Beiträge von astrophotography

    Hallo,


    nachdem es mit dem Merkurtransit bei mir wettertechnisch nicht funktioniert hat, widmete ich mich heute den gestern aufgenommenen Videos von der Sonne. Allerdings bin ich noch immer ganz am Anfang der Fotografie der Objekte des Sonnensystems.
    Gestern am 8.5. fand ich recht brauchbare Bedingungen vor, die Rohvideos schauten gar nicht so schlecht aus. Irgendwie bin ich mit dem Ergebnis aber doch nicht ganz zufrieden. Vielleicht liegt es auch an der (zu harten?) Bearbeitung.



    Aufnahmedaten:
    Datum: 08.05.2016
    Aufnahmezeit: ca. 11:15 Uhr
    Optik: Skywatcher 102/1000
    Montierung: Skywatcher AZ-EQ5 mit SynScan-Steuerung
    Kamera: Canon EOS 650D
    Belichtungszeit: 120x1/15s ISO100; aufgenommen mit EOS Camera Movie Record bei 10fps


    Es handelt sich um meinen insesamt zweiten Versuch mit der EOS im Videomodus. Das ganze macht bisher sehr viel Spaß, allerdings bin ich mir sicher, dass da noch einiges möglich ist (vor allem bildbearbeitungstechnisch). Daher würde ich mich über Hilfe von euch wirklich freuen. Falls es hilft: Gestackt habe ich in Registax, die Weiterbearbeitung erfolgte in Photoshop und Lightroom.


    Vielleicht gefällt es ja dem ein oder anderen!


    cs
    Markus

    Hallo,


    die Rückkehr von AR2529 als AR2542 nutzte ich heute, um tiefer in die Sonnenfotografie einzusteigen. Es war sozusagen das Firstlight der Canon EOS650D im Videomode an der Sonne und auch mein erster Versuch einer ernsthaften Bildbearbeitung an der Sonne mit Stacking. Allerdings war mir das Wetter nicht gut gesinnt, das Bild entstandt quasi durch eine kurze Wolkenlücke.




    Aufnahmedaten:
    Uhrzeit: ca. 16:30 Uhr
    Optik: Skywatcher 102/1000 mit Baader ASTF 100 und Baader Grünfilter
    Montierung: Skywatcher AZ-EQ5 GT
    Kamera: Canon EOS 650D unmodifiziert
    Belichtungszeit: Stack von 20 Bildern bei 1/15sec ISO100 9fps
    Bildaufnhame: EOS Camera Movie Record, 5x Zoom
    Bildbearbeitung: Registax, Photoshop, Lightroom


    Wie gesagt bin ich noch ziemlich am Anfang der Astrofotografie von Sonne, Mond und Planeten, aber es reizt mich immer mehr. Vor allem möchte ich die DSLR dann mal gerne an mein SC schnallen! :)


    Ich hoffe, dass das Bild dem ein oder anderen gefällt. Ich war heute schon sehr überrascht, was mit dieser Technik auch trotz sehr mäßigem Seeing alles möglich ist. Sicherlich kommt es an die guten Bilder hier nicht heran, aber ich bin für's erste mal zufrieden. Gerne lasse ich mich von euch aber noch beraten, was ich besser machen könnte!


    cs
    Markus

    Hallo,


    ja der Titel mag ein wenig unverständlich klingen, aber motiviert durch diese Seite
    http://www.astropix.com/HTML/I…_One_Pixel_Resolution.HTM
    möchte ich ein wenig in die Mond- und Planetenfotografie mit der DSLR eintauchen. Solche Ergebnisse erwarte ich mir natürlich nicht auf Anhieb und wahrscheinlich werde ich sie nie erreichen, aber etwas sollte doch gehen, und vor allem ich habe schon alles, oder fast alles. Daher auch meine Überlegungen:
    Also ich habe mich ein wenig mit Auflösung, Pixelgröße, Öffnungsverhältnis und Co beschäftigt und komme irgendwie auf keinen grünen Zweig. Machen möchte ich das ganze mit meiner Canon 650D in Verbindung mit meinem 10" f/10 LX200GPS. Pro Pixel habe ich mit meiner Canon in Kombination mit dem SC eine Auflösung von etwa 0,35". Rechnet man mit 3 Pixeln, die für das Trennen von Details notwendig sind, kommt man auf eine Auflösung von 1,05". Rein rechnerisch hat mein SC eine Auflösung von etwa 0,5 bis 0,6" (je nach Kriterium, mit eingerechnetem Fangspiegel). Das heißt, ich nutze mein SC mit der DSLR noch nicht aus. Dafür wäre eine 2x Barlow notwendig. Eine gute 2" Barlow wäre dann allerdings noch zu suchen.
    Die Frage, die ich mir stelle, ist folgende: Gibt es bei uns überhaupt Seeingsituationen, in denen ich mit der Framerate der 650D (etwa 15fps) die theoretischen 0,6" des SC ausnutzen kann? Wenn ich jetzt wirklich eine 2x Barlow einbauen würde, dann hätte ich f/20, die Belichtungszeit vervierfacht sich und das lufttechnisch erreichte Auflösungsvermögen steigt wieder an. Was sind da so die Erfahrungswerte, mit welchen Seeingwerten kann man beim Lucky-Imaging rechnen. Es gibt sicher jeden Abend irgendwo einen optimalen Punkt, der sich vermutlich von Stunde zu Stunde ändert. Anfangen werde ich sicher einmal bei f/10 ohne Barlow, weil die 1" Auflösung nimmt mir niemand [8D]
    Aber ob sich eine 2x Barlow überhaupt lohnen würde, bezweifle ich derzeit ein wenig, weil so intuitiv nur der Abbildungsmaßstab ansteigt, aber nicht mehr die Auflösung. Was sind da so eure Erfahrungswerte?


