Beiträge von Imageshare

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: betageuze</i>
    <br />
    glückwunsch zu Deinen neuen "NFA's" ,-). Habe auch lange überlegt ob ich die Speers nehmen soll. Hab mich aber dann für die neuen Hyperion entschieden (bekomme ich erst im kommenden Jahr - schluchz).


    Bin gespannt, ob ich nach meinem ersten Test genauso begeistert bin wie Du von den Speers. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Marco,


    da bin ich ganz sicher. Noch vor Wochen hätte ich jeden runter gemacht, der behauptet hätte die Goldkanten-Okus wären Billigware. Nun, im direkten Vergleich sind sie es auch, aber echt gute! Ich behalte meine, weil sie einfach zu billig sind und man weis ja nie ob nicht auch mal ein Bino dahergetrabt kommt. Und da hab ich kein Geld mehr für neue Speers oder Hyperions.
    Für mich stand einfach das große 80°-Feld im Fordergrund. Und da die Speers immer recht gut getestet oder beschrieben wurden, habe ich mich für diese entschieden...zumal bei dem Preis. Ich wollte einfach diesen Spacewalk-Effekt. Ich halte die Hyperions(Stratus-Okulare auch für richtig gute Okus der Mittelklassel, und gäbe es die Speers nicht, ich hätte mir definitiv diese gekauft.


    So, nun wünsche ich Dir auch ein CS, und wis ganz genau, das der Wunsch nicht eintreffen wird. Wenn man aber auch soviel kauft....


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mootz GMS</i>
    <br /> schöner Bericht, wobei mich die gute Kritik für das 18er Speers am f/5 Newton etwas überrascht, weil Andere da wesentlich kritischer waren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Günther,


    stimmt schon, ich bin de vielleicht etwas weniger kritisch, sagen wir mal Naglerpreis/5-kritisch. Wie ich schrieb, zeigt das 18mm leiche Randunschärfe und Verzeichnung. Aber bei 65°Blickfeld ist es sauscharf und genausogut wie ein anderes Okular, das eine entsprechendes Bildfeld aufweist. Nur, beim 18mm-Speers kommt dann noch was. Und so gesehen ist das Oku für den Preis allemal sein Geld Wert und einfach schön damit zu arbeiten!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich lese so raus, dass Du Sachen selbst drehen kannst und auch Gewinde schneidest.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gewindeschneiden ist ja nun wirklich kein Problem, aber Drehen kann ich nicht. Ich denke du beziehst Dich da auf Dinge wie die Rohrschellen, die Spiegelzustageschrauben usw. Wenn Du die siehst, sprichst Du kein Wort mehr mit mir....so simpele sind die. Funktionieren aber wunnebar-prächtig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich habe für das Speers-Zoom eine Zwischenhülse ausgetüftelt und darüber auch schon berichtet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das hab ich mit erstaunen gelesen und ich bin da mehr als interessiert. Ich komme da auf dich zu! Soweit erst mal Danke!


    CS

    Hallo Solfred,


    Zuerst einmal willkommen hier im Astrotreff. Du wirst sicher bald merken, wenn Du es nicht schon beim rumstöbern gemerkt hast, die Meinungen gehen auseinander. Meine auch!


    Als ich dein Posting gelesen habe, dachte ich unwillkürlich an mich. Genauso war es bei mir. Gehen wir also mal von zwei Dingen aus: Erstens wird das nicht dein letztes Teleskop sein daß Du kaufst, und zweitens werden sich deine wirklichen Interessen erst mit der Zeit herausschälen. Da ist wie sonst auch im leben, der Hunger kommt beim Essen.


    Also, was würde ich tun: ich wurde auf die 114mm-Vixen-Geräte grundsätzlich verzichten, da ich glaube daß es für nur etwas mehr Geld eine viel höhere Leistung zu kaufen gibt. Jetzt bricht hier warscheinlich ein verbaler Bürgerkrieg aus, aber so ist meine Meinung eben.


    An Edelgeräte kann man sich später heranwagen, wenn fest steht daß es ein Teleskop für viele Jahre sein wird. Daher würde ich ein 150/750mm-Newton von Skywatcher/Celestron/GSO oder so nehmen. Montiert auf einer Astro5-Montierung kostet das zusammen vielleicht einen oder zwei hunderter mehr als von Dir angepeilt, aber das ist ja noch im Rahmen. Dafür hast Du dann aber eine recht taugliche Montierung, die später auch mal für fotographische Zwecke hergerichtet werden kann. Kleiner Geräte als mit 150mm-Spiegeldurchmesser sind eher suboptimal, da man bei Deep-Sky auch was sehen will (ok, matschige Nebelklümpchen finden manche echt toll![;)]). Darüber geht immer, aber passt absolut nicht in dein angepeiltes Budget (da fangen wir dann so bei 1000 Teuronen an wenns auch fotografisch hergerichtet werden soll). Dazu würde ich den kompletten Satz "Goldkanten"-Okus von Skywatcher oder besser die analoge Serie "Grünkanten"-Okus vom Wolfi nehmen. Da bist Du Okulartechnisch erst einmal auf einen ordentlichen Stand. Der ganze andere Rest wie Filter, andere Ous, andere Monti usw. wird später so nach und nach folgen...daher der Titel für Astronomie=Groschengrab-Hobby.
    Mit dieser Ausrüstung bist Du visuell erst mal in einem bereich der Dir viel Freude bereiten wird, fotogrfisch auch!


    Ich halte nichts davon einem Anfänger sofort ein zu kleines Equipment zu empfehlen. Zum reinschnuppern in das Hobby ist es gut, aber als zweiter Schritt ist es völlig unzureichend. Denn der zweite Schritt heist: ÖFFNUNG. Was du willst ist, demnächst mit dem neuen Teleskop in den Garten zu gehen und den WAU-Effekt zu erleben. Und der kommt mit der Öffnung. Planeten gucken ist gut, die schaust Du sicher noch viele hundert male an, aber dann stehst Du da und denkst: Ich hab doch mal was über den Kugelsternhaufen gelesen, den guck ich mir jetzt doch mal an. Und was denkste wenn Du da ein matschig Fleckchen siehst und alle anderen von zahllosen Sternen am Rand reden, sich darüber unterhalten ob nun der Kern aufgelöst ist oder nicht usw. Was Denkst Du dann.


    Deswegen empfehle ich Dir den 150/750-Newton. Er scheint ein guter Mittelweg zu sein.


    Wenns etwas mehr sein darf, halte ich den 200/1000-Newton für ein fast ideales Allround-Gerät. Auch diesen kann man visuell auf einer Astro5 oder HEQ-5 montieren. Im letzteren fall sogar fotografisch durchaus zu gebrauchen (nach einigen kleinen Optimierungen) und voll ausgestattet. Ich hatte diese HEQ-5 mit dem 200/1000-Skywatcher-Newton und Leitrohr (Dein LIDL) in Betrieb. Das funzte recht gut. Ich habe mich dann aber für eine gebrauchte EQ-6 entschieden, da diese wesentlich stabiler ist. Und nun habe ich alles was ich brauche.
    Suche doch mal selber auf Wolfis HP was so die einzelnen Varianten kosten und speziell bei der EQ-6 gibt es öfter mal ein Gebrauchtangebot so für um die 500 Taler.


    Übrigens haben beide Newtons Probleme mit den Okularen, wie man sagt. Als sogenannte schnelle Newtons mit f5 zeigen die allermeisten Okulare am Bildfeldrand leichte unscharfe Zonen. AAAABBBBEEERRR: Das siehst Du am Anfang überhaupt nicht, schon gar nicht mit den oben beschriebenen Okus, da die nicht über genug Bildfeld verfügen um das deutlich hervortreten zu lassen. Die Okus zeigen zwar über 60°-Bildfeld aber sind so einfach und unproblematisch, und billig, daß man die wirklich gerne benutzt. Und Du wirst dich fragen, warum teurere Okus kaufen wenn die doch so gut sind. In zwei Jahren weist Du warum, aber das ist eine andere Geschichte! Den Testberichten zufolge gibt es gar keine Okus die perfekt für f5 sind. Jeder hat an irgendwas was rumzumäkeln.


    Wie gesagt, das wäre eine Option für 500Euro, incl. einer gewissen Fototauglichkeit. Da gehen für den Anfang auch Digicams wie deine, aber Wunderwerke darf man nicht erwarten. Es ist sowieso spannend genug die ersten selbstgeknipsten Sterne zu sehen, rumzuwurschteln bis der erste Nebel auf dem Bildschirm sichtbar wird usw. Danach geht die Diskussion sowieso weiter, wegen anderer Kamera u.s.w. Bedenke also immer: Es gibt kein optimales Equipment...zumindest nicht für uns. daher wirst Du immer wieder über Neuanschaffung, Verbesserung usw nachdenken. So ist das leider!


    Also um noch einmal auf dein Budget zurückzukommen. Ich denke der 150/750 auf Astro5 wird Dir Freude bereiten. Nur wird es nicht dein letztes Teleskop sein. Ein 200/1000 wird Dir mehr Freude bereiten, aber ist halt auch mit der note´wendigen Monti (minumum HEQ-5) schon wesentlich teuerer (dürfte so um 800 liegen). Dann aber tut sich eine neue Welt auf. Und so nach und nach, wenn der Kostenschock verdaut ist, kann aufgerüstet werden. denk mal drüber nach!


    CS und frohes Fest


    PS: Solltest Du aus dem Ruhrgebiet incl. Umkreis kommen, könnten wir uns mal treffen und du kannst Dir ein Bild machen.

    "Wenn Ihr nicht wisst, in welches Forum Eure Frage passt, schreibt einfach hier rein "


    Ok!


