Beiträge von BenN

    Hallo Sabine,


    ja, wieder reiht sich ein wunderbares Bild an das nächste, macht echt wieder Lust auf den Südhimmel :):thumbup:.

    Ich hab da auch Erinnerungen an teils extrem helle Zodiakallichter.


    Und das vierte Bild mit der Hubble-Lichtspur enthält ja noch ein weiteres spektakuläres Highlight: Eine schmale Superthin-Galaxie, mittelinks oben, könnte von der Helligkeit her an den Andromeda-Nebel rankommen - aber soweit ich weiß gibts bei Alfard in der Hydra keine so hellen Galaxien ;).

    Wirkt aber ziemlich realistisch, wer weiß wer hier schon ins Grübeln kam ... ^^.


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    Ben

    Hallo Wolfgang,


    sehr schön !


    Mitte Mai 2013 hab ich Chi Cygni mal nahe am Maximum erwischt; es fiel echt ins Auge dass der Schwan anders aussah als normal. Sonst sticht ja zwischen Sadr und Albireo der 4 mag helle Eta deutlich heraus, jetzt hatte er auf einmal einen noch ein bisserl helleren Nachbarn - ich hab Eta auf V = 3.8 mag gechätzt:



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    Ben

    Hallo Heinz,


    eine tolle Aufnahme dieser interessanten Galaxie !

    Der zentrale Balken ist gut zu erkennen und kann ab 12 Zoll Öffnung auch visuell identifiziert werden

    Ja, und ich erinnere mich, dass ich - bei guten alpinen Bedingungen - indirekt im 16-Zöller schon Ansätze der beiden Spiralarme ausmachen konnte. Die Balkenspirale hab ich schon länger auf dem Schirm, zumal sie nicht weit von M5 weg liegt, und in einer eher galaxienarmen Gegend mit V = 10,8 mag schon relativ hell ist.


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    Ben

    Hallo Peter,


    bei den von mir genannten hervorragenden Nächten meinte ich ja die Corona-bedingte flugarme Zeit um 2020/21. Das war empirisch wirklich sehr augenfällig !


    Bei dem Abend von 2010 nach dem Vulkanausbruch in Island ...

    Etwas widersprüchlich erscheint mir allerdings das Statement bezügl. Transparenz, weil ihr ja rote Sonnenuntergänge hattet, also definitiv schlechte Transparenz (viel Extinktion) horizontnah. Daher schätze ich eher, dass eure Himmelshelligkeit sehr gering war, und dadurch Galaxien super herauskommen (max. Kontrast)

    ... hatten wir selber nicht die fantastischen Bedingungen wie Günther sie beschreibt; ich weiß auch nicht wie wir zeitlich relativ zu den Flugverboten lagen. Die Nacht war dennoch sehr lohnend, zumal wir in größerer Runde auch was zeigen konnten:


    'Trotz der sehr sichtbaren trüben "Vulkansuppe" - man konnte recht früh direkt in die Sonne schauen, was bei dieser Sonnenhöhe normal nicht geht - wurde es nachts in zenitnäheren Bereichen ein recht ordentlicher Himmel - bei schön ruhiger Luft mit scharfen Bildern.

    So hatte auch Derya aus dem Jugendkurs Glück. Bei seiner überhaupt ersten Spechtelnacht außerhalb der Sternwarte gabs von 21:00 bis 2:30 ein
    intensives Beobachtungs-Menü, besonders eindrucksvoll in Barny's 18 Zöller: Galaxien mit schön sichtbarer Spiralstruktur (M51, M81, M106, M61 u.a), mit Stern-Assoziationen("Fisch" NGC 4631 u.a) und mit Staubbändern (M82, M104, NGC 4565, NGC 5746 etc) . M82 bei 400x bei guter Luftruhe und scharfem Bild schön detailreich "zerfetzt". Und die Kugelhaufen M3, M5, M13, M92. Eine schöne Beobachtungsnacht in gut aufgelegter Spechtler-Runde.'


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    Ben

    Hallo Günther,


    ein schöner Bericht von deiner Ausnahmenacht ohne Flugzeuge !


    Extrem rote Sonnenunteränge, auch ein Zeichen von hoher Partikeldichte in der Atmosphäre (Saharastaub/Vulkanasche) gab es reichlich.

    Wir waren nach dem Vulkanausbruch auch mit mehreren Leuten am Alpenrand beobachten. Ja, und beim Untergang konnte man schon recht früh direkt in die Sonne schauen:




    "Die Nacht war genial, unmöglich, das in Worte zu fassen.

