Beiträge von Turbofahrer

    Hallo,


    wo genau befindet sich denn dieses Objekt bzw. wie weit ist es ungefähr weg von der Sonne?


    Ich habe den Sonnenuntergang vorhin auch beobachtet aus Rieder (ca. 15 km Luftlinie bis Halberstadt; Blick bis zum Horizont). Bis auf ein Flugzeug mit kurzem Kondensstreifen konnte ich aber nichts auffälliges sehen.


    Mit einigen Infos werde ich morgen Abend mal genauer Ausschau halten.


    MFG




    Marco

    Hallo Benny,


    ich danke vielmals für den Hinweis auf das Programm sowie deinem Tipp mit den Aufsuchkarten.


    Mit dem Programm werde ich mich mal beschäftigen wenn das Wetter (hoffentlich erst in weiter Zukunft) wieder schlechter ist. Macht aber auf den ersten Blick einen guten Eindruck.


    Mit den Karten auf einem Stick bin ich heute zum Fotograf meines Vertrauens gegangen. Der macht mir das mal in den kommenden Tagen im A3-Format fertig.


    NGC 7331 habe ich mir heute mal nach deinem Beobachtungsbericht vorgenommen und glücklicherweise auch gleich gefunden - schaut nett aus.


    MFG




    Marco

    Hallo Bernward,


    ich hatte versucht den Schatten durch Bewegen der Kamera in jede erdenkliche Richtung verschwinden zu lassen was aber nicht wirklich gelang. Irgendwie war er immer zu sehen bis auf dem Bild wo ich den Fleck hinterm Dach habe verschwinden lassen (Foto über deinem ersten Beitrag).


    Bei meinen ersten Versuchen habe ich lediglich an der Belichtungszeit rumgespielt, die Blende hatte ich total vernachlässigt.


    Ich gehe mal stark davon aus, dass der Vollmond kommen wird und da werde ich dann nochmal ein wenig probieren[:D]


    Hab jedenfalls recht vielen Dank für deine Bemühungen und deine Rechnungen.


    MFG




    Marco

    Hallo Benny,


    sehr schöne Zeichnungen!!


    Wir haben hier im Harz auch seit Donnerstag einen super Himmel, die Qualität ermittelte ich anhand von Ursa Minoris auf 6,0mag.


    Ich trieb mich drei Tage lang im Sternbild Kassiopeia rum, deine Zeichnungen machen Lust auf einen Wechsel ins Sternbild Pegasus.


    Anhand deiner Zeichnungen sah ich, dass du diese Objekte mit 12" gesehen hast. Wie auch viele andere Galaxien oder planet. Nebel werden diese bei mir in Stellarium gar nicht angezeigt. Bisher ging ich immer davon aus, dass ich diese dann mit meinem 12" Dobson gar nicht sehen kann, habe es dann gar nicht erst probiert, aber die Praxis sieht ja dann wohl anders aus.


    Wird wohl doch mal Zeit für anständiges Kartenmaterial[B)]


    Dir und allen anderen jedenfalls noch ein paar tolle klare Nächte wünscht...




    Marco

    Guten Abend liebe Astrofans,


    nachdem wir nun schon seit Donnerstag hier im Harz einen super Himmel haben, ich aber noch Donnerstag und Freitag in die Nachtschicht musste, bot sich mir gestern Abend nun endlich die Gelegenheit mal wieder durchs Teleskop zu gucken nachdem letztes Wochenende nur die Zeit für ein paar Mondaufnahmen war.


    Gegen 19:00 Uhr fuhr ich den Dobson aus seiner "Garage", justierte ihn und studierte dann nochmals mittels Stellarium den Himmel. 21:00 Uhr begab ich mich, dieses Mal nur mit 30mm Übersichtsokular und 13mm Nagler bewaffnet, nach draußen und fing mit M56 in der Leier an. Anschließend noch kurz M57 und M27 betrachtet bevor es in mein für diesen Abend ausgewähltes Objekt Kassiopeia ging.


    Dort nahm ich mir als erstes M103 vor - war wie immer schön anzusehen. Anschließend ein kleiner Rechtsschwenk rüber zum Libellenhaufen NGC 457 - C13.


