Hallo Stefan, Hi Gerhard,
ihr solltet Euch wirklcih überlegen ob das Hobby was für Euch ist. Nicht das ich Euch den Spass daran verderben will, aber die pers. Situation mal ausser acht lassend muss ich Euch in einigen Punkten widersprechen. Nicht das wir uns missverstehen, auch mich kotzen die immer schlechter werdenden Bedingungen an. Und ja, manchmal ist man gehandicapt, aber auch das wird sich ändern, wenn man es denn ändern will. Das Folgende ist daher nicht auf dich gemünnzt, sondern ganz allgemein zu sehen.
Die einzige Aktion, die mich daran hindern kann Sterne zu gucken ist die Meteorolgie. Wetter sagt mir ob oder ob nicht. Der Rest ist hausgemacht, aber manchmal wirklich nicht vemeidbar, manchmal!
Wie sage ich immer: Alles eine Frage der Prioritäten!
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
...Das ist ja alles schön und gut wenn man zuhause spechteln kann weil ausreichend guter Himmel ist etc.....
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Ich denke mit etc. meinst Du daß man rausfahren kann, sich seinen Tag so einteilt daß man dazu auch Zeit hat bzw. Prioritäten setzt. Sorry, aber ich hatte noch nie soviele Möglichkeiten wie während meiner Studienzeit bzw. Ausbildung.
Ich kenne das Problem eher von der anderen Seite: entweder hat Oma Geburtstag, muss morgen früh um 7 raus, morgen muss meine Frau zum Azt, es ist ja Vollmond, ausserdem ist es kalt, Sportschau läuft, es ist ja 30km weit, usw...alles tausendfach gehörte Argumente warum keiner Zeit hat mal für ein paar Stunden auf den Acker zu kommen. Nein, es muss die perfekte Nacht sein...Astronomen sind das, da wird mir flau. Alles Geschwafel, Faulheit und Bequemlichkeit nenne ich sowas, altersunabhängig!
Und was heist ausreichend guter Himmel? Ok, wenn man Namibia gewöhnt ist, ist Westdeutschland Frust pur. Aber was soll ich machen, habe kein Namibia, nur Westdeutschland. Ich kann jetzt jammern wie ein Schosshund, aber dadurch wird das Wetter auch nicht besser und die Lampen um mich herum nicht dunkler. Also muss ich aus dem was ich habe das beste machen. Und wenn es noch so schlecht ist, es ist Meins, hart erarbeitet! Und darauf darf ich stolz sein, zumindest mehr als so manche Kreolen die aus dem Remote-Teleskop die Bilder ziehen und sich als tolle Helden feiern lassen.
Und soo schlecht sind die Bilder die wir aus den Ballungsräumen machen nun auch wieder nicht.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
...Kein Wunder also, das so viele Leute dieses Hobby aufgeben. Die freie Zeit kann man fast nie für die Ausführung des Hobbys verwenden.
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Das ist auch gut so, denn wenn man sich für den 1024.ten Tatort im TV entscheidet anstatt mal raus zu gehen und zu spechteln, dann hat das mit der Astronomie wirklich nichts für sich. Ich trauer ehrlich gesagt keiner dieser Astronomie-Aussteiger nach, denn es sind keine Aussteiger...dafür hätten sie erst einmal richtig einsteigen müssen.
Und wer hat gesagt, daß Astronomie ein einfaches Hobby ist? Natürlich ist es oft hart, und sicher fragt man sich oft ob es sich lohnt. Aber das findet man nur heraus, wenn man auf dem Acker steht. Und wenn ich dafür 1/2h radeln muss, dann muss ich das eben.
Und NEIN, Astronomie ist kein Hobby für den Mainstreamgänger. Es ist ein Hobby, für das man aus anderem Holz geschnitzt sein muss. Und wenn man das nicht ist, ist Scheiters sowieso vorprogrammiert. Warum alsio nicht sich darüber gleich mal Gedanken machen, denn für die Meisten von uns heist das einen Weg finden den man gehen kann, sein Leben darauf einstellen und auf so manche Bequemlichkeit verzichten. Das packen halt nur die, die kämpfen können und wollen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
... Die Hardware ist DER limitierende Faktor und um sich zu verbessern muss man tief in die Tasche greifen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
...oder etwas dazu lernen. In einem gebe ich Dir Recht, es kommt ein Punkt, an dem man durch die Technik limitiert wird. Und ja, manchmal muss man tief in die Tasche greifen, z.B. beim Erwerb eines Autos, einem Häuserbau oder sogar wenn man den neuesten Ei-Top haben will, nicht zu vergessen von den angesagtesten Klamotten und der alljährlichen Flugfernreise.
Und? Alles eine Frage der Prioritäten. 10 nicht gekaufte DVD's und schon ist der beste Korrektor bezahlt. Einmal aufmurren beim Autokauf und die G11 steht im Garten. Vielleicht mal nicht all-inclusive Kenia buchen sondern gemütlich im Zelt auf einem Alpencampingplatz Urlaub machen (und das Teleskop rattern lassen bis die Schnecke klemmt). Alles eine Frage der Prioritäten. Ok, am Alpencamping ist selten mag6, aber dafür Zeit und mag5.5!
Aber ich behaupte mal, daß 99% der "Aufsteiger" nicht einmal 10% ihres Equipments und der Möglichkeiten genutzt haben. Wenn jemand ein schlechtes Bild macht, ist es ja einfach, es der Technik zuzuschreiben.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ohne schwere Montierung geht fotografisch nichts<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Genau, kauft Euch alle die 40Kg-Monster und mault weiter rum daß alles soo mies ist.
Wenn das Equipment nicht gerade dem "Händler-Einsteiger-Segment" entstammt, besteht kein Grund sein Equipment aufzustocken, solange er nicht bewiesen hat daß es wirklich nötig ist um andere Ziele zu verwirklichen. Ich kenne nur ganz wenige Fotografen die dabei sind die wahren Grenzen einer DSLR auszuloten. Und ob man es nun will oder nicht, aber da ist noch eine menge Luft. Irgendwann dann, wenn man es sich leisten kann, wird sicher eine CCD die bessere Wahl sein. Aber das ist wie bei deinem Studium. Man kann nicht im ersten Semester mit der Doktorarbeit beginnen.
Aber was rede ich, ich sehe das immer am Gebrauchtmarkt. Fast neuwertige Artikel, die nie wirklich genutzt wurden. Meine Klamotten sehen nach zwei Jahren der intensiven Nutzung immer aus wie Sau, aber ich habe sie ja auch gekauft um sie zu nutzen...da bin ich mir bei vielen anderen Käufern oft nicht sicher.
Egal, wie es auch sei, wer weniger als 20 Nächte im Jahr spechteln gegangen ist sollte die "Gebrauchtmarktbedingungen" durchlesen, denn Astronomie ist nicht seine Sache. Kopfamputationen, Vollkoma und Knastaufenthalte nehme ich da mal aus!
CS
Ulrich
PS: Nein, ich bin nicht sauer auf Euch, genau im gegenteil, denn ihr habt mal die Möglichkeit gegeben sich darüber gedanken zu machen was einem wieviel wert ist,in Geld und anderen Dingen aus denen Leben besteht!