    cs und vielen Dank
    Markus

    Hallo Walter, hallo Gerd,


    vielen Dank für euren Diskussionsbeitrag und die doch beruhigenden Antworten. Das ist schon richtig, wenn da noch etwas benötigt wird, dann würde es sicher auf der Baader Seite stehen. Das ist da alles sehr seriös aufbereitet.


    Die Seite von Peter Höbel finde ich übrigens klasse! Vielen Dank für den Link. Auf der Seite kann man sich z.B. die logarithmische Transmissionskurve der Baader ND5.0 Folie ansehen, die so aussieht:
    http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/AstroSolar-5-log.gif


    Gleichzeitig finden sich auf dieser Webseite auch Normen für die sichere Sonnenbeobachtung:
    http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/Normen.gif


    Demnach sieht man, dass die Baader Folie die Anforderungen (bis auf einen kleinen Bereich im UV bei etwa 350nm) erfüllt. Für Strahlung über 1400nm Wellenlänge gibt es gar keine Norm. Die Erdatmosphäre hat aber auch im Infraroten einige Fenster, wo sie gut durchlässig ist. Solche Fenster liegen laut Internetrecherche bei 1100-1400nm, 1500-1800nm und 2000-2400nm, ...
    Je langwelliger die Strahlung, des niederiger ist ja die Energie (Energie = Planck-Konstante * Frequenz). Daher wird es wohl nicht mehr so wichtig sein, solche Schutznormen für große Wellenlängen zu formulieren bzw. dass UV/IR Schutzfilter da oben wieder aufmachen.
    Außerdem ist die optische Dichte der Folie ab 1400nm wieder bei etwa 4,5 eingependelt.
    Interessant ist, dass der Baader UV/IR Schutzfilter laut dieser Seite ebenfalls rund um 350nm etwas durchlässt. Zwischen 700 und 1250nm macht er komplett dicht, ab 1250nm beginnt er wieder durchlässig zu werden.
    Eine kleine Rechnung noch: Die Baader Sonnenfilterfolie hat um 1275nm eine Transmission von 0,009%. Dort ist bei der Kurve vom UV/IR Schutzfilter der Peak bei etwa 65%. Das macht in Summe 0,00585% bzw. 4,23 logarithmisch.


    Meine Zusammenfassung: Ich denke nicht, dass ohne UV/IR Schutzfilter eine Gefahr besteht. Auch ist zu beachten, dass selbst der Baader UV/IR, der ja bei hohen Wellenlängen durchlässig ist, die zumindest mal gefährlichere IR Strahlung zwischen 700 und 1250nm sehr gut ausfiltert. Dort ist die Transmissionskurve der Sonnenfilterfolie zudem am schlechtesten. Wer also absolut sicher sein will, nimmt z.B. einen Baader UV/IR dazu. Die Filterkurve vom Beloptik Filter sieht dann noch einmal besser aus. Dieser sperrt bis 375 und ab 725nm zuverlässig.


    Das war jetzt für mich eine sehr informative Recherche. Ich habe da wieder viel dazugelernt.


