Beiträge von Messier

    Weiß jemand, ob zeitgleich mit dem ITV in Bayern (eventuell Region Chiemgau) ein Teleskop- bzw. Astronomentreffen geplant ist?


    Bei der Asssemblée générale der SAPB am 27. Januar wurde sowas verlauten lassen. Man will mit einer Delegation dorthin fahren.


    Trotz in Anspruchnehmen von Google konnte ich keinen Hinweis im Internet auf ein solches Treffen finden. Weiß jemand mehr?


    Salut
    Messier

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rastaban</i>
    <br />Hallo Willi,


    Danke! Das hast du mal fein gemacht [;)]
    Noch eine kleine Präzision: an diesem Abend wird die Strassenbeleuchtung im ganzen Dorf ausgelöscht sein, die totale Dunkelheit die wir am liebsten haben!


    Beste Grüsse,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke, dass wollte uns Richard mit dem letzten Satz wohl sagen.


    Der Président des Vereins ist selbst im Gemeinderat und kann beim Maire (dem Bürgermeister)schon mal was durchsetzen.


    Wer interessiert ist, bitte keine Angst vor der Sprache. Man spricht dort noch weitgehend deutsch bzw. einen deutschen Dialekt und kann sich durchaus mit deutschen Besuchern unterhalten.

    Hi Tim,


    Hottviller liegt nicht weit von der Grenze entfernt. Viele Leute dort, auch vom Verein, sprechen noch unsere Sprache, wenn auch oft nur in der Forum eines Dialekts. Und angesichts von deutschen Gästen werden sie sich bestimmt nicht stur stellen und ausschließlich französisch parlieren.


    Ein Besuch wird sich sicher lohnen.


    Ich bastle zur Zeit noch ne Anfahrtsskizze zusammen. Du wirst sie in den nächsten Tagen erhalten.

    Das hier fand ich heute in meiner Mehlbox:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Salut tout le monde
    Une rencontre franco-allemande organisé par la socièté astronomique du pays de bitche (SAPB) aura lieu dans la soirée du 26-27 aout à l'observatoire de hottwiller.
    Je vous invite à cette rencontre
    (plus de pollution lumineuses, pour les soirées d'observation)


    SAPB
    Richard <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist eine Einladung zu einem Deutsch-Französischen Teleskoptreffen am 26. und 27. August 2006 in Hottviller (Département Moselle). Hottviller liegt unweit der Deutsch-Französischen Grenze und das Treffen ist auch für Deutsche geeignet, die in der Schule in Französisch nicht so gut aufgepasst haben.


    Das Treffen ist vor allem für pfälzische und saarländische Astronomen geeignet, aber auch wer aus weiterer Entfernung anreist, ist herzlich willkommen. Französische Sprachkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich.


    Das Observatorium Hottviller (die gesamte Anlage ist selbst gebaut, einschließlich Teleskop) verfügt über hervorragende Sichtbedingungen und wird auch von Astronomen der Sternwarte Straßburg genutzt.


    Wer Interesse hat, möge mir bitte eine PN zukommen lassen. Ich werde dann eine Anfahrtskizze zusenden.
    -----------------------------
    http://www.sapb.net

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astroman</i>
    <br />oh mein gott sind die wissenschaftler überhaupt wissenschaftler?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Wissenschaftler sind durchaus Wissenschaftler. Aber lies mal genau, was sie laut Bild gesagt haben. Es werden gerade mal ein oder zwei Sätze zitiert. Der Rest ist blühende Phantasie des Bild-Jurnalisten Attila Albert.
    Ich habe gestern den Bild-Artikel im Forum von astronews.com vorgestellt. Stefan Deiters hat das wohl so gut gefallen, dass er die Macher von bild.blog umgehend informiert hat. Und die haben die betreffenden Wissenschaftler angerufen.
    Das Ergebnis kann hier nachgelesen werden:
    http://www.bildblog.de/?p=1566

    Ich benutze sehr oft Xephem. Wenn ich mir dort den Mond anschaue, fällt mir stets ein roter Punkt am Mond auf. Er ist zwar ständig an anderer Stelle, aber immer da. Weiß jemand, was dieser Punkt bedeutet?