    Hallo Sternenfreunde,


    mal zur Abwechselung was POSITIVES. Jajaja, das gibt es! Also, vor ein paar Wochen surfte ich so gelangweilt durch die einschlägigen Händlerseiten. Und da stieß ich auf ein "Ausverkaufsangebot": Speers-Waler-Okus für um die 120Euro. Die angegeben 80°-Bildfeld und die noch verfügbaren Brennweiten von 18mm und 7.5mm würden mich schon begeistern können. Und da es Weihnachtsgeld gegeben hat, bestellte ich mir diese Okulare. So! Und seit 3 Wochen liegen sie im Koffer rum, so wie es sich bei Neuanschaffungen gehört[xx(]. Gestern Abend klarte es dann überraschenderweise etwas auf. Ich habe also mein Gerödel geschnappt und ab auf den Acker. Da wurde mir schon klar, daß diese Nacht keine Top-Nacht werden wird, max. fst4 um dem Polstern. Aber egal, heute will ich testen. Zum einen die Okus und zum anderen meinen neuen ED80pro von Skywatcher (billig abgegriffen auf der seeeeehr besucherarmen HATT[8)][8)]).
    Nach einer halben Stunde war dann alles schön aufgebaut, eingenordet und letztendlich für gut befunden.
    Dann kam der erste ultimative Test. Zuerst habe ich mit meinem 2"-30mm-Orion-Optilux-Oku M42 eingestellt. Dieser stand knapp 25° über dem Horizont mitten in der Ruhrgebietslichtglocke die durch feinen Dunst noch zusätlich "aufgematscht" wurde. Grausam. Das innere Zentrum war erkennbar, und das wars. ALso das 18mm-Speers-Waler rein. Und..und.. und, ja wo ist denn jetzt die schei.. Feldblende. Je näher ich dem Oku mit den Augen kam, desto größer wurde das Bildfeld. Bald hatte ich heraus, wie nah ich an das Oku musste um den größten Bildausschnitt zu sehen. Man muss nur aufpassen daß man sich nicht das Oku ins Auge rammt, weil man unwillkürlich immer näher ran geht (so nach dem Motte: da kommt doch noch was...autsch!) Und da fiel mir erst mal auf was ich sah: Das komplette Schwert im 18mm-Oku, und das bei 56facher Vergrößerung.
    Ein irres Gefühl, egal wo das Auge hinschwenkt: Sterne und keine Feldblende in Sicht. Der Orionnebel kam so, wie ich es bei guten Nächten von meinen preiswerten Goldkanten-Okus kannte. Flügelchen bis weit hinaus. Das ganze bei der grausamen Tarnsparenz. Nach etwa 10min. fiel mir dann ein, daß da noch ein Speers auf sein First Light wartete. Also schnell das 7.5er rein. Genauso wie das 18er, ein kaum überblickbares Sternenfeld mit einem sehr schönen udn scharfen Nebel in der Mitte. Bei dann 133facher Vergrößerung waren die Trapezsterne wunderbare winzige Punkte. Schon etwas flächig, aber um lääängen besser als alles wo ich bisher durchgeschaut hatte (ein Nagler hatte noch nicht die Ehre!).


    Jetz wollte ich es wissen. H und Chi! Im 18mm-Oku einfach nur ein Traum. So viele Strene und das bei den Bedingungen, was passiert erst in einer Hammernacht. Das schönste war, daß ich beide komplett mit noch reichlich Weltraum drumrum im Oku hatte. Da viel mir auch zum ersten mal ein Schwachpunkt auf. 70% des Bildfeldes waren tadellos, ausgezeichnet, kackscharf. Von 70 bis etwa 85% wurde es etwas unschärfer. Man musste sich schon drauf konzentrieren um den Unterschied zu sehen. Und so ab 85% Feld sank die Schärfe stark ab und es kam merklich Koma dazu. Aber nie soweit, daß man nichts mehr erkennen konnte, sondern Strukturen waren sehr gut und deutlich zu erkennen. Wenn man jetzt noch bedenkt, daß ich für diese äußeren 15% schon ordenlich um die Ecke gucken musste, kein wirkliches Problem.


    Ein wirkliches NFA-OKU (Nagler für Arme). Dann habe ich, nur um mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen, wieder mein 2"-Oku reingesteckt und mich auf die Suche nach M81/82 gemacht. Keine Chance, nichts, rein gar nichts. Na gut, nehmen wir mal das Speers und schauen uns einfach noch die paar Sterne an die da so rumlungern. Und wooooppp, da war sie, nicht gerade sehr deutlich, aber gut zu sehen. Ein Blick zum Himmel verriet mir auch warum. Nebel! Trotzdem hat das lichtstarke 18mm-Speers mehr gezeigt als jedes Oku das ich hatte. Ein Wahnsinn das Teil. Und das 7.5er hat mir gezeigt wie es ist, wenn man bis zum Rand (naja fast, 5% waren komatös) scharfe Sterne sieht, und das bei 80°. Ich war hin und weg!


    So, jetzt kommt das ED80 dran. Mal sehen wie kaputt das Billigteil nun ist. Ich meine, 340 Lappen für das ED80pro und für 30Euro noch einen 9*50-Sucher in gleicher Champagnerfarbe dazu ist kein wirklich schlechter Preis (und einen normalen extra, falls was am Sucher darn ist[:D]) Mit Suchern könnte ich bald handeln. Da muss was dran sein. Also das 18mm-Speers rein (man geht nicht mehr ohne[:D][:D]) und gucken...gucken...gucken, ja hat den die Möhre überhaupt keine Macke? Hat sie bestimmt, aber ich sehe sie nicht. Nichts, soweit das Auge reicht Sterne, nichts als kleine Pünktchen. Kein Schwalbeschwänzchen, keine Strichlein, nichts (mal abgesehen von den vielleicht 5% Rand).
    Wunderbar.
    Dann bin ich mal so zurückgetreten und habe mir das ganze im Mondschein betrachtet. Da steht ein umgepinselter 8"-F5-Skywatcher-Newton mit selbstgefummelten drehbaren Rohrschellen, Tubuslüfter, Schnelljustageschrauben usw und mit aufgeschraubten ED80 auf EQ-6. Und alles funzt wunderbar. Ich konnte mir das Ginsen nicht verkneifen!


    Aber alles Grinsen nutzt nichts, jetzt wird fotografiert. Die 300D mit UHC-S an den ED80, scharfgestellt und auf Orion gehalten. Nachgeführt wurde mit dem Newton und 12mm-Fadenkreuzokular. Klick.....schwipp...jetzt gehts los. Gleich wandert der Stern aus dem Fadenkreuz. Gleich gehts los, na jetzt aber, wie Bitte? Ja willst Du dich jetzt endlich mal ein bischen bewegen....aha. Dumm gelaufen, war Dec. Dann hab ich mir das Bild angesehen. Aha, weiße Sterne auf weißem Grund mit ein wenig rosa zwischendrin. Aber die Sterne waren rund, und das nach 5min. Neeet übel, da lässt sich drauf aufbauen. Zum Photographieren war das wetter folglich nicht zu gebrauchen, aber zum testen reichte es. Also hab ich noch ein paar Photos gemacht, z.B. von H und Chi. einfach 4-5min. laufen gelassen udn das wars. Ok, jetzt waren kleine Eier zu sehen, aber für einfach rumbrummen lassen war das wirklich nicht schlecht.


    Als Fazit konnte ich zuhause vermelden: Speers-Okus: 1a (ich krieg mich immer noch nicht richtig ein). Ich habe jetzt nur noch vier Okus. Ein 2"-30mm-Orion-Optilux (Koenig-Bauweise), zwei Speers-Waler und ein 5mm-Vixen-LV, das irgendwie schon immer da war und kaum gebraucht wird (40° haben dann doch etwas von Klorolle!). Erste Sahne Ulli, klasse Okus gekauft, richtige feine NFA's. Und dann ist da noch der ED80. Eigentlich sollte der Refraktor als Nachführrohr dienen, aber meist hängt da die 300D dran. Ich habe einfach ein M8-Gewinde in den Okularauszugsstutzen gebohrt, ein Gewinde reingeschnitten und schon hält der OAZ auch bei zenitaler Photographie wenn ich die Nylon-Schraube anzurre. So, was es jetzt noch braucht, ich gutes Wetter, damit die Teile mal zeigen können was in ihnen steckt.


    Alles in allem muß ich nun feststellen, daß ich equipmentmäßig genau das habe, was ich wirklich brauche, alles funzt und ich bin happy. Also doch nicht alles so schlecht in Deutschland.


    Eines noch: Mein Equipment ist weit entfernt davon Top zu sein, aber Alles in Allem ein gute Basis um jetzt endlich mal so richtig loslegen zu können. Der Weltraum wartet....und ich auch, und zwischendrin gibt es ja noch Schraubenziehen....zu optimieren gibt es immer was. Und wenn man nur den letzten Optimierungsversuch wieder ausbügelt!!



    Clear Skies und ein frohes Fest

    Hi Andreas,


    Na was heist gravierend? Ist halt nicht das was man gedacht hat. Aber ein paar Probepohotos, und dann weiter darüber quatschen fänd ich gut. Ich knipse mittlerweilen mit einer SLR, aber ich habe fast 1 1/2 Jahre meine Nikon 995 astromomisch genutzt. Das hat viel Spass gemacht. Es hat zwar keine "pretty pictures" erzeugt, aber ich war immer Stolz wie Oskar. Und das wünsche ich Dir auch.


