Beiträge von Sho

    Hallo Kalle, danke für Deine Antwort. Ich werde, wenn alles gut läuft, nächstes Jahr ein Haus bauen und habe ein relativ grosses Grundstück, auf welchem sich eine Gartensternwarte, alleine vom verfügbaren Platz, eigentlich gut realisieren lassen würde. Sprich, der Plan wäre im Grunde genommen einfach, dem Architekten zu sagen, er solle da noch ein Fundament / eine Säule für die Gartensternwarte einplanen. Aber eben, da stellt sich mir bereits die Frage, ob ich mich danach zurücklehnen kann und der stellt mir tatsächlich hin, was ich will, oder ob ich da schon mehr Einfluss ausüben müsste :D


    Da das Grundstück nicht eben ist, wäre es mir tastächlich lieber, dass die das direkt beim Hausbau machen würden, wenn da eh die ganzen Geräte und Maschinen rum stehen.

    Hallo Zusammen,


    das ist ein sehr interessanter Thread hier, und offensichtlich sind hier auch Leute vom Fach in Bezug auf diese ganzen Konstruktionen. Ich beschäftige mich selber auch gerade mit dem Planen einer Gartensternwarte. Nehmen wir an, man würde das ganze von einem Profi machen lassen, kann man da einfach hingehen, und sagen, ich brauche eine stabile Betonsäule, oder sollte man da schon konkretere Angaben, wie hier im Thread beschrieben, der Baufirma mitgeben?

    Hallo Hannes, dankeschön, das ist sehr hilfreich.


    Leider hat seit gestern Nachmittag, als hier noch blauer Himmel herrschte, das Wetter ziemlich schnell geändert. Nun ist es bewölkt, dunkel, regnerisch, und laut Prognose wird es die ganze nächste Woche noch so bleiben :(


    Naja, die ISS fliegt ja immer mal wieder hier durch. Irgendwann wird es schon klappen :)

    Hallo Marcus, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, dass es mit dem Teleskop nicht ganz einfach wird, habe ich mir schon gedacht, aber die manuelle, ich nenne es mal, "Schuss ins Blaue Methode" könnte ich ja auch mal versuchen. Das wäre auch eher das Zückerchen, grundsätzlich wäre ich schon happy, die ISS erstmal nur mit dem Fotoobjektiv als Spur auf dem Bild zu erwischen ;)

    Moin Gemeinde,


    ich habe gerade in der Zeitung gelesen, dass die nächsten Tage (bis zum 21.2) die ISS am Abendhimmel zu beobachten ist. Ich würde gerne versuchen, davon ein Foto aufzunehmen. Zur Verfügung steht mir ein meade lx-90, ein skywatcher Star-Adventurer, eine ASI-174 sowie eine DSLR mit diversen Objektiven (24mm-50mm Zoom sowie ein 100mm Festbrennweite).


    Ich möchte in jedemfall versuchen, ein Widefield des Himmels zu machen, mit der ISS als "Strichspur" darauf. Könnte ich mich auch an ein Foto mit der ASI heranwagen? Hat die Meade Autostarsoftware eine entsprechende Nachführfunktion? Falls nicht, könnte ich versuchen, das Teleskop manuel nachzuführen?
    Und kann man die ISS in Stellarium laden / anzeigen lassen?

    Hallo Hans, für die Astrofotografie macht der Umstieg von einer 600D auf eine 6D so alleine keinen Sinn. Eine Vollformatkamera macht nur des Vollformates wegen erstmal keine besseren Bilder, der Bildauschnitt wird zuerst einmal einfach nur grösser.
    Was die 6D sicher hat, ist ein besseres Rauschverhalten als die 600D, aber ob das den Aufpreis wert ist wage ich zu bezweifeln, da man dem Rauschen ja auch mit anderen Mitteln entgegenwirken kann.
    DIe wenigsten Teleskope können eine Vollformatkamera wirklich ausleuchten, da muss man über den Crop bzw über gute Flats die Bilder entsprechend bearbeiten (den nichtausgeleuchteten Teil einfach wegschneiden ist die einfachste Möglichkeit, macht dann halt den Vorteil des grösseren Bildauschnittes des Vollformates wiederum zunichte ;) ).


