Beiträge von John23

    Hallo Martin,


    wenn du grobe Kringel in der Mitte hast und dann schnell nach außen schmaler werdende Abstände, dann bist Du zu weit intrafokal.

    Ziehe das PDI weiter vom Spiegel weg zu dir hin. Besser extrafokal arbeiten.

    Dass man geschlossene Kringel unbedingt vermeiden muss, kann ich persönlich nicht bestätigen. Ich habe oft Zentral-"Kringelgramme" aufgenommen, die genau so gut oder schlecht waren wie seitliche Streifen. Beim PDI kannst du den zentralen Kringel fast nicht aus dem Bildfeld bekommen, ohne dass es gegenüber schon zu kontrastschwach wird. Da wo das Zentrum des Kringel ist, gibt es dann einen Berg oder Loch, das nicht real ist ("blinder Fleck").


    besten Gruß

    John

    Hi Stefan,


    gieß doch eine kleine Probe, 50 g oder so, und mach einen Fingernageltest.

    Wenn es sich bei 2-5 N nach 30s spürbar eindrücken lässt (0.1- 0.3mm Rille erkennbar), dann ist es noch brauchbar.


    "Brauchbar" ist im Prinzip sowieso ein dehnbarer Begriff.

    Wenn die Flächen gut passen, dann ist sogar sehr hartes Pech brauchbar.

    Man muss nur lange genug anpassen lassen.


    Ich habe schon Glas auf Glas mit Ceri geschliffen, und das geht auch, wenn die Flächen gut (sehr gut!) passen.

    Glas ist ja unendlich hart im Vergleich zu Pech.


    Nachtrag: die sicherste Methode ist m.E. diese: man presst ein Fliegengitter in das Pech (bevor man die Rillen macht).

    Wenn das schon misslingt, ist das Pech zu hart.


    Dann "fräst" man Rillen mit einem alten Lötkolben ins Pech. (Pechhaut senkrecht stellen).


    Dann enfernt man die überschüssigen Fließkanten an den Rillen mit einem Cuttermesser.


    Dann presst man die Pechhaut kalt an den Spiegel. Dann müssen die Fliegengitter-Rechtecke platt gedrückt werden.

    Ca. 50% - 70% der Fläche im Bereich der Fliegengitterfläche muss sich platt an den Spiegel anpassen.

    Kann auch mal länger dauern, je nach Härte.


    Wenn man den Zustand hat ist alles gut.


    Gruß

    John

    wenn der Berg 120nm hoch ist und die Basis 3cm breit, und der Berg ein Kegel ist, dann ist der Winkel alpha am Fuß 8e-6 rad.

    Nach der Strahlenoptik ist bei direkter Draufsicht die Ablenkung nach 1m immer 2*alpha. Einmal nach links, einmal nach rechts. In Summe also 32e-6 m.

    Und das is unabhängig von der Winkellage, also auch unter 45Grad, wenn der zunächst parallele Strahl von sagen wir links kommend auf die Spitze des Berges trifft und um 90 Grad nach sagen wir unten umgelenkt wird.


    Aber diese Betrachtung ist auch irrelevant, weil es bei Licht nicht um Strahlenoptik geht.

    Licht ist ein Wellenphänomen und es geht um die Verzerrung der Wellenfront.


    Und die Laufzeitdifferenz ist in 45 Grad um das wurzel-2 fache geringer als bei direkter Draufsicht.


    Daher kommt es, dass Berge bei 45 Grad um diesen Faktor niedriger scheinen.


    Du kannst es gerne anzweifeln, ich werde es nicht tun.

    dann berechne doch mal die Winkeldifferenz, die sich ergibt, wenn der Berg 120 nm hoch ist, aber an der Basis 3 cm breit.

    Dann merkst du schon, dass dieser Effekt irrelevant ist.

    Nein,


    die Berge sind immer um Wurzel 2 zu niedrig. Auch in der Senkrechten.

    In der Senkrechten sind sie nur nicht gestaucht.

    Gestaucht sind sie in der Waagerechten. Und wenn die waagerechte Richtung entzerrt wird, dann nimmt die projizierte Größe der Berge (und Täler) in der Waagerechten zu.

    Aber gleichzeitig nimmt die Fläche in der Waagerechten zu. Um den gleichen Faktor.

    Das bedeutet: der Oberflächenfehler bleibt gleich. Also bleibt der Strehl gleich.