    Mach doch mal ein paar 60s-Belichtungen vom Orionnebel. Mich würde mal inetessieren was da rüber kommt. Ich habe die Casios nämlich immer als höllenlichstarke Teile in Erinnerung. Würd mich mal interessieren.


    CS
    Ulrich

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: aulbri3833</i>
    <br />Hi zusammen,


    kennt sich jemand mit digigalen Filtern aus?


    Zum Thema: Ich besitze die Exilim P505 und bei dieser Kamera besteht die Möglichkeit vor der Bildaufnahme Filter einzustellen. Folgende sind hier verfügbar:
    - Schwarz/Weiss
    - Sepia
    - Rot
    - Grün
    - Blau
    - Gelb
    - Rosa
    - Violett


    Was kann ich mit diesen Filtern ausrichten? Was bewirken Sie bei Sternhimmelaufnahmen, Planetenaufnahmen, usw.. Sind diese Filter vergleichbar mit den Hardwarefiltern für Teleskope und Kameras?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    NEIN, FINGER VON DIE DINGER!


    Hi erst mal!


    Es gibt verschiedene techniken für digitale Filter. vereinfacht kann aber gelten: Die kamerainternen Filter tun nichts anderes als alle Farbinformationen in Helligkeiten umzurechnen und mit der gewählten Farbe dann das Bild auszugeben. Das Bild wird sozudagen eingefärbt. Das ist ANGELEHNT an die Wirkung mit echten Farbfiltern! Echte Farbfilter filtern das Licht, lassen also einige Spektralbereiche durch und blocken andere ab, je nach Typ des Filters. Das ist auch der Grund, warum man z.B. einen Gelbfilter nehmen kann um mit Refraktoren Planeten zu gucken. Der Gelbe Filter blockiert das blaue Licht, welches ja nicht im gleichen Brennpunkt liegt als das Gelbe. Daurch steigt die Schärfe, aber Farbkontraste gehen verloren. bei einem digitalen Farbfilter hättest Du die Information bezüglich den Blausaumes um die Planetenscheibe und die dadurch verursachte Unschärfe nur durch eine gelbliche Farbe ersetzt!


    Astronomisch ist ein digitales Filter einfach M I S T ! Eine Ausnahme gibt es allerdings! Manche Kameras haben tatsächlich die Möglichkeit die einzelnen Farbpixel des Chips nur als Helligkeitswerte einzeln zu erfassen und abzuspeichern. Das ergibt dann ein höher aufgelöstes Schwarz-Weiss-Bild. Die allermeisten Cams machen aber nichts anderes als das fertige Bild wieder wie oben gesagt umzurechnen, da ihre Prozessoren eben auf das Bayer-Farb-Pattern (-Matrix) hin ausgelegt sind.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der ohne vieldeutige Postings ist, werfe den ersten Stein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schwuuuups!



    CS


    PS: Der war gelogen, aber Steine werfen macht Spass, vor allem virtuell!


    (Soll ich meine Signatur anhängen oder nicht, das ist die Frage!)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: korilu</i>
    <br />Hallo Freunde der Analogfotografie,


    hier meine ersten zwei Versuche mit Autoguiding an der EQ6 (MCU Update) und Analoger Spiegelreflex. Die Bilder sind vom Farbbild abgescannt und nicht nachbearbeitet.
    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=14270
    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=14271
    Über Kommentare freue ich mich.


    Viele Grüße,
    Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Jürgen,


    na das funzt ja prima. Neet übel das MCU, gell? Ansonsten kann ich nur meinen Hut ziehen, analog solche ersten Photos...Bravo!


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!


    CS

    Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ist der Mehraufwand denn wirklich so groß? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, nicht wirklich! Ganz im Gegenteil ist nachher die Beobachtung viel angenehmer, da man aufrecht stehen oder sitzen kann. Ich hab mich so dran gewöhnt, daß ich beim Refraktorgucken (SC eingeschlossen) echte Probleme habe. Beim Suchen nimm ich mein Baby in den Arm und dobse auf der Monti einfach rum. Das ist bei einem Refraktor wesentlich schwieriger, zumindest für mich (wenn ich nur an das rumgezerre am Teleskopende denke!!!)!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Machen sich die Temperaturprobleme und Spiegeljustierungen in der Praxis tatsächlich mit einem großen Mehraufwand an Zeit bemerkbar? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn der Newton einen Lüfter hat, kann man schon nach ca. 1/2h spechteln. Vorher muss mann eh die Sucher ausrichten und den Spiegel justieren. Das dauert aber nur max. 5 Minuten, wenn man langsam ist. Dann gibt es erst einmal eine Kaffee und dann gehts los. Das mit dem auskühlen lassen wird oft übertrieben. Natürlich zeigt der Newton erst absolut ausgekühlt seine wahre Leistung, aber das tut der Refraktor genauso. Umgekehrt hindert einen ja keiner daran sich auch mit halber Kraft einzuspechteln.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gibt es eigentlich auch eine ganz spezielle "Newton-spezifische" Pflege? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, die Spiegelreinigung ist etwas schwieriger, meint etwas aufwendiger. Auch hier kann man es gnadenlos übertreiben. Du hast im allgemeinen beim Newton ein offenes System, das verdreckt schneller mal. Dafür ist aber alles so konstruiert, daß es einfach zu montieren und justieren geht.


    Was die Fotografie betrifft ist der Newton einem Refraktor (nicht einem APO) schon dadurch überlegen, daß er farbrein abbildet. Die Sterne sind allerdings aufgrund der Beugungsscheibchen etwas aufgeblähter als beim gleichgroßen Refraktor. Zudem tritt das Problem der Koma bei scvhnellen Systemen (f&lt;6) auf, soll heissen, daß die Sterne zum Bildrand hin verzerrt werden. ABER NUR KEINE PANIK! Das ist spielend leicht zu korrigieren und wird bei deinem Newton nur geringfügig auftreten. Gegen das Koma hilft ein Komakorrektor. Wenn Du mal so rumstöberst hier im Forum wirst Du sehen daß die meisten Photos mit Spiegel-Systemen (reine Newton, Schmitt-Cassegrain, Maksutovs) oder mit ED- bzw. APO-Refraktoren gemacht werden. Beim Newton ist die Fotographie rein optisch gesehen kein Hexenwerk. Und abgesehen davon, gibt es oberhalb 6" keine Alternativen zum Spiegel.


    Also nur ran an den Newton. Aber überlege Dir noch einmal, ob ein so großer Newton sein muss, ob es nicht auch ein kürzerer tut bzw ein etwas kleinerer. Wenn Du fotografieren willst, brauchst Du eine stabile Montierung für den 1600mm langen Lulatsch. Und da wird es dann teuer, denn ich glaube eine EQ-6 wird da schon grenzwertig (wegen des Hebelarmes).


    Ansonsten könnte man hier noch tausend Dinge schreiben. Angucken und irgendwo mal mitspoechteln ist angesagt!


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mondgesicht</i>
    <br />Schön, daß es dieses Forum gibt. Obwohl ich mich bisher noch nicht mit Astronomie beschäftigt habe, finde ich die Beiträge sehr interessant.
    Mein 12 jähriger Sohn wünscht sich zu Weihnachten ein Teleskop, was ich natürlich unterstütze. Von einem Bekannten kann ich ein gebrauchtes, ca. 6 Jahre altes Meade DS127/1020 Spiegelteleskop erwerben. Stativ LXD-500, 25/12/6mm Plössl Okulare Celestron sind dabei, außerdem ein 6x30 Sucher. Meine Fragen lauten:
    1. Handelt es sich bei diesem Teleskop um ein empfehlenswertes Einsteigergerät, oder ist die Enttäuschung meines Sohnes vorprogrammiert?
    2. Was ist der angemessene Preis für dieses gepflegte Gerät?
    Vielen Dank im Voraus!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo....
    ich werde deinen namen jetzt nicht nennen, sonst kriege ich wegen Beleidigung einen übergebraten.


    Ich kenne das Meade-gerät nicht persönlich, aber bevor keiner antwortet möchte ich Dir ein paar denkanregungen geben.


    Meade ist sehr teuer und in der Qualität und Leistung umstritten, bezogen auf den Preis. Lass Dich auch nicht dahin schubsen, das Gerät kaufen zu müssen nur weil es dein Bekannter ist.


    Also ich würde es mal spitz formuliert so ausdrücken: Wenn Du das ganze für knapp um 100 Taler bekommst, nimm es! Für den Anfang wir es reichen.


    Für mehr gibt es bessere und modernere Alternativen. Z.B. wäre ein flanschneuer 150/750mm-Newton auf einer Monti wie der Astro4 für knapp 400 Taler eine ausgezeichnete Basis bis er selbst was größeres will. Alt genug ist er ja um das ganze auch zu verstehen.


    Alternativen gibt es auf für um die 300 Euro mit parallaktischer ontierung oder für um die 200 Euro als einfache Dobson-Konstruktion.
    Die Dobson-Variante wäre dann zu empfehlen, wenn der Junge nicht gerade technisch begabt ist.
    Das Gerät ist ausreichend groß um lange damit Spass zu haben. Kleiner sollte es wirklich nicht sein, denn der Effekt ist folgender. Solange dein Junge etwas sieht, es auch gescheit sieht, hat er Spass daran. Wenn er schon bei den helleren Objekten nur matschige Flecken sieht, dann ist es bald aus mit dem Spass. Größere Geräte verlangen für den Jungen zuviel Einsatz als Anfänger. Newton sind einfach preiswert und flexibel, da kann er eine Menge mit anfangen, selbst erste Fotos wären möglich. Und wenn dann der Pappa erst einmal durch guckt... ja dann...



