Beiträge von zec

    Hallo,


    habe mir ein Werkzeug gebaut und nun probiert den Spannring zu lösen. Mit recht viel Kraft beginnt er sich langsam zu drehen. Leider dreht sich der Ring darunter mit und damit (vermutlich) auch die Linse. Jemand eine Idee, was ich dagegen machen könnte? Handschuhe anziehen und den unteren Ring samt Linse festhalten?


    LG Michael

    Och, so ein klassischer langer Achromat braucht schon ein ordentliches Leitrohr - damit das was gleich schaut [:D] .
    Außerdem ist es sehr praktisch, dass man damit den Schwerpunkt weiter nach hinten verlegen kann.


    LG Michael

    Oja, das ist schon ein schöner und imposanter Refraktor - und dann auch noch die Auswahl der Okulare, die im Revolver stecken. Da würde ich auch gerne mal einen Blick durchwerfen ;) . Kommst du beim Beobachten eigentlich noch gut an die biegsame Welle für die Feinverstellung ran? Die schaut mir recht kurz zu sein.


    LG Michael

    Hallo,


    die Farbe finde ich fesch. Erinnert mich an mein Mountainbike - fehlen nur mehr ein paar orange Akzente [:D] .
    Bin schon gespannt, ob jemand mehr zu diesen Geräten weiß. Nur eine Vermutung meinerseits: Nachdem der Spiegel bedruckt ist und scheinbar auch eine Seriennummer hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass der selbstgeschliffen ist.


    LG Michael

    Hallo Christoph,


    kleines Missverständnis: Die Linse will ich nicht drehen, sondern nur den Auflagering - damit eben die Fassungsauflage und die Abschlussringauflage übereinander liegen.
    Heute übrigens mal mit Handkraft probiert den Spannring zu lösen, aber keine Chance - das Teil scheint ordentlich festgedreht zu sein. Muss mir zunächst ein passendes Werkzeug basteln, damit ich den lösen kann.


    LG Michael

    Hallo


    (==>)Josef: Danke für die Anleitung - so werde ich es machen. Werde dann berichten, ob es etwas gebracht hat.


    (==>)Roland: Die Füßchen sind, so wie der Rest des Ringes, aus Aluminium. Diese mit einem weicheren Material zu unterfüttern wäre wohl eine Idee. Aber wenn ich mir z.B. die Fassung meines Zeiss AS 80/1200 ansehe, so finde ich auch hier einen ähnlichen Klemmring mit vergleichbaren "Füßchen" und auch hier berührt das Metall direkt das Glas. Daraus schließe ich, dass es wohl auch so funktionieren sollte.
    Dass im Objektiv Lanthanum-Glas verbaut ist, habe ich mal irgendwo aufgeschnappt - ich denke auf cloudy nights. Die Istar-Linse zeigt auf jeden Fall weniger Farbe als der 150/2070. Außerdem ist sie deutlich schwerer. Beides ist für mich ein Indikator, dass hier ein Sonderglas verbaut worden ist. Aja, zum Messen des Farbfehlers hatte Tommy leider nicht genug Zeit.
    Im Grund erhoffe ich mir einen ähnlichen Effekt wie er bei deiner Russentonne nach dem Entspannen zu sehen war :-D. Ich werde das jetzt mal probieren und dann schauen wir weiter.


    LG Michael

    Hallo Stefan,


    das ist wohl meiner Ungeduld geschuldet. Bin damals extra mit der Linse nach Wien gereist und hatte nur ein Zeitfenster von einem Wochenende. Und nachdem das Objektiv beugungsbegrenzt war, wollte ich so schnell wie möglich damit beobachten :-D. Im Nachhinein betrachtet wäre es sicher besser gewesen das Objektiv bei Tommy zu lassen, damit er daran rumschraubt.
    Dass ich das Ändern des Astigmatismus nicht messen kann stimmt wohl. Aber ich kann zumindest sehen, ob sich die Form des Sternscheibchens verbessert. Und da zeigt das Objektiv zur Zeit an einer Stelle eine ziemlich markante Beule - wenn die weg ist merke ich schon, dass sich etwas verbessert hat ;) .


