Beiträge von bonage

    Hallo Bath Anwender,


    in letzter Zeit habe ich einige meiner geschliffenen Spiegel mit einem Bath-Interferometer in der 45° Ausführung vermessen. Als Beamsplitter nutze ich einen 31mm 50/50, nicht polarisiert. Den habe ich vor etlichen Jahren von Macony-Design bezogen. Die Kantenlänge ist natürlich sehr groß, aber ich kann mit ihm einigermaßen brauchbare IGs erzeugen. Bei allen Spiegeln 4.5, 8, und 14Zoll zeigte sich unter dem 45Grad Bath ein ausgeprägter Astigmatismus, den ich am Stern so nicht beobachten kann.
    Nach Umbau des Bath auf die 90° Variante habe ich nun den 4.5Zoll nochmals vermessen. Der Astigmatismus war so gut wie verschwunden,und
    nach Abzug des Bath-Astis so gut wie nicht mehr vorhanden.
    Nun gehe ich davon aus, das dieser Teilerwürfel zumindest für die 45° Variante nicht der Bringer ist.
    Ich werde mir wohl einen präziseren, mit einer kleineren Kantenlänge (10 oder 15mm) anschaffen müssen, damit ich sichere Ergebnisse erhalte.
    Vielleicht hat jemand hier noch einen brauchbaren Beamsplitter übrig?

    Hallo Robert,
    Der Ringwall am Rand ist immer noch vorhanden, der mittige Berg zu hoch. Der Spiegel ist insgesamt zu stark unterparabolisiert(CC -0,802). Bevor du das viele Geld zur Bedampfung ausgibts, versuche das zu ändern.

    Hallo Robert,
    der 0,912 Strehlwert ist das Ergebenis für die Auswertung der Sphäre. CC=0. Bei der Auswertung für die Parabel CC -1, kommt man auf deine Werte. Bei 15% Glättung liegt er bei 0,4 und die Best Fit Conic bei 0,113. Bis zu Best Fit Conic -1, oder besser etwas weniger, ist für die Parabel noch einiges vom mittigen Berg abzutragen. Ich denke, der Rand wird dann noch schärfer. Ich benutze zur Auswertung DFT Fringe, das ist meiner Meinung nach einfacher zu händeln.

    Hsllo,
    meinen 160mm Planspiegel habe ich auch mit einem übergroßen Tool, welches ich immer wieder auf einer der vorher mit der 3er Methode plangeschliffenen runden Granitplatte angepasst habe, poliert. Das hat dann schließlich bei mir zum Erfolg geführt. Alle anderen von mir ausprobierten Methoden schlugen fehl, oder brachten ein nicht ausreichendes Ergebnis.
    Viel Erfolg

    Ja, eine Fernauslösung oder eine verzögerte Auslösung sollte man bei der Kamera anwenden. Das habe ich bei der letzten Serie so gemacht, bei den hier gezeigten IG nicht.

    Hallo Matze,
    ja es past schon, ich habe mit 25% geglättet, dadurch fallen die Werte bei mir ein wenig besser aus. Eine Änderung am Kamerastativ habe ich vorgenommen. Ich habe Gummipuffer unter die Beine gelegt,auch unter den Messtisch, in der Hoffnung die evtl. Schwingungen einzudämmen. Danach habe ich noch eine Serie IGs geschossen. Die Auswertungen zeigten Werte, die eine Streuung von 0,2 Strehl bei 10 IGs hatten. Einer war ziemlich ausserhalb dieser Streuung. Bei diesem IG war wohl die Luftunruhe verantwortlich. Das ist jetzt alles nachfolziehbar. Es lag sehr wahrscheinlich an Schwingungen, die sich auf das ganze System übertragen haben. Der Teststand zeigt mir immer noch zuviel Asti, muss ihn verbessern. Werde die Ergebisse von 180 und 270 Grad mit in die Auswertung einbeziehen.

    Hallo Matze,
    Der Meßraum liegt an der Straßenseite, daran kann es
    naturlich liegen. Die Thermik stimmt eigentlich, es ist kein gewabbele der Fringe zu sehen. Werde mal in einen anderen Raum umziehen und mehr auf solche Dinge achten. Woran erkennst du diese Störungen? Für mich sahen die IGs einigermaßen i.O. aus.

    Die Auswirkungen der Pos. des Referenzstrahls auf dem Spiegel dürften nicht so eine große Rolle spielen. Das hat Alois Ortner einmal hervorragend hier gezeigt.http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=210415&whichpage=5
    Ich denke, ein guter Teststand ist sehr wichtig.
    Nachdem ich eine Anzahl IGs in Pos. 12Uhr und die zuzückgedrehten IGs in Pos. 3Uhr verrechnet habe , bekomme ich

    Das ist nicht ganz das Ergebnis des damaligen Foucault Tests. Der Strehlwert War mit 0,99 schon sehr optimistisch. Es zeigt sich aber, das ein mit Foucault gemachter Spiegel ein guter Spiegel sein kann. Das war mir wichtig zu überprüfen, und als Rentner habe ich mehr Zeit, mich mit diesen Dingen zubeschäftigen.

