Beiträge von Heinz-S

    Hallo Micha,


    dank dir für den Vergleich. Izar ist der zweithellste Stern im Bootes. Es ist ein Doppelstern, den ich jedoch im Bild nicht trennen konnte (Brennweite 600 mm, Sterne haben nur 3 Sek. Abstand). In der weiteren Umgebung befindet sich kein zweiter heller Stern. Falls also ein Stern als Verursacher in Frage käme, kann es eigentlich nur Izar sein.


    Schöne Grüße

    Heinz

    Hallo Matthias,


    auf deinen Hinweis hin habe ich das Masterdark mal ordentlich gestreckt. Da ist nichts auffälliges zu entdecken. Die Idee mit dem Croppen war auch mein erster Gedanke. Um Izar in der Bildmitte zu halten (um den geht es mir) hätte ich den Crop jedoch beidseits durchführen müssen. Das wäre mir dann zu viel an Informationsverlust. Aber deine Idee mit Clone Stamp nach dem Entsternen ist in jedem Fall verlockend. Ans Entsternen hatte ich bei dieser Aufnahme überhaupt nicht gedacht, da sie ja im Wesentlichen nur Sterne enthält.


    Danke und schöne Grüße

    Heinz

    Hallo Stefan,


    danke für deine Antwort. Auf den hellen Stern Izar (ca. 2,5 Mag) habe ich gehalten, um dem ODM dieses Monats noch einen Beitrag zufügen zu können. Sollte es tatsächlich daran liegen? Es wurden doch schon viele Bilder hier veröffentlicht, die noch hellere Sterne enthielten. Dennoch ist dein Vorschlag einen Versuch wert.


    Schöne Grüße

    Heinz

    Hallo Sternfreunde,


    auf nachfolgender Aufnahme findet sich oben links ein Artefakt, dessen Deutung ich mir von euch erhoffe. Dieser Streifen ist in jedem Rohbild, mal mehr, mal weniger, vorhanden und das bei 291 Bildern zu je 30 Sekunden bei f/3 des RH200. Es ist eine RGB - Aufnahme mit drei Filtern von Baader (CMOS – optimiert). Da ich noch in der Experimentierphase mit der Optik bin, habe ich keine Flats, sondern nur Darks gemacht.


    Bitte stört euch nicht an den teils langgezogenen Sternen. Ich bin noch nicht fertig mit der kniffligen Findung der Planlage des Sensors über Astap. Die Bedingungen der Aufnahmenacht waren ausgezeichnet. Insbesondere war während der gesamten Aufnahmedauer kein Mond vorhanden, der evtl. einen Reflex erzeugen könnte.


    Es ist die erste Aufnahme, seit dem Umbau durch einen Profi. Er hat an dem Gerät einen stabileren OAZ verbaut. Nennenswertes Fremdlicht war in der Umgebung des Teleskops nicht vorhanden. Hat von euch einer eine Idee, wo man als erstes suchen sollte?


    Darüber hinaus wäre ich für jeden Tipp dankbar, wie man solch ein Artefakt mittels Bildbearbeitung beseitigen könnte. An Bildebnungstools habe ich so ziemlich alles ausprobiert. Zur Verfügung habe ich Pixinsight, APP und Fitswork.



    Beste Grüße

    Heinz

    Hallo Holger,


    in der Tat kommt bei der von dir genannten Galaxie die Eiform besser raus. Aber Fabergé hat ja eine größere Zahl von „Eiern“ gefertigt. Da wird vielleicht auch für NGC 4605 eins übrig geblieben sein. ;)


    Beste Grüße

    Heinz

    Hallo Sternfreunde,


    in der Mai Ausgabe des Magazins „Sterne und Weltraum“ wurde die Galaxie NGC 4605 im Sternbild Großer Bär vorgestellt. In Wikipedia ist sie als Zwerggalaxie in einer Entfernung von etwa 11 Millionen Lichtjahren beschrieben, zur M81 – Gruppe gehörig. Ihre Entdeckung verdankt sie Friedrich Wilhelm Herschel, der sie erstmals am 19.03.1790 sichtete.