    Clear Sky und schönes Fest

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Defferl</i>
    <br />Hallo Imageshare (welcher auch immer [:D])!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ok, ok, ein blöder Alias. Imageshare kommt aus meinem anderen Hobby, dem Mineralien sammeln. Aber ich habe immer brav meinen vollen namen unter die Postings gesetzt. Übrigens, warum "welcher auch immer"? Ich denke ich bin ein Unikat [;)]


    So, jetzt aber erst mal HALLO GÜNTHER,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich hab für meinen 200/880 (f/4,4)-Europa Orion auch ein UHC-S gekauft, bin aber ziemlich enttäuscht worden. Die Wirkung war visuell kaum bemerkbar, bestenfalls so im Bereich, wo man nicht weiß, ob's Einbildung ist oder nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun, das kommt wie gesagt darauf an was man erwartet. Aber enttäuscht sein muss man wirklich nicht. Ich benutze den UHC-S deswegen sehr gerne, weil er in genau dem Spektralbereich filtert, den bei uns die Stadbeleuchtung ausmacht. Er dunkelt auch nicht so drastisch ab wie ein normaler UHC. Dadurch wird sein Einsatz auch bei helleren Galaxien und sogar bei Reflexionsnebeln möglich, steigert den Kontrast aber nicht so stark. Im visuellen Bereich ist er für mich ein Quantensprung gewesen, da er nicht so viele Hintergrundsterne oder Objekte ausfiltert und ich damit einen Filter zur Verfügung habe, den ich mal eben schnell draufschrauben kann um etwas besser sehen zu können ohne das gesamte Bild zu sehr zu zerstören. Fotografisch ist er eine Offenbarung für mich. z.B. an M42 mit der 300D. Mit diesem Filter gelingt es die "roten" Bereiche so hell zu erfassen wie ich es nicht geglaubt hätte. Trotzdem kommen alle anderen Farben auch noch gut durch und die Belichtungszeit wird nur um ca. 1/3 länger. Das ist mir mit einem normalen UHC nie gelungen, da durch die extrem langen nötigen Belichtungszeiten das Kamerarauschen alles verdorben hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich hab's erst bei Mag 4,5 Nächten ausprobieren können, weitere Tests (inkl. fotografische) stehen aber hoffentlich während des Weihnachtsurlaubs ins Haus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Mag4.5 kommt es darauf an was die Ursache von mag4.5 ist. Ist es Stadtlicht, dann bringt er sehr wohl etwas, ist es aber Dunst, wird es schwierig.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hast Du wirklich soviel mehr an Deinem (recht ähnlich dimensionierten, wenn auch etwas längerem) Gerät gesehen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun, manchmal ist es nicht die Frage nach mehr, sondern die nach besser und komfortabler sehen. Ich kann ihn nach der Beobachtung auch mal drin lassen wenn ich ein neues Objekt anhoppe. Er nimmt halt wenig Sterne weg und dadurch ist meinem etwas unkonventionellen Starrumhopping nichts im Wege. Auch das kann ein Vorteil sein, da er mir sofort beim Objekt eine UHC-Filterung anbietet. Reicht sie nicht, kommt eben der normale UHC oder der OII rein. Reicht es dann immer noch nicht, nimm ich einfach den Tubusverschluss ab![:D]


    Zusammenfassen möchte ich es so sagen: Wer sowieso fotografieren will, der wird den Filter lieben lernen. Wer nur visuell unterwegs ist und einen harten Skyglow-Filter braucht, sollte sich den UHC-S mal anschauen. Eine Wunderwaffe ist er nicht, für mich ist er aber in der Filterschublade ganz nach vorne gerutscht!


    CS

    Hallo Steff,


    ich würde Dir aus eigener Erfahrung zu folgendem raten: Nimm einen Skywatcher/Celestron - Newton mit 8"-Öffnung und f5 (also ein 200/1000). Der kostet nicht viel und ist eine Offenbarung gegenüber deinem Lidl. Wenn Du geschickt verhandelst bekommst Du den auf einer EQ-6 für um die 1000. Notfalls geht auch die HEQ-5. Dann bist Du erst einmal versorgt. In den darauffolgenden Monaten hast Du genug zu tun um den Himmel neu kennen zu lernen. Der Vorteil in dieser Kombi liegt darin, daß Du nach und nach diese ausbauen kannst. Das hängt dann aber wiederum von deinen Anforderungen ab. Ich schreibe Dir mal auf was ich so nach und nach, inetwa in chronologischer Reihenfolge innerhalb der letzten zwei Jahre gemacht habe bzw. gekauft habe. Bei mir war dei Fotografie immer das Hauptziel, aber das konnte ich mir alles nicht auf einen Schlag leisten. Und sparen wollte ich nicht, weil ich ja spechteln wollte.


    Erwerb der HEQ-5 mit 2000/1000-Newton.


    Neufetten der HEQ-5 und Schneckenspieleinstellung--&gt; wunderbar!


    + massive Prismenschiene (notwendig!!), jetzt zittert es nicht mehr so beim fokussieren (45Euro)
    + MCU-Update eingebaut, anfänglich nicht zwingend nötig, aber eine neue Steuerung veredelt das Teil schon gewaltig. (200 Euro)
    + neuen Okularauszug, der Originale war mir zu schlecht. (Nicht nötig aber zwischen 150 und 300 Euro teuer, man gönnt sich ja sonst nichts)
    +kompletten Satz Goldkanten-Okus (120 Euro auf den Messen, hart uznd zäh verhandeln, dann rückt Skywatcher die 4 Okulare zu dem Preis raus!)
    + OIII-Filter, in 2" natürlich, Größenwahn ist gross geschrieben. Die Ausgabe hätte ich mir sparen können!
    + 2"-Barlow, ich habe eine billige für 80 Euro, aber saulang das Ding und kaum Farbfehler.


    Zwischenzeitlich wurden drehbare Rohrschellen gebastelt.


    + Flip-Mirror, war ein Experiment. Nicht schlecht zum finden von Objekten wenn die Kamera dran hängt, aber der für die Nikon995 notendige Umbau war schon eine Qual. Dafür ist er heute multiuniversal, und zwar in allen Richtungen. Aber sparen hätte ich mir das schon können, es geht auch ohne.


    Dann kam der Zufall zu Hilfe.


    + EQ-6, fünf Monate alt, wie aus dem Ei gepellt für 500Euro. Schnapp!
    + neu fetten und MCU inside. (200 Euro) und grinsen!





    So, jetzt dachte ich jetzt ist genug.


    + Lidl-Scope. Erstens wollte ich auch eines haben und als Leitrohr sollte es gut sein.


    + Leitrohrschellen. ABZocke ik hör dir trapsen (100 Euro)


    + Nachführokular, ABZOCKE, ABZOCKE, die spinnen ja die .... 149 Euro


    Dann und zwischendurch wurde rumgeknipst, mit einer Nikon 995. Net übel aber unzeitgemäß. Hat aber irren Spass gemacht


    So, jetzt ist aber endlich Schluss, jetzt hab ich alles.


    + 300D-Kamera von Olympus, und schon wieder fliegen 7 hunderter weg.


    SCHLUSS JETZT!


    + UHC-S Filter (90 Euro), das war ein Quantensprung, visuell und fotografisch.
    + 63mm-Fangspiegel für irgendwas um 140 Euro, saugut und leuchtet endlich meinen Chip richtig aus. Visuell auch kein FGrund zum meckern!
    Jetzt habe ich einen photooptimierten Newton mit f5..neeet übel!


    + 80mm ED-Refraktor von Skywatcher. Den neuen Champagnerfarbenen hab ich auf der HATT abgestaubt. 340Euro mit Sucher fand ich nicht zu teuer. Apropo, wenn mann im Kaufrausch ist, dann nahmen wir für 400 Taler auch den 150/750mm-Refraktor der daneben lag auch gleich mit, mit Sucher natürlich, und einen Sucher Extra, weil mein alter Experimente mit der Gravitation gemacht hat. Aber dafür hat meine Freundin für ihr 40mm-Oku auch nur knapp die hälfte gezahlt.


    PS: Die hat mit mir zusammen einen 127er Mak, mit Goldkanten-Okus auf EQ-5 gekauft. Jetzt benutzt sie meine HEQ-5 und die EQ-5 ist für die Reserve.


    Wer glaubt, jetzt ist wirklich Schluss, der irrt. Dem Wahn verfallen führt kein weg an der Wolfshöhle vorbei.


    + MER30-2"Oku, damit endlich mal ein gutes 2"-Oku für f5 im Koffer liegt.
    + 2 Speers Waler, weil die gerade saugünstig sind ung gut zu f5 passen.


    Und wenn ich noch den Hauptspiegel gegen einen Edelteil oder einen selbstschliff austausche, dann ist nur mehr das Blech des Tubus von meinem ehemaligen Newton übrig. Das nenne ich Evulotion.



    So, und wenn ich jetzt auch nur ans kaufen denke, dann soll mir der Blitz in den Hintern fahren...aus....aua.....aua....aua...


    Und der Sinn der Geschichte: Du hast 2 Möglichkeiten: Entweder Du legst die Summe sofort auf den Tisch des Hauses und fängst da an weiter zu kaufen wo ich gerade stehe, oder Du macht es step by step. Dann kann man sich immer schön an die Bedürfnisse oder die Möglichkeiten anpassen. Ich halte die zweite Möglichkeit für weitaus unterhaltsamer, lehrreicher und spannender. Aber ein 200/1000mm-Newton auf EQ-6 ist eine prächtige Ausgangsbasis um dem deutschen Handel auf die Sprünge zu helfen (Weihnachtsgeld sei dank). Egal wie Du es machst, wenn Du so fasziniert bist wie ich, dann ist der verbleib deines Geldes geklärt. Und Summa-Summarum kommen alle auf die gleichen Ausgaben, ist nur eine Frage wie lange es dauert. Dem Trottel der mir weis machen wollte Astronomie sei ein billige Hobby, dem will ich mal was erzählen..










