Beiträge von moelle

    Hallo Jörg, Gottfried und Pascal,


    vielen Dank für die netten Worte und das Lob. Ich bin
    auch selbst einigermaßen mit dem Ergebnis zufrieden;
    die Bearbeitung von Galaxien fällt mir allerdings erheblich leichter
    als die von Gasnebeln, bei denen ich regelmäßig mehr als
    gewöhnungsbedürftige Farben erhalte.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    dein herausragendes Zwischenergebnis verspricht einiges -
    ich bin schon sehr gespannt auf deine Bicolor-Variante.
    Von den gezeigten Bearbeitungen gefällt mir deine (nach 11h 15min)
    am besten, da die Staubnebel nicht zu dunkel sind, sodass dort
    noch Strukturen zu erkennen sind, und die Sternränder - bis auf wenige
    Ausnahmen - nicht überschärft erscheinen. Ich selbst sitze gerade
    an "meinem" Pacman und versuche, die Daten vom letzten und diesem Jahr
    sinnvoll zu kombinieren. Den Detailreichtum deiner Aufnahme erreiche ich
    allerdings nicht einmal annähernd.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    da ich mit meinem letztjährigen Foto von NGC 281 alles andere als zufrieden war, habe ich letzte Woche einige H-alpha-Aufnahmen nachgelegt und mit den alten Aufnahmen kombiniert. Die aktuelle Bearbeitung erfolgte nicht mehr mit AstroArt und Photoshop, sondern ausschließlich in PixInsight. Hier sind die beiden Ergebnisse (jeweils auf 50% verkleinert) im Vergleich:


    2011:


    2012:



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    ->Stefan: Vielen Dank für das Lob - gerade mit der Farbgebung habe ich für gewöhnlich meine Probleme.
    .> Jens: Ich habe mein Ergebnis bereits vor meinem Posting mit deinem (vorläufigen) Bild verglichen; wie zu erwarten, sind bei dir u.a. Grenzgröße und Auflösung besser als bei mir. Deinen TEC 140 hätte ich mir auch gern zugelegt - aber da gab es noch ein kleines finanzielles Problem...
    Hier ist der Link zur 100%-Darstellung meines Fotos (für dessen Bearbeitung ich diesmal nicht viel Zeit aufgewendet habe):


    https://dl.dropbox.com/u/24444504/M033_LRGB.jpg


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    das Bild der Dreiecksgalaxie ist für die meisten sicher nicht übermäßig interessant - für mich ist es aber etwas Besonderes, da es nämlich mein erster Versuch an M33 ist. Aufgenommen wurde es bei 98% Luftfeuchtigkeit - das Kondenswasser lief beinahe in Strömen außen an meinem Gartenhäuschen herunter.
    Das Bild wurde mit dem Vixen ED 102S und der Atik 383L+ aufgenommen.
    L: 120 min
    R: 70 min
    G: 60 min
    B: 70 min


    Hier ist das auf 25% verkleinerte Bild:



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    Ralf hatte mit seiner Einschätzung Recht - mit Ausnahme der fehlenden Sternfarben ist dein Bild in fast allen Belangen dem aktuellen APOD deutlich überlegen. Bildausschnitt, Bildtiefe, Strukturen und Kontrast u.a. sind bei deinem Bild erheblich besser. Sieh' es sportlich: Wenn du mitgemacht hättest, dann...


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    herzlichen Glückwunsch - dir ist eine wirklich hervorragende Aufnahme gelungen, der Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Mir gefällt die "Bicolor2"-Version am besten; die feinen Strukturen hast du fein heraus gearbeitet.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    meine CGE-Montierung erlaubt es mir leider nur, max. 10 min über den Meridian zu fotografieren. Durch den Baumbewuchs der Grundstücke meiner Nachbarn (grrr) habe ich ebenso nur die Möglichkeit, von Ost bis Süd zu fotografieren - zusätzlich steht mir aber der Norden ab 30° Höhe zur Verfügung, und dort lohnt sich das Umschlagen (was spät in der Nacht aber kein Vergnügen ist).


