Beiträge von zec

    Hallo Leute


    Danke für eure Rückmeldungen. Habe die Zeichnung so angefertigt, dass es auf meinem Monitor dem visuellen Anblick entspricht. Dass es dann auf anderen Monitoren zu dunkel werden kann habe ich nicht berücksichtigt - werde das nächste Mal daran denken und die fertige Zeichnung eher heller anlegen. Gut, dass ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt.
    Visuell war das Objekt nicht wirklich hell. Wie gesagt: Ohne Filter war fast nix zu sehen und mit Filter die hellsten Teile direkt und feinere Details nur indirekt.


    (==>)Hajü: Natürlich, wirklich schlecht war der Himmel nicht. Aber ich konnte NGC6992 letzten Winter bei Bortle 5 beobachten und das ist dann schon etwas ganz anderes, wenn dir der Nebel bereits ohne Filter fast entgegen springt :) . Dass zur Zeit fast alle Nachbarn ihre Weihnachts-Belästigung, pardon -Beleuchtung, ausgepackt haben macht die Sache natürlich nicht einfacher...


    LG Michael

    Hallo


    Danke, freut mich wenns gefällt.


    (==>)Dirk: Gerade an der Farbe habe ich einige Zeit rumgedoktert bis es gepasst hat. Da scheint sich die Zeit ja gelohnt zu haben.


    (==>)Marc: Habe vor dem Kauf viel über die beiden Geräte gelesen. In punkto Abbildungsleistung schenken sie sich ja scheinbar nicht viel. Die ausschlaggebenden Punkte für den Kauf des LS35 Deluxe waren am Ende aber folgende:


    - 6mm Blockfilter -> mehr Platz rund um die Sonne und somit angenehmer zu beobachten (PST hat nur 4mm)


    - mit Hilfe der mitgelieferten Leitrohrschellen kann ich das Lunt problemlos an die Rohrschellen meines Refraktors anschrauben.


    LG Michael

    Hallo


    Zur Zeit habe ich mit dem Wetter einen Lauf [:)] . Heute passten die Bedingungen wieder und auch auf der Sonne war einiges los.
    Meine Aufmerksamkeit hat aber vor allem dieses Protuberanzen-Paar geweckt. Zunächst sah ich rechts des Bogens nur ein leichtes Schimmern. Also sachte am Etalon geschraubt und schon war ein ganz feiner Bogen sichtbar. Mit der Zeit wurden dann immer mehr Details sichtbar. Dieser "Doppelbogen" sah für mich aus, als würde jemand auf der Sonnenoberfläche Steine springen lassen. Sogar die tropfenförmige Aufhellung am Ende des Bogens würde zu dieser Vorstellung passen [;)] .


    LG Michael



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    Hallo


    Bei meinen letzten beiden Beobachtung ist diese Zeichnung entstanden. Die Bedingungen waren so lala - schätze mal Bortle 3-4.
    Ohne Filter war der Supernova-Überrest zwar gerade noch sichtbar, aber Konturen konnte ich keine mehr ausmachen. Mit Filter war es dann deutlich besser. Das Objekt erschien mir im 40mm Okular mit UHC zwar ein Stückerl dunkler, aber trotzdem strukturierter. Die Einschnitte im Bogen, sowie die dunkle Bucht am rechten Rand waren zwar nur indirekt zu sehen, dann aber recht auffällig.
    Die Sterne habe ich mir über CdC ausgedruckt. Nach dem Einscannen habe ich die Zeichnung mit Gimp invertiert und bearbeitet.


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    LG Michael

    Hallo


    Bereits einige Tage lag mein neues Lunt LS35 zu Hause rum und wartete auf den ersten Einsatz. Den hatte es mittlerweile schon und gestern gab es dann die Zugabe. Schon beim ersten Blick fiel mir sofort eine große Protuberanzen Gruppe auf - die musste ich einfach zu Papier bringen. Viel Zeit hatte ich dabei nicht, da die Sonne schon recht tief stand und das Seeing von Minute zu Minute schlechter wurde. Schon bald musste ich vom 10mm Okular auf längere Brennweiten wechseln.
    Die Bleistiftzeichnung habe ich in Gimp invertiert, weiter bearbeitet und eingefärbt.


