Beiträge von Wolfgang_DD

    Hallo,

    ich lese seit marco62 seinen Berichten mit immer mehr Interesse hier mit.

    Vielen Dank dafür.

    Mir wären auch Unterforen ( Technik, Bilder/Erfahrungen durch EAA)

    in einem übergeordneten Forumsteil EAA sehr recht.

    Im Technikteil wären Informationen für Anfänger bestimmt nicht nur für mich

    hilfreich.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Michael,


    Danke für die Vorführung.
    Die verschwundene Pullover-Teile sind nur Äußerlichkeiten.
    Auch Mister Dobson hat sich von solchen Nebensächlichkeiten nicht entmutigen lassen.
    Am besten du forscht noch ein bisschen wie du die Lichtverschmutzung unsichtbar werden lassen kannst.
    Mein Dank wäre dir sicher :-).

    Hallo Daniel,


    ich wollte mich eigentlich, da ich mich auch noch als Anfänger bezeichne, nicht äußern.
    Also nur ein kleiner Vorschlag, da es bei meinem Spiegelschleifen dann auch besser ging.


    Ich habe bemerkt das die Hände, wenn diese bei so kleinen Spiegeln am Rand anfassen,
    dieser beim Polieren zu viele Moment (Kraft) am Rand bekommt.
    Ich hatte deshalb die Handfläche mittig aufgelegt und auch die andere Hand darauf.
    Es braucht ja bei 8 Zoll noch nicht so viel Kraft um das Tool bzw. den Spiegel zu bewegen.
    Auch waren meine Bewegungen nicht so langsam.


    Über die richtige Strichführung möchte ich nichts sagen. Da habe ich nicht so viel Erfahrung.
    Ich bewundere aber dein Durchhaltevermögen und wünsche dir viel Erfolg.

    Auch wenn ich mich wiederhole - saubere Arbeit die du hier dokumentierst.
    Bei dir möchte ich in die Holz-Bau-Lehre gehen.
    Da ich auch zur Zeit am Teleskop bauen dran bin und leider die eine oder andere unsaubere
    ausgefranste Kante produziert habe, weis ich das alles seinen Meister sucht.
    Wie du mit einfachsten Mitteln diese sauberen Bauteile zauberst - Respekt.

    Hallo Matthias,


    ein sehr schönes Teleskop hast du da in für mich kurzer Zeit gebaut.
    Ich weis aber nicht wie viele Stunden du am Stück bauen konntest.


    Da ich auch zur Zeit an meinem 8-Zoll Teleskop (das erste überhaupt) dran bin interessieren mich noch einige Dinge.
    Kannst du noch Nahaufnahmen vom Hut und von der Spiegelzelle hochladen. Den Innendurchmesser habe ich mit 230 mm auch sehr klein gewählt. Den ersten Versuch der Alu-Ringe habe ich mit 20 x 10 mm Alu-Vierkant durchgeführt.
    Ist mit aber nicht gelungen den ohne Verwindung ala Rainer Vogel zu biegen. Habe jetzt 10 x 10 mm gebogen.
    Man lernt immer weiter dazu.
    Hast du verschiedene Maschinen (Fräsmaschine) selbst oder lässt du teilweise einiges herstellen?
    Wie hast du die schwarze Beschichtung der Teile so schön hinbekommen? (Eloxiert?)


    CS Wolfgang

    Hallo Kurt,


    ich hatte mich schon gewundert da von dir Funkstille herrschte.
    Danke für die ausführliche Dokumentation deines Weges zu besseren bzw. gesunden Augen.
    Da weis man(n) was auf einen Zukommt wenn es einem selbst betrifft - wir werden leider nicht jünger.
    Auch hoffe ich auf weitere interessante Beiträge in Sachen Hochvakuum und / oder der Optik bei unseren Hobby.
    Vielen Dank mal von mir - weil ich sonst nur eifrig mitlese.


    Ich wünsche dir vor allem Gute Besserung und ein schönes Weihnachtsfest.


    CS Wolfgang

    Hallo Alex,


    zur Zeit scheint es nicht einfach zu sein
    kostengünstige Verspiegler zu finden.


