Beiträge von Penumbra

    Hallo Tobi,


    herzlich willkommen hier im Forum und danke für die Ratschläge!


    So teuer sind meine Okulare ja jetzt auch wieder nicht. Hab die Ethos ja nicht mehr, sondern welche von Explore Scientific für 130 Euro das Stück.


    Zum Ausprobieren bin ich noch nicht gekommen - die angenehmen Sommernächte kommen noch.[:)]

    Hallo Daniel,


    danke für den HInweis. Ich dachte schon, dass ich eine ältere Version erwischt hätte, aber wenns die neueren sind, dann kann ich ja beruhigt sein!


    Wird leider noch etwas dauern, bis ich die Okulare testen kann, aber ich werde die definitiv behalten. Wenn's die auch nicht sind, welche dann? Ich glaube einfach mal, dass die mich nicht enttäuschen werden, die sollen ja auch sehr gut sein und für den Preis passt das schon.


    Werde die erstmal am Mond ausprobieren, dann am Jupiter und später muss ich mich mit den anderen Planeten und DeepSky-Objekten befassen.



    Grüße
    Martin

    Hallo zusammen,


    nach einer etwas längeren Verzögerung habe ich nun die neuen Okulare bestellt: Explore Scientific 4,7mm und 14mm mit 82° sGF. Mit einem variablen Polfilter für zusammen 300 Euro.


    Bisher ist aber nur das 14mm Okular gekommen, weil das andere erst in 1-3 Wochen wieder auf Lager ist.


    Die sind ja schon bedeutend kleiner als die Ethos!


    Jedenfalls ist mir eins aufgefallen:
    Laut der Beschreibung sind diese Okulare mit Stickstoff befüllt. Tatsächlich ist meins aber mit Argon befüllt.


    Gibt es dort einen qualitativen Unterschied? Oder evtl. verschiedene Versionen auf dem Markt? Wenn ja, welche sind denn die besseren?


    Kennt sich jemand damit aus?



    Grüße
    Penumbra

    Hallo zusammen,


    habe mir noch immer keine neuen Okulare gekauft, aber ich werde das bald tun. Was sind denn Goldkanten?


    Mit der Brennweite gehe ich dann doch besser nicht unter 5mm.


    Vorteile:
    - Besseres Seeing
    - Objekte verschwinden nicht so schnell aus dem Bild


    Nachteile:
    - Geringere Vergrößerung
    - Zu helle Abbildung (was man aber mit einem Polfilter wieder wett machen kann)



    Bei 5mm hätte ich 300-fache Vergrößerung. Ich denke das ist der beste Kompromiss aus Vergrößerung, Seeing, AP und Nachführung. Ich hätte es zwar gern viel größer, aber ich hatte ohnehin schon Probleme mit dem ständigen Nachführen und bei noch höheren Vergrößerungen würde das noch schlimmer werden. Längere Brennweiten wären mir wiederum von der Vergrößerung zu klein.



    Ich schaue noch mal, was es so an Okularen gibt und was die Qualitätsunterschiede Wert sind. Aber wie ihr seht, bin ich noch immer unschlüssig.



    Grüße
    Martin

    Hi Tareck,


    ja, du hast Recht. Aber so genau wurden die einzelnen Qualitätsunterschiede der Hersteller hier noch nicht diskuttiert.
    Mal findet man einen Test zwischen einem Nagler und einem UWAN, aber wie gut denn jetzt unterschiedliche Hersteller in Sachen Schärfe, Kontrast und sonstigen Merkmalen abschneiden, darüber habe ich noch nichts gefunden.


    Aber ich neige jetzt eher zu Explore Scientific, weil die deutlich günstiger sind als die Nagler und angeblich auch ganz gut sind.


    Am Geld liegt es zwar nicht, aber trotzdem möchte ich nichts in den Sand setzen. Wenn man bedenkt, ist so ein Okular schon recht teuer und das was man zu sehen bekommt, ist oft trotzdem enttäuschend. OK, ich habe natürlich nicht den besten Himmel und all das, aber wenn man für ein gleichwertiges Okular mit ähnlicher Qualität mal eben 300 Euro sparen kann pro Stück, dann überlegt man sich das. Und ich will mir beim nächsten Mal die richtigen kaufen. Gibt ja so viel Auswahl und das Schwierige ist, das richtige zu finden, man kann weiß ja nie vorher, was ein Okular wirklich taugt.


    Aber wenn ihr sagt, dass TeleVue ohne Ausnahme die Referenz ist, dann überlege ich mir die Nagler zu kaufen, aber vielleicht bieten sich ja Alternativen an, die eben genauso gut sind und weniger Geld kosten.


    Ja, ich weiß, bin nach 13 Seiten immer noch nicht am Ziel angekommen, aber so ein Teleskop bedarf eben viel Überlegung.