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    LG Michael

    Hallo


    Zumindest zu einigen meiner Fragen habe ich bereits selbst eine Antwort gefunden [;)] .
    Habe mir eine Taukappe sowie eine abnehmbare Tubusisolierung angefertigt. Die Taukappe funktioniert auf jeden Fall, die Wirksamkeit der Isolierung muss ich aber erst herausfinden. Bisher hat das Wetter bzw. das Seeing noch nicht mitgespielt.






    LG Michael

    Hallo


    Tolle Arbeit - danke für die Videos.
    Beim Betrachten hat es mich sehr verwundert, wie ruhig (im Vergleich zur Protuberanz) die Sonnenoberfläche war - da konnte man fast keine Veränderungen erkennen. Hängt das mit dem Blickwinkel zusammen (Sonnenrand -&gt; Blickwinkel sehr flach) oder ist das generell so?


    LG Michael

    Hallo


    Da ich, auf Grund des Wetters, langsam Entzugserscheinung zeige, habe ich mal ein Trockentraining für meine "Zeichenkünste" am Mond gemacht [;)] .
    Als Vorlage diente mir dieses Foto -&gt; http://lpod.wikispaces.com/fil…7474061/LPOD-Apr13-09.jpg


    Dabei habe ich mich auf den Strahlenkrater Harpalus konzentriert. Die Form habe ich ganz gut hinbekommen, aber die größte Schwierigkeit für mich ist und bleibt die plastische Darstellung diverser Erhöhungen (Kraterwände etc.). Da nützt nur noch mehr Trockentraining, wobei ich nix dagegen hätte, mal wieder das Liveobjekt zu zeichnen [:D] .



    LG Michael

    Hallo


    Danke, freut mich wenn die Zeichnung gefällt. Bin schon gespannt, wann das Wetter die nächste Zeichnung zulassen wird. Gestern begann ich mit einer Zeichnung von NGC6992, aber leider zogen schon bald Wolken über den Himmel und nichts ging mehr.


    LG Michael

    Hallo Andreas


    Du hast völlig recht - auf dieses Problem bin ich selber auch schon gestoßen als ich anfing, meine Zeichnungen mit Fotos zu vergleichen. Darum füge ich nun bei meinen Zeichnungen, Jupiters Rotationsrichtung in Form eines Pfeiles hinzu. Die Position der Zentralmeridiane schreibe ich ebenfalls dazu.
    Werde in Zukunft auch noch eine "N" hinzufügen.


    LG Michael


    Wow, was für Details - als ob man über die Sonnenoberfläche fliegen würde. Bei der linken Protube schauts ein wenig nach "Bewegungsunschärfe" aus. Aber ich denke so schnell verändern sie sich nicht ;) .
    Kannst du bei diesem Unigraphen eigentlich ein Okular einsetzen zum "normalen" Beobachten?


    LG Michael

    Hallo


    Mal eine kleine Auswahl meiner Jupiterzeichnungen mit dem Skywatcher 100/900 Equinox. Das war meine erste Jupitersaison und es war wirklich interessant zu beobachten, wie mit der sinkenden Jupiter-Entfernung und gleichzeitig der steigenden Beobachtungserfahrung immer wieder neue Details sichtbar wurden.






    LG Michael

    Hallo


    Am 26.10. konnte ich nach langer Zeit mal wieder die Sonne beobachten und zeichnen. Im 8x50 Sucher erschienen mir die beiden Fleckengruppen 1875 und 1877 zunächst wie Zwillinge. Erst die höhere Vergrößerung im Teleskop zeigte mir die vielen Unterschiede. Interessant fand ich die teilende Aufhellung in der Umbra von 1877. Auch den ausgefransten Rand konnte ich gut beobachten.
    Mit der Penumbra bin ich nicht allzu zufrieden - meine Darstellung der Fasern finde ich nicht sehr realistisch. Naja, aber für die nächste Zeichnung habe ich schon eine Idee, wie ich es besser machen kann[;)].