    Um mal konkret zu werden: ich hatte vor kurzem für meinem 8 Zoll angefragt:


    Teleskop-Austria - machen bzw. vermitteln kein Verspiegeln mehr


    Befort:
    Al+Schutzschicht, R=88%: € 362.- zzgl. 19% ges. Umsatzsteuer
    Al+Schutzschicht, R=94%: € 439.- zzgl. 19% ges. Umsatzsteuer


    Hamburger Sternwarte: siehe Homepage- hier mal einen Auszug aus der momentanen Preisliste für Bedampfungen an der Hamburger Sternwarte:
    Durchmesser (cm) Preis (in €, ohne Mwst)
    5 - 30
    10 - 60
    20 - 120
    30 - 180
    lt. Aussage der Hamburger Sternwarte alles mit Schutzschicht


    also kann ich mich nur Stefan oben anschließen - selbst schleifen der kleineren Spiegel ist nichts zum Geld sparen - aber Spaß machts - ich habe mich für die Hamburger entschieden [:)]

    Ganz großes Kino und Klasse durch
    die Musik in Szene gesetzt.


    Ich freue mich schon auf April 2020 -
    da sind wir auch wieder in Namibia.
    Leider schaffe ich nicht mal ansatzweise solche
    beeindruckende Bilder /Videos.


    Danke fürs zeigen.
    Gruß Wolfgang

    Wenn keiner etwas zu meinen Fragen antworten kann, will ich nur mal zur Vollständigkeit die Übersetzung des dazugehörigen Textes aus der Hilfe des OF-Programms hinzufügen.
    Zitat OF:
    "Die Fourier-Analyse ist eine Technik zum Analysieren von Interferogrammen, bei denen die Ränder viel enger beieinander liegen als bei der Standardanalyse der Randsuche. Es kann Details mit höherer Auflösung über die Oberfläche extrahieren. Es kann der Analyse auch mehr Rauschen hinzufügen, was zu falschen Unebenheiten und Einbrüchen führt. Wenn es jedoch mit vielen Igrammen kombiniert wird, die bei vielen Spiegelorientierungen aufgenommen wurden, kann dies zu sehr guten Ergebnissen führen. Die FFT-Analyse ist normalerweise einfacher und schneller als die Streifenverfolgungsanalyse. ...
    Auf beiden Seiten eines hellen Flecks in der Mitte sollten zwei Nebenkeulen vorhanden sein, die ein wenig wie Sternentestbilder aussehen." usw.


    Also ich verstehe das so, dass es Keulen (grafische Darstellungen) aus der Fourier-Analyse sind. Davon habe schon mal bei meinem Studium (was lange her ist) gehört. In der Hilfe wird auch davon gesprochen was die Größe und Schärfe der Keulen ausmacht.


    Zitat: Die Größe und Position der Nebenkeule hängt von der Neigung und dem Defokus ab. Größere Unschärfenterme ergeben größere Nebenkeulen.


    Ok [:)] mehr soll es dazu nicht sein - ich habe noch ein bisl an der Justierung des Bath-Interferometer geübt und danach ein wenig das Glas poliert - leider wahrscheinlich zu viel am Rand.




    Ich lass jetzt die Finger vom Glas - nicht das noch mehr tiefe Rillen entstehen und erkläre die Politur als abgeschlossen.


    CS Wolfgang

    Hallo,


    ich hatte mir ja vorgenommen erst nach Abschluss der Spiegelschleiferei mich zu melden. Leider schaffe ich den letzten Meter nicht bis zum Almbergtreffen. Ich wollte aber vorher berichten um über meine Fehler zu diskutieren und um die eine oder andere Anregung zu bekommen.


    Erst also einen Erlebnisbericht, auch um anderen zukünftigen Spiegelschleifern meine Erfahrungen oder Hinweise mitzugeben.


    Ich hatte im letzten Bericht bei 5 my aufgehört zu berichten. Das habe ich vollständig aufgebraucht.


    Die 3my-Körung habe ich auch fast vollständig durchgeschliffen. Ich hatte den Eindruck das immer noch Pits der vorherigen Körnungen da waren.
    Ich glaube man sollte vorher lieber mit den gröberen Körnungen länger schleifen. So musste ich wahrscheinlich größere Pits mit den feineren Körnungen beseitigen.