    Laut „Sterne und Weltraum“ hat der amerikanische Amateurastronom O'Meara der Galaxie zwei unterschiedliche Namen gegeben: Fabergé – Ei bzw. Frankenstein's Galaxy. Ersteres wegen ihrer länglichen detailreichen Form, letzteres wegen der Vorstellung, die Galaxie sei aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt worden. Mir persönlich gefällt die erste Bezeichnung besser.




    In dem beschrifteten Bild habe ich einen Bereich mit Fragezeichen versehen. Dort sieht es so aus, als scheine eine Hintergrundgalaxie durch den Halo von NGC 4605. Leider habe ich dazu keine Information gefunden.



    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    PW CDK 317/2540 (f/8)

    Kamera: ALCCD QHY 268 Color

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über Leitrohr mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 17.05. und 30.05.2023

    99 x 90 Sek, Gain 0, Binning 1x1, Temp. -10 Grad

    Bortle 5 bis 6 (nautische Dämmerung), kein Mond (17.05.), ¾ Mond (30.05.), leichter Wind


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Jochen,


    da kann ich mich Karsten nur anschließen. Die Schnelligkeit, mit der du das Beobachtete bearbeitet und hier präsentiert hast, verdient allen Respekt. Ich hoffe, daß in deiner neuen Liste bald Mel 20 im Perseus eingereiht wird, mein absoluter Favorit bei der Fernglasbeobachtung.


    Beste Grüße

    Heinz

    Hallo Christoph,

    hallo Sternfreunde,


    bereits Anfang Juni hatte ich das Teleskop auf den Kugelsternhaufen ausgerichtet, mit der Bildbearbeitung hat es jedoch wie immer etwas gedauert.


    Zunächst konnte ich am 03.06. einige Photonen sammeln. Da ich Richtung Osten nicht aufnehmen kann (Nachbarhaus), mußte ich warten, bis das Objekt etwa im Meridian stand und konnte so gegen 1:00 Uhr loslegen. Vereinzelt zogen ein paar kleine Wolken durch, was nicht weiter tragisch war. Ab 1:45 Uhr traf dann ein großes Wolkenfeld ein, so daß ich um 2:15 Uhr abbrechen mußte.


    Am 06.06. konnte ich dann ab 1:20 Uhr ca. zwei Stunden nachbelichten.

    Bis auf die Tatsache, daß es am 03.06. kurz vor und am 06.06. kurz nach Vollmond war, konnte ich mich über die Bedingungen nicht beklagen. Außerdem war es draußen gut auszuhalten, da die Temperatur nicht unter 10 Grad Celsius gefallen ist.


    Der Kugelsternhaufen ist zusammen mit den zwei Feldsternen wirklich ein schönes Motiv.


    Das Ergebnisbild:

    Die annotierte Version:

    Ein Crop des Kugelsternhaufens:


    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    PW CDK 317/2540 (f/8)

    Kamera: ALCCD QHY 268 Color

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über Leitrohr 60/240 mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 03.06. und 06.06.2023

    105 x 90 Sek, Gain 0, Binning 1x1, Temp. -10 Grad

    Bortle 5-6, fast Vollmond, leicht windig bis fast windstill


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Andreas,


    eine sehr schöne Aufnahme ist dir da gelungen. Auch die Präsentation der Einzelbilder aus den unterschiedlichen Kameras gefällt mir sehr gut. Echt erstaunt war ich über die Einzelbelichtungszeit , die du für die CMOS Farbkamera gewählt hast. 10 Minuten, noch dazu nicht bei Gain 0, das habe ich hier bislang noch nicht gesehen. Wie bist du auf diesen Wert gekommen? Sind die Umgebungsbedingungen an deinem Aufnahmeort der Grund?


