Beiträge von Kryptograph

    Hallo,


    Auch von meiner Seite aus Glückwunsch, Kompliment und Dank an die Verantwortlichen der Kampagne. Man kann also doch etwas erreichen! Vielleicht ist das ja ein Durchbruch, der ähnlichen Projekten den Weg bahnt. Ich glaube mich zu erinnern, über eine ähnliche Initiative im Schwabenland(?) gelesen zu haben.


    Was ich bemerkenswert finde ist, dass die Lokalpolitik das Ganze unterstützt, das ist keineswegs selbstverständlich. Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob diese Leute dabei an Fremdenverkehrseinnahmen denken, oder ob sie das Problem tatsächlich verstanden haben. Das wäre dann wirklich ein <u>echter</u> Fortschritt.


    Gruß Gil

    Hallo Jogi,


    Ohne Anspruch auf völlige Richtigkeit:


    In Good Old Germania gilt das Prinzip, das ein Meteorit zur Hälfte dem Finder gehört, zur anderen Hälfte dem Besitzer des Grundes, auf dem der Meteorit gefunden wurde. Das Schatzregal für archäologische Funde kommt nicht zur Anwendung, man wird also nicht "enteignet".[:D]


    Voraussetzung ist aber, dass der Finder das Recht hatte, den Fundort zu betreten, d.h., wer auf einem Privatgrundstück einen Meteoriten sieht und dann über den Zaun klettert, ist nicht Finder, sondern Dieb.


    Eventuell gibt es landesspezifische Regelungen, etwa über Vorkaufsrechte, etc..


    Unabhängig davon ist es gute Sitte unter Meteoritenjägern, den Fund der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.[;)]


    Gruß Gil

    Hallo Sven,



    Die 6"f/5-Newtons sind Klasse für Einsteiger, da ziemlich universell: Schon groß genug, um ordentlich Auflösung zu liefern, dabei noch weitfeldtauglich und zudem leicht justierbar, da man während des Beobachtens die Schrauben drehen kann. Und falls Fotointeresse aufkommt, kann man die Geräte auch dafür herrichten. Ob nun TS, Omegon oder sonstwas draufsteht ist egal.


    Ein Problem gibt's aber dennoch. TS schreibt, dass die EQ3-2 etwa fünf Kilo trägt, das ist sogar ein bisschen optimistisch für meinen Geschmack. Schau mal, wie viel der Tubus allein auf die Wagge bringt - 6,2 kg.[;)] Fällt Dir was auf?[:D]


    Von daher: Klares Ja zum Fernrohr. Aber es muss eine stärkere Montierung drunter. EQ-5, ADM, Mon2, sowas in der Art. Mit etwas Glück findest Du so eine Montierung gebraucht für 150 Euro oder weniger.


    CS Gil

    Hallo Matthias,



    Wenn Mond und Planeten im Vordergrund stehen, rate ich zu einer Lösung, die eine Komakorrektur einschließt.
    Das hier wäre gut: http://www.teleskop-express.de…grafie---Beobachtung.html


    Gerade am Mond, der bei hoher Vergrößerung das ganze Gesichtsfeld ausfüllt, stört die Koma auch bei f/6. Jedenfalls wenn die Optik gut ist und die Feldkoma nicht von anderen Fehlern verdeckt wird. Bei Planeten wendet man bei Dobsons ja meistens die Durchlaufmethode an, das heißt, man schiebt den Dobs stückweise weiter und lässt den Planeten dann quer durch das Feld ziehen. Richtig optimal funktioniert das nur mit gleichmäßiger Feldschärfe. Zudem kann man die Vergrößerung variieren, wenn zwischen Barlow und Okular noch ein Zwischenring kommt. So entsteht gewissermaßen ein Zoom. [8D]


    Ich würde wirklich so vorgehen und ein Okular von 15mm Brennweite vor die Düringbarlow setzen. Das macht dann knapp über 200fach, höher zu gehen wäre wie gesagt sehr einfach per Verlängerung möglich, sofern der Spiegel das mitmacht. Ein Plössl bringt sehr gute Schärfe und macht unter diesen Bedingungen keine Probleme mit dem Augenabstand. Es hat aber nur 50 Grad Feld, ein günstiges WA bringt um 65 Grad, dafür fehlt dann IMHO der letzte Kick. Man kann durchaus Plössl am Dobs verwenden, sofern die Lager in Ordnung sind und nichts ruckelt. Du könntest Dir beide Okulare schicken lassen und testen. [:)]


    Aus meiner Sicht ist das die beste Ausstattung für einen "Mond- und Planetendobson". O.K., die Barlow kostet 90 Euro, sie spart Dir dafür das kurzbrennweitige Okular.


