Beiträge von Passerati

    Auch ich hab mir nun eine Hilfe ähnlich Thomas "Luxusvariante" gebastelt. Bestehend aus einem Kompass (Proster, vermutlich baugleich), einem elektronischem Winkelmesser auf einer kurzen Holzlatte.

    Die Konstruktion habe ich auf einem Manfrotto Magic Arm mit Pistolengriff-Neiger an der Gegengewichtsstange meiner EQ6 angeklemmt, halbwegs ausgerichtet wo evtl. der Teleskopspiegel stehen könnte wenn in diese Richtung geschaut wird und los gings. Kimme am Kompass als Basis genommen, am anderen Ende der Holzlatte einen dünnen Nagel in gleicher Höhe der Kimme als Korn gesetzt und immer das Ziel aufsitzen lassen. Mal sehen wie die Ergebnisse sind im Vergleich Stellarium zur Realität.

    LCG ODER HCG, nicht beides :) Siehe obiger alter Beitrag. Gain 0 im ASCOM oder nativen Treiber ergibt in APT 100. Schwarzwert / Offset bleibt beim eingestellten Wert ohne "Übersetzung" durch APT.

    Das sind die Empfehlungswerte Werte von Lacerta für einen guten Anfang, mit SharpCap kann man eine Sensoranalyse machen um dann das Letzte an Leistung herauszuholen. Geht seit Anfang 2023 auch mit dem aktuellsten ASCOM-Treiber.

    Heute morgen kurz vor Mittag meine beiden Module des Balkonkraftwerk auf der Rolldachhütte vom Schnee befreit. Aus 0W wurden plötzlich 100W die ins Hausnetz gewandert sind. Tal der Tränen - Zeit, normal. Soviel zu dem Nexol Ding. D.h. Energie ausm Netz für den kleinen Tauchsieder im Wasserboiler. Ist nicht wirklich effizient. Im Sommer als Unterstützer OK, aber im Winter frisst das Teil die Haare vom Kopf. Dann schon lieber eine Brauchwasserwärmepumpe, die mit PV unterstützt wird. Die macht aus 1kw Strom 4-5kw Heizenergie. Das geht mit nem Heizstab nicht, hier ist leider 1kw Strom = nur 1kw Heizenergie.

    4 Module an einem 600W Wechselrichter? Oder läuft da wohl ein 2. Balkonkraftwerk "nebenbei" :)

    Jetzt ist eh PV technisch das Tal der Tränen, kommt ja nix Nennenswertes mehr momentan runter bei dem Wetter. Fängt wieder so im März/April an. Übrigens, ab sofort sind BKWs von der MWSt. befreit. Heißt somit: 19% "Rabatt" bis die Händler selber wieder an der Preisschraube drehen. Größere Dachanlagen ab 1.1.2023 komplett ohne Steuer/Finanzamt betreibbar bis 30kwp auf dem EFH.

    Einen Denqbar 2100, kleiner Inverter Stromerzeuger mit Benzinmotor. Falls mal wieder der Strom paar Tage ausfällt wie letztes Jahr.

    Und natürlich ASPEN 4 Alkylatbenzin, damit das Zeug samt Aggregat in der Sternwarte gelagert nicht nach Benzin müffelt, reicht mit meinen Rasenmäher-Vorrat paar Stunden / Tage als Notbetrieb


    Die große PV auf dem Dach mit Notstrombetrieb lässt ja immer noch auf sich warten, Teile fehlen halt, der Komponentenmarkt ist wie leergefegt. Bald kommen die Module samt UK aufs Dach, auf den Rest müssen wir leider warten. So Solargeneratoren ála Bluetti / Poweroak / Jackery mit Solarmodul(en) ist schön, aber für die Leistungsklasse entschieden zu teuer für den Notfall und im Winter auf Dauer ohne Sonne und Netzstrom für sowas eh unbrauchbar.


    UND


    Was zum Basteln als Geschenk: Grogu von Lego Technik (The Mandalorian)


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    Meine Zuleitung ist auch nur 1,5 mm², wie die Zuleitung der Abzweigung im Keller eben auch. Bei einer Dauerlast von etwa 75 W mit allem Drum und Dran für gekühlte Kamera, Montierung Laptop, Switch etc. und auch der Rasenmähroboter als Dauergast ist da noch viel Luft nach oben. 3600 W kann man immer wenn normale 16er Sicherungen verbaut sind. Also wenn man einen E-Rasenmäher oder Heckenschere an der Steckdose der Sternwarte betreiben will, geht das natürlich auch. Wer von meinen "in Reihe" FI´s im Fall der Fälle auslöst ist mir persönlich egal, stromlos ist die Hütte dann in jedem Fall. Habs aber noch nicht provuziert. Der FI hat einen internen Testschalter, das klappt schonmal wenn man den drückt. Dann löst das Teil aus. Der Zentrale Schalter ist in meinem Fall direkt neben dem Lichtschalter...im kleinen Unterverteilerkasten, wo 3 Automaten reinpassen. Nämlich die Sicherung oder der FI selber.

