Beiträge von Nirosta

    Hallo,


    ich war damals bei Magellan und Interstellarum als Redakteur für die Rubrik Selbstbauteleskope tätig. Seit 15 Jahren bin ich beim VdS-Journal. Als ich damals bei der VdS anfing war ich überzeugt, dass wegen dem Journal viele Leute dem Verein beitreten werden. Dem war aber nicht so. Wir haben zwar eine vierteljährliche Auflage von 5.000 Stück aber ich hätte mir einen höheren Zuwachs erwartet. Dieses Heft erfüllt aber voll meine Erwartungen, ich lese eben gerne „amateurhaftes auf Papier gedruckt“.


    Was mich schon etwas wundert ist, dass das VdS-Journal auf Foren wie diesem relativ selten erwähnt wird.

    Interstellarum habe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr abonniert und würde es in der jetzigen Form auch nicht abonnieren.


    Viele Grüße, Herbert
    http://www.zellix.de/selbstbau (VdS-Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau)

    Hallo,


    auch wenn das Thema „Bezugsquelle Schneckenräder“ heißt, möchte ich folgenden Vorschlag machen: Wenn der Antrieb billig und einfach sein sollte, kann man doch den guten, alten Tangentialtrieb verbauen. Gut, er ist nicht besonders komfortabel, da man die Schraube immer wieder zurückdrehen lassen muss. Aber wenn man nicht viel Geld ausgeben will, wäre das sicher auch heute noch eine Alternative.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de


    P.S.: Mein Eigenbau-Reibradantrieb für die Nirosta-II-Montierung läuft übrigens immer noch zu meiner Zufriedenheit. Verschiedenes würde ich heute aber anders machen...

    Hallo,


    dachte bis vor kurzem, dass ich vom Gewindeschneiden viel verstehe. Sah ein Poti und erkannte sofort, dass es ein M 10x0,75 ist. Schnitt das Gewinde und sah danach, dass das Poti durchfiel. Kam mir danach vor wie vor kurzem Andi Birnbacher, der zwar alle fünf Scheiben abräumte aber auf der falschen Matte stand. Sport und Mechanik haben gelegentlich etwas gemeinsam: Man kann sich irren! Beim genauen Nachmessen stellte sich heraus, dass es ein UNC 3/8-32 war. Also vorsichtig sein, wenn‘s um Feingewinde geht!


    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo,


    über 35 Jahre habe ich die Drehbank von Wabeco. Natürlich wurde auch einiges an der Maschine verbessert. Viel Zubehör stellte ich selbst her, siehe http://www.zellix.de/drehb.htm


    An Hobbyfräsmaschinen lässt sich durch relativ einfache Maßnahmen die Steifigkeit wesentlich verbessern, siehe http://www.zellix.de/stabi.htm


    Eine „schwere“ oder „vernünftige“ Drehbank/Fräsmaschine würde ich mir auch heute nicht kaufen. Ich würde genauso wieder zur Wabeco mit Rundführungen und der selben Fräsmaschine greifen, die reichen mir fürs Hobby.


    Herbert

    Hallo,


    => Und auch ihm ist die Steuerung abgeraucht...


    auch bei mir ging an der Wabeco-Fräse schon mal die elektronische Steuerung kaputt. Am übernächsten Tag hatte ich eine Neue und die Maschine lief wieder.


    Ich würde mir eine Drehbank mit Rundführungen von Wabeco sofort wieder kaufen (ich brauche natürlich keine, die "Alte" mit 35 Jahren läuft immer noch bestens). Ersatzteile gibt es dort auch nach vielen Jahren noch.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo Micha,


    ich würde es wieder genauso machen, wie ich es auf http://www.zellix.de/gehs1.htm beschrieb, also aus Vierkant-Vollmaterial. Die meisten Bastler - dazu gehöre auch ich - werden die Steifigkeit des Gehäuses nicht berechnen können. Man kann sich in diesem Fall ein Modell im Maßstab 1:4 machen, wie es auf http://www.zellix.de/stabi.htm (bei „Weitere Experimente“) gezeigt ist. Es zeigt, dass das durchbohrte Vierkantmaterial eine höhere Steifigkeit als die Stahlwelle hat – so sollte es sein.