    Gruß Gil

    Hallo Matthias,


    die beiden Dobsons sind mechanisch nahezu gleich, auch gleich lang; beide können quer auf die Autorückbank gelegt werden. Der Achtzöller hat den besseren Sucher und ist insgesamt leistungsfähiger. Wenn der Mehrpreis und das höhere Gewicht nicht stören, ist dieses Gerät vorzuziehen.


    Der 6"f/5 ist, wie Rolf schon gesagt hat, untermontiert und hat zudem keinen 2"-Zoll-Anschluss. Sein einziger Vorteil ist, dass man hier die Justierschrauben drehen kann, während man ins Okular blickt. Dadurch ist er leichter justierbar. Mit einer Anleitung aus dem Web, einer Justierhilfe und ein bisschen Geschick ist das Einstellen eines 6"f/8 oder 8"f/6 aber überhaupt kein Problem. [8D]


    Okulartips sind schwierig, denn die Okulare unterscheiden sich nicht nur in technischen Kennzahlen voneinander. Sehr wichtig ist das Einblickverhalten, hier gibt es große Unterschiede und jeder Beobachter muss "seine" Okulare finden. Dafür muss man verschiedene Typen probieren. Als Erstausstattung für ein f/6-Dobson würde ich preisgünstige Weitwinkel empfehlen, wie sie jeder Händler für ca. 30-80 Euro anbietet. Drei Stück sollten für den Anfang reichen, 6mm für Planeten, ein 30 bis 40mm (je nach Himmelsqualität) in 2"-Hülse und dann noch was um 12-15mm.


    Nach einiger Zeit merkt man, was einen an den Okularen gefällt und was nicht, erst dann kann man gezielt auswählen. Auf gut Glück Premiumokulare kaufen würde ich nicht, das kann leicht ein teurer Reinfall werden.



    Alternativen gibt's zuhauf, man müsste wissen: Was willst Du machen, wo aufstellen, wie transportieren? Und: Wie viel darf der Spass kosten?


    Gruß Gil

    Hallo Josef,


    Großfernglas und Großfeldrefraktor sind zwei grundverschiedene Paar Schuhe. Meine Erfahrung reicht nur bis zum 15x70, aber schon hier stört mich die Geradsichtigkeit (nach einigen Minuten wird der Nacken steif, zenitnahe Beobachtung ist unmöglich) das relativ kleine Gesichtsfeld. Das Nightstar bringt nur 2,5 Grad, da kommt ja ein 250/1250 fast ran. Dazu kommt noch, dass außen auf Okulare aufgeschraubte Nebelfilter starke Reflexe machen; für mich war das der Grund, das Thema abzuhaken. Ich selber habe mich für einen guten, nicht zu großen Kometensucher (TS 90/500 mit Schiebetaukappe und 2"-Crayford) entschieden.


    Es gibt auch große Gläser mit Schrägeinblick - meist Miyauchi-Nachbauten - aber über die Qualität hört man wenig Gutes. Wenn schon Fernglas, könnte man Schwenkarmmontierung und Liegestuhl in Betracht ziehen, das ist aber teuer und nicht jedermanns Sache.


    Den R152S kenne ich flüchtig, ein ziemlicher Klopper, wiegt gut 10kg.[:D]
    Ich seh ihn wie Stefan mindestens auf einer HEQ5, wobei Weitfeldgeräte eigentlich azimutal montiert werden sollten. Optisch ist er erstaunlich gut, im Deep-Sky ein Traum, besonders natürlich im Großfeld. Aber auch allgemein wird er DS-mäßig enger an Deinem Newton liegen als man vielleicht glaubt. Der Refraktor hat die bessere Störlichtdämpfung durch seine Innenblenden und bringt an Flächenobjekten den Transmissionsvorteil mit, den der Spiegel nicht mit mehr Öffnung ausgleichen kann. Der Farbfehler ist ungefähr mit dem 6"f/8 vergleichbar. Wenn das zweite Linsendublett (sitzt vor dem Auszug) richtig justiert ist und man mit einem MV-Filter klarkommt, kann man sogar an Mond und Planeten einiges rausholen. Ist aber nicht sein Spezialgebiet.



