Beiträge von Astromanne

    Hallo Christof,


    Tester und Spiegel grob gegenüber stellen (Klinge verdeckt LED zur Hälfte)


    Mit einem Blatt Papier nach dem Reflex (Abbild) suchen und Tester und Spiegel so einstellen,
    dass das scharf fokussierte Abbild (Halbmond) auf der Schneide, in Höhe deiner Kamera ist.


    Dann den Tester quer so verstellen, das der Halbmond Richtung Klingenkante bewegt wird.


    Dann sollten irgendwann Foucault Bilder sichtbar werden.


    Die Kamera kannst du dann mir Zoom entsprechend anpassen.


    Gruß Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hi Daniel, hi Theo,


    (==&gt;)Daniel: Du hast einen Faktor 10 übersehen: 10kg üben eine Gewichtskraft von "nur" 98,1 N aus. [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Oh Gott wie peinlich..[:0][:I]
    Danke für die Aufmerksamkeit.


    Mit der genoppten Oberfläche hast du natürlich recht, ich bin von Teflon/Teflon Paarung ausgegangen habe aber auch erwähnt, dass andere Paarungen wesentlich von meiner Rechnung abweichen können.


    Gruß Daniel

    Hallo Theo,


    die Formel für die Reibungskraft ist
    die Normalkraft mal den Reibungskoeffizienten der Materialpaarung.


    Der Vorteil von Teflon liegt darin, dass der Haftreibungskoeffizient und der Gleitreibungskoeffizient gleich sind, was den Beginn der Bewegung ruckfrei macht. Die Normalkraft ist der Teil der Gewichtskraft, die senkrecht nach unten wirkt. Auf einer ebenen Unterlage also die gesamte Gewichtskraft.


    Aus der oben genannten Formel ist zu erkennen, das die Fläche nicht in die Berechnung eingeht und daher auch keinen Einfluss hat.
    In gewissen grenzen natürlich.


    Wenn du die Lager beliebig groß machst kommen zwei Dinge zum tragen.
    1. Bei großen Lagern läufst du Gefahr die Anzahl der Aufliegepunte zu erhöhen. Im Extremfall machst du die komplette Kreisfläche zum Lager, damit hast du keinen definierten Lagerpunkt mehr. Er wandert je nach Unebenheit hin und her.
    2. Der Reibungskoeffizient nimmt bei Teflon bei <u>sinkender</u> Belastung ab. D.h. wenn die Lager zu groß sind lassen sie sich schlechter bewegen.


    Man kann das Lager auch nicht beliebig klein machen.
    Das Lager muss ja die o.g. Normalkraft weiter leiten. Wenn das Lager mehr Kräfte aufnehmen muss als der Werkstoff und die Form vertragen können wird es schnell verschleißen oder zerstört.

    Was ich beim Überfliegen hier rausgelesen habe........


    http://www.ptfe-spezialvertrie…FE_Fluorkunstst-Eigen.pdf


    .........nimmt der Reibungskoeffizient bei 1,5-2 N/mm^2 nur noch langsam und unwesentlich ab und hat dann einen Wert kleiner als 0,1.


    Für die obere Grenze würde ich eine Belastung von 5 N/mm^2 wählen.


    Beispiel:


    Teleskopmasse mit allem 10 kg


    Normalkraft 10kg mal 9,81 m/s^2 = 981 N


    981N/2N/mm^2=490mm^2
    981N/5N/mm^2=196mm^2


    Zwischen diesen beiden Werten würde ich die Lager bauen.


    Natürlich spielen auch die Temperatur und andere Randbedingungen eine Rolle, können aber aus meiner Sicht unberücksichtigt bleiben auch Wahl der Paarung und der Materialien verändern mein Beispiel wesentlich.



    Gruß Daniel

    Hallo,


    welche Form haben die Rillen und die Flächen einer optimalen Pechhaut.
    Viereckig, kreisrund, rautenförmig....ich meine die einzelnen Segmente der Pechhaut.
    Rillentiefe oder Anzahl....
    Verhältnis Fläche und Rillen?


