Beiträge von Gliese 581

    Ich nutze hauptsächlich die Livesichtwetterapp. Ich schaue ganz einfach zum Fenster raus und sehe wie das Wetter ist.
    Nee im ernst, da ich nie weiter weg fahre als max 20 km brauche ich die ganzen Programme eigentlich nicht. Ich habe nur eine einzige App auf meinem Handy drauf und zwar die, die fest drauf installiert ist und die ist dann doch ziemlich genau.

    Ausschließen sollte man nichts. Es gibt auf der Erde Mikroben, die auf dem Meeresgrund in der Nähe heißer schwefelhaltiger Thermalschlote leben wo kochendheißes Wasser austritt. Ich sag mal so, das Leben findet einen Weg, auch an Orten an denen es der Mensch für kaum möglich hält. Selbst an den trockensten, abgelegensten Orten der Erde, wo kein Mensch längere Zeit überleben könnte, wurden bereits Mikroben entdeckt.

    Klar kann man nen 12" schon als Gitterrohrdobson kaufen. Gibt hier im Forum ja auch schon ein paar Leute die nen 12" als Gitterrohrdobson haben. Sind halt nur ein wenig teurer als die Volltuben.

    Obwohl beide Geräte die gleiche Öffnung haben, sehen beide Zeichnungen doch sehr unterschiedlich aus. Bei meinen bisherigen Beobachtungen des Hantelnebels hatte ich immer eher den Eindruck eines irgendwie unregelmäßig geformten viereckigen Wattebausches mit abgerundeten Ecken. Interessant, wie sich die Wahrnehmungen unterscheiden können. Mir gefallen beide Zeichnungen. Ich würde mich auch gerne mal an Astrozeichnungen versuchen aber leider fehlt mir Zeichentalent daher beschränke ich mich lieber auf das beobachten.

    Hallo whitecrane,


    das lässt sich eigentlich ganz gut erkennen wann der schärfste Punkt erreicht ist. Wenn du dich schwer tust, dann könntest du vorher aber auch einen Stern scharf stellen und dann den Jupiter oder Saturn einstellen. Du kannst dich aber auch an den Monden orientieren. Es lässt sich mit dem Motorfokus aber normal wirklich sehr exakt die Schärfe einstellen. Man darf dann halt wirklich nur ganz kurz auf die Taste drücken. Ich habe mit dem Motorfokus bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Ein Vorteil ist ja auch, dass man beim Fokussieren das Teleskop nicht anlangen braucht daher wackelt dann auch nichts.

    Hallo whitecrane,


    Galaxien stellen sich im Teleskop je nachdem wie weit sie entfernt sind als kleine graue Nebelbällchen oder schon deutlich erkennbar als Galaxien dar. Aber immer in grauen Tönen. Nebel erkennt man wie im Falle des Cirrusnebel oder auch des Nordamerikanebel oder verschiedenen planetarischen Nebel auch als Nebel. Mal besser, mal schlechter. Nur Sterne erscheinen immer punktförmig.

    Hallo Holger, ich habe SkySafari 6 pro auf dem Tablet installiert welches mittlerweile sogar auf deutsch ist. Mit dem Programm funktioniert das dann halt.


    Hallo Konrad,


    das BDSC ist halt so ne Art Sternencomputernavigationsgerät womit man sein Teleskop auf die Himmelsobjekte ausrichten kann. Suchen entfällt somit eigentlich komplett. Man muß das ganze am Anfang halt auf den Himmel ausrichten also das Alignment machen und dann kann man sein Teleskop mittels Fadenkreuz am Himmel bewegen. Das Fadenkreuz zeigt dann dahin wo das Teleskop hinguckt.

    Hallo Holger,


    wie meinst du das womit ich das BDSC verwende? Also das geht über Bluetooth. Das BDSC verbindet sich über Bluetooth mit dem Tablet. Wenn alles richtig konfiguriert ist und Alignment passt dann kann ich per eingeblendetem Fadenkreuz auf der Sternkarte zu den einzelnen Himmelsobjekten springen. Also das Fadenkreuz zb auf M57 bewegen und dann sollte M57 auch im Okular sichtbar sein.