    Grüße
    Martin

    Hallo noch mal,


    bin grad dabei, neue Okulare zu kaufen. Aber müssen es denn umbedingt TeleVue sein, wenn man bestmögliche Feldschärfe haben will?


    Gibt es keine Alternativen bei den Herstellern, die ebenfalls scharfe Okulare anbieten für weniger Geld?


    Was ist mit Explore Scientific oder die UWAN-Okulare von William Optics?


    Was meint ihr nach langjähriger Erfahrung?



    Vielen Dank und viele Grüße


    Martin

    Hallo zusammen,


    habe die Okulare zurückgeschickt und den Betrag erstattet bekommen. Nun stehe ich immer noch davor, mich für neue zu entscheiden. Auf jeden Fall werden es TeleVue Nagler werden. Bisher war ich also noch nicht wieder draußen.



    Grüße
    Martin

    Hi ihr beiden,


    alles klar vielen Dank. Den Okularrechner von Sternfreunde Muenster habe ich mir einige Tage lang angeschaut und tu das auch jetzt noch immer wieder. Er ist bereits im Lesezeichen meines Browsers.[;)]


    Werde mir den Artikel mal durchlesen, Stefan. Und dann meld ich mich mal, wenn ich neue Fragen habe oder Tipps benötige.


    Klar, je mehr Gesichtsfeld desto besser, aber stell dir jetzt mal ein Okular mit 200° sGF vor, wie viel Sicht man da hätte, die einem quasi nichts bringt, weil man extrem schräg einblicken müsste. Dafür ist mir der hohe Preis der Ethos einfach nicht Wert.


    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Martin,


    hier dein Foto-


    [...]


    Da sieht man schön den Auszug- senkrecht nach oben ragend die linke Schraube dient dazu um Okulare im 2" Auszug zu klemmen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stefan,
    um 90° dahinter sitzt noch eine zweite Schraube, die ebenfalls den Adapter fixiert (auf dem Bild nicht zu erkennen). Die obere Schraube ist also nur eine von zwei, die den Adapter bzw. das Okular hält. Mir war es nur unbewusst, dass Okulare mit zwei Schrauben fixiert werden, aber wahrscheinlich ist das bei 2" so.


    Aber ich weiß jetzt, was du meinst, für ein 2" Okular muss der Adapter raus. Habe gedacht der wäre aufgrund der zwei Schrauben Teil des OAZ.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die beiden Schrauben unten dienen nicht zur Fixierung des Okulars- die eine dient zur Feststellung (Klemmung) des Auszugs, die andere dient zur Einstellung der Andruckkraft- zu wenig angezogen rutscht der Auszug durch, zu fest geht er schwergängig.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das war mir bewusst.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die AP mit dem 12mm liegt bei 0,65mm, die AP mit dem 13mm Okular liegt bei 0,67mm- glaubst du, das du die 0,2mm Unterschied in der Helligkeit auch nur ansatzweise erkennen kannst?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie kommst du auf diese Zahlen? Das 13mm hat eine AP von 2,6 und das 12mm eine AP von 2,4. Wie ich gelesen habe, empfiehlt sich für Galaxien und mittelgroße Nebel eine AP von 2-3mm. Ich hätte da lieber etwas mehr, also eher 3 als 2mm. Der Unterschied von 0,2mm dürfte nicht allzu viel ausmachen, aber könnte eventuell nützlich sein.
    Was meinst du dazu? Ist der Augenabstand wichtiger? Was bringt ein größerer Augenabstand für Vorteile?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die nächste <font color="orange">vernünftige</font id="orange"> Brennweite wäre 7mm- die würde dir 214-fach bringen. Ein kleineres, dafür aber schärferes und vor allem viel ruhigeres Bild. Gegen die zu große AP hilft der Graufilter. Nochmals- es hilft dir nix wenn du Jupiter möglichst groß sehen kannst- du musst ihn scharf und ruhig abgebildet sehen- nur dann erkennst du Details.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Größer als 5mm möchte ich aber wirklich nicht gehen. Werde mir darüber noch mal Gedanken machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Tja, andere erfahrene Leute kaufen sich aus genau dem Grund die Ethos und verscherbeln dafür ihre Nagler. [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich dachte, dass die 100° und mehr wirklich das Netto-Gesichtfeld wären und man nur leicht den Kopf bewegen muss, um den Rand zu sehen, aber anscheinend muss man den Kopf schon deutlich mehr neigen, um von dem großen Gesichtsfeld auch Gebrauch zu machen. Ich bin nicht so begeistert davon, wenn man so um die Ecke gucken muss. Naja, jeder empfindet das anders. Hätte die Ethos ja behalten, aber für den Preis haben sie mich enttäuscht. Es macht schon was aus, ob man 270€ für ein Nagler oder 560€ für ein Ethos bezahlt. Ich wusste ja vorher, wie teuer die sind, aber ich habe dementsprechend auch viel mehr erwartet.


