Beiträge von MootzGMS

    Hallo Heinz,


    der Verdacht mit der Linse mehr liegt nahe, trifft aber nicht zu.
    Wir hatten beide Bauformen und inzwischen hat es, zumindest von außen nochmal mindestens eine Veränderung gegeben.
    Soll wohl so sein, man blickt nicht mehr durch, ohne durchzuSEHEN.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Günther,


    ich schließe mich mal Gernot an und sage Dir aus der Erinnerung und Praxis am 8" F/6 Newton und 4" F/6 Refraktor etwas zum tatsächlichen (!) Gesichtsfeld verschiedener Okulare:
    Den größten tatsächlichen Bildausschnitt zeigte ein 35er Pano, gefolgt von meinem 38er WA (TS oder ST ist Wurscht).
    Wesentlich kleiner ist das Feld schon im 32er WA gleicher Bauart und das 30er WA bietet noch weniger. Mein 28er UWAN bietet mehr Feld als das 32er WA.
    Das Pano hatte ich nur mal kurz, es zeigte die geringsten Randunschärfen. Es ist sehr gut, aber ganz sauber am Rand ist es auch nicht. Trotz mehr Randunschärfe schlägt sich das UWAN sehr gut, weil es ein sehr klares Bild mit ähnlichem Detailreichtum wie das Pano bietet, hier fallen die günstigeren Okulare ab (Innenschwärzung, Linsenpolitur und alles was interens Streulicht angeht ist bei teuren Okularen halt häufig besser gelöst).
    Auffällig ist auch, dass ich zwei 32er WAs kenne die deutlich schlechter sind als mein 38er WA. Bei Sven Wienstein ist das genau umgekehrt, er kennt mindestens ein schlechtes 38er WA.


    Die anderen Kandidaten kenne ich nicht, aber so ist es also durchaus möglich, dass ein 33er Swan durch bessere Leistung auffällt oder auch Mal der umgekehrte Fall eintritt. Falls das Swan allerdings UWAN-Qualität hätte und nur weniger Feld, wäre ein Vorsprung mit Bestand erklärbar.


    Hätte, wäre, wenn lässt sich eigentlich nur durch Direktvergleich klären, zumal ja fast monatlich ein neues Lable und/oder ein neues äußeres Design auftaucht, was noch lange nicht auf innere Werte schließen lässt.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Leute,


    was man von welcher Dämpfung bemerkt liegt nicht nur an den Augen, sondern auch an der angelegten AP. Gerade an Planeten ist mir eine geringe Dämpfung, auch geringer als 50%, häufig sehr hilfreich.
    Jupiter z.B. hat sehr zarte Details und pastellige Farbtöne.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo leute,


    gerade bei der TS-Barlow habe ich mal einen deutlichen Unterschied zw. zwei Exemplaren feststellen müssen, denn ein Exemplar führte erheblich Farbe ein.
    In diesem Preissegment muss man, verkaufsmarkenunabhängig(!), schon Mal mit solchen Dingen rechnen und das überprüfen.
    Der Mond eignet sich vorzüglich, wenn er hoch steht, die atmosphärische Refraktion als nicht zuschlägt. Wird das Bild mit Barlow farbig (Mondrand/Terminator) muss man schauen, ob das ohne Barlow auch schon in Ansätzen zu sehen ist, also das Okular oder das Objektiv die Farbe schon einführt und nur die höhere Vergrößerung das extremer zeigt, oder ob es an der Barlow liegt. Machts die Barlow, ist sie diesbezüglich schon mal nicht in Ordnung, egal ob da "Apo" draufsteht oder nicht.
    Am reinen Spiegelteleskop ist die Beurteilung etwas einfacher, da der Spiegel schon Mal als Ursache wegfällt.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Michael,


    diese Filter sind ganz sicher sehr hochwertig. Guter Link.
    Die Empfindlichkeit gegen Blendung ist sicher individuell sehr unterschiedlich und man kann sich auch daran gewöhnen. Auch die Vermeidung von Dunkeladaption durch Beobachten an einem hellen Standort (ohne Störlicht fürs Teleskop) hilft und kann sogar die Verwendung von Filtern unnötig machen.
    Ich habe es aber noch nicht wirklich geschaft, der Überstrahlung von Details bei zu großer Objekthelligkeit zu entgehen. Bei mir gehts ohne Filter erst unterhalb von etwa 1,0/0,8 mm AP ohne Verluste ab, also ziemlich nahe an der V.-max.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Leute,