    Natürlich ist die 6D grundsätzlich die bessere Kamera als die 600D, aber für die Astrofotografie alleine wird sich der Wechsel nicht ausbezahlt machen.


    Nachteile gibt es so gesehen auch, ja. Ich denke, die 6D dürfte um einiges schwerer als die 600D sein (um die 200g schwerer).


    Die Aussage: ""weiters würd ich nicht empfehlen mit einer Vollformat Kamera zu fotografieren, es gibt keine Einsteigerteleskope die Vollformat bedienen können....""
    empfinde ich jedoch auch als irreführend. Das klingt ein wenig danach, als könne man mit einer Vollformatkamera keine Bilder durchs Teleskop aufnehmen. Das stimmt so natürlich nicht, man kann auch mit Vollformat fotografieren. Man muss halt wie gesagt mit Flats bzw. einfach mit einem Crop arbeiten, der "Grossteil" des Bildes wird ja trotzdem normal ausgeleuchtet.


    Die grössere Datenmenge kann man in der heutigen Zeit vernachlässigen. Speicherplatz ist nun wirklich kein Problem mehr.


    Die einzige Frage, die bleibt, ist, ob du die Kamera NUR für die Astrofotografie einsetzen möchtest. Falls du aber auch "normal" fotografieren möchtest, sieht es evtl. wieder anders aus. Die 6D ist natürlich schon ein tolles Teil :)

    6x30 Sekunden ist für die Plejaden schon relativ wenig, auch bei ISO 800. Aber wenn du nur gestacked hast und noch nicht weiter bearbeitet, könnte ein wenig stretchen in Fitswork durchaus noch etwas herausholen.


    Analog der Vorgehensweise hier:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luron</i>
    <br />Hallo Matthias


    Ich probiere auch gerade mit einer neu gekauften ASI 174MM alle möglichen Varianten der Belichtung aus. Was kann man mit der ROI Einstellung machen? Ist das sowas wie ein Bildausschnitt festlegen. Ich habe leider keine deutsche Anleitung gefunden obwohl der Autor des Programms Deutscher ist. Und dann ist mir heute was passiert wovon man schon mal traumen kann. Wärend einer Aufnahme flog mir ein Flieger durchs Bild. Da ich aber in voller Auflösung, also mit dem Format SER aufgenommen habe, finde ich keine Möglichkeit das Einzelbild aus dem Film separat abzuspeichern. RegiStax lässt ein Abspeichern erst nach dem Stacken zu. Kennst Du eine Möglichkeit? Ich zeige mal den Screenshot von RegiStax 6.1
    Ein bischen mehr Schärfe könnten Deine Bilder gebrauchen.
    Schöne Weihnachtsgrüße aus Thüringen von Reiner


    http://www.astrotreff.de/uploa…/20151222/Mondflieger.jpg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ROI=Region of Interest, und ja, damit nimmt man einfach einen Bildauschnitt auf. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn das eigentliche Bildfeld zu gross ist. Je kleiner der Bildauschnitt, umso höher die Framerate (das ist eigentlich bei allen Kameras so).
    Edelmann hat letztens bei Astroshop einen Vortrag über Firecapture gehalten, und dabei auch ein paar Funktionen des Programmes vorgestellt. Er bleibt leider am anfang ein bisschen zu sehr in der Einleitung hängen, sodass keine Zeit mehr blieb für die Vorstellung der Funktionen, aber da kann man trotzdem einiges noch kennenlernen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ist halt ein wenig mühsam da 50min lang, einfach den Anfang skippen wenn es nicht interessiert ;)