    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Con-Hoolio</i>
    <br />Was soll denn dieses "Leer-Zitat"? Hast Du versehentlich den Senden-Button zu früh gedrückt? [8D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ah Sorry. Ne, der hat einfach den Text falsch formattiert. Musste alles noch mal neu schreiben, alles ging verloren.[:(]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Martin,
    Das kann auf keinen Fall so sein.


    a) du steckst das Ding in den 1,25" Auszug- damit hast du die 2" Hülse des Okulars als Anschlag und bist mit dem Okular zu weit draußen.


    b) du steckst die 2" Hülse direkt in den 2" Auszug- damit bist du um die ganze Länge der am Okular vorstehenden 2" Hülse tiefer im OAZ.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    a) So war es gewesen.


    b) Ich habe nur einen Erweiterungs-Adapter auf 2", den ich noch davorstecken müsste. Er nimmt genau den Abstand ein, den ich durch die 2" Hülse gewonnen hätte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Dazu kommt- bei einem GSO nimmst du dazu noch den Adapter 2" auf 1,25" aus dem Auszug raus und damit bekommst du nochmals gut 5mm mehr Weg Richtung Tubus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei mir ist es umgekehrt. Der Adapter ist von 1,25" auf 2".


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zum Tausch des 13mm Ethos gegen ein Nagler- das 13mm T6 hat nur 12mm Augenabstand, dein Ethos hätte 16mm- wenn schon dann tausch das Ethos gegen das 12mm Nagler T4- das ist eines der besten Okulare für diese Brennweite die du bekommen kannst- Augenabstand liegt bei 17mm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    OK, aber ist dann nicht die AP zu klein für schwache Nebel?
    Ich hätte schon gern die AP von 2,6 beim 13mm gehabt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zu dem Tausch des 4,7 gegen das 3,5mm- da hatte ich dir schon abgeraten- die Vergrößerung ist bei dem 3,5mm zu hoch für viele Nächte. Du wirst Jupiter etwas größer sehen, auch etwas dunkler, aber in den meisten Nächten unschärfer und heftiger im Blickfeld herumzappelnd- lass das einfach. Noch einmal mehr warne ich davor nicht mehr. [}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die nächst größere Brennweite wären 5mm. Da mir Jupiter schon bei 4,7mm zu klein war, tendiere ich eher zu einer höheren Vergrößerung. Hatte mit dem Seeing keinerlei Probleme, da hat nichts gezappelt. Klar nehme ich denen Ratschlag an, aber es bringt alles nichts, wenn mir Jupiter (und andere Planeten erst Recht) zu klein sind.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zum Einblick- auch bei den 82° guckst du ein wenig um die Ecke wenn du alles sehen willst- aber den Kopf vor dem Okular zu bewegen ist doch kein so großer Aufwand.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn man schon bei 82° um die Ecke gucken muss, machen die 100 oder 110° erst Recht wenig Sinn. Ein Grund mehr, um die Okulare umzutauschen. Das Netto-Gesichtsfeld ist bei 82° also voll nutzbar. Man guckt ja eher selten um die Ecke.


    *edit*
    Bezüglich des Adapters, da habe ich noch mal nachgeschaut und der scheint nur als Verlängerung zu dienen (von 2" auf 2"). Wenn ich aber direkt am OAZ den Adapter auf 1,25" herausnehme und das Okular hineinstecke, müsste es passen. Das wird dann aber an 2 Schrauben fixiert und nicht an einer. Kann das sein? Naja, jedenfalls bringt mir das übergroße Gesichtsfeld nichts und das Okular ist auch sehr schwer. Der hohe Aufpreis gegenüber den Naglern lohnt sich mMn nicht. Daher hole ich mir sowieso auf jeden Fall das Nagler in 13mm bzw. 12mm.


    Grüße
    Martin

    Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten. Ja, eigentlich muss man dafür raus aufs Land fahren. Dennoch dürften die Planeten wie Jupiter auch bei meinem Himmel nicht allzu problematisch sein. Den habe ich gleich auf Anhieb gefunden, weil man den bereits mim bloßen Auge sehr gut sehen konnte. War der hellste "Stern" am Himmel. Teleskop einfach Pi-mal-Daumen drauf ausgerichtet und schwups war er im Okular. Für DeepSky sollte ich aber wirklich in dunklere Gebiete reisen...


