Beiträge von Bellatrix

    Hallo Roland, insbesondere Deinen letzten Satz kann ich voll unterstützen und wahrscheinlich jeder hier.

    Ich wollte hier aber kein politisches Faß aufmachen, dass läuft meistens schnell völlig aus dem Ruder.

    Mir ging es nur um die Lieferbarkeit von Lzos Objektiven aus Russland.

    Also, mein 6"er wiegt mit allem 14kg. Das ist aber meine persönliche Schmerzgrenze. Der muss relativ hoch auf die parallaktische Montierung und irgendwann muss er nur noch mit einem Arm fixiert werden um mit der anderen die Klemmung festzumachen. Das alles alles oft schon im Dunkeln. Ein Handgriff an der richtigen Stelle ist natürlich hilfreich, aber mehr möchte ich alleine nicht regelmäßig wagen.

    Bei den LZOS Objektiven bin ich fast etwas erstaunt, dass die noch nicht unter die gegen Russland verhängten Sanktionen fallen, zumal LZOS neines Wissens auch für das Militär produziert.

    Nicht falsch verstehen, ich habe selbst einen hervorragenden 6" LZOS Apo, es ist mehr eine Frage aus Interesse.

    Hallo,


    ein Traumfernrohr aus den 80igern war der Vixen FL 102s , er war für mich damals unerschwinglich teuer. Die originalen Prospekte von damals habe ich auch irgendwo rumliegen, mit sehr skurrilen Bildern von Putzfrauen, die Fernrohre abstauben... ;)


    Anfang des Jahres 2004 konnte ich einen gebrauchten VixenFL 102s in neuwertigem Zustand kaufen. Ein wirklich toller APO, unglaublicher Kontrast, schneeweißer Mond, nadelfeine Sterne auf pechschwarzem Himmel...


    Ich habe ihn damals verkauft, um andere Fernrohre zu finanzieren, auch größere Apos...


    ... heute denke ich, es war ein Fehler den Vixen FL102 zu verkaufen.


    Viele Grüße

    Jürgen

    Und besonders lustig finde ich es wenn du dann einen ED 72/432 der also nahezu die gleiche Brennweite hat als bessere Alternative anpreist

    Ich kann das schon etwas verstehen, den 72iger als Alternative zu sehen. Der hat 70% mehr Licht und einen 2" Auszug.


    Aber ich möchte sonst gar nichts gegen den 55 FL sagen, ich hatte mal den 102FL, ein toller Apo! Und wenn Astrofuchs Spaß an dem Kleinen hat, dann ist das einfach so.


    Astrofuchs hatte übrigens in den letzten Jahrzehnten so ziemlich jedes Instrument das es auf dem Markt gibt schon besessen ;) , wenn ich mich recht entsinne Refrakhoren bis 5" und Spiegeltelteskope bis 14", liege ich damit richtig, Uwe? ;)


    Und wenn Asteofuchs sagt, der Vixen FL55 macht ihm Spaß, dann kann man sicher sein, dass da was dran sein muss. :thumbup:


    Viele Grüße

    Jürgen

    Seit längerem will ich als visueller mal so einen ADC ausprobieren... Jupiter und Saturn kommen bald in Opposition, also der richtige Moment. Achso, da braucht man Dann ja auch eine Barlow, also die auch bestellt. Okay, dann aber auch ein gutes Planetenokular, was mit der Barlow ca. 5mm Brennweite ergibt... irgendwie kommt da eins zum anderen... ;)


    Vor vielen Jahr hatte ich außerdem auch ein Ronchiokular, kann ich seit mindestens einem Jahr nicht wiederfinden, also ein neues muss her... wahrscheinlich taucht jetzt bald das alte wieder auf. 8o



    Viele Grüße

    Jürgen

    eigentlich gar nicht, nein. Jetzt habe ich am Newton ja auch 1250mm und das ist gut so.
    Wenn man z.B. einen der Kugelsternhaufen aus dem M-Katalog fotografieren will, was willst Du da mit 800mm gross reissen?
    Selbst 1250mm ist mir für so etwas noch am "kurzen Ende". Oder Planeten (was ich eigentlich nie mache), keine Chance.


    Falls es das Instrument erlaubt, würde ich lieber ein lange Brennweite nehmen und dann einen reducer nutzen - und mich nebenbei noch über die schnellere Optik freuen.


