Beiträge von MatthiasG

    Hallo nochmal,


    habe gerade in einem anderen Beitrag (mit dem selben Problem) gelesen, dass es eventuell daran liegen kann , dass meine Montierung mit dem PIER Befehl nichts anfangen kann.


    Unter EKOS steht:


    "Pier Side: Unknown"


    Ich benutze das LX200 Classic Protokoll.



    Gruß

    Matthias

    Hallo Astrofreunde,


    ich benutze KStars zum Guiden meines Teleskops.

    Das klappt alles sehr gut!

    Zum Guiden wird ja vorher immer eine Kalibrierung benötigt. Mache ich hiernach aber später einen neuen Schwenk , dann wird abermals eine neue Kalibrierung gestartet (was bei kleinen Schwenkfahrten nicht unbedingt nötigt ist).


    Wie kann ich diese erneute Kalibrierung unterdrücken?



    Danke !


    Viele Grüße und CS

    Matthias

    Hallo Robert,


    du machst dir immer noch Gedanke über die Vorspannung deiner Lager bei Wärmeausdehnung?

    Warum nutzt du denn nicht das von mir angesprochene Ausgleichselement (Federelement) zum Festziehen deiner Lager auf der Achse :/

    Das kannst du doch auch auf der dem Zahnkranz gegenüberliegenden Achsseite aufsetzen.

    So ist die Position deines Zahnrades auch bei Temperaturänderungen immer an der selben Stelle...



    Gruß

    Matthias

    Hallo Jörg,


    wenn ich mir deine Bilder ansehen (die Galaxien sind gut getroffen), dann würde der Verlauf des Polarlichts auch zu sehr schmal sein.

    Ich denke mal, dass dein Bildausschnitt ca. 1-2° groß ist. Dann wäre der Bereich deines Polarlichtstreifens ca. einem Monddurchmesser breit...Das scheint mir dann zu schmal für den Farbverlauf.

    Ich bin da aber auch nicht der Polarlichtexperte ;)


    Gruß und CS

    Matthias

    Hallo Robert,


    warum benötigst du 5 Spindellager?

    Wegen den zu erwartenden Kräften?

    Wie willst du diese anordnen?


    Das wären dann ja 850€ im Vergleich zu den 30€ für ein Kegelrollenlager😳.

    Bei diesem Preisunterschied würde ich tatsächlich mal einen Test machen, ob die Kegelrollenlagen nicht doch gut sind...


    Das sind ja Grundlagen, die für uns alle hier, die Montierung bauen, wichtig wären.

    Es gibt ja viele Montierung, die Kegelrollenlager haben und gut laufen.



    Fixierung der Lager:

    Lager können auch im Lagersitz durch einen Spannring fixiert werden. Der Ring drückt dann den Außenkäfig senkrecht auf seine Auflagefläche. Hat den Vorteil, dass man die Achse zunächst ausrichten kann und in diese Position wird das Lager dann durch den Ring fixiert. Der Lagerkäfig muss natürlich die Spannkräfte aufnehmen können.


    Gruß Matthias

    Hallo Tolga,


    um herauszufinden, ob die Regelung zu aggressiv ist und du ein entsprechendes Übersteuern vorliegen hast, würde ich an deiner Stelle zunächst erstmal die Regelparameter so niedrig wie möglich oder sogar die Regelung aus schalten.

    Dann kannst du zunächst am Graphen erstmal sehen, wie ruhig dein Antrieb läuft.

    Kann man hier schon sehen, dass du viele und schnelle Abweichungen hast, dann solltest du zunächst herausfinden, was man an ihr und deinem Aufbau verbessern kann. Die anschließende Regelung durch ein Guiding Programm erfolgt immer besser, wenn die Montierung von sich ruhig läuft.


    Erst dann danach die Regelparameter langsam erhöhen und sehen, wie die Abweichung verbessert wird.


    Wenn du zu schnell und stark nachregelst, kann die Montierung sich aufschwingen.


    Viel Erfolg und CS

    Matthias

    Hallo,


    dem Poolsucher ist es egal, ob er genau auf der Achse sitzt, oder mit einem Abstand zu ihr.

    Er muss nur sehr genau zur Achse parallel ausgerichtet sein.


    Das ist wie am Teleskop. Das ist auch nicht genau auf der Achse fluchtend angebracht, sondern mit einem Abstand. Es sollte aber parallel ausgerichtet werden ( Cone error) , damit bei einem Schwenk der Rekt Achse um z.B. 180 Grad, der angepeilte Stern auch schön mittig im Okular stehen bleibt.