    Ich möchte meine beiden Ethos 4,7mm und 13mm in Nagler 3,5mm und 13mm umtauschen. Wie hier schon erwähnt wurde, kann es sein, dass die zu schwer für mein OAZ sind. Das große Gesichtsfeld der Ethos kann man sowieso nie ganz sehen, weil man schon den Kopf neigen muss, um bis zum Rand zu blicken. Daher würde das kleinere Gesichtsfeld der Nagler sich nicht allzu viel negativ auswirken, da 82° sGF anscheinend immer noch ziemlich viel sind. Der Umtausch soll die Vorteile haben zum einen wegen des leichteren Gewichts, der höheren Vergrößerung und geringeren Austrittspupille. Mond und Planeten sind wohl doch besser in 0,7 AP zu beobachten. Schlechtes Seeing nehme ich lieber in Kauf als eine zu geringe Vergrößerung. Außerdem würde ich bei dem Umtausch über 500€ erstattet bekommen. Den Aufpreis sind die Ethos mMn. nicht wert. Mag sein, dass ich die nicht ausgiebig getestet habe und daher ist das auch nur meine persönliche Meinung, aber ich habe das Gefühl, dass ich doch besser die Nagler genommen hätte.


    Das 13mm Ethos passt ohne der Schraube wunderbar in meinen OAZ, aber der Abstand zum Spiegel ist genau der gleiche als wenn ich es in den 1,25" OAZ stecken würde. Und ich bekam die Sterne einfach nicht scharfgestellt. Das hatte auch nichts mit dem Seeing oder sonst was zutun, sondern ich konnte einfach nicht schärfer stellen, weil der OAZ bereits bis zum Anschlag gedreht wurde. Sterne waren so groß wie ein Fingernagel und mit einem schwarzen Kreis in der Mitte. Habe definitiv nichts falsch gemacht.


    Außerdem wüsste ich nicht, wie man da einen Graufilter einschrauben soll, ohne die Hülse am Okular zu entfernen (was man ja nicht darf). Bei den Naglern ging das mein ich besser.


    Ja, ich werde mir eine lange Zeit Einarbeitung und Feingefühl aneignen müssen. Das weiß ich auch, aber der hohe Preis der Ethos war mein Ersteindruck einfach nicht wert.


    Grüße
    Martin

    Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten! Das wird dann wohl Io gewesen sein, was ich da gesehen habe. Und dass ich es nicht ganz scharf bekommen habe wird wohl an dem Temperaturunterschied und dem daraus resultierenden Seeing zutun gehabt haben. Das war mir auch bewusst, aber es wurde halt auch nach 2 Stunden nicht besser. Vor allem, wenn man die besten Okulare hat, dann erwartet man schon etwas mehr.
    Habe am Hauptspiegel einen kleinen Lüfter, den sollte ich beim nächsten Mal auch nutzen.


    Dass Jupiter bei mir nur in weiß-grau zu sehen war (gänzlich ohne Farbe) hat mich auch enttäuscht. Aber das hat wohl einfach damit zutun, dass er zu hell war. Werde versuchen, meine Ethos in Nagler umzutauschen und wenn der dann immer noch zu hell ist, hole ich mir noch einen Polfilter dazu.


    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hisaak</i>
    <br />Hallo Martin,


    ja, der GRF war um diese Zeit nicht zu sehen. Du hast dann definitiv den Schatten von Io gesehen. Bei ganz genauen hinsehen konnte man Io sogar vor Jupiter sehen, da er sich im Bereich des südlichen Bandes befand und er sich etwas davon abhob.


    Jupiter selbst sieht man im Teleskop mit Ausnahme der beiden auffälligen Bänder in zarten und hellen braun-beigen Pastelltönen mit weißen Zonen dazwischen. Das Seeing darf nicht zu schlecht sein, um auch die anderen Bänder sehen zu können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei mir ist Io dann von unten-rechts nach oben-links an eines der Bänder entlanggewandert. Jupiter war bei mir ausschließlich in weiß-grau. Wahrscheinlich weil der zu hell gestrahlt hat.


    Meint ihr, dass ein 3,5mm Nagler mit einer AP von 0,7 da etwas abdunkeln würde?


    Warum aber empfiehlt TeleVue nur eine maximale Vergrößerung von 350-fach? Mir war Jupiter auf jeden Fall zu klein und zu hell bei einer AP von 0,94.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hisaak</i>
    falls du gestern (21.02) nach 23:00 Uhr beobachtet hast, dann war das der Schatten des Mondes Io und nicht der GRF.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Hisaak,


    hui, genau um diese Zeit habe ich beobachtet. War der GRF etwa zu dieser Zeit auf der anderen Seite des Jupiters?


    Und ist der Jupiter bei euch eigentlich in Farbe?

    Die Ethos wurden mir nicht aufgequatscht. Ledigich die überragende Qualität der TeleVue-Okulare allgemein.


    Hier einmal, was ich bisher bezahlt habe:


    Teleskop: 750€
    4,7mm Ethos: 550€
    13mm Ethos: 559€
    Justierlaser: 50€


    Macht mit Versand genau 1.922€.