    Das selbe zeigt übrigens auch ein Beispiel aus der Motorradtechnik. Die Upside-Down-Gabel (das Alurohr ist oben an der Gabelbrücke befestigt, die dünneren Stahlrohre sind unten an der Radachse) hat gegenüber einer herkömmlichen Telegabel (Stahlrohre oben, Alurohr unten) bei gleich ausgelegten Dimensionen eine höhere Steifigkeit.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo Martin,


    => Du meinst sozusagen, die Lagerschalen könnten durchs Einpassen etwas gequetscht sein?


    Durchaus möglich. Vielleicht ist zusätzlich noch die Passung zu eng gewählt. Die Lagerflucht darf auch nicht zu groß sein, eine Schiefstellung bis zu 4 Winkelminuten ist aber erlaubt.


    Interessant sind natürlich die Angaben im Katalog von FAG und SKF, da kann man alle wichtigen Daten nachlesen. Diese und auch andere interessante Bücher fand ich übrigens in einem Müllcontainer einer Werkzeugmaschinenfirma, die Konstruktionsabteilung hat sie beim Umzug weggeworfen. Das war für mich natürlich eine gefundenes Fressen.


    Die Lager meiner Nirosta-Montierung liefen übrigens vorher schon über 120.000 km als Radlager in einem alten Audi 80. Laufspuren sind vorhanden, aber innerhalb der Verschleißgrenze.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo,


    man würde gar nicht meinen, wie empfindlich Kegelrollenlager auf falsche Vorspannung reagieren können. An meinen alten Motorrädern konnte ich es immer wieder feststellen: War das Lenkkopflager etwas zu locker vorgespannt, trat Lenkerpendeln bei niederen Geschwindigkeiten auf. War das Lager auch nur eine Idee zu fest, war Pendeln im oberen Geschwindigkeiten zu spüren. Das Ganze spielte sich innerhalb einer achtel Umdrehung ab, die Einstelltoleranz ist also relativ gering. Durchaus möglich, dass Montierungen ebenfalls eine sehr genaue Vorspannung verlangen. Ich habe bei den Nirosta-Montierungen die Mutter mit 1 mkg (10 N) vorgespannt und hatte bisher noch keine Schwierigkeiten.


    Als weiteres könnte eine unrunde Bohrung des Gehäuses eine Ursache sein. Meine Drehbank macht 0,01 mm unrunde Bohrungen (hat übrigens auch Kegelrollenlager). Das kann für eine hochgenaue Lagerung schon zu viel sein. Ich selbst würde die Bohrung deshalb lieber 0,01 mm größer machen und den Außenring bei der Montage mit Kleber fixieren, damit sich das geschliffene Lager nicht verziehen kann.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo Michael,


    ich kann dir empfehlen, demnächst zu einer Modellbaumesse zu gehen. Da wäre die
    „Faszination Modellbau“ in Friedrichshafen (29. Oktober - 1. November.2010)
    „Köner Echtdampftreffen“ (18. - 21.November 2010)
    „Echtdampf-Hallentreffen Karlsruhe“ 14. - 16 Januar 2011
    Dort sind alle namhaftenAnbieter vertreten. Da kann man hervorragend vergleichen - außerdem winken Messepreise.
    Ich selbst habe mir vor fast 35 eine Wabeco gekauft, die auch heute noch bestens funktioniert, auch wenn ich verschiedene Sachen schon reparieren musste. Auch verschiedenes Zubehör baute ich mir:
    http://www.zellix.de/drehbank.htm


    Viele Grüße von Nirosta

    Hallo,


    wenn man Produktvergleiche durchführt (egal ob das nun Fernrohre, Rasierapparate, Fahrräder oder sonst was ist) wird man als Tester verschiedene Prüfkriterien festlegen müssen. Bekanntlich variieren diese von Tester zu Tester manchmal erheblich. Ein Leser mit einschlägiger Erfahrung kann aber beim Durchlesen diverser Berichte durchaus die Qualität der Prüfkriterien beurteilen.