    Es erfordert eine größere Erfahrung, um richtig zu beurteilen zu können, wann die jeweilige Körnung durch ist. Ich hatte immer angenommen, dass es nur restlicher Karbo ist, was da glänzt.
    Meist konnte man es ja mit der Wattestäbchen wegwischen. Aber nicht alle. :(
    Es war noch der eine oder andere Pit von der vorherigen Körnung dabei dabei.


    Danach sollte es mit Poliermittel weitergehen, dachte ich. Schnell die Pechhaut hergestellt und lustig drauf los poliert.


    Das erwies sich als schwieriger als ich dachte. Das Gießen war ja nach den diversen Anleitungen kein Problem, aber die richtigen Kanäle rein zu bekommen, war eine harte Nuß.


    Meist hatte ich das Tool mit der Pechhaut zu warm gemacht (in einem großen Topf oder Pfanne auf der Heizplatte auf kleinster Stufe).
    Die Kanäle, die ich mit einer Alu-Schiene in die Pechhaut gedrückt hatte, waren nach dem Anpassen des Tools an den Spiegel wieder zu. Dabei wurde immer mehr Pech seitlich über den Rand gedrückt, was ich dann abschaben mußte.
    Ich hatte nach mehrmaligen Versuchen das Gefühl das eventuell nicht mehr genug Pech insgesamt drauf war.


    Im Übrigen hatte ich auch versucht, die Kanäle entsprechend Alois seiner Methode rein zuschneiden. Es scheint aber, das ich nicht so das Fingerspitzengefühl dazu habe. Die dabei entstehenden Kanäle fransten sehr aus und kamen nach meiner Einschätzung nicht mal in die Nähe der richtigen Kanäle.


    Also alles von vorn. Eine neue Pechhaut musste auf das Tool. Nach dem Gießen Spiegelrohling drauf um die Kurve schon mal vorzudrücken. Blöde Idee :-(.
    Dabei klebte das Tool am Spiegelrohling so fest, dass ich große Mühe hatte diese wieder ab zu bekommen.



    Der richtige Zeitpunkt und die richtige Temperatur ist das A und O der Pechhaut Herstellung. Und die Kanäle sollten gleich mit beim ersten Spiegelabdruck mit hergestellt werden.


    Nach wieder neuer erfolgreicher Pechhaut Herstellung wollte ich die Kanäle dann mit neuer Technologie herstellen.


    Nach dem Gießen drücke ich Kanäle mit der Alu-Schiene rein.
    Dann wurde nach dem Abdrücken der Kurve des Spiegelrohlings auf das Tool die Pechhaut wieder erwärmt.
    Diesmal nur mit heißem Wasser ohne Heizplatte. Die Heizplatte hat den ungünstigen Effekt das dabei die Granitplatte zu viel Wärme speichert und das das Pech zu lange weich hält.
    Der überstehende Rand wurde danach immer entfernt.


    Dann wurde wieder erwärmt und die endgültigen Kanäle reingedrückt
    Als die Lösung erwies sich ein PVC-Gitter (Dachrinnen-Laubstop-Gitter) mit einer Maschenweite von ca. 9 mm x 8 mm.
    Nach dem Abdrücken des Gittermusters in die Pechhaut mit dem Spiegel (Tool unten - Spiegel oben) und damit dem Erreichen von ca. 4mm tiefen Kanälen, wurde das Toll nochmals ohne Gitter leicht mit dem Spiegel angepasst.


    Durch das Glas sieht man sehr schön, an welchen Stellen die Pechhaut mit dem Glas Kontakt hat, so das ich nicht zu viel drücken musste.



    Damit blieben die Kanäle vorhanden. In der Mitte wurden noch der eine oder andere Bereich als Kreuz herausgeschnitten (gebrochen), so das ich den Effekt hatte, als ob Breitere Kanäle in der Mitte entstanden sind bzw. der beim Polieren der in Kontakt stehende Flächenanteil weniger ist.


    Jetzt ging es an den Bau der Messtechnik. Neben dem Foucault-Tester für die Bestimmung des Krümmungsradius wollte ich einen Bath Interferometer unbedingt verwenden.


    Diverse Anregungen habe ich hier von verschiedenen Spiegelschleifern übernommen – vielen Dank für eure Anleitungen. Ihr werdet bestimmt einiges davon erkennen.


    Damit anständige Interferogramme raus kamen waren vielen Verbesserungen, die erst nach und nach hinzukamen, notwendig.


