Beiträge von Der Falke

    Verkauft werden folgende Artikel:


    HEQ5 Synscan (weiss) mit Qualitätslagern und hochwertigem Fett für
    580,- €


    ED Apo 80/560mm von Astroproffesionell für
    250,- €


    Canon 1000D Body ohne Modifikation mit Batteriegriff inkl. Adapter T2 für
    175,- €


    Im Paketpreis zu erwerben für
    910,- € zzgl. Versandkosten.


    Wenn diese Teile verkauft sind, stehen weitere Astrosachen zum Verkauf, z.B. div. Okulare, eine AlCCD5L-IIm usw.
    Wer das Paket nimmt, kann gerne anfragen.


    Bilder folgen noch, alle angebotenen Artikel sind techn. einwandfrei.


    Bei Versand kommen Versandkosten hinzu, je nach der Anzahl der Artikel (Gewicht und Größe), machen wir den Versandpreis aus. Versendet wird versichert via DHL zu den Preisen von DHL (Onlinepreis)



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    Hallo Artur,


    ich habe vor einiger Zeit auch angefangen, und hatte die Idee, meine vorhandene DSLR zu nutzen.
    Wollte auch die eierlegende Wollmilchsau, und habe gelernt, die gibt es nicht.
    DIe Tips und Empfehlungen hier von den Schreibern hier, basieren zum größten Teil auf langjährige Erfahrungen, man sollte ihnen vertrauen, auch wenn man am Anfang denkt, naja es wird sicherlich etwas übertrieben. Andreas, Stefan und Heinz wissen, wovon sie schreiben.


    Begonnen habe ich mit einem 8" Dobson mit einem Telrad, und habe erstmal den Himmel kennengelernt, was mir aber schnell nicht mehr gereicht hat, ich wollte mehr.
    Weil ich fotografieren wollte, habe ich mir dann eine HEQ5 gebraucht von einem Bekannten gekauft, den ich in einem anderen Forum kennengelernt hatte und der in meiner Nähe wohnt und ebenso ein gebrauchtes ED APO 80/560 ergattert.
    Schnell habe ich gemerkt, dass das Guiding doch notwendig ist, ich wollte es anfänglich nicht glauben.
    Also eine Guidingkamera.
    Und weil man ja alles steuern möchte, natürlich noch einen neuen Laptop, denn der zuvor hatte ich einen Uralt Laptop von einem Bekannten bekommen, der jedoch schnell gegen den neuen ersetzt wurde. Natürlich kann man auch Guidingkameras nehmen, die ohne Laptop auskommen z.B. MGEN, hat aber alles Vor- und Nachteile.
    Eigenlich fehlt noch ein Flattener für die randscharfe Abbildung.
    Durch die kleine Brennweite des Apo stehen nun Überlegungen an, zusätzlich ein größeren APO zu kaufen (sehr, sehr, sehr teuer aber saugeil) oder einen Fotonewton F4 (200/800) aus Carbon.


    Was ich Dir damit sagen will:
    a) es gibt nichts, was man am Anfang kauft und dann nur "ausbauen" kann
    b) alles eine sehr kostspielige Sache, und man sollte sich sicher sein, dass man das Hobby auch weiter betreibt und es nicht nur eine kurze Leidenschaft ist
    c) man sich immer wieder optimieren will und es je nach Brennweite auch unterschiedliche Bereiche im DS gibt, man also mit einem "Teleskop" nicht auskommt


    Also mit 500,- € Startbudget meine Empfehlung, kaufe einen gebrauchten 8" Dobson und leiste Dir dazu ein paar bessere Okulare, denn diese kosten meist das vielfache des Dobsons.
    Später kaufst Du dann eine fototaugliche Ausrüstung, entweder behältst Du den Dobson zum schnell mal spechteln oder verkaufst ihn halt wieder. Weil gebraucht, meist ohne größeren Wertverlust.


