Beiträge von Daniel_N

    Hallo,


    die Wahrscheinlichkeit eines Impaktes fällt mit dem Alter des Sonnensystems, da die Anzahl der "Störkörper" mit jedem Impakt ja auch keiner wird. So waren Einschläge zur Enstehung unseres Planetensystemes wohl an der Tagesordnung.


    So können wir theoritisch morgen sicherer sein als heute.[8D][8D]


    mfg D.N.

    Hallo Jörg,


    da dein Tool etwa genauso gross wie dein Spiegel scheint, würde ich dir auch mirror on top raten.Sicher hat da jeder seine eigenen Erfahrungen, Ich glaube mit 50 %MOT und 50 % TOT fährtst du ganz gut, wenn du aussschliesslich TOT schleifst, wird dein Spiegel nach aussen hin winiger stark gekrümmt. Ausschliesslich TOT halte ich nur für Subdiameter Tools für Sinnvoll.


    Was meinen die anderen dazu?


    mfg D.N:

    Moin Glaswürmer,


    Für grosse Spiegel braucht man Carbo, viel Carbo, wie ich das jetzt auch beim 18 Zöller sehe, verschwindet das Zeug unglaublich schnell.
    Lange Rede kurzer Sinn:
    [:)][:)]
    Adam aus Polen liefert günstig Siliziumkarbid:


    Für 3 Euro/kg bietet er:


    Carbo 40,60,100,220 und 500. Ich habe mir gleich ein paar KG liefern lassen.
    Das Carbo 60 scheint aber eher so was wie Carbo 70 oder 80, so wäre das Carbo 40 für den Grobschliff wohl angemessener![;)]


    gutes gelingen


    mfg D.N.

    Hallo allerseits,


    das mit dem Planetengucken wird heut nichts, der Wind ist so stark, dass ich fast in den Teich gefallen war (So schlimm war es nicht, aber das Teleskop wackelt einfach zu stark.)


    Hallo Joerg,
    Ich unterstütze dein grosses Vorhaben, ich wollte vor allem Leute ansprechen, die noch kein Teleskop haben ( so wie auch ich damals mit einem Kaufhausrefraktor viele Nächte verbrachte) und sich überlegen ob sie einen Spiegel selber machen wollen.


    Hallo Marc,


    Weihnachten bekomme ich eine Digicam, dann mache ich Bilder, Mein 6 Zöller wurde in ein 200 mm KG Rohr mit in Vogelsandgetränktem schwarzen Mattlack ausgestattet. zur weiteren Verbesserung habe ich 10 einfache Tubusblenden eingebaut und das Rohr ca 30 cm länger gelassen, so dass die Körperwärme nicht in den Tubusgang gelangt.(Ich vermute, dass der geschlossene Tubus leicht bessere Bilder bringt.)
    Und über dem Spiegel einen Lüfter gebaut.Da ich damals noch sehr arm war, ist dies eine sehr billige Dobsonmonti. Für dass ganze Teleskop (Rohling FS, Tubus, Monti und kleinkram hab ich weniger als 150 Euro augegeben) Dient hoffentlich als Anreiz für Schüler und Studenten.


    Ausserdem sind die Bilder durch ein selbstgeschliffenen Spiegel automatisch mind. doppelt so gut wie durch einen gekauften.
    [:)][:)][:)]


    mfg D.N.

    Hallo Jörg,


    man bist du schnell, klar, dein Toll ist vorerst weniger gekrümmt als der Spiegel, so greift das Toll zuerst den Spiegelrand an, so wird dein Spiegel auch wieder flacher, bis das Tool angepasst ist.Dies bedeutet für den Rand Muschelbruchgefahr, Ich empfehle dir die Phase öfters, vor allem während des Grobschiffs "nachzuziehen", dazu gibt es Karboschleifsteine im Baumarkt, bei uns im Speewald nennt man die Dinger Sensewetzsteine, zum Senseschärfen. Damit geht das ganz gut, vielleicht geht auch eine feine Feile, beim anfasen immer Wasser dazugeben.


    P. S. ärger Dich nicht, der Muschelbruch hat keinen Einfluss auf die spätere optische Qualität deines Spiegels.
    [;)]
    mfg D.N.

