Beiträge von BinoEule

    Hallo Jochen,


    ich verfolge als stolzer Binobeobachter mit großem Interesse auch deinen Thread. Ich habe dabei ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Ich hatte gutes Glück noch einen perfekten 130 mm Doppelrefraktor von Markus Schumann, von seiner ehemaligen Firma BINOPTIC zu erwerben. Bis dahin konnte ich hin und wieder auch mal durch diverse Binos von 80 mmm -150 mm beobachten, die mich aber visuell und mechanisch nie richtig überzeugen konnten.
    Bei der Okularauswahl habe ich auch gleich auf die qualitativ hochwertigen Ethos Okulare gesetzt, die nicht nur im Anschaffungspreis, sondern auch in puncto Gesichtsfeld, Abbildung und Kontrast als Gesamtpaket überragend sind.
    Gerade bei Binobeobachtungen mit großen Gesichtsfeldern ist es immer wieder ein Highlight wenn Kontrast, Abbildung- und Schärfe bis zum Gesichtsfeldrand fantastisch sind. Die 17 mm Ethos Okulare (46-fach VG bei knapp 3 mm AP) sind meine Lieblingsokulare, die ich bei der Deep Sky Beobachtung am effektivsten einsetze. So konnte ich auch in Verbindung mit H-beta Filter erstmalig den Pferdekopfnebel B 33 sehen. Allerdings müssen dabei auch die äußeren Bedingungen stimmen, wie Transparenz, Dunkeladaption und geringe Luftfeuchtigkeit. Auch das Farbsehen im großen Orionnebel M 42 gestaltet sich mit UHC- und O-III Filter bei idealen äußeren Bedingungen "leichter". Selbst bei höheren Vergrößerungen und kleinerer AP (10 mmm und 6 mm Ethos Okulare) hat man bei Binobeobachtungen noch ausreichend "Licht" zur Verfügung.
    Weitere anschauliche Highlights bei meinen Binobeobachtungen waren ein vollständig geschlossener Rosettennebel NGC 2244 mit vielen Details, Barnards Loop Sh 2, der Californianebel NGC 1499, alle drei Teile vom Cirrusnebel im großen Gesichtsfeld bei geringster Vergrößerung und der Nordamerikanebel NGC 7000. Auch detailreiche Planetenbeobachtungen von Mars, Saturn und vor allem Jupiter sind mir im Bino bei einem hervorragenden Standort in M-V und bei sehr guten Seeing gelungen.
    Ich kann dir auf Grund beeindruckender Beobachtungen an meinem Doppelrefraktor nur zu deinem großen Bino gratulieren!


    Sternfreundliche Grüße


    Rainer

    Hallo Marcus,


    eine sehr schöne Zeichnung, die du hier präsentierst! Du hast mich schon ein wenig positiv überrascht damit. [:p]
    Während der nun andauernden "Schönwetterkatastrophe" hier bei uns im Norden kann man sich auch viel mehr auf Beobachtungsdetails solcher kleinen Emissionsnebel widmen.
    Wünsche dir noch weiterhin viele sternklare Nächte und Erfolg beim Beobachten!


    Viele Grüße
    Rainer

    Hallo Roland,


    sehr schicke Mondaufnahmen!
    Die APO-Aufnahmen sind gegenüber den Newton-Aufnahmen ein vielfaches besser geworden. Ich denke, du hast beim Newton nicht exakt den Fokus getroffen. Die Bilder sehen hier unscharf bzw. leicht verschwommen aus.
    Welche Kamera hast du verwendet?
    Dein 4 Zoll APO ist ein feines Teleskop, die Mondfotos sind im Kontrast und Details in jeder Hinsicht sehr sehenswert geworden. Auch die Bearbeitung ist super und nicht so überzogen....
    Ein Tolles Ergebnis!


    Viele Grüße


    Rainer

    Hallo in die Runde,


    heute Morgen, gegen 5:45 Uhr, als ich das Dachfenster öffnete um die Wetterbedingungen zu erkunden, kam mir bei aufgeklarten Himmel das Sternbild Bootes sehr seltsam vor. Unterhalb des Hauptsterns Arctur waren wie an einer Perlenkette im gleichmäßigen Abstand von ca.2 Grad und konstanter Helligkeit (3 Mag.) mehrere Dutzend Sterne aneinandergereiht. Ich traute Anfangs meinen Augen nicht, als diese sich auch noch mit gleichbleibender Geschwindigkeit am Himmel von West nach Ost bewegten.....
    Nach kurzer Recherche konnte ich diese Megakonstellation als über 60 STÜCK! Starlink - Satelliten "entschleiern". Das Schauspiel verfolgte ich gut 15 Minuten, bevor eine dünne Hochnebelbank die Durchsicht verhüllte.
    Das ganze sah ziemlich mysteriös und spektakulär aus. Aber es macht uns in Zukunft den zauberhaften Anblick des natürlichen Sternenhimmels zu nichte.


    Viele Grüße
    Rainer

    Das war das 10. MTT in Lohmen!


    Liebe Sternfreunde und Besucher,


    nun können wir bereits schon auf 10 erfolgreiche Teleskoptreffen in Mecklenburg-Vorpommern zurück schauen. Und auch unser Jubiläums MTT verbleibt bei vielen Besuchern und Teilnehmern in guter Erinnerung. Denn es waren nicht nur die wärmsten und trockensten Nächte, die wir je hatten, sondern zugleich auch noch die heißesten Tage von allen vorhergegangenen Treffen.
    Zum Glück hatten wir den Gardersee in unmittelbarer Nähe, so dass dieser ständig für ein wenig Abkühlung sowie unterhaltsamen Badespaß sorgte.