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    das OIII-Signal ist selbst im Summenbild außerordentlich schwach, sodass ich den Kontrast extrem anheben musste, um überhaupt etwas erkennen zu können. Da ich bei meinem neuen OAG (von Atik, mit welchem ich im Zusammenspiel mit dem Atik-Filterrad mehr als zufrieden bin) die Lage des Prismas verändert habe (weil es bei f/6 zu Abschattungen kam), habe ich noch keine Flats für den kleinen Apo. Die Bildqualität ist daher besonders am Rand noch verbesserungsfähig. Daneben hat meine Montierung bei den Aufnahmen wieder gezickt - nach dem Umschlagen beim Meridiandurchgang hat sie das Objekt um 90° verfehlt. Aufgrund des Ärgers habe ich leider nicht gemerkt, dass der Fokus bei den OIII-Aufnahmen nicht ganz passte. Im Moment ist es bei uns gerade sternklar, sodass ich versuche, die fehlenden OIII-Aufnahmen nachzuholen. Die Endversion wird zumindest meine Frau interessieren...


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    ich habe durchaus eine Vorliebe für reine H-alpha-Aufnahmen, da diese eine starke graphische Wirkung haben können und eine objektivere Darstellung eines Objekts bieten. Ich habe in der letzten Zeit bei meinen Bildern in der Farbgestaltung viel ausprobiert, um mit PixInsight besser klarzukommen - nach einigen Tagen Abstand fand ich die meisten Versionen aber einfach nur scheußlich. Wenn ich lange (zu lange) an einem Objekt gesessen habe, scheine ich betriebsblind (mindestens farbblind) zu werden. Die oft dezentere Endversion habe ich meist gar nicht mehr eingestellt. Mit deiner Aussage, dass die Leute nur knallig buntes wollen, hast du meist recht - wer aus meinem Bekanntenkreis nur wenig astronomisch interessiert ist, ist zumeist von den Bildern mit den grellen Farben, wie man sie bei amerikanischen Autoren oft sieht, mehr beeindruckt.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    ein sehr interessantes und Objekt hast du dir ausgesucht - ich kannte dies bis jetzt nicht einmal. Seltsam, dass bis jetzt niemand etwas zu deiner Aufnahme geschrieben hat... Deine H-alpha-Daten scheinen (wie für dich üblich) sehr hochwertig zu sein. Vermutlich strebst du eine Bicolor-Version an, die, nachdem ich mir einige Vorbilder im Internet angesehen habe, sehr beeindruckend wirken kann. In deiner Vorabversion wirken einige der hellen Sterne etwas ausgebrannt - aber das wirst du in der Endversion sicher anders gestalten.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    ich habe mit dem Soul- oder auch Embryonebel IC1848 gewidmet. Mit dem H-alpha-Filter wurde insgesamt 320 min belichtet, für OIII hat es wetterbedingt leider nur zu 100 min gereicht, was leider viel zu wenig ist. Dennoch habe ich versucht, ein Bicolor-Bild zu erstellen. Hier ist das auf 30% verkleinerte Ergebnis:



    Aufnahmeinstrument war mein 80/480mm Apo mit der Atik 383L+-Kamera.



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    deine erste Vorabversion ist bestechend, was Detailreichtum und Helligkeitsdifferenzierung angeht - aber auch, dass du in (vermutlich) kurzer Zeit es geschafft hast, dich in ein neues Bildbearbeitungsprogramm einzuarbeiten. Die Möglichkeiten, die auf der Homepage angepriesen werden, sind schon bestechend - gerade die Funktionen, um Sterne zu entfernen oder Guidingfehler zu minimieren dürfte für viele interessant sein - besonders, wenn sie mit einfacher Bedienung gepaart sind.


    Ich bin schon gespannt auf dein farbiges Ergebnis - ein ordentliches Maß ein Belichtungszeit hast du ja bereits investiert.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Jan,


    im Gegensatz zu einigen meiner Versuche ist mir dein Ergebnis keineswegs zu poppig. Ich finde es beeindruckend, dass du es geschafft hast, aus den stark reduzierten jpg-Daten eine Art Hubble-Palette zu basteln. Die Farbdifferenzierung ist dir gut gelungen.
    In der Zwischenzeit habe ich versucht, einige Anregungen umzusetzen und bin zu einem neuen Ergebnis gelangt - diesmal hat die Bearbeitung in PixInsight nicht einmal eine Stunde gedauert. Die Sterne haben meiner Ansicht nach eine akzeptable Größe - über die Farben kann man man natürlich wieder unterschiedlicher Ansicht sein:



    Und hier ist die 100%-Version:
    https://dl.dropbox.com/u/24444504/IC1396_v4.jpg


