Beiträge von Mondbasis

    Hallo Matthias,


    ich habe die Kunststoffabdeckung ganz entfernt gehabt, daran lag es nicht. Das Hexafoc-Rohr sitzt einfach sehr stramm in den Führungen. Mein anderer Hexafoc läuft da viel leichter, aber ohne zu kippeln. Dies ist vermutlich Fertigungstoleranzen geschuldet oder man hat andere Teflonbänder eingeklebt. Ich muss mir beide nochmals anschauen, vielleicht hat auch einer der Vorbesitzer etwas geändert. Wobei mir auf der AME auch schon die unterschiedliche Schwergängigkeit mehrerer Hexafocs am Bresser-Stand aufgefallen ist.


    Auch die Passform an den Adapter am Tubus ist unterschiedlich. Wenn ich die OAZs tausche wird es beim einen Modell sehr eng, da bekomme ich den OAZ nur mit fummeln und wackeln in den Adapter, beim anderen ist auf einmal viel Luft (alle Schrauben sind weit genug herausgedreht). Auch da greifen die Fertigungstoleranzen. Ist halt kein Zeiss oder TAK...aber auch eine andere Preisliga.


    Michael, ich habe nicht den Eindruck, dass hier Produkt-Bashing betrieben wird. Es gibt Fragen, Kritik und Vorschläge oder Wünsche der Käufer oder Interessenten. Ich fand bisher alle Fragen durchaus legitim und ich wünsche mir auch bestmögliche Qualität fürs Geld und auch ich bin kein Freund von Kunststoff. Deshalb finde ich auch die "Youngtimer" aus den 80ern oder 90ern immer wieder interessant, als noch mehr Metall verbaut wurde.


    Ich wäre schon froh, wenn endlich mal wieder klarer Himmel hier an der Donau zu sehen wäre. Sonst ist alles nur Theorie, weil die Teleskope gerade nur im Eck stehen.


    Gruß und CS
    Jürgen

    Hallo Matthias,


    bei meinem 127er mit Hexafoc habe ich heute nachgeschaut, warum der OAZ so schwer geht. Es liegt nicht an der Kunststoffabdeckung am Ende des OAZ, der streift nirgends. Der Auszugsrohr sitzt sehr straff im Auszug, da sind die Teflon- oder Kunststoffbänder, die eingeklebt sind und das Rohr führen, wohl ein paar Mikrometer zu dick. Vielleicht schmirgel ich da mal ganz vorsichtig dran herum...


    Der Hexafoc sitzt bei mir recht gut, er hat ja drei Inbusschrauben zur Befestigung plus die Rändelschraube, also insgesamt vier. Da habe ich keine Verkippungsprobleme. Prüf coch mal, wie viel Spiel die drei Inbusschrauben haben. Ich habe sie angezogen und dann minimal zurückgedreht, damit ich den OAZ drehen kann. Fixiert wird am Ende über die Rändelschraube. Ist aber möglicherweise schnell instabil, wenn man ein paar Grad zuweit zurückdreht.


    Auf jeden Fall finde ich den Hexafoc deutlich besser als die alten OAZs von Bresser und wenn man den Teleskoppreis betrachtet finde ich das Preis-Leistungsverhältnis ganz in Ordnung. Manche OAZs kosten alleine schon mehr als hier das ganze Teleskop mit OAZ.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    der 102er Bresser war meines Wissens bisher ohne justierbare Objektivzelle beworben bzw. ausgerüstet. Das wird einfach dieselbe Zelle wie vom 102/1000er sein. Für mich sieht es auch nach Kunststoff aus.


    Ich liebäugelte bisher auch mit dem 102/1350er, mittlerweile ist aber ein 127/1200 mit Hexafoc gebraucht bei mir gelandet.