    Zum offiziellen Beginn am Donnerstag, den 29. 08., übergaben uns die Lübecker Sternfreunde vom ASL, anlässlich des 10. Jubiläums ein großes, leckeres Geschenk. Nochmals herzlichen Dank dafür!
    Bis zum Abend füllte sich der Beobachtungsplatz mit vielen weiteren Teilnehmern und die Stimmung war durchweg super und jeder Anwesende freute sich auf die erste gemeinsame Beobachtungsnacht. Noch vor Mitternacht klarte der Himmel vollständig auf und war von einer beeindruckenden Transparenz geprägt. Und man konnte in der zweiten Nachthälfte eine fein strukturierte Milchstraße vom Osthimmel bis zum Südwesthimmel bestaunen.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück am Freitag Vormittag, konnten wir uns anschließend auf dem Gelände der Sternenwiese einen umfangreichen Überblick von der Vielfalt der verschiedenen Teleskope samt Zubehör verschaffen. Einige Sternfreunde boten dabei ausführlich Beobachtungen der Sonne in H-alpha an. Allerdings wurde es dabei gegen Mittag dermaßen heiß, dass man die Sonnenbeobachtungen hitzebedingt abbrechen musste, um sich schnellst möglichst im angenehm temperierten Gardersee zu erfrischen. Wem das immer noch nicht auf Normaltemperatur abkühlte, der konnte anschließend noch zu einer großen Eiszeit oder kühlem, frisch gezapften Norddeutschen Pils in der idyllischen Gaststätte „Seeblick“ bis zum Abend klimatisieren.
    Die Nacht versprach wieder sternenklar zu werden. Wenn auch immer mal wieder einige kleinere Wolkenfelder durchzogen, war die zweite Nachthälfte dann aber durchgehend frei. Die Transparenz, besonders in Horizontnähe, war aber nicht mehr so gut wie in der vorherigen Nacht von Donnerstag zu Freitag. Wir konnten uns bereits in der Dämmerung bei relativ gutem Seeing an den Planeten Jupiter und Saturn freudig einstimmen. Und der beeindruckende Sternenhimmel bot dann ebenso wieder eine grandiose Vorstellung an sehenswerten Objekten sowie ein Feuerwerk von einigen rasanten Sternschnuppen mit eindrucksvoller Leuchtspur.
    Auf dem traditionellen, kleinen aber feinen Flohmarkt am Samstag Vormittag, wurde wieder der eine oder andere fündig. Und manch einer hat sogar einen dicken Fisch…..äh Dobson gelandet!
    Diesen konnte er natürlich auch vor und während der klaren Nächte ausführlich testen.
    Zum Mittag organisierte der Campingplatz vor dem großen Bootssteg ein großes Grillfest. Leckereien vom Feinsten: wie Schaschlik, Steaks in verschiedenen Varianten und eine große Auswahl von Grillwürsten, war für Jeden etwas schmackhaftes dabei. Und besonders bei diesen heißen Temperaturen lief das gekühlte, frisch gezapfte Norddeutsche Pils in größeren Mengen.
    Anschließend lud der Gardersee zu aktiven Wassersport, wie Boots- und Kanufahrten oder Stand Up Paddling ein. So kam der Spaßfaktor während des 10. MTT auch niemals zu kurz!
    Die letzte Nacht bescherte uns nochmal einen wunderschönen Sternenhimmel. Die Teleskope präsentierten uns noch einmal eindrucksvoll die schönsten Himmelsobjekte. Und jeder auf dem Beobachtungsplatz wollte so viele wunderbare und unvergessliche Eindrücke wie möglich festhalten. Ob durch visuelles beobachten, fotografieren oder zeichnen. Die Temperaturen waren sehr angenehm, über tropische 20 Grad warm. Man konnte die Beobachtungsnacht leicht bekleidet, in kurzen Bermudas und Shirts verbringen. Es war absolut windstill und keinerlei Luftfeuchtigkeit trübte sich auf den Optiken der Teleskope nieder. Jeder genoss das tolle Ambiente. Es war einfach
    traumhaft...........


    Begeisterte Grüße


    Rainer [:p]



    ….10 Jahre MTT…..Glückwunsch!



    ….Der Platz ist gut belegt…



    ….Ein Prosit auf 10 Jahre MTT….



    ….lasst es Euch schmecken, Jungs!….



    ….unser Heimatstern in H-Alpha beobachtet, im 70mm Sunlux auf Vixen Porta Monti



    ….und im Binoptic Doppelrefraktor….



    ….Die H-Alpha Sonne im Doppel-Blick….



    ...endlich wieder Astrourlaub in Lohmen…



    ...ein wenig Klönsnack vor dem 12 Zoll Edeldobson…



    ...Rüdigers 11 Zoll f/3 Eigenbau Dobson-Lichteimer…..



    ….der geniale 16 Zoll f/3,7 Gitter-Dobson von Marcus…



    ...ein schicker Dobson, Starsplitter Compact II Nova Optics 14,5 Zoll Spiegel f/4,7 von Michael…


    ...ein 20 Zöller f/3,3 Spacewalk Telescopes der Infinity + Serie



    ….der ultimative 12 Zoll Sternzeichen-Dobson….



    ...ein tolles 11 Zoll Celestron SC auf CGEM Go To….



    ….klein aber fein, das Meade ETX 125 Maksutovsystem…



    ….Gruppenfoto…..



    Cirrus-Nebel NGC 6992 (O. Paulien)



    M 16 Adlernebel….. ( O. Paulien)



    M 45 Plejaden ( O. Paulien)



    Cresentnebel NGC 6888 ( O. Paulien )



    Kokonnebel IC 5146 ( O. Paulien )



    Helixnebel NGC 7293 ( O. Paulien )



    M39 , 5 Zoll Dobson (Silke Moll)



    M25 , 10 Zoll Dobson, V = 52 fach (Malin Moll)



    M 72 , 10 Zoll Dobson, V = 52 fach (Malin Moll)



    M 92 , 5 Zoll Dobson (Silke Moll)



    M 71 , 5 Zoll Dobson (Silke Moll)




    ...Gruppenfoto ... ( O. Paulien )

    Liebe Sterngucker,
    wie schnell die Zeit vergeht. Nun sind es keine zwei Wochen mehr, genau gesagt nur noch 11 Tage bis zum 10. Mecklenburger Teleskoptreffen.
    Einige Sternfreunde werden auch schon eher auf der traditionellen Sternenwiese ihr Quartier beziehen und ihre Sehwerkzeuge in den dunklen Weiten des eindrucksvoll übersäten Sternhimmels richten.


    Möge das Wetter mit uns sein!


    Bis dahin sternfreundliche Grüße


    Rainer[;)]

    Hallo zusammen,


    in der Nacht vom 14. - auf den 15.06., konnte ich aus dem Dachfenster in Richtung Norden, in knapp 30 Grad Höhe, eine schöne, markante NLC - Wolke beobachten.


