Beiträge von moonwatcher

    Ich muss gestehen, dass ich dieses Verkehrszeichen nachts um 23 Uhr oder gar später einfach ignoriere... "Wo kein Kläger, da kein Richter"
    Grundsätzlich haben diese Schilder natürlich ihre Berechtigung und ich achte auch nach besten Wissen und Gewissen die StVo, aber ich sehe jetzt keinen Sinn darin, mitten in der Nacht nicht auf einen einsamen Feldweg (womöglich noch geteert) fahren zu dürfen. Zumal ich vom Land komme und wir selbst genug Felder in der Gegend außenrum haben. Erst gestern stand ich neben einem Feld, dass meinem Vater gehört und hätte laut StVo dort gar nicht stehen dürfen...
    Ich achte aber auf jeden Fall darauf, dass mein Auto und Equipment dann nicht im Weg stehen. Bis jetzt ist mir aber noch nie jemand nachts beim Spechteln begegnet. Selbst wenn jetzt die Polizei vorbei kommen würde, dann würde die mich jetzt nicht weg schicken - da hat denke ich jeder Verständnis.


    Was ich aber auf jeden Fall meide, sind Naturschutzgebiete, in denen solche Schilder aufgestellt sind. Da ist dann das Auto für mich wirklich aus Naturschutzgründen tabu.

    Danke.
    Das ich vielleicht gar nicht im M3 im Visier hatte, ging mir auch schon kurz durch den Kopf. Mein Telrad ist noch nicht da, und mit einem optischen Sucher habe ich als Anfänger trotzdem noch meine Probleme. Aber ich wüsste nicht, welches Objekt trotzdem in der Nähe sein sollte. Habe heute nochmal in Stellarium nachgeschaut. Ich bin vom Stern Arktur gegen 23 Uhr MEZ schräg nach rechts oben bis ich eben so einen nebligen Fleck im Okular hatte. Und das war schon grob die Richtung von M3.


    Wahrscheinlich war wirklich der Fangspiegel beschlagen, falls das überhaupt bei 2 Stunden an der frischen Luft durchgängig sein kann. War ja trotzdem relativ feucht gestern und 2°C kühl. Naja, mal schauen - ich warte gespannt auf das nächste wolkenfreie Wochenende und werde dann hier definitiv Bericht abgeben.

    Ok, danke für eure Antworten.
    Ich werde es das nächste mal beobachten - ich hoffe ja schon, dass man M3 mit diesem Teleskop nicht nur als grauen Fleck sehen kann. Ein paar Einzelsterne möchte ich da schon sehen ;)


    Das Teleskop habe ich vorhin nochmal kurz im Garten aufgebaut und ein paar Bäume angepeilt, welche ca. 100m Luftlinie entfernt waren - ich kann da zumindest mit dem 26mm Erfle wirklich einzelne Fliegen erkennen, welche an den Blättern der Bäume entlangfliegen! Mit dem 6mm Goldkante bin ich leider nicht richtig in die Schärfeebene kommen, außer wenn ich das Okular außerhalb vom OAZ mal rangehalten habe - aber auch da, war alles gestochen scharf. Die Optik sollte also ok sein bzw. zumindest nicht komplett aus dem Ruder laufen. Weiter entfernte Objekte (Kirchturm, etc.) habe ich von unserem Grundstück leider nicht in Sichtweite, da wir ringsrum mit Bäumen eingewachsen sind.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ich muss wohl die nächste klare Nacht mal abwarten. Dann werde ich auch nochmal das 76/700 zusätzlich mitnehmen um direkt vergleichen zu können. Sollte dann wieder kein Unterschied sichtbar sein, dann schrei ich wieder um Hilfe ;)

    Danke für eure Antworten.


    Also das Bild war schon richtig milchig zu Beginn, zwar auch unscharf und wabbelig, aber eben auch etwas milchig.
    Das Teleskop war zuvor ca. 3 Stunden in meinem Auto im Hof gelagert, danach ging es mit dem Auto zum Beobachtungsplatz (5 min Fahrtweg). Nicht wundern über den kurzen Fahrweg, ich komme aus einem kleine Ort mit 20 Häusern und kilometerweit von der Stadt weg. Daher hat sich das Auto innen auf dem Weg zum Beobachtungsplatz auch nicht aufgewärmt innen.


    Dennoch war das Teleskop definitiv zu Beginn nicht ausgekühlt - der Tubus hat sich außen sogar beschlagen! Nach ca. 1 Stunde war es dann aber "ok". Ob der Fangspiegel beschlagen war, habe ich leider nicht geprüft. Ich habe nur mal einen Blick auf den HS riskiert und der hat zumindest keine Anzeichen von Beschlagung gehabt.