    Es geht hier zwar um die neuen langbrennweitigen Geräte im Thread, aber ich würde gern kurz auf die Linsenzelle des 127/1200 eingehen:
    Der Frontring ist bei meinem Gerät aus Kunststoff, die Linsenfassung aus Metall (vermutlich Alu) mit Zentrierschrauben für beide Linsen. Die ganze Zelle wird mit 6 Schrauben (3xZug, 3xDruck) in einer Kunststoffhalterung befestigt, welche auf dem Tubus sitzt. Diese Kunststoffhalterung ist recht stabil, wie alterungsbeständig sie ist kann ich nicht sagen. Es ist zwar alles justierbar, aber mir gefiele es besser, wenn alle Komponenten aus Metall wären. Ist bei dem Preis aber wohl nicht machbar.


    Der Hexafoc ist bei meinem Refraktor relativ schwergängig, obwohl alle Schräubchen gelockert sind, die die Freigängigkeit beeinflussen könnten. Er kippelt nicht, könnte aber leichter laufen.


    Der Hexafoc bei meinem MC 152 von Bresser ist dagegen sehr leichtgängig, kippelt trotzdem nicht. Diese Streuung ist mir auch auf Ausstellungen schon aufgefallen, wo mehrere Hexafocs vorhanden waren. Vielleicht schmiere ich das noch ganz leicht oder mache ihn auseinander und ersetze die Teflonbänder gegen etwas dünnere. Mal sehen...


    Die Abbildung des 127ers ist für meinen Geschmack ganz in Ordnung. Ich konnte wegen des schlechten Wetters in Süddeutschland ihn aber erst einmal für ein paar Minuten testen (Plejaden, kein Mond). Sobald ich mehr testen kann werde ich noch etwas dazu schreiben.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Oskar,


    ich meine beim Teleskop Express oder Teleskop Austria sollten entsprechende Teile beschaffbar sein, vielleicht auch bei den anderen namhaften Händlern in Deutschland. Einfach mal dort anfragen. Bei den beiden erstgenannten habe ich auf der Homepage auch schon öfter gestöbert und in den Bereichen Selbstbau oder Ersatzteile Einzelteile wie Schneckenwelle oder Zahnräder gefunden. Vielleicht hilft's ja.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    vor 2 Tagen noch wollte Kurt753 hier seinen Acuter ED 90/900 verkaufen. Vielleicht gibt es den ja noch. Seine Preisvorstellung kenne ich leider nicht.
    Ich selbst habe von User wambo hier einen Acuter 90/900 gekauft, der hat in meinen Augen eine wirklich gute Abbildung. Um wieviel der Long Perng da besser ist oder nicht (Farbfehler, Justage...) kann ich nicht beurteilen.


    Mich wundert, dass über den 90er ED so lange diskutiert wurde, bis der Preis beim einzigen Händler massiv gestiegen ist und es am Ende lange dauerte, bis einer das vermutlich letzte Exemplar kaufte. Und auch hier wird nun über das Gerät geschrieben, obwohl es hier über das Forum eines zu kaufen gäbe. Na ja, war vielleicht nicht bekannt.


    Ich wünsche auf jeden Fall viel Genussspechteln, egal ob mit dem Long Perng oder mit dem Acuter, falls es der werden sollte.


    CS
    Jürgen

    Hallo,


    auch von mir zunächst aufrichtiges Beileid.


    Wie meine Vorredner bereits geschrieben haben kommt es bei den Optiken wesentlich auf den Zustand der optischen Flächen an. Bei der Frage zum möglichen Erlös wird es voraussichtlich auch darauf ankommen, ob die einzelnen Geräte sicher versendet werden können oder abgeholt werden müssen.


    Für gut erhaltene Geräte namhafter Hersteller (dazu zähle ich Eure Geräte) sind 60-70% des Wiederbeschaffungswerts neuer vergleichbarer Geräte erzielbar. Für Zeiss Produkte zahlen Liebhaber oft auch ganz andere Preise.


    Beim Meade LX kommt es auch darauf an, welchen Durchmesser das Teleskop hat (sieht mir ein bisschen dick für 203mm Durchmesser aus, aber vielleicht ist es doch das 203/2000). Hierzu wird ein Foto von vorne (bitte Glasflächen nicht mit den Fingern berühren oder anfassen!) hilfreich sein, da auf dem Frontring normalerweise Informationen zu Durchmesser und Brennweite stehen.
    Für die LX-Montierung müsste noch ein Handgerät/Bediengerät vorhanden sein. Falls das fehlt, wird es weniger Erlös geben. Eine konkrete Schätzung ist hier so nicht verlässlich zu machen.