    Hallo Holger,


    ich bin eigentlich immer irgendwie auf eine Stromversorgung bzw Batterien angewiesen. Sei es bei dem 12" wenn ich den Hauptspiegellüfter nutzen möchte oder auch bei dem 16ner wenn ich da den Hauptspiegellüfter und auch das BDSC nutzen möchte. Ohne eine Stromversorgung geht es eigentlich nicht mehr. Jedenfalls nicht, wenn man keine Abstriche hinnehmen will. Bei dem Motorfokus, den ich am 6" Newton nutze kommt aber lediglich ein einzelner 9 V Block rein da finde ich den Aufwand jetzt eher gering. Bei dem 16" sind es mindestens 8 Batterien die ich dabei haben muss. Besser sind 16 Batterien wenn ich auch noch eine Reserveladung dabei haben will. Gestern Abend wollte ich eigentlich endlich mal wieder mit meinem 16ner raus in die Nacht hatte dann aber festgestellt, daß ich keine vollen Batterien mehr habe. Somit war der Ausflug dann ins Wasser gefallen. Wenn ich den 16ner mal nutze, dann will ich auch das BDSC nutzen. Wenn ich auch noch die EQ Plattform mitbenutzen möchte dann brauch ich nochmal 8 Batterien zusätzlich. Macht 32 Batterien insgesamt wenn dann nochmal was auf Reserve vorhanden sein soll.


    Ja das mit den Nebelfiltern ist Geschmackssache. Mir gefällt der Cirrus zb am besten, wenn ich möglichst viel davon im Okular sehen kann. Ich finde, je höher man vergrößert, desto schlechter ist er zu sehen. Ist meine Erfahrung. Aber sicherlich gibt es durchaus auch Nebel wo sich mehr Vergrößerung durchaus lohnt.

    Hallo whitecrane,


    ich finde die OAZ von Skywatcher gar nicht schlecht. Ich beobachte mit meinem 6" Newton schon einige Jahre und der OAZ hält sich wacker. Das einzige was ich verändert habe, ich habe bei meinem einen Motorfokus dran gebaut. Damit lässt sich schön feinfühlig scharf stellen. Ist echt ne tolle Sache und lohnt sich definitiv für OAZ die keine Untersetzung haben. Ich an deiner Stelle würde erstmal so beobachten und ausprobieren wie du damit zurecht kommst bevor ich was neues kaufen würde.


    Was die Nebelfilter betrifft, die verwendet man normalerweise in den allermeisten Fällen mit einem schönen Okular für Übersichtsvergrößerung, da die meisten Nebel doch ziemlich ausgedehnt sind wie zb der Cirrusnebel. Da sollte dann eigentlich schon ein 2" Okular her, dass eine Menge Feld bietet. Ich würde den Nebelfilter daher erstmal ganz einfach in das Übersichtsokular einschrauben falls es sich um ein 2" Okular handeln sollte.

    Walter, wenn du die Höhenräder und Streben abmontierst, was du zwangsläufig machen müsstest, dann sparst du etwa 40 cm an Höhe. Arbeitsaufwand etwa 2 Minuten.


    Ja, frag mal bei dem Christian an, der gewährt einem potentiellen Käufer bestimmt einen Blick. Wenn's für dich nicht allzu weit weg ist, warum nicht.

    Hallo Walter,


    die Streben, die du meinst, sind ich sag mal innerhalb von einer Minute an-/ abmontiert. Es wird auch keinerlei Werkzeug benötigt nur die eigenen Hände, sonst nix. [;)]

    Hallo Holger,


    meinen 16ner komplett zusammengebaut in mein relativ kleines zu verfrachten, ich glaub das wird nix. Da bräuchte ich schon eher so eine Art Kastenwagen. Ich würde es mich auch nicht trauen, da ich zuviel Angst hätte, das irgendwas an dem Dobson kaputt geht.

    Klar, natürlich sorgt auch die bessere Spiegelqualität bzw das bessere Spiegelmaterial dafür, dass ein guter Gitterrohrdobson auch schneller Einsatzbereit ist als ein Newton mit zb BK7 als Spiegelträger aber ich finde so lange braucht mein 6" bzw der 12" nicht bis man damit vernünftig beobachten kann. Man muss so ein Gerät dann halt nur rechtzeitig raus stellen.

    Hallo Walter,


    ob sich so ein 16ner für dich lohnt musst du natürlich selber entscheiden. Das Platzargument ist eigentlich keines. Ich bekomme den 16 ner auch im Schnellaufbaumodus in meinem Skoda Fabia (nicht der Kombi) gut unter. Der Auf- bzw Abbau ist innerhalb von 10 min gut zu schaffen. Auch wenn wie gesagt der Aufbau eigentlich schnell vonstatten geht, bin ich manchmal dennoch einfach etwas zu bequem dazu. Für mich muss dann halt wie gesagt alles passen, dass ich gewillt bin den 16 ner aufzubauen. Für nen kurzes spechteln, auch wenn 10 min nicht wirklich lang ist, ist mir der Aufwand dann dennoch zu groß. Mal eben schnell die Rockerbox gesschnappt und hingestellt und den Newton eingehängt ist dann eben trotzdem noch ein wenig bequemer als den Gitterrohrdobson aufzubauen.