    Eine weitere Frage noch: Ich möchte ja mit einem Grünfilter beobachten bzw. fotografieren, da dort (zumindest bei meinem 4" f/10 Achromat) die höchste Schärfe zu erwarten ist. Nun ist es so, dass mein Sonnenfilter 80mm Öffnung hat. Damit wird mein 102/1000 zum 80/100 und damit zum f/12,5 Achromat. Soll ich dann auf einen Baader Grün-Bandbassfilter (Peak bei 520nm und 70% Transmission, 100nm Breite bei 35% Transmission), den Solar-Continuum-Filter (Peak bei 540nm und und 90% Transmission, etwa 10nm Breite bei 45% Transmission) oder einen Grün-Interferenzfilter von Baader (Peak bei 520-580nm bei fast 100% Transmission, etwa 80nm Breite bei 50% Transmission). Meine Einschätzung dazu ist, dass der Interferenzfilter eigentlich ja für CCD-Fotografie ist und daher an der Spitze zu breit ist, um den "guten" Wellenlängenbereich zu selektieren. Der Solar-Continuum lässt für meine Gerätschaften wohl zu wenig Licht durch in Kombination mit visueller Folie. Bleibt also wohl nur der Grün-Filter. Die nur 70% Transmission stören mich da halt ein wenig ...


    Gibt es sonst noch irgendwelche Alternativen?


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    cs
    Markus

    Hallo,


    ich komme eigentlich von der Deep-Sky-Seite, habe mir jetzt aber, motiviert durch den großen Sonnenfleck momentan und vor allem in Hinblick auf den anstehenden Merkurtransit, einen Sonnenfilter für mein Teleskop gekauft.
    Jetzt habe ich aber gesehen, dass die Baader-Folie im Infrarotbereich doch sehr durchlässig ist. Muss ich dann noch einen UV/IR-Sperrfilter verwenden oder ist das ganze sicher, da es ja um die Energie geht, die eigentlich vom Filter schon weggenommen wird?
    Die Suche über Google hat bis jetzt nichts Eindeutiges ergeben.


    Nur zur Info: Ich habe einen Baader Filter mit 80mm Öffnung gekauft und möchte diesen am TS 65Q und am 102/1000 verwenden, sowohl visuell als auch fotografisch, wobei noch ein Baader Grün-Bandpassfilter dazukommt (der im IR allerdings auch durchlässig ist). Fotografieren werde ich mit einer Canon DSLR, fotografisch ist das IR also sowieso ausgeblendet.


    cs und vielen Dank für eure Hilfe
    Markus

    Hallo Dirk,


    vielen Dank! Einen OIII habe ich leider nicht. Ich wohne am Land und habe hier sehr nahe sehr gute Bedingungen. Ich bin daher kein Filtertyp, zumal ich mehr fotografiere als beobachte.
    Zwecks der Wirkungsweise eines reinen Grünfilters habe ich mich in einem anderen Thread mal informiert. Torsten Hansen verwendet so einen in Kombination mit visueller Folie, da der Solar Continuum zu viel Licht schluckt.


    So langsam werde ich süchtig nach der Sonne :)


    cs
    Markus

    Hallo Dirk,


    vielen Dank für dein Feedback und deine Tipps. Ich habe mir jetzt einmal einen Sonnenfilter bestellt, der auf den TS65Q und auf meinen 4" f/10 FH passt, da ja bald Merkurtransit ist.


    Vielleicht wäre es wirklich noch eine Überlegung, einen Grünfilter dazuzunehmen. Reicht da ein einfacher Farbfilter (z.B. Baader Grünfilter) oder muss es ein Solar Continuum Filter oder ein Interferenzfilter sein? Ich denke, dass mit Grünfilter in Kombination mit dem FH dann doch etwas mehr möglich wäre.


    Vielen Dank für eine Tipps!


    cs
    Markus

    Hallo Torsten,


    vielen Dank für deine Hilfe. Ich bin nämlich mit meinem Foto von AR2529 etwas auf den Geschmack gekommen und habe mir (zwar eigentlich für den Merkurtransit) einen fertigen Sonnenfilter von Baader mit 80mm Öffnung bestellt, den ich auf meinen Teleobjektiven, dem TS 65Q und dem 4" f/10 FH einsetzen kann. Ich fotografiere zwar nur mit DSLR, aber speziell mit dem FH und Grünfilter erwarte ich mir dann doch was. Da ich visuelle Folie gekauft habe, werde ich dann wohl den etwas breitbandigeren Grünfilter verwenden. Dir aber auf jeden Fall vielen Dank für deine Hilfe und sorry für das Off-Topic! :)


    cs
    Markus

    Hallo Thorsten,


    eine wunderschöne Dokumentation des Flecks zeigst du hier. Auch ich hätte eine Frage zum Filter: Meinst du mit dem 500nm Bandpass den einfachen Baader Grünfilter um eta 60€? Ich frage, da ich am Sonntag das erste Mal die Sonne abgelichtet habe (bei dem Fleck muss man ja!) und im Thread dazu wurde mir zu einem Grünfilter geraten.


    cs
    Markus

    Hallo,


    es gibt zwar schon eine Menge Fotos vom Sonnenfleck AR2529 hier im Forum, aber bei einem so großen Fleck in dieser Phase des Sonnenzyklus dachte ich mir, da muss ich auch einmal draufhalten, obwohl ich eigentlich eher im Deep-Sky-Bereich angesiedelt bin.