    Gruß Daniel

    Hi,
    ich würde kein Rillenkuglelager einbauen.
    Sondern zwei Schrägrollenlager in X Anordnung.
    Vorne und hinten.
    Also keine Fest - Loslagerung sondern eine angestellte(d.H. mit Vorspannung) Stützlagerung.
    Bei der Spielfreiheit der Flanken ist die Duplex Schnecke eine Möglichkeit.
    Gruß Daniel

    Hallo Sabine,


    das sieht doch gut aus. Step by Step geht (fast) alles.
    Super Arbeit!


    Da diese Akkus aus Kunststoff sind rate ich vom Löten ab.
    Außerdem ist der eine 10V und der Andere 12V.


    An deiner Stelle würde ich einen Blei-Gel-Akku kaufen.
    Die sind robust und Wartungsfrei.


    http://www.amazon.de/MULTIPOWE…catcorr&tag=astrotreff-21


    Je größer die Angabe der Amperestunde(Ah) ist, desto länger hält der Akku durch.


    Bei Kälte siehe hier:


    http://forum.astronomie.de/php…ngend_Bleiakkus_bei_Kalte


    Gruß Daniel

    Hallo,


    gibt es die Möglichkeit, wenn man einen Thread verfolgt, zum ersten ungelesenen Beitrag zu springen?


    Es ist sehr mühselig immer den ersten ungelesenen Beitrag am Datum raus zu suchen.


    Gruß Daniel

    Hallo Alex,


    ich denke die Kamera muss so nah wie möglich an die Klinge.
    Welche der beiden Klingen wird verwendet?
    Und wo ist die LED?
    Kanns nicht erkennen.
    Ich würde die Kamera mit auf den Oberschlitten stellen, direkt hinter der Klinge und genau die Hälfte der Linse der Kamera von der Klinge bedeckt.
    Die Lichtquelle muss auch zur Hälfte von der gleichen Klinge bedeckt sein.
    Lichtquelle und Kamera so nah wie irgend möglich zusammen.
    Dann im Dunkeln mit einem Stück Papier die Stelle suchen, wo die Abbildung der Reflexion (ein Halbmond) am schärfsten ist.
    Das ist die Stelle, wo die Klinge mit der Halben Kameralinse hin muss.
    Also X, Y und Z Achse einstellen.
    Durch ein und ausfahren der Obertischachse dann feineinstellen.


    Gruß Daniel

    Hallo Benny,


    sehr schöne Arbeit!


    Wenn man die Höhenräder ein bisschen weiter links befestigen kann(erstes Bild), dann hat das Teleskop in Zenitnähe ein rechtsdrehendes Moment (Kopflastig) und in Horizontnähe ein linksdrehendes Moment (Hecklastig).
    Vielleicht kann man das ausmitteln.


    Gruß Daniel

    Hallo Amateurastronom,


    ist das nur bei direktem Hautkontakt von Relevanz, oder bereits bei der Lagerung oder Verarbeitung?
    Stichwort "Einatmen".


    Bist du Mediziner oder Chemiker?


    Gruß Daniel

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Aber ein kleiner Hinweis von mir. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist kein kleiner Hinweis, sonder das verhindern weiteren Scheiterns.
    Mutmaßlich sehr viel größeren Ausmaßes als bisher.
    Vielen Dank dafür!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> .....bei optischem Pech sollte man lieber Hautkontakt
    möglichst minimieren,.... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich muss gestehen, dass ich das Pech von Zeit zu Zeit auch ohne Handschuhe angefasst habe (in zäh viskosem Zustand).
    Das wird sich ändern.


    Vielen Dank!


    Gruß Daniel

    Hallo,


    vielen Dank für den Zuspruch in die Anregungen.


    Das mit dem Öl war ein super Tip, weil weniger giftig.
    Und hat hervorragend funktioniert.


    Man könnte auch die Pechhaut vom letzten Bild in Stücke brechen und einzeln auf das Tool kleben.


    Gruß Daniel

    Hallo,


    ich möchte nun meinen Versuch, einen Spiegel herzustellen, euch Vorstellen.
    In einem ersten (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=140244) Beitrag hab ich ja schon erste Rückschläge kund getan.