    LG Michael

    Hallo,


    bin im Besitz einer Istar Linse mit den Daten 150/1800 R35. Das R35 bedeutet, dass die Linse einen Farbfehler zeigt, der einem Achromaten mit einer 35% längeren Brennweite entspricht. Soweit ich weiß, wird das durch den Einsatz von Lanthanum-Glas bewirkt.
    Die Sache ist nun folgende: Das Objektiv ließ ich von Tommy Nawratil testen und es kam auf einen Strehlwert von 0,84. Ein Astigmatismus drückt den Wert. Tommy meinte, dass dieser Astigmatismus evtl. durch die Klemmung der Linse verursacht wird. Hier ein Foto zur Verdeutlichung:



    Wie man sieht, drücken diese "Füßchen" an drei Stellen gegen die vordere Linse. Das aber versetzt zu den kupferfarbenen Plättchen, die man ebenfalls sehen kann (Diese liegen zwischen Fassung und hinterer Linse. Zwischen den beiden Linsen befindet sich ein Distanzring).
    Nun könnte es evtl. sein, dass darum die Linse leicht verbogen wird. Deswegen will ich diesen Ring verdrehen, bis "Füßchen" und Kupferplättchen deckungsgleich sind.


    Gibt es dabei etwas besonderes zu beachten? Oder aber einfach den Klemmring lösen, den Ring mit den "Füßchen" drehen und den Klemmring wieder festziehen? Wie fest soll ich den anziehen? Wie man am Foto vielleicht sehen kann, ist er aktuell so fest angezogen, dass der Spalt vor dem "Füßchen" bereits leicht deformiert ist. Ist das schon zu fest?


    LG Michael

    Hallo,


    hier ein Foto des oben erwähnten 150/2070 Objektives:


    Man kann sehr gut die Korkplättchen erkennen (an der selben Position wie die Distanzplättchen) und ein Innengewinde im vorderen Teil der Fassung. Von dem her könnte es wohl ein Lichtenknecker sein - aber halt kein Serienteil. Konnte nun schon einige Male damit beobachten, aber das Seeing war immer grauslich. Farbfehler ist stärker als bei meiner 150/1800 Istar Linse. Die hat ja Lanthanum-Glas verbaut um den Farbfehler auf f16 zu drücken.
    Aber leider hat meine AZ-EQ6 mit dem langen Rohr keine Freude. Die 1800mm des Istar sind gerade noch im Rahmen. Außerdem ist durch die verwendeten Verlängerungshülsen der Fokussierknopf so weit weg, dass ich mit der Hand fast nicht rankomme und dann beim Fokussieren permanent mit dem Oberarm ans Teleskop stoße. Somit habe ich das 150/2070-Objektiv wieder ausgebaut und überlege, mir einen gefalteten Refraktor nach dem Fagott-Prinzip zu bauen.


    LG Michael

    Hallo,


    meinen Zeiss AS 80/1200, nun mit Originaltubus, muss ich auch noch zeigen. Einfach ein traumhaftes Instrument das mir bei jeder Beobachtung ein Lächeln aufs Gesicht zaubert - ratzfatz einsatzbereit, exzellente Optik, vernachlässigbarer Farbfehler und auch die Mechanik des Tubus ist einwandfrei mit Details, wie man sie heute nicht mehr findet. Die Tauschutzkappe habe ich am vorderen Ende im Durchmesser größer gemacht, damit ich den vorhandenen 100mm D-ERF Filter einsetzen kann.




