Beiträge von Peter Stoffer

    Hallo Frank


    vielen Dank für den Tip. Mittlerweile habe ich mich wieder etwas beruhigt... Ich bin doch ein riesen Ross!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was du einmal geschafft hast schaffst du immer wieder;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jaja, ich bin zuversichtlich, dass ich den Spiegel wieder hinbringe, allerdings dauert es halt ein Weilchen.


    Dem Daumen gegenüber bin ich zwar etwas kritisch eingestellt. Beim ersten Politurversuch hatte ich damit schlechte Erfahrungen gemacht... Vielleicht versuche ich es zuerst mit Erichs Anti-TDE-Strichen, das ist etwas weniger aggressiv.


    Ich werde weiter berichten, wie es dem Spiegel geht.


    Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen


    Peter

    Hallo Frank


    sorry, deinen Beitrag habe ich schon wieder nicht gesehen. Ich sollte wohl etwas öfters die Seite refreshen...


    Leider sind deine Glückwünsche zu früh. Wie du im vorigen Beitrag lesen kannst, habe ich die schöne Oberfläche wieder zerstört.
    Ich getraue mich jetzt nicht recht, noch etwas zu machen, in der Angst, alles noch weiter zu verschlimmern.


    Wie soll ich nun vorgehen?

    Hallo Martin


    ich könnte mir die Haare ausreissen!!! Ich muss natürlich wieder alles zerstören! Ich polierte noch ein bisschen mit kürzeren Strichen, danach entdeckte ich, dass der Berg wieder grösser geworden war. Also machte ich längere Striche mit mehr Überhang - und übertrieb es wohl ein wenig, denn danach hatte ich ein schreckliches Loch in der Mitte:


    Ich polierte also TOT, wie Erich beschrieben hatte. Nun sieht es so aus:


    Ich habe eine riesige Wut auf mich! Warum kann ich es nicht einfach mal so lassen, warum höre ich nicht auf euch?


    Ich hoffe, euch nicht auf die Nerven zu gehen, und bitte ganz zerknirscht um einen Ratschlag.

    Hallo miteinander


    (==&gt;)Frank: Entschuldigung, ich habe deinen letzten Beitrag übersehen. Ja, der Spiegel ist jetzt auspoliert, ich vollführe den "Tanz auf der Parabel"...


    Inzwischen ist einiges gelaufen mit meinem Spiegelchen. Ich poste mal einige Bilder von FigureXP, die den Verlauf der letzten Stunden Politur wiedergeben.
    Zuerst versuchte ich, mit MOT die Mitte ein wenig zu vertiefen. Dies gelang auch:


    Nachdem ich Martins obigen Beitrag las, begann ich, nach Erichs Methode die Kante zu bearbeiten. Die Kante verbesserte sich, dafür erhöhte sich der Zentralberg massiv.
    Nach 15 Minuten:


    Nach weiteren 15 Minuten:


    Danach stellte ich wieder auf MOT um, nach jeweils einer Viertelstunde machte ich eine Zonenmessung. Dies der Verlauf:





    MOT polierte ich jeweils 1/2-Striche mit 0 bis 1/2 Überhang. Offenbar wird der Rand dadurch auch wieder angegriffen. Ich möchte die Mitte noch ein bisschen mehr vertiefen. Wie kann ich dabei den Rand schonen? Helfen kürzere Striche, oder besser längere? Soll ich mit mehr oder weniger Überhang polieren?


    Entschuldigung für die Menge Bilder, aber ich dachte, der Verlauf könnte noch spannend sein.


    Ich danke vielmals für eure Hilfe.

    Hallo Erich


    ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich glaube, das passierte mir, als ich bei irgendeinem Modus etwas umstellte. Ich habe nochmals nachgeschaut, es scheint aber alles in Ordnung zu sein.


    Danke für den Hinweis.


    Peter

    Hallo Martin


    es sollte doch möglich sein, zuerst den Rand etwas zu verbessern und danach das Zentrum zu vertiefen. Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, im gleichen Arbeitsschritt geht das natürlich nicht.
    Welche Reihenfolge ist denn empfehlenswerter? Zuerst der Rand, danach das Zentrum, oder umgekehrt? Ich denke, den Zentralberg wegzubringen, ist weniger schwierig, als den Rand zu heben. Allerdings droht dem Rand bei MOT die Gefahr, wieder abzusinken...