    Nun, ich weiß leider nicht, was mit meinem Setup nicht stimmt. War alles justiert. Gut, es könnte der Temperaturunterschied eine Rolle gespielt haben, aber ich glaube nicht, dass das nach vielen Stunden besser geworden wäre. Der Jupiter war nunmal zu hell, sehr klein, ohne Farben und extrem schnell wieder aus dem Bild. Ich habe durch das Okular fast nur Sterne gesehen, egal wo ich hingeguckt habe. Das 13mm Ethos hat sogar nur Kreise angezeigt, aber hier muss ich es mal im 2" OAZ versuchen - kann aber nicht mehr lange warten, wenn ich die umtauschen will.

    OK, das werde ich beim nächsten Mal ausprobieren.
    Leider muss ich mich nun entscheiden, wenn ich die Okulare umtauschen will, dann kann ich nicht mehr allzu lange warten.


    Im 4,7mm Ethos SX sind die Planeten und erst Recht der Mond viel zu hell, sodass ich mir da schon eher ein 3,5mm Nagler wünsche.

    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Martin,


    das 17mm Ethos hat einen weit innenliegenden Fokus, so ca. 10mm. Damit musst du den Auszug weit an den Anschlag drehen, also zum Tubus hin. Wenn du dann bereits am Anschlag bist und das Bild ist noch immer nicht scharf hast du eine kleines Problem. Einen Zoom gibt es mit Festbrennweiten nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stefan,
    habe das 13mm Ethos und den Auszug genau bis zum Anschlag zum Tubus hin gedreht. So wurden die großen ringförmigen Kreise (die wohl Sterne waren) immer kleiner, aber weiter ging es dann nicht mehr und sie waren noch immer große Kreise.


    Das Okular sieht so aus, hat unten eine 1,25" Passung und darüber sitzt die Chromhülse mit einer Schraube daran, die wohl für 2" ist.



    Muss ich diese Schraube herausdrehen, oder wofür ist die überhaupt? Die steckt da nur drin, hat aber keine erkennbare Funktion. Ist nicht einmal fest. Wenn ich es dann in einen 2" Auszug stecke, bekomme ich es natürlich weiter reingesteckt, es sei denn die Erweiterungshülse wirkt wie eine Verlängerung.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die Hülse nicht abschrauben ist schon korrekt- aber was hindert dich daran die Hülse auch komplett in das Auszugsrohr zu stecken, also bis zum Anschlag?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe die die untere 1,25" Hülse des Okulars (auf dem Bild zu sehen) bis zum Anschlag in den Auzug gesteckt. Die ist jedoch nur ca. 2cm kurz. Weiter geht das Okular nicht rein, da diese breitere Chromhülse mit der Schraube daran im Weg ist. Die Frage ist, was die Schraube da macht (es wird nichts fixiert) und ob ich es in einen 2" Auszug stecken muss, wenn ich es damit weiter zum Tubus hin rein bekomme.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Aber trotzdem erst die Frage- es steckt keine Verlängerungshülse mehr im Auszug drin? Falls das nicht der Fall ist müsstest du deinen Spiegel mit Hilfe der Justageschrauben ein Stück nach vorne bringen. Also mit den Schrauben über denen auch die Federn sitzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es steckt sonst nichts weiter im Auszug drin. Die Spiegel sind bereits alle sehr genau kollimiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zwecks Jupiter- die Erwartungshaltung ist bei euch Einsteigern verblüffenderweise da immer zu groß. Und Tubus aus dem Haus getragen und mit 319-fach beobachten kann nicht funktionieren- der Spiegel muss erst mal auskühlen. Solang er warm ist wird er nicht korrekt abbilden können und außerdem steigt ständig Warmluft vom Spiegel auf und wirbelt im Tubus herum, das versaut dir auch die Abbildung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Teleskop stand vorher im Keller bei ca. 15°C und wurde nach draußen auf die Terrasse getragen bei ca. 6-8°C. Nach zwei Stunden abkühlen wurde es nicht besser. Jupiter sah nur aus wie ein weißer Kirschkerngroßer runder Kreis. Konnte gerade so in Grau seine zwei Bänder sehen und der GRF war so klein, dass man ihn nur erahnen konnte. Ein winzig schwarzes Pünktchen. Klar, dass das unter meinen Erwartungen liegt.


    Weil der auch nur so klein und hell war, dachte ich zuerst, dass man noch irgendwo zoomen kann, aber wie 319-fach sah das nicht aus, vor allem wenn viele sagen, dass diese Vergrößerung sogar schon zu hoch ist. Das Seeing machte mir jedenfalls keine Probleme, geflimmert hat da nichts.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Fremdlicht in der Umgebung? Und ein zu heller Jupiter kann sich in deinem Auge spiegeln- das Licht fällt dann zurück auf das Okular und ist als Reflektion zu sehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, 10m weiter ist eine beleuchtete Straße, aber mein Gartenzaun war zum Glück so hoch, dass das Licht von der Laterne nicht allzu stark in meinen Garten gelangen konnte. Das mit der Reflektion könnte in der Tat so sein wie du schreibst. Naja, jedenfalls ist er zu hell.