    Die x/y-Achsen hatte ich gleich mit zwei über Kreuz montierten Schwalbenschwanz-Führungen geplant und umgesetzt.
    Für die Z-Achse hoffte ich, reichen Schraubfüße. Ich hatte nicht erwartet, das man beim Messen jedes mal auch die Z-Achse ein wenig nachstellen muss.
    Dafür wurden später schließlich wie üblich Schubladenführungen verwendet. Die Einstellung erfolgte über einen Hebel der unten an die Grundplatte von unten drückt.


    Die Elemente für die Linse, den Strahlenteilerwürfel und den Auslenkungsspiegel wurden in mehreren Richtungen justierbar befestigt.


    Den Fotoapparat hat ich zuerst auf einem Stativ neben dem eigentlichen Messaufbau stationiert.
    Das war nicht gut.
    Jedes mal wenn der Meßtisch verschoben wurde, wanderte das Bild aus dem Sucher / Anzeige.


    Jetzt bildet alles eine Einheit. Wenn jetzt der Messaufbau in den verschieden x/y/z-Richtungen verschoben wird wandert die Kamera mit. Nach diesen Verbesserungen wurde ein brauchbares Ergebnis/Handling erzielt.


    Da ich auch sehr viele Fotos von Bath-Interferometer hier im Forum studiert habe jetzt ein paar mehr Fotos.






    Die Stromversorgung für den Laser wird mittels Labornetzteil realisiert (zusätzliche Absicherung mit Zener-Diode und kl. Schalter). Jörg, von dem ich den Laser erwerben konnte, erzählte mir das der Laser empfindlich auf Überspannung reagiert. :(
    Bei dem Preis des Lasers von Pictronic Typ DD532-5-3 (5mW) wollte ich es nicht drauf ankommen lassen.


    Beim Teststand wurde wieder wie vorher gleich mit Zuwachs geplant. Recht stabil sollte der schon sein.
    Anregungen holte ich mir auch bei Jörg. Ein mit Folie eingehauster Messtunnel wurde auch zum Schluss realisiert.






    Die Kamera wird mittels einer App von Sony gesteuert (Kabel-Fernauslösung und Übertragung des Bildes zum Computer). Damit stehe ich nicht in der Nähe des Messaufbaues und beeinflusse nicht das Messergebnis.



    Um zu testen ob der Bath Interferometer funktioniert, verwendete ich zuerst meinen 10“ Spiegel aus dem gekauften Meade-Dobson. Leider erreichte ich nie ein ordentliches Interferogramm.


    Verwendet als Kamera wurde die Sony Alpha 6000 (APS-C-Sensor) mit dem Objektiv Vario Tessar 4/16-70 von Zeiss. Die Bendenöffnung war einfach mit F4 zu wenig.


    Mit einem nachgekauften einfachen Objektiv mit Festbrennweite 35mm / F 1,7 ging es dann.


    Das Ergebnis der Auswertung des 10“ Spiegels war aber niederschmetternd. Sollte der so schlecht sein?





    Jetzt gings an die 8“ Scherbe. Nach vielen Stunden habe ich nun ein Ergebnis, was schon fast gut ist.


    Bild vom 2019-09-14


    Jetzt zum Problem. Ich kann machen was ich will, ich bekomme kein exakt kreisrundes Interferogramm zu Stande. Die Differenz ist ca. eine bis 2 Strichstärken (in der Lupe zu sehen) im ersten Fenster in dem man das Interferogramm einkreist.
    Das Interferogram ist mehr breit als hoch. Die Kamera habe ich schon leicht nach vorn oder auch nach hinten gekippt. Die einzelnen Komponeten auch versucht zu verkippen bzw. einfach etwas anders zu justieren / einzustellen. Meist hatte ich dann das Ergebnis das ich wieder lange brauchte um brauchbare Interferograme zu erzielen.




    Bei der Auswertung Openfringe 12.3 muss ich den Kreis am Anfang entweder kleiner markieren oder der Kreis steht oben und unten über.
    Die überstehenden Ränder oder die nicht vorhandenen Streifen verfälschen das Ergebnis. Da diesen Stellen sieht man in der Auswertung große Zacken. Die Possible unwrap errors sind deshalb meiste auch über 100, was ich zu vermeiden versuchte. Also habe ich den Kreis am Anfang kleiner erzeugt.