    Gruß

    John

    Hallo Alex,


    ja, genau so einfach ist es.

    Aber bedenke: wenn du kürzer als F8 ausleuchten willst, dann muss man den Planspiegel durch eine Sphäre ersetzen und es wird dann ein Twyman-Green.

    Auch muss der Strahl dann genügend aufgefächert werden, sonst leuchtet es das Prüfobjektiv nicht mehr richtig aus. Dann kommen zusätzliche Linsen ins Spiel.

    Ich verwende da 2 hintereinander geschaltete 8mm Bikonvexlinsen. Evl. geht auch eine 6mm Einzellinse. Das hab ich noch nicht probiert.

    Die stl's für das I-Meter kann ich dir schicken, falls du interesse hast.


    besten Gruß

    John

    Hallo Holger,


    du hast recht. Ich hatte nur einen Denkfehler.

    Man kann es sich aber dennoch einfach herleiten.

    Bei direkter Draufsicht läuft das Licht ja einmal bis zum Tal und zurück. Die Wellenfront hat einen Fehler um die doppelte Höhe des Tals.

    Bei 45 Grad ist die Summe der Lauflängen nur um die Höhe des Berges * Wurzel 2 länger (kann man leicht selbst hinzeichnen).

    Bis zum doppelten Berg ist es also noch ein Faktor Wurzel2.


    Demnach ist also bei einem Messwert von 96% ohne Doppelpass ein Strehlwert von 98% herausgekommen, nicht 99,5 %.

    Der Strehlverlust ist unter 45 Grad also immer halb so hoch wie in der Messung ohne Doppelpass.


    Danke für die Korrektur!


    Gruß

    John

    Hallo Allerseits,


    wie groß ist der Einfluss der 45-Grad-Stellung auf den Strehlwert, den man in frontaler Draufsicht hätte?


    Meiner Meinung nach ist das auch sehr einfach her zu leiten.


    Sagen wir mal der Planspiegel sei sehr plan mit Ausnahme von einem kleinen Tal irgendwo auf der Oberfläche.

    In 45 Grad Stellung muss das Licht nun das Wurzel(2)-fache länger bis zur Reflexion laufen. Und nach der Reflexion bis zum Interferometer auch noch mal.


    Also sind alle Berge und Täler um das Wurzel(2)-fache überhöht dargestellt. Also ist der rms-Wert um das Wurzel(2)-fache zu hoch ermittelt.


    Nun kann man Strehl in rms umrechen. Nehmen wir Beat's Spiegel mit 96% Messung und nehmen wir an es wären in jeder Lage bis zum jeweiligen elliptischen Rand 96% gewesen. Oder es sei der Mittelwert aus mehreren Lagen zu 96% ermittelt worden. Und nehmen wir an die Referenz wäre perfekt. D.h. die 96% kämen nur durch den Planspiegel zu stande.


    Wie hoch ist dann der Strehl des Gesamtspiegels?


    Der rms-Wert ermittelt sich nach der Formel S=1-(2Pi rms)^2 zu rms=0.0318 lambda.


    Nun ist es ja im Doppelpass, also ist der rms-Wert um den Faktor 2 zu hoch.

    Außerdem ist es in 45 Grad gemessen, also ist er zusächlich um den Faktor Wurzel 2 zu hoch.


    Somit ist der wahre rms-Oberflächenfehler 0.011254.


    Und das kann man wieder in Strehl umrechnen: S = 1 - (2 Pi * 0.011254) = 99.5%

    Oder in anderen Worten: im RC-Test und ohne "Doppelpass"-Einstellung misst man einen Strehlverlust der 8 mal höher ist als der wahre Strehlverlust.

    Mit Doppelpass-Einstellung misst man einen Strehlverlust der noch um den Faktor 2 zu hoch ist wegen der 45 Grad Stellung.


    Womit Beat's Ausgangsfrage nach der Qualität seines Spiegels beantwortet wäre.


    Herzlichen Glückwunsch zu 99,5%, Beat!


    P.S.: wenn man so einen Spiegel als Autokollimations-Spiegel einsetzt, wird der Prüfling ja wieder mit "Doppelpass"-Einstellung geprüft.

    Wodurch der Strehlverlust des Planpiegels wiederum auf 1/4 sinkt.

