Beiträge von Cleo

    Ich habe irgendwo noch einen runden (!) Rechenschieber rumliegen - hat total Sinn, die Endlosanordnung! Gern genutzt in Physik-Klassenarbeiten statt des Taschenrechners :)


    Foto folgt, wenn ich ihn wiedergefunden habe. Der Thread hier motiviert, den mal wieder zu verwenden.


    So, hier ist das gute Stück:



    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Ralf, Manfred,


    Spiegelung müsste man von der Lichtsäule unterscheiden können: eine "partielle Lichtsäule" bleibt ortsfest am Ort der Wolke, eine Spiegelung bewegt sich entgegengesetzt zur Sonne. Ralf, gibt Deine Aufnahme das her? Die Wolken bewegen sich sicher auch noch...


    Gegebenenfalls könnte man das auch über die Geschwindigkeit, mit der sich Sonne und Spiegelung relativ zueinander bewegen, berechnen. Brennweite und Aufnahmezeit hast Du ja.


    Herzliche Grüße


    Holger

    Hallo Ralf,


    "unvollständige Lichtsäule" dürfte ganz gut hinkommen als Erklärung - in der Galerie auf meteoros.de gibt es davon einige, wenn auch selten so hübsch wie bei Dir und nicht über die Zeit festgehalten.


    Das muss wirklich eine einzelne Wolke sein. Nett, wie das von der unteren zur oberen Lichtsäule wechselt.


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Guntram,

    Allzu astigmatisch sollte der aber nicht sein, weil das System ohnehin keinen Astigmatismus in der Bildmitte hat.

    stimmt, das ist ja die anastigmatische Version. Wenn man aber den Winkel am Sekundärspiegel ändert, kann man die Koma kleiner machen und den entstehenden Astigmatismus anderweitig kompensieren. Das war mein Ansinnen.


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Uwe,


    ich hatte mal einen ziemlich astigmatischen Newton-Fangspiegel, vielleicht habe ich den noch rumliegen. Als Faltspiegel könnte der helfen, den Kutter auf höhere Strehlwerte zu bekommen. Ich schau mal in meinem Keller.


    Herzliche Grüße


    Holger

    Hallo Andreas,


    danke, sehr erhellend. Wieder was gelernt, auch über den Fluidneiger, den ich hier rumliegen habe (Manfrotto 502 mit 4 kg festem Gegengewicht...). Macht einen guten Eindruck, Deine Kombination.


    Eine Frage zum Thema Rücken: ich kenn das Problem nicht, beobachte aber auch grundsätzlich mit dem höhenverstellbaren Astrostuhl. Siehst Du das als vollwertigen Ersatz für eine Kurbelsäule oder nicht?


    Danke und viele Grüße, Holger

    Hallo Burak,


    ich erinnere mich an gar nix mehr, kann Dir bei Details also nicht weiterhelfen...


    Ein paar der Einwände von Kalle lassen sich aber sofort entkräften, die Daten sind georeferenziert und Kamerakorrekturen sind mit Sicherheit auch berücksichtigt. Das lässt sich auch nachlesen.


    Halte uns gern hier auf dem Laufenden, wenn Du magst. Darf ich fragen, was Du studierst?


    Viel Erfolg und herzliche Grüße, Holger

    Hallo Giovanni, Gerd,


    beim 12er von ES hat die Hauptspiegelbox einen Deckel, den man aber für die Justage öffnen muss. Ich hatte als Schutz gegen herabfallende Schrauben etc. eine Platte zugesägt, die in der Kiste auf den Justageschrauben bzw. deren Böcken zu liegen kam - hat prima funktioniert. Einen alten Topfdeckelgriff dran und fertig. Ich schau mal, ob ich noch ein Foto davon finde. Es war eine Spanplatte mit Kunststoffoberfläche, die Kanten mit Gewebeband umklebt gegen Krümel.


    Herzliche Grüße ,Holger

    Hallo Martin,


    das sind zwei Linsen von OptoSigma, SLB-50-220PM (plankonvex mit 220 mm Brennweite) und SLB-50-250NM (plankonkav mit -250 mm Brennweite). Damit kannst Du einen (jeden) Standard-Newtonspiegel korrigieren, wobei er nicht schneller als f/7 sein sollte. Spiegel mit 6" f/8 und 8" f/8 gibt es von der Stange zu kaufen.