    man sollte noch erwähnen, dass diese Doppelpolfilter mit 1-40% durch die Bank ganz am unteren Ende, also ab etwa 10% bis 1% Transmission eine bläuliche Verfärbung einführen, da also nicht mehr neutral abbilden. Am Mond und erst Recht am Planeten braucht man so hohe Dämpfung aber nicht.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Heinz,


    jou, auch klar dass man sie trennen kann, der Trick funktioniert also so oder so.
    Qualitätsmäßigbe ich da schon deutliche Unterschiede gesehen, z.B. zwischen meinem (leider so nicht mehr erhältlichen) Antares Doppelpol mit 5-70% Durchlass und anderen Fabrikaten. Ich bin da aber nicht mehr auf dem Laufenden, weil ich diesbezüglich ausgesorgt habe.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Heinz,


    dieser Trick funktioniert so mit zwei einzelnen Polfiltern.
    Etwas anders gelingt der Trick, wenn man einen Doppelfilter verwendet.
    Hier schraubt man den Filter ins Okular. Dann kann man den unteren der beiden Filter, also den, der sich verdrehen lässt, mit einem seitlich auf das Gehäuse geklebten Stückchen Veloursfolie in der Okularaufnahme "bremsen", so dass er wenn man das Okular dreht, stehen bleibt, während sich der zweite Filter mit dem Okular dreht.
    So gelingen feinste Einstellungen während der Beobachtung. Man sollte allerdings immer mit dem Einschraubgewinde in Richtung "fest" drehen, um zu vermeiden, dass sich der Filter löst und auf den Zenitspiegel oder im Teleskop landet.


    In jedem Fall sollten solche Filter von sehr guter Qualität sein. Beim Doppelpol entscheidet man sich zu Gunsten der einstellbaren Helligkeitsdämpfung für zwei zusätzliche Gläser im Strahlengang, gegenüber einem Glas beim Graufilter.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Doc,


    da der 8" F/6 dobs noch nicht gekauft ist, dürfte es kein Problem sein, über das 42er Okular noch Mal zu verhandeln und es gegen ein Okular mit "passender" AP auszutauschen.
    Kalle hat da den Finger im richtigen Loch.
    Du kannst in grober Näherung davon ausgehen, dass ein solches Aufsuch- und Übersichtsokular in etwa die AP liefern sollte, welche dem Zahlenwert der am Beobachtungsort ermittelten, durchschnittlich und freiäugig erreichten Sterngrenzgröße in Magnituden entspricht. Dann ist es optimal gewählt und Du findest auch was Du suchst.
    Zu Deutsch:
    Du kannst in einer mondlosen klaren Nacht sehr gut die Sterngrenzgröße ermitteln, wenn Du Dir z.B. diese
    http://www.home.uni-osnabrueck.de/ahaenel/aol/lightpol.html
    Karte des kleinen Wagens zum Beobachtungsplatz mitnimmts und mit dem freien Auge, also ohne Teleskop oder Frenglas schaust, welche kleinen Sternchen Du sehen kannst. Der kleinste Stern gilt und das wäre dann so ungefähr die richtige AP.
    Ein 42 mm Okular liefert 7 mm AP, ein 30 mm Okular 5 mm AP am 6" F/6 Newton und irgendwo um 5 mm AP bleiben wir hier meisten hängen. Gut nutzbare 6 mm AP sprechen schon für einen sehr guten Standort.
    Ein wenig Überschreitung des ermittelten Wertes schadet nicht, zumal man das Gesichtsfeld auch nicht zu sehr einschränken sollte. Sehr hochwertige Okular sind hier noch unkritischer, aber auch eine ganz andere Preisklasse.
    Ich denke Mal, so 32 bis 35 mm Brennweite bei einem "normalen" Erfle (bis 100 €) sind schon angesagt, unter wirklich guten Bedingungen auch 36 oder 38 mm, aber 42 mm Brennweite eher nicht. ein 42er Okular kann sehr angesagt sein, wenn man zur Beobachtung geeigneter Objekte mit entsprechenden Nebelfiltern antritt, als "Arbeitstier" zur Aufsuche (darum wird es Dir zunächst Mal hauptsächlich gehen) eignet es sich nicht so gut.


