Beiträge von erich keller

    Hallo Martin,


    vor über 30 Jahren habe ich für ein Schullandheim u.a. ein Planetarium wie folgt gebaut:


    1. Es gab bereits einen kleinen Projektor. Der bestand aus einer Blechkugel mit Bohrungen entsprechend der Sternhelligkeiten und -positionen.

    Die Kugel war auf einer Achse mit Motor montiert. Im Zentrum der Kugel befand sich eine kleine Glühlampe mit fast punktförmigem Glühfaden.


    2. Aus Styroporabschnitten klebte ich oberhalb eines hölzernen Horizontrings (D ~ 2m) eine grobe Halbkugel zusammen, genau eingepasst in einer Raumecke bis zur Decke.

    Diese Halbkugel wurde dann von innen mit einem Fräser - befestigt an einem schwenkbaren "Radius" - exakt kugelförmig glatt gefräst.

    Die innere Oberfläche wurde dann noch beschichtet und war anschließend völlig glatt und weiß.


    3. Ein Schreiner baute in diese Raumecke eine runde Sitzbank ein mit einer Zugangsöffnung.


    Leider habe ich kein Foto von diesem Planetarium, aber alle Besucher (VHS-Astrokurse, Beobachtungsabende) waren begeistert, besonders die Kinder.

    Die Sternprojektionen durch die Bohrungen waren nicht perfekt kreisrund, aber völlig brauchbar und ausreichend hell.

    Durch den Antrieb wurden Aufgänge, Bahnen der Sterne und Untergänge simuliert.

    Die Sonne und dadurch Dämmerung war auch vorhanden, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie das gelöst war.

    An diesen Sternenhimmel konnten mit einer "Taschenlampe" die Sternbildfiguren projiziert werden - genial einfach, aber faszinierend für alle!


    Leider ist das Planetarium und die Beobachtungsplattform wohl seit Jahren verwaist / demontiert?

    Ich habe schon lange nach etwas Vergleichbarem im Netz gesucht, leider bisher erfolglos (US-Import damals?).


    Mit der heutigen Technik müsste die Herstellung einer solchen Projektionskugel viel leichter realisierbar sein - mit Mikro-LED im Mittelpunkt.


    Oder aber mittels kl. Beamer, angepasster WW-Optik und eigenen Himmelsaufnahmen oder Stellarium ...


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Silvia,


    und herzlich willkommen!


    Du kannst Aufnahmen auch am Tag versuchen und Dich mit der Technik vertraut machen:

    Stelle mit dem Teleskop z.B. eine weit entfernte Baumspitze, Antenne, Kirchturm ... ein.

    Das hat den Vorteil, dass sich bei dieser Beobachtung nichts bewegt, das Teleskop nicht nachgeführt werden muss.

    Und es ist hell - Du kommst mit der Bedienung leichter zurecht.


    Bleib nur dran, dann wird es Dir auch gelingen.

    Wir alle haben in etwa so angefangen und dann dazu gelernt.

    Oder uns gegenseitig hier im astrotreff weitergeholfen.


    Gutes Gelingen!

    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo zusammen,


    danke für die vielen tollen Beiträge und alle Sternchen!

    Kometen sind doch immer wieder eine Herausforderung wegen Unberechenbarkeit, Horizontnähe und Überstrahlung der feinen Strukturen durch Mond und Dämmerung.

    Jetzt ist Zeit, den Workflow zu optimieren. Aus manchen Aufnahmen ist sicher noch mehr herauszuholen.


    Im Herbst geht es weiter mit C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) sehr tief am Morgenhimmel http://astro.vanbuitenen.nl/comet/2023A3


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Volker,


    Deine Aufnahme wäre noch viel schöner, wenn der Mond weiter links oben stehen würde.

    Rechts unten erscheinen so nur 2 Sterne der Plejaden im Bildfeld.


    Wegen starkem Dunst und heranziehender Bewölkung im Westen habe ich die Konstellation nur mit dem Fernglas beobachtet.


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Olaf,


    ist zwar nicht kostengünstig, habe aber beste Erfahrungen damit

    Celestron NexYZ Universal 3-Achsen Smartphone Adapter | Intercon Spacetec - Alles für die Astronomie


    Durch die feinfühlige und getrennte 3D-Einstellung kann ich die gewünschte Smartphone-Cam schnell und sehr exakt auf die optische Achse ausrichten.

    Vorteile: Optimale Schärfe, volles Gesichtsfeld, perfekte Ausleuchtung, auch ideal für Filmaufnahmen von Planeten


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo,


    unerwartet öffnete sich am Abendhimmel ein Wolkenloch für die Konstellation, s. #154


    Der Komet steht senkrecht unterhalb des Mondes direkt über der länglichen Wolke (Canon FD 100/4 an Fuji X-T1).

    Morgen wird die Dämmerung den Kometen wohl überstrahlen.