    (==>)CHristoph und Roland: Hier noch ein Foto des Objektives - mit der versenkten Kreuzschlitzschraube ist der Holzadapter am eigentlichen Flansch montiert. Für die Zugschraube habe ich im Holz eine Einschraubmutter verwendet. Und damit sich die Druckschraube nicht ins Holz eingräbt, habe ich eine passende Unterlegscheibe angeklebt. Ist ein Provisorium, aber funktioniert ganz gut. Die Klettbänder sind zum Fixieren der Tauschutzkappe da.



    Ja, mit meinem Beobachtungsplatz bin ich eigentlich zufrieden. Nur so dunkel wie es evtl. wirkt ist es nicht wirklich (mehr). Die Nachbarn haben die obligatorischen Bewegungsmelder, die bereits bei einer kleinen Maus anspringen, in der Nähe verlaufen zwei Straßen und die Firma neben unserem Haus hat als "Hobby" diverse Lichtinstallationen. Aber ich will nicht zu viel jammern, denn im Vergleich zur Stadt wirds zumindest dunkel genug, um die Milchstraße sehen zu können. Deepsky beobachte ich auch ab und zu, aber dafür packe ich dann meinen Mewlon 210 auf die Montierung - der zeigt dann doch ein ganzes Stück mehr.



    (==>)Hannes: Eine sehr schöne Kombination hast du da - da würde ich auch gerne mal durchschauen. Dein Stativ ist vermutlich stabiler als meines. Bei mir ist die Kombination aktuell grenzwertig - Ausschwingzeit ist zwar noch in Ordnung, aber wenns windig wird dann geht das Wackeln los. Wobei ich nicht sagen kann, ob es das Stativ ist oder aber einfach das Spiel in der Montierung.


    LG Michael

    Hallo,


    letztes Jahr konnte ich ein Objektiv mit recht interessanten Daten erwerben: und zwar einen FH mit 150/2070 und angeblich aus der Hand von Dieter Lichtenknecker. Angeblich deswegen, weil die Fassung keine Beschriftung hat. War mir dann aber auch nicht so wichtig, weil der Preis sehr in Ordnung war. Das Objektiv ließ ich dann bei Hr. Grzybowski reinigen und vermessen, was einen Strehlwert von 0,98 zu Tage brachte - da kann man nicht mosern ;) . Die Linse lag dann bei mir einige Monate rum, weil ich mir gerade zu der Zeit den Knöchel gebrochen hatte und nicht wirklich in der Lage war schwere Teleskope rumzutragen bzw. daran zu arbeiten.
    Letzte Woche habe ich dann die Linse zum Testen in den vorhandenen Tubus des Istar 150/1800 eingebaut. Dafür musste ich einen passenden Adapter aus Holz herstellen (unterschiedliche Kreisdurchmesser der Justageschrauben) und den Tubus an der OAZ-Seite um 20cm verlängern. Heute konnte ich mit dem Teleskop das erste Mal kurz beobachten. Leider nur bei furchtbarem Seeing, somit kann ich zur optischen Qualität in der Praxis noch nicht wirklich was sagen.



    LG Michael

    Hallo,


    hier noch eine Stimme für den AS 80/1200 - besitze einen seit einem Jahr und muss sagen, dass diese Linse von allen meinen Teleskopen von der optischen Qualität her die beste ist. Einen minimalen Farbfehler kann man zwar noch finden aber korrigiert ist das Teil 1A. Habe auch den passenden Tubus, der mechanisch toll gefertigt ist und sehr interessante Detaillösungen hat. Das Teleskop wiegt aber gute 10kg und braucht eine dementsprechende Montierung. Falls für dich das Gewicht ein Faktor ist, würde ich somit eher nach einer Linse suchen und den Tubus selber bauen (lassen).


    LG Michael

    Hallo Andreas,


    mit den kleineren Flecken hast du Recht. Somit müssten auf meiner Zeichnung auch die Klassifizierungen vom 21. - 24.12. auf "i" enden. Das nächste Mal werde ich genauer darauf achten.
    Die Seite kannte ich noch nicht - ist aber schon in meinen Favoriten und ich werde sie mal in Ruhe durchsehen.