    Aufnahmedaten: 14.06.2019, 23:54 Uhr MESZ
    DSLR Canon 700D, ISO 6400, Blende 5,6 bei 18mm
    Brennweite 1/4 sek. belichtet


    Viele Grüße


    Rainer


    Hallo Sternfreunde,


    auch in diesem Jahr war das bereits 9. MTT in Lohmen wieder eine Reise wert. Nicht nur das Wetter hatte mit einigen Kapriolen dafür gesorgt, dass die Veranstaltung noch lange in Erinnerung bleiben wird. Zu Beginn der MTT-Woche hatten wir tagsüber Gluthitze, mit Temperaturen über 35 Grad und in der Nacht sogar noch laue 25 Grad. Selbst der große Garder See mit 26 Grad Wassertemperatur hatte nachts keine langanhaltende Abkühlung gebracht.
    Diese kam dann aber am Donnerstag Abend, dem 9.08., in Form von Gewitter mit schweren Sturmböen, sodass einige Teilnehmer ernsthaft um ihre Campingausrüstung bangen mussten.


    Nach Abzug der Kaltfront hatten wir in der Nacht von Donnerstag zu Freitag noch einen atemberaubenden und reingewaschenen Sternenhimmel, mit fantastischer Transparenz, diese sich noch in den kommenden Nächten bis Sonntag früh fortsetzte.
    Besonders in den Nächten von Freitag und Sonnabend, 9./10.08., konnten wir eine prachtvolle und fein strukturierte Milchstraße im weiten Bogen über unsere Steppe von Osten nach Südwesten, bis in den Garder See bestaunen. Einige wenige Nachtbader unter den teilnehmenden Sternfreunden, orientierten sich anhand des hellen Scheins der grandiosen Milchstraße und staunten dabei über einige prachtvolle Perseiden, die durch den super klaren Sternenhimmel ihre Leuchtspur zogen.
    Das war Badespaß in höchster Vollendung!
    Zugleich ging auf dem Beobachtungsplatz ein begeistertes Raunen in Staunen über, wenn die hellsten Meteore wie Brillanten durch den prachtvollen Sternenhimmel peitschten.


    An vielen Teleskopen und Kameras konnten wieder wundervolle Beobachtungen, Zeichnungen und Astroaufnahmen gewonnen werden. Ganz besonderes Augenmerk bekam wieder einmal unser Sternfreund Raffael mit seinem „abgespeckten“ 30 Zoll Reisedobson, dieser besonders in den beiden fantastischen Nächten von Freitag und Sonnabend jede Menge neugieriger Teilnehmer und Besucher anzog. Und ich erinnere mich auch gerne an Marcus seinem 16 Zöller mit 5-fach Filterradhalter, der in jenen transparenten Nächten feinste Nebelkomplexe in den Sternbildern Schütze, Adler, Schwan und Cassiopeia offenbarte. Besonders die Nebelfelder östlich des Sternbilds Cassiopeia: NGC 896, IC 1805 und IC 1848 waren herausragend, und dazu IC 1848 noch mit markanten Dunkelwolken durchzogen. Und ebenso der Emissionsnebel NGC 7635, der Bubble-Nebel, war unter diesen Bedingungen fantastisch zu erkennen.
    Aber auch die Objekte-Zeichnungen von Silke und Malin waren mal wieder ein Augenschmaus, genauso die begeisternden Astroaufnahmen von den Lübecker Sternfreunden Ralf und Olli.


    Für viele Teilnehmer und Besucher waren es wieder großartige und sehenswerte Momente unter einem eindrucksvollen Lohmener Sternenhimmel!
    Der Termin für das 10. MTT im kommenden Jahr steht bereits auch schon fest. Es wird wieder ein Neumondwochenende, vom 29.08. - 01.09.2019 sein. Bis dahin wünsche ich noch viele schöne, sternklare Nächte.


    Freundliche Grüße


    Rainer




    ….aus dem satten Grün des Platzes, wurde eine braune Steppe…



    ...H-alpha Sonnenaufnahme durch ein 70mm Sunlux Teleskop…



    ...endlich Astrourlaub in Lohmen…



    Olli mit Astrofotoausrüstung und einer charmanten Nacht-Assistentin…



    ...diese Nacht verspricht wieder klar zu werden…



    ...gigantischer 30 Zoll Dobson von Raffael im neuen Design…



    ...am Sonnabend gab es wieder den traditionellen Flohmarkt…



    ...und es wurde viel gefachsimpelt…



    ...ein richtiges Meisterwerk dieser modifizierte 16 Zoll Dobson…



    ...echt gewaltig dieser C 14 auf der CGE Montierung…



    ...der stolze Besitzer des transportablen Celestron 14…



    ...immer einen An-und Durch-Blick wert, Raffaels 30 Zoll Dobson…



    ...eine Astro-Traumkombi dieser 155mm Starfire von Felix auf einer AP 900 Monti...

    Hallo Achim,


    ich beobachte die Planeten durch meinen Doppelrefraktor am besten mit Pentax XW Okularen. Das hat sich nicht nur bei der Planetenbeobachtung optimal bewährt, sondern auch bei Sonne in WL und H-alpha sowie bei der Mondbeobachtung. Der große Vorteil hier ist der Okulareinblick mit individuell einstellbaren 20 mm Augenabstand bei einem sehr angenehmen GF von 70 Grad und knack scharfer Abbildung mit feinsten Details und hohen Kontrasten.
    Ich habe ebenso viele hochwertige Orthos, Plössl sowie SW- und SX-Okulare getestet, und dabei haben mich im "Gesamtpaket" immer wieder die Pentax XW Okulare am meisten überzeugt.


    Viele Grüße


    Rainer

    Hallo Kurt,


    meinen Glückwunsch zu deinen neuen langbrennweitigen Okularen, die dir sicher eine Menge Freude bereiten werden.
    Ich beobachte mit einem 130mm / F6 Doppelrefraktor und komme mit den beiden 36mm Hyperion Okularen auf 3,5° Gesichtsfeld. Das macht schon sehr viel Freude, besonders wenn ich unter einem 6,8mag Sternenhimmel unter exzellenten Bedingungen beobachten kann.
    Aber auch Sonne, Mond und Planeten sind mit diesem Bino ein Genuss.