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Ibi,


    vielen Dank für deine Tipps. Ich verarbeite die einzelnen Schmalbandaufnahmen separat und erstelle normalerweise aus allen Daten, die mir zur Verfügung stehen, eine Luminanz. Bei diesem Bild habe ich allerdings erstmals ein Luminanzbild ausschließlich aus H-alpha-Daten erstellt und getrennt verarbeitet. Die Farbkanäle habe ich in den ersten beiden Versionen mit unterschiedlichen Kurvenverläufen gestretcht, um die Regionen, die ein relativ starkes OIII-Signal enthalten, zu betonen und den Kontrast in den H-alpha-Gebieten unterschiedlich darzustellen. Auf diese Weise sind die erste (kitschig-bonbonfarbene) und zweite (düster-blaue) Version entstanden. In der dritten ("sonnigen") Version habe ich dem Grün- anstatt Blaukanal 15% H-alpha-Signal zugemischt. Anschließend wurden alle Versionen mit derselben Luminanz kombiniert. Leider konnte ich wetterbedingt noch nicht mehr OIII- und H-alpha-Aufnahmen sammeln, sodass ich diese Kanäle nicht so stark quälen kann wie den H-alpha-Kanal, da dadurch die Sterne stark aufgebläht werden. Ich hoffe, dass es mir gelingt, einen einigermaßen standardisierten Arbeitsablauf zu finden, der in der Regel zu akzeptablen Ergebnissen führt.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    auch wenn in der Bildbearbeitung völlig unterschiedliche Wege gehen, glaube ich, dass wir aber zumindest zwei gemeinsame Ziele haben:
    1. Die Bildgewinnung- und bearbeitung soll so einfach wie möglich sein,
    2. Das Ergebnis soll uns zufrieden stellen.


    Du hast durch die Beschränkung auf nur zwei Filter bei der Aufnahme den Aufnahmestress sinnvoll vereinfacht. Durch deine exzellente Ausrüstung und deren Beherrschung erhältst du qualitativ außerordentlich hochwertige Rohaufnahmen, die den weiteren Prozess einerseits vereinfachen, andererseits aber auch viele Möglichkeiten der Gestaltung lassen. Ich bin schon froh, dass es mir mittlerweile meist gelingt, mit 2m Brennweite einigermaßen runde Sterne zu bekommen. Mit PixInsight hoffe ich, trotz meines bescheidenen Rohmaterials zu annehmbaren Ergebnissen zu kommen. Leider ist das Programm alles andere als einfach oder intuitiv zu bedienen - anfangs habe ich mehrere Stunden probiert, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Mittlerweile beherrsche ich aber einige Bearbeitungsschritte so weit, dass die Bearbeitung erleichtert wird und zu besseren Ergebnissen führt. Gerade die Datenreduktion gefällt mir hervorragend.
    Die Schärfung mittels Deconvolution ist eine sehr anspruchsvolle und zeitraubende Angelegenheit (abhängig von der Leistungsfähigkeit des Rechners); ich habe mehrere Tage gebraucht, um dies wenigstens in Grundzügen zu beherrschen - un die Tatsache, dass das Programm in Englisch ist, macht es für mich zusätzlich schwierig. Mittlerweile gibt es eine sehr aktive österreichische Anwendergruppe, die Videos und Präsentationen zu Pixinsight (natürlich auf deutsch) erstellt hat (skypixels.at). Da du aber mit Photoshop sehr erfolgreich bist, kann ich dir nicht empfehlen, umzusteigen (Never change a running system); bei der hohen Qualität, die du erreichst, sind vermutlich nur geringfügige Verbesserungen bei hohem Einarbeitungsaufwand möglich.


    Viele Grüße,
    moelle

    Hallo Rüdiger,


    vielen Dank für deine Kritik und deinen Hinweis auf LocalHistogramEqualization. Leider werden bei mir die Sterne unschön aufgebläht, sodass ich mit Masken arbeiten muss. Sobald ich die Zeit finde, versuche ich deine Idee umzusetzen.
    ->Stefan: Hinsichtlich des Zeitaufwandes bei der Aufnahme der Rohdaten (vor allem angesichts des meist ungeeigneten Wetters) ist mir die Bicolor-Technik am sympathischten; vielleicht gelingt es mir ja in absehbarer Zeit zu akzeptablen Ergebnissen zu kommen. Ich versuche, die Bearbeitung zu 100% in PixInsight durchzuführen, da ich das Hin- und Hergespringe zwischen den zahlreichen Programmen einfach leid bin. Leider sind meine BB-Kenntnisse noch nicht annähernd so gut, wie es erforderlich wäre.


