Beiträge von moonwatcher

    Hallo Silvia,


    sicherlich hast du Recht, dass man die ganzen Objekte auch gut einordnen kann, in dem man eben am Himmel weiß, wo sich z.B. das Zentrum der Milchstraße befindet und von dort entsprechend ableitet, in welcher "Richtung" dann Objekt x liegt. Und mittels Entfernung weiß man dann auch, ob es sich innerhalb der Milchstraße befindet, darüber oder ganz weit weg.
    Nur als Anfänger ist das erstmal gar nicht so leicht in meinen Augen. War es zumindest für mich nicht. Es ist noch gar nicht so lange her, da wusste ich auch nicht, dass das Zentrum der Milchstraße in Richtung Schütze liegt. Da ist man froh, wenn man überhaupt ein Sternbild am Himmel erkennt oder ein Messier-Objekt erfolgreich "aufgespürt" hat.
    Eben weil das alles als Anfänger nicht gerade leicht ist und man schnell den Überblick verliert, fande ich das Programm sehr hilfreich. Wurde mich auch von Marcus (Schorhr) empfohlen - ich habs leider überlesen und dann selbst nochmal entdeckt ;)
    Also wie gesagt, du hast sicherlich Recht, mit dem was du sagst. Aber ich finde das kleine nette Programm ganz hilfreich (gerade als Anfänger) um das auch zu visualisieren. So kann man auch mal sehen, wo sich alle Messier- oder die NGC-Objekte alle befinden und hat es mal "vor Augen".


    Hallo Jörn,


    danke für deinen Beitrag.
    Dein Link ist sehr interessant. So etwas in der Art habe ich auch als Programm (Celestia) und darin schon sehr viel zeit verbracht. Natürlich auch eine schöne Möglichkeit die Dinge in 3D live zu erleben. Da habe ich nur leider keine Möglichkeit gefunden, da mehrere Objekte mal gleichzeitig anzeigen zu lassen.

    Also Felix, wenn du dir wirklich sicher bist, dass du im Prinzip gar nicht mit dem Auto raus fahren willst/musst, dann würde ich auch zum 12" tendieren. Zur Not bekommt man den mit umgeklappter Rückbank sicherlich auch irgendwie in den Kombi oder in den Kleinwagen (noch nicht getestet). Die paar Meter kann man 12" schon tragen. Nur bei regelmäßigem Autotransport würde ich zum 10" raten.

    Hallo Felix,


    ich komme auch aus dem nördlichen Oberfranken (Coburg) und besitze zufällig ein Galaxy D10.
    Wenn es für dich nicht zu weit ist, könnte ich dir anbieten, dass du mal vorbei kommst und es dir live anschaust. Dann hättest du eine gute Vorstellung, was die Größe und Gewicht betrifft.


    Ich selbst würde wieder ein 10" nehmen, ABER ich muss damit auch so gut wie immer raus fahren. Garten ist zwar theoretisch auch möglich, aber wohne trotzdem quasi direkt in der Stadt bzw. nahe Innenstadt. Da war es mir schon wichtig, dass das Teleskop ins Auto geht. Und da muss ich sagen, dass das 10" Volltubus meine persönliche Grenze wäre. Ich glaube, ein 12" würde ich schon nicht mehr auf die Rücksitzbank bekommen (Golf VI Variant -> Kombi). Ich bin auch nicht gerade zierlich (1,90m bei 91kg) und trage den Tubus zwar relativ "locker" vom Gewicht, aber die Größe und unhandliche Form darf man nicht unterschätzen. Die Rockerbox dagegen ist total easy, da nicht so sperrig und mit Tragegriff.


    Also wenn du wirklich fast immer im Garten beobachtest, würde ich wohl auch ein 12" empfehlen. Wenn man oft raus fährt, würde ICH persönlich nicht größer als 10" Volltubus nehmen. Oder aber eben ein Gitterrohr o.ä. wenn genug Geld da ist.