    Man kann also abschätzen, dass das Messergebnis wegen des nicht optimalen Planspiegels lediglich um 0.125% Strehl zu schlecht ausfallen wird.


    besten Gruß

    John

    Hallo Zusammen,


    ja, beim Nachdenken über die gemeinsame Wirkung von Asti und Krümmung bin ich auf ein moderndes Märchen gestoßen, dass ich immer für wahr gehalten habe.


    Und das lautet: "Eine perfekte Kombination aus Asti und Krümmung täuscht im RC-Test einen perfekten Planspiegel vor."


    Und dieses Märchen ist eben nur ein Märchen. Kompletter Blödsinn!


    Die Wahrheit ist: ein Planspiegel, der die Referenzsphäre perfekt abbildet, hat im elliptischen Ausschnitt, der in der momentanen Lage benutzt wird, gar keine Fehler!

    Da ist er perfekt plan!


    Wenn er eine perfekte Kombination von Asti und Krümmung hätte, wären in dem Ausschnitt 2 Berge und 2 Täler zu sehen, was seine Fehler offenbaren würde.

    Ich weiss es, weil ich solche I-Gramme schon gesehen habe. (P.S. ich bin mir nicht mehr sicher ob es 2 Berge und 2 Täler sein müssen, die die ich da gesehen habe könne auch auf einem anderen Effekt beruhen. Es könnten auch 4 Berge und 4 Täler sein. Auf jeden Fall ist die Wellenfront nicht gerade...)


    Wenn man nun einen solchen, im elliptischen Ausschnitt perfekten Spiegel, um 90 Grad dreht, dann kommen neue "Ohren" ins Sichtfeld.

    Bilden diese die Referenzsphäre noch nicht perfekt ab, kann man sie ja bearbeiten. Wenn sie dann schließlich auch die Referenzsphäre perfekt abbilden, dann sind auch diese Ohren perfekt an den kreisförmigen inneren, bereits perfekten Bereich, angekittet. Also sind dann schon mal 2 orthogonale Ellipsen, die jeweils bis zum Rand gehen, perfekt.


    Fehlen nur noch die Zwickel bei 45 Grad + n*90Grad (n=1...3). Wenn man die 4 Zwickel auch perfekt macht, dann fehlen nur noch sehr sehr sehr wenig Flächenanteile (verteilt auf 8 Zwickel bei 22.5 + n*45 Grad (n=1...7).


    Worauf es hinausläuft ist: man kann durch drehen und bearbeiten der Ohren immer dem Ideal der perfekten Ebene nahe kommen.


    Man muss dazu niemals in 2 Winkeln messen.


    Soviel ist sicher.


    Das heißt natürlich nicht, dann man den Strehl-Wert durch z.B. mitteln von z.B. 8 Positionen "exakt" bestimmen kann.

    Meiner Meinung nach ist es aber eine sehr sehr sehr gute Näherung.


    Man kann sogar noch mehr sagen: die Oberflächenform kann man ja sehr wohl zusammenkleben (bis auf die Zwickel, die man noch nie gemessen hat, da man nicht unendlich viele Positionen messen kann). Und aus der bekannten Oberflächenform müsste sich der der Strehlwert doch ermitteln lassen.

    Also braucht man dazu auch nicht 2 Winkel. Also ist das Paper der Chinesen hiermit widerlegt.


    besten Gruß

    John

    Hallo Beat,


    dass es theoretisch nur mit 2 Winkeln geht mag ich gerne glauben.


    Warum es mit einem Winkel nicht geht, kann man sich leicht herleiten.


    Angenommen es gibt Asti. Nun fragt man sich ob es an der Krümmung liegt. Also dreht man den Spiegel um 90 Grad.

    Wenn man nun den gleichen Asti misst, bedeutet das, das es reine Krümmung ist?


    Nein! Denn man misst ja immer nur reale elliptische Ausschnitte des Spiegels. Nun drehen sich aber bei der Drehung um 90 Grad andere "Ohren" ins Sichtfeld, die vorher gar nicht sichtbar waren. Die können global den Asti wieder anders aussehen lassen. War der Asti vorher durch leicht innen liegende Bereiche dominiert, ist er im 2. Fall durch weiter außen liegende Bereiche ("Ohren") dominiert. Die beiden Asti-Werte beschreiben gar nicht "die globale Krümmung".


    Aber: in der Praxis (ich bin auch kein Optik-Theoretiker) ist diese Betrachtung irrelevant! Warum?


    Wenn in jeder Lage die Güte des Referenzspiegels messbar ist, dann ist der Planspiegel fehlerfrei. So viel kann man eben doch sagen.