    LG Michael

    Hallo Andreas,


    danke für die positive Rückmeldung.
    Deine Erfahrungen mit den widersprüchlichen Messungen im Vergleich zu den Profis habe ich innerhalb der kurzen Zeit ebenfalls gemacht. Hier z.B. wird die Region am 24.12. noch als D-Gruppe klassifiziert, was ich absolut nicht nachvollziehen kann -> https://www.spaceweatherlive.c…nenaktivitat/region/12692
    Die E-Gruppe am Tag darauf lasse ich mir einreden, da ich sie mit 9,9° gemessen habe und bei meiner Methode natürlich auch eine gewisse Messungenauigkeit dabei ist. Aber abermals E am 26.12. mit einer rudimentären Penumbra und ein paar Poren finde ich recht hoch gegriffen [;)] .


    LG Michael

    Hallo,


    in den letzten Tagen hatte ich die Möglichkeit, eine Sonnenfleck-Gruppe über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Neben der Lageänderung der Gruppe, verursacht durch die Eigenrotation der Sonne , konnte ich auch die täglichen Veränderungen beobachten. Es war zwar keine äußerst markante Gruppe, aber es waren trotzdem interessante Beobachtungen.
    Dabei habe ich auch das erste Mal mein Baader Microguide Messokular verwendet, um die Lage der Gruppe möglichst genau aufs Papier zu bringen und außerdem um die Länge der Gruppe zu messen. Die maximale Ausdehnung erreichte sie am 24.12. mit einer Länge von 11,4° = 138.227km. Heute sind von der Gruppe nur mehr zwei kleine Poren zu sehen.
    Für die Beobachtungen verwendete ich meinen ED 50/330 mit Herschelprisma. Die Übersichtszeichnungen entstanden bei 33x und die Details bei 55-66x. Leider ließ das Seeing an diesen Tagen keine höhere Vergrößerung zu.
    Bei allen Zeichnungen ist Norden oben und Westen rechts.



    LG Michael

    Servus Dirk,


    schön, dass auch du gestern Glück hattest mit dem Wetter. Weißt du, wenn die letzten drei Fotos der Protuberanzen-Serie aufgenommen wurden? Muss ziemlich zur gleich Zeit gewesen sein, als ich meine Zeichnung angefertigt habe. Gut, dass du sie über einen längeren Zeitraum beobachten konntest - so kann man sich besser vorstellen, wie sie sich aufgelöst hat.


    LG Michael

    Servus Andreas,


    danke für den super Tipp - auf der Seite habe ich natürlich auch nachgesehen aber scheinbar war ich da "schasaugat" [;)] .
    OK, wenn ich dann mit der exakten Entfernung messe ändert sich nicht arg viel. Da macht der Messfehler durch die suboptimalen Voraussetzungen mehr aus.


    LG Michael

    Hallo,


    gestern ließ sich mal wieder die Sonne blicken und ich konnte eine aktive Protuberanz beobachten, die bereits dabei war sich aufzulösen. Gut war zu sehen, wie die Materie langsam wieder nach unten sank.




    Bis zum Ende konnte ich dem Schauspiel nicht beiwohnen, da die Sonne recht bald hinter den Bergen verschwand. Habe vorher noch die Protuberanz mit meinem Microguide grob vermessen und komme auf eine Höhe von ca. 70.000km. Das ist aber wirklich nur eine ganz grobe Schätzung, weil das Lunt LS35 nicht nachgeführt war und ich die exakte Brennweite meines Exemplars nicht genau kenne. Außerdem konnte ich im Internet nicht herausfinden, welcher Abstand zur Zeit zwischen Erde und Sonne herrscht.
    Vielleicht hat jemand von euch eine Quelle dazu?


    LG Michael