    Zu deiner Frage, für das auflösen eines Videos in seine EInzelbilder kann man zbsp PIPP nehmen.
    https://sites.google.com/site/astropipp/


    Und ja, meine Bilder sind leicht unscharf, das stimmt. Seeing war so mies, dass ich teilweise gerade einmal knapp 10% der Bilder weiterverwursteln konnte...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: der alex</i>
    <br />
    Vielleicht kannst du mir da aus dem Dilemma weiterhelfen, denn irgendwo scheine ich einen Denkfehler zu haben. Vielleicht ist es ja das aufnahmevermögen eines Pixel. Da kann der grosse natürlich mehr aufnehmen. Spielt das aber eine rolle, ob ich in einen Pixel auf zwei aufteile und auf diese dann dieselbe Menge "giesse"?



    Vielen dank und viele grüsse und Frohe Weihnacht vorab
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Alex, ich versuche es mal. Ja ich glaube du hast da einen Denkfehler. Die Pixel auf dem Sensor sind keine Eimer, in welche die Photonen passen. Die Photonen regen die Einheiten auf dem Sensor an. Der Eimer ist nicht voll, wenn so und soviele Photonen drauf sind, sondern der Eimer ist voll, sobald soviele Photonen den Sensor soweit angeregt haben, dass das Pixel "ausbrennt", sprich, weiss wird. Das ist aber ein Zustand, welcher man nur bei sehr hellen Objekten erreicht, grundsätzlich versucht man, soviel Licht auf den Sensor zu bekommen wie überhaupt nur möglich, und dabei ist es besser, grössere Pixel zu haben, da somit eher die Chance besteht, dass dieser Pixel auf dem Sensor auch entsprechend angeregt wird.


    Ich würde sagen, es sind weniger Eimer, welche man mit Photonen füllen will, sondern vielmehr kleine Netze, welche möglichst viele Photonen sammeln möchten ;)


    Nehmen wir an, du benötigst vier Photonen, damit der Sensor etwas registrieren und wiedergeben kann. Treffen die vier Photonen auf einen Pixel, zeigt er etwas an. Teilen sie sich hingegen auf vier Pixel auf, bekommt jeder Pixel nur ein Photon ab, und bleibt "schwarz". So in etwa.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…l_Sensor#Funktionsprinzip


    Umgekehrt kann bei sehr hellen Objekten natürlich ein Pixel relativ schnell "ausbrennen" und einfach weiss werden. Ist der Pixel entsprechend überbelichtet, gibt er tatsächlich nur noch weiss wieder, jegliche Farbinformation ist verloren. Aus diesem Grund kann man zbsp, wenn man Sternfarben schön wiedergeben möchte, das Bild gaaaanz leicht unscharf stellen. Dadurch verteilt sich das Licht des hellen Sterns wiederum auf mehr Pixel, welche im einzelnen dann weniger schnell übersättigen. Somit hat man dann eher die Chance, nicht nur weiss zu registrieren, sondern auch die tatsächliche Farbe des Sternes.

    Wie genau hast du das Bild denn nun bearbeitet? Also, welche Programme, welche Technik?


    Sind die Deep Sky Stacker und Fitswork ein Begriff (beides Freeware Programme welche leicht zu bedienen sind)? Falls nein, direkt mal runterladen und loslegen. Tutorials dazu gibt es auf Youtube massenweise, zu empfehlen ist aber wie immer der Kanal von Astrohardy (user hier im Forum).



    Aus deinem Bild kann man sicher noch was rausholen (zum Beispiel auch eine ordentliche Farbbalance ;) )

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pkd1555</i>
    <br />Hallo,
    mich interessiert nur warum dies so ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist, ohne die genauen Details zwischen den beiden Aufnahmen vergleichen zu können (nicht nur die technischen Einstellungen, auch Dinge wie, Umgebungshelligkeit (Kunstlicht, Mondlicht etc) oder andere äussere Einflüsse, unmöglich zu sagen ;)

    Ja für einen ersten Versuch ist das doch ganz ok. Wie hast du denn die Flats gemacht? Allgemein würde dem Hintergrund, abgesehen davon, dass er auch mir zu hell ist, es noch gut tun, wenn man ihn ebnen würde (eght auch mit Fitswork).