    Freundliche Grüße


    Rainer

    Hallo Kurt,


    ich kann dem Thomas (TGM) nur zustimmen. Wenn du mit deinem Bino 2" Okulare verwenden kannst, solltest du die 36mm Hyperions unbedingt mit einbeziehen. Bei F10 sind diese mit Sicherheit randscharf und mit 25-facher Vergrößerung, bei einer AP von 3,6mm hast du an deinem super Beobachtungsstandort immer (noch) hervorragende Deep Sky Bedingungen.
    Wir haben etwa ähnliche Beobachtungsbedingungen. In meinem Garten nutze ich einen ca. 6.2mag Himmel. Dabei kommen meine 36mm Hyperions relativ selten zum Einsatz, da ich mit diesen an meinem Doppelrefraktor F6 und einer AP von 6mm, einen schon relativ hellen Himmelshintergrund empfinde. Ich beobachte dann deutlich angenehmer mit meinen 27mm Panoptics 68°, bei einer AP von 4,5mm. Diese 2" Okus haben ebenfalls eine schlanke Bauform, einen sehr angenehmen Einblick und überzeugen bei F6 bis zum Gesichtsfeldrand mit einer messerscharfen Abbildung. Selbst mit meinen beiden 2" 17mm Okularen, bei einer AP von 2,8mm habe ich immer noch hervorragende Beobachtungsbedingungen bei Deep Sky.
    Wenn ich unter einen 6,8mag Himmel beobachte, muss ich unter erheblichen Aufwand über 40km für eine Strecke fahren. Und dann kann ich auch bei einem dunklen Himmelshintergrund bei F6 und einer AP von 6mm mit den 36mm Hyperions "gewinnbringend" beobachten. Durch die Benutzung von Schmalbandfilter wie UHC und noch besser H-Beta Linienfilter gelingen dann auch Deep Sky Highlights wie NGC 1499, dem Californianebel oder Sh 2-276, Barnards Loop oder noch größere Herausforderungen wie IC 434 mit dem eingeschlossenen B33, dem berühmten Pferdekopfnebel.


    Viele Grüße und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2018


    Rainer

    Hallo zusammen,


    nachdem mich Armin nun angespitzt hatte, einige Fotos über den visuellen Vergleich der Ferngläser Fujinon 10x50 FMT und dem Nikon WX 10x50 sowie dem Großfernglas Kowa Fluorite Highländer 32x82-45°...bei 21-facher Vergrößerung, hier einzustellen, möchte ich auch meinerseits ein kurzes Fazit zum Nikon WX 10x50 abgeben.
    Das Nikon war dem Fuji gegenüber in fast allen Belangen überlegen, außer beim Einblick der beim Fuji ein wenig entspannter war. Es hat ein kristallklares und helles Bild, was noch zusätzlich den Eindruck erwägt, durch eine größere Öffnung zu schauen. Das Gesichtsfeld ist wahrlich gigantisch und hat dabei eine brillante Schärfe bis zum Rand. Bei harten Kontrasten erkennt man einen winzigen, fast unscheinbaren Farbfehler, dieser beim Kowa bei 21-facher Vergrößerung ausgeprägter und beim Fuji noch satter erkennbar war. Trotz der kompakten, aber schlanken Bauweise ist ein freihändiges Beobachten mit dem Nikon WX gut möglich. Ein Stativ ist bei längerer Benutzung angebracht, aber es geht auch ohne zum Schnellspechteln. Die riesigen Weitwinkelokulare haben eine sehr fein abgestimmte Einzelfokussierung. Hierbei ist der Einblick für mich als Nichtbrillenträger völlig unproblematisch. Das riesige Gesichtsfeld ist ähnlich wie bei den Televue Ethos Okularen eine Offenbahrung und dazu noch gut zu überblicken. Das macht richtig Freude!
    Vom Nikon WX bin ich, was die terrestrische Beobachtung vermag, absolut begeistert. Aber was wird erst sein, wenn ich damit unter dunklen Himmel in den Sternenreichtum unserer Milchstraße eintauche?


    Begeisterte Grüße


    Rainer



    ...Größenvergleich zwischen Fuji 10x50 FMT und Nikon WX 10x50…



    ...freihändiges Beobachten mit dem Nikon WX ist gut möglich…



    ...aber ein Stativ ist auf jeden Fall angebracht...



    ...riesige Weitwinkelokulare und ein praktischer Tragegriff am Nikon WX….



    ...das Nikon WX im Einsatz auf einem BM 100 L Schwenkarm-Stativ von 10 MICRON…



    ...das Kowa Fluorite Highländer 32x82-45° Großfernglas auf einem komfortablen Space-Lifter Stativ...

