Beiträge von zec

    Hallo und danke für die Kommentare!


    (==>)Michael: Bei mir war das auch der erste blaue Himmel seit Wochen. Vorher (und aktuell auch nachher) war da größtenteils Einheitsgrau angesagt. Da finde ich so ein kleines Teleskop praktisch, weil das echt ratzfatz aufgebaut ist und auch nicht wirklich auskühlen muss. Das funktioniert mit dem Zeiss E 50/540 von Andreas sicher auch spitze.

    (==>)Andreas: Himmelsrichtung gehört für mich einfach dazu - das lässt sich so viel leichter mit anderen Zeichnungen bzw. Fotos vergleichen. Ja, da habe ich sicher den Fleck zu groß geschätzt: Er war aber vermutlich sehr nah der Grenze von 2,5°. Bemühe mich möglichst genau zu arbeiten und verwende dazu auch das Microguide-Okular.
    Danke für den Link! Den kannte ich tatsächlich noch nicht und hab ihn gleich bei meinen Favoriten abgespeichert.


    LG Michael

    Hallo Harald,


    das ist wahrlich ein gewaltiges Bild und die Geschichte die dahinter steckt ebenfalls! Hilf mit bitte mal auf die Sprünge, komm nämlich mit meinem Mondatlas nicht weiter: Wie heißt der dunkle Krater auf deinem Foto, der ähnlich groß ist wie Tycho und den netten kleinen Krater mit dem doppelten Ringwall als Nachbarn hat?


    LG Michael

    Hallo,


    am 26.12. war es endlich wieder einmal klar und ich konnte die Sonne beobachten. Seeing war zwar leider furchtbar, aber nach so einer langen Durststrecke ist man über alles froh [:D].
    Also kam mein kleiner ED 50/330 zum Einsatz und zeigte mir wieder mal eine halbwegs aktive Sonne. Zwei aktive Regionen konnte ich beobachten:


    2794: ein Einzelfleck (Klasse Hhx)
    2795: eine bipolare Gruppe (Klasse Esi)



    Die Klassen habe ich selber bestimmt - spaceweather ist mit Hsx und Dao anderer Meinung [;)].
    Eine Zeichnung in h-alpha wollte ich auch noch anfertigen (war auch einiges los an diesem Tag), aber leider stand dann die Sonne schon zu niedrig. Naja, das nächste Mal dann.


    LG Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nobbybuddy</i>
    <br />Durch Deine "farbigen" Worte und die Geräusche der Astro-Ausrüstung wird der Zuhörer richtig mitgenommen auf eine Reise ins Astro-Hobby.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Außerdem fragt man sich als Hobby-Astronom unweigerlich, welche Montierung wohl zu diesen Geräuschen gehört [:D] ?


    LG Michael

    Hallo,


    aus dem Scharfstellen muss man eigentlich keine Wissenschaft zu machen ;-). Vor dem Fokus ists unscharf, dann wirds schärfer und wenn man den Okularauszug zu weit verstellt hat, wirds wieder unscharf. Das sollte man eigentlich merken. Der Mond bietet sich zum Üben wunderbar an. Wenn das Bild am schärfsten Punkt noch immer eher unklar ist, liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit am schlechten Seeing. Bei der aktuellen Jupiter-Höhe liegt da der Verdacht sehr nahe.
    Ein weiterer Grund wird auch sein, dass euch die Erfahrung bei der Planetenbeobachtung fehlt. Es dauert einige Zeit, bis man die ganzen feinen Details (besonders bei Jupiter können die sehr subtil sein) richtig zuordnen kann. Was ich sehr empfehlen kann ist, den Planeten am Okular zu zeichnen. Da "muss" man einfach mal 15min, 30min, ... konzentriert beobachten und mit der Zeit wird das Auge immer feinere Details erkennen. Wenn ich z.B. meine Jupiterzeichnungen von 2011 mit den aktuellen vergleiche, liegen da Welten dazwischen - im Bezug auf die gesehenen Details. Und das liegt einfach daran, dass ich den Planeten in diesen Jahren regelmäßig beobachtet habe, gezeichnet habe, und mich auch über diesen Planeten informiert habe, bzw. meine Zeichnungen mit Fotos/Zeichnungen anderer Amateurastronomen verglichen habe.
    Bei meinen Teleskopen in dieser Größenklasse (80-100mm) hatte ich bei Jupiter und Mars noch nie das Bedürfnis nach einem Graufilter.