    Ich war zum drittel Mal da gewesen, jeweils im Abstand von mehreren Jahren. Beim ersten Mal hatte ich einen Jahrhunderthimmel erwischt (mir sagte damals jemand, der zum siebten Male anwesend gewesen war, er habe in einer Nacht mehr gesehen, als in den sechs Vorjahren zusammen), beim zweiten Mal war der Himmel eher durchschnittlich, aber ich wurde kurz vor Mitternacht von einem Polarlicht überrascht, dem ersten, das ich bewusst wahrgenommen habe. Und jetzt eben der Regen und der aufgeweichte Boden. Und trotzdem bot die eine Nacht, die ich dort verbracht hatte, doch noch ein paar Stunden mit einem sternklaren Himmel.


    Wir müssen uns halt in Mitteleuropa damit abfinden, dass die Beobachtungsnächte sehr gering sind. Pro Jahr sollen es ungefähr 50 sein, meinte einmal ein Astronom vom MPI für Astronomie in Heidelberg.


    Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, ist das Gelände in Stumpertenrod überhaupt für so eine große Veranstaltung geeignet? Wie ich vor drei Jahren noch mitbekommen habe, reichten die sanitären Einrichtungen bei weitem für die Zahl der Besucher nicht aus. Und ein Gelände, das während der restlichen Zeit des Jahres als Wiese genutzt wird, ist eben bei Regenwetter nicht unbedingt als Campingplatz geeignet. Wie hatten sich da einige eine Befestigung der Wege vorgestellt? Auf der Wiese ein paar Streifen schottern? Der Bauer hätte sich sicherlich gefreut.


    Mal sehen, wie es mit dem ITV weitergeht. Von den astronomischen Beobachtungsbedingungen ist der Standort ja nicht einmal so schlecht, und er liegt noch relativ zentral für den deutschen Sprachraum. Mal sehen, was aus dem Gelände noch wird. Vielleicht kann die Gemeinde Feldatal ihren Plan, eine Sternwarte zu bauen, verwirklichen. Dann könnte man vielleicht mehrere kleinere Veranstaltungen während des Jahres dort abhalten.

    Man sollte doch mal untersuchen, wie die vorherrschenden Wetterbedingungen in den verschiedenen Regionen Deutschlands in den einzelnen Monaten sind. Ich glaube, dass es dort zum Teil beträchtliche Unterschiede gibt. Ich wohne zum Beispiel im Saarland. Von Frankreich beziehen wir nicht nur den Käse und den Champagner, sondern auch den größten Teil unserer Wolken. Und auch bei dieser Lieferung ist auf die Franzosen im allgemeinen Verlass. Schlechtwetterphasen können bei uns daher während des ganzen Jahres auftreten. Ich kann mich auch an sehr schöne Mainächte erinnern. Und an verregnete Augusttage.


    Nun können wir das ITV schlecht nach Spanien oder einen anderen südeuropäischen Staat verlegen, wenn auch das Wetter dort meist besser ist, im Sinne der Astronomie. Aber vielleicht gibt es in Deutschland eine Gegend, die vom Wetter ein bisschen besser verwöhnt ist, als Nordhessen.


    Auch sollte man sich überlegen, ob Mai die richtige Zeit ist. Gegen Ende des Monats wird die astronomische Nacht doch sehr kurz.