    Hatte dieses Problem schon mal jemand? Wie viel Auswirkung hat der Fehler?


    Ich würde schon gern noch etwas am Spiegel verbessern, will aber jetzt keinen Fehler, auf Grund des Meßfehlers, reinpolieren.




    Eine andere Frage: Bei der Auswertung mit OF sieht man ja im 2.Schritt FFT analysis Beugungsscheibchen und umkreist wieder den Spiegel ein. Oder ist der Bereich in der Mitte zw. den Scheibchen etwas anderes?
    Teilweise sehe bei den verschiedensten Auswertungen größere Beugungsscheibchen, teilweise scharf dargestellte Scheibchen und oft nicht sehr scharf dargestellte Beugungsscheibchen.


    Die Fehler (Possible unwrap errors) werden nicht davon beeinflusst bzw. sind davon nach meiner Sicht nicht abzuleiten.
    Die Fehler werden meist viele, wenn ich zu wenig den nicht erfassten Rand (Stichwort Ellipse) abschneide.
    Um unter 100 Fehler zu kommen muss ich immer lieber den Kreis am Anfang auf die Senkrechte zeichnen und damit in der Breite rechts und links etwas abschneiden. Es hat aber keine Auswirkung auf die FFT analysis.


    Was sieht man eigentlich im Fenster der FFT analysis ?


    Auf eure Antworten bin ich gespannt.


    Sorry, das der Bericht etwas länger ist und die Fotos so groß.
    Ich hatte die auf 768x1024 verkleinert-hat wohl nicht gereicht [:I].


    CS Wolfgang und man sieht sich auf dem Almberg


    P.S. Edit-Textfehler korrigiert

    Hallo Hannes,


    ja das war das Angebot -
    der Verkäufer hatte mir auch gesagt das Interesse an Einzelteilen besteht
    - er wolle aber alles auf einen Rutsch loswerden und stand auch zu seinem Preis.


    Die Montierung hat ein kaputtes Gewinde für die Feststellung der Neigung der Polhöhe
    und das Stativ ist auch nicht der Brüller. War eben damals so.
    Ich bin nicht der Klassiker-Sammler und hatte es nur genommen damit es nicht weggeschmissen wird.


    Also, ich bringe alles zum ITV mit und biete es an.
    Für den der nicht kommen kann - da gibts bestimmt auch noch andere Möglichkeiten.


    CS Wolfgang

    Hallo Dominik,


    solltest du zum ITV kommen und noch Interesse an
    Zitat: Die Huygens 30mm und 40mm dürften eher selten sein.
    Und Lumicon Deep-Sky Filter und "Kenko" Nebelfilter für den Durchmesser
    klingen auch spannend..." haben kannst du es gern kaufen.
    Ich habe es erst mal auf Verdacht sichergestellt ;)


    CS Wolfgang

    8.092018


    Hallo Spiegelschleifer,


    auf dem HTT habe ich gelernt, dass es ja ums läppen geht :)
    (loses Korn = läppen, gebundenes Korn = schleifen).
    Der einfach halber spreche ich aber, wie fast alle hier, vom schleifen.


    Hier noch ein Foto zwischendurch.




    Bei 25ym habe ich mir einen Muschelbruch eingefangen. Das muss wohl so sein, damit man auch dafür ein Gefühl bekommt.
    Ich kann Stepfanie-St aus München http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=209559&whichpage=3) voll Recht geben – meine Spiegelschleiferseele hat auch den ganzen Abend gelitten. Dabei war dort an der Stelle noch mind. 0,5mm Fase vorhanden. [:(]


    So ein tolles Licht-Mikroskop wie ihr in München habe ich leider nicht. Mit dem 27 mm Okular ging es aber auch. Mit Streiflicht im richtigen Winkel sieht man(n) alles was dort nicht hingehört.


    Beim Karbo 180 muss ich zu zeitig auf K 320 gewechselt haben.
    Das K 320 musste ich deshalb vollständig aufbrauchen.
    Leider konnte ich immer noch Pits ausmachen. Nach Rückfrage hier bei uns beim ortsansässigen großen Meister, konnte ich aber trotzdem weiter dann mit 25 mym schleifen.
    Gut das es so eine Hilfe gibt :-). Danke dafür.