    Frage mich, ob sich eine noch geringere Brennweite anbieten würde mit einer AP von 0,7. Der Nachteil ist nur, dass der dann noch schneller aus dem Bild ist und ich müsste die Okulare umtauschen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />Hallo Martin,


    den GRF sehe ich bei 300fach deutlich und recht groß. Es ist also tatsächlich die unterschiedliche Wahrnehmung des Einsteigers und des etwas Erfahreneren, die zu solchen scheinbar widersprüchlichen Aussagen führt. [:)]


    5 Sekunden im Feld eines Ethos... kann das denn sein?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Christian,
    bei mir ist der GRF wirklich nur gerade so groß, dass man ihn überhaupt als diesen vermuten kann. Noch kleiner als der Punkt dieses am Ende dieses Satzes.


    Vielleicht wurden durch die Überblendung einige Details verschluckt.


    Und den Tubus musste ich alle paar Sekunden nachstellen, so schnell war der wieder aus dem Bild und das bei 110° sGF.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    Ich nutzt ein 5mm Nagler bei 300fach und das hat 80° scheinbares Gesichtsfeld. Es dauert mindestens 10 Sekunden, bis der da durch ist. An meinem Nagler hab ich auch Reflexe festgestellt, es geht aber noch. Mit den Ethos hast du allerdings auch mit die schwersten Okulare, die es so gibt. Das stellt sehr hohe Ansprüche an die Stabilität des Teleskops insbesondere des Okularauszugs. Ist das alles nicht stabil genug, nutzt die ganze Justage mit dem (leichteren) Laser vorher rein gar nichts, den durch die Verformungen aufgrund des Okulargewichts ist die Justage sofort wieder hinüber.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, die sind schwer. Aber wenn das alles so empfindlich aufeinander reagiert, kostet das Hobby mehr Aufwand und Geld, als es sich lohnt. Das sollte es ja auch nicht sein. Ich weiß, dass man viel Geduld braucht und nicht allzu viel erwarten sollte, aber bei so einem riesen Teil für 2.000 Euro dürfte man schon mehr erwarten und ich glaube auch nicht, dass das später noch mal besser wird.


    Vielleicht tauche ich die Ethos gegen andere Nagler um. Bei einem 3,5mm Nagler wäre ich aber bei einer Vergrößerung von 428-fach, um eine AP von 0,7 hinzubekommen, wodurch die Planeten und der Mond dann nicht mehr ganz so stark überblenden. Einen Polfilter will ich mir nicht auch noch kaufen, um das dann hinterher auch noch zu bereuen.
    Dann hätte ich auch gleichzeitig eine höhere Vergrößerung, das Problem ist nur, dass man den Tubus dann wirklich alle 5 Sekunden nachschieben muss.


    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Martin,


    das 17mm Ethos hat einen weit innenliegenden Fokus, so ca. 10mm. Damit musst du den Auszug weit an den Anschlag drehen, also zum Tubus hin. Wenn du dann bereits am Anschlag bist und das Bild ist noch immer nicht scharf hast du eine kleines Problem. Einen Zoom gibt es mit Festbrennweiten nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stefan,
    habe das 13mm Ethos und den Auszug genau bis zum Anschlag zum Tubus hin gedreht. So wurden die großen ringförmigen Kreise (die wohl Sterne waren) immer kleiner, aber weiter ging es dann nicht mehr und sie waren noch immer große Kreise.


    Das Okular sieht so aus, hat unten eine 1,25" Passung und darüber sitzt die Chromhülse mit einer Schraube daran, die wohl für 2" ist.



    Muss ich diese Schraube herausdrehen, oder wofür ist die überhaupt? Die steckt da nur drin, hat aber keine erkennbare Funktion. Ist nicht einmal fest. Wenn ich es dann in einen 2" Auszug stecke, bekomme ich es natürlich weiter reingesteckt, es sei denn die Erweiterungshülse wirkt wie eine Verlängerung.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Die Hülse nicht abschrauben ist schon korrekt- aber was hindert dich daran die Hülse auch komplett in das Auszugsrohr zu stecken, also bis zum Anschlag?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe die untere 1,25" Hülse des Okulars (auf dem Bild zu sehen) bis zum Anschlag in den Auzug gesteckt. Die ist jedoch nur ca. 2cm kurz. Weiter geht das Okular nicht rein, da diese breitere Chromhülse mit der Schraube daran im Weg ist. Die Frage ist, was die Schraube da macht (es wird nichts fixiert) und ob ich es in einen 2" Auszug stecken muss, wenn ich es damit weiter zum Tubus hin rein bekomme.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Aber trotzdem erst die Frage- es steckt keine Verlängerungshülse mehr im Auszug drin? Falls das nicht der Fall ist müsstest du deinen Spiegel mit Hilfe der Justageschrauben ein Stück nach vorne bringen. Also mit den Schrauben über denen auch die Federn sitzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es steckt sonst nichts weiter im Auszug drin. Die Spiegel sind bereits alle sehr genau kollimiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Zwecks Jupiter- die Erwartungshaltung ist bei euch Einsteigern verblüffenderweise da immer zu groß. Und Tubus aus dem Haus getragen und mit 319-fach beobachten kann nicht funktionieren- der Spiegel muss erst mal auskühlen. Solang er warm ist wird er nicht korrekt abbilden können und außerdem steigt ständig Warmluft vom Spiegel auf und wirbelt im Tubus herum, das versaut dir auch die Abbildung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Teleskop stand vorher im Keller bei ca. 15°C und wurde nach draußen auf die Terrasse getragen bei ca. 6-8°C. Nach zwei Stunden abkühlen wurde es nicht besser. Jupiter sah nur aus wie ein weißer Kirschkerngroßer runder Kreis. Konnte gerade so in Grau seine zwei Bänder sehen und der GRF war so klein, dass man ihn nur erahnen konnte. Ein winzig schwarzes Pünktchen. Klar, dass das unter meinen Erwartungen liegt.