    Soviel zu meinen Erfahrungen, meiner Vorgehensweise und meinen Tips an Dich, und nun viel Spaß damit :)


    Gruss Roland

    Hallo Schnippy, (Schnappi-sorry aber einen echten Namen hast Du bestimmt auch, oder?) :-),


    vielleicht schaust Du Dir zunächst auf den Seiten der DeepSkyBrothers o.ä. die "Dinge" an, die man mit welcher Öffnung sehen kann.
    Mit Begriffen wie "Sternenwolken" und "nicht weit in die unendlichen Weiten schauen" bedeutet für mich, dass Du Dich mit der Materie noch nicht wirklich auseinander gesetzt hast, auch wenn Du vor 10 Jahren ein Teleskop besessen hattest. (Es gibt viele Menschen, die haben ein Auto, und können damit nicht fahren/kennen die StVo nicht :-)).
    Übrigens soll es auch Nutzer von Tablets, Smartphones und ähnliches geben, die nicht wissen, dass es auch eine Funktion für "GROSSBUCHSTABEN" gibt. :)


    Also schau Dir erstmal genau an, was Du beobachten möchtest, was Öffnung und Brennweite bedeuten, dann überleg Dir ob Du mobil bleiben möchtest oder stationär schaust. Ein Dobson ist Preis-/Leistungsmäßig zwar gut, aber bei mobilem Einsatz nicht wirklich transportabel. Du hattest ja auch nicht geschrieben, ob Auto, Fahrrad o.ä. Dir zur Verfügung stehen.


    Gruss Roland

    Ähh, eigentlich ja, aber ging es hier nicht primär um den Einsatz in einer Gartensternwarte, also ungeheitzer Raum, oder habe ich tatsächlich was überlesen?!?!


    Ich fange nochmal von vorne an :_)


    Gruss Roland

    Hi,


    gibt es von Euch auch jemanden, der ohne Sternwarte mit Ausseneinsatz den Laptop besonders schützt?
    Ich habe einen neuen Laptop und bin noch am überlegen, wie ich ihn schütze, besonders vor Kondensation, da er im Garten für ein paar Stunden steht.
    Macht es Sinn, ihn auf einen isolierten Untergrund in eine durchlüftete Box zu stellen, oder wäre es besser eine Art "Zelt" um den Platz hierfür aufzustellen?


    Gruss Roland

    Hallo Ralph,


    das Abschalten der Kamera sowie die autom. Bilddrehung muss natürlich abgeschaltet werden, das ist bei Canon auch so.
    Die Langzeitbelichtung die Du meinst, sind wahrscheinlich die 30 sek. Grenze, danach kommt bulb.
    Für die Nikon hatte ich mir einen programmierbaren Fernauslöser für ca. 35€ gekauft, hier kann man Sequenzen programmieren, z.B. 30 Aufnahmen a 3 min. mit jeweils 2 sec. Pause. Der Nachteil, man kann darüber nicht dithern, als der Versatz der Optik um ein paar Pixel zwischen den Aufnahmen, um Hot- und Coltpixels zu vermeiden.


    Mit der Canon geht das sogar noch einfacher (ab DigicIII Prozessor), einfach die Kamera über USB mit dem Laptop verbinden.
    Dann z.B. mit dem APT Tool (12€) die Sequenz programmieren. Über APT und PHD kann dann auch das Dithering erfolgen.
    Vergesse den Flattener beim ED80 nicht, der ist aus meiner Sicht wichtiger, als eine rauschärmere CCD Kamera.
    Zumal würde ich beim Einstieg in die CCD Kameras in die 1500€ Klasse schauen, da nach meiner Meinung nach, erst ab da die Qualität ggü. einer CMOS DLSR zu sehen ist. Hierzu können aber sicherlich noch die Mitstreiter etwas schreiben, die bereits Erfahrungen mit gekühlten CCD Kameras haben. Für den Anfang reicht mir die DSLR.


    Ob nun Celestron, Skywatcher oder andere Montierung, kann ich Dir leider keine Empfehlung geben, da ich nur die HEQ5 in der Preisklasse kenne. Diese habe ich gebraucht für ca. 500€ gekauft um damit zu üben. Sie hat Ihre Problemfelder, aber wenn man die kennt, kann man diese beheben bzw. darauf reaieren.
    Später kommt eine deutlich bessere mit mehr Traglast, ich liebäugle mit einer AVALON.


    Gruss Roland

    Hi,


    ich habe auch ein ED APO 80/560 auf einer HEQ5.
    Am Anfang mit meiner Nikon D90 fotografiert, jetzt habe ich mir hierfür eine gebrauchte Canon 1000D gekauft für 150€, da diese auch ohne teuren Adapter mit Software per Laptop gesteuert werden kann.
    Am APO ist ein 9x50 Sucher an dem eine AlCCD5L-IIm zum guiden angebracht ist.


