Beiträge von Daniel_N

    Hallo Erich,


    8 mm ist sehr sehr dünn, zwar kommen wir auf ein Dickenverhätlnis von 19 das relativiert sich, wenn du bedenkst das du in der Mitte 1-2 mm abträgst,hast nur noch 6-7 mm Mittendicke! Und das ist nicht viel.


    Aber wie wir schon oft beeindruckend gesehen haben,


    geht probieren oft über studieren.


    Grüsse Daniel

    Hallo Robert,


    lege grosse Sorgfalt in die Quallität der Polierunterlage (und Schleifunterlage), 20 mm für 16 Zoll sind recht dünn, in meinem aktuellen 18 Zöller 40 mm dick habe ich mir auch einen leichten Astigmatismus poliert, da die Unterlage nicht ganz eben war, und ich noch nach alter Methode um den Spiegel rumlaufe, so dass der Spiegel immer an gleicher Stelle durchhang, jetzt verstehe ich auch den Vorteil des Clockstrokes.
    [:)]


    Abhilfe schuf eine ca 5 cm dicke weiche Styropurplatte die im Keller rumlag und sich als ideal und geschmeidig entlarvte.


    Grüsse Daniel

    Hallo Markus,


    Ich bin der gleichen Meinung wie Achim, theoretisch musst du einen 20 " F/5 Spiegel "nur" doppelt so genau machen wie einen 10" F/5.
    Jedoch kann ich dir auch nur unbedingt dazu raten einen "Lernspiegel" zu schleifen, vielleicht einen Langbrennweitigen 6"oder 8" Planetenspiegel, den wirst du auch niemals in die Ecke stellen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich an meinem ersten 6 Zöller über 150 h gearbeitet habe, zugegeben hatte ich damals leider nimanden den ich um Rat fragen konnte (eine Hymne an das Forum ), aber die beiden 12 Zöller gelangen dann beide zusammen in nur 70 h.[8D]


    Das wichtigste , so glaube ich, ist ein brennender fester Wille, denn Spiegel zu meistern.


    Also wenn du den 6 oder 8 Zöller machst, dann ist der 20 Zöller auch machbar.


    Viel Erfolg
    Daniel


    P.S. Die geforderte Genauigkeit der Parabel steigt linear mit dem Durchmesser aber kubisch! mit dem Öffnungsverhältnis.


    Also beim F/5 müssen wir 8 mal so genau arbeiten wie beim F/10 gleicher Grösse.
    So glaube ich.

    Hallo Armin,


    irgendwie kommt mir deine Beschreibung des Rohlings bekannt vor[:)],
    auch meiner hat zahlreiche Luftblasen und eine 3 mm gewölbte Rückseite, die ich auch mit der Flex planmachen musste, im Moment liegt die Scherbe sozusagen "auf Eis", der erste Foulcottest zeigte Astigmatismus,da der Untergrund nicht plan war, naja jedenfalls wünsche ich dir viel Spass mit deinem neuen Scope.


    mfg Daniel

    Hallo Armin,


    Klasse,das du du den Spiegel hinbekommen hast, ich arbeite auch ge
    rade an einer 18 Zoll Adam Scheibe, zeigt deine auch ein Spannungskreuz?


    viele grüsse Daniel

    Hallo nochmal,


    Streulichttechnisch stelle ich mir den Offenen Tubus aber auch nicht so optimal vor, da hier Restlicht nicht nur von der Tubusfläche auf den Spiegel reflektiert werden kann, sondern alles Licht, das um den Gitterrohrtubus in unserer Umgebung "herumgeistert" und durch Luft und Nebelteilchen gestreut wird und meiner Meinung nach der offene Tubus schlechter abschneidet als der Volltubus. Den Effekt beobachtete ich in einer Sternenkuppel, hier schien der Himmel doch Kontrastreicher als draussen vor der Kuppel, klar drinnen ist es Dunkler und die Augen sind vieleicht noch Lichtempfindlicher.


    viele Grüsse Daniel

    Hallo Stathis,


    Wie kommst du auf die Formel 5% Steulicht * 1% ins Auge?
    Hier ein paar Gedanken:


    Vermutung a) Je Spitzer der Winkel, desto höher der Reflexionsgrad, ich denke gerade an einem Spiegel im Feinschleifstadium, den man schräg zum Licht hält.


    Vermutung b) Je Rauher die Oberfläche, desto mehr Licht wird um sämtiche Winkel gestreut (auch wieder aus dem Teleskop herraus!) und winiger Licht trifft auf den Spiegel.


    Vermutung c) wie wäre ein Tubus, der konisch zum Spiegel hin geweitet und Aalglatt ist?, so das der SPiegel nichts von einer REflexion "sieht"?


    Was meint ihr?


    D.N.