    Weil der auch nur so klein und hell war, dachte ich zuerst, dass man noch irgendwo zoomen kann, aber wie 319-fach sah das nicht aus, vor allem wenn viele sagen, dass diese Vergrößerung sogar schon zu hoch ist. Das Seeing machte mir jedenfalls keine Probleme, geflimmert hat da nichts.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Fremdlicht in der Umgebung? Und ein zu heller Jupiter kann sich in deinem Auge spiegeln- das Licht fällt dann zurück auf das Okular und ist als Reflektion zu sehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, 10m weiter ist eine beleuchtete Straße, aber mein Gartenzaun war zum Glück so hoch, dass das Licht von der Laterne nicht allzu stark in meinen Garten gelangen konnte. Das mit der Reflektion könnte in der Tat so sein wie du schreibst. Naja, jedenfalls ist er zu hell.


    Frage mich, ob sich eine noch geringere Brennweite anbieten würde mit einer AP von 0,7. Der Nachteil ist nur, dass der dann noch schneller aus dem Bild ist und ich müsste die Okulare umtauschen.

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich meinen Dobson mal nach draußen getragen, weil der Himmel recht klar war. Natürlich war noch nichts eingestellt, sodass die Position der Objekte im Sucher nicht mit dem im Okular übereinstimmte. Egal, den Sucher werde ich noch justieren müssen. Dennoch habe ich Jupiter gefunden, aber der erste Eindruck war etwas enttäuschend. Obwohl mit 319-facher Vergrößerung war der nur recht klein zu sehen und der "große rote Fleck" war nicht größer als ein Sandkörnchen wahrnehmbar. Außerdem war alles schwarz-weiß und richtig scharf bekam ich das Bild auch nicht. Klar, durch den Temperaturunterschied können die Spiegel beschlagen und sich verziehen, aber auch nach 2 Stunden wurde es nicht besser. Und dabei war das Teleskop mit einem Laser kollimiert und ich benutze die besten Okulare (TeleVue Ethos). Dafür sah ich eigentlich kaum etwas außer Sterne und die waren auch noch leicht unförmig. Jupiter war auch viel zu hell trotz einer AP von 0,94 und sehr schnell wieder aus dem Bild gewandert (5 Sekunden). Man ist den Tubus also permanent am Nachschieben. Im Okular gab es außerdem merkwürdige Lichtreflexe und Spiegelungen. Eine Augenmuschel fehlte zudem, sondern es hatte nur eine einfache Manschette außen herum.


    Das 13mm Ethos bekam ich überhaupt nicht scharf. Sterne sahen aus wie riesen große Kreise mit einem schwarzen Fleck in der Mitte. Ich habe mich gefragt, ob man am Okular selbst noch drehen muss, um den Zoom zu verstellen? Das Okular steckt auch nur ganz knapp im Okularauszug, weil man die Chromhülse nicht abschrauben darf, da sonst die Linsen herausfallen (so steht es auf einem Warnhinweis).


    Daher konnte ich überhaupt keine Nebel oder ähnliches zu sehen bekommen. Ich weiß nicht, was am Teleskop oder an den Okularen nicht stimmt. Jedenfalls hätte ich mir mehr vorgestellt.


    Weiß grad nicht, was ich machen soll. Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet.


    Grüße
    Martin

    Hallo zusammen,


    hab mir nun doch einen Laser geholt. Die Concenter-Okulare scheinen zwar noch genauer zu sein, aber dafür braucht man da immer jemenden zu Hilfe, da es allein offensichtlich etwas umständlich werden kann. Ein Laser tuts auf jeden Fall auch.


    Noch mal 50 Euro draufgezahlt, macht nun ein Gesamtpreis von 1.922 Euro für mein Teleskop.