    ...[M51:] Spektakulär wird es im 10 Zoll f/5. Bei 7 mm Okularbrennweite liegen 180fach und 1,4 mm AP an, herrlich schwebt die Spiralstruktur vor dem Auge. ... Man kann sich kaum satt sehen

    8) :thumbup:


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    Ben

    Hallo miteinander,

    ... aber der CS-Himmel ist verschmiert und das hat man in Corona Zeiten sehr auffällig gesehen das das nicht so war: Wenn es blau war, dann war es ohne (oberen) Flugverkehr richtig blau. Jetzt ist es meistens milchig.

    Das kann ich empirisch auch vom Beobachten bestätigen. In der besonders flugarmen Coronazeit (so etwa Frühling 2020 bis Sommer 2021) gab es auffallend viele gute Nächte, das wurde sehr bald deutlich.


    Beispiel mit dem 9,5-Zoll Fünfling am Alpenrand: ' Der planetarische Nebel M97 ("Eulennebel") ließ - relativ deutlich sogar - zwei dunklere Gebiete erkennen, die beiden "Augen" der Eule' - das ist mit dieser Öffnung gar nicht selbstverständlich, zumal es nicht einmal im Hochgebirge war.


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    Ben

    Hallo Peter,

    >> kann nur empfehlen dabei zu bleiben ...

    Keine Sorge, meine Astronomie-Verwurzelung ist dann doch zu tief zum Aufgeben... ;)

    Ich dachte auch nicht, dass du wegen des vielen schlechten Wetters vielleicht ganz aussteigen würdest.

    Mein Satz bezog sich auf dein neues Modell: Immer um Neumond herum, immer mit Equipment, TT-like - kann nur empfehlen das mal durchzuziehen ;)


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    Ben

    Hallo Peter,

    dass ich (ausser es sieht von vorneherein sehr mies aus) meine Schwarzwald-Aufenthalte immer um Neumond herum einplane und möglichst IMMER das Equipment mitnehme.

    Ich kann dazu lange praktische Erfahrung von meinen - mittlerweile 36 ^^ - Aufenthalten am ITT beisteuern, mit den gleichen Parametern: Der Termin liegt (natürlich) immer in Neumondnähe, und ich hab immer was zum Gucken dabei, oder zumindest gute Freunde aus der VSW.


    Ein paar mal schon gab es überraschenderweise gute Beobachtungs-Chancen.

    Ja, bei guter Vorhersage kam am ITT in der Mehrzahl auch eine gute Beobachtungszeit heraus - aber nicht immer: Bisweilen dominierte auch lokaler Nebel.


    Und bei durchwachsener Prognose war die Ausbeute meist auch nicht so toll, aber es gab immer wieder mal unerwartetes Aufklaren - und dann bei Rückseitenwetter mit teils fantastischer Durchsicht für ein paar Stunden. Diese Stunden gehören vom Gefühl zu den schönsten !


    Ist zwar anders als sonst, damit ungewohnt, aber man muss nehmen, was man kriegt...

    So ist es, kann nur empfehlen dabei zu bleiben ...


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    Ben

    Hallo Josef,


    eine schöne Aufnahme dieser uns relativ nahestehenden Galaxie :).


    Mit ihren vielen jungen HII-Regionen erinnert sie mich an die Große Magellansche Wolke. Visuell konnte ich mit Ralph's 20-Zöller in den Bayerischen Alpen einige dieser Knoten erkennen:


    "... Richtig ergiebig dann NGC 4395: Insgesamt 10,5 mag hell, und im Fernrohr ein größerer Kernbereich plus einer Ansammlung von Knoten, teils mit eigenen NGC-Nummern - diese sind bei Bertrand auf der verlinkten Seite unten samt Zeichnung veröffentlicht, die angegebenen NGC-Knoten konnte ich alle ausmachen."


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    Ben

    Hallo miteinander,


    in den Alpen gibt es öfters schöne Wolkenbilder. In den südlichen Dolomiten wartete ich mal drauf, dass sich der formschöne Monte Pelmo aus den Wolken befreien würde. Tat er aber nicht, der Bernhardiner hatte ihn fest im Griff - rechts ist noch ein Fabelwesen unterwegs:



    Und in der Bernina lugte ein - zugegeben großmäuliges ;) - Huhn über die Kante, um die vergletscherte Bergwelt zu bestaunen.

