Beiträge von Imageshare

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br /> Das muß doch auch im Pott drin sein. Da gibts doch auch grüne Ecken etc. Hauptsache weg von der Bebauung.
    CS
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin,


    keine Ahnung der Pfälzer Bub! Das Ruhrgebiet ist etwas ganz besonderes, daß sieht man sogar vom Sirius aus! Aber so ganz unrecht hast Du nicht. Da Manfred in Mühlheim wohnt, sind seine Chancen auf einen ordentlichen Spechtelplatz gar nicht so weit von beschi.... weg.
    Überall Häuser, da findest Du nur schwer einen Platz im Dunkeln. Übrigens, Dunkel heist bei uns frohlocken mit mag 4.5.


    Mal im Ernst, die Glocke des Ruhrgebietes siehst Du noch aus 30km Entfernung in Höhen bis zu 30°. Und bei unseren üblichen "feuchten" Bedingungen wird das echt hart, denn dann glüht Duisburg und Co oftmals fast bis ins Zenit. Ich war vor ein paar Tagen kurz in Duisburg, das ist die Nachbarstadt von Mühlheim. Trotz klaren Himmels bei uns mit mag4.5 war dort nicht einmal Sirius zu erahnen! Mühlheim hat im Süden Düsseldorf, im Westen Moers und Krefeld mit durchgehender Bebauung, Im Osten Oberhausen und Essen und im Norden Duisburg..da geht nicht mal einnorden! Rundum 50° mit Lichtglocken und im Zenit ein Funzelchen! Tut mir Leid der Manni, aber ihm wird geholfen.


    Genau aus dem Grunde habe ich kein Okular mit einer AP von kleiner 1. Das geht aber noch wirklich gut an hellen Objekten. Der halbe Karkoschka ist für uns visuell meist Tabu. Und wenns mal richtzig kracht im Sauerland, dann habe ich eine gute Barlow! Ich kann Rolfpeter nur empfehlen gleich zwei wirklich gute Okulare anzuschaffen. das tut weh, ist aber jeden cent wert. Lese doch mal den Thread bezüglich der Speers Waler durch. Könnte ja einen anderen Blickwinkel geben.


    Ich selbst habe nur drei Okulare für meinen 8"-F5-Newton
    30mm 2"-Moonfish 89Euro = 33fach
    18mm Speers (modifiziert auf 15mm)=66 fach 119 Euro
    7.5mm Speers (modifiziert auf 5mm)= 200 fach 119 Euro.
    Das reicht völlig für deepsky. Für Planeten kommt noch eine 2"-Barlow dazu, dann bin ich sowieso am Limit.
    Ach so, da dümpelt noch ein 5mm LV vor sich hin, war einfach zu teuer um es wegzuschmeissen, aber die Klorollenoptik tue ich mir immer nur zum Vergleich an, dann weis ich wieder was ich habe!



    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro Manni</i>
    Einige Mitspechtler wollten sich spontan auch das 10mm Sahneteil anschaffen,...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hi Astromanni,


    ja, es ist ein Jammer das diese Okulare vergriffen sind. Ich würde auch sofort und ohne federlesen zuschlagen.


    Gestern auf unserem Mauwurfshügel zeigte ich die modifizierten Speers 18-16 und 7.5-5mm einer Mitspechtlerin. Danach war bei ihr Hektik angesagt [;)] weil sie ihren Menne vom Meade weggescheucht hat. Schau Dir die an, die will ich auch usw.. Es ist halt der Effekt, wenn man von 50-60°-Okus in die Speers schaut. Und das für 120 Euro, unschlagbar. Aber so ganz nebenbei, die vergleiche gestern haben mich bestätigt: Die Okus sind mein bester Kauf seit meinem ersten Dauerlutscher...und der war schon sauteuer wie ich mich erinnern kann![;)]
    So ganz nebenbei, seit den Speers mach visuelles gucken wieder richtig Spass....und jetzt kommt der Öffnungswahn!


    CS und beu uns wird es schon wieder diesig!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michael55plus</i>


    Was mich interessieren würde: Wie macht sich der Unterschied zwischen dem Speers Waler plus Verlängerungshülse und dem Speers Waler plus (2x) Barlow bemerkbar (weniger Linsen, das ist mir klar)? Gibt es da Vergleiche?


    Weiter klaren Himmel, Michael.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Effekt ist simpel. Mit Hülse, mehr als 30mm sind wenig Vorteilhaft, da es dann Fokusprobleme geben könnte, kommst Du auf ungefähr 5mm, mit Barlow auf 3.75. Die Barlow, ich nutze eine sehr gute 2"-Barlow in extralanger Bauweise (chromatischer Fehler wird minimiert), verschlechtert das Bild ein klitzeklein wenig, aber wenig auffällig. Bei meiner 1 1/4-Zoll-Barlow des unteren Preissegmentes zeigt das Speers deutlich chromatische Fehler, und der Einblick wird etwas unangenehmer. Es wird auch unschärfer, d.h. die Sterne blähen sich auf. Das liegt wohl endeutig an der miesen Barlow. Die Speers sind so gut, die vertragen einfach keine schlechten Barlowlinsen....zumal sie selbst noch eines besitzen!! Der Vorteil der Hülse liegt ja darin, keine Barlow benutzen zu müssen und einer absolut gleichbleibenden Bildqualität bei gleichzeitig moderat reduzierter Gesamtbrennweite. Nur so kann ich ein 5mm-Oku bekommen.


    Mein "Speers Waler-Umbau" auf 5mm mit Barlow ergibt 2.5mm Brennweite bei ca. 20mm Augenabstand und 80°-Gesichtsfeld. Da schwebt ein Saturn im Weltraum, klasse......wenn er denn mal ruhig hält![;)] Aber Sterne sind dann immer noch sehr fein gezeichnet.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mesiahs</i>
    <br />Hallo,meine Erfahrung mit Speer Waler 18mm. Ausgesprochener unruhiger Einblick,Reflektionen ( von seitlichem Lichteinfall )und bei f 4,5 nicht mehr zu gebrauchen.Bei f5,7 nicht schlecht aber der unruhige Einblick und Reflektionen nerven.
    Gruß Erich


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Erich,


    bei f4.5 kann das schon durchaus sein, die Erfahrung habe ich noch nicht gemacht. Aber unruhiger Einblick, das kann ich nicht unterschreiben, eigentlich eher das Gegenteil! Man muss nur etwas näher ran an das 18mm-Oku. Ich werde mal austesten, inwieweit sich die Hülse auf dieses Phänomen auswirkt. Mit Reflexionen habe ich auch seltsamerweise nicht zu kämpfen, zumindest sind sie mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht spielt auch hier die Hülse eine Rolle. Wie gesagt, ich werde das mal untersuchen!


    CS

    Hallo Freunde,


    gestern Abend war so einer der Abende, wo man hätte verzweifeln können. Wir bauten auf unserem Maulwurfhügel auf und siehe Da, Zirren zogen auf. ALso war eine Schlechtwetterfront im Anmarsch. Dennoch nutzte ich die Zeit, um mit einem bekannten, der ein ganzes Reigen von Naglern sein Eigen nennt, diese mit den Speers Walern zu vergleichen. Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen. Vorweggenommen, ich war regelrecht erstaunt. Der Zusatz für die Speers Waler = ALN = "Armer Leute Nagler" scheint wahr zus ein...nur angeben kann man damit nicht![:D]


    Zuerst kam das 18mm Speers im Vergleich zu einem 22mm-Nagler sowohl am f5-Newton als auch an einem f5-Televue-Apo zum Einsatz. Wir waren beide der gleichen Meinung. Das Speers liegt ganz knapp an der Leistung des Naglers, welches aber einen Hauch schärfer ist und ein etwas größeres Gesichtsfeld hat. Beide Okus zeigten aber an den f5-Systemen ähnlich stark ausgeprägte Randprobleme wie Koma etc. Der Leistungsunterschied zwischen den Okularen war aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie es der Preisunterschied erwarten ließ.


    Danach kamen das 7.5mm+30mm-Hülse= ca.5mm Speers Waler und das 3.5mm-Nagler zum Einsatz. Hier schrumpfte der Unterschied noch weiter zusammen, wobei auch hier das Nagler eine marginal schärfere Abbildung zu zeigen scheint.


    Die Transparenz der Speers ist denen der Nagler auch nur marginal unterlegen. Mann kann einen Unterschied sehen wenn man will, man muss ihn aber nicht bemerken!


    Insgesamt mussten wir beide feststellen, daß die Speers Waler-Okulare eine hervorragende Alternative zu den Naglern für Leute mit geringer dimensionierten Geldbörsen ist.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Scorpius</i>
    Wärst du so nett und könntest du mir zum Fadenkreusokular einen Tip geben, oder eines vorschlagen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    ausgeruht ans Werk! Als Fadenkreuzokular kann ich Dir beim besten willen keines wirklich empfehlen. Ich halte die Dinger für die Abzocke des Jahrhunderts, richtig frech was die kosten! Für ein mickriges 12mm Oku mit miserabler Leistung, einer billigen LED-leuchte und ein bischen Draht wollen die 140Euro!


