Hallo Tim,
ich bin vor Jahren tagsüber mit dem Auto und zu Fuß über die Felder gewandert und habe nach einem guten Beobachtungsplatz Ausschau gehalten.
Des Nachts bin ich dann nochmal hin (mit dem Fernglas) um den Platz auch nachts zu beurteilen. Außerdem geh ich an Plätze, die in der lokalen Szene bekannt sind, so dass man auch Astrokollegen trifft ohne sich abzusprechen. Das sind eigentlich meine bevorzugten Plätze. Völlig alleine auf dem Acker zu stehen macht mir die ersten beiden Stunden nichts aus. Danach lässt die Konzentration oft nach und ich beginne mich nicht mehr wohl zu fühlen, da ist es manchmal gar nicht schlecht, wenn noch jemand da ist. Klar, manchmal kann es auch nerven.
Nicht-Astros sind eigentlich recht häufig unterwegs - angefangen von Hundegassigängern, Kleinkriminellen die Ware verticken, Pärchen die einen Platz zum poppen suchen, Jäger, die scheinbar planlos durch die Wälder fahren, Bauern, die Nachts um 1:00 noch meinen ihren Acker streicheln zu müssen, Porsche Cayenne Fahrer, die sehen wollen, ob die Karre nachts genauso schnell fährt wie tagsüber, Nacht-Jogger mit Lampen auf Stirn - alles schon erlebt. Völlig alleine ist man selten - jedenfalls zu arbeitnehmerfreundlichen Zeiten.
Viel Erfolg beim suchen.
Matthias