Beiträge von entenfuss

    Hallo Ralf,
    nein, nein, nein und nochmal nein. Ich will diesen Eskimo und all deine anderen Bilder nicht sehen.
    Ich komm mir da immer soooo klein und unbedeutend vor :-)))!!
    Spass beiseite, natürlich sind deine Aufnahmen grandios und absolut sehenswert. Beeindruckend finde ich auch deine (ungewöhnliche) Aufnahmetechnik und Bildverarbeitung (danke, dass du uns daran teilhaben lässt - manche Tipps sind schon selber ausprobiert worden). Man könnte meinen, du kennst jedes deiner Pixel mit Namen!
    Den Eskimo habe ich hier im Forum in dieser Detailliertheit noch nicht gesehen (ich glaub, der schaut mich wirklich an). Die feinen Strukturen im Kern sieht man vor allem in der Größe eher selten. Wenn dann zusätzlich das Seeing perfekt in die Aufnahme hineinspielt, dann geht das schon so ein wenig in Richtung "atmosphärenfreies frei schwebendes 2,4 m Spiegel-Teleskop".
    Absolut beeindruckend. Gratulation!!


    Viele Grüße
    Hannes

    Kleine Ergänzung zu meinem obigen Post ...


    Vorgestern: Ich will eine Widefield-Session auf den Kometen Wirtanen durchführen, Wetter hier in Ostwürttemberg den ganzen Tag wolkenlos, auch am Abend beste Bedingungen - meteoblue, kachelmann, sat24.de, skippysky sagten einwandfreie Bedingungen voraus. Auch der "eigene Riecher" prophezeite ein gutes Wetterfenster für die WF-Session.
    Also: Aufgebaut, Kamera eingerichtet, fokussiert, Komet zentriert, Guiding mit PHD eingerichtet - fertig. Guiding lief an, das erste Kometen-Foto wurde belichtet ... und PHD meldete plötzlich "Guiding-Stern verloren".
    Hä, wie kann denn das sein? Ich schau nach oben und mich trifft der Schlag - es zog tatsächlich zu, Hochnebel. Schnell im Internet geschaut, die meldeten weiterhin perkektes Astro-Wetter. So ein Sch... und noch mehr Kraftausdrücke, die mir da durch den Kopf gingen. Was tun?
    Ich hab eine halbe Stunde abgewartet, aber es zog immer mehr zu. Ich konnte nur mehr kapitulieren.
    Und so hab ich dann eben wieder abgebaut und den Abend unter "Widefield-Session-Aufbau-Training" verbucht.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Auch wenn alles perfekt scheint, jede verfügbare Quelle bester Bedingungen vorhersagt - es kommt manchmal anders als man denkt. Viele Grüße von "Murphy".


    Und viele Grüße von
    Hannes

    Hallo zusammen,
    ich beziehe mich jetzt einfach mal auf den Titel dieses Threads, ohne auf Unterschiede/Besonderheiten zwischen Newtons und Refraktoren einzugehen.


    Ich habe vor 6 Jahren mit der Astrofotografie angefangen und habe in den ersten Jahren mit einem Leitrohr (altes 300er Tele von Pentax Asahi) und einer ALccd 5L IIc geguidet. Die Anordnung saß "bombenfest" auf einem Baader Stronghold Tangetialneiger und dieser Huckepack auf den Rohrschellen des 8" Newtons. Die Anordnung "funktionierte" ... für den Anfang. Bei den ersten Schritten in der Astrofotografie ist man noch nicht so anspruchsvoll und freut sich über die ersten abgelichteten DS-Objekte wie ein Kind zu Weihnachten.
    Aber im Laufe der Zeit lässt man sich auch von den vielen beeindruckenden Aufnahmen hier im Forum leiten, frei nach dem Motto "will auch haben/machen". Die Ansprüche an die eigene Fotografie werden höher und man versucht länger/mehr zu belichten.
    Dabei kam bei mir folgendes heraus:
    1) Lang belichtete Einzelaufnahmen (ab etwa 120s, je nach Stellung des Newtons) erzeugten Eiersterne
    2) viele kürzer belichtete Einzelaufnahmen (bis etwa 120s) produzierte Bild-Shifting ohne Ende. Ich war froh, wenn mein Objekt - etwas überspitzt formuliert - am Ende der Nacht noch im Bildfeld lag.