    Daher kann man durch Abtragen von Material sich diesem Ideal annähern.


    Und wenn man nach dieser Prozedur in jeder Lage 97% misst, wobei der Referenzspiegel 99% habe (und dessen Fehler statistisch unabhängig von den Planspiegelfehlern sei) , dann hat die Wellenfront durch den doppelten Durchgang durch den Planspiegel eben 2% Strehverlust erlitten. Insbesondere wenn dies in 8 Stellungen der Fall ist kann man sich relativ sicher sein, dass man einen etwa 2% Strehlverlust im doppelten Durchgang haben wird (somit im einfachen Durchgang von 0.5%).


    Durch welches Wunder solle er denn plötzlich einen wesentlich niedrigeren Strehlwert bekommen? Da müssten ja Krümmungen am Werk sein, die in jeder der 8 Lagen nicht aufgefallen wären. Das kann doch keiner glauben!


    Mag wohl theoretisch schwer begründbar sein dass man nicht in 2 Winkeln messen muss, ich behaupte aber es ist nicht erforderlich.

    Aber ich werde ja sehen ob es stimmt, wenn ich beide im Kontaktverfahren übereinander lege.


    besten Gruß

    John

    Hallo Alex,


    bau dir doch ein Twyman-Green, das ist auch nicht komplizerter als ein Bath. Das kann man als Ganzes direkt in den Okularauszug stecken.

    Einfacher geht es nicht. Es misst auf der Achse, wie das Planinterferometer auch, aber es kann kürzere F-Zahlen ausleuchten. Mit Planspiegel kommt man nur bis ca. F8.


    Die Planfläche in meinem "Plan-Interferometer" habe ich inzwischen durch eine unverspiegelte Konkavlinse ersetzt und es damit zum Twyman-Green gemacht.


    Hier meine 3D-Druck-Interferometer:

    Ich habe noch eins gebaut, das hier nicht dargestellt ist (aber so ähnlich) und ich bevorzuge das mit dem Baader Graufilter, nicht das mit dem Strahlteilerwürfel.


    Meinen Refi habe ich damit schon vermessen können, der hat 96% Strehl im Grünen.


    besten Gruß

    John

    Hallo Beat,


    ach so, das Ergebnis kommt "ohne Doppelpass"-Einstellung auf 96% Strehl. Dann ist es ja sehr viel besser als ich dachte.


    Interessanterweise verhält es sich mit Openfringe so (ich verwende immer noch Openfringe, ich finde es einfach gut):


    wenn ich ein I-Gramm "ohne Doppelpass" , also 1 wave Linienabstand, auswerte und ich z.B. 96% erhalte und werte es danach noch einmal "mit Doppelpass" (0.5 waves Abstand) aus, dann erhalte ich 99% Strehl. Also die Differenz zu 1 wird nicht halbiert - wie ich intuitiv dachte - sondern geviertelt. Anscheinend sinkt der Strehl mit dem Quadrat des Wellenfrontfehlers (bei kleinen Abweichungen von der ideal glatten Wellenfront, ich meine damit in der Nähe von Strehl=1 ). Kann das jemand bestätigen? Ist das Verhalten von Openfringe in dieser Hinsicht bei Einstellung 0.5 waves korrekt?


    Dann hätte dein Spiegel ja auch 99% Strehl und das ist ja schon sehr gut. Ich habe auch kaum mehr bis jetzt.


    besten Gruß

    John

    Hallo Beat,


    96% sind für einen Referenz-Planspiegel noch nicht überragend gut.

    Brauchbar: Ja. Aber auf 1% kannst du damit den Strehl der zu prüfenden Optik nicht bestimmen.

    Hinzu kommt: 7 Zoll von 10 Zoll sind auch nur die halbe Fläche. Was ist mit dem Rest?

    Vor allem hat dein Referenzspiegel rotatorische Zonen. Damit kann man sie durch Dehen und Mitteln nicht ganz weg bekommen.

    Und wenn man kleinere Optiken testen will: die Zonen bzw. Wellen im gewählten Ausschnitt könnten noch schlechter als 96% sein.

    Gerade nahe dem Zentrum ist eine hässliche Ringzone.


    Ich mache gerade 2 Planspiegel 270mm und jeder hat nun im Test gegen eine 99% Referenzparabel 97% Strehl in jeder Lage ohne "Doppelpass"-Einstellung.