    In die Wolken drumherum könnte man sich auch so einiges reindenken:



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    Ben

    Hallo Volker,

    Meiner Meinung nach z.B. ideal gelöst im "Atlas für Himmelsbeobachter" von Erich Karkoschka.

    Sehe ich genauso, ein Hoch auf den Karkoschka :). Der ist wirklich extrem praxisnah für visuelle Beobachter, sowohl was die Sternbildlinien als auch besonders die vielen kleinen Aufsuchkarten fürs Starhopping betrifft; nach dem hätte mir als Jugendlicher mit dem 60mm Quelle-Refraktor auch die Finger abgeschleckt.


    Ich hatte zu der Zeit nur den dtv-Atlas: Sehr gut, was Informationen betrifft, aber bezüglich der Karten halt schon deutlich eingeschränkt. Ich erinnere mich, dass ich den hellen Eskimonebel NGC 2392 damals nie bewusst gefunden habe - ich hab wohl was viel Größeres erwartet, und kannte die ganz genaue Stelle halt auch nicht.


    Vergleichbar in Bezug auf Praxisnähe sehe ich auch den isDSA-Atlas, den kann ich gleichermaßen nur loben :).


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    Ben

    Hallo Günther,


    genau, diese Struktur ist das visuell mit Abstand einfachste Detail der Säulen, ich nenne es das "v". Dazu zitiere ich aus meinem Beitrag in besagtem OdM:


    ' ... Hier eine Beobachtung in meinem alten 10-Zöller, in klarer Nacht hoch oben im Ötztal: "... und M16; das zentrale 'v' der 'Star Queen'(bzw. 'Säulen der Schöpfung') war mit 125x und OIII-Filter gut zu erkennen." Damit meine ich die zentrale dunkle Hauptsäule, zusammen mit dem dunklen "Balken", der an ihrem Fuß fast lotrecht nach links weggeht - mitten im hellen Nebel gelegen. Zusammen bildet das mein "v", das auch auf deinen Aufnahmen hervorsticht.'


    Die Bezeichnung "Star Queen" kenne ich aus "Burnham's Celestial Handbook", er prägte sie lange vor dem spektakulären Hubblebild.


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    Ben

    Hallo Christoph,


    danke für den interessanten Link zu NGC 6645 - das ist echt toll ! Und wenn ich da lese, dass das Loch mit einem 4-Zoll Refraktor bei 125x klar erkennbar ist ...

    Buddy L. Barbee:


    " ... settled on the 7mm for a magnification of 125X. Then settling back to just look at the cluster for a while before sketching it, one can't imagine my surprise to see the hole near the center of this cluster. I had thought that this was only visible in larger telescopes, but there it was. I was only able to see 12 of Michaels 15 stars in the circlet with the 4-inch refractor, but the hole was definitely visible."

    ... dann könnte ich es bei gutem Südhorizont auch selber bei 110x mit meinem 99mm Spektiv probieren :).


    Bei Sternhaufen mit Loch denke ich zuerst an NGC 6811, den "Hole in a Cluster" im Schwan. Hierzu auch meine Aufzeichnungen mit dem 120mm Refraktor, eingebettet mit zwei weiteren lohnenden Haufen der Umgebung - ich seh die gerne im Paket:


    ' ... liegen noch drei sternreiche Haufen, die alle ungefähr in der Nähe von 7 mag Gesamthelligkeit liegen, und bereits im 5-Zöller sehr schön herüber kommen: Der konzentrierte "Foxhead"-Haufen NGC 6819 war bei 100x gut "angelöst", und NGC 6811 machte der "Hole in a Cluster" - Bezeichnung alle Ehre - mehrere Verdichtungen, und Sternarmut in der Mitte. Sehr schön auch der kompakte "Kite"-Sternhaufen NGC 6866, das Muster seiner hellsten Sterne erinnert tatsächlich an den Windschirm der Kite-Surfer'


    Zu NGC 6811 hier noch Bilder und Berichte in Cloudy Nights.


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    Ben

    Hallo Christoph,


    eine wirklich umfangreiche Recherche zu dieser hellen Milchstraßenregion !


    Ich bin deinem Link zu den Haufen Collinder 469 / Markarian 38 gefolgt, die liegen mit knapp 5000 Lichtjahren Entfernung ja im Vordergrund der hellen M24-Sternwolke. Nach dem Bild käme ich nie auf die Idee, dass die vielleicht gravitativ miteinander verbunden sind. Was einem Sternhaufen so alles passieren kann: Da zieht Collinder 469 schon gut 50 Millionen Jahre seine Kreise, und dann kommt auf einmal ein Jungspund vorbei, und sie lassen sich auf ein Tänzchen ein ;).