    Ich habe mich für das "preiswerteste" Doppelfadenkreuzokular mit Beleuchtung von Antares entschieden. Wesentlich besser ist da z.B. das Nachführsystem von Vixen, GA-irgendwas genannt. Allerdings kostest das teil auch eine nicht unerhebliche Summe, ich glaube irgendwas um 4-500 Euro. Mit einem beleuchteten Fadenkreuzokular siehst Du in der Dunkelheit das Fadenkreuz und kannst prima den Stern im Zentrum halten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zuerst mit dem Fadenkreuzokular (2" oder 1,25" ???) das Objekt einrichten das man fotografieren will. Über das Okular prüen ob Nachführung stimmt. Dann wechseln auf eine Camera und los gehts? [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Völlig falsch, das bringt nichts, da während der Aufnahme keine Kontrolle stattfindet!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Oder würdest du empfehlen das Lidl gleich mit zu montieren damit das Wechseln wegfällt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Sinn des Fadenkreuzokulares ist es, parallel zum Fototeleskop einen Stern zu beobachten. Dazu benutzt Du dein LIDL, welches in Leitrohrschellen gehalten wird. Durch die Schrauben an der Leitrohrschelle kannst Du so das LIDL bverstellen um einen Stern in die Mitte des Fadenkreuzokulares zu bekommen ohne daß das Fototeleskop verstellt werden muss. Also im Prinzip und grob gesagt schaut deine Kamera nach rechts und das LIDL nach links. Wandert der zentrierte Stern im LIDL aus der Mitte des Fadenkreuzes heraus, wird mit der Steuerbox der Montierung gegengesteuert. So erreichst Du, daß während der Aufnahme das einfallende Licht immer den gleichen Punkt auf dem Chip der kamera trifft. Das wiederum ergibt schärfere detailreichere Bilder und runde Sterne. Das ist deswegen notwendig, da die Montierungen naturgemäß immer über einen Fehler in den Schnecken, Getrieben etc. verfügen, die dazu führen daß eine punktgenaue Nachführung eben nur fast erreicht wird. Aber dieses fast reicht aus, um dein Bild zu versauen. Durch die Korrekturen während der Aufnahme gleichst Du diese Fehler manuel aus.


    Um präziser zu werden brauchst Du noch eine kurze Barlow-Linse für knapp 40 Euro. Dadurch verdoppelt sich die Vergrößerung am LIDL und somit deine Genauigkeit nachzuführen. Mit Barlow wird es aber oft recht mühselig auf einen winzigen kleinen dusteren Stern nachzuführen. Darin liegt der Fleiss, der zum Erfolg führt.


    Wenn Du das LIDL montieren willst brauchst Du auf jeden Fall noch ein Zusatzgewicht für die HEQ-5 und eine festere Prismenschine (Vollmetallausführung bei TS ~60Euro) sowei die Nachführrohrschellen im 90-110mm Durchmesser(~120 Euro).


    Hier jetzt mal eine Minimalliste ohen Teleskop und Monti bei der Annahme ein 2"-Auszug ist bereits am Teleskop vorhanden (wie bei Skywatcher)!


    800 Euro Kamera
    ca 50 Euro Kameraadapter von Kameraanschluss auf T2
    ca. 120 Euro Komakorrektor von Bader
    ca. 120 Euro Leitrohrschellen 90-110mm (werden auf Rihrschellen des Newton geschraubt)
    ca. 60 Euro Vollmetallprismenschiene
    ca. 40 Euro 5kg-Gegengewicht
    ca. 140 Euro Fadenkreuzokular
    ca. 40 Euro 2-fach Barlow


    Damit kannst Du erst einmal Fotos machen bis der Chip dampft. Danach brauchst Du eigentlich eventuell nur noch das MCU-Update von Rajiva um die Steuerung zu vereinfachen und zu verbessern. Dann hat es alles! Bis Du dann alles erreichbare abgeknipst hast, werden Jahre vergehen und du wirst Dir zwischenzeitlich das eine oder andere Zusatzteil anschaffen.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Scorpius</i>
    <br />Hallo Imageshare


    Erstmal was lustiges. Ich bin auch 41, geschieden, männlich und Programmierer ;) [8D].


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Neeee? Jaja, so sind sie die Österreicher.


    Ich schreibe Dir morgen im Laufe des Tages dazu detailierter. Ich kann diese schei..-Forensoftware nicht mehr sehen. 2mal einen irrelangen text getippt und dann
    "Es ist ein problem mit ihre Daten aufgetreten"...und weg! Wer hat eigentlich den Müll verzapft, kann man da nicht erwarten seinen getippten Text irgendwo wiederzufinden wenn er schon nicht gepostet werden darf oder kann?


    So, gute Nacht, ich hab den Happen auf!


    CS



    Dein Posting hat mir wieder ein bisschen Mut gemacht.


    200/1000-Newton von Skywatcher auf HEQ-5 (815,--)


    Komakorrektur (125,--)
    T2 Ring für Camera (20,--)


    http://www.teleskop-service.de…rseitigeszub.htm#komakorr


    Wärst du so nett und könntest du mir zum Fadenkreusokular einen Tip geben, oder eines vorschlagen?



    Nur damit ich sicher bin das ich alles gerafft habe bei der Vorgangsweise des Beobachten und fotografieren.


    Zuerst mit dem Fadenkreuzokular (2" oder 1,25" ???) das Objekt einrichten das man fotografieren will. Über das Okular prüen ob Nachführung stimmt. Dann wechseln auf eine Camera und los gehts? [;)]


    Oder würdest du empfehlen das Lidl gleich mit zu montieren damit das Wechseln wegfällt?


    Vielen Dank für die Hilfe
    Peter









    [/quote]

    Hi Oliver,


    für den kleinen Geldbeutel, so um die 40Euro gibt es die "Goldkanten"-Okulare von Skywatcher oder die "Grünkanten"-Okus vom TS (üm 60Euro). Beide haben 20mm Augenabstand bei gut 60°-Bildfeld. Ausgezeichnete Okulare, die ich immer wieder gerne am Planeten verwende, speziell das 6 und das 9mm!


    Achromatisch: Eine Achromatische Linse erzeugt ein Bild, daß einen Farbsaum enthält, meist einen Blauvioletten. An hellen Objekten sieht man das und es führt zu einer leichten Unschärfe führt. Alle unsere Okus und die allermeisten Barlows sind achromatisch. Du weist, das Licht aus einem gemisch verschiedener Wellenlängen besteht und du kennst sicher den Regenbogen. Dies ist ein weisser Lichtstrahl, der an Wassertröpchen in seine verschiedene Spektralfarben=Wellenlängen aufgespalten wurde. Wenn einweisser Lichstrah von einem medium (z.B. Luft) in ein anderes Medium (z.B. Glas) eintritt, wird sein Weg abgelenkt. Diese Ablenkung ist einerseits abhängig von den Dichteuntercshieden in den Medien udn andererseits von der Wellenlänge des Lichtes. In Linsensystemen wird jede Wellenlänge des "Gemisches" Licht entsprechend verschieden "abgelenkt"= gebeugt und treffen deshalb nicht auf denselben Brennpunkt.Dadurch wird z.B. da wo das Bild im grünen Spektralbereich scharf ist das selbe Bild von dem unscharfen blauen Bild überlagert. Eine einige Linse würde also nie ein scharfes Bild erzeugen. Allerdings ist der fehler so klein, daß er erst dann auffällt, wenn man das Bild stark vergrößert und er ist von der Brennweite abhängig. Je länger die Brennweite, desto geringer der Fehler.
    Diesen Fehler kann man beseitigen indem man Glassorten einsetzt, die die verschieden abgelengten Wellenlängen wieder zurück auf einen Punkt vereinigen. Die dazu verwendeten Gläser sind ungemein teuer. Solche "korrigierten" Linsensysteme heissen Apochromaten, kurz APO's. Sie weisen keinerlei Fehler in der Optik bezüglich der unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes auf.


    Ich hoffe das war verständlich genug ohne zu viele weiter Begriffe einzuführen.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Scorpius</i>
    <br />Teleskop und Monti kann ich mir nicht so recht gleichzeitig leisten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    WIESO DASS DENN? Ein Vorschlag wäre der 200/1000-Newton von Skywatcher auf HEQ-5. Komplett, alles da, Du kannst gleich loslegen den Himmel zu erkunden. Das Komplettangebot von TS kostet knapp 800Euro, und damit hast Du erst einmal alles was Du brauchst, incl. einem sehr guten 8*50-Sucher.
    Was ich nur tun würde, und ich bin in einigen Dingen sehr empfindlich, ist eine festere Vollmetallprismenschine dazukaufen (~50 Euro).
    Jetzt hast Du eine Stabilere Aufhängung des Newtons. Sattelst Du dein Lidl mit auf brauchst Du noch ein zusätzliches Gewicht. Dann kannst Du alle drei Gegengewichte ganz an den Montierungskörper schieben und die Schwingungen sind auf ein Minimum reduziert.


    Das wars, der Rest ist sowieso für die Fotografie anzuschaffen (Fadenkreuzokular, Komakorrektor ).
    Ab jtzt kannst Du getrost Fotos machen. Ich habe mit der beschriebenen Ausrüstung schon 8 min. belichtet, ohnen nennenswerte Probleme (still rumsitzen in der Kälte war allerdings eines).
    Bei der Fotografie gilt: Perfektion will gelernt sein, die kann man nicht kaufen.


    Wenn Du irgendwann merkst, daß die Steuerung sehr aggressiv reagiert beim Guiden (mit 2facher Nachführgeschwindigkeit), dann bastelst Du Dir das Rajiva-MCU-Update rein. Getriebewechsel ist nicht zwingend notwendig (hat eher was von Selbstkasteiung!). Der Updateeinbau ist ein Klacks! Danach ist Guiden definitiv kein Problem mehr (war es vorher auch nicht, sondern eher etwas mehr arbeit, geht aber prima).


