Beiträge von bonage

    Hallo,

    mein Samsung S8 hat nur eine Kamera. Ich denke, das die App nicht 100% kompatibel mit der Ansteuerung der Samsungkameras ist .

    Ich habe das Teil seitlich am Teleskop angebracht. Beim Ausrichten sieht man immer noch den Hut des Dob. im Bild. Es kann sein, das dieses die Funktion beeinträchtigt. Ich werde in nächster Zeit versuchen, den Starsense Explorer an anderer Stelle am Dobson zu montieren.

    Hallo,

    hier meine Erfahrung mit Starsense. Bei meinem Samsung S8 und einem 540mm Dob funktioniert es nicht immer


    Ausrichtung:

    Das Ausrichten muß ich terristisch vornehmen, am Stern funktioniert dieses nicht.

    Bei der Standardeinstellung und bei einer Neuausrichtung erscheinen die Sternbilder nicht im Display ,bei den von mir eingestellten Werten ja. Nur dann sehe ich kein Ausrichtobjekt mehr . Deshalb sehe ich von einer Neuausrichtung ab und belasse die von mir am Tage gemachte terristische Ausrichtung.

    Meine Kameraeinstellung : Focus unendlich, Belichtungszeit mindestens 6000 ms


    Objektsuche:

    Manchmal verliert Starsense das bereits schon gefundene Objekt und zeigt einfach irgendwo anders hin. Oft ist es so wie von Andreas beschrieben. Die Kameraeinstellungen sind bei mir : Belichtungszeit 8000ms, Focus unendlich, nur dann klappt es einigermaßen .


    Mein Fazit. Sehr gut wenn es funktioniert. Bei meinem Samsung S8 eher bescheiden.

    Hallo Kurt,

    Vor zwei Jahren habe ich einen 8Zöller geschliffen. Allerdings habe ich ein Interferometer als Messmittel benutzt. Damit kommt man wesentlich einfacher ans Ziel. Es ist natürlich etwas aufwendiger und kostenintensiver zu bauen. Falls du noch andere Spiegel anfertigen willst, lohnt es sich sehr.

    Foucault habe ich nur für Fotos zum Begutachten des Randes und der Kante eingesetzt ,diese lassen sich aber auch sehr gut am Streifenverlauf in den IGs beurteilen. Vielleicht hilft dir mein damaliges Posting weiter.


    Siehe Hier


    Viel Erfolg

    Gerhard

    Bei meinen großen Lowrider , 540mm, ist der FS um 30Grad geneigt (nicht 45) und er ist ein 160mm Rundspiegel, der beim Blick durch den OAZ elliptisch erscheint.

    Ich justiere grob mit einer Filmdose. Die Feineinstellung mache ich an einem Stern, und habe nie Probleme damit.

    Hallo zusammen,

    Das Hochwasser an der Ahr hat alles zerstört, was ihm im Wege stand. Viele Tote und vermisste Menschen, großes Leid. Wer das Ahrtal kennt und liebt, wird es nicht mehr so vorfinden wie es einmal war. Mein Beobachtungsplatz an dem Teufelsley in 430m Höhe wird wohl für längere Zeit nicht mehr zu erreichen sein, aber das ist Nebensache. Die kompl. Infrastruktur ist zerstört. Jetzt ist jede Hilfe für die vom Hochwasser gebeutelten Anwohner angesagt.

    Große Hochwässer, auch solche mit vielen Toten, hat es an der Ahr in etwa alle 100 Jahre gegeben siehe Die Ahr und ihre Hochwässer. Nur früher war das Tal viel weniger besiedelt. Das Ahrtal ist ja letztendlich durch solche Auswaschungen entstanden.

    Ich wünsche den Ahranwohnern viel Kraft und Unterstützung beim Wiederaufbau dieser eigentlich wunderschönen Gegend.

    Hallo Dirk,

    ich wohne zwar nicht im Ruhrgebiet sondern in Bad Godesberg. Deinen Spiegel könnte ich interferometrisch messen. Das ist allerdings nicht in 1 Stunde getan. Mein Messstand ist nur bis 14Zoll vorgesehen, müsste mal messen ob da 16Zoll noch geht.

    Gruß Gerhard

    Hallo Gerhard,
    So wie das letzte und das vorherige Ig aussieht, bist du weit über das Ziel hinausgedriftet. Man sieht das an dem Omega im Ig. Ich denke du bist eher an -2 als an -1. Mein Auswertversuch zeigte eine cc von-1,85 und sehr viel Astigmatismus.
    Deine Igs kann ich nur sehr schwer mit DFTFringe auswerten.