    NGC 6645 gefiel mir im 120mm Refraktor sehr gut, im Rahmen des Offene-Sternhaufen Projekts - hier bisserl eingebettet:


    " Zuerst von M24 aus ein Abstecher nach Osten, hinüber zu M25: Der ist mit 4,6 mag sehr hell, und hat eine lockere und unregelmäßige Struktur mit Verdichtungen. Das ist auch ein gutes Feldstecherobjekt ! Und als richtig lohnend entpuppt sich gut zwei Grad nördlich der 8,5 mag helle, dichte Haufen NGC 6645: Mit indirektem Sehen tauchen hier etliche feinste Sternchen auf."


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    Ben

    Hallo Timm,


    wieder ein interessanter & stimmungsvoller Bericht von diesem Spechtelparadies ! Und zusammen mit den Bildern hab ich das Gefühl direkt dabei zu sein :)


    > Peter:

    Wusste gar nicht, dass auf LP Omega Cen und CenA geht., hab's einfach nie nachgecheckt...

    Ja, die gehen gut, Omega Centauri kommt da schon fast 15 Grad hoch. Wir waren im Mai 2004 auf La Palma, perfekte Jahreszeit für die beiden Objekte. Und oben am Roque waren sogar drei Sterne vom Kreuz des Südens gut zu erkennen, und der Eta Carina Nebel krabbelte am Horizont entlang.


    La Palma liegt auf rund 28° N, da geht die Sicht theoretisch bis 62° S runter. Ich find das immer sehr interessant, den Sternhimmel aus unterschiedlichen Breiten zu sehen, wie sich die Himmelsbühne verschiebt. Ich hab hier ein Bild aus Arizona auf 33,5° N, wo der helle Canopus tief unter dem Großen Hund noch deutlich über den Horizont kommt:



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    Ben

    Hallo Volker,


    sehe ich genauso, Sternhimmel & Natur drumherum hat schon allein was Entspannendes :).


    Bei dir ist der Große Wagen zu sehen: Ich find es toll dass wir weit oben im Norden ein so markantes, helles & formschönes Sternbild haben. Ich hab ihn hier auf einem Campingplatz im Engadin mit drauf, wo man abends noch ein bisserl draußen sitzt und dabei auch mal zu den Sternen schaut:




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    Ben

    Hallo Gert,


    super Aufnahmen dieses großartigen Galaxienhaufens 8). Gerade auch das dritte Bild mit den Details des zentralen Bereichs finde ich sehr interessant.


    Seit ich Mitte der 80er Jahre dazu das Galaxien-Wimmelbild in "Burnham's Celestial Handbook" gesehen habe hab ich den auf Schirm, und auch visuell immer wieder mal probiert. Hier aus einer Beobachtung im Juni 2018 im Mangfallgebirge mit Ralph's 20-Zöller:


    'Der rund 500 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxienhaufen Abell 2151 ist das bekannteste Mitglied des noch viel größeren "Herkules-Superhaufens", und ist für mich schon lange ein bevorzugtes Ziel. Seine allerhellsten Galaxien sind in dunkler Nacht schon mit 10-Zoll Öffnung drin, und ich erinnere mich an ein Gewusel von kleinen Fleckchen in Raphaels 30-Zöller aus einer guten ITV-Nacht Ende der 90er. Mit 16-Zoll schaue ich gerne nach der sehr länglichen 14,7 mag hellen Galaxie NGC 6045, und die war auch jetzt in Ralph's großem Dobson recht deutlich auszumachen - zusammen mit einer größeren Zahl anderer kleiner Fleckchen. Zum Galaxienhaufen hier noch ein Zoomvideo der ESO.

    Ralph schreibt: "Später schaue ich trotz großer Müdigkeit zum Herkuleshaufen herüber, der überaus günstig steht. Zuerst ist die Orientierung schwierig, doch eine helle Dreiergruppe aus NGC 6040 A/B, länglich, NGC6041 A/B und IC1170, länglich, und NGC 6042, klein, rund und am schwächsten lässt sich mit der Zeichnung in S+T Juli 16 identifizieren. Von dort findet man auch gut zur Dreiergruppe NGC 6043, 6045A,B und 6047. Für Details bin ich zu müde." '


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    Ben

    Hallo Christoph,


    ein schöner Bericht über euer griabiges Mini-Forentreffen ! Und diese Info zu eurem Familienausflug ...