    Als ich damals die dreiteilige Serie "Das typische Einsteiger-Teleskop" fürs VdS-Journal schrieb (die Serie ließe sich übrigens beliebig fortsetzen), hielt ich bei den Dreibeinen ein paar allgemeine Messwerte fest. Dazu gehört:
    - Gewicht
    - Höhe (bei höhenverstellbaren Stativen ninimale und maximale Auszughöhe)
    - Abstand der Beine bei der jeweiligen Höhe
    - Verdrehsteifigkeit (gemessen am Stativkopf)
    - Drucksteifigkeit (gemessen am Stativkopf)
    - Kippfestigkeit bzw. Kippsteifigkeit (gemessen am Stativkopf)
    Die statischen Steifigkeiten wurden bei verschiedenen Stativhöhen gemessen. Wenn ich mal wieder ein Dreibein in die Finger bekomme, kann ich anhand dieser Messwerte recht gut Vergleiche anstellen. Ob sich allerdings aus meinen Messwerten eine verlässliche Formel zur Berechnung der dynamischen Steifigkeit ableiten läßt, kann ich nicht sagen (Mathematik zähle ich eher zu meinen Schwächen).


    Viele Grüße vom Nirosta

    Es sei mir gestattet, hier einen kurzen Zwischenbericht einzufügen.


    Wir sind uns also einig, eine einheitlich verwendbare Messmethode zu finden, mit der man Dreibein, Säule (oder ähnliches Gestell), Montierung, Rohrschellen usw. zuverlässig prüfen, beurteilen und mit anderen Produkten dann vergleichen kann. Es sollte möglich sein, sowohl Einzelkomponenten (z.B. nur das Dreibein) als auch den ganzen Komplex (fertig aufgebautes Teleskop) ausmessen zu können. Außerdem sollte die Messmethode ohne übermäßig großen Aufwand von Amateuren anwendbar sein und Ergebnisse bringen, die direkt miteinander vergleichbar sind.


    Als einfachste Methode kommt mir erst einmal das Messen des Gewichts in den Sinn. Werden das Gewicht von Dreibein, Montierung und Teleskop gemessen und in einer Tabelle eingetragen, kann man schon grobe Anhaltspunkte erhalten. Bekanntlich wird immer wieder der Fehler gemacht, auf ein leichtes Dreibein eine ebenfalls leichte Montierung und darauf ein viel zu schweres Teleskop + Gegengewicht aufzuladen. Dass sich dann die Montierung im Bereich von 0,1 mm und mehr verbiegt, ist eigentlich kein Wunder mehr. Manche schimpfen dann über viel zu schwache Montierungen. Oft ist aber den Leuten gar nicht bewusst, dass sie die Montierung überladen.


    Allein schon beim Gewicht lassen sich verwertbare Vergleiche anstellen. Der Vorteil wäre dabei, dass wirklich jeder mitmachen kann. Man misst also das Gewicht von Dreibein, Montierung und Teleskop + Gegengewicht und trägt dies in eine Tabelle ein. Auch den Namen des Herstellers und den Typ kann man nennen. Beim komplett aufgestellten Teleskop kann man dann das Schwingungsverhalten beurteilen (dass dies meistens ein rein subjektives Urteil sein wird, spielt vorerst keine Rolle). Möglich wäre z.B. eine Benotung wie in der Schule (also 1 für sehr gut und 6 für ungenügend). Sicher wäre auch ein Bild vom Instrument nützlich. Diese Tabelle kann ich dann auf der Webseite der Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau http://www.zellix.de/selbstbau einstellen. Auch ein Bericht im VdS-Journal wäre denkbar. Nach meiner Kenntnis wurde ein solcher Vergleich bisher noch nicht im größeren Stil durchgeführt. Sicher werden durch das richtige Dimensionieren des Gewichts schon mal die gröbsten Fehler vermieden. Mit Hilfe dieser Ergebnisse könnte man auch einigermaßen verlässliche Faustregeln aufstellen (ab welchem Gewicht gilt eine Montierung-Dreibein-Teleskop-Kombination als überladen?).


    Beim Vergleich muss man natürlich erst mal in die verschiedenen Gewichtsklassen einteilen. Bei Montierungen könnte man beispielsweise in Klassen bis 2,5 kg, 2,5 bis 4 kg, 4 bis 6 kg, 6 bis 9 usw. einteilen. Ebenso bei Dreibeinen (bei der Annahme, dass ähnlich gut durchkonstruierte Montierungen oder Dreibeine in der jeweiligen Klasse ein ähnliches Schwingungsverhalten aufweisen). Es wird ja wohl niemand ernsthaft in den Sinn kommen, die Leistung einer 3-kg-Montierung mit einer solchen mit 10 kg vergleichen zu wollen. Im direkten Test sollten eben nur ähnlich dimensionierte Produkte der Hersteller miteinander verglichen werden.