    Hallo,
    nach 14tägiger Reise zu Taurus ist heute mein 8Zöller heil mit DPD zurückgekommen. Schnell ausgepackt und begutachtet. Es sind drei kleine rechteckige Stellen am Rande frei. Das sind die Stellen, wo der Spiegel in der Anlage gehalten wird. Die liegen aber so, das ich meine Rückhaltestifte im Dob darüberlegen kann. Sie sind so verteilt, wie man meistens die Teststandstützpunkte ausführt. 2 sind 90° auseinander, der Dritte mittig auf der gegenüberliegenden Seite. Die Verspiegelung ist ist meiner Meinung nach sehr gut ausgeführt. Ich habe die 96%ige genommen und zusätzlich eine Mittenmarkierung. Ich bin sehr zufrieden.

    Hallo Peter,
    sieht doch gut aus, es fehlt nicht mehr viel. Du kannst den seitl. Überhang und die Strichlänge sukzessive noch etwas größer ausführen. Aber immer in kurzen Schritten und natürlich immer wieder im F-Tester ansehen.

    Hallo Peter,
    Der Randbereich ist besser geworden aber immer noch abgesunken, siehe Schatten zum Rand hin. Ich würde die Striche bis zu 1/3 Länge und seitl. Überhang ausführen. Erst weninger, dann mehr und etwa alle 5 min. die Auswirkungen der Aktionen mit dem F-tester ansehen. Zur besseren Beurteilung des Fortschrittes habe ich den Bereich etwas vergrößert abgelichtet (gleiche Einstellungen an der Kamera) und die Bilder nebenaneinder gelegt und verglichen.

    Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Du musst mehr Aktionen im Bereich 80-100% machen , also zuerst bis kurz vor der Kante, und dann auch mit etwas Überhang, erst einmal sehr kurze Striche, alles TOT. Diese kann man dan später allmählich vergrößen bis zu 1/3 Strich und Überhang. Zwischendurch immer wieder die Kante im Foucault ansehen und die Entwicklung beobachten. Es gilt, den Wendepunkt des Hügels. der vor dem Abfall ist, weiter zur Kante zu bringen. Zuerst den Randbereich richtig stellen, dann den Rest. Erst wenn die Kante rundherum in etwa gleich leuchtet ist sie auch einigermaßen scharf, und der abgefallene Randbreich beseitigt. Sehr wichtig ist, das die Pechhaut genau passt. Also immer schön kalt- oder jenachdem auch warmpressen.

    Hallo Beat,
    Wenn ich alle Aberrationen ausschalte wird ohne Gaussglättung ein Strehl von 0,990 angezeigt. Wenn ich die Ripple von den I-Grammen verschwinden lasse ist der Strehl 0,997 bei einer Glättung von 10%.
    Zu dem Thema Mikrorauhigkeit hat Kurt Schreckling vor Jahren ausgiebige Untersuchungen in diesem Forum gemacht, und wie machen sich 0,01 Strehl am Himmel bemerkbar?
    Übrigens: Der Spiegel ist nach Polen zur Beschichtung unterwegs, in Deutschland sind die Preise dafür in astronomische Höhen abgedriftet. Bin mal gespannt.

    Hallo Beat,
    mir waren die Auswirkungen der Striche über die Jahre auch nicht mehr so bewusst. Ich habe einfach ausprobiert und mich rangetastet.
    Poliert wurde zu 95% TOT. Die Kante bekomme ich immer mit TOT, äußerst kurzen Strichen und ebenso wenig seitl. Überhang in den Griff. Das geschieht kurz vor und dann mit etwas seitl. Überhang im Bereich der Kante. Danach werden die Striche und der Überhang in diesem Bereich langsam vergrößert. Es ensteht dabei meistens ein zum Zentrum sanft ansteigender Berg. (siehe obiges F-Bild). Den kann man leichter ebnen.
    Bei der Ausgangssituation vor dem Parabolisieren hatte ich einen leicht abfallenden Rand der aber in die Parabel integriert wurde. Parabolisiert wurde nur MOT, überwiegend mit anfangs langen W-Strichen und großen seitl. Überhang. Anfangs habe ich ein paar Pechkrümel in die mittlere Facette gedrückt, da die Mitte nicht so richtig kam. Aber Vorsicht, dadurch kann schnell ein tiefes Loch enstehen, das sollte man besser vermeiden. Die Sessions würden zeitlich dann immer kürzer, zuerst 10min, am Schluß vielleicht 1 min.
    Die langen W-Striche habe ich nicht zu schnell ausgeführt. Ich denke,wenn man da zu schnell ist erwärmt sich auch das Pech überproportional und man läuft Gefahr sich einen abgesunkenen Rand einzufangen.
    Die Temp. im Polierraum war ca. 21°C.
    Das Pech hatte ich noch vor 10Jahren übrig. Ich glaube, das war das 28° Pech von Stathis.

    nach einigem Hin und Her bin ich am Ziel angelangt. Parabolisiert habe ich mit dem Fullsize-Tool innerhalb von wenigen Stunden. Die Oberfläche sieht gut aus. Minitools habe ich nicht eingesetzt.
    Bei R70 wäre noch ein Einsatz mit einem 20mm Tool möglich um diese leichte Zone zu bearbeiten. Ich denke aber, ich verzichte darauf. Viel besser wird er dadurch nicht.




