Beiträge von Q4ever

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NBAstronomie</i>
    was ist von der Methode zu halten, sehr viele kurzzeitbelichtete Bilder (1 - 2 Sekunden) mit Fitswork aufzuaddieren, um so im Ergebnis höhere Grenzgrößen zu erreichen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wird aber eine Menge Daten(müll) erzeugen. Solange du nur die Pixelwerte aufaddierst und keine Mittelwert-/oder Medianfilter anwendest spricht aus photometrischer Sicht nichts dagegen.
    Grüße, Markus

    Wenn du eine CCD verwendest kannst du dir ja für einzelne Pixel den Helligkeitswert anzeigen lassen. Ich belichte immer so dass zw. dem Himmelshintergrund und dem Zentrum des Sterns mindestens 800, besser mehr, adu liegen.
    Bei einer DSLR solltest du den automatischen Darkframabzug abschalten, genauso wie jede andere "Bildverbesserung" (z.B. Rauschreduzierung).
    Es ist nicht nur wichtig dass sich ein etwa gleichheller Vergleichsstern im Gesichtsfeld befindet, im Idealfall sollte dieser auch annährend die gleiche Farbe haben, da du sonst ziemlich unschöne Effekte durch die atmsophärische Extinktion kriegen kannst.
    Grüße, Markus

    Hi Nikolai,
    ich kann die Software APT wärmstens empfehlen. Ist meines erachtens ein bisschen professioneller als Muniwin und arbeitet auf gleichem Level wie die Profilösung "Sextractor- Source Extractor".
    Bei der Korrektur der Bilder würde ich unbedingtr auf Biasframes verzeichten wenn du Darks machst! Das Ausleserauschen des CCD steckt im Dark schon mit drin und wird sonst doppelt abgezogen.
    Um eine Genauigkeit von 0.01 mag und besser zu erreichen (mit realistischen Fehlern) brauchst du auch unbedingt einen guten Himmel.


    Zum Thema Exoplaneten: Einen direkten Transit zu erwischen und nachzuweisen ist sehr schwierig. Eine schön einfache Methode um Exos in Doppelsternsystemen nachzuweisen ist das Eclipse Timing, also die präzise Zeitbestimmung des Primärminimums. Siehe hier:
    http://astronomy.science.upjs.sk/projectdwarf/
    Da kann man auch als Amateurastronom seine Daten hinschicken.


    Grüße, Markus

    Hi Thomas,
    GAIA verwendet zwei Teleskop die zueinander um ca. 100° geneigt sind und logischerweise einen unterschiedlichen Teil des Himmels betrachten. Beide sind aber auf den selben CCD fokussiert, sodass quasi zwei Himmelbereiche gleichzeitig aufgenommen werden. Da GAIA rotiert (senkrecht zur Beobachtungsrichtung) wandern die Sterne über den Detektor und auch ihre Position zueinander verändert sich auf dem Chip. Aus dieser Verschiebung zueinander, der absoluten Position einzelner Sterne auf dem Chip und mehreren Messungen kann man mit entsprechender Software diese Genauigkeit erreichen.
    GAIA hat vor dem eigentlichen CCD noch andere Detektorbereiche die die Sternhelligkeit im roten und blauen sowie ein niedirg aufgelöstes Spektrum dieser Sterne messen. In wie weit Informationen aus diesen Messungen zur Positionsbestimmung verwendet werden (z.B. als Passagezeit auf einem der Photometer) weiß ich nicht ...


    Grüße, Markus

    Hallo Chris,
    normalerweise braucht man für Planeten kein Guiding. Eine etwaige Drift des Objektes können die einschlägigen Programme wie z.B. Autostakkert selbst ausgleichen.
    Wie lange du draufhalten willst/musst hängt ein bisschen davon ab wie schnelle deine Kamera mit der Übertragung der Bilder ist.
    Ich mache normalerweise so um die 10000 Bilder und brauch dafür um die 6 min. Je nachdem wie schnell der Planet rotiert ist das auch schon die obere Grenze...
    Grüße, Markus