    Den Rest kannst Du erst Mal gelassen auf Dich zukommen lassen, mit den vorhandenen Okularen beobachten, Erfahrungen sammeln und Dich dann nach selbst erkannten Anforderungen und Bedürfnissen besser entscheiden, bzw auch beraten lassen.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Achim,


    danke für die Bereitschaft. Wegen des seeings wird das seine Zeit brauchen, das ist aber nicht wichtig, denn dieser Thread ist ohnehin jetzt schon mausetot.


    Zum guten Schluss wird hier jetzt alles verdreht und es hat weder die Theoretikerschelte noch den versuchten Beweis dafür durch gesteigerte Schärfe- und Detailwahrnehmung bei 0,2 mm AP gegeben.
    Noch ein wenig den Kritikern der Verbreitung solcher Meinungen als allgemeingültige Wissens- und Erfahrungsgrundlage die Schuld für den Schlamassel in die Schuhe schieben, die bösen Geister der Vergangenheit auf sie herabbeschwören, sie persönlich herabwürdigen und auf höchst intolerante Weise Toleranz für sich selbst fordern und das Ding wird dicht gemacht.
    Ich wette auch, dass die drohende Schließung nicht auf einen Beitrag von Hasebergen hin erfolgt. Dieses Brandzeichen holt sich ein Realist ab, der sich eventuell gerade, völlig intollerant, gegen eine massive Verdrehung der Tatsachen wehrt.


    Es wäre sicher das Beste, Diene Ergebnisse in einem eigenen oder einem passenderen Thread zu veröffentlichen. Da kann man sie dann besser und unbelasteter zur Kenntnis nehmen oder es auch, je nach Einstellung lieber lassen.


    Gruß und CS
    Günther


    PS: So, okay, mir ist der Kragen geplatzt.
    Diese Verdrehungen von Hasebergen und das Schöngeschreibsel dazu, sowohl auf persönlicher, also auch auf hobbyastronomischer Ebene, bei gleichzeitiger ungerechtfertigter Kritik an realistisch denkenden und realistische Ansätze liefernden Menschen geht mir gewaltig auf den Keks.
    Dankenswerter Weise sind diese Stimmungsmacher durchaus nicht für das Forum allgemein und nicht für Alle in diesem Thread repräsentativ.
    Hiermit sperre ich mich für diesen Thread selbt, entgleist war er schon längst.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Achim,


    Deinen Gerätepark müsste man unbestritten als "planeten-/mondtauglich" und qualitativ ausreichend bezeichnen dürfen.
    Damit bist Du sicher auch in der Lage, zu erkennen, ob das kleine Gärät z.B. bei 0,2-0,6 mm AP die gleichen Details mit gleicher Schärfe und Struktur zeigen kann wie das größere Gerät bei 0,7-1,0 mm AP.
    Über einen gelegentlichen Beitrag zu solchen Beobachtungen würde ich mich freuen.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Kalle,


    ja ich arbeite bereits dauerhaft mit Zooms im Breich 1,0 bis 0,5 mm AP und kann auch auf 0,4 mm AP runter wenn ich das will.
    Speers Zoom 3,5-7 mm, Planetary Zoom 3,5-7,5. Aber auch Televue Plössl oder Baader Genuine Orthos/UO Ortho (baugleich mit Genuine) plus verschiedene Barlows (u.a. 2,8er Klee komakorrigierend am Newton) kommen "verzoomt" zum Einsatz.
    Es ist nicht uninteressant, Übervergrößerungen in seine Beobachtungen mit einzubeziehen und es ist sehr aussagekräftig, das mit einem solchen Zoom zu tun, weil man mit dem Auge am Okular bleiben kann. Außerdem ist es erheblich bequemer und billiger als die vielen erforderlichen Einzelbrennweiten zum definitiven Ausloten des besten Bildes. Ich habe schon mal geschrieben, dass ich nichts gegen einen in Übervergrößerung aufgeblasenen Saturn habe, wenn das Seeing passt.


