Beiträge von SpacemanSpiff

    Hallo Pete,
    klasse Foto und schöne Details.
    Und die Galaxie finde ich gar nicht zu blaustichig, eher leicht die Sterne. Ist alles eine Frage der Farbkalibrierung, aber ich kenne die Möglichkeiten von Astropixelprocessor nicht. Die von DSS sind ziemlich eingeschränkt.
    Grüße
    Feri

    Hallo Hans,
    danke. Ist mal was anderes. Habe mal bei meinen alten DSLR Aufnahmen geschaut ob ich Vergleichbares finde (habe eine paar Fotos wo die Montierung gestoppt hat) aber nichts. Es liegt wohl an der 12x Geschwindigkeit bei dir. Wenn es langsamer ist scheint sich die Farbe wieder zur Grundfarbe der jeweiligen Stern-Spektralklasse zu mischen.
    Grüße, Feri

    Hallo Astrotreff,


    endlich habe ich mal wieder ein Astrofoto fertig bearbeitet. Ich habe zwar durchaus ein paar Objekte aufgenommen (und auch mal extrem erfolglos Kurzzeitbelichtung ausprobiert), aber es nie geschafft die Daten fertig zu bearbeiten; habe noch einiges auf der Festplatte herumliegen. Mein erster Vorsatz für Neue Jahr... Wenigstens wart ihr recht fleißig hier im Forum...


    Jetzt möchte ich euch eine sehr zurückhaltende Version von M31 zeigen bereits im September nebenbei aufgenommen mit nur 94min.


    Mein Ziel war es M31 sehr dezent und natürlich darzustellen und die feinen Staubstrukturen um den Kern so gut wie möglich zu erhalten und zwar ohne extreme HDR-Kompression. Meist sieht man M31 in extrem HDR und völlig übertriebenen Farben (viel Farbe ist da einfach nicht).
    Daher habe ich recht kurze Einzelbelichtungszeiten gewählt, etwas linear gestreckt um den Kontrast um den Kern etwas zu erhöhen und die schwachen Außenbereiche bewusst vernachlässigt. Auch bei allen weiteren Prozessschritten war recht zurückhaltend. Sieht auf den ersten Blick eher unspektakulär aus dafür sind die Staubfetzen um den Kern schön fein geblieben und gut zu erkennen. Ich hoffe euch gefällt es.


    Hier die Bilddaten:
    - 200/900 Newton mit ASA-Reducer bei f/3.3
    - AtikOne 6.0 (OAG Kit) bei -15°C
    - Kalibrieren, Stacken und Bearbeitung mit PixInsight & NeatImage
    - Belichtung 21-22.09.2017, Standort Argenbühl (650m):
    L: 19x60sec, R:9x180sec, G:9x180sec, B:7x180sec


    Und hier in Groß:
    https://abload.de/img/m31_spsp_final_resp75x3s6y.jpg


    Hier ein Ausschnitt um den Kern in voller Auflösung:


    Desweiteren hatte ich mit den Baader IR-Pass Filter mit im Filterrad und wollte den mal an einem DS-Objekt testen. Eine schöne Empfindlichkeit im IR-Bereich hat der Sony ICX694 Sensor definitiv.
    Hier ein Einzelframe mit L-Filter & 60sec:


    Und hier mit IR-Pass-Filter & 120sec:


    Viele Grüße
    Feri

    Hallo Tim,


    Dein Orionnebel ist wirklich gelungen und sehr tief. Kompliment. Er ist aber tatsächlich etwas körnig geraten. Wie Frank schon schrieb solltest du mal Masken bei Deconvolution ausprobieren. Fürs Erste wirkt da schon eine normale Luminanzmaske Wunder.


    Grüße, Feri

    Hallo Thomas,


    danke fürs Zeigen. Sehr saubere Sternabbildung.
    Hat das Drizzeln einen Unterschied gemacht? Ich konnte bei meiner 600Da nie einen wirklichen Unterschied feststellen. Man benötigt wohl richtig viele Frames und natürlich ist Dithern Pflicht.


    Grüße, Feri

    Wow. Bei dem Ergebnis braucht niemand mehr behaupten Schmalband mit DSLR funktioniert nicht. Klasse Ergebnis.
    Die Sterne sind in der unteren Bildhälfte (bzw. unten rechts) schlechter als in der oberen. Kontrolliere eventuell mal auf Verkippung.
    CS, Feri

    Hallo Markus,
    Daumen hoch. Sehr stimmig und klasse Farben. Besser als so mache "besondere" Aufnahme mit modifizierter Kamera...
    Grüße, Feri

    Hallo Micha,
    war 'ne Weile nicht im Forum und "arbeite" gerade die Posts auf. Und ich finde dein Foto hat mehr Antworten verdient.
    Tolles Feld und schöne & dezente Farben. Insgesamt sehr stimmig. Weiter so!!
    Grüße, Feri

    Hallo Jens,


    top. Eine Flächenhelligkeit von 15.3mag ist echt 'ne harte Nuss, die du geknackt hast.
    Auf Fotos aus "Top-Himmel-Standorten" ist auch nicht mehr von NGC 4395 zu erkennen.


    Gruß, Feri

    Timo, Simon, Harald, Jens & Markus, vielen Dank für die netten Kommentare.


    Einen Trick gibt es eigentlich nicht. Habe das Glück einen guten Landhimmel zu haben und in Kombination mit dem sehr empfindlichen ICX694 Sensor ist es tatsächlich immer wieder erstaunlich wie schnell man ein gutes Ergebnis erzielt.