    Ein Stück Filterfolie hatte ich auch noch zu Hause, das reichte aber leider nur mehr für den kleinen TS Quadruplet 65/420, der ja nicht so mega sonnengeeignet ist. Egal, zusammen mit der Canon 650D ist folgendes Bild herausgekommen, das mich dann doch ein wenig überrascht hat, was da alles zu sehen ist.



    Aufnahmedaten:
    Datum: 10.04.2016
    Aufnahmezeit: ca. 13:00 Uhr
    Optik: TS Quadruplet 65/420
    Montierung: ohne
    Kamera: Canon EOS 650D
    Belichtungszeit: 1/1000s ISO100


    Das Bild ist ein Einzelbild und ein 100%-Crop. Bearbeitet wurde nur in Lightroom (Schärfe, Rauschen und Farbe).


    Mit den vielen tollen Bildern hier im Forum kann meines zwar nicht mithalten, aber es soll doch dazu animieren, es auch einmal mit einem Teleobjektiv zu versuchen. Da ist bei diesem Fleck doch einiges möglich!


    Eine Frage an die Sonnenexperten hätte ich noch aus Eigeninteresse: Am rechten Sonnenrand (genau genommen etwa 1cm vom Sonnenrand Richtung Sonnenmitte) ist so ein hellerer Bogen zu sehen, der etwas weniger als 1cm lang ist. Was ist das? Diese Struktur ist nämlich auf allen meinen Bildern an der gleichen Stelle drauf.


    cs
    Markus

    Hallo Stefan,


    der Hintergrund gefällt mir in deiner letzten Version sehr gut. Allerdings kommt mir das ganze Bild doch sehr farbenfroh vor. Die Farben wirken für mich vor allem in der Galaxie zu intensiv, von Grün, Blau bis Rot ist alles dabei. Vielleicht hast du es ein wenig mit der Sättigung übertrieben oder es liegt an meinem Display ...


    Was mich auch noch wundert: Der Stack von 29 Aufnahmen bei ISO200 rauscht doch noch stärker als erwartet. M101 ist aber auch eine harte Nuss ...


    cs
    Markus

    Hallo,


    nach langer wetter- und mondbedingter Abwesenheit gab es in der Nacht auf Ostersonntag wieder einmal die Gelegenheit, ein paar Photonen vom Nachthimmel einzusammeln. Trotz störendem Mond musste es einfach sein! [:)]


    Leider konnte ich erst relativ spät starten und so den zunächst herrlich klaren Himmel nur kurz nutzen, da bald wieder Wolken aufzogen und meine Nacht vorzeitig beendeten. Ich wollte das Bild ursprünglich gar nicht bearbeiten. Das in den letzten Tagen schlechte Wetter brachte mich aber doch dazu und dabei entstand folgendes Bild.



    Aufnahmedaten:
    Uhrzeit: ca. 23:20 bis 00:40 Uhr
    Optik: TS Quadruplet 65/420
    Montierung: Skywatcher AZ-EQ5 GT
    Kamera: Canon EOS 650D unmodifiziert
    Belichtungszeit: 25x90sec ISO800 + 10 Darks + 10 Flats
    Guiding: ohne
    Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker, Photoshop, Lightroom, Fitswork


    Leider ist am Ende wenig Belichtungszeit zustandegekommen. Allerdings finde ich erstaunlich, was mit so wenig Belichtungszeit herauszuholen ist. Es rauscht zwar schon noch ein wenig und auch mehr Tiefe wäre wünschenswert, aber vielleicht klart es ja doch noch einmal auf!


    Über konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen!


    cs
    Markus

    Hallo Rainer,


    danke für deinen Input. Mein Vorgehen bestätigt zumindest den Ausspruch "Never change a running system!".
    Ich habe das Spiel mittlerweile neu eingestellt. Kontrolliert an 2 gegenüberliegenden Punkten habe ich jetzt einmal ein kaum merkbares Spiel und auf der gegenüberliegenden Seite doch geschätzt 1' Spiel. Alles lässt sich butterweich drehen.