    Nachweihnachtliche Grüße,
    Gil

    Hi Basti,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wir bekommen in 2-4 wochen unsere 2ten sohn<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da ist doch erstmal eine Gratulation fällig![8D] Übrigens passen Neugeborene und Astronomie gut zusammen, in klaren Nächten kannst Du entspannt zwischen Wiege und Fernrohr hin und her wetzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was haltet ihr von Ptengs.de erklärung zum Oaz und zur jutage?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Seite ist in Ordnung. Uwe Pilz(http://home.arcor.de/piu58/technik/justg.pdf) und Seeing1 (http://www.seeing1.de/2a_justage.html) gibt's auch noch. Ist dasselbe in grün, ein bisschen anders erklärt, manchmal bringt ja genau das den Durchbruch.


    Eine Sache noch: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn meine anderen okulare mit geringerem Gf bilden knackscharf ab. Diese sind ics 32mm mit 65
    Und 5 andere planetarys mit 52 und 58 .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht das Sehfeld, sondern die Brennweite ist wichtig. Klipp und klar: Was ist denn die kürzeste Okularbrennweite, die ein scharfes Bild macht? Wenn die kürzer ist als bei den Speers und Du wirklich im Fokus bist, ist die Ursache im Grunde gefunden. Wenngleich mir ein Doppelfehler bei Antares SW schleierhaft vorkommt...


    CS Gil

    Hallo Basti,


    Machen wir mal Ursachenforschung.[8D]


    Gesichtsfeld: Das Okular muss in der Mitte scharf sein. Punkt. Die Feldgröße spielt keine Rolle, dort sieht man die Koma des Spiegels, evtl. etwas Okularasti. Die SW sehen aber bei f/4,7 sehr gut aus. Unmöglich.


    Fehler am Okular: Bei Gebrauchtkauf denkbar, bei den SW kann man das Negativelement leicht abschrauben, manch Scherzkeks setzt es falschrum wieder ein. Bei zwei Okus aber sehr unwahrscheinlich.


    Fokus nicht erreicht: Das 4,9mm hab ich noch nicht, aber bei meinem 13,4mm liegt der Fokus extrem weit innen, ich hab mal 17,5mm gemessen. Allerdings schreibst Du, dass der Schärfepunkt übersprungen wird; d.h. der Stern wird beim Fokussieren kleiner, dann wieder größer und dazwischen nie punktförmig?


    Miese Optik: Wenn der Fehler bei fast 3mm AP auftritt, kann man das fast(!) sicher ausschließen.


    Astigmatismus durch Spannung: Möglich. Sind deine Spiegel Druck durch die Fassungen ausgesetzt?


    Dejustage: Meist liegt hier der Hase im Pfeffer. Man kann sich leicht verhauen, wenn die Mittenmarkierung falsch angebracht ist. Justierlaser können auch selber dejustiert sein, dann kann man verzweifeln. Hier würde ich ansetzen, auch aus Mangel an alternativen Erklärungen:[;)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Daher ich ja den wert schätzen muss vom Ausbeleuchtetn gf und mir das eh nicht liegt wollt ich fragen ob sich damit wer auskennt bzw ob jemand das Problem kennt und oder ein einfachen Test kennt den stahlungsweg zu Fs zu sehen!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Leg eine Mattscheibe (Seidenpapier o.A.) auf den OAZ und stelle ein weit(!) entferntes Objekt scharf. Dann misst Du den Abstand zwischen dem Bild und der Tubusmittelachse (=Zentralschraube des FS-Halters). Diesen Wert teilst Du durch deine Öffnungszahl, also 4,7. Dann misst Du die kleine Achse des Fangspiegels und subtrahierst davon den Quotienten. Das Ergebnis ist der Durchmesser deines voll ausgeleuchteten Feldes.[8D]


    CS Gil

    Hallo Uwe,


    Spürbar besser als ein Standard-Erfle wäre das Baader Hyperion Aspheric. Ich verwende das 31mm am 12"f/5 GSO Dobson. Kompakt und nur ca. 400g leicht. Vergütung und Einblickverhalten sind erstklassig, wobei letzteres immer etwas subjektiv ist. Es gibt noch ein 36mm, das wäre besser für dich, falls Du sehr dunklen Himmel hast. Preis/Leistung stimmt jedenfalls.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt's da extrem große Gewichtsunterschiede ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die schwersten wiegen deutlich über 1kg![:0] Z.B.30mm Meade UWA. Ist aber im Moment nicht lieferbar.