    Gruß Matthias

    Hallo Werner,


    ich denke mit der Einstellung, dass dir hier jemand sagen wird, du soll etwas einfach mit den "Default Einstellungen" installieren und gut ist und du kannst die perfekten Deep Sky Bilder machen, wird

    dir nicht gelingen. Dafür ist die Astronomie doch etwas anspruchsvoller...


    Ich finde es bei diesem Hobby immer wichtig zu wissen, warum etwas so ist, wie es ist. Dazu gehört dann auch, dass man mal kurz inne hält und überlegt, warum denn die Sterne Strichspuren machen...


    ich glaube, wir alle haben dir hier schon viele gute Vorschläge gemacht. Du solltest einfach mal die nächsten klaren Abende diese Schritte abarbeiten.


    Nimm dein Teleskop mit der 1200D , schaue auf einen hellen Stern im Süden und betrachte diesen doch einfach mal auf dem Display. Was macht er, wenn du ihn über einen Längeren Zeitraum beobachtest?


    Ich habe in meiner Anfangszeit einfach mal die Montierung übertrieben fehlgestellt (mal nach links und mal nach rechts gedreht- zur Südlage) und beobachtet, dass der Stern dann immer in zwei unterschiedlichen Richtungen abgedriftet ist. Dazwischen musste es dann doch eine optimale Ausrichtung geben, wo er still stand, usw.


    Ich hatte ja schon mal den Begriff "Scheinern" vorgeschlagen. Das ist natürlich ganz unten angesiedelt. ThreePointAlignment ist einfach schneller gemacht und natürlich super "fancy", kann aber

    auch eine total verstellte Montierung nur bedingt beim Langzeitbelichtungen unterstützen.


    -> hier mal einen gute Beschreibung von der BAADER Seite:


    Das "Einscheinern" von parallaktischen Montierungen nach der klassischen Methode von Julius Scheiner (1858 - 1913) / Baader Planetarium Blog Beiträge



    Wünsche dir viel Erfolg weiterhin...


    Gruß

    Matthias

    Hallo Werner,


    ich würde heute Abend mal versuchen, das Teleskop nach Süden und auf den Himmelsäquator schauen zu lassen.

    Dann machst du mal ganz simpel ein Plate-Solve und läßt dir die Koordinaten des Bildmittelpunktes geben.

    Dann läßt du die Montierungen einfach für weiter 10 Minuten (je länger, desto deutlicher wird dann die Abweichung sein) weiter laufen (kein Guiden, keine Korrekturen).

    Dann machst du das zweite Mal ein Plate-Solve und notierst dir die Koordinaten.


    Sollte die Montierung sehr gut ausgerichtet sein, so sollten die Koordinaten in RA und Dekl überein stimmen. Die Sterne stehen dann immer noch an der selben Stelle.


    Wie groß ist deine Abweichung?

    Hallo Werner,


    steht die Montierung fest auf dem Boden?

    Ist diese schön waagerecht ausgerichtet?

    Ist das Teleskop auf der Montierung gut fixiert?

    Die Kamera ist am Okularauszug starr fixiert?

    Der Fangspiegel ist schön stramm gespannt und neigt sich nicht beim Schwenken?


    Dann solltest du zunächst durch mehrmaliges Polar-Alignement deinen Montierungsfehler (in der Aufstellung) ermitteln und hiermit die Montierung in der Ausrichtung korrigieren.

    Was sagt denn das Alignement nach dem ersten Mal? Wie groß ist der Fehler in Dekl und Rekt?


    Gruß

    Matthias

    Hallo Werner,


    bei Langzeitbelichtungen ist es sehr wichtig, dass deine Rekt-Achse sehr gut bis sehr genau zum Himmelspol ausgerichtet sein muss, damit du keine Strichspuren erhältst (aber, dass weißt du sicherlich schon ;) ).

    Ist diese Ausrichtung perfekt und deine Nachführgeschwindigkeit sehr homogen (kein periodischer Fehler, richtige Geschwindigkeit eingestellt), dann werden die Sterne immer als Punkt abgebildet.



    1) Ziel sollte also fast immer sein, dass man diese sehr gut Achsenausrichtung anstrebt -> "Scheinern" schon mal versucht? Das zu verstehen ist wichtig, damit man sieht, was bei einer

    Fehlausrichtung mit den Sternen auf dem Sensor passiert. Da reichen schon kleinste Abweichungen deiner aufgestellten Montierung und du wirst Strichspuren bei Langzeitbelichtungen haben.