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Kometenfreunde,

    zwischen Regenguss, ziehenden Wolken und dem Nachbarhaus sind mir heute Abend völlig unerwartet

    ab 21:06 Uhr einige Aufnahmen in der späten Dämmerung gelungen:

    Hier eine erste schnelle Bearbeitung mit DSS: 7,5 min mit 100/8 an Fuji T-X1 bei Iso1600

    Mit aufwändiger Datenbearbeitung ist da sicher noch mehr herauszuholen.

    Im Fernglas 8x56 war der helle Bereich des Schweifs zu erahnen - es stören hier viele grelle Straßenleuchten.

    Aber der Komet ist deutlich heller und auffälliger geworden.


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Schiefspiegler-Spezialisten,


    der "einarmige" Jones-Schiefspiegler ohne Sekundärspiegel von Holger fasziniert mich, seit ich das Foto mit der luftigen Bauweise gesehen habe.


    Mit einer kleinen, kompakten Kamera müsste dies doch ein ideales Mond- und Planeten-Teleskop sein?


    Vielleicht finde ich ab Herbst die Zeit für einen eigenen Bauversuch.


    Danke für Eure interessanten Ideen und den Austausch darüber!

    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Michael,


    hat Dein Anschlussring kameraseitig elektrische Kontakte?


    Ich habe solch einen Anschlussring. Geht mit der EOS 450D problemlos.

    Dagegen sperrt er meine EOS 77D komplett.


    Vielleicht dann die Kontaktfläche mit TESA testhalber überkleben?


    VG Erich

    Hallo Frank,


    diese Dokumentation ist Dir wirklich gelungen - und das mit einen PST!

    Den Materieauswurf hast Du optimal erwischt. Klasse!

    Das habe ich in den vielen Jahren so noch nicht gesehen.


    Die 3. Variante gefällt mir vom optischen Gesamteindruck her am besten.


    Danke fürs Teilen!

    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo MicBass,

    entweder ein Vogel oder eine Fledermaus.

    Ich meine im Film so etwas wie Flügelschlag zu erkennen.


    Da der Abstand zum Teleskop nicht so groß ist, ist das "fliegende Etwas" unscharf.


    Viele Grüße und CS

    ERich

    Das ist mir auch bei der Jupiter-Beobachtung abends am 3.3. auch passiert:

    Eine 4-strahlige Maschine genau mittig durch das kleine Gesichtsfeld bei der hohen Vergrößerung.


    Das wäre so wohl nicht zu Filmen gewesen. Erstaunlich, was unser Auge nachts leistet!

    Jupiter mit 4 Monden, Flugzeug als Schatten, 4x Abgasstrahl und die farbigen Positionslichter.

    Es ging rasend schnell, bleibt aber im Gedächtnis auch bildlich haften.


    Es ist echt klasse, was hier alles an Beobachtungen und Schnappschüssen nachzulesen ist - danke!


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Mario,


    ich kann mich an etliche Berichte und Vorträge schon vor längerer Zeit erinnern: Diese Kameras wurden / werden auch für Sonnenbeobachtung eingesetzt.

    Die Ausleseraten sind hoch, die Ergebnisse z.B. an der Sonne waren top!


    Viele Grüße

    Erich

    Hallo Ulrich,


    ich denke, da hat Dir der Stabilisator einen Streich gespielt und die Bildpositionen immer etwas verändert.

    Schalte ihn beim nächsten Versuch aus.


    Aber der Schweifansatz ist schon erkennbar - danke fürs teilen! Hab ich zeitlich noch nicht geschafft.

    Aber Du hast mich jetzt motiviert!


    Ich habe eine Bridgekamera und eine Kompaktkamera, beide mit Stabis. Manchmal kann ich ihnen bei Arbeiten direkt zusehen.

    Die Bilder werden hinsichtlich Bewegung / Zittern "beruhigt", aber schon verschoben.


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo in die Runde,


    da kann ich Johannes nur zustimmen: Vormittags ist die Verbindung top und sehr schnell, nachmittags und abends wird sie immer langsamer und teils unerträglich.


    Danke für den Tipp mit Opera und VPN für den "abendlichen" Kontakt!


    Viele Grüße und CS

    Erich

    Hallo Johannes


    und herzlich willkommen im Forum!


    Zu Deiner Aufnahme:


    Der Jupiter ist leicht unscharf oder durch die Luftunruhe etwas verschmiert, aber die beiden Wolkenbänder klar zu erkennen.

    Hier kannst Du durch eine kürze Belichtungszeit eine Verbesserung erreichen.


    Die Aufhellung am Jupiterrand rechts oben könnte verursacht werden durch

    - nicht exakte Justierung des Teleskops oder

    - Position des Jupiters bei der Aufnahme nicht auf der optischen Achse / exakt in der Bildmitte


    Mit welcher Kamera hast Du die Aufnahme gemacht?

    Es kann auch sein, dass die Kamera / das Smartphone etwas verkippt war beim Auslösen.


    Bleib nur dran und experimentiere weiter - das wird schon!

    Durch die Kontakte hier wird die Lernkurve deutlich steiler als wenn man auf sich selbst gestellt ist.


    Viele Grüße und CS

    Erich