Hallo Zusammen.
Vorhin hatte ich zumindest mal knapp 2 Stunden Zeit endlich ernsthafter durch mein erstes Teleskop, das Skywatcher 127/1500 auf AZ-4 zu schauen.
Dazu bin ich von der Kölner City schnell bis hinter das Kaff Brenig bei Bornheim gedüst.
Knapp 20 Minuten dauerte die Fahrt, die ich nicht bereute.
Im Vergleich zu Köln ist's da wirklich dunkel, wobei ich mir bei einem Eifelbesuch natürlich dagegen eine rabenschwarze Nacht erhoffe
Da ich absolut blutiger Anfänger bin, und es jetzt noch mit der Orientierung hapert, hatte ich mich mit einer Sternenkarten-App bewaffnet (mit Rotlichtmodus).
Zunächst aber legte ich einfach los und spazierte zwischen den Sternen umher.
Erste Aha-Erlebnisse stellten sich ein: ein paar Kugelsternhaufen zeichneten sich deutlich ab, mit schön aufgelösten Sternen.
Da ich wußte daß Mars heute am frühen Abend sehr tief steht und ich ein sehr warmes Licht wahrnahm, hielt ich sofort drauf: Ja, der Mars lachte mich an.
Leider nicht scharfzustellen, aber schön rot
Das Seeing war leider nicht so berauschend, deutlich machte sich der vom Tag aufgeheizte Boden bemerkbar. Egal, weiter mit dem 32er Super Plössel und in die Ferne schauen.....
Wieder Sternenhaufen, welche ich aber (noch) nicht identifizieren konnte.
Dann mal die App testen: wo ist Andromeda....?
Nach 5 Minuten knapper Verfehlung hatte ich das Objekt dann endlich vor Augen.
Zumindest mal ein deutlich leuchtendes Zentrum was sich breit ausgedehnt nach außen verliert. Nicht überwältigend, aber für die erste richtige Beobachtung denke ich war das schon mal was.
Jetzt gehts mir wie wohl jedem: ich will mehr sehen!
Klar, bald gehts mal in die Eifel
Jetzt meine Frage:
Was könnte mich in einer passablen Eifelnacht mit dem MAK erwarten?
Gruß
Stephan