    Hallo, schon alles verbaut?


    Hab die Elektrik bei mir auch selber gemacht, ist ja auch kein Hexenwerk. Ausgehend vom Hauskeller, habe mich da an einer Abzweigdose in der Nähe eines Lichtschachtfensters zum Garten bedient, über ein 25m Erdkabel (wurde bei Erdarbeiten für das Fundament zusammen mit einem LAN-Kabel gleich mitverlegt) zur Sternwartensäule. Die Kellerräume haben im HWR eine eigene Sicherung, das passt schon. Meine Gartensternwarte selbst hat eine kleine Unterverteilung mit FI-Schutzschalter und Sicherungsautomat, mehr ist da nicht drin. Dazu kommen halt noch die paar Doppelsteckdosen, Lichtschalter für Rot-/Weißlicht und eben die Lampen. Alles feuchtraumgeeignet. An der Säule selbst hängt bei mir an einer Steckdose ein wassergeschützter Kasten, wo Steckdosenverteiler und die ganzen Netzteile drin verbaut sind, die man eben so braucht für sein ganzes Equipment.


    Betonsäulenadapter habe ich den von JD, allerdings in der 20cm Version für meine NEQ6 in "Skywatcher"-Weiß wie die Montierung. Wurde von JD pulverbeschichtet. Die Säule bzw. das KG-Rohr habe ich mit der Spraydose in (Alt)-Weiß lackiert.


    Standort ist immer so eine Sache, bei mir leider auch voller Kompromisse. Hecke der Nachbarn, die Hecke des einen kommt schon gefährlich rüber und reißt mir bestimmt bald die Dachrinne beim Öffnen ab wenn ich nix tue. Die Thujas des anderen Nachbarn wachsen und wachsen, kommen in ein paar Jahren evtl. in den Sichtbereich. Dann kommt über den Zaun aber dann nachts eine Astschere am langen Stiel ;) Zumal meine Hütte auch noch recht unglücklich gedreht in der Ecke des Gartens steht, nämlich das Dach geht in Richtung Südwesten auf. Daher habe ich die Säule auch etwas höher gebaut, um den Giebel des Daches nach Südwesten etwas zu kompensieren.

    Hier mal meine Hütte, die ich in 2020 in den Garten gesetzt habe.

    Eine von der "Stange" von der Fa. DomeParts, eine Medium in 2,5m x 2,5m mit Semi-passivem Dachantrieb und automatisch absenkender Rückwand auf 1,6m Höhe.

    Regenrinnen mit Anschluss an Zisterne, 600Wp Balkonkraftwerk je ein Modul auf einer Dachhälfte als kleiner Beitrag zur Energiewende ;) Große PV fürs Hausdach ist beauftragt, dauert aber aufgrund derzeitiger Marksituation.


    Equipment bleibt die ganze Zeit darin gelagert bzw. bleibt auch aufgebaut. Im Wechsel ein 10" Meade LX200R oder eben ein 8" /f5 Newton. Der Newton ist auch fürs Spechteln zwischendurch auf einer Omegon Push+ montiert, wenn das 10" SCT (die meiste Zeit) Fotos macht.

    Das kommt in etwa hin +/- Toleranz des Platesolvings. Die Angaben der Reducer sind generell ohne separaten Okularauszug und zu einem gewissen Abstand zum Tubus zu verstehen. Jedes SCT hat seine spezifizierte / optimale Brennweite an einem gewissen Punkt hinter dem Tubus. Wo das beim Meade ist habe ich mehrere Angaben gelesen. Dazu kommt noch, dass ein Reducer auch noch die Bildfeldebene nach innen oder nach außen verlegen kann. Fällt erstmal beim SCT kaum auf, man kann ja den HS verstellen und hat so sehr viel Backfokus wenn es sein muss. Dass da die Brennweite sich auch mal stark ändern kann, sieht man ja in unserem Beispiel.

    Kürzer als der Baader BDS wäre wohl nur noch der Meade eigene Microfokus, den man aber auch erstmal wieder (elektrisch) adaptieren muss. Mein 10" ist ein OTA auf einer EQ6, eine Meade Wedge samt Elektronik habe ich nie besessen.


