Beiträge von aknoefel

    Hallo Verena,


    sehr schöne Bilder - da werden alte Erinnerungen wieder wach... Von 1976 bis 1980 war ich da häufiger zu sehen und habe auch damals am 50er Cassegrain und dem Coudé beobachtet - damals erschienen mir die Instrumente allerdings nicht "altehrwürdig" [:D]


    Gruß
    André

    So selten ist der Zirkumzenitalbogen garnicht... Man schaut allerdings meistens nicht so weit in den Zenit... Manchmal ist er auch nur sehr schwach zu sehen - aber er ist immer (auch wenn er schwach ist) sehr farbintensiv. Einfach mal bei 'haloträchtigem' Wetter bis ganz in den Zenit schauen.


    Gruß
    André

    Hallo Claus,


    nur rein interessehalber: gibt es für den Luftraum auch NOTAMs? Vielleicht stand da ja was drin von einem möglichen Start... Auf alle Fälle schöne Fotos. Vor vielen, vielen Jahren konnte ich mal ausversehen in Kapustin Jar (östl. Wolgograd) einen Start von unten aus verfolgen (wir waren ziemlich nah am Startkomplex dran, weil man vergessen hatte, das es uns gab und wir gerade unsere Fahrzeuge von den Waggons holten...). War jedenfalls ein lautes und sehr ansehenswertes Ereignis (war am späten Abend im Dunkeln).


    Gruß
    André

    Wo man aber schneller reagieren sollte, ist, wenn auf dem Spiegel ein Insekt verendet ist und dabei noch mal Körperflüssigkeit abdrückt... Ich habe einen Spiegel gesehen, der dadurch (also durch Nicht-Reinigung) regelrecht an der Oberfläche angeätzt wurde. Sonst ist es natürlich richtig - Spiegel nur sehr sparsam reinigen - etwas Staub macht nichts...


    Gruß
    André

    Hmm - irgendwie verwenden die Leute bei CalSky eine Stromliste, die z.T. ziemlich veraltet ist. Teilweise fehlen auch Ströme. leider ist keine Quelle angegeben. Ich würde auch eher die IMO-Liste verwenden.


    Gruß
    André

    Hallo Rolf,


    das kommt natürlich auf die Größe der Meteoroiden an. Aber ich glaube zu Verstehen, was hinter Deiner Frage steckt... Während des Fluges erwärmt sich, wie bereits geschrieben, die oberste Schicht eines Meteoroiden. Dabei wird dieses geschmolzene Material durch die dabei auftretenden Kräfte auch vom Meteoroiden entfernt, so das frisches Material schmelzen kann. Dadurch wird der Meteoroid immer kleiner (der Effekt nennt sich Ablation). Das Ganze passiert je nach Eintrittswinkel und Eintrittsgeschwindigkeit in wenigen Sekunden. Wenn jetzt die Ablationsvorgänge stärker sind als was der Ursprungskörper an Material hergibt, dann verglüht der Meteoroid vollständig (was bei dem Gros der Meteoroiden geschieht). Interessant in dem Zusammenhang ist auch, das eine langsamere Eintrittsgeschwindigkeit die Chance erhöht, das der Meteoroid den Flug durch die Atmosphäre besser übersteht. Bleibt bis zum Hemmungspunkt, also dem Punkt an dem die Eintrittsgeschwindigkeit aufgebraucht ist, noch etwas übrig, dann fällt das der Schwerkraft (und den Seitenwinden) gehorchend nach unten und liegt als Meteorit herum. Es fallen übrigens mehr Meteoriten als man gemeinhin annimmt, denn oft wird die dazugehörige Feuerkugel, die nicht mal allzuhell sein muß, wegen Wolken und Tageslicht nicht gesehen.


    Gruß
    André

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hätte das Ding beim Einschlag nicht ganz schön heiß sein müssen? Wäre die Butze dann nicht abgebrannt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, keinesfalls. Ein Meteorit in der beschriebenen Größe ist vielleicht handwarm. Die kurze Zeit, die der Ursprungskörper durch die Erdatmosphäre fliegt reicht gerade mal, um die oberste Kruste anzuschmelzen. Dann ist auch noch in 15-20km Schluß mit der Eintrittsgeschwindigkeit - der Meteoroid ist dann vollständig abgebremst (Hemmungspunkt) und fällt je nach Endhöhe 2-3 Minuten im freien Fall und wird natürlich dabei wieder abgekühlt.