    Wenn ich richtig sehe ist unter dem Zeiss eine Vixen GP DX-Montierung mit 2 Motoren zu sehen. Die dürfte auch ohne das Holzstativ bei voller Funktionsfähigkeit alleine ein paar hundert Euro Erlös bringen. Die Handbox sehe ich auch auf dem Foto, müsste also vollständig sein.
    Alleine das Holzstativ (ist es ein Berlebach?) ist auch schon hochwertig.
    Schaut doch mal bei Ebay, Kleinanzeigen oder hier auf dem Astrotreff, was vergleichbare Geräte erlöst haben, dann habt Ihr schon mal eine Orientierung.
    Zur Klärung des Erhaltungszustands sendet doch bitte noch Fotos von den Optiken (Objektiv) der Teleskope von vorne aufgenommen.


    Auch die abgebildeten Okulare sind keine Billig-Ware.


    Viel Erfolg beim Verkauf, es wird bestimmt Interessenten geben, die die Geräte zu schätzen wissen.


    Falls Ihr die Geräte testet, bitte nicht auf die Sonne ausrichten! Und vor allem nicht in Richtung Sonne durchschauen!


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Markus,


    sitzt auf dem OAZ vielleicht noch eine Hülse, die für Fotozwecke entfernt werden muss, ohne dass eine Abschraubmöglichkeit auf den ersten Blick erkennbar ist? Der Benutzer merkt es nicht, kommt aber nicht in den Fokus, kommt immer wieder mal vor. Sende doch bitte wie von Marcus angefragt ein Bild der ganzen Konstruktion, dann können wir mehr dazu sagen.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Bernie,


    warum bist Du denn nicht zufrieden mit der Giro II Mini? Fehlt die Nachführmöglichkeit oder ist die Ausschwingzeit zu lang?


    Ich habe einen ED 66/400 auf einer Bresser NG, allerdings mit stabilerem Stativ, das geht gut. Einen 80er würde ich darauf aber nicht montieren wollen.


    Für meinen 80er ED (der hat aber 100mm Gehäusedurchmesser mit 3" OAZ und ist daher relativ schwer) nutze ich öfter mal die Vixen Porta II. Ist mit Ist für mich an der Grenze, aber ich bin da auch anspruchsvoll (leichtes Zittern bei unsensiblem Fokussieren). Mit den Nachführwellen aber ist die Nachführung eine feine Sache, wenn auch manuell in beiden Richtungen. Insgesamt leicht zu transportieren. Ich habe die Monti aber günstig gebraucht gekauft, der Neupreis wäre mir persönlich zu hoch für die Porta II.


    Ich bevorzuge parallaktische Montis mit Nachführung und nutze oft die Vixen GP mit Motoren in RA und DEC. Da sitzt der 80er ED TS Individual "bombenfest" und die motorische Nachführung ermöglicht entspanntes Beobachten.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Dirk,


    ist es sicher, dass die HEQ5 nicht z.B. vom Vorbesitzer auf die Goto-Motoren (dazu gehört auch die andere Steckerleiste) umgerüstet worden ist? Oder anders gefragt: Wo hast Du die HEQ5 erworben?
    Und falls Du nun eine teurere Steuerbox kaufst, kannst Du ja auch überlegen, ob Du nicht gleich auf Goto aufrüsten willst.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Dirk,


    ein Foto der Montierung bzw. der Anschlüsse würde schnell Klarheit schaffen.
    Ich habe auch die HEQ5 "Basis" in schwarz wie Walter und wie er beschrieben hat nur zwei Buchsen: rund für Strom und den eckigen Ausschnitt mit 6 Kontakten. Meine Steuerbox sieht genau wie Deine aus.


    Bist Du ganz sicher - bitte nicht hauen - dass Du den Stecker ganz exakt angesetzt hast und das Verriegelungshebelchen auf der richtigen Seite war?