    Wie oft kommen denn bei euch eure Gitterrohrdobson zum Einsatz? Meiner 16ner leider viel zu selten. Wenn es mal richtig schnell gehen soll, schnappe ich mir meinen 6"f5 Newton oder den 12 Zöller. Rockerbox hingestellt, das Teleskop eingehangen und los geht's. So in etwa läuft es. Den 16" baue ich nur auf, wenn es sich von der Himmelsqualität her wirklich lohnt, kein Mond am Himmel steht und ich vor habe, lange zu beobachten wenn ich zb den nächsten Tag nicht auf die Arbeit muss. Diese Kombination ist leider wirklich selten und von daher kommt er auch nur sehr selten zum Einsatz auch wenn es ein wirklich tolles Gerät ist.

    Ich wollte ja eigentlich schon mal ein paar Tage früher auf den Kometen drauf halten aber irgendwie hatte es die letzten 2 Wochen nie gepasst. Entweder war der Himmel nicht optimal oder die Arbeit stand im Wege. Gestern Abend dachte ich mir, jetzt oder nie, die Chance muss ich jetzt nutzen bevor er komplett von der Bildfläche verschwindet. Aber dafür, daß die Helligkeit schon derart abgenommen hat, bin ich mit den Bildern die ich noch machen konnte echt zufrieden. Einen Blick durchs Teleskop konnte ich ja auch noch erhaschen. [:)]

    Hallo Stefan,


    schöne Kometenbilder. Als du den Kometen am 12.6. fotografiert hast, war der Komet anscheinend noch deutlich besser sichtbar als jetzt Ende Julie. Wusste gar nicht, dass Neowise am 12.6. bereits am Himmel stand. War die letzte Zeit nicht so up to Date. Aber wie auch immer, wirklich eindrucksvoll, was mit man dem Smartphone heutzutage für tolle Himmelsfotos machen kann.

    Ach so hast du das gemeint. Ja finde ich auch erstaunlich, was heutzutage mit den Smartphones möglich ist. :)
    Noch deutlich besser würden die Bilder sicher werden, wenn man an einem Ort fotografieren könnte an dem es keine Lichtverschmutzung gibt.


    Hier mal noch ein Bild mit dem kompletten Großen Wagen und Komet Neowise.

    Hallo Stathis,


    ich verstehe die Aussage mit dem Röntgenauge nicht.


    Das Smartphone ist ein Samsung Galaxy S10+. Es verfügt über einen Nachtmodus mit dem sich etwa 20 sek lang belichten lässt. Habe das Handy auf einem Stativ befestigt, auf den Großen Wagen ausgerichtet und dann kamen diese Bilder dabei raus.


    Wie gesagt, mit bloßem Auge war der Komet kaum sichtbar und per Nachtmodus sind mir diese Aufnahmen gelungen.

    Hallo zusammen,


    auch ich habe mich gestern Abend, bewaffnet mit meinem Smartphone an Komet Neowise versucht.


    Der Komet war mit bloßem Auge kaum noch zu sehen. Nur im Teleskop und wenn ich mit meinen Smartphone länger belichtet habe, konnte ich den Kometen auf ein paar Bildern festhalten.


    Als Ergebnis sind folgende Bilder dabei heraus gekommen.








    Und mit dem Smartphone per Okularprojektion am 150 mm Newton noch dieses Bild.






    Finde die Bilder eigentlich ganz gelungen. Bei ca. 20 sek Belichtungszeit mit dem Smartphone kommt die Lichtverschmutzung natürlich schon ordentlich zur Geltung. Der Himmel erscheint da alles andere als Dunkel.

    Zwischen sehen und nicht sehen entscheidet oft aber auch zum größten Teil die Himmelsqualität und nicht das Beobachtungsinstrument. Mit rein spielen noch Erfahrung und das Sehvermögen/ die Seherfahrung des jeweiligen Beobachters und natürlich wie die Himmelskenntnis ist. Man muss das jeweilige Beobachtungsobjekt ja auch erstmal am Himmel finden, damit man überhaupt die Chance hat, es zu sehen.