    In der Zwischenzeit habe ich wiederum ein farblich völlig abweichendes Bild gebastelt, das zwar die Farben nicht annähernd dem visuellen Eindruck zuordnet, mir aber vermutlich am besten gefällt:



    Und in der 50%-Version: https://dl.dropbox.com/u/24444504/IC1396_50v3.jpg


    Ich danke allen für die Anregungen und die Kritik,


    moelle

    Hallo Ibi,


    vielen Dank für dein Lob und für deine Kritik. Mit der Farbgebung habe ich regelmäßig große Probleme - gerade bei Schmalbandaufnahmen ist es mir noch nicht gelungen, eine passable Farbbalance zu finden. Angeregt durch deinen Verbesserungsvorschlag habe ich eine stark unterschiedliche zweite Version erstellt - die aber erneut stark gewöhnungsbedürftig ist und nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte:



    in der 50%-Version:
    https://dl.dropbox.com/u/24444504/IC1396_50v2.jpg


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    in deiner neuen Version ist es dir gelungen, die an sich schon gute Detailauflösung nochmals erheblich zu verbessern.
    Besonders deine Bicolor2-version gefällt mir ausgesprochen gut. Meine eigenen Bicolor-Versuche sind in der
    Farbgestaltung eher beschämend; dir ist es gelungen, eine eigene eindrucksvolle Handschrift zu entwickeln.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    mit dem 80/480 mm Apo habe ich als zweites Objekt den Elefantenrüssel versucht aufzunehmen. Aufgrund der Wetterlage war es mir bis jetzt aber nicht möglich, hinreichend viele Daten im OIII- und SII-Bereich zu sammeln, dieses Bild ist daher (hoffentlich) nur ein Zwischenergebnis. Die OIII- und SII-daten sind leider noch sehr verrauscht.
    Einige Aufnahmedaten:
    Atik383L+ bei -20°C
    H-alpha: 6h
    OIII: 2,5h
    SII: 40 min
    RGB: je 5 min


    Eine vernünftige Idee, wie ich die RGB-Sterne mit PixInsight einfüge, habe ich noch nicht; ich habe einfach die in Graustufen umgewandelten Sterne subtrahiert und anschließend die farbigen Sterne addiert. Die Sternabbildung hat dadurch leider gelitten. Sicherlich gibt es wesentlich besser geeignete Verfahren. Hier ist das auf 1024 Pixel Breite verkleinerte Ergebnis:



    In 50%-Größe:
    https://dl.dropbox.com/u/24444504/IC1396_50.jpg


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    in deinen neuen Versionen ist es dir gelungen, die Details im Bubble-Nebel sehr ausgewogen herauszuarbeiten, ohne dass das Bild überschärft oder aber der Hintergrund künstlich glatt aussieht. Mit 200mm Öffnung habe ich noch keine bessere Aufnahme gesehen - trotz der kleinen Artefakte.
    Nur etwas seltsam, dass du zu deiner tollen Leistung nur so wenige Rückmeldungen erhältst - vielleicht liegt es daran, dass das Objekt zu bekannt ist ist.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch zu deiner wirklich gelungenen Aufnahme. Mir gefällt nicht nur nur deine H-alpha sondern auch deine Bicolor-Version ausgesprochen gut. Vielleicht sollte ich meine Farbgestaltung noch einmal überdenken...
    Du hattest dir als Ziel eine Referenzaufnahme ausgesucht - und ich meine, dass du mit deinem ausgezeichneten Rohmaterial diese nicht nur erreichen sondern sogar übertreffen könntest. In der 100%-Version, die du netterweise eingestellt hast, sind um einige helle Sterne quadratische Bearbeitungsartefakte zu erkennen. Im Bubble selbst kann ich mir vorstellen, dass mit intensiver geeigneter Bildbearbeitung (die ich nicht beherrsche) noch geringfügig mehr Details herausgearbeitet werden können. Ich weiß nicht, welche Programme und Bearbeitungsschritte du eingesetzt hast - aber vielleicht kann es lohnend sein, das lineare Summenbild in PixInsight zu maskieren und eine Deconvolution darauf anzuwenden. Verstehe dies aber bitte nicht auf Kritik auf hohem, sondern auf höchstem Niveau - ich wäre froh, wenn meine Bilder nur einen kleinen Bruchteil dieser Qualität hätten.