    CS Gil


    Nachtrag: Ich hab noch zwei letzte Tips gegen Schwingungen. Sogenannte "Anti Vibration Pads" können helfen, wenn die Ursache von unten kommt, also Bodenerschütterungen durch Straßenverkehr, Schwingungen des Balkons, usw. Gegen Wind sind sie machtlos. Zum Nachführen ohne Motor eignet sich eine biegsame Welle, dann musst Du das Fernfohr selbst nicht anfassen. Weiss nicht, ob das schon mal kam, wollt's aber nicht ungesagt lassen.[;)]

    Hallo Stefan und Andreas,


    Stefan schrieb:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die/der Händler sagt wohl eher- das wollen wir so haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Glaub ich nicht. Der Shop hat doch eine eigene Marke. Wenn die sowas haben wollen, könnten sie einfach einen 8"f/6 auf eine EQ 5 stellen und das Ding Omegon irgendwas nennen.[;)] Bresser brauchen die doch dafür gar nicht. Sie haben ihn genommen, weil er halt da war und sich verkaufen lässt.
    Dass Bresser vom 08/15-Image weg will, ist in Ordnung. Ich würde sagen teilweise hat das schon geklappt. Aber gerade deswegen müssten sie sich solche PR-Desaster sparen, das verschreckt die Kunden, die mehr in der Tasche haben und einen ernsthaften Anbieter suchen.



    Re&gt; Andreas:ich hab ja schon gesagt, dass ich eher die Händler (nicht nur den Astroshop) als die Hersteller in der Pflicht sehe. SIE haben den Kontakt zum Kunden und müssen ihnen klarmachen, was technisch Sinn macht und was nicht. Der wichtigste Schritt dorthin wären realistische Produkt- und Leistungsbeschreibungen. Im Moment seh ich in der Händlerherde kein reinweißes Schaf, aber einige in verschieden Grautönen, und eines, das ist schwarz wie die Hölle.[:D]
    Aber ich kann das nur aus der Ferne beurteilen, man steckt ja nicht überall drin...Gott sei Dank.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber der Grundtenor bleibt warum Händler überhaupt sowas anbieten,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lies doch mal die beiden ersten Kundenrezensionen zu dem Bresser im a-shop![;)][:D] Die würden sich wahrscheinlich schwer verschaukelt vorkommen, wenn ihnen der Händler eine HEQ 5 für 600 Euro ans Herz legt. Im Laden wär's einfach: Geräte aufbauen, den Kunden mal dran rütteln lassen. Bingo! Aber mach dass mal per e-mail.



    CS Gil

    Hi Andreas


    Hoppla, ich glaube, Du hast mich mißverstanden!?[?] Ich meinte mit "durchdachten Paketen" die schon etwas älteren Geräte in meinem Bekanntenkreis, eben den N 6"f/8, und einen Achro 4"f/10. Der steht stabiler als mein Uranus, auch das Zubehör ist besser. Großer Sucher, 2 (oder 3)Plössl plus Barlow. Bei meinem Uranus waren nur zwei ziemlich schlechte Meade MA-Okus dabei. Auszug nur 1,25". Und die LXD 500 hatte keinen Polsucher. N 200/1200 auf MON-2 ist indikutabel. Was ich deswegen über Bresser und Astroshop denke, hab ich doch deutlich genug geschrieben, oder nicht?


    Aber nicht die MON 2 ist untauglich, die Chinanewtons sind's i.d.R. auch nicht, sondern die Zusammenstellung ist das Problem. Und daher mag ich Sprüche von Mist und Chinagelumpe nicht. Das klingt mir zu sehr nach Stammtischgelaber. Und man muss auch nicht jemanden, der anscheinend gar nicht für diese Murkskombi verantwortlich ist, ohne Vorwarnung derart einseifen.[B)]


    Was der Astroshop zu der Empfehlung für versierte Amateure sagt, wüßte ich aber doch gern.[:D]


    Uwe hat sich nicht mehr gemeldet, vermutlich ist für ihn das Thema durch. Für mich eigentlich auch, wir können endlos reden, ändern wird sich nix.