    Hallo Silvia,


    tut mir leid für die doch sehr verspätete Antwort von mir jetzt - ging wohl irgendwie unter.
    Das andere Galaxien nicht in der Milchstraße liegen ist mir durchaus klar. Auch das die Messier-Kugelsternhaufen sich im Halo unserer Galaxie befinden. Nur war für mich bisher nicht klar, WO genau sie dort liegen. An welcher Stelle befindet sich der Orionnebel innerhalb der Milchstraße? Wo genau liegt eigentlich der Hantelnebel? Klar kann ich anhand der Entfernung in LJ abschätzen, wie weit sie entfernt sind, aber eben nicht in welche Richtung (zum Zentrum der Milchstraße, "oberhalb"/"außerhalb", usw.
    Solche Funktionen habe ich in Stellarium meines Wissens nach nicht.

    Hallo,
    erstmal danke für eure Antworten.


    Vielleicht waren Ring- und Hantelnebel wirklich die falschen Objekte, da sie von Haus aus schon sehr hell sind. Ich habe mir durch einen UHC-Filter aber auch bei hellen Objekten noch mehr Verbesserung erhofft - so z.B. in einigen Wochen bei Orion wenn er so langsam wieder auftaucht.
    Heißt dass, dass mir bei hellen Nebeln der Filter deutlich weniger bringt, als bei schwachen Nebeln?


    Das er den Hintergrund abdunkeln soll, war mir auch bewusst und natürlich auch logisch. Aber ich habe gedacht/gehofft, dass das eigentliche Objekt (Nebel) dadurch nicht dunkler oder unschärfer wird. Das scheint jedoch meiner Meinung nach der Fall zu sein. Vielleicht ist es aber auch nur Gewohnheit. Ringnebel habe ich jetzt mit 208x beobachtet. Habe leider kein kleineres Okular als das 6mm Goldkante.


    Ich werde dann mal eure Tipps testen und ein paar der genannten Nebel aufsuchen - die habe ich bisher mangels gutem Himmel (oder Filter) nämlich noch nicht aufsuchen können.

    Hallo.


    Ich habe mir neulich bei Ebay einen gebrauchten UHC-Filter von Astronomik für 1,25" gekauft.
    Leider bin ich mit der Leistung des Filters überhaupt nicht zufrieden - meiner Meinung nach, erkenne ich durch den Einsatz des Filters überhaupt nicht mehr Details an den Objekten.


    Ich konnte ihn mit meinem 10" Galaxy Dobson gestern einmal ausgiebig testen. So habe ich mir unter anderem den Ringnebel und Hantelnebel vorgenommen. Der Filter dunkelt zwar den Hintergrund wie erhofft ab, jedoch leidet für mein Empfinden gleichzeitig auch der Kontrast und die Schärfe der Objekte.
    Ich habe mehrmals den Filter auf- und abgeschraubt und kam zu dem Entschluss, dass der Hantelnebel ohne UHC-Filter deutlich angenehmer anzuschauen war.


    Das Teleskop war zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Stunden ausgekühlt und meine Augen waren vollständig dunkeladaptiert.


    Vielleicht habe ich mir durch einen UHC-Filter auch nur zu viel erhofft? Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Filter mal zu testen oder zu überprüfen? Evtl. mal reinigen? Wenn ja, wie?


    Danke schonmal!

    Schönes Bild.
    Habe die ISS gestern auch 2x beobachtet. Erst den von dir festgehaltenen Überflug und dann die nächste Umrundung nochmals. Immer wieder schön anzusehen.

    Ok, danke für eure Tipps. Werde ich so mal testen - auch die Idee mit der Chipsdose ist sicher ganz brauchbar.
    Dann habe ich wohl letztes Wochenende gerade eine besonders "feuchte" Nacht erwischt - war für mich ja auch das erste mal, dass ich quasi 6 Stunden am Stück spechteln war und habe mich dementsprechend über das klitsch-nasse Teleskop gewundert. Bei 2-3 Stunden ist es bisher nie auch nur annähernd so schlimm gewesen.