    LG Michael

    Hallo


    Dankeschön und besonders freut es mich, dass ich dich motivieren konnte, bei der nächsten Jupiterbeobachtung die körpereigene "Webcam" samt dazugehörigem "Auswerteapparat" anzuwerfen :) . Wobei ich ja auch sehr froh bin über die vielen guten Jupiterfotos. Schließlich sind sie für mich eine tolle Möglichkeit gesehene und gezeichnete Details anschließend zu verifizieren.
    Die Nomenklatur finde ich eine sehr praktische Sache, weil sie (wenn man sie mal Intus hat) viele Dinge erleichtert. Wo ich früher unter die Zeichnung geschrieben habe "dunkle, langgezogene Beule, angehängt am oberen Band, Richtung unten weisend" schreibe ich jetzt einfach "D-BAR beim NEB ragt in EZ" - spart Zeit und Stift *gg* .


    LG Michael

    Hallo


    Gestern hatte ich meine bisher stressigste Jupiterbeobachtung. Ich wollte nämlich umbedingt den doppelten Schattenwurf beobachten. Das ging fast in die Hose, aber zum Glück war das Wetter doch für ein paar Minuten gnädig.
    Hier die Chronologie des Abends:


    17.35 Uhr: Kontrollblick am Stern -&gt; Teleskop leidet noch unter Tubusseeing, also stehen lassen


    18.35 Uhr: Kein Tubusseeing mehr, aber dafür atmosphärisches Seeing der übleren Sorte - nicht gut


    19.40 Uhr: Himmel komplett bewölkt - Vollschas


    20.40 Uhr: Große Wolkenlücke legte Jupiter frei, also flugs ans Teleskop. Seeing noch immer durchwachsen (III nach Antoniadi), aber der doppelte Schattenwurf war noch voll im Gange. Unter Zeitdruck (die nächste Wolkendecke näherte sich bereits) habe ich dann geschwind so viele Details wie möglich aufgesaugt und zu Papier gebracht.



    Die beiden unterschiedlich großen Schatten waren nicht zu übersehen. Io war für den kleinen Schatten im SEB und Ganymed für den großen Schatten in der SPR zuständig. Io war zudem kurz davor, seinen Durchlauf zu beenden und konnte im SEB als kleine Aufhellung ausgemacht werden - farblich zeigte er sich ähnlich der hellsten Planetenfarbe, nur einen Hauch dunkler. Der gräuliche Ganymed marschierte voran.
    Sehr interessant zu beobachten waren auch die unterschiedlichen Geschwindikeiten, mit denen sich die Mondschatten über Jupiter bewegten - bedingt durch die unterschiedlichen Umlaufzeiten der Monde.
    Jupiter selber zeigte, aufgrund des Seeings, leider nicht allzu viele Details. Einige hellere Stellen in NEB und SEB und eine deutliche (bläuliche) D-BAR mit dazu gehörender (?) D-FEST. Dafür sah ich endlich den WOS-BA, der sich (oberhalb der SPR) langsam "ins Bild schob".


    LG Michael

    Hallo


    Danke fürs Lob. So eine nachträgliche Kolorierung ist halt immer eine subjektive Sache. Wie würdest du, oder andere die verwendeten Farben einschätzen? Passend, zu kräftig oder falscher Farbton?


    LG Michael

    Hallo


    Gestern konnte ich nach langer Durststrecke mal wieder Jupiter beobachten. Das Seeing war zwar höchstens Mittelmaß (in ruhigeren Momenten III nach Antoniadi), aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und der Amateurastronom findet auch an wabernden Planeten Gefallen ;) . Somit war leider eine Vergrößerung von 150x das Maximum.



    Die dunkleren SPR und NPR zeichneten sich gut ab. Im SPR konnte ich ab und zu eine dunklere "Polkappe" sowie, ein wenig deutlicher, ein dunkleres Gebiet Richtung SEB erkennen.
    SEB und NEB zeigten in ruhigeren Momenten deutliche Helligkeitsunterschiede innerhalb der Bänder, wobei gerade im NEB Form und Lage dieser helleren Gebiete sehr schwer zu erfassen war. Darum ist meine Zeichnung wohl eine Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Auch das dunklere Gebiet im SEB (ganz am linken Planetenrand) mit der helleren Umrandung ist so eine Sache - blickweise konnte ich es zumindest in etwa so sehen.


    LG Michael

    Hallo


    Mir gefällt die Zeichnung sehr gut - vor allem, weil wir beide scheinbar einen ähnlichen Zeichenstil haben ;) . Auch ich fertige die Reinzeichnung erst in der warmen Stube an. Am PC koloriere ich sie aber zudem noch, um dem tatsächlichen Eindruck im Okular noch näher zu kommen.