    Liebe Sternfreunde und Besucher des 8. MTT,


    eine erlebnisreiche astronomische Woche liegt nun wieder hinter uns. Einige treue und kurzentschlossene MTT Besucher waren bereits schon weit vor dem offiziellen Beginn, am Sonnabend, dem 26. 08. bzw. am Sonntag dem 27.08. 2017 angereist, weil die Beobachtungsbedingungen bis einschließlich Dienstag Nacht hervorragend waren.
    Am Mittwoch wurde es dann leider schon wieder wechselhaft. Vor allem störte nun der zunehmende Mond.
    Am Donnerstag wurden die Bedingungen wieder besser, die Sternenwiese füllte sich nochmals mit Besuchern, aber man musste schon bis in die zweite Nachthälfte auf wirklich dunklen Nachthimmel warten, wie wir ihn vom MTT kennen. So konnten wir ab ca. 1:00 Uhr, nachdem der Mond die Himmelsbühne endlich freigab, einen exzellenten und transparenten Sternenhimmel mit fantastischer Milchstraße bestaunen.
    Endlich kamen auch viele angereiste Astrofotografen wieder ins Schwärmen. Deep Sky begeisterte veranstalteten nun ein fulminantes Starhopping und saugten die Objekte bis zum Horizont förmlich in ihre Teleskope. Obwohl die Transparenz am Himmelshorizont durch aufkommende Luftfeuchtigkeit getrübt wurde, konnte Marcus in seinem tollen 16 Zoll Dobson die Sculptor Galaxie NGC 253 klar und deutlich einstellen. Das hat schon Begeisterung bei einigen Sternfreunden ausgelöst. Ebenfalls die schöne Galaxie NGC 891 im Sternbild Andromeda war in seinem Dobson ein spektakulärer Anblick. Das dunkle Staubband war wie ausgestanzt und konnte in der ganzen Länge der graziösen Lichtnadel deutlich wahrgenommen werden. Auch der schon sehr tiefstehende und größte planetarische Nebel am Himmel, NGC 7293, auch als Helix Nebel bekannt, war auch wieder ein begehrtes Objekt im Teleskop vieler Sternfreunde . Ob visuell, fotografisch oder beim Zeichnen.
    Besonderes Augenmerk bekam das Teleskop von Rüdiger aus Hamburg. Ein Selbstbau Newton von 11 Zoll bei einem Öffnungsverhältnis von F/3 war dieser eine spektakuläre Lichtkanone. Visuell überzeugte der kurz bauende Newton mit einer tadellosen Abbildung über das gesamte Gesichtsfeld. Montiert war der gut ausbalancierte Newton auf einer azimutalen Giro-2 Montierung. Gepaart mit einem 100 Grad, 21mm Ethos Okular und einem Paracorr Komakorrektor,
    ergab sich bei 7mm Austrittspupille ein über 3 Grad großes Eigengesichtsfeld. Ideal für atemberaubende Widefield Beobachtungen, bei knack scharfen Sternabbildungen bis zum Rand des riesigen Gesichtsfeldes. Man hatte das Gefühl über sämtliche Objekte zu schweben. Besonders beeindruckend war die riesige Andromeda Galaxie M 31 mit samt den Begleitern M32 und M 110.
    Des weiteren durch einen Astronomik OIII Linienfilter alle drei Teile des Cirrusnebel NGC 6960, NGC 6992 sowie der unscheinbare Pickerings Triangular Wisp zwischen den beiden Nebelteilen. Ebenso der Nordamerikanebel NGC 7000 und das schwache Nebelfeld des Pelikannebels IC 5067, diese im lichtstarken Widefield-Newton ihren Namen durch die gravierende Form und Ähnlichkeit der Umrisse nun erst erkenntlich machten. Auch mit einem Schwenk zu NGC 1499, dem Californianebel im Sternbild Perseus, offenbarte sich erst mit einem Astronomik H-Beta Filter unter diesen dunklen Lohmener Himmel, die charakteristische Form und die enorme Größe dieses Objektes.
    In den nachfolgenden Nächten war der Himmel durch den zunehmenden Mond und den tagsüber gelegentlichen Regenschauern, sowie der daraus resultierenden Luftfeuchtigkeit, enorm aufgehellt. Nun konnten der tiefstehende Planet Saturn sowie der Erdmond mit seinen vielfältigen Oberflächenstrukturen beobachtet werden. Besonderes Augenmerk hatten bei den Besuchern die beiden Lübecker Sternfreunde Ralf und Lars mit einem 6 Zoll Triplett APO und einem 8 Zoll Aries Maksutov Newton. So bewies sich auch mal wieder, ob für größere oder kleinere Teleskope, dass auch der Mond auf Teleskoptreffen ein hoch interessantes Beobachtungsobjekt sein konnte.
    Tagsüber wurde bei entsprechenden Bedingungen die Sonne zur Weißlichtbeobachtung der Photosphäre, sowie für H-alpha Beobachtungen der Chromosphäre genutzt. Die Sonnenaktivität nahm pünktlich zum 8. MTT noch einmal zu und bescherte uns mit den markanten aktiven Regionen AR 2673 und AR 2674 beeindruckende Aktivitätsgebiete. Bereits in kleineren Teleskopen sahen diese im Weißlicht schon sehr spektakulär aus. Besonders interessant war dabei die Entwicklung von AR 2673, wobei über mehrere Tage hinweg deren beträchtliche Verformung und Veränderung verfolgt werden konnte. Zwischen den beiden Hauptflecken bildeten sich weitere, zahlreiche kleinere Flecken aus, die durch Verschmelzung zu größeren Flecken wurden, und dann ebenso von Penumbren umgeben waren. Ganz besonders hochauflösend und und eindrucksvoll waren die Fleckengruppen in einem 20 Zoll ICS Dobson Teleskop mit Fontfilterfolie von Baader Planetarium zu beobachten. Alternativ konnte man auch mit kleineren und gut auflösenden H-alpha Teleskopen einen lohnenswerten Blick auf die Chromosphäre der Sonne werfen. Viele interessante Phänomene, wie Protuberanzen und Filamente wurden detail- und kontrastreich beobachtet. So kam jeder Besucher bei der Sonnenbeobachtung auf seinen Geschmack.
    Die Tage und Nächte vergingen wieder viel zu schnell. Wir konnten uns trotz der kürzlich stattfindenden Sofi in den USA über viele treue und neue Besucher freuen. Unsere Lübecker Sternfreunde stellten erwartungsgemäß wieder die zahlenmäßig schlagkräftigste (Kampf) Gruppe.
    Allen Teilnehmern und interessierten Besuchern ein herzliches Dankeschön zum guten Gelingen dieser Veranstaltung. Wir würden uns sehr freuen, Euch auch im nächsten Jahr hier wieder begrüßen zu können.
    Das 9. MTT findet dann vom 09.08. - 12.08. 2018, an einem Neumond Wochenende statt.