    Kann man Cirruswolken, Hochnebel, etc. nicht eigentlich komplett ausschließen, wenn man einen prachtvollen Sternehimmel über sich hat? Ich habe jetzt nicht geprüft ob mag5 oder mag6 Sterne zu sehen waren, aber ich war in den letzten Monaten ja auch schon einige male zum Spechteln draußen (aber eher in Stadtnähe) und diesmal eben mitten auf dem Land und habe so viel Sterne gesehen, wie selten zuvor. Also wenn ich jetzt rein davon ausgehe, wie ich den Himmel mit dem bloßen Auge wahrgenommen haben, würde ich sagen: "Super"


    Ich war mitten auf einem Feldweg, weitab von befahrenen Straßen und gut 2km von meinem kleinen Wohnort weg (20 Häuser, kaum Dorflampen, sehr dunkel). Die nächste Stadt (40.000 Einwohner) war 17km Luftlinie entfernt. Neben mir waren Wiesen bzw. Felder.
    Justierung habe ich dann auch mal am Stern geprüft und der Fangspiegel war mittig zu sehen. Ich werde die Justierung aber heute nochmal überprüfen jetzt Nachmittags.


    Aber wie gesagt, es war für meine Begriffe ein klarer Himmel, das Teleskop stand schon 2 Stunden draußen und M3 ist lediglich ein schwacher diffuser Fleck, wie bereits mit dem 76/700... da war ich schon enttäuscht und habe dann frustriert zusammengepackt, da ich bei 2°C eh schon ziemlich durchgefroren war.

    Hallo.
    Aaaalso, ich habe letzte Woche das Galaxy D10 abgeholt. Es hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Der Verkäufer war sehr nett und vertrauenswürdig und optisch konnte ich kaum Mängel feststellen (von außen). Auf den ersten Blick sieht es wie neu aus! Auch der Spiegel sah bei meinem laienhaften Blick noch sehr gut aus - keine Anzeichen von beschädigter Oberfläche, Ablösungen, Kratzer, etc.
    Also alles in allem super!


    Jetzt hatte ich heute die erste Beobachtungsnacht hinter mir und bin irgendwie nicht so begeistert wie erhofft...
    Ich habe das Teleskop gut 3 Stunden im kalten Auto gehabt, um die Auskühlungsphase etwas zu verkürzen.


    Nach dem Aufbau gegen 21.30 Uhr habe ich mir erstmal den Mond vorgenommen und war begeistert. Er passt ziemlich genau in das 26mm Erfle und mit dem 6mm konnte man schon auf der Mondoberfläche entlang schweifen. Super!
    Danach gleich Jupiter vorgenommen und erstmal einen Schreck bekommen - das Bild total matschig und verwaschen. Das lag wohl daran, dass das Teleskop noch nicht ausgekühlt war - draußen war es ja doch nochmal einiges kälter als im Auto. Ist es ein typisches Zeichen für ein Teleskop, dass es noch nicht richtig ausgekühlt ist, wenn alles etwas "milchig" erscheint und um Planeten bzw. Sterne eine Art Schein vorhanden ist?


    Später wurde es zwar besser, aber optisch kaum besser als mit dem Tchibo-Torpedo. Kann das sein? Oder war das Seeing heute einfach schlecht? Richtig scharf und deutlich habe ich Jupiter mit dem 6mm Goldkante jedenfalls nicht rein bekommen. Man konnte die zwei Querstreifen erahnen - mehr aber auch nicht.


    Habe die Justierung zwischenzeitlich mal am Polarstern geprüft und ist meiner Meinung nach ok - der Fangspiegel war jedenfalls mittig im Stern zu sehen.


    Saturn (das erste mal beobachtet!) war einfach nur der Hammer. Habe hier allerdings keinen Vergleich zum Tchibo-Torpedo. Die Cassini-Teilung konnte ich allerdings nicht ausmachen. Trotzdem war der Anblick einfach nur atemberaubend.


    Langsam wurde es kalt, aber ein Deep-Sky-Objekt musste mit dem 10" natürlich ausprobiert werden in der ersten Nacht - schließlich ist DS ja der Hauptgrund für die Anschaffung eines solchen Teleskops.
    Probieren wollte ich es mit der Whirlpool-Galaxy, da diese meiner Meinung nach einfach zu finden sein sollte. Gefunden habe ich jedoch nichts.


    Hmm ok, also nochmal schnell M3 ausprobiert. M3 hatte ich erst vor 2 Wochen versucht mit dem 76/700 zu finden und hatte damals auch schnell Erfolg - mit dem ernüchternden Ergebnis, dass es einfach nur ein diffuser Fleck war. Also heute Arktur aufgesucht, schräg nach oben und schon war im 26mm Erfle wieder ein diffuser Fleck zu sehen - aber eben nicht mehr. Mit anderen Okularen (25mm, 9,7mm) wurde es auch nicht besser. Es blieb beim diffusen Fleck ohne Einzelsterne erkennen zu können.


    Kann mir jemand erklären warum? Es kann doch nicht sein, dass durch ein 10" Teleskop M3 nur als diffuser Fleck zu sehen ist oder?
    Ich war weit draußen auf dem Land, keine Stadt weit und breit. Ohne es jetzt genau bestimmt zu haben, war es mindestens ein mag5-Himmel.

    Das klingt doch gut.
    Dann werde ich das 26mm Erfle für den Anfang nehmen. Auf allzu dunklen Himmel kann ich hier in der Gegend leider nicht bauen. Und realistisch gesehen fährt man dann doch öfter nur die 10-15km weiter raus aufs Land als sich 1 Stunde ins Auto zu setzen bis man noch besseren Himmel hat.
    Danke für deine Geduld und tolle Beratung.