    Untersuchungen auf mechanische Schwachstellen führten zu keinem Ergebnis. Zahlreiche Recherchen und Gespräche mit Astro-Kollegen überzeugten mich, dass selbst minimalste Bewegungen in meiner Anordnung (Rohrschellen, Tangentialneiger, Spiegel, ...) zu "Bewegungen" in meinen Aufnahmen führten. Da reichen schon Mikrometer um Pixel zu "bewegen".
    Und so entschloss ich mich vor etwa 2 Jahren einen OAG "auszuprobieren". Ich habe hierzu einen extrem kurz bauenden OAG mit Adaption an die Canon EOS besorgt (bei TS unter der Nummer TSOAG9G2 zu finden) um auch möglichst wenig Auswirkung auf die Fokussierung zu bekommen. Es war ein finanzielles Risiko (damals, ich meine um die 130.-, heute 159.-), aber es hat sich gelohnt. Im Bild zu sehen zwischen der Canon und dem OAZ, mit "angeflanschter" Guidingkamera.


    Das Ergebnis: Perfekte Langzeitbelichtungen (> 15 Minuten), keinerlei (wirklich überhaupt absolut gar keines) Bild-Shifting zwischen hundert und mehr Aufnahmen.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Am großen 10-Zöller wird ausschließlich mit OAG geguidet.
    Das Leitrohr kommt nur noch bei Weitfeld-Aufnahmen zum Einsatz (aber mit Shifts zwischen den Einzelbildern, hier aber verschmerzbar).
    Der einzige Nachteil - und der ist nicht zu unterschätzen - ist dass es mit OAG mitunter/je nach Objekt schwierig ist, einen Leitstern zu finden. Zum Glück ist der Fall eher selten.


    Der Artikel, auf den Rene (gwaquarius) verweist, ist nicht nur informativ, sondern 100%-ig zutreffend - auch wenn er schon 12 Jahre alt ist :-)))!


    Ich hoffe ein wenig weitergeholfen zu haben.


    Viele Grüße, frohe Weihnachten
    Hannes



    Edit: Bild eingefügt

    Hi Steffen,
    ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Vorhersage alleine zu unzuverlässig ist. Daher nutze ich verschiedene Webseiten und Quellen um meinen Astroabend zu planen. Das wichtigste ist meiner Ansicht nach jedoch der gesunde Menschenverstand und ein wenig Gespür fürs Wettergeschehen (wenn zwei oder mehr Quellen die gleiche Tendenz anzeigen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für das entsprechende Wetter).


    So, nun aber meine Quellen:
    - Meteoblue (wurde bereits erwähnt, Zuverlässigkeit na ja ...)
    - Skippysky (http://www.skippysky.com.au/Europe , recht zuverlässig)
    - sat24.com (https://de.sat24.com/de , Wolkenvorhersage/-tendenz)
    - Kachelmannwetter (und hier die verschiedenen Wolkenfilme, ebenso wie die Angabe zum Taupunkt, recht zuverlässig)
    - Wetterapp des Deutschen Wetterdienstes (kostenpflichtige Version)
    - ZAMG (war früher für die AT-Alpenregion sehr zuverlässig, heute kann ich dazu keine Stellung mehr nehmen)
    - der eigene Blick nach draußen (Feuchtigkeit der Luft, Seeing, hohe Bewölkung, ... das bereits erwähnte Gespür)


    Wovon ich gar nichts (mehr) halte, sind die vielen werbeüberfrachtete und auf kindlichem Niveau gehaltenen Seiten wie wetter.de oder wetter.com. Da steht nicht das Wettergeschehen im Vordergrund, sondern die Werbung (und die "4-Wochen-Vorhersage" :-))).