    (==&gt;)Toni,


    egal, wer jetzt zuerst drauf gekommen ist. Ich konnte mich ja persönlich davon überzeugen, dass deine Bowlingkugel-Montierung sehr stabil und und sehr leichtläufig ist. So schlecht war also die Ur-Montierung von Isaak Newton nicht gewesen. Und auf gute Einfälle kommt man halt immer wieder zurück.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: raziel28</i>
    <br />Hallo zusammen,


    (==&gt;)Rudi:
    Merci für die Blumen. Die Idee ist allerdings nicht von mir, ein Amerikaner hatte mich zu der Montierung inspiriert....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Toni,
    erzähl bitte nichts falsches. Die Idee zu deiner Montierung stammt nicht von einem Amerikaner, sondern ist schon ein paar Jahre älter. Eine Bowlingkugel konnte derjenige welcher jedoch nicht verwenden, weil man sowas zu seiner Zeit noch nicht kannte. Aber Kugeln waren schon bekannt gewesen. Die einzige Neuerung, die ich bei dir und vielleicht auch bei dem Amerikaner feststellen konnte, war die Gegengewichtsstange.
    Leider spreche ich kein Englisch. Aber sagt man nicht "back to the roots"?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrovoto</i>
    <br />Moin' Willi,


    eins der "lumieres du Norde" möchte, genauer gesagt moi, möchte auch an einem Deutsch-Francais Treffen teilnehmen, wenn so was je statt finden wird. Aber bitte nicht beim Regen :)


    A bientôt und CS


    Christian


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Christian,


    ich habe wirklich gar nix gegen die "Nordlichter". Für mich sind jedoch das Saarland, die Pfalz, Elass und Lothringen eine Region, und ich dachte eigentlich an ein Teleskoptreffen oder ein Astrowochenende speziell für diese Region.


    Ich finde, dass mit den Vorbereitungen eines solchen Treffens vor allem die Leute aus dieser Region involviert werden sollten. Wenn Ort und Termin feststehen, bestehen selbstverständlich keine Bedenken, beides hier im Astrotreff zu veröffentlichen. Und wer will, darf dann selbstverständlich kommen.


    Kürzlich bin ich im Netz auf ein Foto der Erde gestoßen, aufgenommen von der Cassini-Sonde aus einer Entfernung von 1,420 Milliarden Kilometer Entfernung. Auf diesem Bild der Erde kann man ohnehin nicht so genau abgrenzen, was noch zum Süden bzw. Südwesten Deutschlands gehört, und wo der Norden beginnt. Auf ein paar hundert Kilometer mehr oder weniger kommt es dann wirklich nicht mehr an.

    Hallo Julian,


    gib doch nicht so schnell auf. Bei dem in diesem Jahr herrschenden Wetter lagen halt die Nerven einiger Amateurastronomen blank. Und der, der so geschimpft hat, war sicher kein Amateurastronom, sondern allenfalls Besitzer eines teuren Fernrohres. Denn Amateurastronomen sind hilfsbereit und reagieren nicht so, wie die von dir beschriebene Spezies.


    Was die Beobachtungsbedingungen angeht, so erinnere ich mich an einen Astronomen des MPI für Astronomie in Heidelberg, der mal erklärte, in Deutschland haben wir im Jahr 50 Nächte zur Verfügung, in denen beobachtet werden kann. In Spanien seien es bis zu 200 und in Chile bis zu 350 Nächte im Jahr, die für Beobachtungen geeignet sind. Wir müssen nun mal in Deutschland damit leben, dass meist Wolken die Sonne, den Mond und die Sterne verdecken. Und dennoch sind auch in Deutschland entscheidende Entdeckungen in der Astronomie gemacht worden, auch wenn es schon lange her ist. Aber viel besser war das Wetter damals auch nicht gewesen.


    Andere europäische Länder sind auch nicht viel besser dran. In der Mitte des 19. Jahrhunderts ist in Irland das damals größte Teleskop der Welt in Betrieb genommen worden, und zwar in einer Gegend, in denen die Bewohner zwei verschiedene Witterungen kannten: 1. Es regnet und 2. Es wird gleich regnen.