    CS Gil

    Hallo Tobi


    Also, Uwe wollte ja eigentlich konkrete Hilfestellung und keine Diskussion über Händler und "Chinagelumpe".[;)] (Wenn er den 2"-Ring hat, braucht er nur noch ein neues Okular[8D])Ich seh das übrigens auch nicht so radikal wie Du. Das Meiste von meinen Sachen kommt aus China und funktioniert.[:D] Ich hab's aber selber zusammengestellt und teilweise modifiziert.


    Ich habe ja keinen Messier, kenne nur ein paar im Bekanntenkreis. Ich finde die Pakete ziemlich durchdacht. Der N150/1200 meines Freundes z.B. hat einen beleuchteten 50er Sucher, statt eines kurzen Plössls wurde lieber eine Barlow mitgeliefert und das Stahlstativ kann sich sehen lassen. Das Alustativ von meinem Bresser Uranus (mein Weihnachtsgeschenk 2005[:D]) ist viel schwächer. Und die MON-2, naja, grenzwertig. Aber es geht noch mit dem 6"f/8. Brauchbar für Einsteiger, denke ich.


    Aber irgendwie reißt es jetzt wieder ein. Bresser wollte ja einiges besser machen. Jetzt ist der Tubus doch wieder viel zu groß für die Montierung, und das Zubehör wirkt unausgegoren. Was mich eher stört, ist dass die Händler nicht protestieren. Ich habe nichts gegen den Astroshop. Sie müssten aber zu Bresser sagen:"Das können wir so nicht anbieten."


    Stattdessen nehmen sie's rein und schreiben: "Empfohlen für...Einsteiger ja...Fortgeschrittene ja...Versierte Amateure ja."[:(]
    Das erweckt einen High-End-Eindruck. Und der Neuling ist frustriert und erfährt vielleicht nie, wie sich ein richtiges Fernrohr anfühlt.[:0]



    CS Gil

    Hi Marcus,


    Ich steh jetzt ein bisschen auf dem Schlauch, was ist denn noch unklar?


    Ich meinte das hier:


    Tassilo schrieb 2007: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Gerät hat einen 2" Okularauszug, mit Reduzierung auf 11/4" wie beschrieben. Auf Anfrage liefern wir den 2" Anschlußring kostenlos nach, da die allermeisten Einsteiger ihn nicht benötigen ist er im Standardlieferumfang nicht dabei.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Falls sich seitdem nichts geändert hat, heißt das:


    - 2-Zoll-OAZ vorhanden
    - standardmäßig 1,25-Zoll-Adapter angeschraubt
    - alternativer Adapter für 2"-Okus im Preis enthalten
    - wird aber nur auf Wunsch mitgeliefert (bei Uwe scheint
    er gleich dabei gewesen zu sein)


    So kenne ich das zumindest. Aber der Messier NT 203/1200 ist offenbar recht neu und hat vielleicht als Billigmodell eine reduzierte Ausstattung. Am besten, wir warten auf Anke, sie sitzt ja direkt an der Quelle.[;)]


    CS Gil

    Hallo Uwe,


    Bei meinem Freund war der Adapter nicht dabei gewesen und der Händler hatte ihm einen verkauft, ohne zu sagen, dass Bresser in diesem Fall den Adapter kostenlos nachliefert.[}:)]


    Das mit dem neuen Fangspiegel ist kompletter Unsinn, wenn das Verhältnis aus Brennpunktlage und Fangspiegelgröße ungünstig ist, verlierst Du nur etwas Ausleuchtung. Visuell ist das halb so schlimm. Miss mal den Durchmesser der Obstruktion, ein typischer 200/1200 hat etwa 25%, also 50mm. Ein Zwei-Zoll-Übersichtsokular lohnt sich sehr bei 8"f/6; Du solltest natürlich ein möglichst leichtes Modell wählen.[;)]


    Was sind denn das für komische Ratschläge da vom Astroshop?


    CS Gil

    Hallo Gerd,



    Du hast recht, ich hätte es genauer schreiben sollen.


    Tarieren muss man natürlich; ich bezog mich auf das Bild im Shop. So, wie's dort gezeigt wird, mit beiden Gewichten auf halber Höhe, ist es aber wirklich ungünstig.