    Alternativ kann man auch eine andere Steuerung kaufen, die aber dafür ein leben lang eingesetzt werden kann. Wer hat übrigens irgendeinen technischen Gegenstand ein Leben lang in Benutzung?


    Zur Qualität des Skytatcher-Newton: Eine Frage: Wieso kann Skywatcher komplizierte Flächen wie die Meniskusscheibe der Maks so gut schleifen, daß alle die Teile für gut halten? Wieso kann Skywatcher ohne Probleme ED-Optiken fertigen, die alle haben wollen? Und wieso sind die Teile alle so billig?
    WIESO KÖNNEN DIE DANN KEINEN PIMPELIGEN PARABOLSPIEGEL SCHLEIFEN?


    Hier stimmt doch in der Diskussion irgend etwas nicht! Glaub mir, die Unterschiede in industriell gefertigten Teleskopoptiken des Low-Budged-Segments gehen in der Serienstreuung unter. Oder hat irgendwjemand mal was von viel zu großer Serienstreuung bei den ED'2 und MAks gehört?


    Du bist auf dem Weg, für viele hundert Euro mehr einen nur sehr kleinen Vorteil einzukaufen. Wirkliche Qualitätssprünge gibt es erst ab 2000 Euro (komplett mit Monti) und darüber. Lass dich auch nicht von Kleinigkeiten wie Okularauszug verwirren. Der Skywatcher Okularauszug ist wirklich nicht doll, aber brauchbar. Wenn Du wirklich einen neuen Okularauszug haben willst, dann kaufst Du Dir irgendwann entweder einen Chinaclone oder einen fürs Leben, und da steht JMI oder Feather Touch drauf. Dann weist Du aber nach zwei Jahren (solange vergewaltige ich meinen schon) warum die viel Geld kosten. Die verdienen nie wieder etwas an Dir. (wird bei teleskopwechseln mitgenommen!!!) Aber wie gesagt, das geht so Stück für Stück=Weihnachtsgeld! Aber mein Spiegel ist immer noch der olle Skywatcher, weil er macht nämlich scharfe Bilder. Und die Monti ist auch noch aus China, weil die dreht sich auch. Nur alles andere hat so von Zeit zu Zeit unter meinen Schraubenziehern gelitten. Ich überlege z.B. lange ob ich den Spiegel nicht auswechseln soll. Aber für ein kleines bischen schärfere Sterne will ich nicht 1000 Euro ausgeben!
    Mein Hauptargument für die Skywatcher war eben die für den preis ausserordentlich ordentliche Gesamtqualität. Am Anfang gehen die prima, und dann kann ich Stück für Stück meinen Bedürfnissen anpassen (incl. Monti, Steuerungen, usw). Während dieser Zeit lerne ich viel, und wenn ich was versemmel, kostet es mich nicht den Kopf. So komme ich nach und nach zu einem Teleskop, das genau zu mir passst und das es nicht zu kaufen gibt (oder ich mir nicht in einem Klacks leisten kann).


    Nun denn, ich wünsche Dir trotzdem soviel Spass mit deinem neuen Teleskop, wie ich mit meinem ollen Chinaböller habe.


    CS

    Hallo Freunde,


    Die beiden folgenden Berichte sind aus der qualvollen Überlegung entstanden, was man denn für Okus anschaffen soll, wenn man mal wirklich was Gutes will. Alle reiten auf Naglern rum, kaum einer erwähnt die Speers Waler, Händler schon gar nicht. Ich hatte mich nach mühsamen Recherchen in US-Foren dazu bewogen einmal die Speers zu testen, da die Amis damit wesentlich neutraler umgehen als wir. Also kaufte ich ein 18 und ein 7.5mm-Okular. Nun bleibt immer die Frage: Sind die wirklich sooo gut! Nach ersten kurzen flüchtigen Tests an einem miesen Himmel deutete sich schon an: Ja, die wind wirklich gut, aber wie gut wirklich?



    Gestern Abend war es soweit, alle Neuanschaffungen und "Verschlimmbesserungen" konnten endlich getestet werden. Hauptsächlich ging es um drei Okulare: 18mm Speers Waler, 7.5mm Speers Waler und 30mm Moonfish 2" (der Testsieger aus UK) an einem 8"-f5-Newton und an einem ED80. Der SC von einem Kollegen mit seinen f10 fiel aufgrund katastrophaler Dejustage leider aus!


    Fangen wir mit den Speers an.


    Das 18mm Speers zeigt KEINE Randscharfe Abbildung seines 80°-Gesichtsfeldes an einem f5-Newton. Ab etwa 75% fiel mir ein leicht zunehmendes Koma auf. Zum Rand hin nimmt die Koma und die Unschärfe leicht zu, und ließ sich bei mir auch nicht komplett wegfokussieren. Die Störungen sind aber im gegensatz zu dem was ich bisher gewohnt war als sehr aktzeptabel einzustufen. Das Okular bildet sehr scharf ab und besitzt diesen typischen Spacewalk-Effekt. Je näher man mit dem Auge an das Oku kommt, desto mehr Bildfeld tut sich vor einem auf. Wunderbar. Die Randunschärfe fällt erst wirklich auf, wenn man sozusagen "um die Ecke" blickt, da das gesamte Gesichtsfeld des Okulares nur durch bewusstes schauen an den äußersten Rand erfasst werden kann. Gepaart mit der ungewöhnlich hohen Lichtdurchlässigkeit des Okus (ich dachte ich habe ein Zoll mehr Öffnung!) und dem unkritischen Einblickverhalten habe ich da doch ein feines Stück im Okularauszug hängen. Am ED80 zeigte das Okular wesentlich weniger Randprobleme und pieksige nadelpunktförmige Sterne. Echt ein Klasse Oku,nicht unumstritten aber für den preis wohl das beste was ich mir vorstellen kann. Nun kamen die beiden von G.Mootz mir freundlicherweise besorgten Verlängerungshülsen zum Einsatz. Diese werden zwischen das Barlowelement des Okus und dem Okular selbst eingeschraubt. Ich habe zwei Hülsen, 20 und 30mm. Die 30mm-Hülse ist zu lang für das 18mm-Oku, da ich damit nicht in den Fokus komme. Als Okularauszug ist ein sehr flachbauender JMI im Einsatz. Mit der 20mm-Hülse komme ich so gerade in den Fokus.
    Der Einsatz der Hülse hat mich da aber erstaunt. Mein Oku hat jetzt eine Brennweite von etwa 15mm (geschätzt) und zeigt ein UNVERÄNDERT brilliantes scharfes Bild ohne weine erkennbare Verschlechterung. Ich will hier nicht mit Naglern vergleichen, aber warum die Speer nicht das Standardoku geworden sind ist mir schleierhaft. Ich finde sie einfach traumhaft, damit macht visuelles Spechteln wieder richtig Spass.


    Das 7.5mm Speers reagiert auf die Hülsen genauso. Mit der 30mm-Hülse wird aus dem fast randscharf abbildenden 80°-Gesichtsfeld-Okular ein ca. 5mm-Oku (verglichen mit einem 5mmLV) mit dem beklannten Spacewalkeffekt. Fast Randscharf meint, daß man Beugungserscheinungen an den äußeren 5% erkennen kann...wenn man den will! Auch hier zeigt das Okluar KEINE Verschlechterung des Abbildungsverhaltens oder des Einblickverhaltens, sodaß man so eine wunderbare Möglichkeit hat sich aus dem preiswerten 7.5er ein tadelloses 5mm-Oku zu basteln. Ich ahbe noch nie soviel details im Orion-Nebel gesehen wie mit dem Oku, und das bei diesen miesen Bedingungen (fst=4, Transparent sehr schlecht, Seeing mangelhaft).


    Fazit: Grinsender Ulli in der Pampa! Die mittlerweilen preiswert angebotenen Speers Waler sind hervorragende Okluare der Mittelklasse mit Spacewalk-Effekt und riesigem Gesichtfeld...was so ziemlich das gleiche ist! Und nun noch ein 2"-Oku mit den Leistungen der Speers, und mein Grinsen muss operativ entfernt werden.



    Nun kam das sehr preiswerte 2"-Oku Moonfish zum Einsatz. Auch dieses Oku wird mit 80°-Gesichtsfeld beworben, und darauf kam es mir an. Der Erste Blick enttäuschte. Ab etwa 70% der Bilddiagonalen trat vermehrt Koma und eine sichtbare Unschärfe auf. In der Bildmitte war das Oku mit seinen riesigen Linsen aber schön scharf. Bis etwa 80% der Diagonalen ist das Bild noch als durchaus gut zu bezeichnen, danach wird die Unschärfe zum Rand hin drastischer. Diese Randprobleme sind eigentlich störend, wenn man sich drauf konzentriert oder aus der Nagler-Ecke kommt. Behält man das Objekt aber in der Mitte, hat man auch hier das Gefühl ein bischen vor dem Objekt zu schweben. Der Effekt ist aber aufgrund der extrem großen Linsen nicht so dramatisch wie bei den Speers. Unter den gestrigen dunstigen Bedingungen und einem visuell nur leidlich erkennbaren Orionnebel habe ich diesen an den Rand gefahren. Die Unschärfe macht sich deutlich bemerkbar, lässt aber ein Erkennen des Objektes immer noch leicht zu und kann zudem etwas wegfokussiert werden. Interessanterweise wurde bei mir die Bildmitte nicht so unscharf wie ich es dachte. Mit etwas Geduld und Gefühl findet man eine Stellung, in der sich die Unschärfen etwa die Waage halten. Und der rest ist sowieso das Seeing schuld. Zum Aufsuchen und für Großfeldbeobachtungen (H+Chi gemeinsam im Blickfeld mit noch reichlich Weltraum drumrum) ist das Okular aber noch gut zu gebrauchen, wenn auch von Top weit entfernt. ACHTUNG: das gilt nur für meinen f5er, der es sowieso schrecklich schwer macht ein gescheites Ultraweitfeldoku ohne Randprobleme zu finden. Mein altes Orion-Optilux hat gerade mal 60°-Gesichtsfeld und zeigt auch solche Probleme. Daher ist das Moonfish für mich besser, da der "störungsfreie" Bereich mir größer erscheint. Subjektiv erscheinen die problembehafteten Bereiche des Okus weiter nach aussen zu rutschen, da keine Feldblende einen harten Kontrast und damit eine Möglichkeit das Auge zu fixieren bietet. So gesehen sind randunscharfe Ultraweitfeldukus (Gesichtsfeld &gt;75°) schon dadurch angenehmer! Da das Oku nun mal da ist, behalte ich es, da der Preis von 85Euro wirklich nicht groß ist. Aber wer schon ein gutes 2"-Oku hat, der braucht es sich nicht wirklich anzuschaffen. Auch fehlt mir der Vergleich zu anderen 2"-Okus der Mittelklasse. Ich hatte mal ein MER30 von Antares im Okularstutzen und meinte das das Bild da auch nicht wirklich besser war. 2" und f5 scheinen ein wirkliches Problem zu sein.