    Andere Designs und mehr dazu von Ed Jones persönlich: https://opticaleds.com/unusual-telescope-designs/chiefs/


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo zusammen,


    Nach langer Pause geht es weiter - hier entsteht eine Bohrschablone für die Grundplatten, die Umlenkspiegel, Linsen und Okularauszüge tragen werden.



    Das war die einfachste Möglichkeit, die Maße aus dem CAD genau auf Siebdruckplatte übertragen zu bekommen. Eine gedruckte Grundplatte wäre auch möglich, aber zu labbrig.


    Passt auch alles, sieht gut aus soweit:



    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Christian,


    Dann wünsche ich frohes Bauen! - 1.25" oder 2" ist eigentlich egal, was zählt ist die Feldblende des Übersichtsokulars, und die wird bei f/4.5 sicher keine 46mm sein.


    33% finde ich für ein 8Zöller-Bino schon ganz gut.


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Christian,


    Hier der Bericht zu meinem Doppelzehner:



    Ich bin bei 10" f/5 mit der Obstruktion knapp unter 30% geblieben. Obstruktion finde ich aber nicht so entscheidend, ein echtes Bino spielt seine Stärken ja vor allem im Niedrigvergrößerungsbereich aus, der mit Binoansatz nicht zugänglich ist. Viel wichtiger sind die praktischen Aspekte, die darüber entscheiden, wie gern und wie oft man das Gerät auch benutzt: Transportabilität, Aufbauzeit, Justagestabilität, Filterräder,... da lohnt es sich, Geld, Zeit und Grips reinzustecken.


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Manfred,


    Das freut mich jetzt aber wirklich für Dich! Ist doch schön, wenn so ein Spektakel zu denen kommt, die es auch zu schätzen wissen :)


    Bin gespannt auf die weitere Auswertung. Es sei mir erlaubt, zu Vergleichszwecken nochmal auf das hiesige Eisnebelphänomen vom 20. Januar zu verlinken - 46° Halo oder Supralateralbogen, das ist hier die Frage...


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo zusammen,


    Danke für den Veranstaltungshinweis - zwischen Abenddämmerung, Mondaufgang und aufziehender Bewölkung konnte ich mit dem 120/600-Bino einen Blick auf den Kometen werfen. Erst mal kam allerdings die ISS vorbei, dafür war das nun nicht das richtige Gerät, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, sie zu verfolgen und zu sehen, wie der ziemlich bunte viereckige Fleck erst größer und dann wieder kleiner wurde.


    Der Komet war auffällig, aber direkt wie indirekt gesehen bei 19x nur ein Wölkchen. Kräftiges Field Sweeping - bei derart hellem Himmel ansonsten nie im Einsatz - zeigte aber deutlich einen dünnen schnurgeraden Schweif von etwa einem Grad Länge senkrecht nach oben. Field Sweeping scheint hier die Methode der Wahl zu sein. Ich sah den Schweif links an zwei etwas helleren Sternen vorbei bis jenseits des oberen, Stellarium hat das schön bestätigt (wenn auch seitenverkehrt wegen der Zenitspiegel):



    Ich bin gespannt auf Fotos von heute Abend. - Das wird hoffentlich nicht die einzige Beobachtung bleiben!


    Herzliche Grüße, Holger

    Hallo Wolfram,


    das kann ich nicht nachvollziehen, wie Du zu der Vermutung mit 46°-Halo kommst.


    Hallo Manfred,


    das Sehfeld der Kamera kann man am Bild mit Sonne und Nebensonne zumindest grob eichen. Demzufolge kommt die 120°-Nebensonne hin. Vom Erscheinungsbild her auch, erinnert mich sehr an meine Sichtung von Horizontalkreis und 120°-Nebensonnen vor einigen Jahren.


    P.S.: Bei 41° Sonnenhöhe ist die Winkeldistanz zur 120°-Nebensonne deutlich reduziert (das sind sozusagen 120° am 41. Breitengrad statt am Äquator) - ist beim Ausmessen zu beachten.


    Herzliche Grüße, Holger