    Danke für deine Antwort Günther.
    Stellarium habe ich ebenfalls schon längere Zeit in Benutzung und ist für mich ebenso unverzichtbar. Ein klasse Programm!
    Aber gibt es dort eine Funktion, bei der ich sehen kann, wo sich z.B. M13 im Universum befindet? Damit meine ich nicht die Position am Nachthimmel von der Erde aus gesehen, sondern in Relation zur Milchstraße? Vielleicht habe ich die Funktion bisher einfach nur nicht gefunden, da Stellarium ja sehr umfangreich ist.

    Guten Abend.
    Achso ok - außen Tau heißt ja nicht gleich, dass es innen genauso aussieht. Das vergesse ich immer, stimmt. Das die Scheibe immer schnell zu taut, ist ja bekannt. Aber braucht es deswegen eigentlich unbedingt eine Schutzkappe? Kann man da nicht mal eben mit dem Finger drüber wischen? Im Prinzip schaut man ja nur mal kurz durch, bis man das Objekt angepeilt hat?1

    Hallo Leute.
    Danke für eure zahlreichen Antworten.


    Ok, dann scheint es zumindest kein Drama zu sein, wenn alles mal etwas nass wird. Ich werde wohl demnächst auch so vorgehen und alles in Ruhe trocknen lassen, ohne es gleich wieder luftdicht in die Verpackungen zu stecken.
    Besonders Sorgen mache ich mir nur um den Telrad noch - oder ist der Tau in der Regel nur außen? Weil für die Leiterbahnen oder Lötkontakte kann doch das Wasser nicht besonders gut sein. Aber vielleicht mache ich mir einfach zu viel Gedanken.

    Hallo zusammen.
    Da ich über die Suchfunktion nichts gefunden habe, mache ich hier mal einen Thread auf - vielleicht kann der ein oder andere ja etwas damit anfangen.


    Und zwar geht es um das kleine kostenlose Programm "Where is M13?".


    Ich als Anfänger habe oft Schwierigkeiten damit mir vorzustellen, wo genau im Universum sich die Messier-Objekte befinden. Sind sie noch Teil der Milchstraße? Sind sie außerhalb? Wenn ja wo?
    Über Google bin ich auf das oben genannte Programm gestoßen. Es ist klein, kostenlos und simpel, aber erfüllt genau den Zweck, weshalb ich es installiert habe.
    Es werden auf einfache Art und Weise alle 110 Messier-Objekte (aber auch viele andere NGC-Objekte, Sternenbilder, usw.) und deren Position zur Milchstraße angezeigt. Nicht mehr und nicht weniger [:)]
    Soll jetzt keine Schleichwerbung sein - ich habe weder mit dem Programmierer etwas zu tun, noch bekomme ich hier eine Provision [;)]


    Vielleicht kennt ihr aber auch "bessere" Programme? Mit Celestia habe ich es auch schon probiert, jedoch war es mir einfach zu komplex bzw. ging die Übersicht verloren.


    Habe nur gedacht, dass der ein oder andere Einsteiger vielleicht auch etwas mit diesem Progamm anfangen kann.


    Download:
    http://www.thinkastronomy.com/M13/


    Hallo Martin.


    Danke für deine Hilfestellung.
    Dann habe ich gestern schon den Fehler gemacht und den Deckel auf den Tubus und die Abdeckungen auf die Objektive. Das Ganze lag dann auch noch eine gefühlte Ewigkeit im Auto, weil ich keine Lust mehr hatte, das ganze Zeug um 6 Uhr morgens reinzuschleppen. Gut das ich nachgefragt habe.

    Hallo zusammen.