    Freu mich schon total. Nächsten Samstag hol ich das Teil, dann muss ich wohl noch ein paar Tage warten, bis das Zubehör eintrifft (will es erst bestellen, wenn ich das Teleskop sicher nehme und vor Ort begutachtet habe), dann noch die obligatorische 1 Woche pro Zoll-Öffnung Regenwetterwarte-Zeit überstehen ( ;) und dann kanns auch schon losgehen. Ich lass wieder von mir hören! Danke nochmal!

    Danke für deine Antwort Marcus.


    Sonstiges Zubehör (Rotlichtlampe, warme Klappen, Hocker, Telradkarten) habe ich mir teilweise schon besorgt, teilweise fehlt es noch, ist aber kein Problem.


    Auch das Auffinden von Objekten am Himmel funktioniert trotz Mini-Sucher und Wackelmontierung am 76/700 schon ganz gut. Mit Telrad + Karten und Übersichtsokular stell ich mir das super easy vor.


    Oft frage ich mich aktuell nur, ob man da tatsächlich das Objekt gefunden hat oder ob z.B. dieser diffuse Fleck da tatsächlich M3 sein soll - so ging es mir die letzten Wochen regelmäßig. Bei der Kontrolle in Stellarium stellte sich dann meistens raus, dass ich tatsächlich richtig war, jedoch das Teleskop einfach zu schwach um mehr als einen diffusen Fleck darzustellen. Von der Whirpool-Galaxy ist zum Beispiel rein gar nichts zu sehen. Mit viel Fantasie lässt sich ein Fleckchen erahnen (außerhalb der Stadt).


    Wie auch immer, beim neuen Teleskop wären definitiv keine Okulare dabei (daher wohl auch der Preis von 230€). Sonst würde ich von weiteren Zukäufen wohl vorerst absehen. Aber nur mit einem 6mm Goldkante, 9,7mm und 25mm Plössl fehlt halt wohl trotzdem etwas mit mehr "Übersicht".


    Wenn ich den den Okularrechner mal ein 32 Erfle eingebe, komme ich bei 1250mm Brennweite aber laut Rechner auf eine AP von 5,1mm - das wäre doch noch ok oder? Deswegen verstehe ich nicht, warum die AP zu groß sein soll (da unter 7mm)?! Oder habe ich hier einen Denkfehler.


    Oder mal anders gefragt:
    Welches wäre eher empfehlenswert - ein TSWA26 (26mm Erfle) oder ein TSWA32 (32mm Erfle)? Himmel dürfte in der Regel im 5mag Bereich liegen.
    Ich habe nur Bedenken, dass ich mit dem 26mm Erfle große Objekte nicht komplett rein bekomme - aber vielleicht mache ich mir da zu viel Gedanken. Die Plejaden würde ich hier ja vollständig rein bekommen laut Okularrechner, was für mich denke ich ausreichend wäre.
    Alle anderen Alternativen möchte ich erstmal preislich ausschließen.

    Danke für deine Antwort Marcus.


    Ok, ich fasse mal folgendes zusammen:
    - 6mm TSSWM6 für Planeten
    - 9,7mm Meade für Planeten/Mond/etc.
    - 15mm Goldkante für Monde/helle Nebel/Sternenhaufen/etc.
    - 26mm Erfle TSWA26 für DeepSky bzw. als Übersichtsokular
    - 25mm NoName Plössl für ??. Durch ein 26mm Erfle doch eigentlich dann überflüssig oder?


    Speziell geht es mir um das 26mm Erfle - das wäre preislich noch ok. Das 32mm sagst du, wäre bereits durch die große Austrittspupille grenzwertig?! Möchte nur nicht in ein zu "kleines" Übersichtsokular investieren, dass am Ende offene Sternenhaufen o.ä. nicht komplett abdecken kann. Das Erfle wäre meinem Verständnis nach eben ergänzend zum Telrad als Übersichtsokular gedacht und eben für große Objekte. Wäre für mich schon ärgerlich, wenn ich da mit 26mm manches Objekt nicht vollständig "rein" bekomme.


    Vom 30mm Plössl würde ich aktuell absehen. Die anderen Vorschläge sind mir (aktuell) noch zu teuer. Würde für das Übersichtsokular gerne unter 100 € bleiben.


    Brauch ich evtl. noch anderes Zubehör? Mondfilter? Kann mir vorstellen, dass bei 254mm Öffnung der Mond ganz schön hell wird? War beim 76mm teilweise schon grenzwertig wenn nahezu Vollmond war.


    Danke das du dir so viel Mühe mit meinen nervigen Fragen gibst ;)

    Hallo Marcus,


    danke für deine Antwort.
    Ich habe eben nochmal mit dem Verkäufer gesprochen. Er hat mir nochmal versichert, dass der Spiegel keine nennenswerten Beschädigungen hat (Ablösung der Spiegeloberfläche, tiefe Kratzer, Flecken, etc.)
    Lediglich ein paar ganz leichte und feine Kratzer könnte er nicht 100%ig ausschließen.
    Ich werde mir den Spiegel einfach mal anschauen - ist halt nur fraglich, ob ich als Laie da etwas erkennen kann.