    Dazu habe ich sogar noch etwas gefunden in meinen Lesezeichen, hier passend Punkt 4.4:


    Upgrading the Focuser of Your Schmidt-Cassegrain Telescope
    Upgrading the Focuser of Your Schmidt-Cassegrain Telescope Authors: Manish Panjwani and Brian Ventrudo Published: April 13, 2018   Last Revised: November…
    agenaastro.com

    Willkommen im Club!


    Ich nutze aktuell ein 10" Meade LX200R (ACF) mit Astrophysics CCDT67 Reducer. Eingestellt habe ich den Reducerabstand auf 0,60x. Da gibt es Diagramme wie weit der Abstand für welchen Faktor sein muss in Abhängigkeit zur Ausleuchtung auf dem Chip. Meine OSC hat einen APS-C Chip verbaut, also muss ich einen Lichtkegel-Durchmesser von ca. 28,xx mm einhalten, um keine starke Vignette zu bekommen. Was mich auf max. ca. 0,6x bringt. Wenn man einen noch kleineren Chip nutzt, geht auch noch tiefer weil der Kreis halt kleiner sein kann. Soviel zur Theorie.


    Mit einem zusätzlichen langen Okularauszug TS Monorail kam ich mit diesem System auf 2030mm Brennweite. Ausgehend von den standardmäßigen 2500mm x 0,6x müssten das aber 1500mm sein. Weit gefehlt. Der CCDT67 ist auch ein 2" Reducer, der zum Glück ohne Stoppring auskommt und im OAZ versenkt wird. Im Lichtweg war noch ein Tiltadapter verbaut, was zusätzlich Weg kostet. Den OAZ habe ich möglichst weit eingefahren, den HS in den Fokus gebracht und arretiert, sodass nur ca. 10mm Fokusweg übrigblieben bis Anschlag. Für den Motorfokus reicht das ja. Weiter runter kam ich mit dem Setup nicht. Dann habe ich den OAZ samt Tiltadapter rausgeworfen und auf den Baader Diamond Steeltrack gewechselt. Am Tubus noch den Flanschadapter von 3,3" --> 2" SC-Gewinde entfernt und somit am 3,3" SC-Gewinde den nun viel kürzeren Baader montiert. OAZ wie vorher möglichst weit eingefahren und den HS in die neue Fokusposition gebracht. SC am Stern kollimiert und siehe da, nun sind es 1830mm Brennweite laut meinen Platesolvern. Der Reducer im OAZ ragt schon in den Tubus / Bufflerohr, dank 3,3" SC-Gewinde ist das auch kein Problem. Mehr geht aber bei mir nicht. Aber 200mm weniger Brennweite merkt man schon sehr deutlich. Um auf die orakelten 1500mm zu kommen, müsste ich schon den OAZ ganz weglassen, der Reducer wäre dann schon sehr weit im Tubus / Bufflerohr versenkt, habe ich aber noch nicht probiert.

    Neuer OAZ? Hier auch :)


    Der TS SC-Monorail weicht einem Baader Diamond Steeltrack BDS-SC. Zum einen kann ich den einfach an das SC per 3,3" großem SC-Gewinde anschrauben (weniger Baulänge, mehr Lichtdurchlass), zum anderen erhoffe ich mir einfach mehr Stabilität. Der Monorail ist zwar nicht wirklich schlecht, aber der rutscht halt immer mal wieder etwas durch je nach Temperatur und bringt meine Fokusposition durcheinander. Auch ist der BDS deutlich kürzer, was an meinem Meade SC die Brennweite etwas runter drückt und somit das System schneller macht.


    Dazu geordert, Baader Clicklock 2" Klemme für den BDS. Ob ich die benötige weiß ich noch nicht, die Klemme am BDS mit den 3 Rändelschrauben und Ringklemmung sieht auch so schon stabiler aus als am TS Monorail.

    Verkauft wird hier wegen Umstieg ein USB-Server der Fa. Silex, Typ 4000U2. Unmittelbarer Nachfolger dürfte der Silex DS-600 sein.


    Hatte damit meine Gartensternwarte aus dem warmen Wohnzimmer heraus betrieben, ohne dass ein Laptop vor Ort sein musste.

    Alle USB-Geräte (Canon EOS, NEQ6, MGEN2, Gamepad, Motorfokus etc.) waren per Hub an den kleinen Server angeschlossen und konnten somit über das heimische LAN/WLAN genutzt werden, als wenn sie am Laptop direkt angeschlossen wären. Man kann die USB-Geräte am Server auch ohne Umstecken an mehreren PC wechselweise betreiben, einfach im Kontrollpanel auf dem jeweiligen Rechner den Zugriff übernehmen.