    Grüsse

    Hallo,


    Wäre ds nicht so ein RC System eine Möglichkeit:


    10" RC Carbon


    Viele Grüße

    Jürgen

    Hast Du da auch ein 14 -tätiges Rückgaberecht bei "Nicht gefallen"?

    Wie läuft das, wenn ein Okular beschädigt ist oder bei anderen Reklamationen, z.b. mit den Versandkosten für die Rücksendung?


    Viele Grüße

    Jürgen

    So richtig hauen die mich noch nicht vom Hocker, aber Talahashi wird sicher in überragender Qualität produzieren. Außerdem braucht man solche Okulare ja gerne für hohe Vergrößerungen gerne auch am APO mit f6 bis f8. Aber da bräuchte man bei diesen Okularen ja eine Barlow, die die Vorteile der wenigen, hochwertigen Linsen wieder zunichte machen.

    Aber mal die ersten Berichte aus der Praxis abwarten, ein bisschen Takahashi Feenstaub könnte helfen... ;)

    Ich bin auch ein Karkoschka Himmelsatlas Nutzer seit der 1. Auflage. Damals gab es noch nicht so viel Literatur, wie dann später z.B. durch den Occulum Verlag.

    Der Karkoschka war daher Pflicht. Er war immer etwas "voll" und irgendwie etwas amateurhaft gestaltet - ich mochte es .

    Meine letzte Auflage war die 3. von 1997. Also nun, 25 Jahre später, die neue 7. Auflage bestellt.


    Wie soll ich sagen, er ist seinem Charakter treu geblieben... ;) Im ersten Moment etwas überladen, jetzt auch noch in bunt, viele Informationen auf kleinstem Raum. Kein Quadratzentimeter Papier wird verschwendet, er bedruckt bis zum absoluten Rand.


    Ja, es stimmt, da war kein Buchdesigner bei der Gestaltung beteiligt... ;)

    Aber, vieleicht gerade deshalb liebe ich ihn und werde dem Karkoschka treu bleiben.


    Okay, Mondphasen, Planetenoppositionen, schnell rotierende Doppelstern sind nun tabellarisch bis zum Jahr 2060 aufgeführt. Bis ich die nächste Auflage kaufe, habe ich also noch etwas Zeit... :)

    Vieleicht noch ein paar Ergänzungen.
    Deine Anforderungen nach einem Doppelstern und Planetenspezialisten mit schneller Aufbauzeit und Auskühlzeit sind nicht leicht unter einen Hut zu bringen, wenn er deutlich mehr als ein 4" TAK zeigen soll.
    Vieles hängt auch von der gewählten Montierung ab.
    Für mich persönlich ist ein spezielles Gerät für längere Beobachtung von Planeten verbunden mit einer parallaktischen Montierung und lieber einer sitzenden Position hinter dem Gerät. Und eigentlich finde ich auch Spikes durch Fangspiegelstreben bei Planeten nicht optimal.


    Das ist meines Erachtens die erste Entscheidung die Du treffen musst, welche Art der Montierung? Willst Du Planeten mit einem Dobson beobachten, würde ich zumindest eine Nachführung auf einer EQ Plattform in Erwägung ziehen.
    Die vielelicht noch wichtrigere Frage ist, wie viel Geld willst du ausgeben? Für 10.000€ kommen auch ganz andere Geräte in Betracht als für 2500€. Ohne eine Preisangabe stochert man mit Empfehlungen sehr im Dunkeln.
    Du schreibst ja hier im Spiegelteleskope Forum, ansonsten haben eben auch 2.linsige Refraktoren eine akzeptable Auskühlzeit und sind durchaus Plantenspezialisten. Vielleicht wirfst Du mal einen Blick auf die 2-Linser ED von APM mit 140 und mit 152mm Öffnung.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Moin Hannes,


    der 4" FH für 550€ ist sicher etwas teurer, aber wenn ich lese was es für Probleme mit der Bresser Fassung gibt, würde ich lieber etwas mehr Geld ausgeben.
    Aber bei 1000€ würde ich sowieso lieber einen ED 100 empfehlen, entweder von SW oder von TS, da bekommt er locker einen guten 2-Linser ED der für Planeten besser geeignet ist und vom Handling auch.
    Allerdings wären mir auf Dauer für Planeten auch 100mm Öffnung zu wenig, deswegen würde ich eigetnlich lieber mehr empfehlen, z.B. den genannten 125mmED f7,8. Ein 5" er zahlt sich am Planten doch öfter aus und damit erreicht man an den meisten Standorten in Deutschland in 4 von 5 Nächten das Maximum was am Planeten visuell zu erreichen ist.