    Nachdem ich nun diese zwei Objekte ca. eine Stunde im Visier hatte und mir zwischendurch immer wieder den Himmel einfach so betrachtete, fiel mir ein, dass ich von einem User hier einen Link bekam wo man mit Hilfe vom Sternbild Ursa Minor die Himmelsqualität bestimmen kann. Polarstern, Deichsel und Kasten waren auf Anhieb zu sehen. Sterne bis zu einer Helligkeit von 6,00mag waren zu sehen - also ein ganz ordentlicher Himmel.


    Nun wieder zurück zur Kassiopeia und ab zu NGC 225, dem Segelboothaufen. Nicht so spektakulär wie manch anderer offener Sternhaufen, darum auch nach einer halben Stunde weiter zu NCG 663 - C10. Dieser offene Sternhaufen gefiel mir schon viel besser. Mittlerweile 0:00 Uhr machte sich die Kälte doch bemerkbar - nicht am Teleskop, dafür an den Füßen. Eine schöne Sternschnuppe im Großen Wagen läutete für mich das Ende dieser Beobachtungsnacht ein.


    Nachdem mich der Schlaf auf dem Sofa überrumpelte und ich heute früh plötzlich gegen 4:30 Uhr erwachte, überlegte ich, ob ich mich nochmal nach draußen begeben soll. Da ich den Jupiter noch nie zu Gesicht bekam, ging ich doch nochmal nach draußen. Als ich ihn dann im Okular hatte war mir sofort klar, dass sich das Aufstehen gelohnt hat. Die zwei großen Wolkenbänder waren eindeutig auszumachen und die vier Galileischen Monde zu sehen. Dieses Gesamtbild war einfach atemberaubend - so mein Empfinden.


    "Ach gucke, ein Stück weiter rechts ist ja der Orion." Auch den hatte ich noch nie im Okular, also gleich draufgehalten. War ein herrlicher Anblick des großen Nebels. Da fiel mir ein, dass doch der Mars jetzt auch irgendwo in Richtung Osten zu sehen sein muss und ein kleiner rötlicher Punkt zwischen dem Sternbild Krebs und Löwe entpuppte sich dann auch als dieser. Ebenfalls sehr schön anzuschauen die kleine rote Kuller.


    Als mir dann kurz nach 6:00 Uhr noch die ISS ins Auge fiel, bewertete ich diese Nacht für mich Anfänger als sehr erfolgreich zugleich mit großer Vorfreude auf weitere hoffentlich so klare Nächte.


    CS wünscht




    Marco

    Hallo Martin,


    meine ersten Versuche waren ja afokal. Anbei ein Bild bei dem ich ein wenig geschummelt habe, sprich den schwarzen Fleck im Bereich des Daches versteckt hinter dem der Mond gerade aufgeht. Klar ist es noch kein Spitzenfoto, aber für den Anfang bin ich einigermaßen zufrieden.


    Den Tip mit der Blende werde ich beim nächsten Mal berücksichtigen, Hartwig.



    Gruß




    Marco

    So, nun melde ich mich auch nochmal kurz:


    <u><b>Manfred</b></u>
    Fehler machen ist menschlich und jedem kann ein Fehler unterlaufen. Trotzdem hier vielen Dank für deinen Hinweis, dass die Fokussierung ohne Autofokus erfolgen muss.


    Zur Kamera möchte ich sagen, dass diese bereits vorhanden war und da ich schon viele tolle Resultate von anderen Dobson-Besitzern hier im Forum gesehen habe, wollte ich es auch mal versuchen. Da wurde jedoch nichts von ähnlichen Problem geschrieben, also richtete ich die Frage an die erfahreneren User.


    <u><b>Heinz</b></u>
    Auch dir recht herzlichen Dank für deine sehr ausführliche Erklärung. An Begriffe wie Obstruktion, Austrittspupille, effektive Brennweite etc. habe ich gestern Abend überhaupt nicht gedacht. Da bin ich wohl noch zu sehr Anfänger für.


    Mein Fazit ist jedenfalls, dass ich es weiter versuchen werde. Dazu hat es mir gestern Abend einfach zu sehr Spaß gemacht mit Öffnungszeiten usw. herum zu experimentieren um es wieder sein zu lassen.


    Vielleicht kann ich ja zukünftig ein paar bessere Bilder präsentieren[:p]


    Gruß




    Marco

    Hallo Manfred,


    eigentlich steht zur Verwendung eine Digiklemme, aber da gestern Abend großer Andrang am Teleskop war weil jeder mal zum Mond gucken wollte, vergaß ich ganz diese Klemme zu nutzen und fotografierte freihändig - Kamera dran ans Okular und los gings.