    100%-ige Sicherheit geben dir jedoch keine der genannten Quellen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass selbst wenn alle Vorhersagen bestes Astrowetter melden, es passieren kann, dass plötzlich gegen 2 Uhr Wolkenfelder quasi aus dem Nichts auftauchen und dir deine Fotoserie "zerhauen". Dann kannst du die Nacht einfach nur abhaken.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.


    Viele Grüße
    Hannes


    Edit: Fehlerhaften Link korrigiert

    Servus Thomas!
    Das mit der Wärmeentwicklung beim Display kann ich bestätigen. Ein geschlossenes Display an der 600er (aufmachen vergessen :( ) macht bei Langzeitbelichtungen schon ein paar Grad aus (Exif-Daten der Bilddateien).
    Ob allerdings der Chip 32 Grad oder nur 29 Grad hat, dürfte am Rauschen nichts signifikantes ändern. Da müssten dann schon 10 Grad oder mehr delta-T auftreten.


    Gruß vom 28. Breitengrad
    Hannes

    Hallo Derek!
    Du sagst, dass du vor lauter Sternen den Nebel nicht oder kaum siehst ... hm, also ich würde sagen, das liegt daran, dass (und ich möchte dich mit meiner Anwort wirklich nicht auf den Arm nehmen) die Sterne einfach "da" sind. Wenn du Weitfeld-Aufnahmen machst und diese stackst, dann kommen natürlich eine Vielzahl von Sternen aus dem Hintergrund heraus. Schau mal hier im Forum nach diversen Weitfeld-Aufnahmen (v.a. mit 50 mm Brennweite) - die sehen alle aus wie deine was die Anzahl der Sterne anbelangt.
    Möchtest du weniger Sterne sehen, dann solltest du weniger Licht auf den Kamerachip lassen, sprich weniger Belichtungszeit sammeln (mit dem Nachteil, dass auch Nebel weniger hervortreten) oder deine Brennweite vergrößern.
    Wie schon gesagt, die Sterne sind eben da - und nochmal: Das soll keine blöde Bemerkung sein!
    Ich hoffe, ich habe dein Problem/deine Frage auch richtig verstanden.


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo!
    Die Information ist genau die, die ich gesucht habe. Da ich ja nicht nur beobachten, sondern auch Aufnahmen machen möchte, scheint mir das PT eine sinnvolle Investition zu sein. Dafür kann oder werde ich wohl auf den FT-Auszug verzichten - ich denke das ist verschmerzbar?! (zumal ich gesehen habe, dass du auch ohne arbeitest).
    Danke nochmal für die Info.


    Gruß Hannes


    PS: Beeindruckende Aufnahme der Sonnne - Details der Oberfläche, Protuberanzen ... WOW-Effekt!!

    Hallo zusammen!
    Ich beabsichtige mittelfristig in die HAlpha-Sonnenbeobachtung/-fotografie einzusteigen.
    Für die entsprechende Optik habe ich mich auch schon entschieden, also "quasi" sozusagen (v.a. fehlt es noch am entsprechenden Kleingeld): Lunt LS60 mit BF1200 (ob FT oder Crayford weiß ich noch nicht). Worüber ich mir allerdings noch nicht im Klaren bin, ist das System der Etalon-Fokussierung/Einstellung.
    Lunt bietet hier ja zwei Systeme an (Preise von astroshop.de):
    1) kippbarer Etalon (2575 mit Crayford)
    2) Pressure Tuning (3055 mit Crayford)


    Welches ist "besser"? Vermutlich das neuere Pressure Tuning?!
    Aber ist es wirklich so viel besser/genauer, dass sich die zusätzlichen 500 Euro rentieren?
    Ich frag mal ganz simpel: Sieht man das (auch in den Aufnahmen)? Oder ist nur die Etalon-Fokussierung genauer/einfacher?