    Okulartechnisch wird es etwas teuerer, da reichen die Billigplössl nicht mehr aus. Gute Erfahrung habe ich mit den Goldkanten-Okus von Skywatcher oder den Grünkanten-Okus von TS gemacht. Die bilden noch anständig ab.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn ich einen Thread eröffne in dem ich um Ratschläge für die Errichtung eines Hasenstalls bitte, will ich nicht wissen wann Kanninchen poppen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Maurice,


    oha, das fände ich aber sehr interessant, entscheidet sich doch deswegen wo das Guckloch und die Beleuchtung eingebaut werden müssen.[:D]


    Und irgenmdwie muss ich Rolf Recht geben, auch wenn mich die Art und Weise der Diskussion hier teilweise sehr amüsiert hat. Es ist schon wichtig alle Punkte einer Neuanschaffung zu beleuchten, sachlich! Mit den Herstellern, Vertreibern, Updatern, Bastlern etc, ist man weder verwandt noch verheiratet. Daher ist keine unbedingte Notwendigkeit gegeben jemanden mögen zu müssen. Aber die Leistungsdaten müssen stimmen, und da hat sich FUTABA20 wohl aufgrund der Fakten entschieden. Aus meinem Standpunkt heraus eine richtige, wenn auch nicht die einzige richtige Entscheidung. Und wenn er nur halbwegs so glücklich mit seiner EQ-6 wird wie ich es mit meiner HEQ-5 und EQ-6 bin, dann stehen ihm noch richtig schöne Zeiten bevor.


    So long, CS und danke für den Fisch

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolf_1981</i>
    <br />Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber dann hab ich mir eine ältere Version der Firmware aufgespielt und gut war es erst einmal. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch das hab eich bereits versucht. Aber es tritt noch immer der selbe Fehler auf.


    Hier eine kurze Fehlerbeschreibung:


    Leitstern mit K3CCD-Tools ins Fadenkreuz genommen... bei sauberer Ausrichtung kaum Drift in Dec und eben ein mäßiger PE. Alles in allem wandert der Stern aber nicht raus. Dann trainiere ich PEC.. 8 Minuten... mal auch 16 Minuten... halte den Stern ganz sauber in der Mitte... beende das Training... und der Stern rast in 20 Sekunden aus dem Gesichtsfeld. Glaub mir: Ich habe in diesen 20 Nächten so ziemlich alles probiert und habe PEC inzwischen aufgegeben! Ichhoffe nur, dass
    guiding funktionieren wird. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Rolf,


    aua, das hört sich aber nach einer altbekannten Schwäche der Steuerung der EQ-6 an. Bei mir war es ähnlich. Tatsächlich lag es an dem Relais auf der Hauptplatine der unterhalb des aufgesteckten MCU-Updates. Dieses Relais scheint bei schnelleren Tastenbefehlen anzufangen zu spinnen. Wenn man das Relais mit Alufolie umwickelt (Achtung, keine Kontakte mit anderen Bauteilen oder Kontakten der Platinen herstellen!!!) ist das meistens gegessen.
    Da fällt mir noch eine Möglichkeit ein, die mir einmal passiert ist. Und zwar habe ich bei der Einstellung Orientation vergessen auf Reverse zu stellen (mit Conrad-getrieben auf Reverse stellen). Dann haute der Stern nach dem Training auch immer ab. Stabil blieb er nur in der Steuerboxschalter-Einstellung für die Südhalbkugel. Aber dann war natürlich kein PEC-Training mehr möglich. Erst die Neukinfiguration der Firmware hat das Problem beseitigt.


    Trotzdem noch viel Spass mit den Sternen


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolf_1981</i>
    <br />Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber dann hab ich mir eine ältere Version der Firmware aufgespielt und gut war es erst einmal. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch das hab eich bereits versucht. Aber es tritt noch immer der selbe Fehler auf.


    Hier eine kurze Fehlerbeschreibung:


    Leitstern mit K3CCD-Tools ins Fadenkreuz genommen... bei sauberer Ausrichtung kaum Drift in Dec und eben ein mäßiger PE. Alles in allem wandert der Stern aber nicht raus. Dann trainiere ich PEC.. 8 Minuten... mal auch 16 Minuten... halte den Stern ganz sauber in der Mitte... beende das Training... und der Stern rast in 20 Sekunden aus dem Gesichtsfeld. Glaub mir: Ich habe in diesen 20 Nächten so ziemlich alles probiert und habe PEC inzwischen aufgegeben! Ichhoffe nur, dass
    guiding funktionieren wird. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Rolf,


    aua, das hört sich aber nach einer altbekannten Schwäche der Steuerung der EQ-6 an. Bei mir war es ähnlich. Tatsächlich lag es an dem Relais auf der Hauptplatine der unterhalb des aufgesteckten MCU-Updates. Dieses Relais scheint bei schnelleren Tastenbefehlen anzufangen zu spinnen.
    Da fällt mir noch eine Möglichkeit ein, die mir einmal passiert ist. Und zwar habe ich bei der Einstellung Orientation vergessen auf Reverse zu stellen (mit Conrad-getrieben auf Reverse stellen). Dann haute der Stern nach dem Training auch immer ab. Stabil blieb er nur in der Steuerboxschalter-Einstellung für die Südhalbkugel. Aber dann war natürlich kein PEC-Training mehr möglich. Erst die Neukinfiguration der Firmware hat das Problem beseitigt.


    Trotzdem noch viel Spass mit den Sternen


    CS

    Kinders, Kinders,


    daß sich hier einige gegenseitig ganz wesentlich auf den Schlips getreten haben ist wohl offensichtlich. Ok, ihr müsst ja nicht miteinander kuscheln, aber was nutzt euer gegenseitiges Beschuldigen dem Eröffner dieses Threads?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Rolf schrieb:
    Weißt du, wie lange ich als Student in den Ferien gearbeitet habe, um mir dein MCU-Update leisten zu können? Das ist die Arbeit von ca. einer Woche in nem Industriebetrieb am Fließband! Und was habe ich jetzt? Ein MCU, das in einer ganz wesentlichen Funktion (PEC) alles macht aber nicht das, was es sollte. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich nur mehr als nachempfinden, deswegen muss ich einfach hierzu etwas schreiben. Ich dachte auch eine Weile mich böse verkauft zu haben, und das mit den paar Kröten die ich locker machen kann. Aber dann hab ich mir eine ältere Version der Firmware aufgespielt und gut war es erst einmal. Mir war klar, das wenn jemand so ein projekt wie MCU udn Littlefoot auflegt, er kaum jeden Abend bis in die Nacht nur dafür arbeiten will. Ausserdem war ich mir erst einmal nicht ganz sicher ob das wirklich nur am MCu lag oder nicht auch an der hauptplatine der EQ-6. Also erst einmal abwarten, fällt bei unserem wetter ja nicht sooo schwer, und warten was andere so dazu melden. Und siehe da, einige Minate später kam dann auch die Einsicht des Anands das da doch ein fehler war. Spät kam sie aber sie kam. Mal ehrlich Rolf, welche andere Chance hättest Du gehabt wenn es das MCU nicht geben würde. Für mich stellte sich die Situation wie folgt dar. Entweder EQ-6 mit MCU oder ich kann mein Hobby nicht so ausführen wie ich es gerne hätte. Eine andere Steuerung oder andere Monti konnte ich mir nicht leisten. Und wenn Anand mit Dir nicht kommunizieren will, dann frag einfach andere User, die helfen garantiert. Aber über eines musste man sich von Anfang an gewiss gewesen sein. Wenn ich etwas von jemanden kaufe, dann laufe ich immer Gefahr irgendwann einmal ohne Unterstützung dastehen zu müssen. Sei es durch Geschäftsauflösung oder was auch immer. Das ist auch bei "großen" Firmen so (siehe die OTE-Story). Aber bei dem MCU habe ich gerade darin einen riesen Vorteil gesehen, daß es eben sehr viele Bastler gibt, die mir notfalls helfen. Und das ist doch was, oder? Also legt euren Streit bei, telefoniert mal miteinander und faucht euch nicht gleich wieder an.


    Eines vermisse ich in so ziemlich allen Foren die es gibt, nämlich Menschen die einen Fehler zugeben können und sich öffentlich dafür entschuldigen. Das wäre wahre Größe und das betrifft alle Beteiligten an dem Streit. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unfein, wenn man auf jemanden eindrischt ohne das es dabei um das Produkt selber geht, sondern nur um die Person. Das ist privat, das sollte man nicht in ein Forum schreiben.


    so, genug geoutet.