    Hallo Matthias,


    ich bin mir im Klaren, dass die unzureichende Aufstellung das alles erklärt. Ich hatte ja auf dem Stack in der anschließenden Auswertung einen konstanten Drift nur in der DEC-Achse, dem ein periodisches Schwingen in der RA-Achse überlagert war. "Gesamtbelichtungszeit" des Stacks waren 54min, die ich ohne Ausrichtung überlagert habe. Warum sollte ich damit nicht den periodischen Fehler ausmessen können?
    Und nur zur Info: Mit Software-Alignment meine ich die Polausrichtungsroutine der Skywatcher Montierung. Grobausrichtung mit Polsucher und der Rest mit dem Polar-Alignment hat bis jetzt immer gut funktioniert.


    cs
    Markus

    Hallo,


    ich war gestern trotz Vollmond draußen, um die halbwegs klare Nacht zum Testen zu verwenden.
    Bei meinen letzten Beobachtungsnächten habe ich meine AZ-EQ5 nämlich per Software-Alignment ausgerichtet und im Anschluss bei 420mm Brennweite 90sec problemlos unguided belichten können. Daher wollte ich mal testen, wie weit ich gehen kann.
    Zwischen der letzten Beobachtungsnacht und dem Test gestern habe ich auch das Schneckenspiel in RA bestmöglich eingestellt, da ich in der RA-Achse doch ein relativ großes Spiel hatte.
    Gestern dann die Ernüchterung: Im gleichen Himmelsareal wie in der letzten Beobachtungsnacht waren bei ebenfalls 420mm Brennweite lediglich 45-60sec unguided möglich. Ich habe trotzdem eine ganze Reihe von Bildern aufgenommen und diese heute ohne Ausrichtung gestackt. Wie vermutet zeigte sich ein relativ starker Deklinationsdrift, der wohl von einer fehlerhaften Ausrichtung kommt, obwohl ich gestern exakt gleich vorgegangen bin (Software-Alignment). Auf dem Stack zeigte sich auch der Schneckenfehler, den ich in Photoshop zu ca. 18" von Spitze zu Spitze bestimmte.
    Das kommt mir ein wenig viel vor, da ich mir mit 18" Schneckenfehler kaum vorstellen kann, bei 420mm überhaupt 90sec unguided belichten zu können. Mit meiner Kombi erreiche ich zwar nur 2" pro Pixel, aber immerhin.


    Kann es daher sein, dass das strammere Einstellen des Schneckenspiels dazu führte, dass sich der Schneckenfehler erhöht hat? Ich stelle mir das in etwa so vor: Dadurch dass die Flanken jetzt tiefer ineinander greifen, wird das ganze anfälliger für Fertigungsfehler. Aber vielleicht ist diese Vorstellung ja völlig absurd!


    Ich würde mich über eure Meinungen dazu sehr freuen!


    cs
    Markus

    Hallo Stefan,


    schön zu sehen, was du mit dem TS65Q bei diesem Objekt zustandebringst. Ich habe die auch erst vor kurzem mit dem kleinen Quadruplet abgelichtet.


    Die schönen Strukturen im Eulennebel hast du sehr gut herausgearbeitet!


    cs
    Markus

    Hallo,


    (==>) Jonas:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sieht doch klasse aus! .. jetzt nur noch mehr lights um mehr tiefe zu erreichen :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank! Umso öfter ich mir die Überblendung von alter und neuer Bearbeitung anschaue, umso besser gefällts mir.
    Mehr Belichtungszeit wird kommen, bei der nächsten Gelegenheit werde ich Einzelbelichtungen bis 300sec testen.


    (==&gt;) Markus:


    Freut mich, dass es dir gefällt. Ich warte jetzt mal wieder auf klare Nächte! [:)]


    cs
    Markus

    Hallo in die Runde,


    ich habe mich dank der Bildbearbeitungstipps hier und dem schlechten Wetter in den letzten Tagen noch einmal an die Rohdaten herangewagt und die Bilder neu bearbeitet. Dabei legte ich ein besonderes Augenmerk auf die Sternfarben, auf den Hintergrund und darauf, dass nicht alles gleich ausbrennt.
    Ich denke, im Vergleich zur ersten Bearbeitung ist ein Fortschritt erkennbar, recht viel mehr wird aber aufgrund der hohen ISO-Einstellung wohl nicht mehr in den Daten sein. Eventuell sollte der Hintergrund noch ein wenig mehr abgedunkelt werden. Das sieht aber auf meinen Displays überall anders aus. Am iPad passts. Das ist meistens nicht schlecht. [:)]


    M97&M108:


    M81&M82:


    Vielen Dank an Jonas und Jo, eure Tipps haben mir da sehr weitergeholfen.


    cs
    Markus