    Für eure Infos schon mal im Voraus herzlichen Dank!


    Viele Grüße
    Hannes

    Alan Bean ist am 26.05.2018 im Alter von 86 Jahren gestorben.
    Er war im Rahmen der Apollo 12 Mission am 19.11.1969 auf dem Mond und hielt sich insgesamt 7 Stunden und 45 Minuten außerhalb der Mondfähre auf. Er war nach Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Pete Conrad der 4. Mensch auf dem Mond.
    Später war Bean nochmals im Rahmen der Skylab 3 Mission für 59 Tage im All (1973).
    Nach seiner Raumfahrtkarriere widmete sich Bean der Malerei und machte diese zum Beruf. Viele seiner Werke widmen sich dem Thema Raumfahrt und Weltraum, zudem enthalten einige seiner Bilder Materialien seiner Missionen.


    Von den Raumfahrern, die den Mond betreten haben sind nun nur noch Buzz Aldrin, Dave Scott, Charlie Duke und Jack Schmitt unter uns.
    Die Zeit vergeht ...


    Gruß Hannes

    Hallo Dirk,
    das ist ganz einfach ...
    PI kostet 230 Euro, und dann kommt noch die deutsche Mehrwertsteuer in Höhe von 19% drauf, also plus 43,70.
    Abgebucht wird dann per Paypal 273,70 Euro.
    Kein Zoll, keine Formulare, kein "nichts", Download des Programms, Lizenzierungsdaten per Mail, Installation und fertig.
    Ich glaube - bin mir aber nicht mehr sicher - nach der Installation braucht PI noch einmal eine Verbindung zu seinem Server, läuft im Anschluss aber komplett offline (im Gegensatz zur Trial-Version).


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo Simon,
    ich kann dich nur bestätigen - PI ist genial!
    Ich habe vor dem Kauf PI ausgiebig getestet und mit dem Programm "herumprobiert", Workflows durchgespielt, etc.
    Zugegeben, man muss sich richtig einarbeiten und schnell-schnell geht da gar nichts, aber die Resultate sprechen für sich! Ich zeige mal zum Vergleich zwei Aufnahmen von M13, beide Bilder entstanden aus dem gleichen Rohmaterial (49x120s, ISO400, Canon 600D). Das Bild aus 2016 wurde mit FW gestackt und mit diesem auch nachbearbeitet. Während der Testphase von PI habe ich mir die M13-Daten noch einmal vorgenommen und mit dem Workflow von Tommy Nawratil bearbeitet - allerdings, und das bitte ich bei betrachten der Bilder zu beachten, mit eben dem "schnell-schnell", von dem ich vorhin geschrieben habe, dass das eigentlich nicht geht. Und deswegen: Die Nachbearbeitung ist noch nicht abgeschlossen, da liegt noch ein (weiter) Weg vor mir!


    Also nun aber hier die Bilder:

    2016 (Fitswork)



    2018 (PixInsight)


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo Tommy!
    Allerhöchst beeindruckend, was du uns hier präsentierst.
    Ich habe gerade mal in der richtig großen Version ein wenig gestöbert ... neben der Galaxie an sich ist auch das ganze Galaxien-Gewusel im Hintergrund faszinierend.
    M101 selbst ist ja schon eine Ansammlung an Milliarden von Sternen, wenn man dann den Fokus auf den Hintergrund richtet, dann lässt sowas mal wieder Gedanken zu, wie unbedeutend man selbst und die ganze Menschheit, ja selbst das ganze Sonnensystem und unsere Welt ist.


    Gratulation zum Bild - beeindruckend!