    Somit hat vermutlich jeder Spiegel wurzel(0.97/0.99) = 0.99 Strehl.

    Das wäre meine Zielvorstellung, aber besser wäre natürlich auch nicht schlecht. Vor allem sollten keine rotatorischen Zonen da sein.


    Ich messe immer elliptisch, d.h. horizontal erfasse ich etwa den gesamten Durchmesser, vertikal nur 70%.

    D.h. ich muss mehrere Stellungen messen. Ist jede Messung bei 97% schließe ich auf einen Gesamt-Strehl von 97%.

    Vor allem dann, wenn in keiner Lage irgendwelche "Ohren" hochstehen und kein Asti messbar ist. Dann ist es nämlich rotatorisch i.O.

    Ein gleichbleibender x-Asti (< 0.1 waves) wäre nur eine geringfügige Krümmung und damit noch akzeptabel.


    Einen dieser Spiegel werde ich zum Prüfglas machen, d.h die Rückseite klar polieren.

    Damit prüfe ich beide Spiegel im Kontaktverfahren gegeneinander. Dann kommt die ganze Wahrheit zum Vorschein.

    Damit könnte man auch deinen Spiegel, wenn er denn unverspiegelt wäre, im Kontaktverfahren gegenprüfen.

    Das Verfahren habe ich noch nicht getestet. Einen hellen Laser habe ich, also sollte es gehen. Überraschungen kann es immer geben.

    Aber es geht vermutlich nicht gegen einen verspiegelten Prüfling. Und wie soll man das Prüfglas aufschieben, ohne Kratzer zu produzieren?

    Das halte ich für aussichtslos, auch wenn man mit Distanzplättchen aus Kunststoff o.ä. arbeitet. Die müssen ja extrem dünn sein (Folie?).


    Ich habe auch im Moment einen Granit-Polierer 250mm Durchmesser, der fantastisch arbeitet.

    Wenn du also den Spiegel noch mal nacharbeiten willst, dann kommst du vorbei (hier gegenüber gibt es eine Ferienwohnung) und wir machen es.

    Du entscheidest, ob es das Risiko Wert ist. Mindestens kann dein Spiegel problemlos in meinem Setup getestet werden. Dann hast du eine 2. Meinung.


    Der RC-Test ist meiner Meinung nach der beste Test während der Herstellung des Planspiegels.

    Es geht in einer Stunde. Und man sieht praktisch alle Fehler. Aber der Spiegel muss im Messraum ausgekühlt sein (>4h) , wenn man auch Asti messen will.

    Mit dem Rayleigh Water test habe ich es erst gar nicht versucht.


    besten Gruß

    John

    Hallo Allerseits,


    ein 105-M gegen einen schlechten 8"-SC (hatte ich mal) , OK das geht gut aus für den 105M.

    Aber ein guter 8"-SC (habe ich jetzt) wird den 105M in den Schatten stellen.

    (Ist es nun ein 105M oder ein 102M?- egal 4" sind es sowieso)


    Und beide Teleskope sind in der Baugröße vergleichbar.

    Und Deep-Sky geht mit 8" nun mal deutlich besser.


    Aber gute 8"-SC kosten auch deutlich mehr als ein 4" Achro.


    Gruß

    John

    Hallo Allerseits,


    ich habe das APM UFF 30mm und die Baader Morpheus 12,5mm und 6,5mm.

    Und ein LVW22, aber das ist nicht mehr zu kaufen.


    Die leisten (sehr) gute Dienste.


    Unter 200 Euro pro Okular wird es wohl nichts werden.


    Die verwende sie am f-4.5 Newton 12,5 Zoll.


    besten Gruß

    John

    Hallo Allerseits,


    ich hatte auch schon mal Probleme mit Starnet++. (V1.1)

    Alles auf Windows 7.


    Man braucht: .net framework 4.8 (oder höher?)

    Dann die Microsoft Visual C++ Redistributable.


    Und wenn es dann noch hakt, hatte ich Erfolg mit der Datei msvcp140.dll, die ich direkt in den Ordner gepackt habe wo die Starnet++ exe liegt.


    anbei ein Zitat aus einer Konversation die ich seinerzeit mit einem netten Kollegen aus dem Astrotreff geführt habe (per Mail):


    "Dann kann man mal in dem Ordner "Starnet_Win" die "run_rgb_starnet" anklicken.Jetzt sollte keine Fehlermeldung kommen.