    Eine Anmerkung noch zum Moonfish. Ich hatte irgendwie den Eindruck, gerade an H+Chi, daß das 18mm-Speers nicht wirklich so viel weniger wahres Gesichtsfeld zeigt, wie es der mm-Angabe entsprechen würde. Tatsächlich muss man sich bei Ultraweitwinkelobjektiven extrem zusammen reissen und einigermassen Objektiv zu bleiben. Ein doppelt so großer H+Chi fällt in dem Gesichtsfeld kaum als doppelt so groß auf.


    Morgen gehts weiter!


    CS

    Hallo Leute,


    mal davon abgesehen, daß ich die Begriffe auch missverstehe, beurteile ich das wie folgt:


    Seeing: Beurteilt das "wabern" der Sterne.


    Transparenz: Gibt an wie durchsichtig die Atmosphäre ist, also im allgemeinen wie sich Feuchtigkeit in der Luft auswirkt (Nebel, Hochnebel, Cirren etc). Sie dient dazu den folgenden Faktor fst besser zu umschreiben.
    Diese beiden Angaben kann man mit den üblchen Ausdrücken wie excellent, gut, mittelmäßig, schlecht und sehr schlecht beschreiben, ohne aufwendige Messverfahren einzuleiten. Ein mittelmäßiges Seeing kann für jeden ein wenig anders aussehen, aber in des Summe heist das: Planetenkiller zu Hause lassen!


    fst, "faintest star", also der kleinste visuell sichtbare Stern


    Wichtig ist die Angabe des fst. Der wird immer am kleinen Wagen gemacht, was meiner Ansicht nach falsch ist. Er sollte immer am Beobachtungsziel gemacht werden.
    Auch der fst ist subjektiv, z.B. mit Brille 5.5, ohne 4, Opa meint locker 3 während der beobachtungserfahrene Junior locker auf 5.5 kommt. Der fst ist im Prinzip die Zusammenfassung von Transparenz und Himmelsaufhellung.


    Bei uns am Ruhrgebiet ist der fst am Polstern gerne mal 5, während er um z.B. Sagittaruis durchaus auf 0-1 abfallen kann, in der gleichen Nacht. Eine Beobachtung des Omeganebels bei uns würde dann also heissen, daß ich bei fst.5 nix sehe....also blind bin!


    ein fst von 6.2 heist nichts anderes als Namibia im Ruhrgebiet! daher ist der fst nur gültig für eine kleine Region um den beobachteten Stern.


    Warum alle drei Angaben nötig sind verdeutlicht folgendes Beispiel:


    Angenommen wir haben ein fst von 6. Irre gutes Wetter. Bei fst=6 muss mann annehmen daß es eine Hammernacht wird. Dumerweise ist aber Juli, und das Seeing ist grausam. Zwar sehr transparente Durchsicht, aber die Sterne wabern das Opa seine Freude hätte. Weder Fotografie, noch Planeten und auch Detailbeobachtungen an Galaxien fallen ins Wasser, aber tolles Wetter für Offene Sternhaufen und dergleichen.


    Einige Monate später haben wir wieder ein fst=6. Das Seeing ist aber ausgezeichnet bei hervorragender Transparenz. D.h. die Sterne stehen wie Punktchen am Himmel. Ideales Wetter für Planeten und allgemein höchste Vergrößerungen.


    Am nächsten Abend ist das Seeing auch sehr gut, die Sterne wabern nicht. Aber wir kommen nur noch auf ein fst von 5. Warum? Na die Transparenz hat gelitten weil ein ganz feiner Höhennebel aufzog. Kein Wetter für extreme Detailbeobachtungen an Galaxien etc, aber eventuell der HAmmertag für Planeten. Die feinste Nebelschicht stabilisiert die Luftschichtung und das Bild wird ruhiger. Trotz der lichtschluckenden Eigenschaft des Nebels können Planeten excellent und helle Galaxien gut beobachtet werden. Fotografisch ist das auch noch erträglich, wird aber nicht zu Topbildern führen.


    Und was nutzt ein fsr=6 mit Topseeing wenn die Säufersonne ballert das man Kopfschmerzen bekommt! Bei idealer Transparenz würde der Mond gar nicht so sehr stören, aber wenn die Transparenz nur etwas, wirklich nur ganz wenig schlechter ist, dann haben wir einen hellgrauen Himmel im Süden und fst=6 im Norden.


    Ich hoffe die Zusammenhänge etwas verdeutlicht zu haben.

    Hallo Roland,


    den TS-Mak kenne ich nicht, aber ich glaube das es wie viele TS-Teleskope auch Syntha-Geräte aus Eigenimport sind.
    Wir haben den 127er-Mak von Orion, weil ein Skywatcher nicht zur Vérfügung stand. Aber ich habe beide marken verglichen: Absolut baugleich bis auf einige Details wie Tasche (sehr praktisch) und Frabe (sehr hübsch). Abbildungsmäßig ist der MAk an Planeteneine Wucht und macht wirklich Spass auf mehr. Knackscharf und ohne irgendein Spiegelschifting (bzw. so klein dass es visuell nicht bemerkbar ist). DeepSky kannst Du vergessen mit dem Teil, da zeigt ein kleiner Newton viel mehr.


    Wie schon gesagt nimm den der Dir besser gefällt, bereuen wirst Du es nicht.


    JETZT aber zur Frage als Leitrohr: Lass es! Durch die Lichtschwäche, sprich hohe f-Zahl, bringst Du nur wenig Leitsterne hin. Die gewünschte Brennweite bekommst Du auch mit z.B. einem 80/400-Refraktor (z.B. Skywatcher) oder 90/500 von TS hin. Der ist auch nicht schwerer, zeigt dafür aber ein viel größeres Feld und ist lichtstärker, was die Suche nach einem geeigneteten Leitstern vereinfacht. Um die Brennweite zu verlängern und damit die Nachführgenauigkeit kannst Du einen 2- oder 3-fach Barlow einsetzen.
    Ein Mak als Leitrohr macht nur Sinn, wenn es weit über 1000mm nachzuführen gilt. Dann werden die Refraktoren schon saulang und schwer!


    Soweit Meine Meinung dazu!


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    <br />Moin Peter


    Fange unbedingt mit einer guten Montierung an.
    Da du transportabel sein möchtest , rate ich dir zu einer HEQ5.
    Die EQ6 ist nur bedingt transportabel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt, eine EQ-6 würde ich auch nicht auf den Berg tragen wollen. Aber vom Auto 20m westwärts ist das kein Problem. Ein Sack Katzenstreu ist da wesentlich anstrengender.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Einige meinen , dass die HEQ5 auch einen 200 mm Newton trägt , da wäre ich mir nicht so sicher.(Bedenke dein zusätzlches Gewicht durch Kamera und Leitrohr)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine der interessantesten Eigenschaften der HEQ-5 ist es, daß sie je mehr Gewicht drauf ist umso besser läuft. Aus dem Blickwinkel eines Perfektionisten ist es sicherlich Grenzwertig, ich konnte damit aber wunderbar arbeiten. Easy to schlepp und ausreichend stabil auch mit LIDL-Leitrohr (70/700-Refraktor.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Darauf würde ich einen 150/750 Newton setzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wäre fotografisch eine Superkombination, visuell aber etwas unterdimensioniert. Trotzdem würde diese Kombi auch vorschlagen wenn es um Fotografie in der Hauptsache geht. Nur muss man sich klar sein, daß Nebel wunderbar gehen, Galaxien schon etwas schlechter und bei Kugelsternhaufen kommt wegen der geringeren Auflösung kaum Freude auf. Aber meist knipst man sowieso Nebel und Galaxien.Alternativ könnte man noch einen Orion-UK-Newton in Leichtbauweise empfehlen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und dann kannst ja schauen , welche Ergebnisse es bringt.
    Evt.kannst du ja dann noch eine richtige Steuerung einsetzen.
    Ab hier gibt es aber eine Meenge Bastelarbeit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine Menge ist vielleicht etwas übertrieben!



    Ein Komakorrektor ist ein Linsenelement, welches die Koma des Spiegels soweit korrigiert, daß sie im Bild nicht mehr sichtbar ist. Koma ist eine natürliche Eigenschaft eines Parabolspiegels und immer vorhanden (am Rand).