    CS

    Hallo Rolf,


    mir fällt auf, daß Du ziemlich an den Argumenten vorbei diskutierst und versuchst deine Probleme mit Anand als Produktschwäche hinzustellen. Das finde ich gelinde gesagt unfair all den glücklichen MCU-Usern gegenüber. Wir alle wissen, daß Anand ein sehr direkter Mensch mit einigen "Schwächen" ist. Aber wer von uns hat keine Macken? Und bezogen auf die Geschehnisse bei astronomicum wäre es wohl besser sich zurück zu halten. Keiner von uns weis wirklich was geschehen ist. Und die Wahrheit ist meistens weder schwarz noch weiss sondern mausgrau! Bleiben wir also bei den technischen Gegebenheiten.
    Und da hat Anand nun mal in vielen Punkten recht. Die vielfach teureren Steuerungen sind im direkten vergleich kaum wirklich den mehrpreis wert. DAS SIEHT GANZ ANDERS AUS WENN ICH GOTO HABEN WILL. Denn dann brauche ich eine komplette Steuerung wegen der höheren Stromaufnahme der z.B. ESCAPE-Motoren. Und dafür ist das MCU nicht ausgelegt. Ich will noch einmal den sogenannten Support aufgreifen. Na so dolle ist es in Deutschland ja nicht um den Service/Support bestellt. Da ist es beruhigend zu wissen, das es 1. genügend mitteilungsbereite MCU-user gibt die man fragen kann, 2. ein dafür vorgesehenes Forum gibt und 3. etwaige verbesserungsvorschläge auch baldigst umgesetzt werden. Das nenne ich Support!


    Was ich mich aber wirklich frage ist, warum Leute vehement gegen die EQ-6 wettern und das MCU angreifen. Das beides funktioniert ist bewiesen, massenhaft. Wer es nicht glaubt, glaubt warscheinlich noch an den Weihnachtsmann in Persona, dem zu helfen ist sehr schwer. Das beides Vor- und Nachteile hat liegt auf der Hand. Aber warum diskutiert keiner einmal wirklich an der Sache über eben diese Vor- und Nachteile. Ich meine wirklich Fakten gegen Fakten, das würde uns kleinen Amateurastronomen weiterhelfen.


    Ein Beispiel: Wenn ich ein gutes PEC-Trainig absolviert habe, gescheit eingenordet habe und das MCU-IntellyTrack verwende, dann kann ich mit meiner Monti gut 5min. belichten und einen Kaffee trinken gehen, ohne Autoguider denn dazu bin ich zu geizig...oder arm, wie man will! Da meine Schnecke eine Macke hat muss ich aber ab und zu nachsehen. das wäre mit einer Gierlinger-schnecke sicher behoben. Ich erwähnte das mit dem geizig doch schon, oder? So, nun kann mal jemand seine Erfahrungen damit schildern. Dann können wir diskutieren!



    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">zweifelhafte Bastellösungen von Privatleuten, die weder einen brauchbaren Support, noch eine Gewährleistung oder Garantie übernehmen.


    Das kann und muss ich zu 100% unterstreichen - zumindest was die zweifehafte Bastellösung und den Support betrifft!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rolf, hallo Christian,


    Eure Erfahrung in allen Ehren, aber so kann das hier nicht unkommentiert stehen bleiben. Ich selbst, und sicher viele andere MCU-User, haben da eine ganz andere Erfahrung gemacht.


    - zweifelhafte Bastellösung: Was ist am MCU zweifelhaft, das PEC, der Microschrittbetrieb, das IntellyTrack, die LX200-Protokoll-Fahigkeit oder gar die sauber hergestellte Platine? Oder meintet ihr gar den simplen Einbau?[8)]


    - zweifelhafter Support: Nun, wenn ich mich beim Hersteller des MCU gemeldet habe hieß es bei unbeschriebenen (z.B. in seinem Forum) und ungelösten Problemen: schick mir das Teil mal zu, ich schaus mir mal an. Und eine Woche später war das MCU wieder da und funzte wunnebar prächtig. In allen anderen Fällen ist sein Forum eine Fundgrube für Problemlösungen, international und von MCU-Usern bestückt. Und was Amateure drauf haben, das wissen wir doch alle, gell [:D]


    - zweifelhafte Garantie: Nun, bisher ist kein Garantiefall bei mir eingetreten, aber ich bin mir sicher, das es da kein Problem geben sollte.


    - neue zweifelhafte Schneckentrieb: Na erzählt das mal dem Gierlinger! Aber wenn man die wirklich braucht, dann ist aber wirklich der Hund in der Monti begraben. Die Schnecken bringen doch nur etwas, wenn man die Monti 10min. laufen lassen will und im Wohnzimmer Kaffee trinkt und zu geizig für einen Autoguider ist [:D]!


    - neues Schneckengehäuse: Nun, ob man das braucht ist wirklich zweifelhaft!



    Und das ganze für schlappe 200 Taler! Und diese "Notlösung" hält jeden Vergleich mit anderen Steuerungen stand. Abstriche muss man in Punkto GOTO machen, da die Originalplatinen weiter verwendet werden und dadurch keine leistungsstärkeren Motoren eingesetzt werden können. Ein "Zielführungs-Goto" im Zusammenspiel mit einem Laptop und CdC ist aber vorhanden und funzt eigentlich sehr gut.


    Alles in Allem habe ich mir auch schon oft überlegt eine gute deutsche Montierung zu kaufen. 4000 auf den Tisch und dann? Dann gehen die Probleme genauso los. Was ich schon alles bei den verschiedensten Montierungen so mitbekommen habe, da sträuben sich die Haare (Losmandy, Fornax, OTE usw)[xx(]. Ich finde beim allerbesten Willen keinen Grund warum ich meine Monti (EQ-6 + Conrad-getriebe + MCU) abgeben sollte. Für viel mehr Geld bekomme ich nicht unbedingt den entsprechenden nutzbaren Mehrwert, aber das ist meine Ansicht. Meine EQ-6 jedenfalls ist saurobust, mit zwei Schraubenschlüssel und einen Imbusschlüsselsatz demontierbar, alle Lager sind Normlager, die jederzeit beschafft und simpel eingebaut werden können. Da ich bei Langzeitbelichtung sowieso eine Nachführkontrolle brauche (im Feldbetrieb ist einscheinern schlichtweg Zeitverschwendung!) macht ein PEC von um die 7-8 Bogensekunden kaum noch was aus. In einem gebe ich Euch recht, wer sich weigert Hand an die Monti anzulegen oder schlicht Perfektionist ist, der muss halt zahlen, und zwar bitterböse![xx(][xx(][xx(]


    Und machen wir uns nichts vor: Sicher ist es ein erhabenes Gefühl wenn unter dem Teleskop ein Edelprodukt werkelt. Aber das muss man auch bezahlen und vor allem auch nutzen können. Umgekehrt mache ich mir bei meiner EQ-6 um nichts Gedanken. Wenn mein 8"/F5-newton mit ED80 und Kamera bestückt ist, ich aber keinen Leitstern finde, dann knall ich halt den 150/750-FH meiner Freundin auf dem Newton. Und? Nichts und, funzt prima bei 23Kg Beladung (nur dann gehen mir langsam die gegengewichte aus!!)[:D]. Und wenn das Ding in den Dreck fällt (kann ja mal beim Einladen passieren[;)])? Ok, wenn sie krumm ist muss halt eine Neue her (Kostenpunkt um die 700Euro, begraucht um die 450Euro). Wenn nicht kommt das Teil in die Badewanne[:D]! Würde mir das bei einer Gemini oder Fornax passieren, baumel ich sicher Minuten später am nächsten Baum![xx(][xx(][xx(][xx(][xx(][xx(]


    So gesehen, wer viel Geld hat ist sicher mit einer richtig guten Monti gut bedient. Wer sparen muss, dem kann ich nur eine EQ-6 empfehlen, natürlich nur mit MCU-Update, dann wirds auch was mit dem Photographieren.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: betageuze</i>
    <br />Hallo Günther und Ekkehard,


    Diese Lüfter für PC haben ja einen Anschluß, den man normalerweise auf ein Mainboard im PC steckt. Wie bekomme ich das an ein paar Akku`s ran? Wieviel Akku braucht man denn da, damit der die ganze nacht läuft? Auf den Bildern von pteng sieht man das leider auch net.


    Sorry - wie gesagt elektronische niete ,-)). Wäre nett, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.


    cu & cs
    marco


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Marco,


    willkommen im Club (der elektronischen Nieten!!!). Aber nur kein Kopfzerbrechen, das ist ganz einfach. Nimm aus einem alten PC den Lüfter des Netzteiles und kappe einfach die Kabel. An das Kabel lötest Du einfach einen Stecker an. Dann besorgst Du Dir einen 6V-Akku (~7Ah für so um die 25 Euro) und lötest an die Pole ein langes Stück eines dünnen Kabels an. An das Ende des Kabels kommt dann der Gegenstecker zu deinem an dem Lüfter befindlichen Stecker. Wenn Du die nun zusammen steckst, läuft der Lüfter, oder eben nicht. Im letzteren falle einfach die Kabel an den Batteriepolen vertauschen. Normalerweise laufen PC-Lüfter mit 12V und sind verpolungsgeschützt. Wenn Du eine 6V-Versorgung anlegst, drehen die Lüfter wesentlich langsamer. Es entsteht ein leiser Hauch, der aber völlig ausreicht den Spiegel binnen Minuten herunterzukühlen. Die langsame Drehzahl des Lüfters sorgt zudem für einen gleichmäßigeren Luftstrom, da nur wenig Turbulenzen an umströmten Kanten entstehen. Die Wirkung, gerade im "Spechtelbetrieb" ist enorm. Ohne Lüfter habe ich immer wabernde Beigungsscheibchen, mit laufendem Lüfter sehe ich nur mehr ganz wenige themische Verzerrungen am Beigungsscheibchen.
    Zur Befestigung ein Tip. Bastel Dir ala "pteng" eine Scheibe die den Tubus nach hinten abschließt. Belege diese Scheibe aber mit einer 2-3mm-Moosgummischicht. Darauf montierst Du mir großen Untergelscheiben den Lüfter: Schwingungen Ade und eine prima Isolierung wenn man wie ich oft hinten anfasst um den Tubus zu bewegen. Ach noch etwas (für Mitleser mit parallaktischer Monti!): Das Kabel von der Batterie zum Lüfter sollte unbedingt weis sein und der Stecker sollte leicht zutrennen sein (niemals verschrauben!!!), ansonsten legst Du dich, wie ich, garantiert auch mal auf die Schnauze und kannst dein Equipment reparieren. Das Kabel ist eine große Stolpergefahr des Nächtens, muss aber frei durchhängen um die Bewegungen des Teleskops nicht einzuschränken.