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo Karl,
    also erst mal Gratulation zu dem mehrjährigen M51-Ergebnis, finde ich beeindruckend!
    Tja, und das mit den Lampen ist schon ganz schön bescheiden. Da hatten wir hier lange Jahre von 1 bis 4 Uhr Dunkelheit und nun ists wieder durchgehend hell. Aber wenigstens hat man die 70er-Jahre-ich-leuchte-mal-überall-hin Lampen mittlerweile fast durchgängig durch bodengerichtete LEDs ersetzt.
    Aber ich wollte eigentlich fragen, und da schließ ich mich Keith an, wie viel Zeit denn insgesamt in deiner Aufnahme drin stecken und mit welcher Öffnung du arbeitest. Stecken da gar Aufnahmen mit unterschiedlichen Optiken drin?


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo zurück!
    Ich bin zwar sozusagen noch PI-Neuling, hatte aber bereits erfolgreiche Stacking-Flat-und-Dark-Verarbeitung meiner M81/82-Serie aus 2016, und das waren immerhin 140 Einzelaufnahmen a 2 Minuten (daher auch erst jetzt mit PI gestackt, DSS hat hier nicht wirklich vorzeigbares produziert und zum manuellen Stacken per FW war ich zu faul :-)).
    Ich konnte im Ergebnis keine Fehler, Artefakte oder sonstige Besonderheiten erkennen. Das Stacking-Ergebnis war prima für die BV geeignet. Daher habe ich keinen Grund mich über das Batch-Preprocessing-skript zu beschweren und kann mir nicht vorstellen, daß das skript "schlechter" sein soll. Aber vielleicht können die PI-Profis hier fundiertere Fakten beisteuern.
    Allerdings gebe ich auch zu, daß mir ein Ergebnis manueller Bearbeitung, wie du sie beschrieben hast, fehlt und mir ein direkter Vergleich somit nicht möglich ist.


    Gruß Hannes

    <b><font color="red">Reserviert/Verkauft vorbehaltlich Zahlungseingang.</font id="red"></b>
    <hr noshade size="1">
    Neuwertiger Baader Mark III Komakorrektor zu verkaufen.


    Der Komakorrektor wurde ursprünglich für fotografischen Einsatz an meinem 8"-Newton verwendet. Seit Umstieg auf 10"-Newton von Lacerta ist der Baader Mark III überflüssig.
    Der Zustand des Mark III ist optisch einwandfrei, keine Flecken, Kratzer o.ä. Am Befestigungsring sind ganz leichte Stellen erkennbar, in der die Befestigungsschraube am OAZ gegriffen hat.


    Lieferumfang:
    - 2" MPCC Mark III Newton Komakorrektor
    - Schutzring für das M48 Gewinde mit Aufdruck
    - Anschlussring mit T2 Gewinde
    - Schutzdeckel auf beiden Seiten
    OVP ist leider nicht mehr vorhanden. Geliefert wird im Ledersäckchen und gut gepolstert per DHL-Päckchen (versichertes Paket gegen Aufpreis).


    Genaue Spezifikationen sind bei Baader oder TS einsehbar:
    -&gt; https://www.baader-planetarium…or-f%C3%BCr-newtons).html
    -&gt; https://www.teleskop-express.d…n-Teleskope-ab-F-3-5.html