    Zoomokulare (bis an die V-max des Teleskops und darüber) sind m.E. sehr empfehlenswert für Alle, auch versierte, testwillige Beobachter und gerade für Einsteiger, die ja gerne und sehr verständlicher Weise auf die höchste mögliche Vergrößerung mit ihrem Teleskop schielen. Sie bekommen sie und haben trotzdem auch ein alltagstaugliches Okular in der Hand.


    Für die Beurteilung der hier gestellten Frage(n) reicht das allein aber nicht. Dafür ist m.E. die bereits mehrfach vorgeschlagene Vergleichsbeobachtung erforderlich.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Andreas,


    das ist in meinen Augen geradezu ein perfekter Ansatz von Dir.
    Ich schreibe, auch wenn man mich (und andere)zu gerne darauf reduzieren will, nicht gegen den Spass oder die Beobachtung von Hannes an, will das auch niemandem nehmen.
    Ich schreibe gegen den Versuch an, hier unüberprüfte Genialitäten, ob sie nun das Fernrohr, den Visus oder das Gehirn betreffen zu als gültige Argumente gegen geltende geräteoptische, physikalische und menschlich/physiologische Gesetze, Gegebenheiten, Erkenntnisse zu setzen.
    Ich schreibe außerdem für die Überprüfbarkeit der hier diskutierten Ansätze, habe sie selbst überprüft und komme für mich dabei zu Beobachtungsergebnissen, die sich z.B. nicht mit scharfen Beobachtungen bei 0,2 mm AP vereinbaren lassen. Für mich ist diese Aussage unhaltbar.
    Dafür sollte auch Toleranz zeigen, wer sie für seinen Spass von mir und Anderen fordert und der sie dafür meinerseits auch hat.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Volkmar,


    nun springst Du auch noch drauf, so langsam komme ich nicht mehr mit.
    Hasebergen setzt Euch eine Unhaltbarkeit nach der anderen vor, zieht sich danach auf Spass zurück und dann versuchen Andere, die Unhaltbarkeit zu verargumentieren. Inzwischen sind wir von der hochwertigen Optik über den genialen Visus bei der überdurchschnittlichen Rechenleistung des Gehirns und das alles für Spass. Ja ich denke, Hannes hat großen Spass an dieser Luftnummer.
    Warum versucht niemand, diese Unhaltbarkeiten zu beobachten und dann erst dazu zu argumentieren?
    Zwischen 3" und 10" werden sich doch für fast Jeden mal 2 Teleskope unterschiedlicher Öffnung finden lassen mit denen man all das ganz simpel überprüfen kann. Das kleine Teleskop geht auf Übervergrößerung (0,4 oder spasshalber von mir aus auch auf 0,2 mm AP) und das große Teleskop geht auf 1,0-0,7 mm AP bei gleicher Vergrößerung.
    Schnappt Euch bei nächster Gelegenheit Eure Teleskope und macht Euch den Spass zu wissen, was ihr dann schreiben könnt.



    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Leute,


    Gebetsmühle an:


    Ihr könnt ALLE selbst für Euch testen.
    Bestätigt oder relativiert Euren Schärfeeindruck bei Vergrößerung X und 0,5 bis 0,2 mm AP durch Vergleich mit Vergrößerung X bei 1,0 bis 0,7 mm AP.
    Dann wisst Ihr, jeder für sich und seinen Visus, was scharf oder nur "schön" ist.
    Das muss den Spass an "schön" nicht schmälern.


    Alles Andere ist Kaffeesatzleserei.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Franjo,


    Du unterschätzt die Brisanz.
    Letztlich reduziert sich der ganze Zauber darauf, dass man den Threadstarter Mal fragen müsste, was er unter "300fach sinnvoll" versteht.
    1. Will er Details scharf auflösen, dann braucht er je nach Detail einen 8-10 Zöller.
    2. Will er schön gucken, braucht er je nach Schönheitsempfinden nur einen 3-6 Zöller.
    Eigentlich hat ihn das keiner von uns gefragt und ich frage mich, was man künftig in diesem Forum bei so einer Frage empfehlen soll, ohne sich damit einem Gezänk wie es hier entfacht wurde (nicht von mir, bitte die Reihenfolge und Inhalte der Beiträge beachten) und da kommt ja noch der ganze Rattenschwanz von System- und Qualitästfragen hinterher.