    Soweit sogut!


    Clear Skies


    Ulrich

    Hi Thomas,


    nur keine Panik, und vor allem nicht kirre machen lassen. Die HEQ5 vertägt mehr als so manche glauben wollen. Ich hatte das gleiche Equipment wie Du und habe es mir einmal ganz genau angeschaut, im speziellen darauf, wo die deutlichsten Schwingungen auftreten. Meine Beobachtungen haben ergeben, daß vor allem drei Punkte in der Originalausstattung mangelhaft sind. Dies sind die gesamte Montage des Teleskops auf der Montierung (Prismenschiene, Rohrschellenbefestigung etc), die etwas zu dünn geratene Gegengewichtsstange und der OAZ im allgemeinen.


    Die folgenden zwei Maßnahmen nutzen nur etwas, wenn der OAZ recht leichtgängig ist. Wenn der schon ruppig läuft, mindern die folgenden Massnahmen die Symptome nur.


    Zuerst die Prismenschien gegen eine längere (ruhig bis 50cm) aus Vollmaterial ersetzen (die profilierten Prismenschinen von Syntha sind bessere Blattfedern!). Durch diese Umbaumassnahme wird die Fokussierung schon wesentlich schwingungsgedämpft.
    Zusätzlich kannst Du eine Holzlatte oder ähnliches auf die Rohrschellen montieren (da wo ansonsten die Kamera hinkommt) um die Rohsschellen an sich gegen Verdrehen zu stabilisieren.


    Als Zweites würde ich Dir ein drittes Gegengewicht empfehlen. Dann kannst Du alle Gegengewichte sehr nah an dem Montierungskörper heran schieben (notfalls für ein zusätzliches Gewicht an dem Teleskop sorgen) und damit Schwingungen in der Gegengewichtsstange reduzieren.
    Wenn die Gegengewichte weit aussen zu liegen kommen, schwingt die Stange ganz erheblich!


    Als Drittes solltest Du deinen OAZ neu fetten und leichtgängig einstellen. Er hält dann zwar keine Kamera mehr, aber ist weicher und feinfühliger zu fokussieren. Hilft das auch nicht, bleibt Dir wohl nichts anderes Übrig als den OAZ zu ersetzen. Die Original-OAZ sind doch recht schwergängig, rauh und ziemlich mies verarbeitet. Ein Crayford wie z.B. ein JMI ist zwar ein finanziellen Anschlag auf deine Geldbörse, aber wenn Du ihn einmal hast, bleibt er Dir für Jahre das Sahnestück an dem ganzen Equipment. Ich habe einen und ich liebe ihn einfach!


    Eines mach Dir aber klar, selbst mit dem besten Auszug wackelt es immer ein bischen, da die Hebelkräfte enorm sind. Es sollte aber nach weniger als 1sek. ausgeschwungen sein. Ich habe im übrigen die HEQ-5 ein Jahr lang mit um die 15Kg belastet und die Erfahrung gemacht: Je schwerer belastet desto besser läuft die Monti. Und Schwingungen werden ja durch Masse gedämpft!


    Ansonsten wünsche ich Dir viel Spass mit der Monti!
    Clear Skies

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>
    <br />Klasse geschichte.
    ICh bin noch bei dem teil, wo ich mir überlege was ich an meinem Newton verbessern kann, um besser sehen zu können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Jogi,


    da bin ich Dir ein kleines Stück vorraus[8)]: ich mache beides! Erstens verschlimmbessern und zweitens, speziell in der Nacht, darüber nachgrübeln was denn so als Zweitteleskop in Frage kommt. Nur zur Sicherheit denke ich auch darüber nach was man denn zuerst schleifen sollte, wenn denn dann mal der 6"Refraktor da ist. Man weis ja nie!!![xx(]


    Komisch ist das alles aber schon! Ich bin mir sicher, das wäre auf dem Land nicht passiert...oder doch?


    PS: Mit der Erfindung des Autoguidings ist dieses Problem zu einem Existenziellen geworden. Was tun wenn der Guider guided? Daher habe ich beschlossen per Nachführrohr zu guiden. Das beschäftigt mich und lässt mich nur mehr darüber nachdenken, daß in dem Lidl-Röhrchen aber auch wirklich kaum Sterne zu sehen sind. Eigentlich ist es da drin so schön zappenduster[:D]! Ob das mit der Stadluft zu tun hat? Ein wesentlich größeres Ärgernis ist aber, das diese Galaxiendinger immer da rumhängen, wo kaum Leitsterne sind. Das ist zum kot..![xx(][xx(][xx(][xx(][xx(]. Und wenn mal ein Stern in der Nähe ist, kommen Wolken auf. Und wenn keine Wolken aufkommen, dann hab ich vergessen wo das Galaxiechen mit dem Leitstern denn nun ist! AUA, warum hat mir keiner gesagt was mich erwartet in der Astronimie!!!![xx(]


    Clear Skies

    Hallo Jogi,[:)][:)][:)][:)][:)][:)][xx(]


    ich finde dein Posting sehr interessant, da man darüber vorzüglich philosophieren kann. Ich komme aus dem Ruhrgebiet, und abgesehen vom Rhein-Main-Gebiet gibt es wohl kaum etwas Lchverseuchteres in Deutschland. Aber was solls, wo man lebt lebt man nun mal. Da hat es wenig Sinn sich darüber Gedanken zu machen, was einem so alles entgeht nur weil man nicht unter einem 6.5er Himmel wohnt. Umgekehrt weis man das Erlebnis Sternenhimmel wirklich zu schätzen, wenn man denn mal an einem Hammertag tatsächlich in der zappendusteren Pampa steht. Aber dann kommt massiv Hektik auf, denn all die tollen Objekte wollen doch in dieser Nacht beobachtet werden. Und solltest Du wirklich mit der Fotografie anfangen, dann mache dich auf stressige Zeiten gefasst. Was es da alles abzulichten gilt....in dieser einen Nacht! In der Regel wird es aber so laufen: Bei jedem einigermassen guten Wetter baust Du dein Equipment, zu neudeutsch Krempel, auf und spechtelst vergnügt in den matschiggraugelben Himmel hinein. Ab und zu gelingt Dir dann auch die Sichtung einer etwas ungewöhnlicheren Galaxie oder eines eher schwachen Nebels. Da kann man dann wieder glücklich ins Bett gehen. Am nächsten Morgen liest Du dann über Galaxieenbeobachtungen jenseits der 8mag-Grenze (die Dreisten schreiben über mag13-Galaxien, unfassbar!) und findest den Hinweis "M52 mit Spiralarmen gesichtet". Na der Tag ist gelaufen! Gestern hattest Du enorme Probleme M52 überhaupt zu finden, geschweige denn irgendwelche Andeutungen von Spiralarmen! Spätestens nach der dritten dieser Erfahrungen zweifelst Du an der Gerechtigkeit in der Welt, hasst deine Stadt und findest eigentlich das Leben als Einsiedler auf einer winzigen Insel gaaaanz toll. Wohlgemerkt mit Teleskop, sonst macht das einsiedeln keinen Spass. Und was tut man am Abend? Genau, man baut seinen Krempel wieder auf und spechtelt was das Zeug hält. Übrigens bedeutet spechteln noch lange nicht das man was sieht! Aber, mit der Zeit wirst Du Spezialist für "Helle Objekte". Damit dieser Zyklus nicht allzu langweilig wird, fallen Dir 1000 Dinge zur Verbesserung deines Teleskops ein, immer in der Hoffnung daß du dann einen sauguten Durchblick bekommst. Weit gefehlt, aber es wird weiter modifiziert bis alles endlich kaputt ist!Dann kommt Dir die Idee deine wenig perfektionierten Augen durch ein Stück Technik zu ersetzen. Fotograpfie ist das Zauberwort. Und schon stehst Du wieder jeden Abend draussen und quälst den armen Chip in der hochmodernen digitalen Kamera. Zuhause quälst Du dann die Nerven deiner Mitmenschen mit Aussprüchen wie: "Schei.. Himmel, weisse Galaxie auf weissem Grund, da ist selbst der Photoshop aufgeschissen." oder sehr beliebt aber mit genervtem Unterton: "Hau ab Katze!". Egal wie, Du schaffst es ein Bild zu erzeugen, daß sogar 11mag-Galaxien zeigt. Ok, etwas matt, aber immerhin. Für Dich ist jeder Fortschritt hart erkämpft. Und das Schönste daran ist, daß die Typen mit richtig Kohle und Edel-CCD's fast genauso dumm da stehen wie Du, wenn sie denn da stehen wo Du stehst (was sie natürlich prompt nicht tun!!!). Ist doch ein herrliches Gefühl, wenn man immer etwas weiter kommt und genau weiss, ausgereizt ist das Equipment noch lange nicht, denn dafür braucht es wieder einmal einen der Hammertage in dunklen deutschen Gauen. Irgendwie schließt sich der Kreis dann wieder. Aber sei gewart: Es gibt nichts schlimmeres als einen 6.5er Himmel. Das ist auch logisch, denn Du brauchst nachher viel Ruhe um Dir zu vergegenwärtigen was Du alles NICHT gesehen hast. Eigentlich hast Du ja gar nichts gesehen, denn Deine Kamera machte Dir verbissen den Platz am Oku streitig. Problemlösung: Zweitteleskop. Nicht nur das Du jetzt doppelt so lange zum Aus- und Abbau brauchst, nein, Du schaffst Dir auch eine zweite Kamera an. Schließlich muss man an den Hammertagen ja gewappnet sein. Ok, wir sehen alle wo das hin führt, zum Teleskop-Selbstbau. Nachdem die beiden Teleskope ja besetzt sind braucht man ja was zum spechteln, und zwar was Pralles! Nene, so war das nicht gemeint, ich dachte eher an einen satten 14"er, selbstgeschliffen und handversilbert. Und während Du so vor Dich hin und her schleifst, grübelst Du über den Sinn der Dinge nach, bedenkst wie schön es doch früher war mit dem kleinen Teleskop zwischen den Tulpen, man hat zwar wenig gesehen aber dafür wars auch nicht so anstrengend. Auch, und Andromeda hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen! Und irgendwann, dein Spiegelrohling ist jetzt durch, wird bestimmt ein prima Cassegrain-Spiegel, findest Du: Irgendwas läuft falsch! Aber was?