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Peter,


    du hast natürlich recht, was das Farbkalibrieren angeht. Bei der Neubearbeitung habe ich bemerkt, daß das Unsinn ist. Die Kalibrierung der Farben muß immer für Objekt und Sterne gleichzeitig erfolgen, da die Kalibrationswerte ja aus den Sternen abgeleitet werden.


    Sicher ist SPCC zur Zeit wohl das beste Tool für diesen Zweck, jedoch hat es bei mir nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt obwohl ich die Werte für Weißabgleich und Filter bei den Defaultwerten belassen habe. Diese sind für die Farbkamera angeraten. Auch findet SPCC in meinem Bild weniger Sterne als APP, die es zur Kalibrierung heranziehen kann. Das ist evtl. der Grund für die seltsamen Farben.


    Aus bisheriger Übung heraus mache ich den Farbabgleich erst nach der Deconvolution und der Teilentrauschung, aber das dürfte eigentlich keinen Einfluß auf die Farben haben. Auf deinen Rat hin werde ich ab jetzt dennoch diesen Schritt gleich nach der Deconvolution durchführen.


    Ich danke euch für die Geduld, da der ODM – Faden ja nicht zur Bildbesprechung dienen soll. Danke auch für die vielen Likes, trotz all meiner Defizite bei der Bildbearbeitung.


    Beste Grüße

    Heinz

    Hallo Rene,

    hallo Peter,


    danke für eure Rückmeldungen. Da mir die Farbgebung sehr am Herzen liegt, bin ich froh um jeden Gedankenanstoß.


    Peter, eine Trennung in Objekte und Sterne nehme ich bei jeder Bearbeitung vor. Die Farbkalibrierung in APP führt auch bei mir bislang zu besseren Ergebnissen als die Tools von PI. Das Sternbild strecke ich getrennt vom Objektbild, mit GHS bzw. der Histogrammtransformation, verbinde bei wieder über die Negative Multiplikation aus dem Blend – Script und mache anschließend die Farbverstärkung für das Gesamtbild wieder über GHS. Schmalbanddaten sammle ich in der Regel keine für die Galaxienbilder.


    Auf deine Anregung hin, werde ich folgendes versuchen:

    Stacken in APP

    Weitere Bildbehandlung in PI bis Farbbehandlung

    Dann bereits Trennung Objekte, Sterne

    Sternbild in APP farbkalibrieren

    Objektbild weiter getrennt behandeln

    Getrenntes Strecken beider Teilbilder

    Getrennte Farbanhebung beider Teilbilder

    Dann erst Verbinden der Teilbilder und Endbehandlung


    Vielleicht komme ich auf diese Weise zu einem besseren Ergebnis.

    Danke euch beiden und beste Grüße

    Heinz

    Hallo Rene,


    ganz lieben Dank für deinen Kommentar zu meinem Bild, vor allem was die Farbgebung angeht. Dies ist der wunde Punkt meiner Bildbearbeitung, da ich von Geburt an unter einer Sehschwäche für die rote Farbe leide. Dies mindert natürlich die Beurteilungsfähigkeit in Bezug auf natürliche Farben in einem Astrofoto.


    Wie du aus der zeitlichen Differenz zwischen Aufnahme des Bildes und Veröffentlichung erkennen kannst, habe ich etliche Stunden mit der Bildbearbeitung verbracht und bin immer an der Farbgebung hängen geblieben. Alle Tools, die Pixinsight und APP zum Weißabgleich und der Farbkalibrierung anbieten, habe ich durchgetestet. Tools, die eine unterschiedliche Behandlung der Farben bieten, wie die Curves Transformation, lasse ich wegen des Augenfehlers grundsätzlich weg und hebe die Farben nur einheitlich an.


    Hoffentlich gelingt mir auch in diesem Teilbereich irgendwann einmal ein standardisierter Bearbeitungsablauf. Ansonsten muß ich mir professionelle Hilfe suchen oder nur noch Schwarzweißaufnahmen machen.