    LG Michael

    Hallo


    Mein neues Teleskop (Skywatcher MC 180/2700) lag nun bereits einige Wochen, mehr oder weniger, ungenützt zu Hause rum - wenn der Himmel klar war, war das Seeing Mist und umgekehrt.
    Aber gestern hatte ich endlich einmal Glück und ich konnte sozusagen "First-light" feiern.
    Das Seeing war nicht sehr gut, aber immerhin gut genug für Detailbeobachtungen. Ich schätze es auf II-III nach Antoniadi. Schnell zeigte sich, dass heute 180x die Höchstgrenze war.


    Wenngleich bei 150x die Farben im 18mm Genuine Ortho besser zur Geltung kamen: Die Planetenoberfläche zeigte sich im bekannten, pastelligen Creme-Ton. SEB und NEB waren dafür einen Hauch bräunlicher. Der GRF zeigte sich zunächst zart lachsfarben. Dieser Farbeindruck verlor sich, als er langsam in die Randabdunkelung abdriftete. Bei der mittigen Beule des NEB (ragt in die EZ) konnte ich für Bruchteile sogar eine leichte Blaufärbung erkennen. So "bunt" habe ich Jupiter bisher noch nie gesehen.


    Dann kam das 15mm Kasai Astroplan zum Einsatz und ich beobachtete bei 180x weiter. Im SEB konnte ich sehr gut die "Wirbelschleppe" hinter dem GRF beobachten. Diese war deutlich heller und zeigte teilweise sogar eine gewisse Struktur. Auch die helle Bucht rund um den GRF war ein echter Augenschmaus.
    Das NEB zeigte deutliche unregelmäßige Ränder. In die EZ ragte, relativ mittig gelegen, die oben erwähnte "Beule" mit verwaschenem Rand. Auch eine sehr dezente D-FEST konnte ich beobachten.


    Bei meiner Beobachtung entstand diese Zeichnung, die ich später am PC kolorierte:


    LG Michael

    Hallo


    Eines vorweg: Mit der Justage eines SC habe ich absolut keine Erfahrung. Aber meiner Meinung schaut das so aus, als ob Tubusseeing das Sternscheibchen beeinflussen würde. Du schreibst ja selber, dass du die Auskühlzeit nicht einhalten konntest. Also evtl. das Teleskop mal komplett auskühlen lassen und dann erst justieren.


    LG Michael

    Hallo


    Das scheint ja wirklich ein tolles Gerät zu sein - da gibts nix zu beachten *gg* .
    Vielleicht ein paar konkretere Fragen:
    - Hat jemand von euch das Teil bereits geöffnet, mit Velours ausgelegt, den Tubus isoliert, ...?
    - Habt ihr Erfahrung mit einer Taukappe an diesem Teleskop? Ich plane, eine 30cm lange Taukappe (bissl mehr als 1 1/2x die Öffnung) einzusetzen. Wäre das lange genug?
    - Welche der sichtbaren Justageschrauben sind wofür?


    LG Michael

    Hallo


    Wärme das Thema mal wieder auf, da ich mir dieses Teleskop voraussichtlich auch zulegen werde.
    Einige von euch haben dieses Teleskop nun ja schon einige Zeit in Betrieb. Gibts evtl. weitere Tipps oder Dinge die man beachten sollte? Das mit der Auskühlung ist auf jeden Fall notiert und dürfte kein Problem sein - kann das Teleskop früh genug raus stellen und plane auch eine (abnehmbare) Tubusisolierung samt isolierter Tauschutzkappe um dem Tubusseeing teilweise entgegenzuwirken.
    Wie schauts beim MAK eigentlich mit der Justage aus? Am Hauptspiegel hats ja je drei große (Zugschrauben?) und drei kleine Schrauben. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Justage über die großen Schrauben erfolgt und mit den kleinen quasi gekontert wird? Oder ist das ein völlig anderes System?
    Und zu guter letzt würde es mich sehr interessieren, was mit diesem MAK visuell an den Planeten möglich ist? Beobachtungsberichte wären sehr fein; Zeichnungen eine Wucht[;)]. Wäre sehr froh über jedwege zusätzliche Information.


    LG Michael