    LG Michael

    Hallo,


    (==&gt;)Holger: Das Zitat gefällt mir und ich finde es sehr passend - auch bei diesem Foto :-D.


    (==&gt;)Markus: Ist auf jeden Fall die bessere Wahl damit es nicht zum Beobachtungsfrust kommt. Gewichtsmäßig sollte das Achsenkreuz der EQ-6 aber (laut einem Webshop) bei 16kg liegen.


    LG Michael

    Und das Beweisfoto :D . Nicht wundern über die seltsame Position des Sucherteleskopes - verwende den TOA sonst auf einer azimutalen Montierung und wollte den Tubus nicht in den Rohrschellen drehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lotz</i>
    <br />Mich interessiert, ob jemand etwas zur H-EQ5 und/oder iEQ30 in Verbindung mit einem 6" f/8 Refraktor beitragen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab jetzt mal spaßeshalber meinen TOA130 auf der HEQ5 montiert mit allem Pipapo (Leuchtpunktsucher, Sucherteleskop und Binoansatz). Der TOA130 ist ein 5" f7,7 Refraktor. Erstes Problem: 15kg Gegengewicht waren komplett außen auf der Gegengewichtsstange befestigt und trotzdem war es noch zu wenig [:D]. Habe dann das Teleskop auf einen Baum gerichtet und einen Zweig bei eher moderater Vergrößerung (95x) beobachtet. Habe dann leicht gegen den OAZ getippt und gestoppt, wie lange es dauert, bis das Bild wieder ruhig stand. Es dauerte ewige 6 Sekunden [xx(]. Die HEQ5 ist mit dem Gewicht und dem Hebel heillos überfordert. Beim leichtesten Wind bekommst da kein ruhiges Bild zusammen.
    Beweisfoto folgt [;)].


    LG Michael

    Hallo,


    bei den 9kg Tubusgewicht bleibts ja nicht: noch Rohrschellen, Sucherteleskop, 2" Zenitspiegel/Prisma, Okular (evtl. sogar Binoansatz) dazu und schon ist man bei 12-13kg. Und die meiste Masse befindet sich halt an beiden Enden eines recht langen Hebels. Mein TOA 130 wiegt mit Rohrschellen und Schiene alleine schon 12,6kg bei einer Länge von ebenfalls 120cm. Verwende ihn auf einer AZ EQ6GT und die hält ihn wunderbar. Hätte auch noch eine HEQ5 zu Hause, aber den Brocken will ich ihr nicht antun.
    Das Achskreuz der AZ EQ6GT wiegt übrigens "nur" 15,4kg.


    LG Michael

    Am 6.11. war dann das Seeing deutlich besser. Die Dunkelgebiete auf Mars zeigten viele Details und eine sehr feine Marmorierung, die ich leider nicht zu Papier bringen konnte (bzw. war ich an diesem Abend schon sehr müde). Es waren auf keinen Fall solche gleichmäßige Flächen, wie aus meiner Zeichnung ersichtlich. Die Polkappe war schon relativ klein aber trotzdem noch wunderbar sichtbar. Direkt im Zentralmeridian stand Syrtis Maior mit einem Teil des Mare Cimmerium links davon. Ebenfalls im Zentralmeridian, oberhalb der Bildmitte, konnte ich das Hellas-Becken als kreisförmige Aufhellung ausmachen.



    LG Michael

    Hallo,


    die Jupiter-Opposition habe ich größtenteils stillschweigend vorüber gehen lassen, weil sie (ob der aktuell niedrigen Planetenhöhe) mich eher depressiv macht ;) . Aber hin und wieder muss ich doch nachschauen, ob der "Große" noch da ist.


    So auch am 30.11. Seeing war so tief freilich ein Graus und der Planet schon klein, aber das eine oder andere Detail war doch zu erkennen. Das auffälligste Detail war ganz sicher der große Schatten von Ganymed. Das NEB hat noch immer eine beachtliche Höhe und eine dunkelbraune D-BAR war sichtbar. Von dort erstreckte sich eine D-FEST in die EZ, wobei die Form dieser D-FEST sehr schwer auszumachen war. Das war eher "Malen nach Gefühl". Das SEB zeigte über eine Länge von zwei Dritteln einen helleren Bereich.