    Mal sehen, welche Zustimmung mein Vorschlag bekommt. Vielleicht will so mancher auch noch seine eigenen Ideen hier beisteuern.


    Als nächstes könnte man dann eine Methode finden, um die Qualität von Dreibeinkonstruktionen zu beurteilen. Eingeteilt in Gewichtsklassen ist die Steifigkeit wohl das wichtigste Kriterium. Ich machte da schon vor Jahren Versuche, die man auf http://www.zellix.de/drb.htm nachlesen kann. Wenn man sich also hier auf eine einheitliche Messmethode einigen könnte, wäre schon der nächste Schritt geschafft…



    Viele Grüße von Herbert „Nirosta“[:)]

    Hallo Alexander,


    da an deinem Instrument sowieso etliche Neuerungen und weitere Bilder entstanden sind, wird das eh ein neuer Bericht (mit der Tranportmöglichkeit im Anhänger usw.). Sollte interstellarum den alten Artikel trotzdem irgendwann noch abdrucken, ist das auch kein Problem. Es ist ja keine Doppelveröffentlichung in diesem Sinne. Exakt den selben Text und die gleichen Bilder, also praktisch identische Kopien in zwei verschiedenen Zeitschriften - das wollen wir auf alle Fälle vermeiden.


    Ich sehe gerade, dass du in anderen Threads auch noch viele interessante Sachen zeigst (Äquatorial aus Theodolit, Dobson auf Äquatorial, Travel Observatory). Daraus könnte man ebenfalls noch den einen oder anderen schönen Bericht fürs VdS-Journal machen. Am besten schickst du mir alle Bilder in höchster Auflösung auf CD-ROM. Lieber ein paar Bilder mehr, ich wähle die passenden schon aus. Meine Anschrift steht auf der Webseite http://www.zellix.de/selbstbau Da ich keinen schnellen Internetanschluss habe, kann ich eh keine großen Dateien empfangen.


    Selbstverständlich wird dein Text von mir auf Rechtschreibung und Grammatik entsprechend geprüft und korrigiert. Der Text wird dir vor dem Abdruck zur Einsicht selbstverständlich zugeschickt. Text kann gern per E-mail verschickt werden, da das keine großen Dateien sind.


    Vorerst werde ich für dein Instrument erst mal eine Webseite zusammenstellen. Ich melde mich wieder, wenn sie fertig ist.


    Viele Grüße,
    Herbert

    Hallo Alexander,


    ich glaube kaum, dass interstellarum den Bericht nicht abdrucken will. Dass sich die interstellarum-Redaktion nach Eingang des Berichts nicht bei den Autor meldet, ist eigentlich normal. Das war schon vor einigen Jahren so, als ich gelegentlich etwas für interstellarum schrieb.


    Ich bin Redakteur der Rubrik Selbstbau beim VdS-Journal. Dort haben wir Redakteure ganz klare Vorgaben und müssen uns baldmöglichst mit den Autoren in Verbindung zu setzen und mitteilen, dass der Bericht eingegangen ist. Wir wissen, dass es für Autoren außerordentlich wichtig ist, möglichst schnell mit der Redaktion in Kontakt zu stehen. Übrigens, wenn jemand die deutsche Sprache nicht so gut beherrscht, so ist es beim VdS-Journal Sache des verantwortlichen Redakteurs, den Bericht entsprechend zu überarbeiten.


    Falls interstellarum deinen Bericht nicht abdrucken will - aus welchem Grund auch immer - so veröffentlichen wir ihn gerne im VdS-Journal!


    Gerne würde ich die Bilder von deinem Instrumen auf die Webseite der VdS-Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau http://www.zellix.de/selbstbau stellen. Gestattest du es? Mit ein wenig Text erhält dein Binosessel sogar eine extra Seite. So wird dein Gerät sicher auch schneller in den Kreisen der Amateurastronomen bekannt.


    Viele Grüße,
    Herbert Zellhuber
    VdS-Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau

    Hallo,


    als Redakteur der Rubrik Selbstbau und Fachgruppenleiter Amateurteleskope/Selbstbau interessiert mich die Sache natürlich sehr. Gerne übernehme ich die Koordination zur Ausarbeitung einer solchen Fachgruppenarbeit.