    Das mit den teuren Okularen habe ich schon fast befürchtet (ist ein f/5). Deswegen wollte ich ursprünglich eigentlich ein 8" Dobson holen. Aber bei dem Preis und dann noch 10" kann ich wohl einfach nicht widerstehen. Ich kenne diese "Problematik" ja von der Fotografie. Anfangs überlegt man welche Kamera man sich gerade noch leisten kann um am Ende Objektive zu besitzen, welche den Wert der Kamera um ein vielfaches übersteigen.


    Aber wenn du sagst, dass ich die Okulare erstmal weiterverwenden kann, dann beruhigt mich das erstmal. Meine Ansprüche sind ja mangels Vergleiche auch nicht allzu hoch! Man muss bedenken, dass ich bis jetzt ja nur das Tchibo-Torpedo kenne. Und der Umstieg von 3" auf 10" sollte enorm sein - trotz gleicher "Billig-Objektive".


    Gibt es ein bestimmtes preisgünstiges Übersichtsokular, welches du mir empfehlen könntest? (Ergänzend zu meinen 6mm, 9,7mm und 25mm Plössl?)


    Danke.

    Hallo zusammen!


    Ich möchte meinen Thread nochmal kurz hochholen und meine Kaufentscheidung final von euch "absegnen" lassen.


    Teleskop wird wohl ein 10" Galaxy D10 gebraucht für 230 €
    Alter: ca. 10 Jahre, leichte Gebrauchsspuren
    mit 8x50 Sucher, sonst kein Zubehör


    Ist der Preis "ok"? Technisch ist es laut Verkaufer in einem super Zustand. Ich würde es auch abholen und kann es vor Ort kurz "testen". Gibt es etwas, was man auf die schnelle vor Ort begutachten sollte bzw. worauf man achten muss?


    Folgendes Zubehör würde ich anschließend noch neu nachkaufen:
    - Telrad
    - 2" Erfle irgendwo im Bereich zwischen 30-38mm
    - Adapter von 2" auf 1,25"


    Bereits vorhanden:
    - TS-Optics Ultra Wide Angle Okular UWA 6mm, TSSWM6
    - 1x Meade 9,7mm
    - 1x No Name 25mm


    Spricht etwas dagegen? Kann ich meine vorhandenen Okulare überhaupt mit f/5 verwenden (zumindest für den Anfang)?


    Danke!

    Hallo,


    also selbst ich mit meinem Tchibo-Torpedo (76/700) erkenne die Wolkenbänder relativ deutlich mit einem 9,7mm Okular - also ca. 72x Vergrößerung.
    Mit einem 12,5mm Okular Plastikokular konnte ich sie mehr oder weniger nur erahnen (56x).
    Seit wenigen Tagen habe ich ein 6mm Okular (TS SWM 6mm) und hier erkennt man sie wirklich eindeutig.


    Und ich muss dazu sagen, dass ich stark davon ausgehe, dass mein Tchibo-Torpedo nicht sehr gut justiert ist. Bisher hatte ich das mit dem Justieren noch nicht verstanden und ausprobiert, hatte den Haupt- sowie Fangspiegel aber bereits schonmal demontiert und das Teleskop danach nicht justiert! Also selbst da muss bei mir noch Verbesserungspotential sein (außer das Teleskop wäre durch einen sehr großen Zufall beim blind Zusammenbauen komplett richtig justiert).

    Hallo Marcus,


    am handwerklichen Geschick sollte es nicht scheitern - das Ganze wäre eher ein preislicher Aspekt gewesen um vielleicht doch einen 10" zu nehmen ;)
    Das 8" für 250€ klingt zwar auch verlockend, aber wie du schon sagst, wird man mit dem ganzen Material für die Rockerbox wohl auch nicht viel mehr sparen. Dazu wäre es noch gebraucht + Transportrisiko, etc.


    Ich werde wohl deinen Rat befolgen und mit dem 10" erstmal noch warten. Ob ich allerdings die Geduld habe? :)
    Zur Zeit ist es bei uns eh nur bewölkt. Aber spätestens im Frühjahr muss das Tchibo-Torpode in den Ruhestand. Mal schauen was sich bis dahin ergibt.


    PS: Aprospos werkeln: Der Eieruhrbarndoor ist inzwischen gebaut und erfolgreich (in der Stadt) getestet. So bald das Wetter es mal zulässt, folgen Bilder!

    Danke für das Angebot Toni!


    Ich hätte noch eine Frage:
    Wären auch folgende Angebote für mich brauchbar?
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=162121
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=162095


    Es geht hier vor allem um die "Schiene" die ja wohl als Aufnahme für die Montierung gedacht ist. Mein Ziel wäre es jedoch, wie bereits erwähnt, aus Preisgründen ein Dobson zu kaufen.
    Wäre es denkbar ein solches Teleskop auch zum Dobson umzubauen? (ohne großen preislichen Aufwand)
    Oder lohnt sich das eher nicht bzw. ist eher aufwändig? Weil evtl. würde dann auch ein 10" in Frage kommen. Gebraucht habe ich bisher kein fertiges 10" Dobson für unter 400€ gefunden.
    Wenn ihr sagt "nein, dass lohnt sich nicht", dann bleib ich beim Neukauf eines 8" Dobsons. Dachte Fragen kann ja nicht schaden - evtl. kommt mir ja doch ein 10" ins Haus.

