Beiträge von Rudi

    Liebe Freunde des Himmels,


    auch wenn diese Objekte des Himmels astronomisch gesehen sehr, sehr nahe liegen, können Wolken faszinierende Formationen annehmen. Ja, auch tierische.

    Bei Sternbilder braucht man schon mal einiges an Phantasie, um darin beispielsweise ein Jungfrau zu erkennen, darum seht es mir nach, wenn ich folgende Wölkchen frei nach meiner Phantasie benenne:


    Pony:


    Specht:


    Pudel:


    Qualle:


    Drache Fuchur:


    Wer will, kann gerne hier seine himmlischen Tiere hier reinstellen. Eine Katze wäre z.B. gefragt :saint:


    Viele Grüße

    Rudi

    Hallo Jochen,


    gut erwischt.


    Ich denke auch, Meteore kann man nur erwischen, wenn 'lange' fotografiert wird, oder halt gleich mit Video.

    Mit einer einzelnen Aufnahme sehe ich keine Chance, da kann man ja gleich Lotto spielen.


    Was mich noch stutzig macht, ist, daß dieser Blitz ähnlich scharf ist, wie Wolken oder Bäume, dabei war ich relativ nahe an der Scheibe.


    Gruß Rudi

    Hallo Ralf,


    Ja, ich war mit einem Traktor unterwegs, angehalten fürs Foto, aber durch die Scheibe. Da könnte es tatsächlich ein Reflex auf der Scheibe gewesen sein.

    Zumal konnte ich auch keine entsprechenden Berichte für diesen Zeitpunkt finden.

    17.08.2023, 18:57 MESZ Südostbayern in Blickrichtung Norden.


    Das wäre zu schön gewesen.


    Gruß Rudi

    Liebe Freunde des Himmels,


    Es gibt immer wieder schöne Wolkenformationen und die halte ich gerne auf Foto fest.


    Nun ist mir betrachten dieses Fotos am PC ein heller Lichtstreifen aufgefallen, das einer Feuerkugel nicht unähnlich ist. Entschuldigt die schlechte Qualität der Handykamera. Eigentlich glaube ich nicht an einer Feuerkugel, so einen Zufall, gerade in dem Moment aufs Bild zu bekommen, gibt es ja praktisch nicht.


    Die Aufnahme entstand am 17.08.23, die Belichtungszeit war 1/1000 sek.



    Was meint ihr?


    Viele Grüße

    Rudi

    Hallo Euch,


    danke für Eure Kommentare, das freut natürlich sehr. Glückwunsch auch an Bofra für den erfolgreichen Schnappschnuss. Egal wie gut die Bilder sind, es sind Dokumente für ein einzigartiges Ereignis. Ich hab mal nachgesehen, wie es im 20 Jahre aussehen würde: Die beiden Planeten sind dann in größter Annäherung mehr als 10 mal soweit entfernt. Außerdem sind sie näher an der Sonne (etwa 20°), jetzt sind es 30° und das ist schon nicht optimal. Das Ereignis ist dann morgens in der Früh.


    Grüße Rudi

    Hallo Sternfreunde,


    auch von der, leider schon recht kleinen, TAL-Fraktion ein Beitrag zur Konjunktion:


    Nach wochenlangem Dauernebel suchte ich ein Plätzchen, der hoch genug liegt, um über der Nebeldecke schauen zu können, fündig wurde ich auf dem Dreisessel im Bayr. Wald.


    TAL2M, 6" Newton 1.200mm f/8, 2x Konverter mit Canon 1000D, 50%Ausschnitt.
    20.12.2020 17 Uhr
    Einzelbild, nur Gradiationskurve angepasst mit Lightroom


    Gruß Rudi

    Servus zusammen,


    also ich weiß nicht, wie das der Winni und der Andreas immer so hinkriegen, daß auf dem Almberg immer alles so wunderbar passt. Also Wetter, Location, Vorträge und besonders die Stimmung war bei allen genau wie auf dem Bild:


    Nicht dass ich sagen würde, die Dobsonerei hat sich durchgesetzt:


    aber drei Lichtsauger der 30"-Klasse ließen daran zweifeln, ob im weiten Umkreis außerhalb des Almbergtreffens noch Sternenlicht durchkommen ließen:


    Für alle Fälle gerüstet, sogar mit passender Tasse:


    auch Tagbeobachtungen waren gut möglich, hier die Venus mit dem Handy:


    idyllischer gehts kaum noch:


    bei so vielen tollen Selbstbauten wurde es bei der Preisverleihung richtig spannend:


    Danke ans Orga-Team und alle die da waren.