    LG Michael

    Hallo,


    habe einen ADC, aber bei den letzten Jupiter-Beobachtungen war stets das horizontnahe Seeing das größte Hindernis. Konnte bei dem Wabern nicht einmal einen Farbsaum ausmachen.
    Deepsky will ich in nächster Zeit vermehrt beobachten. Auch, weil aktuell die Planeten sehr tief stehen.


    LG Michael

    Hallo,


    habe einen ADC, aber bei den letzten Jupiter-Beobachtungen war stets das horizontnahe Seeing das größte Hindernis. Konnte bei dem Wabern nicht einmal einen Farbsaum ausmachen.
    Deepsky will ich in nächster Zeit vermehrt beobachten. Auch, weil aktuell die Planeten sehr tief stehen.


    LG Michael

    Hallo Roland,


    dein erstes Foto mit dem 6" f/8 kommt dem Anblick, den ich durch den TOA130 hatte, schon recht nahe. A-D sind gut zu sehen und e-h ebenfalls, wenn man weiß wo man sie suchen muss. Auf deinem Foto ist auch noch Krater "W" zu sehen - nach dem habe ich mir die Augen verdreht, aber es war nichts zu machen. Muss ich bei einem anderen Beleuchtungswinkel versuchen. Die Rille im Alpental ist auf deinem Foto ebenfalls ganz leicht im Ansatz zu sehen.
    Bei meinen Beobachtungen hat wohl alles gepasst: gutes Seeing, Mond im Perigäum und wirklich hoch am Himmel, Teleskop ausgekühlt und eine erstklassige Optik.


    LG Michael

    Hallo,


    danke - es wird noch interessanter :D .
    Gestern habe ich noch einmal Plato beobachtet. Nun waren auch die großen vier Krater nur mehr als runde Aufhellungen zu sehen. Den kleinen Krater vor dem Gesteinsabbruch konnte ich nur mehr in Momenten ruhiger Luft aufblitzen sehen. Der liegt nämlich genau auf einem helleren Streifen, der sich vom Abbruch Richtung Plato-Kratermitte zieht.


    Dafür konnte ich noch ein weiteres Kraterchen sehen, das zwischen den beiden einzelnen Kratern liegt. Das war aber dafür recht einfach zu sehen. Macht dann zusammen acht gesehene Kleinkrater. Auf CN gibt es einen interessanten Thread dazu -&gt; https://www.cloudynights.com/t…uide-to-plato-craterlets/


    Beobachten konnte ich als die Krater A-D und e-h. Wobei ich e-h vor allem als punktförmige Aufhellung gesehen habe. Bei denen hängt es dann scheinbar auch sehr vom Sonnenstand ab, wie gut man sie sieht. Krater e konnte ich am 15.2. gut sehen und die Krater g/h nicht wirklich (wusste damals aber auch noch nicht, dass da welche sein sollten). Dafür waren die beiden letztgenannten gestern sehr einfach zu sehen und dafür Krater e fast nicht.


    LG Michael

    Hallo,


    letzten Samstag durfte ich mein neues Schätzchen abholen - einen Takahashi TOA 130 [:D] . Das Wetter hielt zum Glück nichts von der Regel: neues Teleskop = Schlechtwetterperiode. Somit konnte ich mit dem Teleskop diese Woche schon einige Male beobachten. Hauptsächlich den Mond, da dieser zur Zeit ja recht prominent am Himmel steht.



    Bei allen Beobachtungen (13. - 16.2.2019) war das Seeing ganz gut mit Pickering 6-7 und ich konnte den hochstehenden Mond mit dem Binoansatz bei 289x "abgrasen". Sofort fiel mir der harte Kontrast auf, den das Teleskop am Mond zeigte - feinste Grauabstufungen waren zu sehen und die Schatten waren einfach tiefschwarz. Besonders der von Kap Laplace wirkte wie ausgestanzt.