    Hallo Freunde der Nacht,


    im Moment poliere ich auch (trotz der der Warnungen) an einem leicht verspanntem 18 Zoll Termisil (polnisches Material von Adam) Rohling herum, auch dieser zeigt ein dunkles Kreuz im Polfilter, auch früher schon haben wir verschiedene Vermutungen aufgestellt, warum man einen verspannten Rohling nicht zum "perfekten" Spiegel bringen kann. Doch gab es keine wirklich zufriedenstellende Antwort, nun FRage ich euch, gibt es hier jemanden, der einen verspannten Rohling nicht zur perfekten Parabel bringen konnte? (Ausgeschlossen sind aber Leute von Schott und Newport[:)][:)])


    P.S. Ich meine aber kein extra zum Zwecke Verspanntes Schauglas (bunte Flecken im Polarisationsfilter).


    mfg D.N.

    Hallo Stoffie,


    Also wenn das hier kein Ulk sein soll, dann schau mal:


    es ist verständlich, (dein beschriebender Effekt tritt besondes bei Spiegeln aus Fensterglas auf) das das Polieren den Spiegel erwärmt, und sich dieser während des messens nur langsam wieder abkühlt,
    da die Wärmeabgabe über die Spiegeloberfläche stattfindet, baut sich ein Temperaturgradient im Glas auf, so dass die Spiegelmitte stehts wärmer und damit auch relativ "dicker" ist als der Rand, wenn du nun diesen nicht temperierten Spiegel auf 100% Parabel ausmisst, wird aus diesem nach dem Abkühlen und dem senken des mittleren Bereiches natürlich ein Überkorigierter Spiegel.


    Ich hoffe das hilft dir.


    mfg D.N.

    Hallo Mike, Hallo Thomas,


    genau so sah dass "UFO" aus, ein militärisches Bebochtungssystem, tolle Sache und danke für eure schnelle Aufklärung, so weiss ich jetzt, dass ich mich das nächste mal versecken muss, wenn NOSS über mich fliegt.[:)][:)]


    mfg D.N.

    Hallo Okular,


    Ich sah auch schon mal so ein ähnlich tolles UFO, vor 2-4 Jahren in der märkischen Schweiz, dises "UFO" zeigte 3 leuchtende Punkte in einer gleichschenkligen Dreicksformation, von ca 1-2 BOgenminuten Grösse und es bewegte sich gleichförmig "geradlinig", war wohl die beeindruckenste Satelitenformation die ich sah.


    mfg D.N.

    na Thomas,


    nicht gleich in die Luft gehen, wir Menschen sind halt kritisch und neugierig (vor allem deinem Glas gegenüber [:)][:)][:)])
    Dies sei uns verziehen.
    Woher weisst du denn dass deine Rohlinge besser sind als Adams (dem polnischen "Stretchrohlingmacher", haste schon einen zwischen den Fingern gehabt?


    Weiterhin sehr interessiert


    Daniel

    Hallo Tapi,


    hast du Bilder von den Rohlingen für uns?
    Oder weitere Informationen?


    Natürlich sind wir sehr gespannt auf eine neue günstige Glasquelle!


    mfg D.N.

    Hallo Zwille,


    von meinem Astrophysikproff habe ich gehört, dass die Astrophysiker zunehmend daran glauben, das das Leben aus dem All kommt. So hat man in einem kosmischen gestein 80 ! verschiedene Amminosäuren gefunden, wobei es auf der Erde nur 20 gibt. So scheint sich die Materie unter Bestimmten Umständen zu Leben zu entwickeln, irgentwo muss es also Information geben, die die Materie genau so formt, dass sie Leben gebährt. Dies scheint die kosmische Ordnung in einem ansonsten chaotischem System.


    Gruss Daniel

    Hallo Ulli,


    Ich glaube du könntst recht haben, meine Fliessidee kommt mir mitlerweilen auch sehr wage vor, nächste Woche frage ich mal unseren Werkstoffproff, der ist da auf diesem Gebiet ein Ass.
    Übrigens versuche ich mich gerade an einem leicht verspannten Rohling.
    Wie man die Grösse der Spannung Skalieren kann weiss ich auch nicht, jedoch zeigt ein "Geringverspannter" ein graues Kreuz und ein stark verspannter farbige Strukturen an die ich mich auch nicht ranwagen würde.
    Ich vermutte, dass je grösser die Verspannung ist, desto grösser wird der Kontrast des Kreuzes.


    Daniel

    Hallo zusammen,


    wenn Glas unter Spannung (Eigengewicht oder noch viel stärker unter Eigenspannung) nicht fliessen sollte, warum kann man dann keinen Verspannten Rohling ordentlich parabolisieren, vielleicht sind die Fliessbewegungen so minimal, dass es nur die empfindlich genauen Oberflächen der Spiegel verformt. Kennt denn jemand den wahren Grund für die "Unmöglichkeit" des des parabolisierens eines Verspannten Rohlings?