    Das nachfolgende Bild ist der Versuch mit weniger Farbe auszukommen. Hoffentlich sieht es für das gesunde Auge besser aus.



    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Robin,

    hallo Sternfreunde,


    am 02.05. hatten wir im Südwesten einen sehr klaren Himmel, jedoch bei gleichzeitig fast vollem Mond. Noch dazu stand der Mond im annähernd gleichen Stundenwinkel wie M106, nur wenige Grad entfernt. Als ich das erste Einzelbild auf dem Bildschirm sah, dachte ich, daß wohl zumindest der Kernbereich der Galaxie im Summenbild erkennbar sein müßte.



    Die Freude war groß, daß am Ende doch eine formatfüllende Aufnahme entstand. Es ist das erste Mal, daß eine Galaxie fast den gesamten Chipumfang bei der langen Brennweite beansprucht hatte.



    Hier noch die annotierte Version:




    Nach der Pleite bei M96, wo beim Guiden über den OAG beim Nachfokussieren der Leitstern verloren ging, habe ich hier versucht, über ein Leitrohr nachzuführen. Im Astroschrank lag noch ein kleines Leitrohr 60/240, welches sich auf dem CDK befestigen ließ. Der MGEN hat trotz leichtem Wind seine Aufgabe ganz gut gemeistert, jedoch hat die Rundheit der Sterne etwas gelitten, so daß wohl am OAG kein Weg vorbeiführt.


    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    PW CDK 317/2540 (f/8)

    Kamera: ALCCD QHY 268 Color

    Mit verrechnet Daten aus Refraktor TEC 110 mit ATIK 428 und Filterrad

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über Leitrohr 60/240 mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 02.05.2023

    197 x 60 Sek, Gain 0, Binning 2x2, Temp. -10 Grad mit QHY268

    24 x 150 Sek je Farbkanal, Binning 1x1, Temp. -10 Grad mit ATIK 428

    Bortle 7, fast Vollmond, leicht windig


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Daniel,


    was die Verwendung des Schmalbandfilters und die daraus resultierende Dauer der Einzelbelichtungen angeht, kann ich mich Gert nur anschließen. Mit kürzeren Einzelbelichtungen und Luminanzfilter könntest du doch den Sternen mehr Farbe verleihen. Sicher hattest du einen Grund für dein Vorgehen, der mich sehr interessieren würde, da ich noch auf der Suche nach optimalen Einstellungen für meine ALCCD268C bin. Kannst du bitte noch weitere Angaben zu den Aufnahmeparametern machen (Gain, Offset, Binning, Bortle)?


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Thomas,

    hallo Sternfreunde,


    zum April – ODM möchte ich noch eine Aufnahme von M95 nachliefern. Die Aufnahmenacht war der 09.04.2023 mit neu getesteten Aufnahmeparametern. Die anschließende Bildbearbeitung ergab kein zufriedenstellendes Ergebnis, so daß ich die Aufnahme schon verwerfen wollte. Vergangenes Wochenende versuchte ich es dann doch nochmal und fand das Ergebnis ganz passabel.



    Aufnahmedaten:



    Equipment:

    PW CDK 317/2540 (f/8)

    Kamera: ALCCD QHY 268 Color

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über OAG mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight



    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 09.04.2023

    26 x 300 Sek, Gain 57, Binning 1x1, Temp. -10 Grad

    Bortle 4 bis 5, kein Mond, gelegentlich leichte Cirren, kaum Wind



    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Peter,


    danke für das Herzeigen deiner Aufnahme. Da ich immer noch mit den richtigen Einstellungen für meine Kamera experimentiere, würden mich die Aufnahmedaten zu deinem Bild interessieren. Heute ist doch tatsächlich mal für den Südwesten ein klarer Himmel vorausgesagt. Dann würde ich trotz fast vollem Mond gerne auch mal auf die Galaxie halten.