    Unwissend, das es nicht die letzten waren:


    Geplant war ein f/5. Hier ein Auszug aus meinem Schleiftagebuch:


    K 80, MOT 8,5 Stunden. Pfeiltiefe auf 0,1mm Genau erreicht.
    K180, vorwiegend TOT 3,5 Stunden
    K320, vorwiegend TOT 2,25 Stunden
    Dann 25µm, größere Pits sind einfach nicht verschwunden.
    Zurück wollte ich nicht, also hab ich weitergeschliffen.
    Nach 8,5 Stunden vorwiegend TOT war das 25µm aufgebraucht.
    Und die Pits verschwunden.
    15µm vorw. TOT 3,25 Stunden.
    9µm TOT 2,25 Stunden.


    Durch das ständige TOT schleifen ist der Spiegel langsamer geworden, was für mich aber nicht im Vordergrund steht.
    Im Gegenteil, das Parabolisieren soll da ja einfacher werden.
    Das kommt mir entgegen.
    Also f/5,3, egal, den Rest hab ich ja noch nicht gebaut.


    Ich hab nach jeder Körnung meinen Granitdrehteller mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht.
    Bei 9µm spürte ich ein kaum wahrnehmbares Vibrieren, das sich allerdings durch mein Mark bohrte.
    Erst mal nichts gefunden.
    9µm TOT 2,25 Stunden.
    Dann doch, ein Kratzer!
    Ich hab den Spiegel dann erst mal liegen lassen,
    weil sich der Kratzer an der Grenze der Fangspiegelabschattung befindet.
    Also, vermehrt Fangspiegelgröße recherchiert.
    Die Entscheidung fiel, weiter mit
    5µm TOT 2 Stunden


    Dann wurde meine Arbeitsweise schlampig.
    3µm TOT 1 Stunde
    Dann hab ich den Spiegel neben dem Schleiftisch liegen lasse, was ich sonst nie gemacht habe.
    Beim Weiterschleifen hab ich den Spiegel und das Tool nicht sauber gemacht, was ich sonst immer gemacht habe.
    Tool auf den Spiegel gesetzt und dann gggrrr![xx(]
    Sofort aufgehört, zurück zu 5µm. TOT 1,5 Stunden.


    Eddingtest: Nach auftragen des Eddings hab ich sonst auch immer den Spiegel gereinigt,
    diesmal nicht.....leider![V]
    Tool sofort runter und kleine schwarze Karbos gefunden.
    Anfängerfehler! Naja passt ja bei mir.
    Die Laune war im Keller.
    Noch mal eine Stunde 3µm
    Resultat mehrere Kratzer, mit bloßem Auge sichtbar, aber dünner als ein Haar.



    So genau wie nötig, so grob wie möglich.
    Ich hoffe das gilt auch hier.
    Hab mich dazu Entschieden, die Kratzer, Kratzer sein zu lassen und mit dem Polieren zu beginnen.
    Zumindest dachte ich, ich könnte damit beginnen.
    Erstmal das Pech gießen.


    Die Idee war eine Kunststoffplatte im Backofen der Toolform an zu passen. Was auch recht gut gelang.
    Nur hatte ich keine entsprechend dicke Platte herum liegen, also hab ich drei dünnere genommen, was sich als Fehler herausstellen sollte.

    Dann Löcher zu bohren. Später zu erst der Spiegel dann die Platte und eine Folie, und dann Pech drauf.

    Leider ist die Platte beim Bohren gesprungen.


    Neue Idee (alles durch lesen nur abgeguckt):
    Ein dünnes Seil zurecht geschnitten und mit doppelseitigem Klebeband auf den Spiegel geklebt.

    Tüte drüber und mit einem Staubsauger die Luft evakuuiert.
    Kreppband außenrum und Pech reingegossen.
    Das im Bachofen vorgeheizte Tool drauf und Mist.
    Das Kreppband hat sich zwischen Tool und Pech gemogelt und hat dadurch die Verbindung der Gleichen verhindert.