    Danke für eure Antworten.


    (==>)Marcus
    Danke für deine Empfehlungen.
    Das 8" GSO klingt sehr gut - das hatte ich auch schon ins Auge gefasst (weil preislich sehr attraktiv), war mir jedoch nicht sicher, ob es nicht vielleicht irgendwelche großartigen Nachteile hat und daher der Preis günstiger ist, als andere 8" Dobsons. Aber wenn du es empfiehlst, dann scheint die Preisleistung ja ganz ok zu sein.
    Auch der Vorschlag mit einem Telrad, zusätzlichen Übersichtsokular und eines für Planeten klingt für mich logisch. Zusätzlich hätte ich dazwischen ja meine bisher vorhandenen Okulare um kein große Lücken bei den Brennweiten zu haben.
    Die neuen Okulare sollte ich dann als 2" kaufen oder?


    (==>)Toni
    Danke für dein Angebot.
    Wäre an sich schon interessant gewesen, allerdings wohne ich eine ganze Ecke von Kaiserslautern entfernt, so dass es wohl leider nicht in Frage kommt.

    Hallo zusammen,


    ich melde mich nun seit einigen Wochen mal wieder zurück und krame meinen "alten" Thread hier wieder hoch, da das Thema immer noch passend ist.
    Nochmal kurz zusammengefasst, damit man nicht nochmal alle 2 Seiten komplett lesen muss:


    Ich besitze aktuell ein Tchibo-Torpedo (inzwischen mit 1,25" OAZ - nochmal Danke an Anke!) und bin relativ neu in der Thematik.
    Die letzten 2 Monate hab ich mich intensiv mit dem Tchibo-Torpedo auseinander gesetzt (inkl. Wackelmontierung) und bin jetzt fest davon entschlossen, mir ein besseres Teleskop zu holen. Zwar kann man auch mit dem 76/700 schon einiges sehen, aber wie es halt so ist, will man relativ schnell "mehr", wenn man mal Blut geleckt hat. Und Blut habe ich spätestens geleckt, seit ich bei der örtlichen Sternwarte mal durch ein C14 geschaut habe...


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Welche Empfehlung könnt ihr mir geben? Ich habe mich inzwischen fest darauf fixiert, dass es ein 8" Dobson werden soll. Einerseits weil ich möglichst viel Öffnung haben will, aber preislich nach Möglichkeit unter 400€ bleiben möchte. Was ich jetzt so gesehen habe, ist da ein 10" Dobson preislich einfach nicht mehr drin und ich denke 8" sind für den Anfang ganz ok (bin ja trotzdem noch Anfänger).


    Was würdet ihr mir bei diesem Budget empfehlen?
    Welches Teleskop? Welches Zubehör (Okulare) braucht man "unbedingt"? Könnte ich evtl. meine vorhandenen (1x Meade 9,7mm, 1x No Name 25mm - beide 1,25") Okulare weiterverwenden?
    Sonstiges "Kleinzubehör" (Sternenatlas, Rotlichtlampe, Hocker/Stuhl) sind vorhanden.

    Danke Stefan für deine Antwort.
    Ok, klingt plausibel. War auch nur eine theoretische Annahme, bei der ich davon ausgegangen bin, dass die 1000km/h konstant eingehalten werden - egal welche Einflüsse es von außen gibt. Würde dann quasi bedeuten, dass ein Flugzeug einen Parabelflug mit angenommen 450km/h macht und die Leute in diesem Flugzeug schwerelos sind. Ich komme mit meinem Raumschiff direkt daneben mit 1000km/h angeschossen, bin aber ebenfalls schwerelos - trotz 550km/ Differenz.


    Gruß
    Andi

    Ok, danke für eure Antworten. Demnach könnte man in einem Raumschiff nicht einfach so umherspazieren wie man es oft in Filmen sieht.
    Mir ist jetzt auch klar, dass das Raumschiff in diesem Moment beschleunigen muss und es ansonsten egal ist, ob es mit 400km/h oder 4000km/h durch die Gegend fliegt.


    Bei einem Parabelflug funktioniert das mit der Schwerelosigkeit im Flugzeug aber auch nur, weil ich als fallender Mensch quasi das Flugzeug um mich herum habe, das eben genau mit der gleichen Geschwindigkeit quasi kontrolliert fällt, richtig? Dazu müsste aber das Flugzeug eine bestimmte Geschwindigkeit halten oder? Also ein Parabelflug funktioniert nicht mit jeder x-beliebigen Geschwindigkeit. Wäre zumindest meine Schlussfolgerung.
    Um hier nochmal auf das Beispiel mit den 1000km/h und senkrechten Flug Richtung Erde zurück zu kommen: Wenn ich jetzt in einem Raumschiff mit 1000km/h auf die Erde zufliege, bin ich darin absolut schwerelos. Ändert sich daran etwas, wenn das Raumschiff in das Gravitationsfeld der Erde eindringt? Oder könnte es wirklich senkrecht mit 1000km/h Richtung Erde fliegen und ich wäre bis zum Impact auf dem Erdboden schwerelos? Sprich es wäre dann zwischenzeitlich wie in Parabelflug mit 1000km/h Richtung Erdboden?