    Ich möchte dich auf einen Thraed hier (F5 oder f6) hinweisen, wo weiter Details der Montierungs und Teleskopfrage diskutiert werden.


    Allgemein gilt aber: Kopf hoch. Das hört sich alles furchtbar schlimm an, so von wegen der Kosten und Mühen. Wenn Du aber dein erstes matschiges Fleckchen auf den Chip gebannt hast, dann bist Du nicht mehr zu halten. Bis dahin ist es aber noch ein Stück Weg, denn erst will das Teleskop beherrscht und die kleinen Hürden genommen werden. Aber nach dreimal spechteln geht das alles wie von selbst. Ich nenne das Fotoastronomie. Ich selbst fotografiere dauernd und spechtel dann an den Bildern. Die Okus brauche ich nur selten zum reinen Genuss. Mich interessiert nicht ob ich mit dem 8"er nun eine Galaxie erkennen kann oder nicht, meine Canon erkennt sie. Aber nachschauen tu ich schon.


    Also, zappel nicht rum sondern fang an, notfalls mit Kamera und einfach mal 3min. draufhalten. Und löse dich von dem Gedanken das Astronomie ein billiges Hobby ist. Du wirst in dem Grad weiter investieren müssen wie sich deine Erfahrung entwickelt (neue Filter, neue Steuerung, neues was weis ich). Aber Dir wird es das Geld wert sein. Was die "unabsehbare" Qualität anbelangt, wenn Du nur ein Mindestmass an Geduld aufbringst und dich wirklich damit beschäftigst, dann hast Du bald wesentlich bessere Bilder in der hand als das von der CAM-Wrbeseite. Das ist alles kein Hexenwerk, sondern einfach nur Arbeit. Je mehr Arbeit desto besser das Resultat. Und Astronomie ist kein Kino mit Popcorn oder so. Astronomie will erarbeitet sein, aber dafür ist es auf seine Art spannend und unvergleichlich. Das ganze drumherum ist oft fast genauso wichtig wie das spechteln selbst.


    So, und nun schöne Grüße in Land Salzburg


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wann konntet Ihr denn das letzte mal wirklich gut spechteln?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Thorsten,



    Der letzte 5.8er bis 6er Himmel liegt irgenwann Anfang September. Danach gings rapide bergab.Eine einigermassen gute Nacht war etwa Mitte Oktober mit einem ca. 5er Himmel. Im November gabs noch ein paar mal einen 4er mit grausamer Transparenz und zwei Nächte (a 3h) im Dezember mit Hochnebel und ein paar matschigen Sternenpünktchen. Das wars. [xx(][xx(][xx(]


    Ich werd schon langsam aggressiv wenn ich ein Foto eines Kollegen aus den Alpen oder so sehe. ich schaue schon gar nicht mehr in die Fotoboards. Da liegt der ganze sauteure Krempel hier rum und in zwei Jahren hat das zeug fünf mal was genutzt und ist schon wieder veraltet.


    Message an den ADMIN hier: Ich brauche unbedingt eine Kotzesmiley, ein Rülpssmiley und ein LMAA-Smiley, sonst dreh ich durch ![;)]


    So, ich dreh dann mal


    CS

    Hallo Peter,


    ich will Dir hier auch ein paar Tips geben. Lass dich nicht fusselig machen von dem Geqatsche das es auch einfacher, kleiner oder billiger geht. Das stimmt, ist richtig, aber nicht das was Du willst.
    Auch das Gebabbel über mangelhafte Spiegelqualität etc. ist albern. Das Teleskop ist in wenigen Monaten der billigste Teil an deinem Equipment. Wird es Dir zu miese, kommt ein neuer Spiegel rein, basta!
    Apropos miese. Als Anfänger siehst Du den Unterschied erst dann, wenn Du viel Erfahrung, auch mir anderen Geräten gesammelt hast. Ich habe selbst den 8"f5-Skywatcher, und ich sehe überhaupt keinen Grund den auszutauschen wegen dem Gesülze vieler Leute. Ich habe das Teil noch nicht einmal an den Rand der Leistungsfähigkeit getrieben, warum also was Neues.


    Im Weiteren machst Du es schon richtig: Erst Grundausstattung, dann nach und nach das Equipment dazu kaufen. Das erhält einen guten Kontakt zum Händler[;)]. Aber sich schon im voraus über das Endziel Gedanken zu machen ist richtig, weil Du so absehen kannst worauf Du dich einlässt, schauderhaft! [;)]


    Ein Nachführrohr für die Fotografie hast Du ja, den LIDL. Wenn später mal Geld da ist, dann kann ich Dir nur den ED80 als leitrohr, Fototeleskop, Spassspechtelteil usw. empfehlen. Aber, alleinig nur den ED80 wäre mir zu mager.


    Was Du unbedingt brauchst ist ein Komakorrektor. Der ist für die Fotografie mit der Canon unerlässlich. Auf einen Projektionsadapter würde ich erst einmal verzichten, da er mehr Probleme macht als löst. Mit einer 2-fach oder 3-fach Barlow kommst Du schon in Vergrößerungen die für Deepsky recht ordentlich sind und hast zudem genug zu tun um die langen Belichtungszeiten punktgenau nachzuführen.
    Ich empfehle Dir auch vorerst nicht eine WebCam fürs Autoguiding anzuschaffen. In ein paar Monaten schon, jetzt aber noch nicht. Nimm lieber ein Fadenkreuzokular. Das brauchst Du sowieso zum trainieren des PEC der EQ-6 und Du lernst damit die Nachführung. Autoguiding via Laptop ist ein ungeheuerer Kabelsalat, schon wegen der ganzen Batterien über die man dauernd stolpert.


    Apropos Nachführung: Damit ist nicht die Nachführung des Teleskops gemeint sonder die Kontrolle und Korrektur derer, damit ein Stern auf dem Chip immer auf dem gleichen Punkt abgebildet wird. Korrekturen werden einfach mit der Handsteuerbox gemacht.


    GOTO: Netter Anfängerkram, teuer und kontraproduktiv, aber eine schöne Spielerei. Nur lernen tust Du dadurch nichts, und wenn dann mal kein GOTO geht, stehste im Dusteren. Daher am Anfang erst mal ohne GOTO, bzw. mit einem Behelf wie mit dem MCU/Cartes Du Ciel (siehe Rajivas HP) machbar. Du lernst dann prima das Navigieren am Himmel, hast sogar noch etwas Spechtelspass dabei. Den Rest der Zeit hängt die Kamera dran.


    Später mal, oder wenn Dir FOTO wirklich das wichtigste ist (PS: Ich kann Leute nicht leiden die gar nicht wissen wo NGC891 steht, aber hammermässige Bilder mit dem 12,0000-Euro-Edelequipment machen. Das ist Protzerei, nur schade das es keinen mercedestern auf den Teleskopen gibt..so mit schöner Beleuchtung!) dann baue Dir in den f5er einen 63mm Fangspiegel von Orion ein. Dadurch wird der Kamerachip voll ausgeleuchtet und zudem bringt der bessere Fangspiegel optisch einiges. Bei mir war es so alsob ich ein neues Teleskop hätte. Nach der Prozedur hast du einen visuell gut nutzbaren f5er der auch als Fotomaschine gut ist. Einen f4er zu kaufen bringt visuell das Grauen ins Gesicht!


    Also mal eine kurze Liste für den Anfang:


    Teleskop, Montierung, Okus sehe ich mal als vorhanden an. (Preise grob geschätzt!
    + 350D 800,-
    + Ersatzbatterie 50.- (nimm nur die guten von Canon, die Nacht wird es dir danken!)
    + Adapter Canon-T2 50,-
    + Komakorrektor 120.- (hat 2"-Einschub, kann also sofort in den 2"-Auszug eingesteckt werden)
    + Leitrohrschellen 130mm Durchmesser (150er sind zu wackelig, auch für einen ED später mal) 150.-
    + Fadenkreuzokular 140.-
    + Barlow 2mal 40.- (die zweitbilligste reich zum Nachfüheren)
    + einen sauguten Himmel


    + MCU-Update 200.- (komplettes Steuerungsupdate mit GOTO, Microschritt, PEC, IntellyTrack usw)


    Alles in Allem so um die 2500 Talerchen oder knapp 18000 Schillinge. Neet übel aber erst der Anfang!


    + eine hammerstarken Himmel, und davon eine ganze Menge, denn ab jetzt brauchst Du Zeit, Zeit und nochmals Zeit für all das was Du machen willst.


    Und danach kommen erst die weiteren Schritte wie Autoguiding, ED80, GOTO mit Edelsteuerung, Edelschnecken für die EQ-6 (die sooo edel aber sooo unnütz sind), Edelokularauszug, EdelOkus, Edel.. edel... ist mir elend.[xx(] Und das schlimmste daran: Es hört niemals auf, dafür Sorgen schon die Händler, deren Lakaien und wir selber!


    Was mich tröstet, bis dahin haben wir 2009 oder so und dann ist vieles warscheinlich billiger, besser oder einfach schon lange angeschafft worden.


    Apropos anschaffen, ein Zweitteleskop würde ich einplanen wenn ich definitiv Autoguiding mache. Nichts ist öder als in der kalten Pampa zu sitzen und dem Stern auf dem Monitor zuzuschauen wie er sich nicht bewegt, echt ein Krimi. Da brauchst Du was zum zwischendurchspechteln.
    Ein Fadenkreuzoku schafft da schon die nötige Unetrhaltung, si incl, gegen das Stativ treten, eine Beule in den Tubus hauen, Das Lidl als Starrampe für Silversterraketen nutzen oder einfach nur das Fadenkreuzoku in den Dreck schmeissen. Letzteres ist übrigens die größte Abzocke die ich je gesehen hab: Ein Billigkellner + ein cm dünnen Draht + eine Billig-LCD-Funzel für 140 Euro, 280DM oder knapp 2000 Schillinge.......ohne Worte! Kein Massenartikel...aber jeder hat eines!