    Und die Troisdorf-Laube ist der Lacher schlechthin... Aber das steht auf einem anderen Blatt...


    Gruß
    André

    Hallo Ilja,


    die angegebenen Zeiten beim Minor Planet Center beziehen sich auf die Mitte der Aufnahme. Üblicherweise bezieht sich das auf eine einzelne Aufnahme. In welcher Form die einzelnen Observatorien ihre Aufnahmen archivieren, ist nicht bekannt. Da wird es sicher verschiedene Lösungen geben. Für das MPC ist da nur die Hauptsache, das die Mitte der Beobachtung/Aufnahmezeit gemeldet wird. Leider wurden in der Vergangenheit bei den großen Observatorien gerade bei den fotografischen Aufnahmen auch einige Fehler gemacht (z.B. gibt es manchmal Zeitfehler bei den POSS-Platten).


    Ob es sich bei den Beobachtungen um fotografische Aufnahmen oder CCD-Aufnahmen handelt, ist (in Deinem Beispiel von AstDys) in der dritten Spalte zu sehen. Steht da ein C ist es eine CCD-Aufnahme, P ist ein Foto, E eine Encoder-Messung, M eine Mikrometermessung T eine Transitmessung und A sind umgerechnete Koordinaten aus einem anderen Koordinatensystem (meist bei Fotos).


    Gruß
    André

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rolf_1981</i>
    <br />Damit hat Herr Hamel nun aber wirklich nichts neues gesagt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann mir so richtig vorstellen wie es gelaufen ist: Anruf beim Jürgen Hamel: "Sie beschäftigen sich doch mit der Astronomiegeschichte. Wie war das denn mit dem Stern von Bethlehem?" Na ja - und er wird einfach wahrheitsgemäß geantwortet haben. Und die verkaufen das wie eine neue Erkenntnis... [:D]


    Gruß
    André

    Hier schon mal für die Planung:


    Am 2. und 3. Juni 2007 findet in der Berliner Archenhold-Sternwarte die 10. Tagung der VdS-Fachgruppe 'Kleine Planeten' statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen - eine Mitgliedschaft in der VdS ist nicht erforderlich.


    Erste Infos sind unter der Tagungsseite zu bekommen - dazu gehört auch die Möglichkeit, sich bereits jetzt anzumelden.


    Gruß
    André

    Ich würde den sicherheitshalber nicht anmachen und erst mal für eine Stunde ins Warme stellen. Sollte sich denn doch Feuchtigkeit (warme, feuchte Wohnunsluft auf kaltes Metall) im innern absetzen, ist das sicher ziemlich ungesund... Wenn er auf Umgebungstemperatur ist, ist es wieder unkritisch.


    Gruß
    André

    Hallo Christoph,


    etwas kritisch sind die Festplatten und die LCD-Bildschirme - die mögen es nicht so kalt. Unbedingt vermeiden, einen eis- bzw. ausgekühlten Rechner zu starten - egal ob Laptop oder Desktop. In letztere kann man Heizungen einbauen - da habe ich schon gute Erfahrungen mit gemacht. Bei Laptops empfiehlt sich eine vorsichtige Heizung von unten - ich mache das mit einer Heizplatte für Fotoschalen. Aber frag mich nicht ob so was noch zu haben ist - die stammt noch aus meiner mehr als 25 Jahren alten Dunkelkammerausrüstung... Ansonsten ist beim Laptop auch ein Problem, das der LCD-Bildschirm bei Kälte träge wird. Meine Heizplatte reicht da auch um ihn auf brauchbare Temperaturen zu halten. Evtl. hilft es ja auch, wenn man sich eine Art Styropor-Verpackung für den Laptop bastelt und darauf hofft, das er seine eigene Wärme erzeugt und durch die Dämmung damit auf Betriebstemperatur bleibt.