    Viele Grüße
    Jürgen


    Ergänzung: Ich kann aber auch verstehen, dass die langen FH's ihren Reiz haben. Ich hatte eine ganze Zeit lang einen FH 105/1300mm, ich glaube mit Antares Objektiv, der war schon klasse.

    Hallo Mathias,


    ich würde einen Achromaten für Planeten nur bis 4" empfehlen, weil die sonst zu eben unhandlich werden.
    Wenn ich mit aus dem momentanen Angebot von relativ guten Achromaten einen mal näher ansehen würde wäre es wohl dieser hier:
    https://www.teleskop-express.d…sserte-Farbkorrektur.html


    Eigentlich würde ich Dir aber empfehlen etwas mehr Geld anzusparen und einen etwas größeren ED zu nehmen. Der hätte dann auch einen deutlichen Gewinn gegenüber Deinem Maksutov. Ein preiswerter ED, der bisher ganz gute Kritiken bekommen hat und nicht weit wegvon Deinem Budget ist, ist dieser 5" ED. Der würde auch noch von Deiner Montierung getragen:


    https://www.teleskop-express.d…an-Apo---2-5--Auszug.html


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Marcus,


    ich denke, bis auf Nuancen sind wir uns einig und wenn nicht das Thema hohe Vergrößerung im Thraed "RichField" aufgekommen wäre, hätten wir uns noch schneller geeinigt. [;)]
    Ergänzen kann man noch die 37% Obstruktion beim 130mmm f5 Newton, die für eine etwas gebremste Bilddefinition am Planeten sorgen dürfte. Desweiteren würde mich interessieren, ob der 130iger Newton bei den 2" Okularen mit großer Feldblende diese auch gut ausleuchtet, oder ob er dann eine sichtbare Vignettierung am Rand zeigt? Wie sieht es aus mit Koma, insbesondere bei Weitwinkelokularen am f5 Newton?
    Ausserdem finde ich Rolands Einwand wichtig, es gibt auch unter den 120/600mm nicht nur gut justierte Refraktoren, sondern auch eine gewisse Serienstreuung bis hin zu Gurken. Meiner zeigt im Sterntest ein sehr gutes Bild und ich vermute einen sehr guten 120/600mm erwischt zu haben. Natürlich hat auch ein sehr guter FH f5 einen physikalisch nicht zu leugnenden recht großen Farbfehler. Um es jetzt nochmal im Chor zu singen: Er ist nicht gut für hohe Vergrößerungen...[;)]



    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Mathias,


    ich werde berichten, sobald ich den Mak 150 etwas länger getestet habe.


    (==>)Niklo: "So muss jeder für sich schauen, was ihm am Besten taugt. ;)"


    So isses... ;)


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Mathias,


    "Ich denke das mit der Zeit mehrere Geräte im "Astrozimmer" stehen."


    Damit musst Du rechnen... ;)


    Ich habe mein erstes Fernohr 1975 gekauft, ein 15-45 x 45mm Spektiv und 1979 mein erstes richtiges astronomisches aus Japan: 60mm/1000mm Refraktor für 1000DM...


    Danach sind viele Fernrohre gekommen und gegangen und jetzt stehen hier immer mehrere herum. Einen Typ hatte ich selbst aber noch nie, einen Maksutov.
    Ich freue mich schon tierisch, weil ich hoffentlich noch diese Woche einen Skywatcher Maksutov 150/1800mmm geliefert bekomme.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Mathias,