    FigureXP scheint keine Probleme mit negativen Messwerten zu haben. Wenn ich einen bestimmten Wert zu allen Messungen addiere, subtrahiert dies FigureXP in der Auswertung automatisch wieder, so dass die erste Zone bei 0 zu liegen kommt.



    Mit bestem Dank für die Unterstützung.


    Peter

    Hallo Martin


    nun muss ich mich wohl für eine Methode entscheiden...[8D]
    Da ich im Moment noch einen Ferienjob ausübe, komme ich leider nur etwa zweimal pro Woche zum Polieren. Bis zum nächsten freien Tag überlege ich mir noch genau, wie ich vorgehen will.
    Wahrscheinlich versuche ich, sowohl den Rand ein wenig zu verbessern, als auch mit 1/3-Überhang die Mitte noch etwas zu vertiefen. Könnte das klappen?
    <hr noshade size="1">Mit besten Grüssen


    Peter

    Hallo Erich und Frank


    danke für eure Hilfe. Ich werde also fortan nur noch TOT polieren und versuchen, den Rand zu verbessern. Und ich hoffe dabei natürlich, nicht noch mehr Kratzer einzufangen...


    Welche Strehl-Ratio ist eigentlich erstrebenswert?

    Hallo zusammen


    noch immer bin ich mit meinem 6-Zoll-Erstschliff beschäftigt. In den letzten drei Monaten habe ich zwar nichts an dem Spiegel gemacht (Maturastress usw.), doch heute habe ich mich wieder dahintergesetzt.


    Ich habe die Pechhaut warmgepresst - erstmals mit einem frisch gekauften Fliegengitter. Danach polierte ich eine gute halbe Stunde.


    Der Spiegel ist beinahe auspoliert, nur die äussersten paar Millimeter lassen noch vereinzelte Pits erahnen. Beim heutigen Polieren tönte jedoch plötzlich ein lauter, sehr hoher Ton (ich tippe auf ein Gis[;)]), und bei der nachfolgenden Kontrolle musste ich zwei kleine Kratzer entdecken.[:(]


    Ich hatte bis jetzt immer ziemliche Probleme, einigermassen die Sphäre zu halten, abgesunkene Ränder und Kanten machten mir zu schaffen...
    Deshalb wollte ich jetzt doch mal überprüfen, wie die Spiegelform wirklich aussieht. Ich machte mir eine Couder-Maske mit vier Zonen und mass die Schnittweiten aus.


    Das Ergebnis, das FigureXP liefert, sieht so aus:


    Wenn ich mich nicht irre, steht es gar nicht so schlecht um das Spiegelchen.


    Hier noch ein aktuelles Foucault-Bild:


    Wahrscheinlich sind die äussersten Millimeter abgesunken (bzw. zurückgeblieben).


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir etwas bei der Lagebeurteilung helfen könntet. Bin ich auf dem richtigen Weg? Soll ich so wie gehabt weiterfahren (MOT/TOT, 1/3-Striche, 0 bis 1/3 Überhang)? Muss die Mitte noch etwas ausgehöhlt werden? Soll ich sofort aufhören und den Spiegel so lassen, wie er gerade ist?


    Ich danke im Voraus vielmals für eure Unterstützung.

    Hallo Frank, Kurt und Stathis


    danke für eure Ratschläge.
    (==&gt;)Frank: Eine Sandform erscheint mir sehr plausibel. Ich habe bereits vermutet, dass der Spiegel aus Fensterglas sein könnte. Er ist wohl mehrere Jahrzehnte alt und früher waren Borofloat-Gläser doch noch nicht so verbreitet, wenn ich mich nicht irre.
    (==&gt;)Kurt: Ich werde wohl das Ding wirklich als Schleifschale aufbewahren. Da ich mit dem 6"-Borofloat schon ziemlich kämpfen muss, will ich mich nicht an Fensterglas heranwagen.
    (==&gt;)Stathis: Das Glas ist 19 mm dick. Die Rückseite ist tatsächlich nicht gerade eben, auf einem flachen Tisch kann man ein "Wackeln" fühlen. Ich frage mich, was das für ein Teleskop gewesen sein könnte, in dem die Scheibe war - mit zwei Metern Brennweite und unverspiegelt.