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Thomas,

    hallo Sternfreunde,


    der April hat hier im Südwesten bislang nicht mit vielen klaren Nächten aufgewartet. Am 19.04. haben sich dann nachts überraschend die Wolken aufgelöst und das Fernrohr konnte ab 22.30 Uhr auf M96 gerichtet werden. Der Löwe stand im Zenit und bei astronomischer Dunkelheit wollte ich über vier Stunden lang belichten.


    Nach einiger Suche über Rotation des OAG fand sich ein recht schwacher Leitstern. Da es auch noch leicht windig war, verlief das Guiding unruhiger als gewohnt, aber stabil. Nach einer halben Stunde Beobachtung kehrte ich ins Haus zurück, um gegen 2.30 Uhr zum Beenden der Aufnahme zum Teleskop zurückzukehren.


    Leider mußte ich feststellen, daß das Ziel zwischenzeitlich verloren gegangen war. Was war passiert? Die Sichtung der Daten am nächsten Tag ergab, daß nach knapp zwei Stunden Belichtung von M96 Schluß war. Der motorische Fokussierer ist so eingestellt, daß nach 2 Stunden eine Nachfokussierung erfolgt. Dabei wird natürlich auch der über den OAG gekoppelte Leitstern kurzzeitig aus dem Fokus gebracht. Das hat offenbar diesmal ausgereicht, das Ziel zu verlieren, zum ersten Mal, seit ich die Einstellungen in APT verwende.


    Daher werde ich versuchsweise testen, ob ich die lange Brennweite künftig auch über ein kleines Leitrohr nachführen kann.


    Mit der Aufnahme von M96 bin ich dennoch zufrieden und denke, man kann sie herzeigen. Die kleine Edge-On Galaxie im Spiralarm ist erkennbar, ebenso einige PGC – Hintergrundgalaxien.



    Hier noch die annotierte Version:




    Aufnahmedaten:



    Equipment:

    PW CDK 12,5 Zoll für die Luminanz (2540 mm BW)

    Kamera: QHY 268 mono mit Luminanzfilter

    TEC 110FL für die Farbinformation (616 mm BW)

    Kamera: ATIK 428 mit Filterrad und RGB – Filtern

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über OAG mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight



    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 19.4.2023

    Luminanz: 50 x 120 Sek., Gain 0, Binning 2x2, Temp. -10 Grad

    Farbe: 9 x 150 Sek. B, 15 x 150 Sek. G, 14 x 150 Sek. R, Binning 1x1, Temp. -10 Grad



    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Christoph,

    hallo Sternfreunde,


    etwas verspätet melde ich mich zum März – ODM. Leider bot der März keinerlei Beobachtungsmöglichkeit. Am 03.04. war es dann endlich mal wieder klar, die Zwillinge waren aber schon merklich nach Westen gewandert und der fast volle Mond nicht weit vom Objekt entfernt.

    Immerhin war es einen Versuch wert, M35 doch noch abzulichten, sowohl mit dem Refraktor als auch dem CDK. Wie man auf den Bildern sieht, hat der seitlich einstrahlende Mond den Sternen unschöne Kometenstreifen verpaßt.

    Hier zunächst das Bild mit dem Refraktor. Leider habe ich nicht aufgepaßt, sonst wäre NGC 2158 noch vollständig mit aufs Bild gekommen.




    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    APM 107/700 (f/6,5)

    Kamera: ATIK 460 mit Filterrad und RGB – Filtern

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über OAG mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 03.04.2023

    7 x 180 Sek. je Farbfilter, Binning 1x1, Temp. -10 Grad

    Bortle 6



    M35 hat leider nicht vollständig auf den bei der großen Brennweite verwendeten Chip gepaßt. Vom Haufencharakter ist insofern nicht viel zu erkennen.