    Aber nachdem ich deine Antwort gelesen habe muss ich sagen, dass ich es genau anders rum gemacht habe. Erst den Mond ordentlich scharf ins Okular gebracht, dann die Kamera mit Autofokus verwendet.


    Sofern sich das Wetter hält werde ich heute Abend nochmals einen neuen Versuch unternehmen.


    Vielen Dank für eure Antworten...

    Hallo Astrogemeinde,


    anbei mein erster Versuch den Mond mit meinem Dobson auf Bild zu bannen. Vom Fokus her usw. bin ich schon ganz zufrieden für den ersten Versuch, aber jetzt kommt das große ABER:


    Wie unschwer zu erkennen ist, befindet sich auf diesem sowie allen weiteren Fotos ein dunkler Schatten welchen ich mir nicht erklären kann. Die Vermutung läuft auf FS-Schatten oder ähnliches raus?!?!


    Als erstes habe ich durch mein 2" 30mm Übersichtsokular Typ Erfle fotografiert - Schatten war zu sehen.


    Danach gewechselt auf 25mm Plössl - das gleiche Ergebnis.


    Letzter Versuch wurde mit TeleVue Nagler 13mm unternommen - aber auch hier wieder das gleiche Resultat.


    Des Weiteren ist noch zu sagen, dass beim Blick durch die Okulare kein solcher Schatten zu sehen war. Auch Fotos vom Mond ohne Teleskop und mit Zoom enthielten keine dunklen Flecken, sondern zeigten den Mond so wie er sein soll.


    Teleskop ist ein Dobson von GSO 12" mit 1500mm Brennweite, Kamera eine Canon Powershot 130SX. Vor Beginn der Beobachtung wurde wie jedes Mal justiert.


    Könnt ihr mir vielleicht sagen, was ich dort mitfotografiert habe und wie ich dies vermeiden kann? Das Fotografieren hat soweit viel Spaß gemacht, aber halt dieser dunkle Punkt[:(!]


    Wäre schön wenn mir geholfen werden kann und mir somit die Freude an weiteren Bildern erhalten bleibt.


    CS wünscht




    Marco



    <font color="limegreen">Vom Einsteigerforum verschoben. Stathis</font id="limegreen">

    Hallo Astrogemeinde,


    neulich versuchte ich mich an meinem aller ersten Sonnenuntergang als ich die prächtig leuchtenden Wolken sah. Aufgenommen wurden diese mit einer Canon Powershot 130 SX; sicherlich nicht die hochwertigste Kamera und das Bild kann natürlich noch lange nicht mit anderen mithalten, aber ich wollte es einfach mal versuchen und euch präsentieren.



    Meinungen sind willkommen, evtl. Ratschläge für weitere Fotos noch mehr[^]


    Vielen Dank...


    Marco

    Hallo Heinz,


    bei uns war es schon den ganzen Tag über sehr bewölkt (nord-östl. Harz). Auch am späten Abend noch wolkenverhangener Himmel, so dass ich eine Beobachtung eigentlich schon abgehakt hatte. Gegen 00:15 Uhr nochmal raus um einen Blick in den Himmel zu werfen und siehe da - sternenklarer und transparenter Himmel.


    Wie von dir erwähnt, war M31 sehr gut zu sehen.


    Beobachtet habe ich von ca. 00:15 Uhr bis 01:05 Uhr und gesichtet habe ich 34 Meteore. Dann zog der Himmel wieder zu und die Wolken gaben auch für den Rest der Nacht keine Sicht mehr frei.


    Gruß


    Marco

    Ein kurze Unterhaltung mit dem benachbarten Jäger ergab, dass der Einsatz von Nachtsichtgeräten an sich nicht verboten ist. Verboten sind allerdings die Zielgeräte mit Nachtsichttechnik. Das müsste man also differenzieren.


    Schwarze Schafe wird es wie überall geben vermute ich...


    Gruß



    Marco

    Hallo Walter,


    ich komme aus dem östlichen Harzvorland und muss sagen, dass auch hier alle paar Hundert Meter ein Jägerstand zu finden ist, egal ob in den Wäldern oder auf den Feldern. Schüsse hört man auch des öfteren, unabhängig davon ob Neu- oder Vollmond. Aber persönlich ist mir noch kein Jäger über den Weg gelaufen[^]


    Klare Nächte wünscht Marco...