    Das Tool mit dem Pech in die Badewanne gelegt, und unter sehr heißem Wasser das Pech entfernt. Das Kreppband, die Farbe der Folie und Wasser sind nun im Pech enthalten.
    Keine Experimente mehr.
    Ich entschloss mich, die Pechhaut nach Stathis zu gießen.
    Leider hat das Wasser im Pech dazu geführt, dass es schrecklich gespritzt hat. Welch eine Sauerei!!
    Auch die Druckerschwärze der Zeitung hat sich in meinen Tisch gearbeitet und lässt sich im Gegensatz zu Pech nicht mehr entfernen.
    Na ja, wollte eh einen neuen.
    Ich arbeite in Zukunft nur noch mit Backpapier.
    Da haftet nicht mal das Pech dran, super Sache.
    Durch die Spritzerei hab ich wohl das Pech nicht heiß genug gemacht.


    Dann hab ich Frischhaltefolie auf den Spiegel gebracht und das Tool drei Tage draufgelegt,




    Es ging nicht leicht ab, aber es ging.



    Die Oberfläche war sehr glatt und fast gut angepasst.


    Nun die Rillen rein. In der Wanne unter Wasser. Leider war das Wasser zu warm. Das Pech klebte an dem Stab, mit dem ich die Rillen rein machen wollte und löste sich von dem Tool.
    Die Wanne sieht aus. Gott sei dank hab ich noch ein zweites Badezimmer.

    Ich hab zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht, dass sich das Pech sehr gut mit Waschbenzin entfernen lässt.

    Allerdings hab ich auch mit dem Messer an dem Tool rumgekratzt, und um auszuschließen, dass sich Granitkörner im Pech sind hab ich mich dazu durchgerungen, das Pech nicht mehr zum Polieren zu verwenden.
    Aber für versuche allemal.
    Scheinbar hab ich, die für mich beste Lösung noch nicht gefunden.


    Also Versuch mach Kluch!


    Ich habe einen Abdruck vom Spiegel gemacht mit einer Art Abformmasse.



    Leider hab ich ein Trennmittel vergessen.



    Dann die Rillen in den Abdruck mit einem Messer geschnitten.



    Mit Gießsilikon eine Form erstellt.



    Was auch gut gelang.

    Auf das mit 250°C Hitzebeständige Silikon das Pech gegossen.





    Der Abguss kann sich sehen lassen.
    Ich denke ich werde so vorgehen.


    Die Abgießmasse wurde aus einem Pulver gemischt. Um auszuschließen, dass das Pulver Kratzer erzeugt wiederhole ich die Sache mit etwas härterem Gießsilikon und Trennmittel.
    Ich lasse das Projekt aber für ein kleine Weile ruhen,
    bis ich die Wohnung wieder sauber habe[:D][:D]


    Fortsetzung folgt!


    Gruß Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Kann ich mir da sicher sein, das es eine Spähre ist? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kommt darauf an.


    Wenn du Tool und Spiegel immer schön drehst und nicht mit zu viel Überhang arbeitest dann ist es so,
    dass sich der Edding nur dann gleichmäßig
    abträgt, wenn zwei Sphären aufeinander liegen.


    Wenn du das nicht tust ein Beispiel:


    Wenn du ein großes Loch bohrst, dann die Wand mit Edding einschmierst,
    und mit dem Bohrer und Karbo den Eddingtest machst, wirst du auch einen gleichmäßigen Abtrag beobachten.
    Mit zwei Zylindern!


    Gruß Daniel

    Hallo,
    natürlich kannst du mehrere Verbraucher anschließen.


    Wenn dein Akku ein Ladungsspeichervermögen von 20 Amperestunden hat,
    kannst du 20 Stunden lang 1 Ampere an Strom abnehmen.
    Oder 40 Stunden lang 0,5 Ampere.
    Oder, oder, oder.............


    Dabei ist nicht wichtig wie viele Verbraucher angeschlossen sind.


    Das ist aber nur eine Daumenrechnung, weil das noch von anderen Faktoren wie Temperatur, Alter, Ladungszustand.....
    abhängt.
    Aber in guter Näherung passt das schon.


    Gruß Daniel

    Hallo,


    zugegeben, die Seite, die ich vorgeschlagen habe, ist wohl mehr für Musiker.
    Aber ich gebe zu bedenken, dass die Buchsen und Stecker für den Bühneneinesatz sehr robust und
    strapazierfähig ist, u. U. sogar gegen Feuchtigkeit nicht so anfällig.



    Gruß Daniel