    Damit kann man prima üben, Erfahrungen machen und sogar schöne Ergebnisse erzielen.
    Später kommt dann etwas größeres dazu.


    Gruss Roland

    Hi,


    halte uns auf jedenfall mal auf dem laufenden, was Deine Entscheidung und dann auch Deine Erfahrung angeht.
    Ich bin zwar momentan mit dem APT Tool sehr zufrieden, wenn es aber gute Gründe gibt, doch Maxim DL zu nutzen, bin ich immer für neue Wege und Finanzmittel bereit :)
    Die Fotobearbeitungwird bei mir aber in PS bleiben, da kenne ich mich inzwischen aus.


    Gruss Roland

    Hallo Uwe,


    ich stand auch vor der Wahl und hatte überlegt, was soll es werden.
    Zunächst hatte ich die etwas günstigere Alternative Sequenzer Pro im Auge, die fast alles kann, was Maxim DL auch kann, kostet ca. 90 Dollar.
    Mit der Testversion war ich nicht ganz zufrieden.


    Dann habe ich mir die Free Version von APT geholt (Astro photography Tools) und war erst enttäuscht, dann habe ich aber die 12,-€ investiert und bin seitdem begeistert.
    Ich steuere damit meine Canon 1000D ohne zusätzlichen Adapter direkt per USB. Es sind beliebige Sequenzen programmierbar, auch Light, Dark, Flat.....
    Die Montierung, eine HEQ5, kann ich per Goto und Synchronisierung ebenfalls ansteuern, die so aufgenommenen Bilder erhalten sogar den Objektnamen, der per Goto angesteuert wurde.
    Das Guiding erfolgt über PHD, wird aber aus APT gesteuert, inkl. Dithering.
    Zusätzlich gibt es Tools zur Fokussierung, Filteransteuerung etc.


    Nur die Bildbearbeitung mache ich mit DSS, Fitswork und PS.


    Gruss Roland

    Hi,
    hohe ISO Zahlen bei Digitalknipsen ist eigentlich ein no go, die rauschen stärker als ein Orkan :)


    Ich würde maximal auf ISO 800 gehen, evtl. auch nur 400, Blende ist aus meiner Sicht auch OK.
    Wenn Du ein Fernauslöser hast, nimm diesen, ansonsten kann die Knipse vielleicht zeitverzögert auslösen?!?!
    Sonst hast Du beim Auslösen schon die ersten Wackler.


    Mit der Belichtungszeit musst Du ausprobieren, ist auch ein wenig abhängig, zu welcher Zeit Du das machst, und wie Dunkel der Himmel dann schon ist.
    30 Sekunden dürften so das Maximum darstellen.


    Gruss Roland

    Hi Alex,


    für was genau benötigst Du den Intervalltimer?


    Wenn Du damit nur Astrofotos machen möchtest und mit Laptop arbeitest, hole Dir das APT Tool.
    USB Stecker in Kamera und Laptop, und schon wird die Canon erkannt.
    Du kannst damit alle Sequenzen programmieren, und festlegen ob die Bilder auf der Kamera und/oder auf dem Laptop gespeichert werden sollen.
    Insofern Du mit dem Tool die Goto Funktion nutzt, werden die Dateinamen gleich entsprechend dem Objekt hinzugefügt, das ist wirklich sehr praktisch.
    Das war auch der Grund, warum ich mir für Astrofotografie einen Canon geholt habe, für Tageslicht nutze ich eine Nikon.


    Bei Nikon sind die Standardobjektive 18-55 nicht brauchbar, ich weiß nicht, wie das bei Canon ist.
    Besser ist es, sich Festbrennweiten zu holen, erstens haben die meist eine höhere Qualität und zweitens lernt man damit besser zu fotografieren. Denn ein Zoom am Objektiv verleitet sehr schnell, sich das Motiv heran zu zoomen. Besser ist es, den geeigneten Platz für das Motiv zu finden.
    Dabei sollte man ein (Super)Weitwinkel, ein Standard und ein Tele sich zulegen.
    18mm, 35mm oder 50mm und irgendwas von 90 bis 105. Später vielleicht noch ein 200 oder 300er.
    Tamron 10-24mm F/3.5-4.5 SP Di II DL ASL IF Canon AF
    Sigma 30mm AF 1.4 DC HSM für Canon AF
    Sigma 50mm EX 1.4 DG HSM Canon AF
    Canon 50mm EF 1.4 USM
    Tamron 90mm Makro 2.8 Di VC USD für Canon
    Canon 200mm EF 1:2.8 L II USM
    Tamron 180mm SP AF 3.5 Di Canon AF


