Beiträge von CarstenF

    Hallo zusammen,
    gibt es jemanden von euch der die digitalen Teilkreise von Argo Navis an einem Dobson mit EQ Plattform verwendet? Nachdem ich meinen Dobson mit digitalen Teilkreisen (Encoder und Argo Navis) ausgestattet habe, ging‘s letzten Samstag aufs Feld zum Testen.
    Vorher habe ich mir natürlich das umfangreiche Handbuch zum Argo Navis zu Gemüte geführt, um die korrekten Einstellungen vorzunehmen.
    Ich hab es so verstanden, dass man nachdem man die Anzahl der Encoder Schritte definiert hat, den Montierungsmodus „EQ-exact table“ auswählen muss. Damit Argo Navis weiß wo es sich befindet, ist auch die Einstellung der exakten 90° Definition notwendig. Die hab ich vorher mit der Wasserwaage ermittelt. Außerdem galt es vorab die Durchlaufzeit der EQ Plattform zu ermitteln und den Timer im EQ table exact Modus einzustellen.
    Auf dem Feld bin ich folgendermaßen vorgegangen:
    - Plattform nach Norden ausrichten und in Waage bringen, sowie Teleskop aufsetzen
    - Scope in 90° Stellung bringen, die Plattform aber noch nicht einschalten
    - Argo Navis einschalten
    - In den Align Star Modus wechseln, Stern auswählen, bei mir war der erste Altair im Adler und der Zweite Mizar im Großen Waagen, und das Teleskop in Position bringen, sowie im Argo Navis bestätigen
    - Plattform einschalten und Timer in EQ exact table Modus starten
    Nun konnte ich über den „Catalog“ Modus die Himmelsobjekte auswählen und über die Teilkreise manuell anfahren. Am Anfang hatte ich die Objekte noch im Gesichtsfeld meines 26mm Naglers (ca. 77x Vergrößerung). Danach stimmen aber die Positionen nicht mehr mit der Realität überein und liegen weit außerhalb des Gesichtsfeldes, d.h. etwa der Sternabstand der südlichsten Sterne der Leier unterhalb von der realen Position.
    Mit kam der Gedanke, dass wahrscheinlich die EQ Plattform die Fehlerquelle sein könnte aber ich hab die Geschwindigkeit genau angepasst und das Objekt bleibt auch über Minuten auf der gleichen Position. So wie ich es verstehe, muss auch der Timer nach dem Erreichen der max. Position und dem Zurückstellen der Plattform wieder reseted und gestartet werden, damit die Plattform weiß wo sie sich befindet (es dreht sich ja nur die Plattform nicht aber die Teilkreise am Teleskop). Das hab ich natürlich auch so gemacht.
    Habe ich etwas in der Anleitung übersehen oder gibt es einen Fehler im Prozess?
    CS
    Carsten

    Hallo Markus,
    die Idee mit den Stopringen klingt auch nicht schlecht.Die Frage ist nur
    ob die Madenschrauben an der Spitze flach oder abgerundet sind und ob
    man durch das Anziehen vielleicht die Okuhuelse beschaedigt.
    Welche Erfahrungen hast du gemacht?Ich hab folgende Okus
    Nagler 26
    Panoptic 19
    Speers Waler 14
    Radian 10
    Baader Eudiaskopic 7,5
    Antares 5
    Momentan beobachte ich noch mit einem f/5 Dobson werde aber demnaechst
    auf f/4 umsteigen.
    CS carsten

    [quote]<i>Original erstellt von: Stiko</i>
    <br />
    Hier hilft nur eine Option.
    Die Verstellfunktion des Paracorr muss einfach blockiert werden und
    man muss die Okulare mit Distanzringen versehen.
    Das 31er Nagler ist auf Stufe 5, der kleinsten Einstellung des Paracorr.
    Das 20er sitzt auf Stufe 1, der größten und
    die T6 Nagler auf Stufe 4 des Tunable Top.


    Hallo Stiko,


    ich besitze auch einen Paracorr vom Typ 1 und interessiere mich für die Lösung mit den Distanzringen. Könntest Du mir einen Lieferanten für diese Ringe nennen, der sie in mm Abstufungen mit den notwendigen Innendurchmessern für 1.25" und 2" liefert?


    CS
    Carsten

    Hallo Dirk,


    ich habe auch vor eine Nacht vor Ort zu verbringen. Von Erlangen (in der Nähe von Nürnberg)sind es ca. 7h Fahrtzeit... Hast Du dort übernachtet? Kannst Du was nettes empfehlen?
    Was ich dich noch fragen wollte; Wie schaut es mit der Streulichtunterdrückung aus? Normalerweise sind alle Teile des Teleskops, die Reflexionen in den Strahlengang leiten können entweder mattscharz lackiert oder mit Velourfolie ausgekleidet. das betrifft besonders den "Hut", die Spinne, die Haltestanen, den Hauptspiegelkasten etc. Bei den Dobsons von Pierre blickt man zu Teil auf glänzende Teile (z.B. die Spinne). Pierre meint dazu, das eine "Streulichtsocke" ausreichen wird. Nur wenn das stimmt, warum sind alle mir bekannten Hersteller oder Selbstbauer nicht von diesem "Aberglauben" ;) zu heilen ?
    CS
    Carsten

    Hallo Dirk,


    ich hab noch etwas weiter vorgewagt und einen 20" f4 bestellt. Mir schienen die Maße noch ganz annehmbar zu sein zumal ich ohne Transportkarre auskomme. Bei f4 bin ich bei einer Brennweite von 2m, die aufgrund meiner Größe von 1,90m noch akzeptabel sind. Außerdem habe ich einen Spiegel von Nichol Optics mit L/8 geordert. Alles andere wäre doch etwas happig gewesen. Pierre meinte auch, das man damit bei den meisten Bedingungen, die wir in unserem von "gutem Wetter" gezeichneten Land, super hinkommt. Bei den seltenen Gelegenheiten, zu denen man zu 99% keine Zeit hat, ist ein Spiegel von Mirrosphere aber noch einen Hauch besser.
    Na ja ich bin gespannt wann ich meinen abholen kann. die aktuelle Prognose von Pierre ist im Mai...


    CS
    Carsten

    Hallo Dirk,


    danke für deinen informativen Bericht. Ich hatte mir im letzten Jahr im Juli auch einen Dobson bei Pierre bestellt. Ich warte aber leider noch drauf. Ich hätte noch eine Frage zum Design. Auf dem ersten Photo sieht man den Basisring. Welchen Durchmesser haben denn dessen Füße, aus welchem Material und welche Höhe haben sie? Ich frage deshalb, weil das auf ner Wiese in der Pampa etwas hinderlich sein könnte, wenn man mit dem Dobson im Schlamm oder Gras versinkt...
    Ich bin über die Abmaße auch etwas überrascht. Ich dachte man kann das Gerät noch etwas kleinteiliger (z.B. die Höhenräder und das Aluprofil der Spiegelhalterung) zerlegen. Ich werd mal Pierre fragen ob er das bei meinem auch ohne Werkzeug bei der nötigen Stabilität ermöglichen kann.


    Dann viel Spaß beim Beobachten.


    CS
    Carsten