    Hallo Didi,
    da müsstest du deine Frage schon ein wenig präziser stellen.
    Wenn es um die Entwicklung der zeitlichen Verteilung geht führt natürlich kein Weg an vierdimensionalen Modellen vorbei. Geht es nur um die räumliche Verteilung zu einem Zeitpunkt reichen drei Dimensionen.
    Will man rausfinden was dunkle Materie eigentlich ist (also vom Teilchenstandpunkt her) reichen mitunter zwei Dimensionen wenn man z.B. Wirkungsquerschnitte von Teilchenreaktionen berechnet um geeignete Kandidaten zu suchen.
    Ist man Stringtheoretiker könnens auch schon mal 27 Dimensionen sein...
    Grüße, Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stern Manni</i>
    <br />Hallo Markus,
    Du hast 1.000.000.000 Milliarde
    das sind Millionen 1.000.000 Hemisphäre
    kanst du mir ein Beispiel Machen,
    Sonne SDO.Area 1000 Hemisphäre
    Sonnendurchmesser 1318,68 mm,
    Sonnenradius 659,34 mm.
    Dankeschön.
    Grüße, Manfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry, ich versteh wirklich nicht was du willst...
    Vielleicht wird ja jemand anders hier schlau?

    Hallo Manfred,
    irgednwie verstehe ich deine Fragen(n) nicht ganz, glaub ich...
    Du hast einen Sonnenfleck von dem du weißt dass er den 1.000.000.000 Teil der Hemisphäre bedeckt. Dann musst du nur berechnen wie groß die halbe Oberfläche der Sonne ist und davon den 1.000.000.000 Teil nehmen. Die Formel für die Oberfläche einer Kugel ist 4 Pi R^2, mit R dem Sonnenradius.


    Für die zweite Frage musst du erstmal wissen wie groß das Gesichtsfeld deiner Kamera am Teleskop ist. Damit kannst du dann (vereinfacht) über den Tanges bei bekannter Entfernung der Sonne den Durchmesser des beobachteten Areals ausrechnen. Der Rest ist dann einfach Dreisatz.


    Grüße, Markus

    Hallo Stefan,
    so pauschal kann man das leider nicht beantworten. Es gibt auch im Flachland durchaus gute Pläze mit exzelentem Seeing.
    Das prof. Sternwarten gerne auf Bergen stehen hat mehrere Gründe:
    -weniger Wasserdampf in der Atmosphäre über einem (gut für Bepbchtungen im IR)-
    -tendenziell weniger Aerosole und weniger Bewuchs außenrum (Pollen!)
    - tendenziell besseres Seeing (je weniger Luft über einem ist desto weniger machen sich die Störungen in dieser Luft bemerkbar)
    (Es gibt auch Sternwarten bei denen beim der Standortauswahl auf eine möglichst gleichmäßige Luftströmung am Beobachtungsort Wert gelegt wurde)
    - Hoch oben gibts weniger Streulich/ vorhandenes Streulich wird im Besten Fall durch die Wolken UNTER einem abgeschirmt.


    Ich hoffe das hilft ein bisschen beim Verständnis.
    Grüße, Markus

    Ich bin kein großer Fan von Bias Aufnahmen. Auch die Flats die man macht sind in der Regel nicht mit der kürzest möglichen Belichtungszeit aufgenommen.
    Ich denke es ist sinnvoller statt Bias Aufnahmen Flatdarks zu verwenden, also Darkframes mit der Belichutngszeit der Flats. Damit hat man zu einem das Ausleserauschen drin und zum anderen noch den Dunkelstromanteil.
    Grade wenn die Flats bei Raumtemperatur gemacht werden, die Kamera nicht gekühlt ist und die Belichtungszeit in der Gegend von 0.5s und größer liegt sind Flatdarks einfach genauer als reine Biasframes.
    Grüße, Markus