    Zumal bei einem Einsteigerteleskop, wo Neulinge dann glauben, dass es genau so aussehen muss.


    CS Gil

    Hallo Uwe,


    Ein paar Tipps hast Du ja schon bekommen. Ich hab noch zwei: Schieb die Gegengewichte ganz nach oben, bis ans Achsenkreuz. Sie dürfen nicht. wie auf dem Foto im Shop, irgendwo an der Stange hängen.


    Brauchst Du den Sucher unbedingt? Ein Leuchtpunktsucher aus Plastik, den man mit doppelseitigen Klebeband befestigen kann, wiegt kaum 100 Gramm. Dann könntest Du den Sucher samt Fuß abschrauben. Spart etwas Gewicht.


    Übrigens: Kannst Du 2-Zoll-Okulare benutzen? Astroshop schreibt nämlich "Anschluß okularseitig 1,25 Zoll". Das stimmt nicht, ein Freund von mir hat da eine komische Geschichte mit dem kleineren Messier Newton erlebt.


    CS Gil


    P.S. Falls Du doch noch über Motoren nachdenkst: Rückgaberecht vereinbaren! Wenn die Monti ohnehin schon überlastet ist, können die Schrittmotoren selber Schwingungen einführen, dann hört das nie mehr auf zu zittern.

    Hi DK,


    DK279 schrieb: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mir momentan aufällt: Der Komet/-Rest lässt auf der Bahn größere Körner zurück, wie gestern schon. Zusätzlich geht aber dazu in den LASCO Bildern unter scheinbaren(!) fast 90° auch eine Art Strom aus Staub/Partikeln nach "links" weg. Was ist das, und warum geht das in diese Richtung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht eine Dampfexplosion? Ich weiß nicht, ob es das bei Kometen gibt, aber ich kenne das von Vulkanen: Wenn Wasser in eine Magmakammer eindringt, gibt es hohen Druck und irgendwann einen tierischen Hieb.[:D] Da fliegt dann eine ganze Menge Material weg. Die Richtung der Explosion wäre wohl nur vom Zufall bestimmt. Das müsste sich feststellen lassen, es gibt in diesem Fall ja einen gerichteten Impuls.


    Fragt sich aber, was den Druck anstaut, es fehlt ja ein "Kessel".
    Kann ein Komet eine Art harte Kruste haben, die so etwas verursachen könnte?


    Gruß, Gil

    Hi,


    Das Hauptproblem wurde IMHO schon angesprochen und ist unlösbar: Wer sein erstes Billigfernrohr kauft, egal ob für sich oder als Weinachtsgeschenk
    für die Kinder, hat eine laienhafte Vorstellung davon, wie ein Fernrohr aussieht. Drei Beine unten, eine lange, dünne Röhre oben, was Anderes kommt nicht in den Einkaufswagen. [:D]
    So gesehen wirkt ein Gerät wie der Heritage mehr wie ein klobiger Werbeartikel als wie ein Fernrohr. Kann es sein, dass innovative Einsteigergeräte, die irgendwie seltsam aussehen, von vornherein ein Handicap haben?


    Ich würde es anders angehen: Klassisch, aber gut. Quasi ein modernes Lidlskop. Eine AZ-Monti mit Feinbewegungen ist leicht und kostet nicht die Welt, auch, wenn man sie stabil baut. Das Gegengewicht fällt dann auch weg. Die Okulare müsste man besser auswählen, das K-4 war Murks für f/10. Vielleicht etwas mehr Öffnung, 80mm mit 800 oder 900mm Brennweite zum Beispiel. Das Ganze in Großserie zu einem vernünftigen Preis, und dann ab in die Regale.[8]



    meint


    Gil, der Kryptograph[:D]

    Hallo,


    Das Problem mit dem Augenabstand habe ich (15) leider auch. 58mm, die meisten Gläser fallen damit für mich flach.
    Erstaunlich, dass bei allen Diskussionen über Ferngläser dieser Punkt praktisch keine Rolle spielt.


    Re&gt; Petra: Ich denke, der 130er Heritage ist eine gute Wahl. Es ist ein kindgerechtes Einsteigerfernrohr.
    Die günstigen Goldkanten-Okulare passen gut dazu, eventuell noch eine 2fach Barlow.
    Sag deiner Tochter aber, dass sie den kleinen Fangspiegel nicht anfassen oder abwischen soll.


    Lieber Gruß, Gil