    Wenn "Schön" sich als grundsätzliche Empfehlung durchsetzt und auf die in diesem Thread versuchte Art und Weise durchgedrückt wird, braucht man hier einen Beginner der solche Fragen stellt, nicht mehr umfassend beraten, nicht auf Lektüre verweisen, nicht auffordern, sich zu informieren. Dann genügen ein paar Links zu den üblichen Ladentheken und die Frage nach dem zu verbratenden Geld.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Steven,


    -der Laser hat für mich den Nachteil, dass er justiert sein muss bzw. sich dejustieren kann. Ein unbestreitbarer Vorteil liegt in der Anwendung im Dunkeln und auf dem Beobachtungsplatz, gerade bei Teleskopen wo die Arme zu kurz sind um gleichzeitig zu Justierschrauben zu drehen und zu schauen. Laser alleine ist für mich schwierig beim FS, barlowed Laser soll wesentlich besser sein, muss ich selbst noch testen.
    -mein Selbstbau-Sight-Tube-Cheshire ist in Ordung, es begleitet mich immer noch.
    -Filmdose/Justierokular(einfach) ist mir persönlich zu ungenau, weil ich bemerkt habe, dass mir kleine Abweichungen vom Ideal hier nicht auffallen.
    -recht unkompliziert und exakt kann man sowohl für FS und HS das Concenter einsetzen, ich nutze es sehr gerne. Zumindest am Anfang ist es sehr ratsam, während der FS Justierung den HS zu verdecken. Wichtig beim Concenter ist, dass man die optische Achse und das Offset möglichst genau einstellt, da es ansonsten wegen der exakten Erkennbarkeit kleinster Abweichungen zu Unstimmigkeiten kommt. Der FS erscheint nun mal nur genau rund im OAZ, wenn er exakt um 45° geneigt ist und um so den HS voll im Bild zu haben, ist das Offset zwingend erforderlich.
    -am Multicolli habe ich mich noch nicht versucht.


    Eine Überprüfung der Justierung in geeigneten Beobachtungsnächten am Stern ist ratsam und geht mit der zeit fast in Fleisch und Blut über, man tut es einfach mal kurz bei passender Gelegenheit.
    Die besten und ausführlichsten Anleitungen bietet m.E. immer noch Ekkehard (Pteng):
    http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm
    und dieser Film ist unterstützend auch gut
    http://www.andysshotglass.com/Collimating.html



    Gruß und CS
    Günther

    Hi Caro,


    natürlich haben unsere Augen, unser kompletter Visus einen Trick auf Lager.
    Er tut, was er kann und dann sagt er "scharf". Das ist sehr wichtig für uns, weil das Sicherheit gibt. Wie unsicher sind wir im Nebel, wenn das nicht oder nur wenige Schritte weit funktioniert?!
    Wenn Du Dich unter schlechten Lichtverhältnissen in unbekannter Umgebung umschaust, kommst Du auf die Idee, zu sagen, ich sehe unscharf? Nein, denn Du orientierst Dich an dem, was Du scharf erkennen kannst. Schaust Du Dir die gleiche Umgebung unter guten Lichtverhältnissen an, siehst Du, was Dir zuvor entgangen ist, ohne darüber nachzudenken, dass Dein Visus nun eben eine andere, bessere Schärfeleistung hat.
    Mit einer vergrößernden Hilfsoptik, in unserem Fall ein Teleskop, vor dem Auge ändert sich daran trotz der Leistungssteigerung grundsätzlich nichts und die Leistungssteigerung hängt von der Leistungsfähigkeit der Hilfsoptik ab. Diese Leistungsfähigkeit definiert sich erstrangig über die Größe (Öffnung/theoretisch mögliche Auflösung) und die Qualität der Optik (praktisch erreichte Auflösung).
    Darüber hinaus greift bei unbekannter Umgebung (z.B. Mond in Übervergrößerung) der oben genannte Trick, den erst verbesserte Bedingungen (größere Hilfsoptik ohne Übervergrößerung) entlarven können.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Frank,