    Hallo Manni,
    beschreib doch mal wie du das mit Fitswork gemacht hast, würde mich interessieren.
    Danke!
    Grüße, Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: OnkelBenz</i>
    <br />. Möglich auch, dass Tunneleffekte eine Rolle spielen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und wie sie eine Rolle spielen. In der klassischen Physik ist ein Alphateilchen fest im Kern gebunden da die starken Kernkräfte alle anderen Kräfte dominieren. Aufgrund des Tunneleffektes kann jedoch ein Alphateilchen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den "äußeren Bereich" des Kerns tunneln in dem die starke Kernkraft aufgrund ihrer gerigen Reichweite schwächer wird als die elektrostatische Abstoßung zw. dem positiven Atomkern und dem positiven Alphateilchen. Die Halbwertszeit ist im Grunde ein Maß für die Tunnelwahrscheinlichkeit und hängt von vielen Faktoren ab, z.B. wie viele Nukleonen der Kern hat, wie groß er ist, welche Kernschalen wie gefüllt sind etc.
    Die Emission von Alphas ist deshalb so "populär", da diese Systeme sehr stark gebunden sind (~7MeV) und in solchen Fällen die Bindungsenergie als zusätzliche Energie zur Verfügung steht und die Tunnelwahrscheinlichkeit erhöht. Größere Teilchenverbände können theoretisch auch emittiert werden, allerdings sind diese schwächer gebunden und damit ist die Tunnelwahrscheinlichkeit geringer.
    Grüße, Markus

    Hallo Toni,
    für die kurze Belichtungszeit erkennt man schon erstaunlich viel.
    An deiner Stelle würde ich mir nochmal die Schwarz- und Weißwerte ansehen. Zumindest auf meinem Monitor hat das Bild einen deutlichen Gelbstich und der Hintergrund ist an den meisten Stellen komplet schwarz.
    Grüße, Markus

    Die Tiefe hängt von der Masse ab, nicht umgekehrt... Größere Masse auf gleichem Raum gleich stärkere Gravitation gleich tieferes Potential gleich stärkere Krümmung der Raumzeit.


    Aber ich habe das Gefühl wir driften hier vom eigentlichen Thema des Threads weg. Zum Ursprung der Grav.wellen kam ja zumindest kein Widerspruch.


    (==&gt;)Hans: Ja ich denke das kann man so schreiben.


    Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GünterD</i>
    "Der Begriff der relativistischen oder relativistisch veränderlichen Masse wird in der populären Literatur heute noch benutzt, jedoch zunehmend vermieden, ... "


    Schon Einstein wandte sich davon ab, s. weiter unten im Artikel. Die Beobachterabhängigkeit der relativistischen Masse stiftet allenfalls Verwirrung. Was passiert mit einem Neutronenstern, an dem ein Beobachter mit relativistischer Geschwindigkeit vorbei fliegt?


    Du kannst ganz sicher davon ausgehen, daß in der Orginalveröffentlichung die invarianten Massen gemeint sind.


    Grüße, Günter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du schon zitierst, dann bitte auch vollständig ;)
    Die rel. Masse gibt in den Gleichungen für den rel. Impuls und die rel. Energie die richtigen Ergebnisse. Und das sind genau die Gleichungen die man braucht wenn man die Bewegung eines Körpers mit hoher Geschwindigkeit betrachtet.


    Was jetzt aber die bewegten Massen mit den SL zu tun haben sollen versteh ich nicht ganz. Davon war nicht die Rede, der Verweis auf die rel. Masse bezog sich auf deinen Kommentar zur kinetischen Energie der beiden Körper beim Einspiralen.



    Das hat mit den Wechselwirkungen der Gravitationspotentiale an sich erstmal nix zu tun. Eine Änderung der Masse ändert primär erstmal nur deren Tiefe.


    Wenn wir mal ehrlich sind können wir die Gleichungen der spez. Relativitätstheorie ind solchen Fällen aber eh vergessen und müssten zur allgemeinen Form wechseln. Dafür sind meine Kenntnisse in mehrdimensionaler Tensorrechnung aber nicht gut genug^^


    https://www.ligo.caltech.edu/video/ligo20160211v10


    Diesen Video zeigt recht gut wie die Potentiale wechselwirken und die Abstrahlung von Gravitationswellen zur Einspiralen führt.
    Grüße, markus