    Also, und das gilt für alle, nicht gleich den Mut verlieren angesichts einer Schlechtwetterphase, auch wenn sie den größten Teil des Jahres anhalten sollte. Irgendwann wird sich sicher wieder mal ein Stern am Himmel sehen lassen. Alternative wäre ein Umzug in Regionen, in denen das Wetter besser ist. Aber ist das Wetter wirklich soviel besser, wenn es im Jahr an über 350 Tagen nicht regnet?

    (==&gt;)donald,


    ich möchte hier nicht unbedingt die Nordlichter und die Ossis (entschuldigt diesen Ausdruck) mit deutsch-französischen Angelegenheiten volllabern. Deshalb habe ich mich heute Abend im Forum der Astrogruppe Pfalz angemeldet. Ich hoffe, ihr nehmt auch einen Saarländer auf. Immerhin bin ich in einem pfälzischen Astroverein.

    Mal ne Frage an die hier schreibenden Pfälzer. Ich bin Mitglied im Naturwissenschaftlichen Verein zu Zweibrücken und bei der Société Astronomique du Pays de Bitche (SAPB http://www.sapb.net). Mein Traum wäre mal ein Deutsch/Franzöisches Astrotreffen. Würdet ihr mitmachen? Die SAPB hat übrigens die besten Beobachtungsbedingungen in ganz Ostfrankreich. Wurde von Astronomen der Sternwarte in Strasbourg festgestellt.

    Die Fotos vom ITV sind ja ganz nett. Aber der Regen kommt nicht so gut zur Geltung. Der offen im Regen stehende Dobson ist mir auch aufgefallen. Auf dem Spiegel war kein Tröpfchen Wasser gewesen. Aber eine Spülung hätte er durchaus verkraften können.
    Die Bowlingmontierung hat mir auch gut gefallen. Aber ich finde, Toni hat es verdient, mit nicht angeschnittenen Kopf abgelichtet zu werden. Das ist mein Foto.


    Ich war am 24. Mai angereist. Am Nachmittag des 25. bin ich wieder nach Hause gefahren. Der Wetterbericht war doch zu ungünstig gewesen, und schlafen kann ich zu Hause im Bettt besser. Immerhin habe ich nach einem mit starken Regengüssen durchsetzten Abend noch eine ziemlich klare Nacht mit toller Sicht auf den Sternenhimmel erwischt. Und ansonsten habe ich einige sehr nette Leute kennengelernt. Besonders lohnenswert waren meine längeren Fachsimpeleien mit Flatratte über Mikroskope. Wie ich schon vorher herausgefunden habe, sind wir beiden nicht die einzigen, die sich neben der Astronomie auch der Mikroskopie verschworen haben. Es ist wirklich ein sehr nettes Zweithobby für Amateurastronomen, um die Schlechtwetterzeiten zu überbrücken. Vielleicht könnte man das Gebäude in Stumpertenrod für die Mikroskopie herrichten? Immerhin soll ITV "Immer total verregnet" heißen, wie mir einige Teilnehmer ziemlich glaubhaft versichert haben.


    Es war mein dritter Aufenthalt in Stumpertenrod. Beim ersten Mal, vor etlichen Jahren, hatte ich einen Jahrhunderthimmel erwischt, wie ich in meiner Gegend noch keinen gesehen habe. Mein zweiter Aufenthalt vor drei Jahren bescherte mir ein prächtiges Polarlicht, das erste, das ich bewusst wahrgenommen hatte. Und in diesem Jahr habe ich zum ersten Mal Regen mitbekommen. Aber irgendwie kam mir das bekannt vor. Das kenn ich von zu Hause auch.


    Salut
    Willi


    http://www.mayerw.de/mikro

    Vielleicht werde ich jetzt gesteinigt für meine Aussage. Aber mir scheint manchmal, dass sich Wissenschaftler, in diesem Fall Astrophysiker, von wissenschaftlich nicht gebildeten Leuten vor allem dadurch unterscheiden, dass sie wissenschaftlich exakt mit wohlformulierten, für Laien nicht unbedingt leicht verständlichen Worten ausdrücken können, dass sie auch keine Ahnung haben. Ich finde das noch nicht mal so schlimm. Was wäre ein Universum, das der Mensch mit seinem Verstand vollständig begreifen könnte?