    Auf Wiedersehen und sternfreundliche Grüße


    Rainer




    … bereits das 8. MTT im Herzen von MV …



    ...seit dem 1. MTT dabei – der Astrokeiler…



    ...ist noch alles ruhig am Grenzzaun!? ...Grenzposten in Abwesenheit…



    ...Ralf`s edle „Wunderwaffe“ - ein 6 Zoll Triplett APO…



    … bei dem 8. MTT waren die Refraktoren klar in der Überzahl…



    … einen MÖÖEPP!!!Startplatz gab es auch auf dem MTT…



    ...gleich hebt Ralf ab…



    … Gute Reise!…



    … Sonne in H alpha war auch immer ein Genuss …



    ...der 8 Zoll Aries Maksutov Newton auf EQ 6 im Feldeinsatz…



    ...mit 92 Jahren, ältester Besucher des 8. MTT war Dr. Dieter Pauli…



    03.09.2017 Canon EOS 700 D ISO 100 t = 1/200 sek
    Binoptic DR 130/780 Fokalaufnahme



    03.09.2017 Canon EOS 700 D ISO 100 t = 1/200 sek
    Binoptic DR 130/780 Fokalaufnahme



    03.09.2017 Canon EOS 700 D ISO 400 t = 1/80 sek
    Binoptic DR 130/780 mit 50mm Halpha Lunt Solar Filter System, Fokalaufnahme

    Ja ist denn schon ein Jahr um?
    Nur noch eine Woche, dann ist wieder MTT!? Doch,... vom 31.08. bis zum 03.09.2017. Wir haben den Termin bewusst zwei Wochenenden nach der grandiosen Sofi in den USA gewählt, damit auch die letzten heimkehrenden Sofi Reisenden noch genügend Zeit zum Regenerieren von Strapazen, wie Nacken- und Rückenschmerzen, sowie zur Verarbeitung der traumatischen Eindrücke bekommen.
    Einige Sternfreunde werden ganz sicher ein paar Nächte vorher anreisen um auch ein wenig Urlaubsfeeling der schönen Umgebung in Ruhe und Entspannung zu genießen. Der Platz ist bereits in einem hervorragenden Zustand und kann schon genutzt werden.
    Die Rundumsicht ist seit geraumer Zeit noch etwas besser geworden, da die mächtige Baumgruppe Pappeln in südwestlicher Himmelsrichtung für einen freien Blick bis auf den Garder See weichen musste.
    Also dann clear skies und ran an die Teleskope.


    Sternfreundliche Grüße


    Rainer[;)]






    Hallo Armin,


    ich war letztes Wochenende auch auf dem Kap Arkona, scheint ja wirklich eine gute Adresse für außergewöhnlich romantische Sonnenuntergänge zu sein. Dabei habe ich ebenfalls bei richtig guten Bedingungen einen fantastischen, bunten Sonnenuntergang in die Ostsee genossen.
    Leider hatte ich meine Kameraausrüstung nicht dabei und musste rasch auf die Videoaufzeichnung meines Handys zurückgreifen. Die äußeren Bedingungen waren, ähnlich wie bei dir sehr gut. Und während der Auswertung anschließend konnte ich in den letzten Segmenten zweifelsfrei eine Ocker-und Grünfärbung des oberen Sonnenrands erkennen. Bei größerer sowie optisch besserer Qualität wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen. Aber die stimmungsvolle, abendliche Atmosphäre hatte schon etwas ganz besonders magisches auf sich.[:p]


    Viele Grüße


    Rainer

    Hallo Henning,


    ein schickes Foto von Jupiter ist dir wieder gelungen!
    Schade, dass du den Impact-Flash so knapp verpasst hast. Aber vielleicht hast du ja doch auf den ersten Frames der Aufnahme des Blaukanals, unmittelbar nach dem Impact, irgendeine kleine, unscheinbare Impact-Spur von der Einschlagsstelle aufgenommen, die dann beim Summenbild verloren ging bzw. nicht mehr auf der Jupiteroberfläche zu erkennen war?
    Sicherlich hast du deine Avis nochmals überprüft…?


    So wie Armin bereits schrieb, waren wir am folgenden Tag (27.05.-28.05.) spontan in Lohmen und haben bei sehr guter Transparenz Jupiter, Saturn und viele bekannte Deep Sky Objekte entlang der sehr auffälligen Milchstraße visuell beobachtet. Das Seeing war am Anfang recht anschaulich, ist aber im Laufe der Nacht immer schlechter geworden. Dafür aber war die Durchsicht herausragend.
    Apropos Durchsicht: ...Die größere Baumgruppe Pappeln, vom Platz aus gesehen unmittelbar links neben dem Gasthaus “Seeblick“, gibt es nun nicht mehr. Erfreulicher Weise haben wir nun einen ungestörten, horizontalen Blick in Richtung Südwest bis auf den Garder See. Das an dem Abend markant, auffällige Milchstraßenband spiegelte sich förmlich auf dem Garder See. Ein sehr stimmungsvoller Einstand! Das 8. MTT im August kann kommen! Der Platz ist bereits in einem sehr guten Zustand.


    Sternfreundliche Grüße


    Rainer[:)]

    Hallo Torsten,


    wunderschöne Stimmungsaufnahmen, die du uns hier zum Jahresausklang bescherst.[:p]


    Ich als Flachländer hatte gestern ebenfalls das Glück beim Strandspaziergang an der Ostsee, gegen 17:00 Uhr diese zarte Mondsichel in der fortgeschrittenen Dämmerung im SW-W zu entdecken.
    Die Horizontsicht war hier außergewöhnlich gut und die markante Abendröte strahlte über die gesamte westliche bis südwestliche Ostsee und umhüllte die schmale Mondsichel wie ein feiner Vorhang. Venus und Mars sowie viele geprägte Sternbilder gaben diesem Schauspiel einen ganz besonderen Glanz. So wie es eben auch auf deinen tollen Aufnahmen zu sehen ist.
    Leider war ich nicht so gut vorbereitet wie du..... Hatte keine Kamera und Stativ dabei.
    Danke fürs zeigen und einen schönen Jahreswechsel für Dich!


    Und versorge uns bitte auch im Jahr 2017 weiterhin mit deinen stimmungsvollen Aufnahmen.[:p]