    In dem Fall suche ich mir einen ungefährlichen Aufbewahrungsplatz, mache mich dann wieder hinter den 6er und hole die Scheibe als Schleifschale wieder hervor, wenn ich den Kleinen (hoffentlich bald mal) fertig habe.


    Danke für die Hilfestellung und einen geruhsamen Abend


    Peter

    Hallo zusammen


    während mein erster Selbstschliff (6") immer noch auf die Fertigstellung wartet, ist mir plötzlich ein weiteres Spiegelchen in das Haus geschneit. Ein Bekannter hatte vor Jahren mal ein Teleskop geerbt, das aber ziemlich kaputt war. Nur den Spiegel habe er behalten und im Garten gelagert...[xx(]
    Diese 8-Zoll-Glasscheibe brachte er kürzlich vorbei, vielleicht könne ich sie brauchen:


    Die Scherbe ist nicht verspiegelt, die Oberfläche ist stark zerkratzt (Kratzertiefe wohl bis 0.5 mm). Die Rückseite sieht sehr speziell aus, sie ist äusserst rau und uneben, ein paar Kiesel sind eingeschmolzen:


    Ich versuchte mal, den Spiegel mit dem Foucault-Tester zu betrachten. Die Brennweite liegt bei rund 2000 mm. Die Oberfläche konnte ich kaum beurteilen, die Kratzer überstrahlten alles. Ich vermutete ein zentrales Loch und einen abgesunkenen Rand, habe mich aber vielleicht auch getäuscht und sah eine schöne Parabel...


    Ich frage mich jetzt, was ich mit dem Unding anfangen kann. Die zerkratzte Oberfläche ist so natürlich untauglich, ich müsste sicher mit Feinschliff beginnen. Ich habe leider auch keine Ahnung, aus was für Glas der Spiegel ist. Er ist schwach grünlich.
    Hat jemand eine Ahnung, aus welchem Material der Spiegel sein könnte?
    Lohnt es sich, diesen Spiegel zu bearbeiten, oder soll ich ihn für ein kommendes Projekt als Schleifschale aufbewahren?


    Vielen Dank für eure Tips und Anregungen.

    Hallo Leute


    gestern herrschten bei mir wieder exzellente Bedingungen. Klarer Himmel, visuelle Grenzgrösse ca. 6.2 mag. Ich nutzte die Nacht, um noch ein paar DeepSky-Fotos zu schiessen.
    Zuerst richtete ich den 114/900-Newton auf den Hantelnebel. 11 Minuten Belichtungszeit ergaben dieses Bild:

    Mit dem Fokussieren und dem Nachführen habe ich noch ein paar kleine Probleme, aber es war auch schon schlimmer...


    Da der Südhorizont einmal nicht so stark aufgehellt war, fotografierte ich auch noch dem Schwanennebel. Schon visuell war er wunderschön mit "Hals" zu sehen, die 13 Minuten belichtete Fotografie zeigt noch etwas mehr:


    Kritik und Kommentare sind natürlich erwünscht.

    Hallo zusammen


    gestern flog die ISS etwa dreimal über unsere Köpfe hinweg. Beim ersten Durchflug war ich doch ziemlich über die Helligkeit der Raumstation erstaunt, ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen und nicht mehr so hell in Erinnerung gehabt. Also entschloss ich mich, den zweiten Durchflug fotografisch festzuhalten. Pünktlich erschien das Lichtlein wieder und flog im Norden vorbei. Die Helligkeit soll 0.9 mag betragen haben.
    Hier die Aufnahme bei 18 mm Brennweite:

    Hallo zusammen


    da ich als Schweizer doch schon etwas südlicher als manche andere hier im Forum wohne, wollte ich mein Glück mit Tempel 1 auch noch versuchen. Am 4.7. war der Himmel leider bedeckt, aber gestern (5.7.) verzogen sich die letzten Wolken gegen Abend. In Heavens-Above suchte ich die genaue Position des Kometen heraus. Ich fand die Stelle zwar mit meinem 4.5"-Newton, doch visuell war vom Kometen nichts zu sehen. 4.5 Minuten Belichtung mit der D70 liessen ihn aber dann erscheinen:



    Ich denke, das Fleckchen kann ich eindeutig als Tempel 1 identifizieren, auch die Position stimmt exakt.