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Godnamedthor</i>
    <br />
    du wirst sehen, die Fragen die sich dann aufwerfen sind weit weniger Theoretisch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie wahr, wie wahr [:D]

    Die Frage, weshalb es eine gebrauchte sein soll, hat weniger damit zu tun, dass man gerne gebrauchtes kauft, sondern eher, dass die alten Kameras für die Astrofotografie eigentlich besser geeignet sind (und diese halt nicht mehr auf dem Markt neu erhältlich sind).


    Wenn wir uns zbsp die besagte "Rebel"-Serie (ich nenne sie der einfachheit wegen so, auch wenn der Begriff "Rebel" sich nur auf den US-Markt bezieht), erkennen wir, dass die aktuelle Kamera aus dieser Reiehe, die 750D / 760D, sage und schreibe 24.2MP hat. Das sind mehr MP als die Kameras aus der Profi bzw. Semiprofi-Linien von Canon (Vollformatkameras).


    Wenn man also eine Kamera mit weniger MP haben möchte, bleibt einem gar nicht viel anderes übrig, als auf die älteren Modelle zurückzugreifen, und da sehen wir, dass zbsp ab der 450D die Anzahl an MP andauernd hochgeschraubt wurde, wobei das zwischen der 500 und der 700 bei 18MP stagnierte, bevor dann wieder mehr MP angeboten wurden.
    Da jedoch mit dem erscheinen eines neuen Modells, das alte Modell nicht vom Markt genommen wird, findest du diese typischen, für die Astrofotografie gut geeigneten Kameras halt leider nur noch gebraucht.


    Und ja, bei gebrauchten Kameras kann man gefahr laufen, dass man Mist kauft, das Risiko besteht. Falls du dieses Risiko minimieren möchtest, kannst du zum Beispiel einen lokalen Fotohändler anfragen, ob er gebrauchte Kameras führt (haben die oft), das ist (bzw. sollte) in der Regel dann auch seriöser sein (kostet natürlich in der Regel aber auch bisschen mehr).


    In der Regel ist es aber so, dass solche Kameras von Leuten benutzt werden, die nicht sehr oft Fotografieren, gerade die Anzahl an Auslösungen dürfte deshalb keine Rolle spielen. Ansonsten kann man bei einem Body alleine eigentlich nicht soviel kaputt machen, dass es nicht offensichtlich wäre. Ich persönlich habe da zbsp bei Objektiven mehr skrupel, gebraucht zu kaufen, als ein einfacher Body.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />aber wir sind trotzdem ein liebeswerter wenngleich manchmal etwas schrulliger Haufen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Umgekehrt, umgekehrt. Ein schrulliger, aber trotzdem liebenswerter Haufen :D

    Kaufen kann man da nichts, ausser man kauft sich wirklich die Werbefläche, das wird aber von Google ja entsprechend markiert. Wer da zuoberst steht, bestimmt der Google-Algoritmu (PageRank-Algorithmus), afaik basiert der zu einem grossen Teil auf die Anzahl an Links welche zu einer Seite führen, wobei das "Gewicht" der verlinkenden Seite afaik auch eine Rolle spielt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/PageRank


    Seit der Algorithmus jedoch modifiziert wurde, ist das ganze irgendwie noch undurchsichtiger geworden (wobei es auf der Hand liegt, dass Google sich da natürlich nicht in die Karten schauen lässt).

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerry</i>
    Neben den anderen genannten Astrohändlern würde ich noch Teleskop Austria empfehlen, die sind dort echt kompetent, auch wenn man den Eindruck eines leicht kreativ (un)organisierten Chaos bekommt wenn man mal das Geschäft betritt [:D] [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, Teleskop-Austria ist sicherlich zu empfehlen, auch wenn die Homepage teilweise eine echte Qual ist.