    Beste Grüße
    Rudi

    Hallo,


    wir hatten hier an der Sterwarte bei Eggenfelden auch einen enormen Besucherandrang, so daß kaum Zeit blieb für Aufnahmen. Ich hab dann aber doch schnell die Canon 1000D geholt mit 135er Objektiv und ein Kollege hat mir geholfen den verfinsterten Mond in beinah wahrsten Sinne 'festzuhalten'.



    Viele Grüße
    Rudi

    Etwas kleinlaut grüßt Euch hier noch der Rudi, der diesmal arbeitstechnisch nicht bei Euch weilen konnte. Ich war ja vom ersten Treffen an dabei und habe alles nur so reingesogen, was ihr hier geschrieben habt. Mann, schade, daß es bei mir nicht ging, war ja wirklich wieder toll bei Euch. Danke für die tollen Berichte und Bilder.

    Tolle Jupitershow



    Liebe Sternfreunde,


    Unser größter Planet ist vielleicht nicht der schönste (sorry, aber ich mag Saturn einfach), bietet mit seinen Monden aber hin und wieder ein tolles Spektakel. Ich bin schon um 19 Uhr raus, da wars noch bißchen hell, ich wollte aber noch den Ganymedschatten auf der Planetenscheibe sehen. Oweiha, da stand er aber nur 10° hoch. Hab mich fast auf den Boden setzen müssen, um beim Dobson durchschauen zu können und gewabert hat's auch heftig. Der Schatten war aber gut zu sehen. Ganymed ist der größte Mond im Jupitersystem, da ist der Schatten auch entsprechend groß.


    Mit der Zeit stieg Jupi höher, das kam meinem Rücken zugute und das Wabern wurde auch etwas besser. Nur etwas besser? Ja, weil Wind kam, ganz schön dolle, hat mir manchmal sogar den Dobson verschoben. Festhalten hilft. Der spektakulärste Anblick war so gegen halb acht. Ganymed war grad dabei, die Scheibe von Jupiter zu verlassen. Schon eine Weile vorher hatte er sich als helles Minischeibchen vor Jupiter abgehoben. Das geht, weil Jupi am Rand einiges dunkler ist. Direkt bei Ganymed sah man auch noch den schwarzen Mondschatten auf Jupi. Auf selber Höhe (beim nördlichen Äquatorialband), aber gegenüberliegend bot Io dasselbe Bild, aber noch ohne Schatten. Dazu war im südlichen Band schon der Rote Fleck sehr gut und strukturiert zu sehen, mit seiner knallig-orangen Farbe macht er seinen Namen alle Ehre. Die beiden Monde sahen aus wie die Ohren von Jupi und der rote Fleck machte den Mund, war schon lustig anzuschaun, das Jupitergesicht. Dazu kamen noch die schönen Wirbelchen in den großen Bändern und weitere feinere Bänder und die Details in den Polkappen. Ein faszinierendes Bild.


    Das ganze Spektakulum ging noch weiter. Ganymed gefolgt von eigenem Schatten wanderte raus, zeitgleich kam Io ins Innere der Planetenscheibe und auch sein Schatten war dann zu sehen. Das besondere daran: Gestern (8.3.) war Oppostionsstellung, da kommt es schon mal vor, daß ein Mond seinen eigenen Schatten teils verdeckt. Der Schatten wird sichelförmig! Naja, daß zu sehen, hat es heute nicht gereicht. In sehr ruhigen Momenten konnte man den Eindruck haben, der Schatten war länglich. Io selbst war, während er im mittleren Drittel von Jupiter war, praktisch nicht zu erkennen. Er ist ja auch der kleinste von den vier galileischen Monden, da ist auch schon der Schatten sehr winzig, gerade im Vergleich zu Ganymed.