    So, genug geflaxt.


    Grüsse in die Heimat


    CS wünsch ich Dir nicht, weil jedesmal wenn ich CS schreibe hier die Wolken dichter werden, und da bin ich Ego!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kopfgeist</i>
    <br />ich werd mal mehr mehr aufwand betreiben und das ganze nochmal wiederholen so wie ullrich es angeschnitten hat. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jens,


    ist nicht meine Art zu widersprechen, aber so richtig fand ich Ullrichs Antwort nicht.


    Gehen wir einmal davon aus, daß bei einer gleichmäßig beleuchteten Fläche die abgestrahlte Lichtmenge pro Zeiteinheit konstant ist.
    Dann ist auch bei gleicher ASA und gleicher Blende die Lichtmenge die pro zeiteinheit auf den Chip fällt immer die gleiche. Es ändert sich ja nichts. Mann kann also die Optik als ein Wasserrohr ansehen, durch das in der Zeit x immer die gleiche Wassermenge fliesst.


    Daher ist dein Versuchsaufbau schon erst einmal richtig. Das Problem der relativ starken Abweichung ist aber ein ganz anderes. Die Umrechnung der Ladung des Chips in die entsprechenden Tonwerte geschieht in der Regel nicht über lineare Gleichungen und wird zudem aus dem Bayer-Pattern an das RGB-Farbschema und an unser visuelles Empfinden angepasst. Daher ist eine Umrechnung der Ladung zu RGB-Tonwerten immer fehlerbehaftet und äußert sich in Kurven wie in deiner gezeigten, zumal bei größeren Ladungswerten auch größere Fehler angenommen werden müssen.


    Der größte Fehler ist aber durch den Betrieb selbst gegeben. Wenn Du mehrere Belichtungen hintereinander machst, erwärmt sich der Chip etwas. Das führt zwangsläufig zu einem höheren Grundrauschen durch den Betriebsstrom. d.H. Du musst von jeder Aufnahme auch ein sofort danach gemachtes Darkframe abziehen. Zudem wäre es sinnvoll die Prozedur nicht auf den Mittelwert anzuwenden sondern auf die Mittelwerte einer Fläche pro Farbkanal. Es ist durchaus möglich, daß die Empfindlichkeit im Roten von der Betriebstemperatur anders beeinflusst wird als z.B. der Blaue Kanal, zumindest wäre es mal interessant das zu wissen.


    Ich wäre mal gespannt was dabei raus käme.


    CS

    Hallo Solfred,


    wir hatten in einem anderen Thread ja schon mal das Vergnügen. Im unteren Preissegment, und da bewegen wir uns ja, gibt es eigentlich keine großen Alternativen für deinen 8"er. Der Orion-Newton ist baugleich mit den Skywatcher oder Celestron-Newtons, sie unterscheiden sich nur minimal. Ich habe wie schon gesagt zuerst mehr in die Monti gesteckt als in das Teleskop und mich daher für einen Skywatcher entschieden. Als Monti hatte ich mich für die HEQ-5 entschieden, aus ziemlich genau den gleichen finanziellen Gründen wie Du sie erwähnt hast. Und ich bin damit ausgezeichnet gefahren.


    Alternativ kann nur eine gebrauchte EQ-6 ein Schritt nach vorne sein. Ich habe ein Jahr lang die HEQ-5 benutzt und würde es noch heute tun, wenn mir nicht der Zufall eine spotbillige gebrauchte EQ-6 in die Hände gespielt hätte.


    Die Astro-5,EQ-5, SkyView usw. sind für diesen Newton weder visuell und schon gar nicht fotografisch ausreichend. Das kann ich Dir mit Bestimmtheit aus Erfahrung sagen.


    Die HEQ-5 ist die warscheinlich am meisten unterschätzte Montierung auf dem Markt. Ich hatte diese mit dem Newton, einem Leitrohr, Kamera und diversem Kleinkram (zus. ca.16kg) belastet und sie funktionierte sehr gut, besser sogar als wenn sie nur gering belastet ist. Nachführung war kein Problem. Sowohl die HEQ-5 als auch die EQ-6 sind schön kompakt, robust und da kann nichts abbrechen. Mir graust es vor angeschraubten Motörchen, dem Kabelsalat und den pisseligen Befestigungen der Motörchen wie sie z.B. an der Astro5 und Konsorten vorkommen. Und dann ist noch alles frei liegend, schön dem Tau und der Feuchtigkeit ausgesetzt.


    Ich will hier mal kurz auflisten, was so nach und nach gemacht werden muss. Hab keine Angst vor den Bastelleien an der HEQ-5, weil die ist so simpel aufgebaut, da kann man fast nichts kaputt machen (es sei denn mit Gewalt!). Und wenn Du es Dir nicht zutraust, da findet sich schon jemand der sie Dir entsprechend aufrüstet.


    Im allerersten Moment musst Du gar nichts machen, höchstens mal die Schnecken justieren. Out of the Box läuft die Monti visuell ausgezeichnet.


    Was nötig sein wird, ist eine vollmassive Prismenschiene (an der werden die Rohrschellen angeschraubt). Durch eine längere Version (z.B. 40cm) kommen die Rohrschellen weiter auseinander, was der Stabilität dienlich ist.
    Zum Zweiten solltest Du 3 Gegengewichte haben. Der Vorteil liegt darin, daß man so alle Gewichte ganz an den Montierungskörper schieben kann. Dadurch vermindern sich die Schwingungen in der etwas unterdimensionierten Gegengewichtsstange. Notfalls muss man sich ein Zusatzgewicht am Tubus anbauen, damit das Ganze wieder in die Wage kommt. So ist die Ausschwingzeit beim fokussieren auf weit unter 1 sek. zu drücken.
    Gegengewichte und Prismenschiene sind auch an der EQ-6 voll einsetzbar.


    Ein Crayford-Okularauszug wirst Du Dir sowieso irgendwann anschaffen so denn nicht schon einer am Teleskop ist. Der ist Gold wert für feines und schwingungsarmes fokussieren.


    Wenns dann wirklich an die Fotografiererei geht, wirst Du schnell feststellen, daß sich die Originalmontierung nur schlecht nachführen lässt. Es geht, dafür sind aber Fingerspitzengefühl und schnelle Reaktionen notwendig. (probier die Nachführung mal an einer Astro5, dann weist Du warum ich Dir die HEQ-5 empfehle) Das Problem ist dreierlei. Erstens ist die minimale Korrekturgeschwindigkeit nur 2fach. D.h, das für die Fotografie die Korrekturbefehle in eine zu schnelle Geschwindigkeit umgesetzt werden. Der Stern läuft bei der Korrektur dann gerne mal aus dem Fadenkreuz heraus. Um besser korrigieren zu können ist eine kleinere Geschwindigkeit von Nöten.


    Zweitens wird dir bei großen Vergrößerungen auffallen, das das Bild im Oku ganz leicht vibriert. Das liegt an der Steuerung selbst, da sie nur Halbschritte macht. Diese führen, da sie ruckartig kommen, zu einer ganz leichten Vibration, visuell erträglich, fotografisch tödlich.


    Und Drittens wird dir auffallen, das der Schneckenfehler ziemlich daneben liegt. Das kann sowohl an den Getrieben als auch an den Schnecken und Schneckenrädern selbst liegen. Hier kann zweierlei nötig werden: Austausch der Moror-Getriebe gegen die berühmten CONRAD-Getriebe und ein aktives PEC. Letzteres gleicht nach einer Lernphase die Fehler größtmöglich aus, sodaß nur mehr wenige und kleine Korrekturen nötig sind. Dann ist aber 2fache Nachführgeschwindigkeit ein Graus.


    Zusammenfassend ist also eine neue Steuerung nötig. Hier gilt es jetzt zu überlegen. Eine komplette Steuerung, die auch an der EQ-6 Anwendung finden kann (z.B. von Boxdörfer) kostet so um die 500 Euro wenn sie denn was taugen soll. Alternativ bietet Anand Rajiva sein MCU-Update für ca. 200Euro an. Diese Update, das ich in beiden Montierungen benutze, kann sowohl den PEC ausgleichen, hat Microschrittbetrieb, kann mit Conrad-getrieben zusammen arbeiten, hat eine nur 1.3fache Nachführgeschwindigkeit sowie viele weitere Funktionen. Der Einbau ist leicht und die Benutzung relativ einfach und meist problemlos. Zusätzlich ist dafür mittlerweilen auch eine interessante Software für das LapTop zu bekommen, die auch Autoguiding, Motorfokus, GOTO usw erlaubt.


    Nach dem Einbau dieses Updates (Littlefoot ist nicht notwendig und sinnvoll!!) und der üblichen Einarbeitungs- und Lernphase denkst Du du hast eine neue Monti, und das für 200 Taler.


    Warum habe ich mich für das MCU entschieden? Nun da waren zwei Punkte. Einmal konnte ich mir eine Boxdörfer einfach nicht leisten. Zweitens wollte ich die Montierung (HEQ-5) für den Fall daß eine größere ins Haus kommt, auf jeden Fall weiter benutzen. So gesehen ist für ich die Rechnung voll aufgegangen.