    Hallo Spiegelmacher und Zukünftige,[;)]


    Ich möchte hiermit für den 6 Zöller als Erstlingsprojekt werben. Seit einiger Zeit scheint ein kleinerer Spiegel als 10 Zoll überhaupt nicht mehr der Mühe wert, sich der Arbeit des Schleifenerlernens hinzugeben. Klar ist ein 6 Zöller für Deep Sky recht schwach, aber für den Planeten meiner Meinung nach ideal. Jetzt wo Saturn, Mond Mars und Jupiter zu bewundern sind, lasse ich die grösseren Teleskope im Schuppen und erfreue mich an den wunderschönen Bildern im 6 Zöller.
    (Mein 6 Zöller, die "Nr.1" ist ein F/11)
    Wenn ich die Bilder der Teleskope vergleiche, schneidet der 6 Zöller am besten ab ausserdem ist der Mond nicht so grell.
    Ich denke ein 6 Zöller ist ideal zum Spiegelschleifenlernen, aber ich glaube das man vom klassischem F/8 Spiegel zum F/10-F/12 Spiegel gehen sollte.
    Der Vorteil liegt auf der Hand, wir brauchen einen viel kleineren Fangspiegel und brauchen nicht mehr zu parabolisieren und für den Anfänger ist der Kugelspiegel leicht in der Messerschneide zu erkennen.
    Ich bin jedenfalls vom 6 Zöller sehr begeistert.
    Später, wenn man seine Erfahrungen gesammelt hat, kann man sich (wird man sicher auch) einen grössen Deep Sky Spiegel machen


    Was meint ihr?[8D]



    Hm,jetzt gehe ich Planeten gucken, ist sehr windig aber klar heute im Spreewald

    [:)][:)][:)]
    Bis Bald
    mfg D.N.

    Hallo Stathis,


    heute habe ich Jeffreys 18 Zöller "ausgeflext", ich benutze auch die unsegmentierte Diamantscheibe, In welchem Winkel gehst du über das Glas?
    Ich habe heute auch einige Funken fliegen gesehen, wenn ich aber sehr flach und ohne Druck über die Glasoberfläche "gehe", gibt es auch keine Funken mehr. Auch das Flexen braucht seine Zeit. Nach dem groben Vorflexen (4,5mm von 5,6mm) gehe ich mit 2-3 Chargen Karbo 60 und Glastool drüber, jetzt sieht man, wo noch was weggeflext werden kann.
    (die Stellen, die das Karbo angegriffen hat.) Dann wieder die Flex, greift das Glastool gleichmässig, lege ich die Flex beiseite.


    mfg D.N.

    Dem Ingenör ist nichts zu schwör,


    hallo Ulli, tolle Teile, wenn mein Bino endlich fertig wird, will ich mir auch Gedanken über 2 Zoll Okus machen.


    P.S. (musste aus meinen Binos 20 cm raussägen, weil ich mich verrechnet habe, und das dauert.)


    mfg D.N.

    Hallo Spiegelmacher,


    vor einiger Zeit habe ich etwas bedenkliches über die Auswirkungen von feinen Glasstaub gehört.
    Da ich das vor einem halben Jahr noch nicht wusste, als ich meine beiden Binospiegel mit der Flex und auch noch zu trocken! und ohne Mundschutz aushöhlte, möchte ich das euch das nicht auch passiert.
    Also bitte achtet darauf, das Glas immer nass zu halten, wenn Flex, dann unbedingt im Freien und mit Mundschutz.
    Überlegt( Joerg) euch, ob ihr eure Spiegel im Wohn- oder Schlafzimmer bearbeitet und lasst den Staub (das helle Zeug an euren Glasscheiben erst gar nicht hell werden.
    Damit meine ich, spühlt die Glassscheiben nach jedem Beenden der Arbeit unter Wasser ab.
    Hiermit sind wir, glaube ich wieder auf sicherer Seite.


    mfg D.N.

    Hallo Stathis,


    ich finde deine Beiträge sehr angenehm zu lesen Aussagen wie:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Nichts ist unmöglich", aber vieles doch sehr sehr schwierig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sprechen für deine konstruktiven Beiträge.