    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    PW CDK 317/2540 (f/8)

    Kamera: ALCCD QHY 268 Color

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über OAG mit MGEN II

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 03.04.2023

    62 x 60 Sek, Gain 57, Binning 2x2, Temp. -10 Grad

    Bortle 6



    Der Hauptgrund, auch die große Brennweite einzusetzen lag darin, Mayers Herzerl prominent darstellen zu können. Von diesem Sternmuster hatte ich bis dahin noch nichts gehört. Dreht man obiges Bild um etwa 180 Grad, kommt das Muster schön zum Vorschein, wie man auf dem anschließenden Crop erkennen kann.



    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Christoph,


    es ist stets faszinierend, was du dir für eine Mühe bei der Identifikation der Faint Fuzzies machst. Dieses Wühlen in den Datenbanken ist sehr zeitaufwendig. Den ASK Katalog habe ich noch nicht gekannt. Vielleicht solltest du dir überlegen, künftig doch zu guiden. Die 30 Sekunden Subframes sind nach meiner Erfahrung bei F8 zu wenig.


    Danke fürs Zeigen und beste Grüße

    Heinz

    Hallo Peter,


    über zwei Stunden Belichtungszeit sind doch bei den derzeitigen Wetterverhältnissen schon sehr ansehnlich. Sicher ist das für deine Verhältnisse eher eine „Kurzbelichtung“. Wenn dabei aber eine so schön bearbeitete Galaxie herauskommt, kannst du gerne weiter „kurz“ belichten, sofern du dich nicht gerade auf ein Nebelgebiet konzentrierst.

    Danke fürs Zeigen und hoffentlich bald mal wieder einen klaren Himmel.


    Heinz

    Hallo Jürgen,


    danke für deine Info zum Binning mit der DSLR. Ja, dieses Mistwetter macht zur Zeit den meisten von uns zu schaffen.

    Dein M51 sieht doch schon gut aus. Ich würde in diesem Fall bei den 300 Sekunden bleiben, die haben sich bei früheren Fotos mit meiner ATIK Farbkamera stets bewährt. Bei der langen Brennweite wirst du sicher Off Axis guiden.


    Die Flecken bei der Aufnahme mit der CMOS Kamera sehen nicht aus wie Frostartefakte. Bei mir sahen diese Frosteffekte immer dunkler aus und haben sich meist von den Rändern der Kamera her ausgebreitet. Es waren also zusammenhängende Bereiche, keine diskreten Flecken wie auf deinem Bild. Du solltest erwägen, die neue CMOS Kamera nur bis – 10 Grad zu kühlen, da diese in der Regel ein geringeres Rauschverhalten als die CCD's haben.


    Viele Grüße

    Heinz

    Hallo Rolf,

    vielen Dank, daß du dich nochmal gemeldet hast. Es hat tatsächlich an der Auswahl JPEG gelegen. Ich habe es jetzt mit einem Nordpfeil im BMP – Format versucht und alles hat bestens hingehauen.


    Hallo Frank,

    die Annotations – Funktion in Pixinsight verwende ich zum Einfügen von Texten, was auch prima funktioniert. Wie man damit Grafiken einblenden soll, wüßte ich nicht.


    Euch beiden allerbeste Grüße und häufig klare Himmel

    Heinz

    Hallo,


    hat keiner eine Idee, wie man dieses unbefriedigende Verhalten abstellen könnte. Meinen Fotos würde ich gerne einen Nordpfeil hinzufügen, um die Aufnahme für den Betrachter informativer zu gestalten. Mit einem verpixelten Nordpfeil ist das nicht möglich. Somit wäre der bislang erreichte Wissensgewinn teilweise umsonst gewesen.


    Aus meiner Sicht wäre dann einzig die Möglichkeit gegeben, das Bild mit dem weißen Hintergrund möglichst klein in der oberen rechten Ecke des Fotos zu platzieren.


    Viele Grüße

    Heinz