    Hallo Stefan, hallo Lothar!


    Lothar
    Den Sucher hatte ich gar nicht benutzt als ich M34 aufsuchen wollte. Ich habe einfach durchs Teleskop gesehen und angefangen zu schwenken und da ist mir dieser milchige Fleck ins Auge gefallen. M34 hatte ich definitiv nicht gesehen und was anderes als M33 ist ja so ungefähr in dieser Richtung nicht die ich oben beschrieben habe.


    Die Okulare werden bald gegen bessere ausgetauscht, aber für den Anfang haben sie das gemacht was sie sollten - mir nämlich mehr zeigen als ich mit den bloßen Augen sehe.:-)



    Stefan
    Gefallen hat es mir definitiv und ich hoffe, dass ich meine nächsten drei freien Tage auch noch voll ausreizen kann bevor es mit den Nachtschichten weitergeht. Aus diesem Grund kann ich auch nur alle zwei Wochen mal nen Blick nach oben werfen. Ist es dann auch noch bewölkt an meinen freien Wochenende, ist dies natürlich besonders ärgerlich.


    Ich habe ihnen auch gesagt, dass es sinnvoll ist das Licht auszumachen und erstmal mind. ne halbe Stunde die Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Aber dank ein paar Schnäpsen und vermutlich der Drang nach dem Bett, wollten sie sich nicht überreden lassen. "Nur mal schnell einen Blick durchwerfen." so ihre Aussage. Das Übersichtsokular ist bestellt und trifft hoffentlich bald ein, dann werde ich den Doppelhaufen nochmal ins Visier nehmen.


    Justieren klang in der puren Theorie nach absolutem Horror für mich. Aber dank deiner Erklärung und die Suche nach einem Video war anschließend einiges klarer. Ich justiere jetzt übrigens mit Concenter SE:-).

    Ich grüße euch ganz herzlich und wünsche euch viel Spaß beim Lesen auch wenn der Text etwas umfangreicher ausfallen könnte[:D]


    Der Wunsch nach einem größeren Teleskop bestand ja schon des Längeren. Nun hieß es Geduld haben und immer mal wieder diverse Online-Auktionshäuser abklappern. Nach einem viertel Jahr war nun ein für mich interessantes Teleskop gefunden - ein 12" Dobson. Da ich mit dem Gerät nicht rausfahren muss, brauchte ich nicht großartig auf die Transportfähigkeit achten.


    So, nun war es da. Aus dem Auto geladen und auf dem Hof aufgebaut, dauerte es auch nicht lange bis die ersten Schaulustigen stehen blieben und interessiert guckten. Meine Freundin begrüßte mich mit den Worten: "Oh Gott, was ist das für ne Kanone?" Vor lauter Begeisterung bekam ich nur die Worte "Hubble für Heimbedarf" raus. Leider zogen gleich am ersten Abend dicke Wolken auf und wie sehr Wolken von Hobby-Astronomen erwünscht sind brauche ich ja nicht erwähnen. Hab hier schon öfter den Satz gelesen: "Zum Teleskopkauf kommen gratis Wolken mit." Naja, scheint ja zu stimmen[B)].


    Nach weiteren zwei Wochen des Wartens bot sich nun gestern Abend die Gelegenheit. Den Dobson fuhr ich gegen 18:00 Uhr aus seiner "Garage" und stellte den Sucher bündig zum Teleskop ein. Meine Okular-Ausstattung ist noch etwas dürftig, sollte aber für den ersten Abend reichen. Mir standen ein Super-Plösl mit 10mm Brennweite zur Verfügung sowie Plösl mit 25mm, 12,5mm und 4mm Brennweite.


    Gegen 22:30 Uhr habe ich mich dann nach draußen begeben. Im Süd-Westen muss doch irgendwo Saturn sein. Kurzer Blick und schon war er im 25er gefunden. Jetzt wurde auf den 10er gewechselt und siehe da, man erkannte bereits drei Monde. Ach, packe ich doch einfach den 4er rein und gucke wie er dadurch aussieht. Aufgrund der relativ niedrigen Höhe von ca. 20° erwartete ich einen recht wabbernden Saturn bei 350-facher Vergrößerung. Aber entgegen dieser Erwartung war er erstaunlich klar abgebildet. Somit übte ich mich ein wenig mit dem Schubsen welches mir nach recht kurzer Zeit sehr gut gelang.