    Falls es die Goto oder goto-vorbereitete HEQ5 ist passt die abgebildete Handbox natürlich nicht.


    Gruß
    Jürgen

    Nachtrag:
    Der 127/1140 auf der HEQ5 geht wie gesagt, wenn man sehr vorsichtig ist. Aber "stabil" ist das nicht so recht. Für mich geht es, aber ich will es nicht empfehlen.
    Auf der EQ6 fühlt der Refraktor (und ich mich dann auch) deutlich wohler.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Roman,


    was heißt "ohne Zittern"?


    Ich habe einen 127/1140 Meade ED (hat über 10kg und wohl denselben Hebel wie der 127/1200) visuell auf einer HEQ5, das geht ganz gut. Aber nur unter folgenden Bedingungen:
    - Stativ von der EQ6 mit Geoptik-Adapter (geht mit Füße ausgezogen, wird dann aber etwas sensibler, besser mit festen Distanzstück)
    - Elektrischer Fokusierer
    - Wie gesagt nur visuell
    - Kein Wind bzw. windgeschützt aufgebaut
    - Tubus oder Okular nicht anstoßen


    Wenn ich mich dazu aufraffen kann nehme ich die EQ6 (keine EQ6-R, da ich keine besitze), da sitzt der schwere Brocken deutlich stabiler. Aber auch da hatte ich kurzes Zittern, als ich noch manuell fokussierte. Wobei ich sagen muss, dass der Original-Zahnstangenauszug keine Untersetzung hat und bei Kälte entsprechend schwer läuft. Als Stativ habe ich da das normale EQ6-Stativ verwendet. Da hatte ich bei vorsichtiger manueller Fokussierung Ausschwingzeiten von ca. 1-2 Sekunden.


    Langzeitbelichtung ist mit der Kombi nicht möglich, aber ich bin visuell zufrieden mit dem Brocken auf der EQ6. Die EQ6-R sollte ja ähnliche Leistungsdaten haben wie die normale EQ6, sollte also gehen. Wie gesagt, wie zitterfrei das dann ist hängt sicher auch von der Justierung der Schnecken und vor allem vom verwendeten Stativ ab. Da ist ja noch Luft nach oben, wenn man Berlebach und Co. nutzt anstatt des Serienstativs. Aber ob Du zufrieden sein wirst musst Du wahrscheinlich in einem Test selbst herausfinden.
    Zu Celestron oder Losmandy kann ich leider nichts sagen.


    Viel Erfolg und CS
    Jürgen

    Hallo Klaus,


    das Thema Lagerung der Schneckenwelle hatte ich ganz übersehen. Joschi58 hat wohl Recht, die LXD-Wellen sind - soweit ich mich an entsprechende Berichte erinnere - gleitgelagert. Ich kann's leider nicht am Objekt prüfen, da ich keine LXD habe oder hatte. Da könnten möglicherweise die Wellen der MON-2 von Bresser (ebenfalls "GP-Klon" und Vorgänger der EXOS-2) passen, da dort - soweit ich mich erinnere, hab die MON-2 gerade nicht zur Hand - die Schneckenwellen gleitgelagert sind. Einfach mal diesbezüglich bei Bresser anfragen, ob sie noch Ersatzteile haben. (Ich hoffe ja, falls ich mal welche für meine MON-2 brauchen sollte).


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Klaus,


    ich kenne das Problem in etwas abgewandelter Form von einer meiner EXOS-2, die ich mal hatte. Da hatte ich immer ein klein wenig Spiel in der RA-Achse und wenn ich den Abstand enger stellt hat es eher gerieben und war schwergängig. So richtig beheben konnte ich es nicht, aber vielleicht war ich da auch zu anspruchsvoll. Aber abgenutzt war da noch nichts bei meiner Welle.