    Aktueller Neupreis bei Baader bzw. TS: 165.-


    Mein Preis incl. Versand: 111.-


    Bei Interesse bitte EMail an: hcm2000(ät)t-online.de


    Viele Grüße
    Hannes

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    Viele Grüße
    Hannes

    Halo Jens!
    Also ... zum einen finde ich deinen M51 richtig gelungen. Da passt die Schärfe, die Farben, das Gesamt"paket" ist einfach stimmig. Sogar in der Galaxie rechts unterhalb sind Strukturen und Farben zu erkennen. Und wenn ich sehe, was mit einem 10" NoN möglich ist, dann ist das ein richtiger Ansporn für mich mit meiner (übrigens auch gleicher) Optik ein ähnliches Resultat zu erzielen. Einfach prima!
    Zum anderen werd ich jetzt richtig "narrat" wie man für "wütend“ hierzulande im Schwäbischen sagt. Du hast zwei ganze Nächte belichten können? Bist auf fast 10 Stunden Belichtungszeit gekommen? Lebst du außerhalb der Atmosphäre? Man könnt fast meinen, daß Bremen wirklich einen Sonderstatus hat!
    Hier im Süden, und speziell auf der schwäbischen Ostalb, gabs seit Mitte November keine Astro-tauglichen Bedingungen mehr. Von dem her bin ich unglaublich neidisch auf deine norddeutschen Verhältnisse - auch wenn sie nicht ideal waren.
    Aber irgendwann wird Petrus uns hier wieder mit trockenen und wolkenlosen Nächten beglücken und Wolken und Regen in den Norden schieben :-)))!!


    Spaß beiseite: Meiner Meinung nach ein gelungenes Bild bei beneidenswerten Bedingungen.
    Danke fürs zeigen!


    Viele Grüße
    Hannes

    Hallo!


    Ein interessanter Thread - da will ich doch meinen Werdegang auch zum Besten geben.


    Angefangen hats eigentlich schon Mitte der 70er mit einem Buch über die Raumfahrt (mit Einklebebildern) von Hello Chodura (gibts gebraucht sogar heute noch bei Amazon). Da war ich noch nicht mal 10 Jahre alt.
    Und danach gabs lange Jahre nur mehr eingeschränktes Interesse (v.a. wegen Schule, Studium, Beruf), mal mit einem Schulkameraden ein Programm zur Bahnberechnungen von Planeten geschrieben, mal ein Buch über Voyager gekauft, mal in ein Buch über Planeten reingeschaut. Das war in den 80er und 90er Jahren.
    Aber so ganz abgeebbt ist das Interesse nie … dann kam das Jahr 2009. In den Tagesthemen kam der deutsche Trailer zu "Im Schatten des Mondes" und ich war wie elektrisiert. Ich habe mir den Film schnellstmöglich gekauft und regelrecht verschlungen. Da war es wieder - das Interesse an der Raumfahrt, speziell den Apollo-Missionen der NASA zum Mond und dann, dann wollt ich den Mond sehen!
    Den Mond nicht nur mit dem Auge oder Fernglas, nein ich wollte den Mond deutlich und "von Nahem" sehen und wollte ein Teleskop haben. Als ich gemerkt habe, dass ein Einstieg in die Mond- und "weiter raus" in die Weltraumbeobachtung gar nicht sooooo teuer ist, hab ich meinen Schulkameraden von damals kontaktiert und mich schlau gemacht. Schließlich betreibt er die Amateurastronomie schon seit seiner Kindheit und kann mir mit entsprechendem Fachwissen weiterhelfen.
    Im Herbst 2010 dann mein erstes Teleskop - Skywatcher 8" auf LXD-75.
    Und dann ging es los, die ersten visuellen Beobachtungen: "Mein" Mond, weil der am einfachsten zu finden ist und es auf dem Mond so viel zu sehen gibt. Nach den ersten Eindrücken der Mondoberfläche versuchte ich die Landestellen der Apollo-Missionen zu finden, eine Herausforderung die mich erstmals mit dem Begriff des "Seeings" konfrontierte.
    Später dann ging es in den tieferen Himmel hinein, erste DS-Objekte und natürlich auch die Planeten (Gänsehaut bei meinem ersten Saturn!!).
    Das Astro-Fieber stieg … vom reinen visuellen Beobachten ging es ein Jahr später an die ersten Aufnahmen der Mondoberfläche und Planeten.
    Gegen Ende 2013 wollte ich dann Aufnahmen von DS-Objekten anfertigen, also so richtig in die Astrofotografie einsteigen. Das bedeutete neue Montierung, Kamera, PC, Software, etc. Diejenigen, die Astrofotografie betreiben, wissen, was da alles eine Rolle spielt. Nach zahlen von ziemlich viel Lehrgeld "läufts" heute weitgehend problemlos, ich muss zwar immer noch mein Equipment aufbauen, aber die Handgriffe sind eingespielt, so dass sich der Aufwand in Grenzen hält. Seit Frühjahr 2016 beobachte und fotografiere ich auch mit 10" und was soll ich sagen … ich bin fast :) zufrieden.
    Das "fast" bezieht sich auf die fehlende Sternware im eigenen Garten - aber die Planungen dahingehend laufen!!