    Man sollte Jupiter auch deswegen in nächster Zeit nicht außer acht lassen: Die nächsten Jahre steht er immer tiefer, das ist schlecht. Erst wieder in 7 Jahren steht er wieder so hoch wie heute.


    Wer noch Daten braucht:
    Datum: 09.03.2016
    Uhrzeit: 18:45 - 21:15 MEZ
    Teleskop: Gitterrohrdobson von Starsplitter 18", f/4,45 auf Nachführplattform
    Mond: nix
    Seeing: - (Skala von -- bis ++)
    Außere Bedingungen: ziemlich windig, 1°C
    Beobachtungsort: nahe Eiberg im tertiäres Hügelland in Niederbayern, nächste Kleinstadt 14km entfernt (Pfarrkirchen), Lat: 48,3°, Lng:12,9° 480mNN
    Objekte: Jupiter mit Mondereignissen
    Okular: Binoansatz und Pentax XF 12mm; 255 fach

    Servus Winni,


    Upps, hab noch gar ned gemerkt, dass mir ein Klappstuhl fehlt. Den hab ich bei Dir nach dem gemütlichen Kaffeschlürfen liegenlassen. O weiha, was wirst Du Dir wohl als Auslöse ausdenken?


    Will aber trotzdem noch sagen, dass es wieder ein tolles Treffen war. Der Almberg hat einfach ein besonderes Flair, da ziehts mich immer hin.


    Danke Dir und Andy, freu mi scho auf nächsts Joa.


    Viele Grüße
    Rudi

    Liebe Sternfreunde,


    Eine tolle Nacht kündigte sich an: Mit 13° recht milde und der Himmel war klar wie selten. Gut, Seeing hätte besser sein können. Mehr als 150fach lohnte sich nicht. Vorteil: kaum Okularwechsel nötig, ich brauchte praktisch nur das 26er und das 13er Okular, letzteres kam hauptsächlich zum Einsatz. Sehr nett fand ich auch, daß noch einige Perseiden über den Himmel huschten.


    Hier erstmal das Technische, könnt Ihr aber getrost überspringen:


    Datum: 17.08.2014
    Uhrzeit: 21 - 23:30h MESZ
    Teleskop: Gitterrohrdobson von Starsplitter 18", f/4,45 auf Nachführplattform
    Mond: kein Mond
    Transparenz gemessen mit SkyQualityMeter (mit Linse) um 23 Uhr im Zenit: 21,30mag/arcsec²
    (bester hier gemesser Wert: 21,6mag/arcsec² 21,0 entspricht ca. 6,1mag fst)
    Seeing: - (Skala von -- bis ++)
    Außere Bedingungen: windstill, 13°C
    Beobachtungsort: nahe Eiberg im tertiäres Hügelland in Niederbayern, nächste Kleinstadt 14km entfernt (Pfarrkirchen), Lat: 48,3°, Lng:12,9° 480mNN
    Objekte:
    - ISS
    - Saturn
    - M4, M80
    - M6 Schmetterlingshaufen
    - Standartobjekte im Schützen (M8, M20, M16, M17, M22)
    - M11, GC NGC6712, PN IC1265
    - M26
    - Komet C/2014 E2 Jacques
    - M101 mit Umgebung: 5471, 5474, 5422, 5473, 5485
    - Perseiden


    Beim Rausschieben des Dobsons sah ich über mir ein ganz helles Teil rüberziehen, Mist die ISS, die muß ich noch kriegen, schnell abgestellt und Okular rein: Ja schön die Sonnensegel, das ganze wie ein 'H', bald wurde sie röter und verschwand.


    Einige sehr tiefe Objekte holte ich mir noch mit Saturn (15°hoch), den Schmetterlingshaufen M6, der mit 8° Höhe an der Grenze was mit dem Dobson noch geht, aber einer meiner Lieblingsobjekte, richtig schöner Schmetterling. Dann kurz nach halb 10 wird die Milchstraße sichtbar, schööön.