    2) einen extra Guider wird hiernach dann zusätzliche Abweichungen durch Antriebsfehler (PEC), Durchbiegungen, Wind, Störungen in der Atmosphäre, etc. ausgleichen können.



    3) Mit Platesolving wird zunächst ausgerechnet, wie deine Montierung fehl ausgerichtet ist und dieser Fehler wird dann von der Software im besten Fall währen der

    Belichtung kompensiert. Dafür müssen dann aber beide Motoren (für Rekt und für Dekl) diesen Fehler gleichzeitig korrigieren und das auf Kosten eines ruhigen Laufs.


    Eventuell kommt dann noch eine Bildfelddrehung dazu.


    Das ist dann fast so, als ob dein Fahrradlenker nicht senkrecht zum Rad ausgerichtet ist (Fehlstellung der Montierungsachse) und du fährst auf gerader Straße einfach los. Dann fährst du mit normaler Lenkerausrichtung immer leicht nach rechts oder links (Strichspur) und kommst von der Straße ab.



    Viel Erfolg!

    Matthias

    Hallo Robert,


    warum nimmst du für das Anziehen der Lager nicht ein Federelement?


    Wenn du die Lager mit einer Mutter auf der Welle anziehst (also auf block), hast du natürlich eine große Kraftänderung bei einer Temperaturänderung.


    Wenn die Mutter jedoch ein Federelement besitzt, so könnte die Längenänderung doch besser aufgenommen werden.

    Dann hast du so eine Art Gleitlager...

    Das Federelement an der Mutter sollte dann so bemessen werden, dass die Längenänderung bei einer Temperaturänderung gegenüber der lange Vorspannstrecke gering ist.


    Also, als Beispiel:

    Zum Erreichen der Anzugskraft F=10.000N wird ein Federelement um dL= 1mm gespannt.

    Bei eine Temperaturänderung von 20°C wird eine Längenänderung (Stahl/AluGuß) von 60um (aus deiner Tabelle entnommen) die Kraft dann nur gering ändern.

    -> 10.000N*( 60um/1000um) -> delta 600N



    Gruß

    Matthias

    Hallo Play,


    das nimmt ja schon Form an, super :thumbup:


    Welche Treiber willst du für die Schrittmotoren nehmen?


    Ich verwende die TMC2209. Die machen 64uSchritte und interpolieren intern weiter auf 256 (wenn die Frequenz konstant ist).


    Ich habe zum Testen einen Schrittmotor mit einem Kabelbinder an der Achse versehen, sodass ich beim sehr langsamen Drehen gut sehen kann, ob an der Spitze des Kabelbinders kleine Schwingungen auftreten.


    Was soll ich sagen, nichts zu erkennen, die Achse dreht sich wirklich sehr homogen.



    Das würde dir bei deiner Übersetzung weiter helfen...


    Viel Erfolg und CS

    Matthias

    Hallo Robert,


    sehr interessantes Vorhaben, viel Erfolg dabei.


    Nur eine kurze Frage:

    Warum hats du bei der Welle in der Mitte D45-0.05. Dieser Bereich hat doch eigentlich keine Funktion (dort sitzt ja kein Lager). Dann könnte man doch lieber D45-0.1 oder sogar D45-0.2 vorgeben. Das ist dann Herstellungstechnisch noch einfacher...


    Sorry, fürs Erbsenzählen 8o


    Warum ist das hintere Lager genau so groß?

    Vielleicht aus dem Grunde, damit die benötigte Anzugskraft nicht vom kleinen Lager begrenzt wird?


    Gruß und CS

    Matthias

    Hallo Robert,


    na, ein Multimeter ist doch kein Hexenwerk 🤫


    Das ist ein RDM57 Typ, Google sagt:

    Blau und Rot sind wohl die beiden Leitung für eine Spule. Also für Phase A z.B.


    Bei meinem Teleskop handelt es sich "nur" um einen 8" Newton. Jedoch habe ich dem Spiegel einen ordentlichen großen Tubusdurchmesser gegönnt . Die Montierung ist ein Selbstbau- Friktion- Antrieb für beide Achsen.

    Gruß Matthias

    Hallo Robert.

    Zu der Anschlussbelegung des Motors: Das ist ein Schrittmotor mit zwei Spulenpaaren...

    Also kurz mit dem Multimeter checken, bei welchen beiden Leitungen du jeweils einen kleinen Widerstand misst.😉


    Gruß Matthias