    Zum Thema Ersatzteile:
    Hast Du schon bei Wolfi (TS) im Shop geschaut, da gibt es doch auch Ersatzwellen für GP-Klone (Artikel SKE10). Frag doch mal da, ob die passen würden. Und noch eine Frage: Nachdem die LXD 75 und die Bresser EXOS 2 sich doch sehr ähnlich sehen (fallen die vom gleichen Band?) passt vielleicht eine Welle der EXOS 2 in die LXD 75. Zumindest diese Frage müsste Bresser bestimmt beantworten können.
    Viel Erfolg und CS
    Jürgen

    Hallo Jörn,


    ich hatte ein Sigma 18-250, das ich eigentlich für "normale" Fotografie gekauft habe. Ich habe das Objektiv an einer Canon EOS 600 D verwendet. Die Kamera habe ich noch, aber das Objektiv habe ich verkauft. Zum einen, weil ich auch bei Tageslichtaufnahmen nicht die Schärfe erzielen konnte, die ich mir vorstellte (vielleicht waren meine Erwartungen für diese Preisklasse auch zu hoch) und weil es mir zum Mitschleppen auf Dauer etwas zu schwer und zu groß war. Dies war der Hauptgrund für den Verkauf. Ich werde aus praktischen Gründen mich in Richtung 18-135 orientieren, wenn möglich jedoch von Canon und nicht von Sigma oder Tamron. Primär werde ich mit diesem Objektiv aber normale Fotografie betreiben.


    Was Astrofotografie angeht hatte ich beim Sigma 18-250 das Problem, dass Sterne nicht ganz punktförmig abgebildet wurden. Es war eine minimale Koma sichtbar, die aber nur bei Sternaufnahmen auffiel (nein es waren nicht Strichspuren, die durch suboptimale Nachführung verursacht wurden). Bei Tageslicht war davon nichts zu bemerken. Ich weiß nicht, ob dies als Reklamationsgrund akzeptiert worden wäre, letztlich habe ich mich aber sowieso (Gewicht, s.o.) von dem Objektiv wieder trennen wollen. Eine weitere Schwierigkeit war, dass die eingestellte Brennweite nur bei waagrechter Ausrichtung gehalten wurde, wenn man die Kamera bzw. das Objektiv Richtung Himmel richtete sorgte die Schwerkraft dafür, das sich die Brennweite langsam oder manchmal auch schnell verstellte.


    Aufgrund dieser einen Erfahrung kann ich die Allzweck-Zooms nicht unbedingt empfehlen, aber vielleicht haben andere diese Problemchen nicht.
    Ich verlasse mich für Astroaufnahmen daher nicht auf Zoomobjektive mit so vielen Linsen und in dieser Preisklasse. Ist aber wie gesagt nur meine Erfahrung mit einem Objektiv des unteren bis mittleren Preissegments.


    Gruß und CS
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    ich verkaufe zwei Farbfilter von Celestron, Made in Japan, jeweils inklusive Verpackung und Anleitung, mit dem Durchmesser 1,25".
    Beide sehr guter Zustand ohne erkennbare Benutzungsspuren.


    Farben: rot 25 und rot 23a.


    Preis: 25.- € für beide zusammen inklusive Versandkosten in D.


    Bilder und Einzelpreise zu finden bei eBay Kleinanzeigen:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…-japan/620523837-242-8804
    https://www.ebay-kleinanzeigen…japan-/620518450-242-8804


    Gruß
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    ich hatte eine erste kurze Begegnung mit den langen 90er und 102er Achromaten von Bresser auf der AME im September 2016 machen können. Da waren beide ausgestellt und der nette Herr am Stand hatte auf meine Nachfrage mitgeteilt, dass voraussichtlich im Mürz 2017 (passt ja fast genau) der Verkauf beginnen würde. Jetzt ist es also tatsächlich so weit und ich freue mich. Mal sehen, ob ich schwach werde...die Chancen stehen gut bei den aufgerufenen Preisen.


    Ich hatte die Gelegenheit, auf der AME mit beiden von der Halle aus auf Nadelbäume draußen durch das offene Hallentor peilen zu können.
    Der 90er hatte ein recht farbfehlerfreies Bild liefern können, ich konnte kaum Farbsäume (eigentlich keine) an den Rändern der Zweige oder Nadeln ausmachen. Draußen schien die Sonne, es waren also deutliche Kontraste. Allerdings war die Vergrößerung überschaubar (ich meine ein 26mm Okular war drin, kann es aber nicht beschwören). Ich hätte den 90er am liebsten gleich mitgenommen, ging aber nicht, da es ein Vorseriengerät war und für andere Messen vorgesehen war.