    Ich hab ihn mir gestern live angeschaut. Es war beeindruckend, wie rasch er sich vor den Sternen bewegte. Während meiner Beobachtungszeit durcheilte er gerade ein Sternendreieck (BD 18 1958, 1961, 1965? - jedenfalls nach Cartes du Ciel kommen eigentlich keine anderen Sterne infrage) in der Nähe von Theta Cancri.


    Cartes du Ciel gibt als Helligkeit für den 14. Mai 1,4 mag an. Das könnte ungefähr zutreffen; man müsste lediglich die Ziffern vor und nach dem Komma vertauschen.

    Über Nacht oder über einige Tage bestehen sicherlich keine Bedenken.
    Aber während einer Schlechtwetterperiode würde ich doch etwas weniger Rücksicht auf mein Kreuz nehmen und es ins Haus bringen. Feuchtigkeit wird an diversen Metallteilen zu Rostbildung führen und ob es der Optik so gut tut, weiß ich nicht.
    Ich habe ja keine Ahnung, wie windgeschützt dein Standort ist. Aber eine Abdeckung ist für den Wind eine gute Angriffsfläche, und es kann durchaus blühen, dass es einfach umgeweht wird. Und das dürfte für den Spiegel nicht so einträglich sein.
    Wie sicher steht es ansonsten auf der Terrasse? Es könnte ja sein, dass es Leute gibt, die gerne schleppen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hulg</i>
    <br />Hallo allesamt!!


    Hab mal in Gemeinschaftsproduktion mit Godzilla das Lidlscope ausgereizt!![:D]




    Bin Kommentaren nicht abgeneigt![:)]


    Gruß Holger


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gib's zu Holger, du hast das Lidl als Leitrohr verwendet.

    1. Zur Lichtstärke: Ein Fernglas 10 x 50 hat die Lichtstärke 25. Nicht mehr und nicht weniger. Allerdings gibt es wohl bei Ferngläsern erhebliche Unterschiede, was die Erkennbarkeit von Details in der Dämmerung oder der Dunkelheit angeht. Und da dürfte ein Glas von Zeiss oder Leitz die Nase gegenüber dem Lidl-Fernglas deutlich vorne haben. Allerdings auch beim Preis. Vielleicht hat Lidl nur bewusst tiefgestapelt.
    2. Stativ: Um Verwacklungsfrei zu gucken, benötigt man ein Stativ, das den Preis des Fernglases sicherlich um ein mehrfaches übertrifft. Und wer es meist für Naturbeobachtungen verwendet und gelegentlich zum Sternegucken, wird wohl diese enormen Kosten scheuen.
    Aber es geht auch etwas preiswerter,wie ich vor einigen Jahren in S&W gelesen habe. Man nehme einen Stuhl und einen Besenstiel, setze sich auf den Stuhl, klemme den Besenstiel zwischen die Knie und lege den Steg des Fernglases auf den Besenstiel, natürlich mit den Okularen Richtung Körper. Auf diese Art kann man das Fernglas sehr ruhig halten und wird auch bei stärkeren Vergrößerungen kaum ein Wackeln bemerken.
    Der Autor hatte sich auch einen Teleskopstiel besorgt. In Verbindung mit einem Liegestuhl waren ihm dann auch die zenitnahen Bereich des Himmels zugänglich.
    Man sollte es mal ausprobieren. Ist kein Besenstiel zur Hand, im Supermarkt sind sie für um die 2 Euro zu bekommen. Teleskopstiele kosten natürlich etwas mehr, aber lange nicht so viel, wie ein richtiges, stabiles Stativ.
    Mit Teleskopstiel meine ich natürlich einen ausziehbaren, stufenlos verlängerbaren Stiel, kein Stiel, der speziell für Teleskope ausgelegt ist.