    Hallo Beat, gut im Sinne von Strehl und von einer smoothen Oberfläche sind für mich schon zu unterscheiden (sichtlich).
    Ich bevorzuge einen Spiegel mit einer einigermaßen glatten Oberfläche.


    Es hat mir nicht nur die Kante missfallen, besonders die Berg-und Talfahrt der Oberfläche hat mich zurück gehen lassen. Diese Werte des Spiegels wird man mit Minitools immer schaffen(hochgestrehlt). Ich werde jetzt ohne großartigen Einsatz von Minitools weiter machen. Die Oberfläche sollte in etwa so aussehen wie bei meinen anderen Spiegeln aus früheren Zeiten. Ich habe es nicht so eilig. Einen Startest für die Kante habe noch nicht gemacht, werde es nachholen. Der Randabfall an der Kante ist wieder wegpoliert. Nächste Woche werde ich parabolisieren. Ob ich das mit dem Volltool mache oder mit einem Subtool, muss ich nochmals überlegen. Beim ersten Versuch war mir ja der äußerste Bereich nach 2min Politur wieder leicht abgesunken. Da habe ich mit MOT 1/3 Strichen CoC angefangen.


    Zu DFTFringe:
    Bei 5% Smoothing ist der Randabfall natürlich noch ausgeprägter. Das kann man bei DFTFringe gut mit dem Tool Wave Front Inspector durchspielen.

    eine Zeit, da habe ich ziemlich zügig einige Newton Spiegel, (bis zu 540mm) und auch Planspiegel geschliffen. Das liegt allerdings schon eine Dekade zurück.
    Um einiges Neues zu probieren habe ich mir dann einen 205mm Rohling von Stathis angeschafft. Ich bin jetzt Privatier und habe endlich die angemessene Zeit für solche Sachen. Messtechnisch bin ich bestens ausgerüstet und so dachte ich mir: Fertige den Spiegel nur mittels Bath-Interferometer an. Als Werkzeug benutze ich ein Volltool aus Granit. Die Scheibe habe ich bis 1mü feingeschliffen und sie dann schnell auspoliert. Parabolisiert habe ich auch mit Hilfe von
    Minitools a la Alois. Diese habe ich recht häufig an der Kante eingesetzt und letztendlich kam ein Strehl von 0,972 heraus.
    Die Kante war aber nicht so wie ich sie eigentlich haben wollte.



    Dann ein Blick durch den F.-Tester: Was für ein Rübenacker, keine schöne glatte Fläche, dieses sieht man ja auch in der DFTFringe -Auswertung. Danach meine Entscheidung: zurück zur Sphäre.[:I]
    Auch hier das Problem mit Rand und Kante. Dann eine harte dünne Konstofffolie in die Pechhaut eingedrückt, 2cm zum Rand freigelassen, und so einen Ringpolierer geschaffen, der mir gezielt die Bereich bis zur Kante bearbeitet. Den Fortschritt habe ich dann alle 10 min. am F-Tester kontrolliert. Nach nach ein paar Runden war kein abgesunkener Rand mehr vorhanden und die Kante strahlte umlaufend in ihrer ganzen Pracht.



    das dazu gehörigr I-Gramm
    ´
    eigentlch eine gute Basis zum Parabolisieren. Doch schon nach 2min. MOT 1/3 Strichlänge CoC, war meine schöner Randbereich dahin. das sollte eigentlich nicht sein. Den Randbereich bekomme ich wieder hin, aber ich habe Zweifel, ob ich nochmals das Volltoll zum Parabolisieren nehmen sollte. Ich hätte vielleicht die Pechhautkänäle nachziehen sollen. Eine 114mm Scheibe steht mir sofort zur Verfügung.
    2002 habe ich einen 8Zöller f5.4 nur mit einem 80% Tool parabolisiert.

    Den Teilerwürfel habe ich gegen einen mit 10mm Kantenlänge getauscht.
    Nun bekomme ich eindeutig die richtigen Werte. Auch die Streuung der Werte findet in einem wesentlich kleineren Toleranzbreich statt.

    Hallo,
    Das soll ein runder Planspiegel werden. Einer von 2 übrig gebliebenen aus einem früheren Planspiegelprojekt. Der fertige tut jetzt in meinem 21Zoll Dobsen seine Dienste. Das wurde damals im RC-Test gemessen.
    Jetzt versuche ich den einen mit einem Bath hinzukriegen.
    Habe dazu die Messung unter 45° gegen einen auf 160mm abgeblendeten 355mm beschichteten Spiegel mit einem KR von 3600mm gemacht. Wichtig war mir erst einmal, überhaupt ein I-Gramm hinzu bekommen.
    man sieht die Mittenmarkierung der Referenz.
    Der Laser hat 1mW Leistung. Es kommt schon sehr wenig Licht an.
    Ich werde versuchen, den Spiegel erst einmal mit dem RC-Test einigermaßen Plan zu bekommen und dann erst den Bath einsetzen.