    Hallo Stathis,
    Den Teststand habe ich etwas umgebaut. Der Spiegel ruht nun auf 2 U-Scheiben mit 90 Grad Abstand. Die Rückseite kann sich evtl. an 3 Schrauben abstützen, die etwa in der 70% Zone im Dreieck angebracht sind. Die habe ich zum Verschieben des Spiegels auf die Schwerelinie angebracht. Er liegt aber meistens frei auf den Scheiben. Gegen herausfallen habe ich im oberen Bereich ein kleines drehbares Brettchen montiert. Der Spiegel berührt es aber nicht.
    Wenn ich eine Serie von I-Gramme mache , verändere ich die Pos. der Fringe auf dem Spiegel. Dazu verstelle ich die x und y-Achse des Tisches. In Z-Richtung wird vielleicht auch noch etwas nachjustiert.






    es ist schon etwas besser geworden aber immer noch nicht optimal.
    Der Spiegel ist von 2004 und zeigt am Stern keine Spur von Asti.
    Konsistens und reproduzierbar ist etwas anderes. Die Konstellation und Größe der Durchbiegung sieht bei jeder geändeter Lage der Fringe anders aus, obwohl die Spiegelposition nicht geändert wird. Den Spiegel habe ich 5 Stunden nicht berührt.

    Danke für die Infos.
    Der Asti ist Teststandasti, weil ich diesen noch nicht optimiert und herausgerechnet habe. Den Bündelabstand halte ich bei 5mm. Enger gehts nicht, da ist mir die Kante des Teilerswürfels im Weg.
    Mir ging es in erster Linie um die Anzahl der Streifen.

    Hallo,
    Bei mir sind während der Vermessung mittels eines 45Grad Bath, mit einem Teilerwürfel 30mm, ein paar Dinge aufgefallen die ich (noch)nicht in die Reihe bekomme.
    Gemessen habe ich meinen alten 14Zoll Spiegel, den ich vor einigen Jahren geschliffen und mit Foucault vermessen habe. Es ist ein guter Spiegel. Werte: Durchm. 355mm, Roc 3600mm.



    Den Spiegel habe ich dazu in einer Position im Messstand gehalten und Igramme mit mehr und weniger Streifen erstellt. Der Messstand ist noch nicht optimal.Er macht noch noch zuviel Asti.
    Bei der Auswertung mit DFT Fringe habe ich zwei doch etwas weit auseinander liegende Strehlwerte, Teststandasti ist dabei nicht abgezogen worden. Es sollte ersteinmal ein Test sein, ob ich die I-gramme einigermassen ablichten kann.


    mehr Fringe



    weniger Fringe




    meine Frage an die Experten: gibt es bei der Anzahl der Streifen einen idealen Wert? Aus den Auswertungen ist ersichtlich, das bei vielen Sreifen der Asti kleiner ist. Bei der gezeigten Streuung der Messwerte bin ich mir jetzt nicht sicher welche Werte die Richtigen sind.
    Der Strahlenteiler ist mit 30mm Kantenlänge zwar sehr groß, dürfte aber solche Unterschiede eigentlich nicht hervorrufen.

    Herzlichen Glüwunsch zu deinem wirklich LEICHTEN RIESEN. Er ist sehr, sehr gut geworden. Die motorisierte HS-justage habe ich bei meinem 540.er auch realisiert. Ich war es leid, mit 66 auf die Knie zu gehen. Man hat die Steuerbox in der Hand und das Auge am Okular. Bequemer gehts nicht. Viel Spaß mit dem Teil.
    [:)][:)]

    Hallo Schleifergemeinde,


    Welchen Wert sollte man beim <b>Gaussian Blur diameter</b> idealer Weise einstellen? Ich bekomme ja bei unterschiedlichen Angaben logischer Weise auch unterschiedliche Auswertergebnisse die sehr streuen.

    Hi Stephan,
    wieso ist der Rigel eher für kleine Optiken geeignet?
    Ich benutze ihn seit 15 Jahren an großen Optiken bis 550 mm , und sehr häufig nur ihn. Er ist leicht, taut nicht so schnell zu und macht das was ein Finder machen soll.

    Hallo Kurt,
    Du siehst im Spiegel richtig gut aus.[8D]Habe dich ja schon lange nicht mehr gesehen. Du ziehst diese Sache verdammt gut durch(wie immer), und schaffst es immer wieder mich und das Forum hier zu begeistern. Dieses gilt auch für all die Anderen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

    Hallo,
    meine 18 und 21 Zöller habe ich bis 1µ runter geschliffen. Es hat bei mir die Polierzeit um ca 1/3 verkürzt. Ich habe es max. 20 min. angewendet.