    Freundliche Grüße


    Rainer

    Hallo in die Runde,


    möchte auch mal meine Erfahrungen zu Barnards Loop Sh 2-276 wiedergeben.
    In einer brillanten Nacht (fst 6.8m) im Februar diesen Jahres, bei sehr guter Transparenz und sehr geringer Luftfeuchtigkeit, wollte ich mit meinem 130er Doppelrefraktor endlich B33, den Pferdekopfnebel knacken. Einige Male zuvor habe ich es unter ähnlichen Bedingungen bereits versucht, bin aber immer wieder, entweder an der Dunkeladaption, Himmelstransparenz oder Luftfeuchtigkeit gescheitert. Ich muss allerdings dazu auch sagen, das man für eine erfolgreiche Sichtung unter anderem auch entweder sehr gutes Kartenmaterial oder ein detailreiches, nicht allzu sehr ausbelichtetes Foto dieser größeren Himmelsregion dabei hat, um sich Stück für Stück (Stern zu Stern) an zu nähern. Der Deep Sky Reiseatlas von Oculum war leider keine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Sichtung.
    Um es kurz zu machen,... es ist mir nach weit über einer Stunde endlich gelungen, diesen schier unscheinbaren dunklen Fleck in einem hauchzarten IC434 mit kanpp 30 facher Vergrößerung, bei 2x 4,5mm AP (27mm Panoptics) unter Verwendung von Astronomik H-Beta Filtern, anfangs durch indirektes Sehen und dann sogar mit höherer Vergrößerung (46 fach/ 17mm Okus) bei 2,8mm AP visuell direkt zu erkennen.[:p] Ich wechselte darauf hin auch ständig die H-Beta Filter gegen UHC- Filter unter Verwendung von verschiedenen Vergrößerungen, wobei durch die UHC Filter keine Sichtung des Nebels gelangen.
    Vor lauter Freude war bei mir dann auch gleich der Gedanke bei so einer außergewöhnlichen Nacht Barnards Loop zu probieren. Dabei kam mir nun der Reiseatlas von Oculum hilfreich entgegen. Ausgehend vom hellen Reflexionsnebel M 78 konnte ich bei maximaler AP von 6mm und mit H-Beta Filtern, bei 21 facher Vergrößerung durch einen kleinen Schwenk Richtung Osten sofort einen deutlichen Nebelbogen erkennen. Ich fuhr den zerklüfteten Nebelbogen erst mit dieser geringeren Vergrößerung Richtung Süden ab und konnte dann sogar mit höherer Vergrößerung und kleinerer AP einige feinere Details in den helleren Zonen entlocken. Die visuelle Sichtung war zu meiner Überraschung sogar noch einfacher bei als IC 434 mit dem Pferdekopfnebel. Und selbst unter Verwendung der UHC-Filter war eine Sichtung, wenn auch sehr schwach, erfolgreich.
    Voraussetzung für eine erfolgreiche visuelle Sichtung sind meiner Meinung nach eine wirklich ausreichend lange Dukeladaption der Augen und ein exzellent dunkler und transparenter Himmel unter Verwendung von Linien- bzw. Schmalbandfilter.
    Dabei ist die Wahrnehmung mit beidäugigem Sehen gegenüber der monokularen Variante ein überaus großer Vorteil.[:)]


    Freundliche Grüße
    Rainer

    Ohjeh, ... ich wollte es erst gar nicht glauben!
    Was für ein großer Verlust für die Astrozene, die er seit vielen Jahren mit heller Begeisterung, aufrichtigen Herz und leidenschaftlicher Hingabe mit geprägt hat.
    Er wird unvergessen bleiben!


    Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen!


    Rainer

    Hallo Malin,


    Willkommen im Astrotreff!


    Nun hast du es ja doch noch geschafft, einen Großteil deiner umfangreichen Zeichnungen vom MTT, hier im Astrotreff einzustellen. Und ich habe auch gleich (fast) alle Objekte wieder erkannt, die du während der Teleskoptreffen mit viel Geduld und Begeisterung auf Papier gebracht hast.[:p]
    Ja,...was länger dauert, wird richtig gut! Schön, dass es doch noch geklappt hat.


    Es war wirklich beeindruckend, welche feinsten Strukturen du durch den Dobson an den Objekten wahrnehmen konntest. Und ich bin mir sicher, dass sich noch viele Besucher des MTT gerne an deine Zeichnungen erinnern werden. Besonders der Sturmvogel, NGC 6960 und der Omeganebel, M 17 sind hervorragend geworden.
    Ich wünsche Dir weiterhin so eine tolle Begeisterung, die schönsten Himmelsobjekte am Teleskop zu erfassen und auf dem Papier umzusetzen. Du hast eine ganz besondere Begabung dazu.[^]


    Viele Grüße


    Rainer

    Hallo Armin,
    Hi Stefan,


    ich war am 06.06.2012, beim Venustransit auch auf Kap Arkona. Und wie Armin in seinem Beitrag sehr schön beschrieben hat, konnte ich diese Augenblicke des atmosphärisch-optischen Naturphänomens vom Green Flash (Grüner Blitz) während des Sonnenaufgangs auch fotografisch festhalten.
    Die Sonnenaufnahmen waren durch einen legendären Zeiss AS 100/1000 Refraktor ohne Filterung! gemacht worden.


    Hierzu eine kleine Zeitreise zurück in das Jahr 2012.....








    Viele Grüße


    Rainer

    Hallo Sternfreunde und Besucher des 7. MTT,


    auch in diesem Jahr fanden wir uns bereits zeitig, vom 11.08.-14.08. auf der Sternenwiese in Lohmen ein, um gemeinsam unserem faszinierenden Hobby nachzugehen.
    Als sehenswertes Highlight kündigten sich die Perseiden an, deren Intensität dieses mal sehr hoch ausfallen sollte. Aber auch die Planeten Mars und Saturn versprachen trotz Horizontnähe noch einen besonderen Beobachtungsgenuss.
    Unsere Lübecker Sport- und Sternfreunde waren diesbezüglich wieder in ganz starker „Besatzung“ angereist, und konnten bereits schon am Montag, den 08.08. den Platz einnehmen und gemeinsam mit einigen anderen „Frühstartern“ bis Mittwoch drei schöne, klare Nächte nutzen.
    Besonders die Nacht von Mittwoch, 10.08. zu Donnerstag war von beeindruckender Transparenz geprägt, und man konnte in der zweiten Nachthälfte einen fantastischen, strukturierten Milchstraßenbogen vom Ost Horizont bis Südwest Horizont bestaunen. Viele tiefstehende Sommerobjekte, die bei uns im „hohen“ Norden schwierig zu beobachten sind, offenbarten sich in grandioser Auflösung. Besonders im 30“ Dobson von Raffael waren Objekte wie Trifid- und Lagunennebel (M20/M8) und Adlernebel M16 oder der Omeganebel M17 durch den OIII-Filter ein unvergesslicher Anblick! Und unter begeisterten Raunen und Staunen zogen auch immer wieder einige prachtvolle Perseiden durch den superklaren Nachthimmel, teilweise mit eindrucksvoller Leuchtspur.