    Hallo Wolfgang


    auch von mir erst mal herzliche Gratulation! Eine Supernova zu entdecken ist wirklich etwas Traumhaftes!
    Dein Bericht hat mich angeregt, auch mein Teleskop auf die Strudelgalaxie zu richten. Gestern waren sehr gute Bedingungen, gutes Seeing, klarer Himmel und eine visuelle Grenzgrösse von ca. 5.8 mag. Natürlich ist mit meinem Teleskop visuell nichts zu machen, da ich M51 selber nur schwach erkenne (ich habe einen 114/900-Newton). Ich habe aber bald die Nikon D70 an den Auszug gehängt und gut 8 Minuten belichtet. Herausgekommen ist dies:

    Voller Freude konnte ich feststellen, dass deine Supernova tatsächlich zu sehen ist!

    Das RAW-Format der Nikon D70 ist leider kein echtes Rohformat: Die Firmware der Kamera bearbeitet das Bild automatisch mit einem Medianfilter, um das Auftreten von Hotpixels zu vertuschen. Bei Astrofotografien hat dies aber nicht gerade wünschenswerte Auswirkungen auf die Bildschärfe. Eine Möglichkeit, den Medianfilter zu umgehen, ist, den automatischen Darkframeabzug zu aktivieren, die Kamera aber während der Aufnahme des Dunkelbildes auszuschalten.
    Soviel ich weiss, ist das RAW-Format auch nicht vollkommen verlustfrei.


    Gruss Peter

    Auch ich besitze eine Nikon D70, mit der ich unter anderem Spektroskopie betreibe. Grundsätzlich bin ich mit der Kamera zufrieden, obwohl sie ein paar kleine Mängel hat, wie z.B. das Fehlen eines echten Rohformates. Die Kamera ist aber durchaus für Astrofotografie geeignet.


    Gruss Peter

    Hallo Bernhard


    für -8 mag ist es ja nicht gerade umwerfend. Aber ja, immerhin habe ich das Flare erwischt. Das nächste Mal werde ich eine etwas grössere Brennweite wählen (obiges Bild ist ein Ausschnitt in Originalgrösse) und im Voraus den Ort etwas genauer bestimmen.


    Einen klaren Himmel wünscht


    Peter

    Hallo zusammen


    angeregt durch Stefans tolle Aufnahme wollte ich auch ein Iridium-Flare zu fotografieren versuchen. Heute Abend sollte eines mit -8 mag erscheinen, also stellte ich die Kamera auf und drückte ein paar Sekunden vor dem voraussichtlichen Erscheinen des Flares ab. Tatsächlich erschien auch ein Lichtpünktchen, allerdings schien es nicht überaus hell, da der Himmel erst dämmerig war.
    Für ein Strichlein auf dem Chip hat es gereicht[:I]:

    Nikon D70, f=18 mm, Blende 18, 57 sec. bei 200 ASA. Aufnahme in Biglen.

    Hallo Yannick


    die Spektroskopie ist sehr vielseitig. Dies bedingt, dass man sich für ein bestimmtes Anwendungsgebiet, das für einen praktisch umsetzbar ist, entscheiden muss. Unsere Ausrüstungen sind sicher sehr unterschiedlich: Während ich mit der meinigen PNs und WR-Sterne fotografieren kann (obwohl ich anmerken muss, dass die Suche nach den doch recht schwachen WR-Sternen ziemlich mühsam ist), hat deine Ausrüstung dafür eine deutlich höhere spektrale Auflösung.


    Zum Thema FG Spektroskopie Schweiz: Das müsste natürlich über die SAG laufen. Man müsste sich zuerst umsehen, wie viele Amateurastronomen es in der Schweiz gibt, die Spektroskopie betreiben, ob überhaupt Interesse an einer solchen Gruppe vorhanden ist. Und dann käme erst die grosse Arbeit... Willst du die FG gründen? [:)] Ich glaube, ich überlasse das besser dir.


    Jaja, die WC-Sterne. Als ich erstmals von denen las, musste ich nur grinsen, doch sie dann erfolgreich abzulichten, war eine ziemliche Knacknuss.
    Ich freue mich auf den Sommer, wenn die Matur vorbei ist und ich endlich wieder anständig Zeit habe, mich der Spektroskopie zu widmen.