    Hallo Zusammen, nachdem ich im Sommer bereits meine eigentlich neue, aber leider viel zu selten zum Einsatz gekommene ASI-174MM an der Sonne ausprobieren konnte, kam gestern endlich, endlich die Gelegenheit, die ASI auch in der Nacht am Mond zu testen.


    Das Sonnenbild ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=182823 ) habe ich damals noch mit meinem alten Laptop ohne USB 3.0 aufgenommen, ich war aber natürlich gespannt, wie sich die Kamera mittels USB 3.0 Anschluss so schlägt. Da ich mitlerweile ein gutes Angebot für einen entsprechenden Laptop bekam, hatte ich also gestern wie gesagt meine erste Gelegenheit mit dem neuen Setup.


    Leider hat das Wetter aber mehr schlecht als recht mitgespielt, als der Mond endlich in mein Blickfeld kam, sind von Westen her leider teilweise dicke Wolkenfelder aufgezogen, welche erst wieder dem klaren Himmel platz machten, als ich langsam schlafen gehen musste. Zudem war die Luft extrem feucht und gewindet hat es auch nicht, die Bedingungen waren also sehr bescheiden.


    Aber egal, worum es mir eigentlich ging, war, wie schlägt sich die ASI174 in Bezug auf die Framerate, angeschlossen über USB 3.0 an einer SSD (interne SSD), vor allem auch, da ich ab und zu darauf angesprochen wurde, was die Kamera über USB 3.0 und SSD wirklich leisten kann.


    Dazu habe ich einmal quick and dirty auf die Gegend um das Alpental draufgehalten und ein paar Auflösungen (ROI) durchprobiert.
    Setup:
    Meade 8" LX-90 (200/2000)
    TV Powermate 2.5x
    ASI174MM (ohne RGB-Filter)


    Bild Nr1:

    Technische Daten (ausgewählt, aus Firecapture):
    Frames captured=2000
    Binning=no
    ROI=1024x768
    FPS (avg.)=198
    Shutter=2.500ms
    Gain=250
    Gamma=50


    Bild Nr2:
    https://astrosho.files.wordpre…oon_221429_g3_b3_ap95.jpg
    (nur als Link, da zu gross)
    Technische Daten (ausgewählt, aus Firecapture):
    Frames captured=2000
    Binning=no
    ROI=1936x1216
    FPS (avg.)=82
    Shutter=1.000ms
    Gain=180
    Gamma=50
    (Bild wurde ohne Powermate aufgenommen)


    Bild Nr3:

    Technische Daten (ausgewählt, aus Firecapture):
    Frames captured=2000
    Binning=no
    ROI=640x472
    FPS (avg.)=309 (!)
    Shutter=1.000ms
    Gain=200
    Gamma=50


    Bitte entschuldigt die eigentliche Qualität der Bilder, ich hatte leider Probleme mit meinem Crayford-Auszug, der hat aufgrund der schweren Powermate und der auch nicht so leichten ASI mühe, einzufahren, da das Teleskop relativ steil stand. Ich hoffe, ich kann das Problem irgendwie beheben und hoffe da ist nur irgendwo eine Schraube locker, ansonsten wäre das sehr ärgerlich.


    Alles in allem gefällt mir aber die ASI174 als Kamera schon mal sehr gut, vor allem die hohen Framerates sind wirklich super in der Praxis. Ich freue mich jedenfalls auf bessere Bedingungen und vor allem auch auf die bald in mein Sichtfeld schwebenden Planeten :)


    Achja, für den Fall dass es jemanden interessiert. Zum Einsatz kam für die Aufnahmen ein 15" Envy von HP (die Envys sind Laptop / Tablet-Hybriden und als solche auch für den mobilen Einsatz äusserst praktisch).


    /achja, ganz vergessen, aber wichtig: Das Rauschverhalten der Kamera ist tatsächlich sehr gut wie ich finde.