    Somit ist eigentlich alles gesagt: Entweder jetzt eine HEQ-5 oder eine EQ-6. Die allermeisten der oben beschriebenen Ausbaustufen wirst Du mit beiden Montis machen müssen. Dir bleibt gar nichts anderes übrig, denn die fotografisch brauchbaren Montis beginnen erst oberhalb 1800 Euro. Alles darunter ist im Prinzip entweder unterdimensioniert (oder mit elektronischem Fusselkram wie GOTO ausgestattet) oder man muss halt etwas Arbeit rein stecken.


    Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Udo_S</i>
    <br />Hallo
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nein! Du kannst ohne Nachführung ohne weiteres mit einem 150mm-Objektiv und der Kamera schöne Feldaufnahmen machen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Einspruch Euer Ehren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jau, war mal wieder blöd ausgedrückt. Ich meinte ohne Nachführung per Leitrohr oder ähnlichem, also einfach mit motörchen laufen lassen!


    Und jetzt nur mal so vorweg: Ich habe größte Hochachtung vor leuten, die es schaffen mit einer analogen SLR schöne Bilder zu machen. Deren Einsatz und Willenskraft ist nicht zu unterschätzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ein Vorteil der analogen Knipserei ist noch, das mit den Kodak Ektachrome 200 und Elitechrome 200 Filme vorhanden sind, welche eine gute Rotempfindlichkeit besitzen. Bei DSLR muss man sich das erst modifizieren lassen, kostet auch wieder.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einspruch Euer Ehren! Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen! Eine DSLR blockt nicht das gesamte H-alpha-Licht aus, sondern nur den Grossteil. Man muss einfach nur länger belichten, dann kommt da auch schon einiges rüber. Das entstehende Bild entspricht auch eher unserem Sehverhalten, da unsere Augen für rotes Licht recht unempfindlich sind. So gesehen sind diese DSLR-Bilder eher das was wir sehen würden, wenn wir könnten wie wir wollten. Die Modifikation ist nur nötig, um ein Maximum an Ausbeute im H-Alpha-Bereich zu erlangen. Dafür ersäuft in solchen Bildern oft jegliche andere Farbe des Kosmos, zeigt aber Strukturen, die so ohne weiteres nicht zu sehen wären.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Noch eine Anmerkung, das perfekte Fotovisuelle Teleskop gibt es nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zwar nicht perfekt, aber ziemlich nah ran kommt die Schmidtkamera. Nur visuell ist sie wirklich nicht der Bringer! [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zwar ist f/4 für die Okus kritisch aber wenn man mal 40 Minuten durch ein Fadenkreuzoku ein Sternchen mittig gehalten hat, kann man sich schon denken warum f/4. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, weil der Digitale Kollege nebanan mit seinem f6er schon nach 8min. ein Bild zeigt, daß dich vom Hocker haut. Und da ist es naturgemäss schwierig den Leitstern zu halten![:D] Aber Spass beiseite, das kann bei analoger Fotografie passieren. Bei digitaler Fotografie dagegen ist nach wenigstens 20min. der Chip komplett überbelichtet, zumindest in den allermeisten Teilen Deutschlands. Bei digitalen Kameras liegen die meisten Belichtungszeiten so um die 10min im Maximum. Und zu den Kosten muss man auch sagen, daß man mit einer Digital-SLR nie mehr auch nur einen Pfennig in Entwicklungskosten, Filmkosten etc. zu investieren hat. Auch das summiert sich bei eifriger Knipserrei (PS: Hätte ich vor 8 Jahren keine Digitale gekauft sondern eine Analoge, hätte ich bis heute ca. 4500Euro nur an Filmkosten berappen müssen (anderes Hobby)). Alles was die braucht ist etwas Strom. So gesehen, und unter Berücksichtigung der sofortigen Bildkontrolle usw., ist Analog einfach out. Deswegen ist es aber nicht uninteressant auch mal Analog zu gehen. Meiner Meinung nach ist das aber nur für den erfahreneren Fotografen interessant, da er die Hürden der Astrofotografie mit einer SLR schneller überwindet. Danach kann er sich mit Erfolg auf die Eigenarten der analogen Fotografie stürzen! Um nur das Nachführen per Leitrohr zu üben reicht auch schon eine Diggicam. Lernt man es mit ihr einigermassen runde Sterne zu bekommen, ist der Erfolg mit der DSLR schon vorprogrammiert.


    Und noch etwas zu den F4er Newtons. Die sind als reine Fotomaschinen und als Zweitteleskop gedacht. Visuell rennst Du mit den Dingern vor die Wand, wenn Du nicht ein Vermögen in Nagler und Co. investieren willst. Da ist der F5 oder sogar der F6 das eindeutig bessere Allroundgerät, und darum geht es ja indirekt hier!



    Unzweifelhaft ist aber die Schönheit eines excellenten Analogbildes unübertroffen. Daher möchte ich Solfred nur auffordern seine eigenen ersten versuche mit seiner Analogen zu machen. Nur aus Erfahrung wird man klug.


    CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was für einen 200er Newton hast du benutzt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich haben den 200/1000 von Skywatcher.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wäre es möglich mit der analogen Spiegelreflexkamera bereits ohne Nachführung Aufnahmen zu machen bei denen beispielsweise m31 oder m42 schön sichtbar werden (natürlich wesentlich kleiner)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Du einen lichtempfindlichen Film (ASA400,800 oder mehr) nimmst, natürlich! Wenn Du aber einen normalen Film verwenden willst, dann schnalle Dir lieber ein leitrohr auf den Tubus. Denn du must mit Sicherheit mehrere Minuten bis zu einer viertelstunde belichten. Das geht bei keiner China-Monti ohne Nachführung. Aber: Probieren geht über studieren!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Kurz gesagt, kann ich ohne Nachführung nur Mond und Kometen fotografieren
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein! Du kannst ohne Nachführung ohne weiteres mit einem 150mm-Objektiv und der Kamera schöne Feldaufnahmen machen. Man ist erstaunt was da so rüber kommt, und ich denke da ist die Analogfotografie der Digitalen noch etwas überlegen! Also ran an deine Analoge!


    Aber das ganze lamentieren nutzt nichts, anfangen heist die Devise. Und dann Schritt für Schritt.


    CS

    Hallo Solfred,


    wie versprochen hier nun ein paar Bilder, sowohl von Digicam als auch mit der DSLR.


    fangen wir mit der Digicam an. Aufgenommen wurden alle Bilder 60sec. mit 400 ASA mit einer Coolpix 995 von Nikon. In der regel wurden 2-3 Bilder aufaddiert und ein wenig in Photoshop rumgefummelt. Geguided wurde nicht. Als Montierung für den 200/1000-Newton stand eine HEQ-5 zur Verfügung. Im allgemeinen ist bei gutem Himmel immer viel mehr rauszuholen, aber ich kämpfe hier mit meinem berühmten 4.5er Himmel.


    Alle Bilder sind in Okularprojektion mit einem 20mm-Okular entstanden. Die effektive Brennweite beträgt dann irgendwas weit über 2000mm.



    Komet Machholz vom 16.1.05



    M42 vom 6.1.05



    M3 vom 21.3.05


    Man beachte bei allen Bildern, daß diese nicht geguided wurden und bei der langen Brennweite funktionierte die HEQ-5 eigentlich recht ordentlich.


    Nun zu den DSLR-Aufnahmen.


    Diese wurden auch mit dem 200/1000 gemacht, allerdings in Fokalprojektion, also ohne Objektiv und Okular direkt im Brennpunkt des Spiegels. Die Montierung ist eine EQ-6. In aller Regel wurde um 3-5Min. belichtet und mit einem LIDL-Refraktor eher schlampig nachgeführt.



    Die Plejaden vom 27.10.05 aus demm Sauerland (fst ca. 5.8) heraus.



    NGC981 vom Nordrand des Ruhrgebietes aus. Diese Galaxie habe ich bisher noch nicht visuell gesehen sondern immer nur auf extrem hellen (Hintergrundhelligkeit) Bildern zu sehen bekommen. Da freue ich mich auf den Frühling, wenn klare Nächte die Jagd auf Galaxien ermöglichen



    Der "Mexiko"-teil des Nordamerikanebels, resultat aus 6 Bildern, handgeguided vom Nordrand des Ruhrgebietes aus geschossen. AHA, es geht also doch!!


    Und zum Schluss...Tätäää

    M42 vom 27.10.05 aus dem Sauerland. Leider zu wenig Zeit um einige Bilder mit kürzeren belichtungszeiten zu machen, daher der ausgebrannte Kern. Mir ging es auch mehr darum mal zu versuchen was so möglich ist. An "Pretty Picture" reicht das zwar noch nicht heran, aber ich komme...


    So, nun hats Du einen Anhaltspunkt, was auch mit Chinaware möglich ist, und wie schon gesagt, das ist erst der Anfang. Die Bilder sind im Posting schon brutal verkleinert, aber immerhin!


    CS

    Hallo Solfred,


    zuerst einmal etwas zu Orion, Celestron und Skywatcher. Die kommen alle aus der selben Schmiede, lediglich das Finish ist etwas unterschiedlich.
    Es ist egal was Du da nimmst, eine Garagtie auf einen TOP-Spiegel bekommst Du nirgends.
    GSO ist da schon etwas anderes, die kommen aus Taiwan und sind qualitativ etwas höher einzustufen.



    Lass mich vorweg nur eines sagen: Du musst Dir über eines im Klaren sein, bei deinem Budget gibt es keine "technisch hochwertige" Lösung. Alles was Du kaufen kannst ist technisch durchaus sehr gut einsetzbar, man kann damit prima arbeiten aber von technischer Perfektion ist das alles weit entfernt. NICHT entmutigen lassen, der qualitative Abstand zu deinem jetzigen Equipment sind Quantensprünge, und zwar riesige.