    P.S.
    Beim Neutronenstern passieren ganz eklige Dinge, da hast du recht. Dazu muss ich mich aber nicht schnell an ihm vorbei bewegen, die Dinger sind auch eklig zu beschreiben wenn man sie als ruhender Beobachter untersucht...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GünterD</i>
    <br />Die kinetische Energie zweier Körper kann sich bei gravitativer Wechselwirkung (z.B. beim Einspiralen) ändern, nicht aber deren Masse. Masse ist invariant.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Und noch ein Nachtrag: Natürlich ändert sich die Masse eine Körpers wenn man ihm kinetische Energie zuführt, also beschleunigt. Schau dir noch mal die spezielle Relativitätstheorie an:
    m=m_0/(sqrt(1-(v^2/c^2)))
    Je schneller ein Körper ist, desto höer ist seine Masse. Bei v=c wäre die Masse dann unendlich.
    Einzig die RUHEMASSE eine Körpers ist immer konstant, wir reden aber in der Regel von bewegten Massen
    In unserem Alltag merken wir davon natürlich nix...

    Nochmal: Energie=Masse
    Man kann das eine in das andere umwandeln:
    Masse-&gt;Energie: Anihilation zw. Materie und Antimaterie
    Energie-&gt;Masse: Teilchenkollisionen in Beschleunigern bei denen neue Teilchen entstehen


    Um mal bei den Atomen zu bleiben: Es ist was anderes ob du vier Protonen und vier Neutronen einzeln wiegst oder alle zusammen in einem Atomkern. Aufgrund der Bindungsenergie wird der Atomkern leichter sein als die Summe der Bauteile. Nichts anderes passiert bei den SL, nur eben auf größerer Skala. Zwei einzelne Löcher sind leichter als das verschmolzene weil "Bindungsenergie" frei wird. Diese stammt hier aus dem Gravitationspotential.


    Grüße, Markus


    P.S. Ist nicht so dass ich mir das hier aus den Fingern sauge, Quelle ist ein Talk von Prof. Podisiatlowski aus Oxford (Beteiligt an der Simulation über die Entstehung des Binärsystems) über dieses Thema den er bei uns am Institut gehalten hat.

    Du kannst auch Wechselwirkungsenergie schreiben, Energie und Masse sind ja äquivalent.
    Wenn zwei Körper miteinander wechselwirken (über welche Kraft auch immer) ändert sich ihre Energie und damit ihre Masse.
    Wie beim Atomkern, der aufgrund der Bindungsenergie eine andere Masse hat als die Summe aller Bausteine.
    Grüße, Markus

    Das Problem mit den Massen ist dass aus der Orginalveröffentlichung nicht hervorgeht WIE die Masse der SL definiert sind. Sind das die Massen die die SL haben würden wenn sie unendlich weit voneinander entfernt sein würden oder ist es die "Wechselwirkungsmasse" der jeweiligen SL mit dem anderen.
    Falls letzteres der Fall ist (was ich mal stark annehme) kommt die Energie für die Gravitationswellen einfach aus dem sich ändernden Gravitationspotential der beiden Massen wenn sie sich annähren.
    Grüße, Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i>
    <br />Na ja, geht nicht stimmt so nicht. Fitswork nutzt PSF, also Gaußkurve.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit ner Gaußkurve kann man aber keine vernünftigen Werte für den Hintergrund bestimmen, was die Ergebnisse recht unzuverlässig macehn dürfte.
    Man könnte höchstens manuell mit dem Fadenkreuz alle Pixel um den Stern abfahren, sich den Wert notieren und danach manuell mitteln...


    Das geht mit den entsprechenden Programmen einfacher.


    Grüße, Markus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thomas1601</i>
    2. Da im SL nach wie vor Materie ist, kann man das SL mit Antimaterie beschießen. Die Annihilation erzeugt reine Energie, diese hat keine Masse und kann somit entweichen. Und aus ists mit dem SL...


    Viele Grüße Thomas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Materie mit Anitmaterie wechselwirkt entstehen z.B. zwei Gammaquanten. Diese bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit, kommen aber trotzdem nicht aus dem SL heraus da die Fluchtgeschwindigkeit größer ist als die Lichtgeschwindigkeit.
    Energie =Materie/Masse (E=mc**2)
    Grüße, markus