    Weiter so und viel Erfolg bei deinem 32-er.


    mfg D.N.

    Hallo Heinz,


    Die Sache mit der Fangspiegelgrösse wird Meiner Meinung nach viel zu ernst genommen. Für Dich eignet sich einer in der 40 mm Ordnung.
    Auch ein 35 mm wird in der Praxis kaum ein besseres "Bild" liefern als ein 45 mm. Lege deine Sorgfalt lieber in die Oberflächengenauigkeit des Hauptspiegels.


    mfg D.N.

    Hallo Horst,


    Ich hoffe dass du uns hier im Forum erhalten bleibst.


    Auch ich wollte hier vor ca. 1-2 Wochen etwas änhliches "vom Stapel" lassen.Doch nach längerem nachdenken bakam ich Kopfweh, aber nicht von mancher hier angebotenen Haarspalterei und Überheblichkeit, sondern von der Tatsache, dass auch in mir diese Wurzeln der Überheblichkeit und des "Anti seins" manchmal aufkeimen.
    ( So fällt gerade dieses Fehlverhalten jetzt in der grauen Jahreszeit besonders auf.)
    So sollten wir alle unser jeweiliges Verhalten überdenken und ins gehen.
    Auch glaube ich, dass es wenig Sinn macht sich von dort zurückzuziehen wo Unrecht herrscht. Da dadurch unsere Welt nicht besser wird Vielmehr halte ich es für wichtig, es immer wieder zu Versuchen die Menschen zu rechter Handlung zu bekehren.


    Klar, viel gelaaber vom Daniel, aber vieleicht hilft es dem einen oder anderen.


    mfg D.N.
    [:)][:)][:)][:)]

    Hallo,
    eine tolle Anregung gab mir der Film " Good Bye Lenin", da wurde die Asche mit einer grossen Selbstgebauten Sylvesterrakete in den Himmel befördert, und durch eine anschliessende Explosion farbenfroh über die Erde "verteilt"


    Grüsse Daniel

    Hallo Sternenkiecker,


    eigentlich sollte dies der Binobauendbericht werden, doch die Fummelei soll mich noch länge Zeit beschäftigen.Heute wollte ich eigentlich das Teil endmontieren. Nachdem die Optiken mit grösster Vorsicht eingesetzt wurden, testeten mein OPa und ich das Teil im Garten, an den Bäumen, doch wir sahen nur den Pflaumenbaum in ca. 20 m Entfernung mein Opa war sehr erfreut über die scharfen Zweige, aber ich Ahnte schlimmeres kommen. Dies sollte sich bestätigen, als wir versuchten einen Baum in 100 m Entfernung einzustellen, es war einfach unmöglich. So´n Mist.[xx(]
    Es ist zum Haareausraufen, der Zollstock bestätigt, die Gitterrohrtuben sind genau 200 mm! zu lang. Fragt mich bitte nicht warum, es ist mir vollkommen unklar. Und die Dinger waren fertig geschweisst. Am Mittagstisch beruhigten mich meine Oma mit der Weisheit, dass Fehler dazu da sind gemacht zu werden und mein Opa vertöstete mich damit, dass es keinen Schmied gäbe, der sich noch nicht auf die Finger gekloppt hätte.[8D]


    Zu den Eckdaten, ich versuche mich an einem 2x 300 mm F/5.6 Doppelgitterrohrteleskop, dass schon, wenn auch noch nicht fertig,auf den Namen Gemini hört.


    Weihnachten bekomme ich eine Digiknipse, dann kann ich entlich ein paar Bilder machen.
    In 2 Wochen geht die Devise: "Machen bis es funktioniert" weiter.
    [:)][:)][:)]


    Grüsse Daniel

    Hallo Joerg,


    Die Idee von Kurt ist schon ganz gut, ich habe mein Sphärometer ähnlich gebaut, Ich habe die Multiplexplatte Quadratisch gelassen und dort wo die Bohrung für die Messuhr ist mit einem Zirkel z.B einen Radius r von 50 mm Gezogen (Vollkreis), Jetzt kannst du Auf der Kreislinie die 3 Rundkopfnägel verteilen, oder du suchst dir 3 Kugellagerkugeln und setzt sie in entsprechend grosse vorgebohrte Löcher. Mit einer planen Platte z.B. deinem Aquarium oder Fenster kannst du die Nullstellung herausfinden.
    Die gemessene Differenz (zwischen Spiegel und Planplatte) ist dein Mass w für die Wölbung.
    Mit dem Zusammenhang: R=r^2/2*w kannst du dir den Kugelradius deines Spiegels erechnen.


    mfg D.N.