    so sehe ich das weitgehend auch so wie Du. Der 120/600 zeigt bei mir brilliante Sternabbildungen fast bis zum Rand meines 30mm 82° Okulars bei über 4° Gesichtsfeld. Oder auch mit 17mm LVW bis zum 9mm Okular.
    Ich beobachte damit gerne h&Chi, Plejaden, Andromedea Galaxie, OrionNebel, offene Sternhaufen z.B. im Fuhrmann etc... aber auch Galaxien im Virgo Haufen etc. und auch planetarische Nebel.
    Ich beobachte damit nicht Sirius, Vega oder Venus.
    Die meisten der Nebelobjekte sind recht lichtschwach und sowieso nur in schwarz/weiss wahrnehmbar, so dass ich auch bei mittleren Vergrößerungen keinen Farbfehler "sehe". Natürlich wird das Bild bei hohen Vergrößerungen z.B. am Kugelsternhaufen schwammiger und die Sterne aufgeblähter als bei farbreinen Instrumenten bei gleicher Vergrößerung. Kugelsternhaufen sind sicher keine Domäne des 120/600.Sternabbildungen sind aber auch bei allen Fernrohrtypen nicht mehr sternförmig bei hohen Vergrößerungen. So wundere ich mich etwas, das Marcus beim 130iger Newton (mit 37% Obstruktion) "problemlos" auch über 200fache Vergrößerung genießt, aber schon bei niedrigen Vergrößerungen am 120iger Refraktor der Farbfehler im DeepSky Bereich stört. Nach meiner Erfahrung sind solche Newton mit f5 von der Stange mit einer Vergrößerung von 1,5x Öffnung vollkommen ausgereizt und was danach kommt ist nicht mehr "ästhetisch".
    Ich habe aber auch schon mit dem 120iger den Mond bei 150x beobachtet und dann sieht man beträchtliche Farbfehler, allerdings sieht man auch eine Menge Details. So ist das mit den Vorlieben, der eine sieht dann nur schrecklichen Farbfehler und er andere sieht Mondkrater. Ich habe damit auch schon Jupiter beobachtet und im Gegensatz zu Marcus konnte ich damit den GRF, und Wolkenbänder mit Strukturen sehen und einen Mondschatten. Allerdings fand ich das Bild mit stark violetten Einfärbungen nicht gerade schön, aber ich habe auch keinen Augenkrebs davon bekommen. Ich habe allerdings da noch nie mit FringeFiltern oder ähnlichem experimentiert, weil ich für Mond und Planeten und hohe Vergrößerungen lieber meine anderen Fernrohre nutze, z.B. auch einen 12" Newton.
    Also, nach meinem Erfahrungen ist der 120/600mm Refraktor für niedrige Vergrößerungen toll, für mittlere Vergrößerungen bei DeepSky brauchbar und für hohe Vergrößerung eher ungeeignet. Ich sehe ihn mit seinem großen Gesichtsfeld eher in Konkurrenz zu Ferngläsern mit sehr bequemen Einblick und Sitzposition und der Möglichkeit die Vergrößerung in moderatem Maße zu variieren. Als Universalfernrohr für den Einsteiger würde ich ihn nicht empfehlen, da würde ich tatsächlich eher zu Marcus seinem 130 f5 oder noch lieber zu einem 150mm f5 Newton raten.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Marcus,


    der 130SW Newton ist sicher auch eine interessante Alternative für RichField.
    Jeder hat so seine Vorlieben und das der 120iger über 100x deutlich Farbe zeigt ist sicher richtig, aber wir reden hier ja auch über RichField Telekope. Wenn Dein Exemplar allerdings schon bei niedrigen Vergrößerungen < 60x einen auffälligen Farbfehler bei DeepSky Objekten zeigte, hattest Du definitiv eine Gurke erwischt.
    Ich habe zum Vergleich auch einen guten 80/480 Apo, aber mit dem 120/600 kann er im DeepSky Bereich bei weitem nicht mithalten. Allerdings kaufe ich diese Fernrohre auch immer bei einem Händler der die Geräte vor der Auslieferung ausgiebig testet und justiert.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Mathias,


    ich benutze als RichField den Skywatcher 120/600mm Refraktor. Mit dem ES 30mm 82° Okulare komme ich damit auf über 4° Gesichtsfeld. Der SW 120/600 hat bei niedrigen Vergrößerungen ein kontrastreiches Bild und macht mir sehr viel Spaß. Als weitere Okulare nutze ich am SW noch ein 17mmLVW und ein 9mm 100° Apm Okular die sehr gut mit dem SW 120 funktionieren. Das ist dann etwa 67x Vergrößerung und da registriere ich bei den DS Objekten praktisch keinen Farbfehler.


    Viele Grüße
    Jürgen

    Okay,


    dann will ich auch nicht weiter bohren. Der Artikel zu Martins Tod hätte ja direkt auf der Startseite vieleicht auch zu viel Platz weggenommen.
    In diesem Sinne "Hohoho..."


    Viele Grüße
    Jürgen

    Ah ja, danke Stefan.


    Über diesen Link komme ich auch dahin. Über die Intercon Startseite schaffe ich es nicht diesen offenbar sehr versteckten Hinweis zu finden. Was muss man dort anklicken um dahin zu kommen?



    Viele Grüße
    Jürgen