    ... sowie Spaziergang auf den Buckelwiesen bei Krün ...

    ... weckte bei mir Erinnerungen an eigene Wanderungen auf diesem Höhenrücken im weiträumigen oberen Isarwinkel, umrahmt von Karwendel, Wetterstein und den Bergen am Walchensee - tolle Gegend.


    Hier ein Bild vom April 2017, im Vordergrund zahlreiche Buckel, dahinter die östlichen Ausläufer des Wettersteins:



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    Ben

    Hallo miteinander,


    ja Thomas, ein schöne Objektauswahl ! Die Dunkelnebel B92 und B93 hab ich vom großen 25x150 Feldstecher von Martin Birkmaier her besonders schön in Erinnerung, da gab es an den ITT's über die Jahre einige Gelegenheiten mit dem tollen Riesenglas in der Milchstraße zu stöbern.


    > Rene: Deinem obigen Link zu folgen hat sich schon allein deshalb gelohnt, weil er einen wieder in die Welt des Wolfsgeheuls, der Bären und Wildschweine entführt hat ;) 8).


    Und beim Thema Timm's Eiffelturm auf meinen damaligen Post zu Polakis 1 - eine alternative, voneinander ganz unabhängige Deutung. Ich stimm dir aber zu, der Eiffelturm mit der langen Sternenkette ist besonders originell. Ja, sollte ich mal im Fünfling einstellen, lohnt sich sicher.


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    Ben

    Hallo Christoph,


    danke für deine nette Worte !

    und nett, wie viele Varianten es von feist gibt. Terafeist klingt natürlich besonders deutlich :thumbup:

    Einer meiner Favoriten ist knorpelfeist :D - da denke ich an Galaxien wie M101 oder NGC 4449, wo schon mit mittleren Öffnungen knotige OB-Assoziationen drin sind. Falls du weiteren "feisten" Nachschub haben willst, könntest du in meinen ITT-Berichten von 2016 bis 2021 stöbern, da hat das Wetter meist gepasst und ich hab Haley jeweils umfangreich zitiert ;).


    Das Insekt / der Pilz / der Orionnebel in Türkisgrün waren der Knaller schlechthin.

    Absolut, das waren ganz fantastische Eindrücke, überaus spektakulär 8).


    Ich hab dazu eine interessante Zugabe bekommen. Heut an der VSW hat mir Philipp sein Video gezeigt, basierend auf Polarlichtbildern aus Unterhaching. Und da bildet sich rund anderthalb Minuten vor unserem Insekt eine grüne Erscheinung, die mich an eine Quietschente oder einen sitzenden Idefix erinnert (Bild 1). Daraus entwickelt sich dann eine eckige Figur (Bild 2) -ist das der Pilz ?- um schließlich in unser Insekt zu mutieren (Bild 3):


    Bild 1:



    Bild 2:



    Bild 3:



    Wäre ich allein gewesen, hätten meine Beobachtungen auch als Übertreibunng und Astrolatein gewertet werden können

    Das könnte schon sein, aber es gibt ja genügend begeisterte Zeugen. Haley hat dem Begriff terafeist wirklich ein würdiges Denkmal gesetzt :


    " Die Beamer werden immer mehr und mehr, die Helligkeit verstärkt sich derart, wie bei Vollmond Himmel. Jetzt bietet sich die epische, terafeiste Polarlicht Show, besser als alles, was wir in unserem Leben gesehen haben. Bald ist der gesamte Norden voller Beamer, die mal schmal, mal breit gefächert hernieder gehen" -- 8) 8)


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    Ben

    Hallo Ralph,


    danke auch dir ! Ich denk auch dass das fast gleichzeitig ist. Die markanten hellen Beamer zur Linken erscheinen auf unseren beiden Bildern ja auch fast identisch. Und die treten bei dir nur ein bisserl nach links zur Seite, viel weniger als das grüne Teil nach oben wandert. Demnach dürften sie ihre Show deutlich weiter im Hintergrund abgezogen haben, während unser - zugegeben kurzlebiges - Insekt relativ dazu ein viel lokaleres Phänomen war. Aus der Geometrie des Ganzen könnten dazu aufgelegte Nerds sicher die ungefähren Größenverhältnisse und Entfernungen berechnen ;).


    Servus

    Ben