    Entschuldigung Raphael,


    ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen, eine tolle Ausarbeitung, dieser hilft mir sehr weiter, nur zum Spass werde ichs mal probieren.
    Unser Ofen hat eine Heitzleistung von 7,5 kW. bei 600 °C "hängt" der Ofen für ca 1/10 der Zeit am Netz, dies bedeutet also 0,75 KWh also ca 10 Cent je Stunde.
    Naja Jedenfalls werde ich dass mal ausprobieren.Bis Bald


    mfg D.N.

    Danke Raphael,


    aber im Leben geht es doch nicht darum ob sich etwas rentiert, sondern doch eher um rechte Erkentnis und rechter Tat.


    mfg D.N. (So denkt auch mein hochgeachteter Vordenker Seneca)

    moin,


    ach ich merk schon, Ich muss noch an meinem Engeneerfeeling arbeiten, hat sicher seine Begründung darin, dass ich mich laut Uni erst cand. Ing (also Kanditat) nennen darf.
    Dennnoch meine ich probieren geht über studieren.


    naja Spass bei Seite, Ullrich meint dass Spannungsfreiglühen geht bei 600 °C, ist es dann nicht vorstellbar, einen verspannten Rohling wieder Spannungsarm zu glühen?

    Hallo,


    danke für eure schnelle Antworten, nächstest Wochenende gibts das Zivitreffen, dies werde ich für erste Experimente nutzen, wenn Pyrex schon bei 1200 ° schmilzt, dann schafft das der Ofen, mal sehen, vielleicht werde ich etwas Duran "reinwerfen".


    Zu den Spannungen, würde mich echt mal interessieren, ob sich je ein Spiegelschleifer einen verspannten Rohling rangemacht hat, oder ob diese "Tatsache" von Schott oder Newport in die Welt gesetzt wurde.
    Meines "Engeneer-feelings" nach dürfe doch ein parabolisierter Spiegel die Form erhalten, wenn nicht, dann müsste sich der Spiegel durch fliessen entspannen, oder aber die verspannte zone hat einen anderen temperaturausdehnungskoeffizienten oder einen anderen Wärmeleitkoeffizienten.


    Wer weiss da näheres?
    mfg D.N.

    Hallo Spiegelmacher,


    Ihr kennt sicher das leidige Thema des wohers der Spiegelrohlinge,
    grosse Schottrohlinge sind zu dünn, Newport recht teuer und Adam,
    Gestern habe ich einen recht guten 18 Zoll Rohling von Adam bekommen, er hat aber immer noch Probleme mit den Spannungen und will in nächster Zeit nur noch kleine Rohlinge liefern. Ich habe ihm vorgeschlagen, die Auskühlzeit zu verlängern, er meinte aber irgendwas von Auskristallisierung, leider ist men Englisch nicht so gut.
    In meiner Zivizeit habe ich eine Brennofensteuerung für einen Tonbrennofen gebaut, mit diesem Ofen brennen wir Ton. Der Ofen bringt aber maximal 1200° C, Glas schmilzt aber erst bei 1700° (Quarzglas im Tafelwerk)
    Metalle, und damit auch die Thermoelemente, schmelzen schon wesentlich früher (naja Wolfram nicht). Ich frage mich, ob es möglich ist unsere eigenen Rohlinge zu machen.
    Hat sich da bei euch schon mal jemand Gedanken drüber gemacht?
    Kennt ihr näheres zur Herstellungstechnik, oder gute Links, ich würde mich gerne in das Thema einarbeiten, vielleicht ist es ein Irrweg, aber vielleicht auch nicht.


    mfg D.N.