    Zwei Kugelsternhaufen, die gegensätzlicher kaum sein könnten im Skorpion: M4 groß, deutlich getrennte Einzelsterne mit zentralen Balken. dagegen M80 winzig klein. Es folgen ein paar Standartobjekte im Schützen. In der Gegend vom schönen Wildentenhaufen M11 halte im mich länger auf. Da ist noch ein kugeliger Haufen in der Nähe mit NGC6712: gleichmäßig verteilte Einzelsterne ohne ausgeprägte Zentralverdickung und ganz in der Nähe, sogar im gleichem Gesichtsfeld ein Planetarischer: IC1295. Ähnlich hell und groß wie der Nachbar, reagiert sehr gut auf O-III Filter. Etwas südlicher davon auch noch im Sternbild Schild besuchte ich noch einen offenen Sternhaufen: M26. Sieht aus wie eine Spiralgalaxie in Draufsicht, die einzelnen Sternen bilden bogenförmige Ketten vom Zentrum weg.


    Dann schwenke ich nach Norden zum Perseus. Hier liegt der Komet Jacques. Schon im 8x50er Sucher sehr deutlich, im Teleskop eine mächtige Erscheinung. Die Koma stark kondensiert, etwa 10' groß und annähernd rund, erscheint Richtung Horizont allerdings etwas eingedätscht. Klar, der Sonnenwind drückt da, schön zu erkennen. Suche lange nach Schweif, nicht wirklich was zu erkennen.


    Jetzt will ich noch eine schöne Galaxie, deshalb zum Abschluß noch ein Abstecher zu M101: Schöne Spiralstruktur mit vielen Knoten, wie die H-Region NGC5471, die gut auf Filter reagiert. Drumherum wuseln noch einige kleine Galaxien rum: Wie die langgezogene NGC5474, sehr deutlich zu sehen, ebenso hell ist NGC5473 aber rund. Schwächer, aber auch noch gut zu erkennen: NGC5422 und 5485.


    Jetzt ist erstmal Ende, ein paar Stunden schlafen, dann gehts um 5 raus zur engen Begegnung von Jupiter und Venus. Schöner Mist der halbe Himmel stark bewölkt, kaum eine Lücke im Osten. Die beiden stehen ewta 15° hoch. Kleine Lücken lassen sie kurz durchscheinen. Ein paar Bilder gelingen auch. Verweile noch lange mit Teleskop, erwische sie aber nicht mehr.


    Kamera: Canon 1000D: Einmal Bild mit Objektiv 400mm Brennweite


    und hier mit 135er Brennweite


    Viele Grüße
    Rudi

    Hallo,


    Auch hier in Niederbayern bei Pfarrkirchen waren helle NLC's zu sehen. Von 22:20 bis 23:30 bis in Höhe von etwa 8°:



    Viele Grüße
    Rudi

    Servus Stephan,


    Bin schon noch da, war gestern abend nur weg.
    Also mein Foto war von 6:34, also schon deutlich später als Deins. Ich hab mal unsere Positionen mit Stellarium durchgespielt und da komm ich auch auf etwa die Größenordnung wie von Manfred berechnet. Macht wirklich kaum was aus. Der Zeitfaktor dagegen ist enorm, in einer Stunde bewegt sich der Mond in etwa einmal um seinen Durchmesser vor den Sternhintergrund. Also die gute halbe Stunde wo ich später dran war, wars also.


    Ich hab aber noch'n Foto von 6:16 mit'n 400er Tele aufgenommen, das sieht dann so aus:


    Liebe Grüße
    Rudi

    Hallo,


    Ich war heute früh auch draußen und habe mit einem 10" Dobson die 4 Kometen beobachtet. Vor einer Woche hatte ich ISON schon gesehen und war ziemlich enttäuscht. Heute dagegen sah das schon viel besser aus. Der Komet hat sich ordentlich entwickelt in dieser kurzen Zeit. Geschätzte Helligkeit eher heller als 8mag. Wenn das so weitergeht, dann wird das schon noch was...


    Gruß Rudi

    Hallo Kai,


    Ich kann's auch kaum fassen, was Du da erschaffen hast. Mein Starsplitter-Dinosaurier hat etwa das gleiche Gewicht, bei nur 18", weniger als ein Drittel Spiegelfläche :-o


    Auch von mir Glückwunsch und pass auf, daß Du Dir die Augen nicht verblendest beim Beobachten von DS-Objekten!


    Gruß Rudi