    Der 102er hat mich damals im direkten Vergleich nicht überzeugt, deutliche Farbsäume bei fast gleicher Vergrößerung. War aber auch ein Vorserienexemplar und von Seiten Bresser war der Kommentar, dass das wohl bis zum Serienanlauf noch überarbeitet wird.
    Mir gefallen die beiden, ich möchte beide im Serienzustand im Vergleich mal testen können. Auch wenn ich bereits 3 Stück 90er Refraktoren habe.


    Beim 90er stört mich der OAZ aus Kunststoff und die billige Rohrschelle aus Kunststoff. Die Abbildung hatte mir aber gefallen. Also für den Fall der Fälle würde ich den OAZ tauschen.


    Ich denke - wie bereits oben erwähnt - dass beide eine Monti aus der EQ5-Klasse haben sollten, um Spaß zu machen.


    Auch wenn es nicht ganz zur Threadüberschrift passt, der Kurze 102xs interessiert mich auch. Vor allem der Vergleich der CA zwischen dem XS-ED-Achro mit den langen Achros wäre interessant. Hoffentlich testet das mal jemand. Bresser könnte das doch selber bestimmt am Besten, da sind ja alle Gerätetypen vorhanden und die technischen Möglichkeiten auch. Würde sicherlich nicht nur mich interessieren.


    Schönen Abend und CS
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    ich habe auch eine Gurke, es ist ein Skylux 70/700 ("Lidlscope") mit der blauen Metalltaukappe, also der Version, die immer wieder so hoch gelobt wird. Ich bin mir nur nicht so recht sicher, ob es hier schon als "Klassiker" durchgeht, vielleicht eher als Youngtimer.


    Interessanterweise sind die anderen beiden Skyluxe, die wir in der Familie haben und die beide die schwarze Kunststofftaukappe haben, deutlich besser. Ich kann mit diesen z.B. Planeten oder Mond bis 140-fach hochvergrößern (nicht mit den beigelegten Okularen, sondern mit besseren) und habe eine gute Abbildung und auch gute Sterntestbilder mit den zwei Geräten. Nur das mit der Metalltaukappe ist ein Reinfall, da bekomme ich keine halbwegs scharfe Abbildung hin.
    Aktuell dient es als Ersatzteillager, vielleicht mache ich mal Versuche mit Linsen drehen, umdrehen oder ähnliches (anderer Abstandsring herstellen). Mal sehen, ob das noch was möglich ist.


    Ein Vixen VMC 110 L hatte ich auch mal (auch eher Youngtimer denn Klassiker?), das war nur bis ca. 70x einigermaßen verwendbar und hatte wohl einen Fehler im Hauptspiegel. Ich hatte mir da mehr erwartet und auch die Aussage eines bekannten Astrohändlers, dass die angegebene Höchstvergrößerung mit Vorsicht zu genießen ist hat mich dann überrascht. Einerseits da Vixen eher als Hersteller mit höherer Qualität bekannt ist (zumindest für die in Japan hergestellten Optiken), andererseits weil die Händler auf den Webseiten gern die Höchstvergrößerung ohne weiteren Kommentar angeben und ich diese Angabe natürlich dann als realistisch hinnehme (gut, oft passt das ja auch).


    Ich denke auch, früher war nicht alles besser und es gab schon immer Gurken.


    Ich freue mich über den Klassiker-Thread und diesen Ableger hier.


    CS und gurkenfreie Zeit
    Jürgen

    Hallo Jens,


    zum Thema OAZ bei Bresser: Die älteren OAZs haben mich nicht begeistert. Bei den Newtons war das Gehäuse des OAZ außen aus Kunststoff und das innere Rohr aus Metall, Justagemöglichkeiten konnte ich bei meinem damaligen N203 nicht entdecken. Eine Nachrüstung eines 1:10-Feintriebs, wie er für Fotografie hilfreich ist, war nur schlecht möglich. Ähnlich war es bei den alten OAZs der achromatischen Refraktoren. Da finde ich die Crayfords der Sykwatchermodelle besser.
    Die neuen Hexafocs sind im Vergleich zu den alten Bresser-OAZs deutlich besser, vieles ist aus Metall und die sind auch mit 1:10-Untersetzung nachrüstbar. Wenn also Bresser, dann würde ich nur mit dem Hexafoc kaufen.