    Gruß Hannes

    Hallo Gert, hallo Tobi,
    die Aussagen von einem positiv fassungslosen Charlie Duke und einem neckischen John Young sind auch in "Im Schatten des Mondes" (DVD/BluRay) zu sehen/zu hören. Haben bei mir für ein dickes Grinsen gesorgt.
    Empfehlenswert!


    VG Hannes

    Schade, dass wieder einer der Raumfahrthelden von uns gegangen ist.
    Ich denke, dass der Begriff "Held" hier durchaus seine Berechtigung hat, denn Youngs Flüge im Erdorbit und zum Mond haben schon etwas besonderes an sich. Er flog zu einer Zeit, zu der wohl der Begriff "Sicherheit" nicht immer oberste Priorität zu haben schien (ich denke hier etwa an Apollo 8, deren Überlebenswahrscheinlichkeit von Jim Lovell oder auch Chris Kraft zu 50% eingeschätzt wurde ... oder gar an die Katastrophe von Apollo 1, die durch ein - salopp formuliert - zusammengeschustertes Kommandomodul entstanden ist).
    Zu damaliger Zeit waren Astronauten nicht nur Testpiloten (schön gezeichnet im Film "The Right Stuff" aus dem Jahr 1983), sondern auch ein Stück weit Versuchsobjekte ... Erstflüge mit Titan (bemannt) oder Space Shuttle (erster Raumflug des Shuttles überhaupt). Daher denke ich, dass trotz des kalkulierten Risikos, immer eine gehörige Portion Mut und Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, dazugehört (hat). Das ist es, was einen "Helden" der Raumfahrt meiner Meinung nach mit auszeichnet.


    Dieser Personenkreis wird immer kleiner - wie Tobi schon geschrieben hat sind nur noch 5 Menschen untern uns, die (bisher) den Mond betreten haben (Aldrin, Bean, Scott, Duke, Schmitt).
    Leider!!


    Für diejenigen, die des Englischen einigermaßen mächtig sind, empfehle ich das Buch "Forever Young" von John Young - ein Blick hinter die Kulissen des Lebens von John Young.


    Hannes

    Hallo Burkhardt,
    es ist nicht ganz so, dass ich das Setup komplett selbst zusammengestellt habe. Den Newton gibt es im Lacerta-"Katalog" schon so, wie von mir gekauft. Tommy fragte lediglich nach der Tubusfarbe - weiß oder karbonschwarz (mir gefiel letzteres besser).
    Allerdings ist das Lacerta-Team schon willens und in der Lage spezielle Wünsche zu berücksichtigen (klar: gegen Aufpreis, aber das hat man andernorts genauso). So hat mein Kumpel und Astro-Kollege auf der diesjährigen AME Tommy gefragt, ob er am Tubusende zwei Lüfter einbauen kann, die das Seeing über dem HS "wegsaugen" könnte ... was von Tommy bejaht wurde.
    Wenn also jemand besondere Wünsche hat oder besondere Konfigurationen benötigt oder spezielle Anbauteile haben möchte ... redet mit den "Jungs" von Lacerta, es gibt meist eine Möglichkeit.


    Vielen Dank auch für deine Erfahrungen. Ich habe zwar bei TS bisher nur Kleinteile wie Adapter, Befestigungen/Schienen/Klemmen oder auch Okulare gekauft, aber ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Man muss halt mit den Leuten reden - meist hilfts :-)!


    Gruß Hannes