    Falls sich jemand über die kurzen Belichtungszeiten der Einzelframes wundert:
    Ich fand, dass Galaxieaufnahmen mit dem Paracorr irgendwie eine natürlichere Wirkung hatten als die mit dem ASA Reducer. Auch ohne ausgebrannte Galaxiekerne fand ich die irgendwie überbelichtet. Daher habe ich die Belichtungszeiten auf die untere Grenze der Hintergrundlimitierung reduziert, also Faktor 2 zwischen Hintergrundrauschen und Ausleserauschen. In meinem Fall ist das 44 ADU Std. Abweichung im Hintergrund der Aufnahme bei 22 ADU eines Bias. Im Vergleich zu Faktor 3 verliere ich theoretisch je nach Himmel 7-8% SNR, was verkraftbar ist. Bei den vielen Frames kann man dafür auch problemlos ein paar Schlechte aussortieren. Ich finde das Experiment ist geglückt und werde meine Belichtungszeiten nun immer an Faktor 2 orientieren. 90 Sekunden qualifiziert zwar noch nicht als Kurzzeitbelichtung aber ich nähere mich an... ;)


    Viele Grüße
    Feri

    Hallo Jonas,
    Hintergrund und Galaxie-Ausläufer finde ich auch besser. Die etwas stärkere HDR-Kompression ist Geschmackssache.
    Eine Nacht drüber schlafen schadet nie. Bei mir ist es die Farbabstimmung, an der ich einen Tag später immer noch ändere, da sie mir von der Erstbearbeitung nicht mehr gefällt.
    Gruß, Feri

    Hallo Pascal,


    der MGEN ist eine gute Investition, richte das bitte der "genehmigenden Exekutive" aus. ;)
    Dann erreichst du mit Einzelbelichtungszeiten von ein paar Minuten direkt viel mehr Tiefe in den Bildern und hast durch das bessere SNR mehr Spielraum zur Bearbeitung. Apropos Bearbeitung, bitte mehr Mut für einen helleren Hintergrund. Setzt den Schwarzpunkt höher an und schneide wenn überhaupt nur wenige Pixel ab. Dranbleiben.
    Viele Grüße
    Feri

    Hallo Astrotreff,


    in letzter Zeit hab ich viele Bilddaten halb bearbeitet auf meiner Festplatte versauern lassen. Habe mir nun fest vorgenommen die Bearbeitung endlich abzuschließen.


    Heute möchte ich damit anfangen und euch das Leo-Triplet zeigen, welches ich bereits um den Jahreswechsel aufgenommen habe. Etwas früh für den Leo, aber es bot sich an ein paar Photonen zu sammeln nachdem das eigentliche Ziel der Pferdekopfnebel, zu später bzw. früher Stunde zu tief stand. Die Bedingungen waren zu gut um abzubauen. So kamen nebenbei in zwei Nächten 3.5 Stunden zusammen, was mit dem ASA-Reducer für ein vernünftiges Bild ausreicht. Der Gezeitenschweif von NGC3628 ist damit aber eher "mission impossible".


    Durch die Brennweitenreduzierung passt das Triplet auf den "kleinen" ICX694 Sensor.
    Da alle Frames von der selben Meridianseite aufgenommen wurden, sieht man die Abschattungen durch die HS-Klammern leider besonders gut. Die mittelgroßen Sterne wirken dadurch fast ein wenig eckig. Ich muss mal schaun, ob ich die Klammern etwas einziehen kann.


    Hier die Bilddaten:
    - 200/900 Newton mit ASA-Reducer bei f/3.3
    - AtikOne 6.0 (OAG Kit) bei -15°C
    - Baader LRGB 1.25" Filterset
    - Kalibrieren, Stacken und Bearbeitung mit PixInsight & NeatImage
    - 30.12.2016 & 02.01.2017, Argenbühl (650m), mittleres Seeing & Transparenz:
    L: 77 x 90sec
    R: 10 x 180sec
    G: 9 x 190sec
    B: 9 x 240sec
    => 3h 30min Gesamtbelichtungszeit


    In Groß:
    https://abload.de/img/leotriplet_spacemanspr0bem.jpg


    Und hier die drei Galaxien in voller Auflösung:


    Wieviel ist vom Gezeitenscheif von NGC3628 zu erkennen? Hier die Antwort:


    Bei der Bearbeitung war mein Ziel nicht zu übertreiben und einen "natürlichen" Look zu erhalten. Ich hoffe das ist mir gelungen und das Bild gefällt euch.


    Viele Grüße
    Feri

    Hallo Harald,
    danke fürs Zeigen dieses schönen Galaxienpaares. Dass du die Farbe sehr gut getroffen hast, sieht man im Vergleich mit dem am 21.April veröffentlichten Hubble-Foto. Farblich fast übereinstimmend nur bei den Details hat Hubble natürlich einen kleinen Vorteil. ;)
    Grüße Feri

    Hallo Bruno,


    Kompliment. Bin vor allem von der ACF/Takahashi Kombination beeindruckt. Die 19h und 21,7 SQM-L sieht man direkt und sanfte Bearbeitung. Schön leuchtkräftiger Kern aber dennoch zarte Ausläufer.
    Habe noch halb-bearbeitete Daten von M101 auf der Festplatte herumliegen. Dein Foto motiviert mich die weiter anzupacken.


    Weiterhin Clear Skies
    Feri