    Die Achromaten, die Du genannt hast, werden einen deutlichen Farbfehler bei Hochvergrößerung zeigen, da leidet Schärfe und Detaildarstellung. Für Übersichten als Nischengerät vermutlich in Ordnung. Wenn Achromat, dann besser 102/1000, da ist der Farbfehler etwas moderater und die Exos-2 dürfte dieses Gerät locker tragen. Jedoch aufgrund der Brennweite nicht ganz so gut geeignet für großes Feld.
    Ich stelle auch nochmals die Frage: Warum keinen Newton? Und falls doch Newton, dann stellt sich die Frage nach einem Dobson. Aber ich würde empfehlen: Sternwarte oder Sternfreunde aufsuchen und testen und fragen.
    Ich selbst bin eher der Freund parallaktischer Montierungen mit Antrieb, aber viele kommen mit Dobsons sehr gut zurecht. Das muss jeder ein bisschen für sich selbst herausfinden.
    Ansonsten: Ein ED mit 80mm Öffnung kann mehr Spaß machen als ein 102er Achromat. Da gibt es immer wieder gute gebrauchte Angebote. Ohne eine Prüfung durch einen erfahrenen Hobbyastronomen kann dann aber auch eine Gurke an Land gezogen werden, daher für Anfänger nicht unbedingt empfehlenswert.
    Also vielleicht doch erst mal in der Nähe nach Sternfreunden schauen und das eine oder andere erfragen oder testen.
    Viel Spaß mit dem Hobby und CS
    Jürgen

    Hallo Jens,


    das Motorset für die Skywatcher EQ5 - egal ob mit der schwarzen oder der roten ST-4-Handbox, ist an der Vixen GP verwendbar (habe ich selbst auch im Einsatz, eben aus finanziellen Gründen). Möglicherweise ist das Vixen-Set nochmals besser, aber für visuelle Nutzung bin ich zufrieden. Guiding habe ich persönlich mit dem ST-4-Set von Skywatcher bisher nicht gemacht.


    Einzig beim Aufstecken der Motorkupplungen auf die Schneckenachsen musste ich an den Achsen etwas nachfeilen (minimal), damit diese bis zum Anschlag aufsteckbar sind. War aber in wenigem Minuten erledigt und könnte eventuell bei anderen Exemplaren aufgrund von Fertigungstoleranzen vielleicht gar nicht nötig sein.


    CS
    Jürgen

    Hallo Tim,


    ist die Achse mit den beiden Bedienrädchen wirklich "aus einem Guss"? Sind die Räder nicht eventuell auf die Achse geklebt oder gepresst (eventuell noch zusätzlich geklebt) und daher nur mit großem Kraftaufwand zu entfernen? Bei einem Bresser hatte ich es auch mal, das die Einheit Achse-Einstellräder mit Presspassung und ggf. noch Kleber auch wie aus einem Block gefräst aussah.


    CS
    Jürgen

    Hallo miteinander,


    ich bin für mein Bresser Skylux (Tubusaußendurchmesser 72,2mm) auf der Suche nach einem einigermaßen günstigen OAZ aus Metall. Der Steckdurchmesser sollte bei ca. 68mm liegen.
    Da mein Skylux sehr gut abbildet möchte ich den vorhandenen Kunststoff-OAZ gegen etwas Wertigeres ersetzen.
    Angebot bitte hier über PN.
    Grüße
    Jürgen

    Ich verkaufe mein Meade ED APO Teleskop in sehr gutem Zustand. Es ist ein 2-linsiger ED APO.