    Gruß
    André

    Hallo Dulu,


    Kayser-Threde baut doch solche Lidar (jedenfalls steht hier bei uns so ein Gerät) - vielleicht da mal nachfragen. Uuups, sehe gerade, Du kommst aus München - nicht das Du bei KT arbeitst?!? [;)]


    Gruß
    André

    Hallo Narvi,


    'typisch' wäre es eben nicht. Ein Nachleuchten (persistant train) hält eher im &lt;10min Bereich an. Langes Nachleuchten ist dann eher mit einer Bewegung des Trains verbunden - evtl. mit der Verschiebung der Bahn. Und Höhenwind haben wir in der Auftrittshöhe eigentlich immer - jedenfalls momentan ist die Lage so. Was da also beobachtet wurde, ist entweder noch weiter oben (&gt; 100km) gewesen - also z.B. irgendwelche Satelliten-Experimente oder tatsächlich ein (ruhender) Skybeamer, der den Hochnebel anleuchtete. Eine Feuerkugel möchte ich ausschliesen - zumal es keine Sichtungsberichte gibt.


    Gruß
    André


    PS: Immer wieder werden Begriffe ziemlich unbedarft angewandt - deshalb mal hier eine kleines Glossar, in dem es um den Unterschied zwischen Meteore, Feuerkugeln und Boliden geht:


    Meteor: jede Sternschnuppe wird als Meteor bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Leuchterscheinung, die beim Eintritt eines Meteoroiden in die Erdatmosphäre auftritt.


    Feuerkugel: Meteore, die heller als -5mag (heller als Venus) - in manchen Veröffentlichungen bereits ab -3mag (Venushelligkeit) - werden, bezeichnet man als Feuerkugeln. Diese können auf ihren Weg zerfallen, so das u.U. mehrere Objekte gesehen werden. Häufig bleibt eine nachleuchtende Spur teilweise mehrere Minuten am Himmel stehen (persistant train).


    Bolid: als Bolid werden Feuerkugeln bezeichnet, die während ihres Fluges explodieren - u.U. mit Geräuschwahrnehmungen beim Beobachter.

    Das sieht ziemlich klassisch nach einem geostationären Satelliten aus... Die Position würde auch passen. Richtung und Geschwindigkeit lassen das auch ahnen. Wenn Du mal wieder so ein verdächtiges Objekt hast - einfach die Nachführung ausschalten und sehen, was passiert... Ein geostationärer Satellit ist dann nahezu punktförmig bzw. hat nur eine sehr kurze Spur.


    Gruß
    André

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf http://www.vox.de/ könnt ihr schon mal ein bisschen über die Sendung nachlesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    "Dieser Film zeigt die Geschichte von der abenteuerlichen Entdeckung Plutos durch einen <font color="yellow">Amateurastrologen</font id="yellow"> bis zur aktuellen Diskussion um den Status des ehemaligen Planeten."


    Agrrrh!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wurzelwaerk</i>
    Da hat sich wirklich etwas getan - am 07.12. ist Wiedereröffnung von Deutschlands größtem Linsenteleskop in Potsdam auf dem Telegraphenberg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also - die Wiedereröffnung war bereits vor einigen Monaten - das sind jetzt mehr oder wenige regelmäßige öffentliche Veranstaltungen - übrigens gibts da noch mehr beim AIP


    Gruß
    André


    Bundestag-Petition zum Elektronikschrott-Gesetz

    Hallo Sten,


    definitiv nicht. Das Niederschlagsradar misst nicht in den Höhen, wo Meteore auftreten. Außerdem ist Niederschlag anders beschaffen als die Reste von Meteoroiden. Das Radar ist aber auf (eine bestimmte) Tröpfchengröße optimiert. Es gibt allerdings diverse Radarfehler - hervorgerufen z.B. um nur ein paar Stichworte zu nennen) durch Inversionen, Ground Clutter oder auch Düppel.


    Gruß
    André

    Hallo Bernhard,


    wenn ich mich recht entsinne, verwendet GUIDE eine kompromierte Version des GSC... Richtig - unter http://www.projectpluto.com/access.htm#GSC_extractor gibts eine paar Infos dazu - wie das aber mit dem entkomprimieren funktioniert, weiss ich auch nicht, da ich den GSC nicht verwende. Auf alle Fälle funktioniert ein 'plug&play' mit dem GSC der GUIDE CDs und dem CdC wohl nicht. Ketzerischer Vorschlag: Installiere Dir doch einfach GUIDE wenn Du die CDs schon mal da hast [:D]


    Gruß
    André