    Um einigermassen vernünftig zu fotografieren brauchst Du eine stabile Montierung. Da reicht zwar eine Astro5 aus, aber sie wird Dir auf Dauer keine Freude bereiten. Ich würde Dir da in jedem Falle als Minimallösung die HEQ-5 empfehlen. Wenn etwas mehr drin ist (gebraucht?) dann eine EQ-6. Beide Montierungen können so nach und nach in einen Zustand versetzt werden, der Langzeitbelichtungen bis 5Min. ohne Guiding zulässt, mit Nachführung kannst Du belichten bis die Chips qualmen. Alle Montierungen im unteren Preissegment (&lt;2000 Euro) bedürfen der eigenen Nacharbeit. D.h. Du musst die Schnecken neu justieren, neu fetten und eventuell eine bessere Steuerung einbauen. Ich benutze als Steuerung das MCU und bin extrem zufrieden damit. Mit der Littlefoot von dem gleichen Hersteller (Anand Rajiva) kannst Du auch die Astro5 betreiben. Der Sinn der neuen Steuerung ist ein gleichmäßigerer Lauf, PEC-Kontrolle und viele viele nützliche Features. Ich will Dir hiermit sagen, daß das alles so step by step kommt, also nicht alles auf einmal angeschafft werden muss.


    Was das Teleskop betrifft, meide die kurzen f4-Newtons. Diese Geräte sind fotografisch ausgelegt (u.A. großer Fangspiegel) und sind visuell keine Freude, da man dafür erst einmal bezahlbare Okulare finden muss.Bei f4 verhaltien sich viele Okulare schon äußerst kritisch, da das durch den Spiegel erzeugte Bild sehr stark gekrümmt ist und deutliches Koma aufweist. Koma sind Sterne am Bildrand, die verzerrt dargestellt werden, also eiförmig aussehen. da an diesem Punkt nicht mehr alles Licht auf einen Punkt konzentriert werden kann erzeugt das eine gewisse Unschärfe. Ich habe den f5-Newton (also 200/1000) und habe schon enorme Probleme ein gescheites 2"-Okular dafür zu finden (und dabei bin ich kein Perfektionist!). Bei kürzeren Brennweiten (so ab 20mm) ist es dann allerdings weniger ein Problem ordentliche Okulare der Mittelklasse zu bekommen (Stichworte Hyperion, Speers Waler, Status, Goldkanten-Okus usw). Bei f4-Newtons wird das dann allerdings zu einer sehr sehr teueren angelegenheit. Um fotografisch ein besser ausgeleuchteten Chip zu bekommen habe ich mir einen größeren Fangspiegel eingebaut. Dadurch bin ich zwar am Planeten schwächer, aber da ich sowieso DeepSky bevorzuge macht das nichts.


    Bezüglich der Kamera wirst Du mittelfristig nicht um eine DSLR herumkommen. Aber, bis dahin kann man auch die Diggis benutzen um zu lernen. Man muss sich nur darüber im klaren sein, daß es viel schwieriger ist mit der Diggicam etwas ordentliches zu produzieren als mit einer DSLR.
    Ich denke Du ahnst schon worauf das ganze hinaus läuft: Das wird teuer, denn dazu kommen noch diverse Filter, Adapter, ein Leitrohr, Fadenkreuzokular usw, usw, usw.
    Fängst Du aber mit der Fotografie zu klein an, dann kaufst Du neben dem sowieso notwendigen Zusatzteiulen auch noch ein neues teleskop und einen neue Monti. Hinzu kommt, daß mit dem Spiegeldurchmesser auch die Sternabbildung kleiner wird und die Auflösung steigt. Wenn Du z.B. mit dem 114er einen Kugelsternhaufen fotografierst, bekommst Du ein matschig Fleckchen. Bei 150mm sind aber die Randzonen schon in Einzelsterne aufgelöst und bei 200mm ist auch das Zentrum schon mit Einzelsternen übersäht. Daher rate ich Dir von dem kleinen 114er ab.


    Also nehmen wir einmal an, Du entscheidest dich für einen 200/1000 auf HEQ-5. Dann sind so um die 700Euronen weg. Nimmst Du allerdings den gleichen Newton, und versuchst eine gebrauchte EQ-6 zu bekommen, könntest Du mit 800Euronen hinkommen. Dann bist Du aber auf der richtigen Seite. Das Ganze ist dan visuell ein Genuss und du kannst langsam deinen fotografischen Ambitionen freien Lauf lassen. Auch deine Analogkamera ist dafür schon gut geeignet. Und so nach und nach schaffst Du Dir dann das andere Equipment an.Ich weis, das dauert, aber so habe ich es auch machen müssen. Zwischendrin hast Du aber ein Equipment, womit Du keine gute Nacht scheuen musst. Glaub mir, das steht alles sehr stabil und Beobachten ist eine reine Freude.
    Und wennDu erst einmal dein erstes Bild gemacht hast, komst Du sowieso nicht mehr zum Beobachten, da ist dann knipsen angesagt! [:D]


    Ich will Dir hier auch heute noch ein paar Bilder posten, aber zuerst muss ich doe mal raussuchen und schauen wohin ich die ablege. Aber am Nachmittag zeige ich Dir wozu ich in der Lage mit einer Diggicam war und was ich mit einer DSLR hier aus unserem 4.5er Himmel heraus hole. Aber wie gesagt, ich bin auch noch nicht ganz aus den Startlöchern heraus.


    Bis dene also und CS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hoffi</i>
    <br />NEIN! Kein neues Teleskop!!!


    Na toll: Wieder mindestens 4 Wochen dichte Wolken über Deutschland [:(].
    Tja, kann man nix machen.


    CS (&lt;- Jetzt erst recht)
    Sebastian
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Sebastian,


    genau da beisst sich die Katze in den Schwanz. Ist wochenlang nix los am Fimament kommen so seltsame Kaufsehnsüchte auf. Man hat ja genug Zeit in den einschlägigen Katalogen zu wälzen oder Hirngespinste zu verfolgen. Und dann wird gekauft, und dann ist wieder wochenlang nichts los mit den Sternlein! Ich finde es auch erbärmlich. Wer ist übrigens auf die glorreiche Idee gekommen Weihnachten in Zusammenhang mit Sternen zu bringen. Die hats hier doch gar nicht. Wir bräuchten mausgraues Weihnachtspapier mit ein paar Regentropfen drauf. Das wäre doch was!


    In dem Sinne allen gefrusteten Lesern ein frohes Fest, schöne Okus oder Teleskope und ein gutes Schraubenzieher-Set. Wenn man schon nicht mit den Gingern gucken kann, dann wenigstens dran rumschrauben.


    CS

    Hallo Thomas,


    [:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]


    kein Witz, sondern unabdingbar nötig für unser Hobby. Damit kann man dann in der Badewanne sitzen und sich anschauen wo der Orion wäre, wann der Schwan untegehen würde usw. Ist doch toll, oder?


    Und ausserdem kann ich es jedem in die Hand geben und sofort ist er ein echter Astronom, mit Navi und vielleicht ist sogar ein handy eingebaut... oder das Teil ins Handy![:D]


    Also ich kauf mir so ein Teil, und vielleicht kann man damit sogar die Erdstrahlen sehen...wer weiss?


    Aber mal im Ernst. Das ist doch die fehlende Baugruppe zu den GOTO-Geräten für Einsteiger. Wenn die schon nicht das GOTO eingestellt bekommen weil sie keine Ahnung haben wie Aldebaran schmeckt, oder ob man von Procyon krank wird, dann brauchen sie jetzt das Teil um nachzusehen. Funzt doch! Und wer weiss, vielleicht kann man das Teil sogar als Sucher benutzen. Wäre doch geil wenn ich auf meinem völlig vertauten Sucher dann wenigstens sehe was ich sehen würde, so als vollelektronischen virtuellen Telrad..
    Und wenn ichs mir so recht überlege, hat das was mit Blindnavigation zu tun, ja fast schon Astro-Radar. Das ist geil!


    CS, frohes Fest und lass uns noch was lästern, das tu ich gerne![;)]

    Hallo Matthias,


    ich hassse solche Einleitungen wie in deinem Bericht[:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Trotz der merklichen Lichtverschmutzung durch die Nachtskipiste am Semmering (siehe unten) war die Nacht wunderschön klar mit freisichtiger Grenzgröße von 6m5. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallooo? Schon mal Lichtverschmutzung gesehen? Wenn wir sowas bei uns hätten, dann würde ich vor lauter fröhlichem rumgehopse kaum zum gucken kommen![;)]


    Unser nächster Berg ist 90m hoch und wir habe da glatt fst.5, wenns saugut kommt 5.5. Und da solll man nicht demotiviert werden[}:)]. Ansonsten Hut ab....Hut auf ...und nochmal Hut ab! Ein schöner Bericht, tadellos.


    Ab jetzt hasse ich unser Wetter, basta! [xx(].


    Aber eines ist klar, den Haufen nehme ich mir auch mal vor. Frage ist nur wann?


    So long, CS und auch ein frohes Fest...meins haste mir versaut[xx(][xx(][xx(]


    Trotzdem alles Gute und weiter so, ich bin Masochist... oder wie die Viecher heissen!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NONSENS</i>
    <br />
    Dann wünsch ich Dir schnell dunklen Himmel!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jau, und zwar zackig!


    Auch Dir ein frohes Fest!