    Die Linsen sind ohne nennenswerte Spuren (siehe Bilder) und ohne Beschädigungen. Der Tubus hat leider vom Vorbesitzer ein paar Kratzer, die aber ohne Auswirkungen auf die Funktion sind und hinter dem Rohr-Käfig zur Befestigung fast nicht sichtbar sind. Der Tubus hat keine Dellen.


    Linsendurchmesser: 127mm
    Brennweite: 1140mm


    Im Lieferumfang dabei ist der Käfig, mit dem der Tubus an der Montierung mittels Prismenschiene befestigt werden kann. Die Losmandy-Style Schiene in 3" gehört ebenfalls zum Lieferumfang.


    Dabei ist ein 8x50 Meade Sucher in neuwertigem Zustand. Ich habe diesen neu nachgekauft und nur 2x benutzt. Der Sucher hat eine Beleuchtung, allerdings geht diese gerade nicht. Eventuell sind nur die Batterien leer, das habe ich aber noch nicht nachgeprüft.


    Ebenfalls zum Lieferumfang gehört der seltene, originale elektrische Fokussiermotor mit Handsteuerung. Dieser hat 2 Geschwindigkeiten. Die Steuerbox ist gerade mal 1 Jahr alt. Durch den Fokussiermotor ist eine feinfühlige Scharfstellung ohne Berühren des Teleskops möglich.


    Ebenfalls dabei ist der originale 2" Zenitspiegel mit 1,25" Adapter.


    Der Okularauszug ist ein 2.7" Auszug mit Zahnstange. Die Leichtgängigkeit kann über Madenschrauben eingestellt werden.
    Auf den Fotos ist der Deckel für das Objektiv nicht abgebildet, er ist aber ebenfalls dabei.


    Justage:
    Das Teleskop ist momentan recht gut justiert (siehe Bilder). Ein bekannter Optiktester hat mehrere Geräte dieses Typs getestet und immer wieder - zurecht - die nicht gut gelöste Linsenjustierung bemängelt.
    Bei meinem Teleskop drücken die Schrauben zur Zentrierung des Alurings nicht auf die Linsenkante, sondern wie sie es sollen auf den Aluring. Ich habe diese Schrauben nur locker angezogen, so dass der Ring in seiner Position gehalten wird, aber nicht wirklich die Linsen justiert.
    Zur Justage der Linsen habe ich insgesamt 6 Gewinde ins Objektivgehäuse geschnitten und in diese Kunststoffschrauben zur Justage der Linsen eingeschraubt. Die 3 Schrauben für die hintere Linse sind im Tubus "versteckt". Um diese zu verstellen muss das Objektiv mittels Schrauben abgenommen werden.
    Ich habe die hintere Linse einigermaßen mittig zentriert und dann das Objektiv in den Tubus eingesetzt. Danach genügte es zur Justierung, die vordere Linse mittels der Kunststoffschrauben zu justieren. Die Justage habe ich am echten Stern vorgenommen.


    Die Bilder des Sterntests stammen von diesem Teleskop und wurden vor 2 Tagen am echten Stern aufgenommen. Daher sind Seeing-Einflüsse vorhanden. Bitte berücksichtigt dies bei der Bewertung der Aufnahme.


    Durch diese Justageschrauben kann das Objektiv besser zentriert werden und die Linsen halten die Justage besser.
    Ich verkaufe das Teleskop, da ich mich vergrößern will.






    Weitere Bilder per PN möglich. Auf einem bekannten Kleinanzeigenmarkt im Internet habe ich auch noch weitere Bilder hinterlegt.


    Lieferumfang:
    Tubus mit 2,7" OAZ mit Fokussiermotor und Handsteuerung
    Objektiv ED APO 127 f/9
    originaler Rohr-Käfig mit Losmandy-Style 3" Prismenschiene
    8x50 Sucher mit Halterung
    2" Meade original Zenitspiegel mit 1,25" Adapter


    Meine Preisvorstellung liegt bei 1100.- €


    Dies ist ein Privatverkauf. Ich schließe hiermit Garantie, Gewährleistung, Umtausch, Rückgabe und Wandlung aus.


    Ein Versand ist möglich, ich würde aber Abholung in 89584 Ehingen bevorzugen.