    In dem Sinne



    PS.: Eines ist ganz klar, das Loch gehört nicht in den Spiegel!

    Hi Rüdiger,


    mach Dir keine Sorgen, das sieht bei meinem JMI noch wilder aus! Die Schleifspuren kommen von winzigen Schmutzpartikeln die von der anliegenden Welle vor sich her geschoben und gleichzeitig etwas in das Material gepresst werden. Die Kratzer sind so winzig, daß sie für die Laufeigenschaften keine Rolle spielen. Übrigens entstehen noch dollere Kratzer in der Eloxatschicht, wenn Du mal den Auszug fest stellst (dafür sind die langen Plastikschrauben, sieht mickrig aus funzt aber wunebarprächtig!) und dann aus versehen an den Triebknöpfen drehst. Dann rutscht die Welle durch und zack: Riefen! Und wenn man dann so rumdreht wie ich das manchmal spät in der nacht tue, dann wundert man sich as da nicht eine Rille ausgeschliffen ist. Nix da! Ich hab meinen JMI seit 2 Jahren im Feldeinsatz mit SLR dran. Null Probleme damit und was noch wichtiger ist: Anbauen und vergessen das er dran ist, er funktioniert einfach! Und das nenne ich Qualität!


    Clear Skies


    Ulrich


    PS: Übrigens, Du wirst dich wundern wie weit du die Anpresskraft der Triebwelle herabsetzen kannst. Ich habe meinen so weit gelockert, das ich seidenweich scharf stellen kann. Mit einem leichten Druck kann ich dann den Okularschlitten wieder in den OAZ drücken. Trotzdem hält er selbst meine schwereren Okus und die Kamera wenn er mal über Kopf steht. Und das mit so mickrigen Wellen, einfach Klasse!
    Nachteil ist, daß wenn eine lange Barlow mit einer dicken Kamera dran hängt (Hebelarm gut 30-40cm) der Okuschlitten leicht verkanten kann, da ihm das notwendige Gegenlager fehlt. Läuft aber selbst dann noch seidenweich, eben nur nicht mehr in der opt. Achse!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    400€ sind allerdings die absolute Schmerzgrenze. Ihr seht, Newtons sind erst mal ziemlich aus dem Rennen.
    Nach Euren Ratschlägen und meinem bisherigen Stöbern in anderen Foren müsste ich mit all den Geräten auf der sicheren Seite sein, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Walter,

    entschuldige, aber dieses Posting hatte ich übersehen. Aber aus dem rennen sind Newton noch lange nicht. Ein 150er (bei verhandlungsgeschick sogar ein 200er) ist da als Dobson allemale möglich, incl. der ersten Okus. Tu Dir bitte den Gefallen und steige nicht zu klein ein. Das Beobachtungserlebnis lässt zu schnell nach und Du kaufst Dir in einem halben Jahr doch was größeres. Und vor allem lass die Finger von Ebay wenn Du wirklich etwas für dein Geld bekommen möchtest. Schau Dir mal die Seiten vom Teleskop-Service und von anderen Händlern an. Da siehst Du das für 400-Euro schon ordentlich was möglich ist. Das Teleskop ist erst einmal das wichtigste, da Du damit ja beobachten willst. Später kannst du immer noch über eine parallaktische Montierung nachdenken, da diese in jedem Falle deinen fiannziellen Rahmen deutlichst übersteigt. Bedenke: Das verhältnis von Montierungspreis zu teleskoppreis ist meistens so um die 3:1 und höher. Als wenn Du eine einigermassen vernünftige Monti willst, bleibt für dein Teleskop nichts übrig. Dumm gelaufen, aber so ist es nun mal. Ach und noch etwas: So bequem wie viele denken ist Feld-Astronomie nun mal nicht. Für jedes bischen mehr was man sehen will steigt der Aufwand das Gerödel auf den Acker zu schleppen. Aber glaube mir, wenn du nicht gerade faul bist, nimmst Du das gerne in Kauf um der NGCxxxx nachzujagen. Und voller Stolz, zwar etwas schnaufend aber immerhin, stehst Du dann auf dem Acker und schaust Dir eine winzigkleine Galaxie an. Mit nem 114mm-Röhrchen von schaust Du drei mal und dann liegt das Teil im Keller und wartet darauf an einen 10"er als Leitrohr gepappt zu werden.


    Clear Skies

    Hallo Walter,


    grundsätzlich möchte ich meinen Vorrednern recht geben, es gibt kein Referenzteleskop!


    Aber, es gibt meiner Meinung nach schon so etwas wie ein vernünftiges Einsteigerteleskop. Vergiss erst einmal den Gedanken Dir das Teleskop des Lebens zu kaufen. Das geht schief! Wie Du schon gelesen hast, hat jedes Teleskop seinen speziellen Einsatzbereich. Den können Spezialisten auch gut ausnutzen, da sie für jeden Zweck das passende Teleskop haben. Ich bin aber der Meinung, das es überhaupt keinen Sinn macht einen Anfänger zu fragen was er in Zukunft beobachten oder machen will. Wie um Himmels Willen soll er das wissen? Wichtiger ist dagegen genau abzuschätzen wieviel Aufwand man treiben möchte und wieviel Geld zur Verfügung steht. Nehmen wir mal als Beispiel einen 127er Mak (vergisss den 102er, kaum billiger aber wesentlich lichtschwächer!): Ein wunderbares Gerät... für Planeten. Bei DeepSky ist er aber sehr schnell an seiner Grenze angekommen. Wenn Du den hellem M13 bei durchschnittlichen Bedingungen kaum aufgelöst bekommst, macht das wenig Freude und wenn M82 gerade so erkennbar ist wird das Teleskop schnell in der Ecke stehen. Umgekehrtwäre ein kurzbrennweitiger 120er Refraktor (um F5) zumindest für DeepSky schon eine wesentliche Verbesserung, am Planeten treibt er dich zum Wahnsinn! Bleibt also noch ein Newton. Ein 6"er oder besser ein kurzen 8"er (F5) bietet Dir sowohl am Planeten als auch im Bereich DeepSky ausreichend Leistung. Und darauf kommt es erst einmal an. Ob als Dobson oder auf Monti spielt erst einmal keine Rolle, da Du mit dem 8"er lange beschäftigt bist um den Himmel zu entdecken. Danach kannst Du Dir immer noch ein Gerät für spezielle Dinge anschaffen, z.B. einen Mak für Planeten oder einen Refraktor für RichField oder sogar einen irre langen Refraktor (F10) um mal so richtig knackscharf zu sehen. Oder aber auch en Edelteil für den perfektionisten! Wie auch immer, der Newton wird Dir zu geringen Kosten am meisten Spass machen, da er alle Beobachtungsziele abdecken kann. Keines der beobachtungsziele ist dabei absolut Top, aber alle sind im Bereich daß man sehr sehr vielSpass damit haben kann. Und Top wird teuer! So gesehen ist ein billiger Skywatcher, Celestron der GSO eine gute Wahl. Für die Okulare würde ich genauso vorgehen. Erst mal was preiswertes (z.B. die TS-Okus mit der grünen Kante oder die Goldkanten-Okus von Skywatcher, da die eine schönes Einblickverhalten haben, ein breites Blickfeld zeigen und preiswert sind- für die Standardausstattung musst Du so um 200Euro rechnen für vier Okus). Die reichen erst mal aus um Dir zu zeigen was Dich alles erwartet. Und danach geht der Kaufrausch sowieso weiter mit spezialisiertem Equipment (Nebelfilter, 2"-Okus usw).


    Ich persönlich habe mit einen 8"-F5-Skywatcher-Newton auf HEQ-5-Monti angefangen. Und ich habe heute noch den Newton und die Monti. Das Paar funktionierte wunderbar und nach einigen kleinen Verbesserungen war es genau das was ich brauchte um in die Tiefen des Alls vorzudringen. Das ganze gibt es heute schon für unter 900 Euro. Der 8"er als Dobson geht für um die 400 weg, also durchaus bezahlbar. Die Monti dient mittlerweilen einem 127er Mak für meine Freundin. Heute würde ich mir einen photooptimierten 10"er kaufen, da ich fast nur noch rumknipse. Aber das wusste ich vor zwei Jahren noch nicht. Mein damals angeschafter F5er tut aber mit kleineren Abstrichen genau das, wofür ich ihn heute brauche: Visuell recht ordentlich, photographisch brauchbar und gut transportabel. Was will man mehr...erwähnte ich das mit dem 10er schon???[:D][:D]


    Nun noch viel Spass mit deinem zukünftigen Teleskop


    Clear skies