    Gestern hatte ich eine wunderschöne Spechtelnacht, welche gegen 0 Uhr begann und sich quasi bis Sonnenaufgang hingezogen hat.
    Leider hat mir in der zweiten Nachthälfte der Tau zu schaffen gemacht. Dass der Tubus außen etwas beschlagen kann, war mir durchaus bewusst. Auch vom beschlagenem Fangspiegel oder Telrad hatte ich schon gehört. Bei mir war es gestern aber so heftig, dass ich hier gerne mal nachfragen würde, ob so etwas "normal" ist und ob es nicht irgendwie schädlich für das Teleskop ist.


    Damit ich nicht groß um den heißen Brei reden muss, der Einfachkeit halber ein Bild der Situation gegen 4 Uhr morgens:



    Zu diesem Zeitpunkt war das Teleskop wie man sehen kann, so nass, als hätte ich es im Regen stehen lassen.
    Während der Hauptspiegel zum Glück noch relativ frei von Tau war, hatte sich auf dem Fangspiegel und sämtlichen Okularen bereits eine Tauschicht gebildet.
    Der Telrad war ebenso wie das Teleskop völlig mit Wasser überzogen.


    Jetzt meine Frage:
    Wie geht man mit sowas am besten um?
    Einfach alles ins Auto packen und gut? Okulare erstmal "auslüften" lassen im Auto bevor man sie wieder verpackt? Teleskop "offen" lassen oder Deckel drauf?


    Sicherlich ist Tau ein Alltagsproblem beim Spechteln - ich möchte nur einfach sicher sein, dass ich von meiner Seite aus das bestmöglichste tue, um Rost, Schimmel, Pilze etc. zu vermeiden. Auch für die Elektronik im Telrad kann so viel Feuchtigkeit doch nicht gut sein oder?


    Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gliese 581</i>
    <br />Theoretisch könnte es jeden Tag soweit sein, dass Beteigeuze als SN am Himmel zu sehen ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn dem so wäre, dann könnten unsere Nachfahren wohl für einige Generationen Deep-Sky-Beobachtungen in den Wintermonaten vergessen [:p]


    Ich hätte zwar nichts dagegen eine Supernova zu erleben, aber wenn diese den Himmel dann ähnlich aufhellt wie der Vollmond, verzichte ich dann doch lieber darauf [;)]

    So und nun die nächste Baustelle, bei der ich mich zu dumm anstelle...


    Ich habe mir jetzt ein Cheshire gekauft und wollte das Teleskop nochmal komplett justieren.
    Geholt habe ich mir folgendes: http://www.teleskop-express.de…tons-und-Refraktoren.html


    Jetzt weiß ich im Nachgang nicht, ob es ein Fehler war, ein 1,25" Cheshire zu holen, wo ich doch einen 2" OAZ habe oder ist das egal? Mein Gedanke war, dass ich dann damit auch das 76/700 Newton justieren kann. Bedenken habe ich aber durch die Praxis jetzt, dass es durch den Reduzieradapter von 2" auf 1,25" zu Ungenauigkeiten kommen kann. Schließlich klemme ich einmal den Adapter ins OAZ und dann nochmal das Cheshire in den Adapter. Je nachdem welche Madenschraube ich wie fest an der Klemmung anziehe, habe ich natürlich eine andere Ausrichtung des Cheshire zum Fangspiegel...


    Und da bin ich auch schon bei meinem Problem.
    Schritt 1 ist es ja, den Fangspiegel zum OAZ auszurichten (im Prinzip eine einmalige Geschichte).
    Nur wenn ich durch das kleine Löchlein hinten im Cheshire blicke, erkenne ich die Ränder des Fangspiegels gar nicht alle gleichzeitig und somit ist es mir irgendwie unmöglich zu erkennen, ob er jetzt mittig zum OAZ ist. Stell ich mich zu doof an oder liegt es einfach daran, dass ich ein 2" Cheshire gebraucht hätte?