    Dank zwei montierter Luftreifen und einem Gestell ähnlich wie bei einer Schubkarre, kann der Stellplatz des Dobson recht schnell geändert werden. Also schnell ein paar Meter über den Hof geschoben und auf Kassiopeia gerichtet. Der Blick durchs Teleskop wurde jedoch recht schnell von einigen Gästen gestört die die Party meiner Eltern im Garten verlassen wollten. Licht an und alle zum Teleskop gestürzt: "Lass mal gucken!" Naja, warum eigentlich nicht und so machte ich bereitwillig Platz. "Dolles Ding, da sieht man ja ne Menge Sterne." Nach ca. einer Minute sagte ich ihnen dann, dass sie auch ruhig mal durchs Teleskop gucken können und nicht nur durch den Sucher[:D]. "Na nun sieht man ja noch mehr Sterne."


    Nachdem nur auch der letzte geguckt hatte und das Licht endlich wieder erlosch entschloss ich mich dazu, erstmal Vega ins Visier zu nehmen. Erstaunlich wie hell er im 25er und anschließend im 10er geleuchtet hat.


    Jetzt sollte der Blick über das Band der Milchstraße laufen. Wieder war der Blick überwältigend wie viele Sterne dieses Gerät sichtbar macht. Mittlerweile 1:00 Uhr wollte ich M34 ins Visier nehmen. Beim Durchstöbern des Himmels fiel mir jedoch ein milchig-trübes Objekt ins Auge. Andromeda kann es nicht sein, die wäre zu groß dachte ich mir. Das Objekt sah so aus als ob man von oben in einen Trichter blickt. Leider kamen die Okulare wohl hier an ihre Grenzen und somit konnte man nicht mehr erkennen. Am Rand gräulich und nach innen immer heller werdend. Heute früh bei Stellarium Uhrzeit und ungefähre Richtung eingestellt und als einziges Objekt käme da M33, die Dreiecks-Galaxie, in Frage.


    Hier somit die erste Frage an die Profis unter euch: Habe ich also wirklich meine erste Galaxie gesehen oder war es doch was anderes? Standort Rieder, 51° nördliche Breite und 11° östliche Länge, Blickrichtung ONO und Objekthöhe ca. 20°


    Nach einer halben Stunde ließ ich meine Blicke weiterschweifen. Dabei bin ich auf den Chi Persei-Doppelhaufen gestoßen welcher dann auch mein Beobachtungsobjekt für die restliche Nacht sein sollte. Erst im 25er angesehen und immer wieder zwischen NGC 884 und NGC 869 hin und her gewechselt. Jetzt den 10mm Superplösl eingesteckt um etwas tiefer in NGC 869 reinzuschauen. Auch hier waren die Sterne schön scharf abgebildet.


    Mittlerweile war es 4:00 Uhr früh und da ich lediglich mit kurzer Hose und Badelatschen bekleidet war, war es an der Zeit den Dobson wieder reinzufahren. Zum Stellplatz würde ich gerne weiter unten nochmals eine Frage stellen.


    Fazit der ersten Nacht:
    Ich war sehr überwältigt was man mit dem Dobson alles sehen kann. Von den Okularen her hatte ich anfangs mehr bedenken bezüglich Randunschärfe, aber das fiel gar nicht weiter auf, dass es am äußersten Rand etwas unscharf wurde. Ich denke aber mal, dass baldigst neue Okulare kommen und man somit evtl. noch ein wenig mehr aus dem Dobson rauszuholen kann. Auch ein Telrad wird noch angeschafft da die zu sehenden Sterne durch den Sucher doch in recht großer Anzahl zu sehen waren und somit bei mir für leichte Desorientierung sorgte. Seitenverkehrtes und auf den Kopf gedrehtes Bild waren nicht das Problem. Sicherlich werden noch viele weitere Beobachtungsnächte folgen in denen ich hoffentlich noch etwas sicherer beim Auffinden und orientieren werde.


    Abschließend noch schnell meine zweite Frage an die Profis. Der Dobson steht in einer Scheune wo er trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Alle Staubschutzdeckel sind natürlich dort wo sie sein sollen. Zusätzlich habe ich noch ein Bettlaken über den Tubus getan und ihn nicht senkrecht sondern in einem ca. 60° Winkel stehen. Ist dies schon so ausreichend oder muss ich noch irgendwas beachten bezüglich der "Lagerung"?