    Wenn schon Zoom, dann z.B. so etwas:
    Sigma 17-70mm Makro F2.8-4.0 DC OS HSM Canon AF


    Erschrecke nicht über die Preise, das sind schon günstige Objektive.
    Ist ähnlich wie bei den Okularen.


    Gruss Roland

    Hi,
    ruf Nils einfach mal an, ist eigentlich ein Onlineshop, man kann aber vor Ort auch besichtigen, er hat eine Menge da.


    Danny, Du kannst Dich ja einfach mal beraten lassen, ich denke Nils hat mehr als nur "ein" Teil was 1000,- € kostet.
    Ansonsten mal bei Wolfi, Teleskop Express anrufen, die sitzen allerdings in Bayern.


    Gruss Roland

    Hi Danny,


    Kollimation heißt, dass der Hauptspiegel und ggf. der Fangspiegel wieder eingestellt werden müssen, weil z.B durch Wärme oder Stossbelastung der Brennpunkt nicht mehr übereinstimmen.
    Dafür gibt es die unterschiedlichsten Methoden, angefangen von der Filmdosenmethode, die sehr ungenau ist, über Laser- und Cheshirehilfen und das Concenter.
    Am besten soll sich der Concenter eignen, ich persönlich hatte nur mit Laser kollimiert.
    Wenn man zwei linke Hände hat, ist das etwas schwierig, aber normalerweise ist das relativ einfach, wenn man es einmal gezeigt bekommt.
    Für die Kollimierhilfen, ausser Du nimmst die Filmdose, sind dann schonmal wieder ca. 50€ weg.


    Gruss Roland

    Hi Danny,


    für visuelle Beobachtung reicht ein f6, also 200/1200
    Die kürzeren wie f5 oder f4 sind eher fotografisch geeignet.
    Der Anspruch an die Okulare steigt und auch die Justage ist anspruchsvoller. Somit auch im Endeffekt teurer.
    Problem mit den längeren geht aber einher, dass der Hebelweg länger wird, also der Anspruch an die Montierung steigt.


    Auf der Seite von den Deep Sky Brothers gibt es eine Aufstellung, welche Teleskope mit welchen Montierungen sich vertragen b z,w. gut geeignet sind.
    Einfach mal googeln.


    Gruss Roland

    Hi Johann,


    wäre das dann aber nicht in alle Richtungen, der kleine Nachlauf?


    So wie ich die Beschreibung gelesen habe, ist das nur auf einer Taste und deutlich ausgeprägt, oder gibt es den Backslash auch nur in eine Richtung?
    Bei mir sind alle 4 Richtungen gleich.


    Gruss Roland

    Hallo Julian,


    klingt so, als wäre der Kontakt von der Taste verkschmutzt bzw. klebt. Einen Elektronikfehler würde ich erstmal bei der Schilderung aussschließen.
    Ich selbst habe das Handteil noch nicht geöffnet gehabt, aber man sollte dennoch ohne Probleme an die Kontaktstellen der Tasten kommen und diese ggf. mal mit Alkohol reinigen.
    Wenn vorhanden auch etwas Kontaktspray rauf.


    Berichte mal, ob Du Erfolg hattest.


    Gruss Roland

    Hi Hiero-Obs, (heißt DU wirklich so? :)


