Beiträge von Bellatrix

    Hallo Donald,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin ja schon mal beruhigt, daß diese Problem nicht nur mir so geht. Ich werde mich mal in Deine Seite vertiefen und würde mich natürlich über Dein "How-To" sehr freuen.
    Die Teilkreise sind wie gesagt auch nicht meine tägliche Arbeitsweise. Ich arbeite auch eher mit Sucher und Anpeilen. Aber manchmal möchte man sie vieleicht doch nutzten, wenn man schon mit einer parallaktischen Montierung arbeitet.


    Viele Grüße Jürgen

    Hallo Guido,


    ja ich weiß, die Teilkreise werden kaum noch benutzt. Ich habe früher (alte Schule[;)]) noch häufiger mit Ihnen gearbeitet und finde die Möglichkeit dieses prinzipiell an einer parallaktischen Montierung tun zu können noch spannend. Es ist halt so eine Art "Goto" aus dem Altertum [;)].
    Na ja, mal im Ernst. Man kann natürlich mal Venus bei Tage mit Teilkreisen aufsuchen, oder ein kniffeliges Deepskyobjekt, welches nicht mehr im Telrad oder Sucher zu finden ist. Im Normalfall hast Du wohl recht und man wird über Sucher oder Telrad die Objekte auffinden.


    Viele Grüße Jürgen

    Hallo,


    ich habe gestern zum erstenmal meine neue H-EQ5 richtig mit dem Polsucher eingenordet. Das ging auch relativ gut (allerdings muß man selber etwas den Polsucher mit einer Rotlichlampe beleuchten).
    Anschließend habe ich Pi Aquila (1,4") bei 240x knapp und bei 360x deutlich im 200er f6 Newton getrennt[:p]. Dies dauerte bestimmt eine halbe Stunde und der Stern bewegte sich in dieser Zeit kaum aus dem kleinen Gesichtsfeld. Meine H-EQ5 zeigte übrigens selbst bei 360x kein "Ruckeln" oder ähnliches mit den Originalmotoren.
    Ich war also mit der Nachführung und dem Polsucher zufrieden [^].
    Dann wollte ich aber mal die Teilkreise ausprobieren. Ich habe die Koordinaten von Atair auf die Teilkreise übertragen. Anschließend habe ich die Teilkreise mit den Schräubchen festgestellt. Nun wollte ich M13 aufsuchen. Ich hatte aber das Gefühl, das die RA Teilkreise sich trotzdem nicht richtig fest saßen sondern sich teilweise mitdrehten. Und tatsächlich landete ich nichtmal im Herkules[B)]. Selbst auf dem Weg von M13 nach M92 verstellten sich die Koordinaten und ich landete nichtmal in der Nähe [xx(].
    Wie stellt Ihr die Teilkreise fest und funktioniert das bei Euch mit der H-EQ5?


    Viele Grüße Jürgen

    Hallo Raphael,


    das ist ja eine super Nachricht. Also ich suche nach einem 5" F12,5 bis F15 Objektiv. Einziger mir bekannter Lieferant wäre D&G Optics. Also 6-Zöller werden ja von TMB in vielen Öffnungsverhältnissen angeboten und an 4-Zöller kommt man auch heran z.B. F12/F13 und F15.
    Also mein Votum liegt klar beim 5"-Zöller.
    Wenn jemand unbedingt einen 4 Zöller haben will, kann er anschließend meinen 4" F13 kaufen [:o)][:o)][:o)]


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Major,


    du hast ja nun eine ganze Reihe fundierter Meinungen zum Kauf Deines Teleskops gehört. Die überwiegende Mehrheit rät Dir nun wohl zum Newton.
    Ich möchte Dir doch noch ein paar Argumente für einen Refraktor liefern. Meiner Meinung gibt es für den absoluten Anfänger auch gute Argumente für einen Refraktor:
    1. Gerade das Suchen von Himmelsobjekten ist mit dem Refraktor einfacher als mit dem Newton, da über den Tubus angepeilt werden kann. Allgemein ist die Handhabung selbsterklärender, als bei dem Newton.
    2. Jeder Newtonfreund wird Dir sagen, dass das Justieren eines Newtons kein Problem darstellt. Das stimmt sicher für den geübten Newtonianer, aber nicht für den Anfänger. Wenn Du keinen erfahrenen Sternfreund zur Hand hast, der Dir das beibringt rate ich Dir vom Newton eher ab.
    3. Viele Okulare liefern bei f5 oder gar f4 nur noch in der Bildmitte scharfe Bilder. Allein schon aus diesem Grund liefert z.B. ein GSO 90/1000 sehr ästhetische Bilder, die bis zum Rand knackescharf sind, auch mit einfachen Okularen.
    4. Das Fokussieren bei f5 ist nicht so einfach, da die Schärfeebene hier genau getroffen werden muss. Bei f4 wird dies für den Anfänger der bei 200x einen Planeten scharfstellen will zum Glücksspiel.
    Bei f8 oder besser f10 ist das kein Problem.


    Also ich rate Dir z.B. zum GSO 90/100. Der hat noch ein einigermassen gutes Öffnungsverhältnis für einen Fraunhofer, eine gute Verarbeitungsqualität und einen 2" Auszug der Dir bis zu 2,5° Gesichtsfeld ermöglicht.
    Übrigens bin ich kein Verfechter des Refraktors in allen Lebenslagen.
    Ich habe einen 100/1300mm Refraktor und einen 200/1200 TS Newon. Meine verflossenen Geräte sind 150/900 Newton von Waachter, ein TAL 2M Newton und ein 120/1000 Synta Refraktor. Ach ja mein erstes richtiges Fernrohr war ein 60/1000mm Refraktor aus Japan (1976). Den hab ich immer noch[:D]


    Viele Grüße
    Jürgen H.