    Wenn doch: die an diese Mail angehängte dll (msvcp140.dll) in den Ordner kopieren. Nochmal versuchen.
    Wenn es dann läuft, öffnet sich ein Fenster und es wird da etwas Text hineingedruckt. Auch gibt es eine Fortschrittsanzeige in %.Wenn die kommt, ist alles gut.
    Die Datei "run_rgb_starnet" ist eine Batch-Datei (Endung .bat, manchmal je nach explorer einstellung nicht sichtbar) und kann
    z.B. mit notepad editiert werden. Da steht der Aufruf der exe sowie die input und output datei. Hab ich bei mir umbenannt input.tif und output.tif (siehe Anhang run_rgb_starnet.zip => entpacken und mit notepad anschauen, kann man auch in den starnet ordner kopieren)
    Alles ist natürlich ohne Gewähr und auf deine eigene Verantwortung, logisch!
    (Rechnerabsturz, Betriebssystem zerschossen usw. ist prinzipiell immer möglich!!)"

    Zitatende


    Ich hoffe es hilft ein wenig.


    klare Grüße

    John

    ich denke man sollte mit einem 7x50 Fernglas anfangen.

    Am besten auf einem Stativ.

    Da lernt man erst mal, wie viele Sterne der Himmel so zu bieten hat.


    Wenn man dann mehr will, kann es ein kleiner Refi (darf auch Achro sein) mit Einlick von hinten sein.

    120/600 oder 100/500. Azimutal montiert mit friction balancing. (Azi-Dob nenne ich das)


    Mein 120/600 hat eine respektable Leistung an Mond, Planeten und Deep Sky!


    Gruß

    John

    Hallo,


    da möchte ich doch mal nachhaken: lebt er denn nun (noch) oder nicht?

    Was ist jetzt Fake-News und was nicht?

    Zu der Pilzvergiftung: speziell ältere Leute kommen eigentlich nicht durch Pilze ums Leben (bin selber Pilzsammler).

    Ich finde die "Geschichte" merkwürdig.

    Es könnte sich um handfesten Mord handeln!


    Gruß

    John

    Hallo Bengt,


    man muss es mit dem PDI machen.

    Ich hatte auch 99 % Strehl mit Foucault.

    Mit PDI waren es dann 85%.

    Bitte, mach jetzt keinen Fehler. Schick den noch nicht zum verspiegeln.

    Wenn die Kamera gute Foucaults aufnehmen kann, dann kann sie auch PDIs.


    Gruß

    John

    Hallo Jörg,


    ich kenn das Thema. Mein 8-Zöller in der festen Gabel wiegt 22 kg. Kann ich auch wuchten, klar. Normalerweise.

    Aber wehe da kommt eine unvorhergesehene Teppichkante.

    Oder ein glatter Rasen,

    oder was weiss ich....

    (bin sogar schon mal über einen Igel gestolpert, der Arme hat einen ordentlichen Tritt abbekommen...)


    Klare Grüße

    John

    Glückwunsch, Jörg!


    zu dieser Entscheidung.


    Dein Rücken ist mehr Wert als das TEC 180.


    Es wird dich vermutlich - trotz Balkon-Lagerung - um viele Jahrzehnte, ja wenn kein Krieg kommt, vermutlich über mehr als 100 Jahre überleben. Sofern man bei Sachen über "Leben" sprechen kann.


    Alles richtig gemacht!


    John

    Hallo,


    und dann kann man mit einem kleinen guten Refraktor auch einen Fangspiegel qualitativ prüfen.

    Der Refraktor muss mehr Öffnung haben als der Fangspiegel im Durchmesser.


    Man beobachtet eine von einer hellen Lampe (Halogenbirne) beleuchtete Kugellagerkugel in 5 m Entfernung durch den Refraktor.


    a) direkt (der Refraktor muss mit einer Blende auf die Öffnung des Fangspiegels reduziert sein).
    => Es darf kein Asti sichbar sein, sonst taugt der Refraktor nichts.


    b) über den Fangspiegel um 90 ° umgelenkt. Die Umlenkung soll direkt in der Nähe des Refraktorobjektivs erfolgen.
    Jetzt muss der künstliche Stern, der in der Kugellagerkugel sichtbar ist, weiterhin ohne Asti sichtbar sein.

    Das Bild genau so klar ohne erkennbare Trübung der Bildqualität.


    Wenn a) ohne Asti aber b) mit Asti => Fangspiegel taugt nix.


    klare Grüße

    John