    man kann das ja durchaus getrennt voneinander betrachten und beleuchten, nur in dem Moment wo man mit dem Auge an das Okular eines Teleskops geht, führt man es halt auch unweigerlich zusammen.
    Führt es zusammen und macht Euch selbst ein Bild, wir sind keine Meinungsforscher sondern Beobachter.


    Das ist doch die ganze Zeit meine Empfehlung und wenn man den Thread genau betrachtet, inzwischen unbestritten. Sogar Leute, die mit dem behaupteten enormen Wahrnehmungsgewinn abseits der Physik und ihrer Theorieverleugnung angetreten sind, ziehen sich inzwischen auf "Schönheitsempfinden" zurück. Auch ich finde z.B. (wie viele Andere) eine aufgeblasene Saturnkugel mit fettem Ringsystem in moderater Übervergrößerung schön.
    Der Konsens ist also eigentlich schon da, wenn auch hinter Rückzugsgefechten und persönlichen Angriffen versteckt. Da wird versucht, die Leute in eine Emfindungslage zu versetzen die ihnen vorgeben soll, dass sie sich ob gewisser Äußerungen Anderer diffamiert und beleidigt führen sollten. Allein die Darstellung simpler Testmöglichkeiten wird zum Versuch der Verächtlichmachung genutzt und ich war nicht der Erste, der Unwissen unterstellte, dies war Michael, aber der darf das, Andere eben nicht. Nicht mal dann wenn sie das ausführlich und nachvollziehbar zutreffend begründen und den Weg aus der Unwissenheit klar aufzeigen, weil sie ihn im konkreten Fall bereits selbst gegangen sind in immer wieder gehen werden, wo immer sich die Möglichkeit neuer Erkenntnisse bietet. Daran ist nichts ehrenrührig oder falsch, es entspricht der Natur des Menschen.


    Allein diese persöniche Komponente, nicht die Optik, nicht der Visus, und nicht die Beobachtung des Mondes, der Planeten und der Sterne ist es noch, hier Manche heiß macht.
    Nach Diesem Hinweis auf den aus den Beiträgen bei Trennung von Sache und "Mache" zu entnehmenden Konsens werde ich zur "Mache" nun schweigen:
    Übervergrößerung bringt weder mehr Details noch mehr Schärfe, eventuell bessere Sichtbarkeit von Details bei schlechtem Visus und auch bei Belieben "Schönheit". Ein Detail kommt, das andere geht. Extreme Übervergrößerung verschmiert und kostet Details kann nichts desto Trotz als Schön empfunden werden. Jedes Teleskop und jeder Visus baut dabei merklich ab, was je nach Visus und Kenntnis des Beobachtungsobjekts nicht gleichbedeutend mit einer Reduzierung des Schärfeempfindes sein muss.
    Aus keiner einzigen Aussage oder geschilderten Beobachtung im Thread lässt sich zum guten Schluss eine Kollision mit einer der relevanten theoretischen und praktischen Grundlagen (so weit mir bekannt) ableiten.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Stephan,


    die AP bleibt Dir erhalten. Allerdings ist es hier im Normalfall noch wichtiger, Übervergrößerung und damit ein zu dunkles Planetenbild zu vermeiden.
    Dunkeladaption ist bei der Planetenbeobachtung nicht für Jeden erwünscht, da sich hier das Auflösungsvermögen der Augen drastisch reduziert. Nach einem Hinweis den ich als glaubhaft einstufe (nicht überprüft habe), bis zu Faktor 5 bei voller Dunkeladaption.
    Wieder ist klar, dass man auch dann ein scharfes Bild sieht, nur wäre es ohne diese Reduzierung des Auflösungsvermögens der Augen eben detailreicher und auch scharf, bis man bei zu großer Helligkeit in den Bereich der Blendung und Detailüberstrahlung kommt.
    Die Grenzen sind auch hier individuell unterschiedlich.