    Tagsüber wurde, soweit es die größeren Wolkenlücken zuließen, ausgiebig Sonne in H-alpha und in Weißlicht beobachtet. Dafür waren nun endlich nach längerer fleckenloser Zeit und pünktlich zum Teleskoptreffen, die kleineren aber sehr hübschen Fleckengruppen AR 2576 und AR 2577/74 ausfindig zu machen. Dabei wurden auch immer mal wieder die Filter gewechselt, so wie die Bedingungen es zuließen.
    Ab Donnerstag, den 11.08. zog sich leider der Himmel mehr und mehr zu, und es regnete zeitweise. Flaschenastronomie am Grillkohlenfeuer war nun angesagt, was aber der bisherigen guten Stimmung beikam.
    Am Tag konnte man sich trotz bewölkten Himmel auch weiterhin mit Sport, Spiel und Baden im Gardersee beschäftigen oder interessante Ausflüge in die wunderschöne Umgebung unternehmen. Am Samstag Vormittag hieß es dann wieder auf dem traditionellen Flohmarkt...„Leinen los„ und die „Schnäppchenfischer“ waren erfolgreich unterwegs. Diesen gingen dann auch so einige Raritäten sicher ins „Netz“.
    Am Nachmittag kam ganz überraschend Markus Ludes von der Firma APM mit jeder Menge Astrozubehör im Gepäck zu Besuch. Und zugleich boten sich durch einige größere Wolkenlücken Beobachtungen der Sonne in Weißlicht sowie H-alpha an. Einen überaus sehenswerten Durchblick in H-alpha gab es in seinem 100mm double stack von Solarscope Isle of Man, dieser ein sehr kontrastreiches und hoch aufgelöstes Bild der H-alpha Sonne zeigte. Aber ein ganz besonderes Augenmerk zog das nagelneue APM 120mm 90 Grad ED APO Bino auf sich. Dieses präsentierte sich in einem wunderschönen modernen Design, mit ausziehbaren Taukappen, 90 Grad Einblick und 28mm Prismen sowie 1 ¼ Zoll Weitwinkelokularen, bei einem Gesamtgewicht von nur 9kg auf einer sehr stabilen und grandiosen Gabelmontierung der Firma Binoptic. Die Abbildung an terrestrischen Objekten war wirklich fast perfekt und das Bino konnte sich doch,...erstaunlich gut mit einem 130mm Doppelrefraktor von Binoptic auf dem Platz messen. Leider konnten wir aber das Bino am Abend wegen Bewölkung nicht mehr am Sternenhimmel testen und vergleichen.
    Ein weiteres tolles Gerät von APM, dass auch ausführlich auf dem Platz getestet und begutachtet wurde, war das schicke Zoom-Spektiv Swarovski ATX 30 – 70 fach.


    Auch wenn das Wetter während des 7. MTT in der zweiten Wochenhälfte recht wechselhaft war, konnten doch einige schöne Beobachtungen und Astroaufnahmen gewonnen werden.


    Für ein erfolgreiches Gelingen dieses Treffens möchten wir uns noch herzlich bei den Pächtern des Campingplatzes für die tolle Unterstützung bedanken, sowie dem Personal des Gasthauses „Seeblick“, für ihr großzügiges Verständnis beim abdunkeln der Außenbeleuchtung. Desweiteren natürlich bei unseren treuen und zahlreichen Lübecker Sternfreunden, den Neumünster Sternkiekern, unseren Hamburger Freunden als auch bei Raffael und seinem gigantischen 30“ Dobson, sowie Thomas mit Familie, Marcus und Markus,....und noch vielen weiteren tollen Sternfreunden und Besuchern des 7. MTT.
    Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch unter einem beeindruckenden, klaren und dunklen Sternenhimmel im Herzen Mecklenburgs.


    Bis zum nächsten Mal und sternfreundliche Grüße


    Rainer[:)]



    ...der Himmel verspricht eine sternenreiche Nacht...



    …die Teleskope werden in Stellung gebracht...



    ...Raffael mit 30 Zoll beim Mondspaziergang...



    ...da staunt selbst Andreas von den Neumünster Sternkieker...



    ...Marcus eröffnet den Flohmarkt...



    ...Sonne beobachten unterm „Sternenzelt“...



    ...schon wieder ein Lübecker Sonnenteleskop...



    ...jede Menge Stativbeine auf der „Sternenwiese“...



    ...na da kommt Freude auf, bei so einem exzellenten Refraktor....



    ...Verkaufsgespräche während des Flohmarkt...



    ...Helmut mit geschulten Blick zur Sonne durch Rüdigers 150mm TMB Eigenbau...



    ...Marcus der Sonnenanbeter am 150mm TMB...



    ...super WL Sonne durch Felix seinem 130mm Starfire EDT von AstroPhysics...



    ...Spechtelpause am AstroPysics Refraktor der auf einer modifizierten Zeiss PaMont2 Montierung ist...



    ...Astro Experten unter sich...



    ...wenn gerade keine Sonne zu beobachten war, wurde halt an anderen Objekten getestet...



    ...Helmut am brillanten Swarovski Zoom Spektiv ATX 30-70 fach



    ...großzügige Binos im Dauer- und Testvergleich...



    ...und leise ruht der See...

    Hallo Thomas,


    wie immer ein sehr sehenswertes Resultat von Dir.
    Kann ich nur sagen: optimal-effektives Ergebnis![;)]


    Ich hatte dich schon am WE beim 7. MTT in Lohmen, am Gardersee vermisst?!


    Viele Grüße


    Rainer[:)]

    Hallo Matthias,


    danke für deine Wünsche.[:)] Der Platz füllt sich zusehends und die Wolkenlücken werden immer größer. Die Sonne lächelt auch schon durch.
    Schade das Du zum Augusttreffen nicht dabei sein kannst. Aber nichts für ungut,... Du kannst auch noch vom 02. 09. - 04.09. 2016 nachkommen! Wir heben noch ein paar Perseiden für Dich auf![;)]


    Viele Grüße


    Rainer



    ...noch die Ruhe auf dem Platz, am Sonntag....



    ...der Platz belebt sich langsam...



    ...die „Sonne“ lächelt bereits....