    Ich danke fürs Lesen und wünsche allen viele wolkenfreie Nächte...





    Marco


    PS
    An dieser Stelle mal ein riesengroßes DANKESCHÖN an einige Forummitglieder sowie die Mitglieder die regelmäßig im Chat anzutreffen sind für das geduldige Beantworten meiner Fragen auch wenn mit Sicherheit bei der ein oder anderen Frage die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen wurden[^]

    Also ganz simple ausgedrückt stehen die kleineren Zahlen für größeres Gesichtsfeld mit Einbußen der "Bildqualität" und die größeren Zahlen für geringeres Gesichtsfeld, dafür aber mehr Schärfe oder bin ich immer noch auf dem falschen Denkweg?

    Ein herzliches "Hallo" an alle!


    Da dies mein erster Beitrag nach der heutigen Registrierung hier ist, möchte ich mich gerne kurz vorstellen. Mein Name ist Marco, ich bin 29 Jahre alt und komme aus Rieder, welches im südwestlichen Sachsen-Anhalt liegt. Für die Astronomie und den Sternenhimmel begeistere ich mich seit ich denken kann.


    Vor ca. einem halben Jahr habe ich mir mein erstes Teleskop gekauft. Um nicht zu viel Geld in den Sand zu setzen falls das Gucken in die Sterne doch nichts für mich ist, wurde ein sehr günstiges No-Name-Gerät gekauft. Dieses Teleskop hat eine Öffnung von 60 mm und eine Brennweite von 700 mm. Anfangs lag mein Fokus auf dem Mond und ich bemerkte recht schnell, dass das Gucken durch ein Teleskop mir sehr zusagt. Vor einigen Tagen (endlich mal wieder klarer Himmel) wollte ich mal versuchen, ob man mit diesem Billig-Teleskop auch den Saturn sehen kann. Saturn kurz über Stellarium gesucht, sofort am Himmel ausfindig gemacht und gleich beim ersten Blick waren die Ringe sehr schön zu erkennen. Nun habe ich Geschmack auf mehr bekommen und ein größeres Teleskop muss her.


    Anfangs wollte ich mich für ein Seben Big Boss entscheiden, aber nachdem ich hier aus dem Forum herauslesen konnte, dass dieses Teleskop nicht den besten Ruf hat, wird es wohl doch ein anderes werden. Ein Kauf wird jedoch erst getätigt, nachdem ich mich mal mit anderen Hobby-Astronomen getroffen habe bzw. mal durch einige Teleskope geschaut habe. Vermutlich wird es auf einen 8" oder 10" Dobson hinauslaufen.


    Nun genug geschrieben und endlich zu den Fragen kommen!


    1)
    Gibt es in meiner Region Hobby-Astronomen, mit denen man sich mal Abends zum gemeinsamen Sternegucken treffen kann, also Harzkreis oder Salzlandkreis?


    2)
    Bei den Dobson-Teleskopen und bei anderen Teleskopen natürlich auch, gibt es unterschiedliche Brennweiten. Was für Vor- und Nachteile haben denn jeweils die kurze (z.B. 500 mm) und die lange (z.B. 1200 mm) Bauweise?


    3)
    Ich würde gerne Sternhaufen oder andere Deep-Sky-Objekte betrachten (mir ist bekannt, dass diese tollen Farben wie aus dem Fernseher bekannt, nicht zu sehen sind). Ist dies beispielsweise mit dem 8" Dobson möglich und wenn ja, wäre wie oben gefragt eine kleine oder eher eine große Brennweite sinnvoll?


    4)
    Obwohl ich mich schon viel belesen habe, sind mir Angaben wie f/4,5 - f/5 oder f/6 noch nicht verständlich. Was haben denn diese Angaben auf sich bzw. was sagen sie über das Teleskop aus wenn man das so fragen kann?


    Abschließend sein noch gesagt, dass es keine große Lichtverschmutzung bei uns gibt da ich in einem kleinen Dorf wohne. Auch einige Felder oder Berge lassen sich in unserer Region gut erreichen die weitab von anderen Ortschaften liegen.


    Ich danke euch jetzt schon mal für das Lesen des ganzen Textes und hoffe auf (hoffentlich) zahlreiche Antworten...