    In Vorfreude schwenkte ich weiter zum Alpental. Mein Ziel war die Rille im Alpental, die mir mit meinen anderen Teleskopen bisher immer verwehrt geblieben ist. Das Tal selber war bei beiden Beobachtungen schon fast komplett beleuchtet - somit keine idealen Bedingungen. Trotzdem konnte ich die hellen Wände der Rille als strichförmige Aufhellung erkennen - ich war begeistert! Die komplette Rille konnte ich nicht sehen. Am deutlichsten zu sehen war der breiteste Teil Richtung Spitze hin. Diesem Strich folgend, konnte ich dann auf halben Weg eine runde Einbuchtung (Krater?) erkennen. An der breitesten Stelle des Tales blitzte dann ebenfalls ab und zu ein Teil der Rille durch. Bin schon sehr gespannt, ob bei anderen Lichtverhältnissen noch mehr geht.


    Mein nächster Beobachtungsschwerpunkt galt Plato, den ich am 15. und 16.2. ausgiebig studiert habe. Die vier größeren Kleinkrater kannte ich bereits und die waren auch im TOA leicht als Krater (am 15.2. noch mit leichtem Schattenwurf) zu sehen. Bei konzentrierter Beobachtung waren diesmal aber auch zwei weitere Kleinkrater zu sehen am West- und Ostrand! Beide erschienen als punktförmige Aufhellung. In der warmen Stube verglich ich dann meine Beobachtung mit detaillierten Fotos und entdeckte dabei einen weiteren Krater, der theoretisch auch in Reichweite meines Instrumentes sein könnte. Der sollte sich zwischen den beiden Einzelkratern befinden.


    Also machte ich mich gestern auf die "Jagd". Das Seeing war nochmal eine Stufe besser (teilweise Pickering 7) und so schwenkte ich auf Plato. Diesmal zeigte der Kratergrund recht auffällige dunklere Flecken/Bereiche - keine Spur von "Einheitsgrau". Die am Vortag sichtbaren Kleinkrater waren auch diesmal gut zu sehen. Nur der Kleinkrater vor dem Gesteinsabrutsch war diesmal schwerer zu halten. Dafür war der siebente Kleinkrater sofort und eindeutig als punktförmige Aufhellung zu sehen. Habe in meinem Beobachtungsbuch zu diesem Anblick eine Skizze angefertigt.



    LG Michael

    Hallo,


    den Rükl kann ich auf jeden Fall empfehlen - ist ein toller Atlas den ich oft verwende. Falls du am PC bleiben willst, gäbe es noch den "Virtual Moon Atlas" den man frei runterladen kann. Dort kann man die Karten auch so spiegeln, dass sie dem Anblick im Okular entsprechen.
    Ist zwar kein Atlas, aber viele Hintergrundinformationen und interessante Beobachtungsziele gibt es im Buch "Der Moonhopper. 20 Mondtouren für Hobby-Astronomen" von Lambert Spix und Frank Gasparini.


    LG Michael

    Hallo Jörg,


    das ist Gassendi am Rande des Mare Humorum. Sinus Iridium ist ein ganzes Stück weit weg davon und der Krater Maupertius viel unspektakulärer als Gassendi ;) .
    Welche Mondkarte verwendest du? Die Orientierung kann am Anfang auf jeden Fall ein Problem sein. Die Ansicht im Teleskop ist meistens anders als auf der Karte.


    LG Michael

    Hallo,


    habe das TS WA 38mm an meinem 100/900 ED eingesetzt. Da war dann die Bildfeldwölbung schon deutlich sichtbar und das Sichtfeld ab ca. 75% schon unscharf. Habe anschließend das Panoptic 41mm und das Pentax XW 40mm ausprobiert und mich schlussendlich fürs Pentax XW entschieden - das war scharf bis zum Rand und auch leichter als das Panoptic. Das Pentax bekommt man aber leider nicht mehr neu.


    LG Michael

    Hallo Michael,


    hätte ich wohl genauso gemacht - so hast noch den 80/1200 zum Schnellspechteln und den wunderschönen Photon für den Rest. Bei dem finde ich die Montierung ehrlich gesagt recht gut passend. Ist ja auch schon fast ein Klassiker. Kann mich noch an einen alten Meade-Katalog erinnern, in dem ich mir stundenlang den 6" ED Apo auf der LXD 650 angesehen habe und davon geträumt habe.


    LG Michael

    So, hat dann doch funktioniert - fein mit Gefühle gearbeitet und die Linse blieb an ihrer Stelle. Der Spannring war tatsächlich ordentlich angeknallt. Jetzt habe ich ihn nur mal mit Fingerkraft reingedreht. Bin gespannt, ob sich am Sternscheibchen ein Unterschied zeigen wird.


    LG Michael