    ich fotografiere normalerweise mit einer Nikon D90 und habe eine Zeit lang damit auch Astrofotografie gemacht.
    Dann war ich am Punkt, wo ich dithern wollte, und ich hätte mir für die Nikon einen DSUSB Adapter für >100€ kaufen müssen, damit ich die Kamera aus Programmen ansteuern könnte.
    Daher habe ich vor kurzem für die Astrofotografie eine gebrauchte Canon EOS 1000D für 160 € als Body erworben (die 1100D soll fehlerhaft sein), und bin damit zufrieden. Diese kann man auch modifizieren für ca. 160-200€.
    Sicherlich wäre eine 600D/700D wegen dem Schwenkdisplay besser geeignet. Wichtig bei den Canon Kameras ist, dass Du eine nimmst, ab einem DIGICIII Prozessor, denn nur ab dieser Version kannst Du die Kamera zum Bsp. aus dem APT Tool ohne zusätzlichen Adapter steuern. Die x0D Serie von Canon für Astro ist nicht empfehlenswert, sie haben zwar das bessere Gehäuse und sind spritzwassergeschützt, haben aber Features, die Du bezahlst und für Astro nicht brauchst.
    Ob für Tageslicht dann Canon oder Nikon ist eher Geschmack- bzw. Glaubenssache, beide sind gut, kommt drauf an, ob Du schon Objektive hast. Ich habe wie gesagt die Nikon D90 und bin damit sehr zufrieden.
    Bei gebrauchten Kameras immer auf die Auslösungszahl achten, Einsteigerkameras D70-D90/D300 oder 1000D/350-700D sind nur für max. 100.000 Auslösungen gebaut.


    Hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.
    Gruss Roland

    Hallo Sascha,


    eine Antwort auf ein für Dich passendes Instrument wird Dir keiner geben können, die Tips und Hinweise können nur Empfehlungen sein.
    Ich z.B. habe mein 8" Dobson wieder verkauft, da ich nun in Richtung Fotografie unterwegs bin.
    Habe jetzt ein 80/560 ED APo auf einer HEQ5 und bin für Fotos damit zufrieden.
    Später werde ich mir noch ein 8" ONTC Newton kaufen, der auch auf einer Montierung platz nehmen wird.


    Die Erfahrung wird man aber erst später sammeln, das ist halt so und deshalb findet man im Markt auch immer wieder gebrauchte Teile, weil die Erkenntniss mit der Erfahrung wächst.


    Wenn Du also ein Dobson kaufst, machst Du nichts falsch.


    Gruss Roland

    Hi Dominic,


    als erstes solltest Du mal nach Astrofotografie ein wenig googeln, ich glaube, Du weißt nicht, auf was Du Dich einlässt.
    Astrofotografie ist grundsätzlich die teuerste Variante. Sicherlich kann man anfangs z.B. mit einer Selbstbau Barndoor einige Ergebnisse erzielen, aber das wird Dir irgendwann nicht mehr reichen.
    Auch ist es sinnvoll, jemand in Deiner Umgebung mit Erfahrung in der Astrofotografie zu finden, der Dich unterstützt.
    Es gibt nämlich viele Stolperstellen, einige habe ich selbst erfahren.
    Geht schon los mit dem richtigen fokussieren, das finden der richtigen Objekte für die jeweilige Brennweite, Planung der Aufnahmen, etc.
    Einfach Kamera auf das Stativ und losknipsen geht meist daneben.


    Wenn Du mehr als Barndoor Fotos und Strichspuraufnahmen machen möchtest, letztere können wenn richtig gemacht, auch gut aussehen, brauchst Du eine parallaktische Montierung, ein Leitrohr, eine Guiding Kamera, ggf. Filter. Da kommen schnell mehrere Tausend Euro zusammen, glaube mir, ich habe den Weg vor kurzem auch angefangen, und es wird ständig mehr. Sicherlich kann man viel mit gebrauchten Sachen günstiger angehen, auch hier brauchst Du Hilfestellung, damit man kein Schrott kauft.


    Eine günstige Variante für eine Kamera mit Objektiv wäre u.U. noch der iOptron Skytracker, ich selbst habe damit aber keine Erfahrung.


    Um nochmal auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Die Spiegelreflex soll schon nur für Astrofotografie sein, oder auch für Tagslichtfotografie? Wenn beides, dann kann das nur ein Kompromiss werden. Auf jedenfall solltest Du mehr Wert auf die Objektive als auf die Kamera legen, den Body wechselt man schonmal, die Objektive bleiben ähnlich wie bei Okularen meist lange im BEstand.


    Gruss Roland

    Hi,


    Du kannst mit einer DSLR auf einem Stativ z.B. Strichspuraufnahmen machen, hier bieten sich Festbrennweiten mit 35-50mm an, wenn Du aber runde Sterne und ggf. Deep Sky Aufnahmen möchtest, kommst Du um eine Montierung nicht herum.
    Ohne Guiding wirst Du aber max. 30sec belichten können.


    Gruss Roland