    Sorry für die dummen Fragen, aber ich spinn das ganze Thema gerade durch und es lässt mich irgendwie nicht los.


    Gruß
    Andi

    Danke für eure ausführlichen Erklärungen!
    Jetzt versteh ich das schon deutlich mehr als vorher. Ist aber auch wirklich ein komplexes Thema in meinen Augen.


    Ist es dann überhaupt möglich, dass in großen Raumschiffen (wie in Science-Fiction-Filmen) Leute spazieren laufen, während das Raumschiff mit extrem hoher Geschwindigkeit fliegt? Wäre ja unlogisch oder?


    Gruß
    Andi

    Hi Marcus,


    da hast du Recht, es werden of große Erwartungen an Teleskope gestellt bzw. seitens der Hersteller versprochen und dann wird man damit allein gelassen. Dann schaut man sich den Mond an und dann hört es auch schon wieder auf, weil es nach dem zweiten und dritten mal langweilig wird. Wenn man dann das Teleskop auf einen x-beliebigen Stern richtet (am besten noch durchs Dachfenster), ist man total enttäuscht, weil man eben nichts sieht. Also wandert das Teleskop in die Ecke...


    Zwecks Spiegelreinigung:
    Mir war die Thematik schon bewusst und das Mikro-Kratzer entstehen können, aber ich sags mal so: Der Spiegel war wirklich 1cm am Außenrand total milchig und weiß - da hat wirklich NICHTS gespiegelt mehr. Ich hab dann ein sehr weiches Tuch genommen und ohne starken Druck mit destilliertem Wasser nur diesen Rand gewischt. Selbst wenn jetzt Mikro-Kratzer entstanden sein könnten, bei dem günstigen Newton wäre es für mich kein Beinbruch und im Gegensatz zu vorher spiegel jetzt wenigstens wieder etwas ;) Aber ich bin vorgewarnt und würde so etwas bei einem neuen Teleskop ganz sicher nicht machen.


    Und danke für die Erklärung zwecks Öffnungsverhältnis. Das ist finde ich deutlich komplizierter als bei einer Kamera. Auch Begriffe wie Austrittpupille habe ich vorher noch nie gehört. Ich werde mir deine Links mal sorgfältig anschauen. Gibt wohl viel zu lernen für mich :)


    Gruß
    Andi

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HWS</i>
    <br />moonwatcher,
    schwerelos bist du immer, wenn du dich im freien Fall befindest.
    Fällst du runter auf den Mond bist du schwerelos bis zum letzten Millimeter bevor du aufknallst. Nur deine Geschwindigkeit ändert sich.
    Auf die Erde runter wäre das genauso, wenn nicht deren Atmosphäre dir entgegenwirken würde, allso kein freier Fall mehr.
    Gruß Hans
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok, aber wenn ich "irgendwo" im freien All "rumschwebe", befinde ich mich dann in diesem moment im freien Fall? Ich steh doch quasi auf der Stelle. Oder liegt genau hier mein Denkfehler?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo,
    auch die ISS und alle erdumkreisenden Satelliten sowie der Mond "fallen" ständig um die Erde.Nur eben so schnell,daß sie immer herumfallen und nicht mehr "auf" die Erde fallen.
    Gruß Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok, das wäre mir soweit einigermaßen klar. Probleme hab ich nur damit, warum ich dann mitten im All, schwerelos bin.


    Gruß
    Andi

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Komet98</i>
    <br />Hallo,


    die ISS befindet sich noch so nah an der Erde das sie angezogen wird, sonst würde sie nicht so einfach um die Erde kreisen. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit gleichen sich Zentrifugalkraft und Erdanziehungskraft aus. Sobald du weit genug von Massereichen Objekten entfernt bist, bist du schwerelos [;)]


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja ok, dass ist ja im Prinzip das, was ich auch gemeint und verstanden habe - zumindest der erste Teil. Habe wohl nur das falsche Wort benutzt. Zentrifugalkraft und Erdanziehungskraft gleichen sich aus. Das verstehe ich soweit.
    Aber was wäre, wenn die ISS nochmal 300km weiter von der Erde entfernt im Orbit kreisen würde? Dann wäre doch die Erdanziehungskraft geringer und das Verhältnis zur Zentrifugalkraft ein anderes oder? Wäre man dann immer noch schwerelos in der ISS?