    Hallo Yannick


    ich konnte deine Arbeit bis jetzt zwar nur überfliegen, gratuliere aber schon jetzt. Ich bin gerade im Maturstress, in etwa zwei Wochen werde ich aber Zeit haben, die Arbeit genauer anzuschauen.
    Interessant, dass wir beide zur gleichen Zeit unsere Maturaarbeit über (mehr oder weniger) das gleiche Thema geschrieben haben. Da mir ein paar Formulierungen in deiner Arbeit bekannt vorkamen, scheinen wir auch ähnliche Quellen verwendet zu haben. [;)]
    Unsere Arbeiten ergänzen sich gegenseitig: Während du Sonne und Mond spektroskopiert hast, beschäftigte ich mich mit verschiedenen Sternen und PNs.


    (==&gt;)Kurt: Spektroskopie mit einer digitalen Spiegelreflexkamera zu betreiben, ist eigentlich unüblich. Genau dies habe ich aber in meiner Arbeit getan (ich habe auch eine Nikon D70). Die Möglichkeiten mit dieser Ausrüstung sind grösser, als man glauben möchte. Siehe unter http://www.peter.stoffer.ch/Spektroskopie oder VdS Journal II & III/2005.
    Falls du wirklich in die Spektroskopie einsteigen möchtest, kann ich dir auch nur empfehlen, mit den sehr freundlichen und hilfsbereiten Leuten der FG Spektroskopie in Kontakt zu treten.

    Hallo Leute


    auch ich ärgere mich immer wieder ob der Lichtverschmutzung. Bei mir zu Hause sind die Bedingungen zwar noch einigermassen akzeptabel, die visuelle Grenzgrösse liegt bei etwa 5.7 mag. Seit diesem Jahr darf ich Sternwartenführungen in Burgdorf machen; dabei habe ich mehrmals feststellen müssen, dass bereits in dieser kleinen Stadt die Lichtverschmutzung beträchtlich ist. Bei den besten Bedingungen lässt sich dort der Orionnebel etwa so beobachten, wie von mir zu Hause aus bei Vollmond.
    (==&gt;)Heinz: Ich habe auch gerade vor einigen Tagen gelesen, dass Kirchberg die Skybeamer verboten hat. Dies ermuntert mich, zu schauen, ob ich nach der Matur nicht doch etwas gegen den hiesigen Beamer unternehmen kann. Aber leider sind oft nicht nur die Beamer schuld an der Lichtverschmutzung.

    Hallo


    mittlerweile sieht meine Oberfläche im Foucault-Test folgendermassen aus:



    Der Rand ist beinahe auspoliert, die letzten Millimeter sind etwa bei Stathis 8. Ich war allerdings erschrocken, als ich beim Foucault-Test einen breiten abgesunkenen Rand und einen ganz schwachen Zentralberg erkannte. Ich machte daraufhin eine Zonenmessung (Couder-Maske mit zwei Zonen: Mitte 4 cm und Rand 1.5 cm, wie in Martins Buch). Bei zwei Messungen erhielt ich die exakt gleichen Werte, die Schnittweitendifferenz zwischen Rand und Mitte beträgt 0.045 mm. Für die Parabel brauche ich ja dann 0.9 mm (bewegliche Lichtquelle).
    Wie würdet ihr mir raten weiterzufahren? Soll ich versuchen, den Rand noch ganz wegzubekommen, oder, sobald die letzten Pits verschwunden sind, in Richtung Parabel steuern?


    Besten Dank für die Hilfe.

    Hallo Frank


    leider ist die schöne Oberfläche wieder weg:



    Es ist ein Zentralberg zu erkennen, der mir aber weit weniger Sorgen macht als die Kante; sie ist tatsächlich abgesunken, oder besser, zurückgeblieben. Denn abpoliert ist sie nicht, die letzten paar Millimeter sind noch nicht ganz auspoliert. Ich bin allerdings optimistisch und interpretiere die Kante als Rest des zurückgebliebenen Randes. Ich glaube auch, dass die Kante nach ca. 1.5 Stunden TOT polieren (3tel-Striche, wechselnder Überhang) bereits etwas kleiner geworden ist. Ich hoffe, dass ich die äussersten Millimeter auch noch auspolieren kann, und dabei die abgesunkene Kante verschwindet. Den Zentralberg werde ich wohl MOT wegbekommen.


    Mir ist eines nicht ganz klar: MOT greift mehr die Mitte an, TOT mehr den Rand. Aber was ist mit kurzen und langen Strichen? Welche greifen mehr welche Stellen an?