<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Komet98</i>
<br />Hallo,
die ISS befindet sich noch so nah an der Erde das sie angezogen wird, sonst würde sie nicht so einfach um die Erde kreisen. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit gleichen sich Zentrifugalkraft und Erdanziehungskraft aus. Sobald du weit genug von Massereichen Objekten entfernt bist, bist du schwerelos [;)]
Gruß
Stefan
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Ja ok, dass ist ja im Prinzip das, was ich auch gemeint und verstanden habe - zumindest der erste Teil. Habe wohl nur das falsche Wort benutzt. Zentrifugalkraft und Erdanziehungskraft gleichen sich aus. Das verstehe ich soweit.
Aber was wäre, wenn die ISS nochmal 300km weiter von der Erde entfernt im Orbit kreisen würde? Dann wäre doch die Erdanziehungskraft geringer und das Verhältnis zur Zentrifugalkraft ein anderes oder? Wäre man dann immer noch schwerelos in der ISS?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stiekelstack</i>
<br />Hallo,
schwerelos bist du immer dann, wenn du im Weltall keinen Antrieb angeschaltet hast und nicht durch irgendetwas abgebremst wirst. Also sowohl in der Erdumlaufbahn (die Reibung durch die dünne "Restatmosphäre" mal vernachlässigt), als auch auf dem Weg zum Mars, wenn der Antrieb nicht gerade brennt oder irgendwo zwischen den Galaxien. Wie weit irgendwelche Massen entfernt sind, spielt keine Rolle. In Bremen wird Schwerelosigkeit sogar im "Fallturm" simuliert. Da wird einfach ein Rohr möglichst luftleer gepumpt und man lässt in diesem senkrecht gestellten Rohr (Turm) Probekörper fallen, um Experimente in der Schwerelosigkeit zu machen. Natürlich nur für kurze Zeit.
Grüße,
Karl
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Ok, also wenn ich jetzt irgendwo im freien Weltall in einem Raumschiff antriebslos bin, dann flieg ich in diesem Raumschiff schwerelos umher. So bald aber der Antrieb gezündet wird, dann herrscht quasi Schwerkraft? Aber nicht, dass ich normal auf dem "Fußboden" des Raumschiffes rumlaufen kann, wie man oft in Science-Fiction Filmen sieht, sondern mich drückt es quasi an die Rückseite des Raumschiffes? Sprich der hintere Teil des Raumschiffes wird für mich zum Boden? Sorry, weiß nicht besser wie ich es ausdrücken soll.
Aber auf der ISS beweg ich mich doch auch vorwärts - sogar mit mehreren tausend kmh. Oder ist in diesem Fall wieder die Erdanziehungskraft die Gegenkraft, wie oben geschrieben? Dann hätte ich zumindest diesen Zusammenhang einigermaßen kapiert.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
<br />hi,
Schwerelos heißt soviel wie, dass mein keiner scheinbaren Kraft unterliegt bzw. dass diese sich gegenseitig aufheben und der Körper/das Objekt keiner Bewegungsbeschränkung (Boden, angebunden etc.) unterliegt.
Das ist im Alle freischwebend immer der Fall. Ob der Körper dabei die Erde umkreist, auf die Sonne fällt, einfach nur im Flieger einen Parabelflug macht, aus dem dritten Stock fällt oder im Gleichgewicht (etwa in einem der Lagrangepunkte) mehrerer schwerer Körper ist, spielt dabei keine Rolle. Da es im Universum unzählige massebehafteten Körper gibt, wird man ja auch überall von deren resultierenden Schwerkraft angezogen. Und "ruhend" oder "beschleunigt" bewegt im Schwerepotential einer/mehrerer Masse(n) ist schließlich relativ. Jeder darf sich ja als "ruhend" bezeichnen.
Gruß
PS:
In der ISS heben sich Massenträgheit und Anziehungskraft gegenseitig auf, so dass man keine Fliehkraft spürt. Fliehkraft ist eine "Scheinkraft", die jemand im Karousell spürt, wenn er aufgrund seiner Massenträgheit geradeaus fliegen will, die Gondel in aber in eine Kreisbahn zwingt. Die Kraft, mit der die Gondel in der Kreisbahn gehalten wird nennt man Zentripetalkraft. Sie ist zum Zentrum gerichtet. Die Fliekraft scheinbar entgegengesetzt.