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stiekelstack</i>
    <br />Hallo,


    schwerelos bist du immer dann, wenn du im Weltall keinen Antrieb angeschaltet hast und nicht durch irgendetwas abgebremst wirst. Also sowohl in der Erdumlaufbahn (die Reibung durch die dünne "Restatmosphäre" mal vernachlässigt), als auch auf dem Weg zum Mars, wenn der Antrieb nicht gerade brennt oder irgendwo zwischen den Galaxien. Wie weit irgendwelche Massen entfernt sind, spielt keine Rolle. In Bremen wird Schwerelosigkeit sogar im "Fallturm" simuliert. Da wird einfach ein Rohr möglichst luftleer gepumpt und man lässt in diesem senkrecht gestellten Rohr (Turm) Probekörper fallen, um Experimente in der Schwerelosigkeit zu machen. Natürlich nur für kurze Zeit.
    Grüße,
    Karl
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok, also wenn ich jetzt irgendwo im freien Weltall in einem Raumschiff antriebslos bin, dann flieg ich in diesem Raumschiff schwerelos umher. So bald aber der Antrieb gezündet wird, dann herrscht quasi Schwerkraft? Aber nicht, dass ich normal auf dem "Fußboden" des Raumschiffes rumlaufen kann, wie man oft in Science-Fiction Filmen sieht, sondern mich drückt es quasi an die Rückseite des Raumschiffes? Sprich der hintere Teil des Raumschiffes wird für mich zum Boden? Sorry, weiß nicht besser wie ich es ausdrücken soll.
    Aber auf der ISS beweg ich mich doch auch vorwärts - sogar mit mehreren tausend kmh. Oder ist in diesem Fall wieder die Erdanziehungskraft die Gegenkraft, wie oben geschrieben? Dann hätte ich zumindest diesen Zusammenhang einigermaßen kapiert.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />hi,
    Schwerelos heißt soviel wie, dass mein keiner scheinbaren Kraft unterliegt bzw. dass diese sich gegenseitig aufheben und der Körper/das Objekt keiner Bewegungsbeschränkung (Boden, angebunden etc.) unterliegt.


    Das ist im Alle freischwebend immer der Fall. Ob der Körper dabei die Erde umkreist, auf die Sonne fällt, einfach nur im Flieger einen Parabelflug macht, aus dem dritten Stock fällt oder im Gleichgewicht (etwa in einem der Lagrangepunkte) mehrerer schwerer Körper ist, spielt dabei keine Rolle. Da es im Universum unzählige massebehafteten Körper gibt, wird man ja auch überall von deren resultierenden Schwerkraft angezogen. Und "ruhend" oder "beschleunigt" bewegt im Schwerepotential einer/mehrerer Masse(n) ist schließlich relativ. Jeder darf sich ja als "ruhend" bezeichnen.


    Gruß


    PS:
    In der ISS heben sich Massenträgheit und Anziehungskraft gegenseitig auf, so dass man keine Fliehkraft spürt. Fliehkraft ist eine "Scheinkraft", die jemand im Karousell spürt, wenn er aufgrund seiner Massenträgheit geradeaus fliegen will, die Gondel in aber in eine Kreisbahn zwingt. Die Kraft, mit der die Gondel in der Kreisbahn gehalten wird nennt man Zentripetalkraft. Sie ist zum Zentrum gerichtet. Die Fliekraft scheinbar entgegengesetzt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry, aber das versteh ich einfach nicht. Warum können wir dann auf der Erde laufen und fliegen nicht rum? Ich versteh das einfach nicht. Wo ist der Unterschied, ob ich auf der Erde stehe oder die Erde umkreise? Parabelflug wiederum wäre mir logisch. Ich falle quasi Richtung Erde und das Flugzeug quasi mit gleicher Geschwindigkeit - ich bin also im Flugzeug in einem schwerelosen Zustand.
    Und danke für die Aufklärung, was der Unterschied zwischen Fliehkraft und Masseträgheit ist - war mir so nicht bewusst.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mmpgb</i>
    <br />Hallo "moonwatcher",


    die Schwere eines Körpers ist dadurch gegeben, dass er duch die Gravitation eine Kraft auf einen anderen Körper ausübt, d.h. dass er durch die Schwerkraft (daher ja auch der Name) auf einen anderen Körper, eine Unterlage, drückt oder an einer Aufhängung zieht.


    Wenn dieses beides nicht der Fall ist, dann befindet sich dieser Körper im Zustand der Schwerelosigkeit.


    Das ist natürlich immer dann der Fall, wenn eine Gravitationskraft nicht messbar wirkt oder wenn der Körper und seine Unterlage sich mit derselben Geschwindigkeit relativ zueinander bewegen- dann kann der Körper nicht auf seine Unterlage drücken, weil sie z.B. beim freien Fall auf der Erde immer unter ihm wegfällt, er kann sie nicht einholen, um auf sie zu drücken.


    Stelle dir vor, du stehtst auf einer Personenwaage und belastest sie, wenn sie a) auf dem Fußboden steht und b) wenn dieser ein Loch hat und sie zusammen mit dir nach unten fällt. Genau das passiert auch beim Parabelflug - die Passagiere fallen nach unten, und der sie umgebende Flieger, aber auch jedes einzelne Organ im Körper, macht diese Bewegung mit - kein Mageninhalt drückt auf denselben, kein Magen belastet die anderen Verdauungsorgane darunter - ein ganz anderes, ungewohntes Gefühl. Genau das z.B. macht mir beim Karussellfahren immer Probleme ...


    Bei jeder Fall - oder Wurfbewegung, auch im Schwerefeld der Erde, befindet sich der fallende bzw. geworfene Körper im Zustand der Schwerelosigkeit. Bei einer geworfenen Flasche mit Wasser darin befindet sich das Wasser während der Wurfbewegung überall oder irgendwo in der Flasche, erst beim Aufprall drückt es wieder auf die Unterlage "Flaschenboden", dann ist es wieder schwer. Dasselbe passiert beim Trampolinspringen zwischen Absprung und Aufprall.