    Hab jedoch nun einen separaten Laptop mit USB3.0 vor Ort, die USB3.0 OSC war mit USB2.0 nicht mehr so einfach zu betreiben wie die EOS.


    Software/Treiber gibts hier: https://www.silextechnology.com/sx-ds-4000u2


    Lieferumfang: Silex Server + originales Steckernetzteil


    Preis: 75,-€ inkl. versichertem DHL-Versand.

    Hallo a-m-f,


    im Prinzip die Einstellungen, die Lacerta selber empfiehlt. Zitat (Quelle: https://lacerta-optics.com/DSP…X571-back-illuminated-APS) Wir empfehlen: Gain Null und Offset 100 als Basiseinstellung, und dazu LowConversionGain (LCG) für größte Dynamik, und HighConversionGain (HCG) für große Empfindlichkeit bei wenig Dynamikverlust. Bei DeepSky Aufnahmen unbedingt Low Noise ("wenig Lärm") einstellen, das ist um den USB Traffic zu regeln!


    Heißt: für normale DS Bilder: HCG Modus, Gain 0 (ergibt in APT = 100) und Offset 100 (Schwarzwert). Für hochdynamische Sachen wie M42 / M45 dann lieber den LCG Modus., damit brennt das nicht so schnell aus. Solltest Du den nativen APT Treiber nutzen und später auf den ASCOM wechseln oder umgekehrt, musst dann neue passende Metadaten wie Darks / Flats etc. anfertigen. Die Treiber erzeugen leider unterschiedliche Pixelgrößen, die dann nicht mehr zueinander passen. Ebenso beachten beim Wechsel LCG / HCG, da sich hier zwar nicht die Pixelgröße, aber die Empfindlichkeit ändert.

    Hi Gert,


    von denen habe ich eine Hütte und zwar die Medium Ausführung 2,50 x 2,50m. Kommt aus Deutschland. Auch der Daniel Nimmervoll hat so eine. Kannst ja mal auf seinem YT-Kanal schauen, da hat er sie mal vorgestellt. Bei Fragen, einfach fragen.


    Bin damals so vorgegangen:

    1. Nachbarn gefragt / informiert, dass ich sowas vorhabe, direkt an den Zaun 50cm Abstand wegen Dachüberhang

    2. Notwendigkeit einer Baugenehmigung recherchiert, braucht man in NRW nicht, da unter 3m Höhe und unter 15m³ Rauminhalt und eben kein "Aufenthaltsort".

    Hab mir dann eine 3x3m Grundplatte gießen lassen mit 20er Säule in der Mitte und die Hütte dann draufgesetzt. War ja ein Bausatz.

    Bei Fragen, einfach fragen. Hatte den Ocal Pro damals schon bei Marktauftritt im Visier, letztlich nach Daniels Video auch gekauft. Beim Newton, keine Frage, gelang das Ganze nach Anleitung spielend. Am SC hat das Teil leider bei mir versagt. Ich wünschte damals, einen nervigen Sterntest könnte der kleine Helfer am SC ersparen, leider lag ich da falsch (oder ich habs einfach nicht hinbekommen). Man muss sich immer im Klaren sein: mit einem Justiermittel im OAZ stellt man auch das System auf das Justiermittel ein. Das Ganze ist beim Ocal leider ganz genauso. Steckt man dann die Kamera wieder dran, ist das System auf den Ocal kalibriert, nicht auf die Kamera, deren Chip auch nicht 100% gerade oder gar zentriert oder verkippt sein kann. Verkippungen wegen OAZ / Klemmung / Verschraubung mal ganz außen vor. Daher wird das Teil leider nie einen Sterntest mit dem dann verwendeten Lighttrain ersetzen können, was es leider (für mich) am SC obsolet macht.


    Ich sehe in dem Ocal (egal ob Pro oder nicht) nur einen Vorteil beim Newton: wenn man das System wegen Reinigung etc. komplett zerlegt hat, bekommt man das ratzfatz wieder halbwegs zentriert und man muss nicht mit Filmdose / Cheshire rumhantieren, um den FS im OAZ mittig und rund zu bekommen. Beim SC ist das leider was völlig anderes. So viele Einstellmöglichkeiten im Gegensatz zum Newton hat man ja hier nicht bis auf die 3 FS-Schrauben. Das SC kann per Ocal 100% kalibiriert sein und dann später mit der richtigen Kamera total dejustiert wie bei meinem Versuch.