    Mittlerweile hab ich es zusammengebaut:



    Nun muss ich mir nur noch eine Art Tragegurt erfinden, um mir das Ding umzuhängen und es so die Kellertreppe nach oben tragen zu können.


    Wie gefällt euch mein Teleskop?


    Grüße
    Martin

    Vielen vielen Dank!
    Nun habe ich soweit alles zusammengebaut und frage mich nun, wie man am besten die Spiegel justiert. Soll ich mir noch einen Justierlaser kaufen?


    Ich hätte es gern einfach, schnell und so präzise wie möglich.



    Könnt ihr mir da was empfehlen?


    Grüße
    Martin

    Schaut mal, was bei mir heute angekommen ist.[:)]
    Bin es noch am zusammenbauen, daher liegt es noch halb verpackt am Boden. Ich schätze, ich mach aber morgen weiter und wenn es komplett fertig ist, mach ich neue Bilder.


    Dazu sind zwei Okulare des Typs TeleVue Ethos SX 4,7mm und 13mm gekommen. Somit sind Mond, PLaneten, Galaxien und einige andere mittelgroße Objekte schon mal perfekt zu beobachten. Auf ein dementsprechendes Übersichtsokular habe ich erst einmal verzichtet. Definitiv wird es später dazugekauft.


    Irgendwelche Tipps zum Zusammenbauen?
    Ein großes Problem wird es, das Ding die Treppe nach oben zu tragen. Allein nicht möglich.





    Ich bedanke mich bei allen, die mir bei der Beratung geholfen haben!


    Grüße
    Martin

    Hi,


    bin ebenfalls neu hier und auch auf der Suche nach einem Teleskop & dem nötigen Zubehör. Bin zwar schon fast im Endstadium meiner Kaufentscheidung angekommen, aber rätsel noch über kleinere Details, bevor ich mir was großes anschaffe. Als Neuling habe ich zwar nicht das Fachwissen wie die anderen hier, aber seitdem ich mich wochenlang in die Materie eingelesen habe, konnte ich schon so einige Informationen sammeln. Du willst klein aber fein anfangen und bist mobil, vielleicht wäre als Grundgerät einer von denen hier schon mal gut?


    http://www.teleskop-express.de…t-2--Crayford-Auszug.html


    http://www.teleskop-express.de…--2--Crayford-AKTION.html


    Kleiner würde ich auf jeden Fall nicht gehen - man will schließlich was sehen! Dann brauchst du noch verschiedene Okulare für verschiedene Beobachtungs-Objekte. Für Mond und Planeten eine möglichst kurze Brennweite zwischen 5 und 7mm. Für mittelgroße DeepSky-Objekte empfiehlt sich ein 10-16mm Okular und für den Überblick wohl ein Okular zwischen 25 und 30mm.


    Einen tollen Okularrechner gibt es hier. Da kannst du ruhig mal herumspielen und dir die Zusammenhänge anschauen:
    http://www.sternfreunde-muenster.de/orechner.php


    Natürlich gibt es bei den Okularen verschiedene Qualitäten (Gesichtsfeld, Schärfe, Kontrast ect.) und die Preise variieren demnach stark. Für den gescheiten Einstieg würde ich Okulare zwischen 68 und 82° sGF empfehlen. Bei dem Teleskop sind Okulare dabei, aber die sind meistens eher ziemlich einfach und die würde ich beim Kauf anrechnen lassen. Brauchst für den Anfang erstmal nicht mehr als 3 Okulare.


    Den Rest wie Filter und so würde ich später dazu kaufen, wenn du erstmal genau weißt, was deiner Ausrüstung noch fehlt. Filter sind Linsen, die Streulicht in der Atmosphäre herausfiltern und nur bestimmte Wellenlängen an Licht durchlassen, die für Nebelbeobachtungen wichtig sind. Hier würde ich einen schmalbandigen UHC-Filter empfehlen.


    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Trotz allem sag ich nein,denn jedes Atom,jeder Zustand hätte dann die Berechtigung diese Fragen zu stellen und nicht nur intelligente Beobachter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ja auch so. Wir sollten uns nicht über alles andere stellen und behaupten wir wären die einzigen intelligenten Lebewesen. Ab wann ist ein Lebewesen denn intelligent? Für mich sind das auch Tiere, aber in der Astronomie spricht man von Intelligentem Leben, wenn man sich genau diese Fragen stellt wie wir es hier tun. Und zwar wenn man sich Gedanken über seine eigene Existenz verschafft, denn letztendlich bestehen wir alle auch nur aus Atomen. Ein Tier macht sich keine Gedanken darüber, wo die Welt her kommt und warum.


    Wenn ich sterbe, dann werde ich das endlich wissen, wenn es einen Gott gibt. Oder wir werden uns für immer und ewig den Kopf darüber zerbrechen müssen...


    Gruß
    Martin