    Bei 9ym war es schon eine Freude die gleichmäßige Oberfläche zu sehen. Nachdem ich das letzte gefundenes Pit markiert hatte und es noch raus schleifen konnte habe ich mit 5 mym angefangen und bin wohle heute Abend damit durch. Es geht mit den feinen Körnern recht schnell. Jedenfalls habe ich das Gefühl schnell durch zu sein. Problematisch ist dann immer die Suche nach vorhandenen Pits.
    Auf Grund der vielen Staubteilchen hatte ich zuerst immer geflucht - von wegen der vielen Pits –
    bis ich mit einem Wattestäbchen immer mal probiert habe ob die beim vorsichtigen Drüber wischen immer noch da sind. Meist waren es keine Pits.
    Jetzt bei 5 mym ist es sehr schwer eine Trennung zwischen normaler Oberfläche und ev. Pits zu machen. Da werde ich einfach so lange schleifen, bis das 5 mym bis auf einen Rest aufgebraucht ist. Muss vielleicht nochmal JörgPe dazu befragen .


    Im Anschluß muss ich schnellstens den Meßstand, den Foucault-Tester und den Bath-Interferometer bauen. Die notwendigen Teile habe ich - nach guter Beratung durch Jörg - alle beisammen . [:)]


    Bin gespannt, war für eine Scherbe ich mir da hergestellt habe. ;-). Schade das man das nicht im Ansatz vorher sieht - wäre schade wenn es nur ein Badezimmerspiegel wird. [;)]


    Bis zum Treffen auf dem Almberg oder anderswo.
    CS Wolfgang

    Auf Deutschlandfunk: Sendung Forschung Aktuell
    im Thema "Sternzeit" habe ich vorhin einen Beitrag
    zum HTT gehört [:)] - tolle Werbung [:D]
    obwohl Werbung braucht das HTT ja eigentlich nicht mehr.


    Nachzuhören über die Mediathek:
    http://deutschlandradio.de - dort Mediathek usw. Sendung am 05.09.2018 16.35 Uhr -Betrag kommt 5 min vor Schluß
    Einen Link habe ich nicht generieren können [:(].


    Ich komme morgen abend an. Bis dahin [;)]
    CS Wolfgang

    Hallo Spiegelschleifer,


    Es geht voran. [:)]


    Ich bin mit Krümmungsradius von ca.2100 mm (nach Lampentest) rausgekommen.
    Den Lampentest hatte ich mir eindeutiger vorgestellt. War nicht einfach den richtigen Punkt zu finden.


    Die Kurve mit Sphärometer (D=70mm), den ich mir auch noch gebaut hatte, habe ich 300 ym +/- 4 ym gemessen. Passt nicht genau zum Lampentest [?].


    Auch der Eddingtest hat gut geklappt .Vollständiges verschwinden der Linien pro Durchgang.
    Dabei war bei TOT die äußeren 25% eher weg – bei MOT die inneren 25%. Aber nur kurz, dann waren auf der gesamten Fläche alle Linien weg.


    Das Tool oder der Spiegel flutschen bei genug wässrigen Schleifbrei aufeinander. Wenn nicht genug Wasser dazwischen ist, saugen die sich an (muß ich aufpassen wenn es weiter geht).


    Ich habe jetzt mit K 180 angefangen. Es ist schon schnell ein gleichmäßiges Schleifbild entstanden (45min). Mit umgekehrten 27mm Panoptic und LED-Lampe von unten habe ich nicht viele Pits gefunden.


    Morgen werde ich erst mal in das Tool ein paar Rillen reinflexen. Heute zum Sonntag wollte ich die Nachbarn nicht ärgern,


    Zum Lampentest:
    Da ich sowieso einen Foucault Tester bauen will, wäre da nicht sinnvoller den Tester jetzt gleich herzustellen? Da könnte man den nicht eindeutigen und deshalb fehlerbehafteten Test mit der Lampe verbessern?[?]


    CS Wolfgang

    Hallo Stathis,
    Das mit Spatzen sehe jetzt erst Recht.:-) Aber du hast es richtig geschrieben, wertvoll für den nächsten ...usw.
    Ich habe heute auch erst Mal einen wasserfesten Edding gekauft. Es störte schon richtig das meine Markierung laufend weg war.
    Ich bin zuversichtlich :-). Ich werde weiter berichten.