    Viele Grüße und weiterhin solch tolle Bilder wünscht dir


    moelle

    Hallo Stefan,


    den Hintergrund deines aktuellen Bubble-Bildes finde ich bereits jetzt ziemlich glatt. Ich habe das C8 EdgeHD, das zwar (aber bei mir verblüffenderweise nur bei sehr guter Kollimation) ein recht ebenes Bildfeld hat, aber leider nicht gerade lichtstark ist. Die Testbilder mit dem Optec-Reducer haben mich nicht überzeugt, und von Celestron ist noch kein passender Reducer in Sicht, sodass ich mit f/10 jedes Signal nutzen muss. Ich habe daher in die Luminanz die OIII-Aufnahmen mit eingearbeitet (auch bei obiger Aufnahme), um das Rauschen zu vermindern - Pixinsight leistet hier excellente Arbeit bei der Bildintegration - und nehme eine Kontrasteinbuße in Kauf. Der größte technische Schwachpunkt meiner Ausrüstung scheint die CGE-Montierung zu sein, die einen periodischen Fehler von -10" bis +25" aufweist. Dem Autoguider gelingt es nicht, dies hinreichend gut auszugleichen. Die Sterne sind auf diesen Aufnahmen nicht annähernd so klein, rund und klar definiert wie bei dir. Die Fotografie mit meinem APO bei 480mm Brennweite ist dagegen vergleichsweise ein Kinderspiel.
    Ich habe mir deine (beeindruckende) Ausrüstung auf deiner Interseite angesehen. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dir eine Kamera mit Vollformatsensor zuzulegen? Deine Optiken sollten bis in die Ecken des Chips randscharf abbilden können.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    ich habe das Bild an meinem Notebook zusammengebastelt - und auf dessen Bildschirm haben die H-alpha-Gebiete eine fast unangenehme pink-bis lachsfarbene Tönung, obwohl ich die Farbsättigung etwas zurückgenommen habe. Aber du hast Recht - auf dem iPad meiner Frau wirkt das Bild farblich deutlich ausgewogener.
    Wenn es dir gelingt, zu deinem Bubble die OIII- (und evtl. SII-)Bilder in ähnlicher Qualität wie die H-alpha-Bilder aufzunehmen (was das Wetter wohl nur eine zeitlang verhindern kann), wird deine Aufnahme das letzte APOD (vom 4. August 2012) hinsichtlich Detailreichtum und Differenziertheit deutlich übertreffen. SII-Aufnahmen habe ich übrigens bis jetzt nur sehr selten gemacht, da bei meiner Ausrüstung das SII-Signal meist extrem schwach ist. Ein Vorteil des Bicolorverfahrens ist für mich, dass ich im Gegensatz zum LRGB-Verfahren mit nur zwei Belichtungsreihen auskomme und auch bei Mondlicht fotografieren kann.
    Ich habe mich am Bubble auch schon mit meinem C8 und 2m Brennweite versucht. An die Auflösung deines Bildes bin ich dabei aber leider nicht auch nur annähernd herangekommen.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    schon seit langem hatte ich geplant, meinen kleinen Reise-Apo auch fotografisch zu nutzen. Die ersten Versuche waren sehr ernüchternd, da der mir vom Händler angegebene Abstand von 130mm zwischen Flattener und Chipebene viel zu groß war. Auf diversen Internetseiten habe ich gelesen, dass ein Abstand von 115mm ideal sei - doch dies erwies sich bei mir als zu wenig. Durch Interpolation bin ich zu der Einschätzung gekommen, dass für meinen Apo etwa 118 bis 119 mm ideal seien - leider konnte ich diesen Abstand nicht einstellen, obwohl ich über ein großes Adaptersortiment verfüge. Um weitere Testaufnahmen zu erhalten, habe ich bei der letzten Vollmondphase H-alpha-Testaufnahmen mit 122mm Abstand erstellt. Am nächsten Tag habe ich OIII-Belichtungen hinzugefügt. Weil es nur Testaufnahmen sein sollten, habe ich nicht besonders darauf geachtet, dass die Aufnahmeserien gleich ausgerichtet sind und leider einen kleinen Bildversatz erzeugt.


    Die Bilddaten:
    29.09. und 30.09.2012
    William-Refraktor mit 80mm Lomo-Optik
    Atik 383L+
    je 21x600s H-Alpha bzw. OIII



    Hier ist das auf 30% verkleinerte Testbild:



    Die Farben sind auch für mich etwas gewöhnungsbedürftig...


    Viele Grüße,


    moelle