    SpaceX Falcon 9 - erfolgreiche Landung der ersten Stufe.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    SpaceX hat es nun also tatsächlich geschaft, die erste Stufe ihrer Falcon 9 Rakete wieder sicher auf den Boden zu bringen, und die Raumfahrt damit sicher einen Schritt weiter gebracht.
    http://www.sueddeutsche.de/wis…dem-all-zurueck-1.2793452



    Noch ein wenig Hintergrund (offizielle Seite von SpaceX - englisch).


    http://www.spacex.com/news/201…ackground-tonights-launch

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: x3ntury</i>
    <br />
    Für die Kamera + Auslöser waren max. 500€ kalkuliert. Eher 400€.


    Habt ihr konkrete Vorschläge was zu machen ist? Und welche Kamera etc.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist das Budget nur für die Kamera gedacht, oder ist das dein Budget überhaupt? Je nachdem, für was du dich entscheidest, wirst du leider noch weitere Budgetposten eröffnen müssen.
    Ich fürchte ein wenig, dass du sehr knapp kalkulierst und wenig Spielraum hast. Und falls du wirklich nur auf Mond und Planeten gehen willst und Deep Sky erstmal sein lässt, brauchst du keinen Fernauslöser. Die Webcams lassen sich dann über den PC steuern. Auf der anderen Seite bräuchtest du dann aber noch einen Laptop, falls du die Programme nicht auf dem Tablet zum laufen bekommst. Mindestens Firecapture brauchst du, die Programme für die EBV kannst du auch auf deinem normalen PC laufen lassen (du besitzt einen Desktop?).
    Falls das nicht auf dem Tablet läuft, fürchte ich, musst du noch ein Budget für einen Laptop machen.


    Welche Kamera man dir empfehlen kann ist so schwer zu sagen. Es gibt viele verschiedene Modelle für die unterschiedlichsten Ansprüche, von ca 100€ bis, wie so oft, gegen oben nahezu offen ;)


    Was hast du eigentlich für eine Barlow? Aus eigener Erfahrung weiss ich leider, dass die billigen Barlow sehr schnell an ihre grenzen kommen in Bezug auf die Abbildungsleistung beim Fotografieren.

    Ich denke, du vermischst hier einiges. Die Bilder auf Astrobin mit der X-A1 sind fast ausschliesslich Deep Sky Bilder. Natürlich kann man mit einer Systemkamera DS betreiben, aber du darfst auch nicht ausser acht lassen, mit welchen Optiken und sonstigem Zubehör die Fotos aufgenommen wurde. Ein 10" Newton ist schon ein ordentliches Gerät...
    Natürlich kann man auch mit einer nicht modifizierten Kamera schöne Bilder aufnehmen, nur, man verliert halt den Teil an Licht, welches der Filter "schluckt". Dummerweise ist das IR-Licht, welches wir bei der Tageslichtfotografie als störend empfinden, in der Astrofotografie aber sehr wichtig. Eine modifizierte Kamera ist nicht pflicht, aber der IR-Filter ist auch nicht gerade hilfreich ;)