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Sorry, aber das versteh ich einfach nicht. Warum können wir dann auf der Erde laufen und fliegen nicht rum? Ich versteh das einfach nicht. Wo ist der Unterschied, ob ich auf der Erde stehe oder die Erde umkreise? Parabelflug wiederum wäre mir logisch. Ich falle quasi Richtung Erde und das Flugzeug quasi mit gleicher Geschwindigkeit - ich bin also im Flugzeug in einem schwerelosen Zustand.
Und danke für die Aufklärung, was der Unterschied zwischen Fliehkraft und Masseträgheit ist - war mir so nicht bewusst.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mmpgb</i>
<br />Hallo "moonwatcher",
die Schwere eines Körpers ist dadurch gegeben, dass er duch die Gravitation eine Kraft auf einen anderen Körper ausübt, d.h. dass er durch die Schwerkraft (daher ja auch der Name) auf einen anderen Körper, eine Unterlage, drückt oder an einer Aufhängung zieht.
Wenn dieses beides nicht der Fall ist, dann befindet sich dieser Körper im Zustand der Schwerelosigkeit.
Das ist natürlich immer dann der Fall, wenn eine Gravitationskraft nicht messbar wirkt oder wenn der Körper und seine Unterlage sich mit derselben Geschwindigkeit relativ zueinander bewegen- dann kann der Körper nicht auf seine Unterlage drücken, weil sie z.B. beim freien Fall auf der Erde immer unter ihm wegfällt, er kann sie nicht einholen, um auf sie zu drücken.
Stelle dir vor, du stehtst auf einer Personenwaage und belastest sie, wenn sie a) auf dem Fußboden steht und b) wenn dieser ein Loch hat und sie zusammen mit dir nach unten fällt. Genau das passiert auch beim Parabelflug - die Passagiere fallen nach unten, und der sie umgebende Flieger, aber auch jedes einzelne Organ im Körper, macht diese Bewegung mit - kein Mageninhalt drückt auf denselben, kein Magen belastet die anderen Verdauungsorgane darunter - ein ganz anderes, ungewohntes Gefühl. Genau das z.B. macht mir beim Karussellfahren immer Probleme ...
Bei jeder Fall - oder Wurfbewegung, auch im Schwerefeld der Erde, befindet sich der fallende bzw. geworfene Körper im Zustand der Schwerelosigkeit. Bei einer geworfenen Flasche mit Wasser darin befindet sich das Wasser während der Wurfbewegung überall oder irgendwo in der Flasche, erst beim Aufprall drückt es wieder auf die Unterlage "Flaschenboden", dann ist es wieder schwer. Dasselbe passiert beim Trampolinspringen zwischen Absprung und Aufprall.
Die durch Luftreibung gegebene Mikrogravitation darf hier wohl vernachlässigt werden.
Eigentlich garnicht so schwer, oder?
Viele Grüße
Mnafred
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Ich heiße Andi - hab ich leider vergessen oben zu schreiben, sorry
Ja ok, so wie du es erklärst, ist mir das klar, danke. Aber so ganz habe ich es scheinbar doch nicht verstanden
Ich versuch meinen Gehirnknoten mal durch ein Beispiel zu formulieren:
Ich fliege mit ienem Raumschiff geradewegs auf die Erde zu. Sagen wir mal konstant mit 400kmh und befinde mich im "freien Weltall" (ich sag jetzt einfach mal 100.000km von der Erde entfernt). Bin ich in diesem Raumschiff schwerelos also kann darin umherfliegen oder nicht, weil das Raumschiff sich ja fortbewegt? (siehe Beispiel oben)
Ich fliege geradewegs auf die Erde zu (z.B. 90° auf den Äquator zu) und fliege jetzt immer weiter, bis ich letztendlich auf dem Boden aufkomme. Merke ich im Anflug auf die Erde dann eine Veränderung, weil ich in das Gravitationsfeld der Erde "eintauche" oder wie muss ich mir das vorstellen?
Ich habe z.B. Videos auf der ISS gesehen, in der die Astronauten schwerelos fliegen. Wenn dann an der ISS Antriebe gezündet werden, um sie wieder auf eine höhere Bahn zu heben, herrscht dann eine gewisse Schwerkraft, welches alle Objekte in der ISS nach "unten" drückt. Auch das ist für mich logisch.
Sorry, wenn ich so dumme Fragen stelle. Komme mir mit meinen 28 Jahren gerade vor wie ein kleines Kind, dass seine Eltern mit Fragen löchert Aber auch per Google habe ich keine Antwort gefunden, welche meine Fragen zu 100% beantwortet hat - oder ich habe es einfach nicht verstanden.
Gruß
Andi