    Die durch Luftreibung gegebene Mikrogravitation darf hier wohl vernachlässigt werden.


    Eigentlich garnicht so schwer, oder?


    Viele Grüße
    Mnafred
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    Ich heiße Andi - hab ich leider vergessen oben zu schreiben, sorry :)
    Ja ok, so wie du es erklärst, ist mir das klar, danke. Aber so ganz habe ich es scheinbar doch nicht verstanden ;)


    Ich versuch meinen Gehirnknoten mal durch ein Beispiel zu formulieren:
    Ich fliege mit ienem Raumschiff geradewegs auf die Erde zu. Sagen wir mal konstant mit 400kmh und befinde mich im "freien Weltall" (ich sag jetzt einfach mal 100.000km von der Erde entfernt). Bin ich in diesem Raumschiff schwerelos also kann darin umherfliegen oder nicht, weil das Raumschiff sich ja fortbewegt? (siehe Beispiel oben)
    Ich fliege geradewegs auf die Erde zu (z.B. 90° auf den Äquator zu) und fliege jetzt immer weiter, bis ich letztendlich auf dem Boden aufkomme. Merke ich im Anflug auf die Erde dann eine Veränderung, weil ich in das Gravitationsfeld der Erde "eintauche" oder wie muss ich mir das vorstellen?


    Ich habe z.B. Videos auf der ISS gesehen, in der die Astronauten schwerelos fliegen. Wenn dann an der ISS Antriebe gezündet werden, um sie wieder auf eine höhere Bahn zu heben, herrscht dann eine gewisse Schwerkraft, welches alle Objekte in der ISS nach "unten" drückt. Auch das ist für mich logisch.


    Sorry, wenn ich so dumme Fragen stelle. Komme mir mit meinen 28 Jahren gerade vor wie ein kleines Kind, dass seine Eltern mit Fragen löchert ;) Aber auch per Google habe ich keine Antwort gefunden, welche meine Fragen zu 100% beantwortet hat - oder ich habe es einfach nicht verstanden.


    Gruß
    Andi

    Danke für deine ausführlichen Erklärungen Marcus!


    Ich habe jetzt bei Anke sehr günstig einen 1,25" OAZ bestellt.
    Dazu zwei gebrauchte Okulare (1x Meade 9,7mm, 1x No Name 25mm) für den Anfang. Dann habe ich erstmal eine Grundlage. Eine passende 2x Barlow-Linse kaufe ich evtl. später noch dazu - aber erstmal abwarten.
    Sobald ich das OAZ getauscht habe, warte ich auf einen guten Himmel und schau mal was so möglich ist. Wenn ich einigermaßen zufrieden bin, geh ich den Bau der Rockerbox an.


    Habe zwischenzeitlich mal das Teleskop hinten geöffnet und den Hauptspiegel angesehen - der war am Rand nach innen gut 1cm angelaufen! Also keine Luft o.ä. sondern wirklich irgendwie eine milchige Schicht - in der Mitte war aber alles "ok". Habe vorsichtig mit einem feinen Lappen (kein Microfasertuch) vorsichtig den Rand gereinigt. Ich weiß nicht, ob das optische Auswirkungen hat bzw. der Spiegel auch wirklich bis zum Rand genutzt wird, aber wenn dem so sein sollte, dann hat er jetzt bestimmt wieder 15% mehr Spiegelfläche zur Verfügung als vorher.


    Mal schauen wann der Himmel wieder etwas zulässt. Aber dann wird das wohl für die nächste Zeit erstmal mein Setup bleiben und ich kann in Ruhe austesten wie es mir gefällt. Und wenn ich weiterhin interesse habe, werde ich auch gleich in etwas "besseres" investieren. Habe die letzten Tage viel gelesen und würde mir dann nächstes Jahr wohl ein 8" Dubson anschaffen. Aber bis es so weit ist, wird noch etwas Zeit ins Land gehen.


    Ansonsten habe ich inzwischen Kontakt zur örtlichen Sternwarte aufgenommen. Die haben dort ein C-14 Schmidt Cassegrain 356/3910 Teleskop, durch welches in demnächst mal einen Blick werfen darf - freu mich schon drauf.


    Wollte nochmal Danke für die mühevolle und super Beratung sagen! Hat mir sehr weiter geholfen. Ansonsten würde das 76/700 Newton wohl schon wieder im Eck stehen und ich hätte einen Fehlkauf getätigt.


    ::: Nachtrag :::
    Eine Frage hätte ich dann aber doch noch: Was hat es mit der f/-Zahl auf sich, welche du genannt hast bzw. ich schon oft gesehen habe. Ich komme ja aus der Fotografie und hier steht die Zahl für die Blende, welche sich am Objektiv einstellen lässt, was direkte Auswirkungen auf die Tiefenschärfe und die Lichtdurchlässigkeit hat. Ist dieser Wert bei Teleskopen/Okularen ähnlich zu sehen? Sprich f4 lässt mehr Licht durch als z.B. f8?