    Desweiteren, nicht Mond / Planeten mit Deep Sky vermischen, wie gesagt, das sind zwei völlig verschiedene Aufgabengebiete. UNd es spielt keine Rolle ob du die Mondlandschaften ganz oben auf deiner Prioritätenliste hast und die Planeten ganz unten, faktisch gesehen benötigt man für beide Disziplinen die selben Instrumente und die selbe Technik. Oder anders gesagt, wenn du dein Setup für die Monddetails hast, hast du auch eines für Planeten.
    Man nimmt für die Mond/ Planeten auch keine Okularkameras, sondern sogenannte Webcams, welche man anstelle des Okulars an das Teleskop anschliesst, im Prinzip das selbe wie mit einer CCD oder eines Spiegelreflex. Die Webcam besteht einfach aus einem CMOS-Sensor, das Teleskop übernimmt die Aufgabe des Objektives.
    Für Mond und Planeten (ich trenne das bewusst nicht) brauchst du vor allem viel Brennweite, da die Planeten sehr klein erscheinen, und der Mond so mehr Details zeigt, plus, natürlich, genügend Öffnung, aufgrund der Auflösung. Nachführung sollte auch gut genug sein, dass das Objekt ein paar Minuten mehr oder weniger zentriert bleibt (ist nicht sooo wichtig wie bei Deep Sky, aber eine gute Nachführung schadet nie).
    Deep Sky benötigt weniger Brennweite und eine sehr exakte Nachführung sowie eine sogenannt schnelle Optik (möglichst kleines Verhältnis zwischen Öffnung und Brennweite). Das Dobson mit f/6 ist da schon relativ langsam.


    Zur Nachfürhung, im grunde genommen ist jede Nachführung geeigenet, um Astrofotografie zu betreiben, die Frage ist, mit was du sie belastet. Wie bereits gesagt wurde, für das Dobson brauchst du eine grössere, stabilere Montierung. Nimmst du eine kleine Montierung, musst du auch die Optik entsprechend kleiner kalkulieren. Diese Vorgehensweise ist aber nicht empfehlenswert.


    Auch wenn Detailaufnahmen vom Mond zuerst sehr unspektakulär klingen, im Gegensatz zu den farbigen, verwobenen Nebeln von Deep-Sky Objekten, bedeutet das nicht, dass Mondfotos grundsätzlich einfacher zum aufnehmen sind. Eine wirklich gute, scharfe, schön aufgelöste und detailierte Aufnahme der Mondoberfläche ist ziemlich schwer hinzubekommen. Hier hat man weniger mit langen Belichtungen, als vielmehr mit Luftunruhe, Fokusproblemen etc. zu kämpfen, das ist auch nicht ohne.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: x3ntury</i>
    <br />Hallo liebe Astrofreunde,


    mir wurde in Vergangenheit schon bei der Wahl meines ersten Teleskops geholfen, nun hoffe ich erneut auf eure wertvollen Erfahrungen. Ich versuche diesmal etwas übersichtlicher zu schreiben.


    1) Absicht: Ich möchte nun langsam in die Astrofotografie einsteigen. Dabei möchte ich als Erstes scharfe Mondfotos schießen, später DeepSky und evtl. Planeten.


    2) Was ist vorhanden: 8" f/6 Skywatcher Dobson. Dass ich damit DeepSky vergessen kann ist mir klar. (Wobei ich mich frage ob man nicht zb. mit Kurzbelichtungen und hohen ISO zahlen arbeiten könnte, M42 zB. Wahrscheinlich nicht, oder? [:D] ) Der Mond sollte doch machbar sein, oder irre ich mich?


    3) Was habe ich mir angesehen:
    -Kamera: Ich überlege mir eine Fujifilm X-A1 zuzulegen. Ich habe einige schöne Nachtaufnahmen und Astrofotos mit dieser DSLM gesehen, auch auf diesem Forum (der Benutzername ist mir leider entfallen). In der Chip-Bestenliste sind unglaublich gute Rauschwerte festgestellt worden. Nach mehr Recherche hat sie mich überzeugt. Man kann sie ja auch im Alltag bestens nutzen. (Für längere Belichtungen als 30s gibt es gute Drahtauslöser.)


    Ich habe eine 2x Barlow, das sollte doch schon für Mondfotos reichen? Sah zumindest in der Theorie in Stellarium gut aus. Später soll noch dazu:


    Bresser EXOS-2 Goto. Preisleistungsmäßig scheint es keine schlechte Wahl zu sein, hat ja auch einen Autoguiding Anschluss. + Mein dicker Newton könnte visuell auch drauf (wieder theoretisch).


    Bei der Teleskopwahl habe ich mich noch garnicht festgelegt. Sollte aber als OTA maximal im 500 Euro Bereich liegen.