    Ich würde sagen, wir sammen erst mal alle Vorschläge. Die Leute können das über diesen Thread machen. Wer mich persönlich anschreiben will, kann das natürlich auch tun - meine E- mail-Adresse findet man auf meiner Webseite http://www.zellix.de . Danach beginne ich mit der Ausarbeitung. Wie das Ganze dann konkret weiterläuft wird sich ergeben.


    Ich hoffe auf rege Zusammenarbeit!
    Herbert

    Leider wurde im obigen Text das griechische mü nicht richtig übernommen. Ich versuche nun, es wörtlich zu schreiben. Es muss also "200 bis 250 Newton pro 0,001mm" heißen!

    Hallo Tassilo,


    freute mich sehr darüber, dass meine Veröffentlichungen aus dem VdS-Journal von dir zitiert wurden. Offensichtlich sind also meine Aufsätze doch nicht ganz im Leeren verhallt.


    Du hast recht, eine wirkliche Kenngröße für die Leistung einer Montierung existiert (noch) nicht. So etwas wäre aber äußerst sinnvoll, z.B. bei der Ausarbeitung von Erfahrungsberichten oder Tests.


    Ich befasse mich derzeit wieder mal näher mit dem Maschinenbau und Werkzeugmaschinen. Im "Taschenbuch für Werkzeugmaschinen" ist die statische und dynamische Steifigkeit in zehn Seiten abgehandelt. Da heißt es unter anderem: "Derzeit werden Werkzeugmaschinen üblicherweise einheitlich auf eine statische Steifigkeit von 200 bis 250 N/mm ausgelegt". Wie aber der genaue Messvorgang hierbei stattfindet, wurde nicht mitgeteilt. Und gerade das hätte mich brennend interessiert! Aber offenbar gibt es auch hier keine klar definierte Methode, um die ermittelten Messwerte direkt mit anderen Maschinen vergleichen zu können. Zumindest konnte ich bei den Literaturhinweisen nichts zu diesem speziellen Thema finden.


    Auf meiner Seite http://www.zellix.de/stabi.htm gebe ich ein paar Hinweise zur Steifigkeit. Auch über die Steifigkeit von Werkzeugmaschinen im Hobbybereich schreibe ich etwas. So kann man nachlesen, wie man die Steifigkeit einer Tischfräse ermittelt und wie die Steifigkeit mit einfachen Mitteln erhöht werden kann. Offensichtlich bin ich auch hier wieder einer der wenigen, die dieses Thema etwas näher beleuchten.


    Es müsste also eine Methode ausgearbeitet werden, die erstens wissenschaftlich verwertbar und zweitens auch für ambitionierte Amateure anwendbar wäre, um dann Montierungen, Stative usw. bewerten zu können um dann auch direkte Vergleiche mit anderen Produkten anzustellen. Sicher ist das keine leichte Aufgabe, sonst hätte das schon längst jemand gemacht. Warum sollte das aber nicht im Zuge einer Fachgruppenarbeit möglich sein? Und diese wiederum kann dann im VdS-Journal veröffentlicht werden...


    Viele Grüße aus Oberbayern,
    Herbert Zellhuber
    VdS-Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau
    http://www.zellix.de/selbstbau (mit großer Bildersammlung von selbstgebauten Fernrohren)

    Hallo Jürg,


    freut mich, dass du einen Bericht schreiben willst. Vorab nur eine Frage: Wie richtest du das Gerät am Pol aus? Mit einem Polsucherfernrohr? Eigentlich könnte eine Peilvorrichtung (Diopter mit 1° Gesichtsfeld) ausreichend sein.


    Viele Grüße,
    Herbert
    http://www.zellix.de

    Hallo Jürg,


    ich baute vor ein paar Jahren auch schon mal eine Montierung mit Reibradantrieb, siehe http://www.zellix.de/reibrad.htm
    Bevor ich dir jetzt "ein Loch in den Bauch frage", folgender Vorschlag: Du schreibst einfach einen Bericht, der dann im VdS-Journal (Journal für Astronomie) veröffentlicht wird. Vielleicht bin ich dir schon bekannt, ich bin der Redakteur der Rubrik Amateurteleskope/Selbstbau.


    Viele Grüße,
    Herbert Zellhuber
    Fachgruppe Amateurteleskope/Selbstbau
    http://www.zellix.de/selbstbau