    Gruß und CS
    Günther

    Hallo Hannes,


    was regst Du Dich auf (und Winfrid dazu)?


    Zunächst Mal wirfst Du mit Steinen, bezeichnest Alle die zu anderen Schlüssen und Ergebnissen kommen als DU heute (heute steht da ganz bewusst) als Theoretiker.
    Schon das Glashaus welches Du mit Steinen bewirfst habe ich nicht gebaut und wenn ich dann vom Scheibenklirren wach werde und erkläre, wie man das sehr gut überprüfen kann, mit dem eigenen Visus, ohne sich auf die von Dir so (ab)klassifizierten Theoretiker zu verlassen, mit eigenen Teleskopen und eben anhand von gleicher Vergrößerung bei unterschiedlicher AP, was kommt dann?


    -Ich soll die Steine geworfen haben.
    -Du ziehst Dich (letztlich) auf den "Schön-Effekt" zurück und genau den habe ich Dir nie abgesprochen. Der reicht mir aber nicht um alle Theorie und all meine praktischen Ergebnisse über den Jordan zu jagen, das ist der Knackpunkt und nicht Du oder Winfried oder ich selbst.
    -Karstens 8" F/6, der doch Mal ein als sehr gut bekanntesTeleskop anderer und damals zumindest auch von Dir unbestritten als von besserer Bauart und Qualität bezeichnet, in den Gleichstand zwang (Du erinnerst Dich?)ist "so lala". Was war denn dann dieses andere Teleskop im Rückblick tatsächlich für eine Qualitätsklasse? (Wie muss man sich quälen, um dir keine Steilvorlage für Abschweifungenzu geben).
    -Es geht nur mit Wuderteleskopen. Dein toller GSO hat auch nicht ausgereicht, zumindest nicht als Du das demonstrieren wolltest.
    -Du weißt genau, dass ein Teleskop nicht reicht. Man muss zwei gleichwertige Teleskope mit unterschiedlicher Öffnung haben um unterschiedliche AP bei gleicher Vergrößerung anlegen zu können. Das Seeing für 1000fach wird das ITV kaum bieten, aber man kann das mit kleineren Geräten runterbrechen auf 300, 400 oder 500fach um sich selbst ein zutreffendes Bild zu machen.
    Das geht schon eher auf dem ITV, ich hoffe auf gutes Wetter.


    Also zum xten Mal, es geht mir nicht um "schön" und es geht nicht darum, was man unbekannter Weise bei 0,2 mm AP für scharf halten kann und warum man das kann.
    Ich beharre nur weiterhin darauf, dass sich diese Eindrücke nur beweisen lassen oder eben auch fundiert relativieren lassen, ja sogar als falsch erkannt werden können, wenn man den den Vergleich mit größerer AP bei gleicher Vergrößerung hat.
    Ich sage auch weiterhin, dass der Vergleich keine Teleskope allerhöchster Qualität braucht. Eine beugungsbegrenzte Abbildungsqualität (nicht Optikqualität, Abbildungsqualität!) reicht aus. Man muss etwas mit der Vergrößerung runter, okay, aber das Prinzip zeigt sich doch unbeeindruckt und wenn das größere Teleskop ein klein wenig unterlegen ist, schadet das auch nicht.
    Wer die Theorie ablehnt oder schmäht, der soll es von mir aus tun, aber die praktische Seite sollte er sich dann doch bitte wenigstens ansehen.
    Da dieser Vergleich machbar ist, bin ich wie immer praktisch überprüfbar in meiner Aussage.
    Ich empfehle nicht, meiner Meinung zu folgen oder mir zu glauben, ich empfehle, mich zu überprüfen.
    Es kann m.E. sogar selbstschädigend sein, sich unwissend, ohne Vergleich, in einer solchen Diskussion zu extrem zu positionieren. Es kann hart sein, öffentlich zu erklären, dass man falsch lag und manche Leute können, selbst wenn sie es später besser wissen, nicht mehr zurück. Sie suchen dann immer neue und immer abstrusere Wege, solche Positionen zu behaupten.


    Gruß und CS
    Günther