    Joa... die Canon 1200D hab ich mir auch angesehen. Wird meiner Meinung nach von der Fujifilm geschlagen.


    Was sagt ihr?
    [:)]


    Vorweihnachtliche Grüße,
    Engin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Engin, was genau für Mondofotos möchtest du aufnehmen? Den Mond als ganzes, oder auch Details von der Oberfläche? Übersichtsaufnahmen vom gesamten Mond kann man eigentlich schon mit "relativ" einfachen Mittel machen (ich selber habe mein erstes Mondfoto mit einer Panasonic Kompaktkamera durchs Okular gemacht ;) ), Detailaufnahmen der Oberfläche macht man dann aber schon eher mit einer Webcam, mittels eines Videos und dem stacken der einzelnen Frames des Videos. Womit wir zum zweiten Punkt kommen, Planetenfotos. Die macht man dann mit der selben Technik.
    Deep Sky hingegen ist dann aber ein völlig anderer Bereich. Andere Geräte, andere Technik.
    Ich würde also eher so vorgehen. Mond - Planeten -- Deep Sky.


    Zur Kamera kann ich leider nicht sehr viel sagen, da ich persönlich keine Erfahrungen mit Systemkameras habe. Ich denke, du musst dir da bewusst sein, dass du mit einer Systemkamera mit einer Technik arbeiten wirst, die noch nicht sehr verbreitet ist, vor allem in der Astrofotografie nicht. Wie gesagt, für Planeten kommen zu einem grossen Teil Webcams zum Einsatz, Deep Sky wird hauptsächlich mit DSLR, astromodifizierten DSLR oder mit CCD-Kamera gearbeitet, da kannst du auch auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgreifen.


    Ansonsten, gute Deep Sky Fotos brauchen als Fudament auch eine gute bzw sehr gute, stabile Montierung. Ich befürchte, da wirst du mehr investieren müssen als 300€, sofern du da ein Teleskop dran montieren möchtest.

    Ich persönlich habe an der 450D die Modifikation "spezial" bei Astrotec machen lassen. Inwiefern die Modifikationen sich denen gegenüber von Baader unterscheiden, kann ich nicht sagen. Ich habe aber über Astrotec nur gutes gehört, und mich deshalb dafür entschieden, und kann meinerseits auch nur gutes über Astrotec berichten. Unkomplizierte und nette Kommunikation, reibungsloser Ablauf, ging alles ziemlich fix, hatte nichts zu beanstanden.
    Wobei auch Baader ja einen guten Namen hat. Wird evtl. auch einfach Geschmackssache sein ;)

    Kauf dir eine gebrauchte Kamera, entweder die bereits erwähnte 1100D (mit dem Risiko auf den Bildfehler) oder halt eine aus der "Rebel"-Serie. Einfach darauf achten, dass die neueren Modelle im Grunde genommen zuviele MP haben. Dann das Teil zu Astrotec senden und umbauen lassen, fertig. Damit wirst du deutlich unter 1000€ Wegkommen, vermutlich sogar unter 500€ (150-200€ für die Kamera, je nach Model, und nochmals das selbe für den Umbau).
    Oder du schaust dich hier um, ob jemand eine zu verkaufen hat.
    Falls du dir gebraucht eine kaufst, schau, dass du nur den Body kaufen kannst. Die ganzen Kitobjektive die meistens mit angeboten werden sind es so oder so nicht wert. Danach kannst du das restliche Budget für die Kamera für Zubehör nutzen, Fernauslöser, zusätzlichen Akku (immer nützlich), Speicherkarten.


    /Ein schwenkbares Display ist ein nice-to-have, wichtig ist es meiner Meinung nach nicht. Klar, je nachdem, was du gerade am Himmel anpeilst, muss du dich ein wenig verbiegen um auf das Display schauen zu können, aber das ist nur ein Problem, falls du tatsächlich Probleme damit hättest ;)