    Wenn das mit dem fliessen (auch das minimale) wirklich Legende sei, was gibt es denn sonst eurer Meinung nach noch für Gründe für die " Unmöglichkeit" der Verpanten.


    mfg D.N.

    Hallo Frank,


    auch ich will dich ermuntern an deinem Spiegel weiterzuarbeiten,wenn es Verspannungen sind (bei den alten Duranrohlingen sehr unwahrscheinlich), dann scheinen sie sehr gering, starke Spannungen ergeben schöne farbige Flecken und skurilile Muster. wäre interressant für alle zu hören, wie die Sache sich entwickelt.
    Diese kleinen Spannungen dürften die Spiegelform nur geringfügig verändern, ausserdem wäre es mal interessant zu hören, was da eigentlich so einen schlechten Einfluss auf die Erhaltung der Parabel haben soll.
    Von meinem Onkel habe ich etwas interessantes über das Fliessverhalten von Glas gehört, er erzählte mir von einer Kirchenfensterrestauration, diese kleinen runden Gläser sollen über die Jahrhunderte unten dicker als oben geworden sein.
    Also vermute ich dass dies der der Hauptgrund für die Verformung unserer Spiegel sei.


    es gibt zwar tausend andere Meinungen,aber probiere es doch einfach.
    ansonsten mache ich auch gerade Vesuche zum Entspannen, zumindest gelang es mir ein extrem Verspanntes (bunte Flecken unter Poltest) Schauglas, so zu entspannen, das es Ähnlich deinem Bild entspricht.
    Für den Bauaufwand eines grösseren Ofens bräuchte ich aber einen günstigen Borosilikatlieferanten, da sich der Stromzähler doch recht schnell dreht.!


    [:)][:)][:)][:)]
    Grüsse Daniel

    Hallo Max, Hallo Martin,


    ich hatte bisher auch keine Probleme mit dem Multiplex, wenn wir unsere Hände trocken halten, sollte sich auch kaum was aufquellen. Ich glaube aber, dass ein Trägermaterial aus Stein vorteile bringt, a) ist es etwas schwerer und b) auch Biegesteifer.


    P.S. die Strichlänge in den Skizzen ist etwas übertrieben lang.
    Eine 1/3 Torte (120°) wäre wahrscheinlich noch besser.


    Viel Spass beim Experimentieren
    [:)][:)]
    Viele Grüsse Daniel

    Hallo Spiegelmacher,


    schaut euch mal dieses Tool an:


    Zur Entstehung kam es, da ein Rundes Tool egal bei welcher Bewegung immer im Randgebiet des Spiegels weniger Material abträgt, da wenn man sich die Polierbewegung anschaut, der mittlere Spiegelbereich permanent poliert und der Randbereich halt nur, wenn das Tool gerade rüberfährt. Der Tortenpolierer poliert etwas gleichmässiger, aber es empfiehlt sich mit einem Runden Polierer vorarbeiten. (Zonen)


    Mit diesem Tool bin ich bisher sehr erfolgreich gegen meine abgesunkenen Kanten angekommen. Probiert es einfach mal aus.[:)][:)][:)]
    was meint ihr (Verbesserungen Ideen?)


    Die Herstellung ist recht einfach, Ich habe Multiplex genommen, hierbei habe ich eine 1/4 "Torte" einfach aus einem Fullsizetool herausgesägt und mit Pech belegt, dem hier gezeigten Tol wurde die Mittelfassette entfernt, da ich damals zugleich eine tiefere zentale zone zu bearbeiten hatte. [:p]


    Damit das Multiplex beim nass werden sich nicht verformt, kann man es noch lackieren, oder wie ich versuchen es trocken zu halten.


    Die Zeichnung zeigt zwei Stricharten:


    1. dem mit der Spitze des Tools dem Körper und der Strichführung zugewendeten Striches (1/4 Stich)
    2. dem mit der Spitze des Tools rechtwinklig zum Körper und der Bewegung gerichteten Striches. (ca 1/4)


    Ich nutze beide Strichformen zur Korektur.


    Viele Grüsse Daniel

    Hallo Heinz,


    deine nur 4 mm breite Kante könnte auch eine abgerundete Kante sein (wie du sagst musst du die Schneide 5 mm reinneigen, damit der Leuchtrand verschwindet), es könnte sein, dass du die nicht mit den genanten Mitteln wegbekommst, so kannst du weitermachen und den nur 4 mm! Rand später nach dem verspiegeln mit einem schwarzen Edding übermalen, so sparst du dir eventuell viel Arbeit.


    mfg D.N.