Beiträge von Harald_M

    Hallo!


    Ich habe eine Taukappe für meinen 10" Dobson aus PVC-Folie gebaut. Die ist ca. 0.8mm stark. Innen ist sie mit Velours und aussen mit Dekorfolie beklebt. So ist sie stabil genug.


    Was Du beachten musst ist, dass sich die Folie wie Metall bei niedrigen Aussentemperaturen zusammenzieht. Die Taukappe sollte also z.b. mit Klettband und Schlitz im Durchmesser individuell angepasst werden können.



    Gruß Harald

    Hallo Plössel! (Hast Du auch einen richtigen Namen???)



    Das Seeing ist abhängig vom Beobachtungsort. Es kann also sein, dass manch einer hier im Forum mehr von 12" profitiert als andere.



    Dann solltest Du noch folgenden wichtigen Punkt nicht vergessen, der hier noch nicht angesprochen wurde:
    Die nächsten Jahre (!!!) sind weder Jupiter noch Mars vernünftig zu beobachten! Die Kulminationshöhen bei Opposition sind einfach zu niedrig und Mars ist zu klein. Ab ca. übernächstem Jahr ist das auch bei Saturn der Fall.
    Das Auflösungsvermögen von Öffnungen >8" kann dann bei den Planeten also nicht genutzt werden!


    Inofern macht es zur Zeit keinen Sinn, speziell für die Planetenbeobachtung die Öffnung zu vergrößern. Im Gegenteil, eine kleinere Öffnung würde mehr Sinn machen (ruhigeres Bild, schnellere Auskühlung, bessere Transportabilität). In etwa 3-4 Jahren steigen die Planeten wieder in größere Höhen, dann kann man von einer großen Öffnung auch profitieren.


    Mein Tip daher:
    Behalte den 8", evtl sogar noch einen 5"-6" dazukaufen.
    12" macht einfach keinen Sinn, wenn der Planet bei 15°-20° über dem Horizont rumgurkt!



    P.S.: Von einem Schiefspiegler rate ich ab. Der leidet zu sehr unter local seeing. Dann besser einen kleinen (ED-)Apo zulegen.



    Gruß Harald

    Hallo CCCN!


    Zu einem guten Teleskop gehört aber mehr als "ED" oder "Apo": Zum Beispiel ein sehr guter Okularauszug.
    Und eben hier schwächelt der Ebay-Meade-ED mit dem China-like OAZ, das schreibt ja sogar der Verkäufer.


    Ein richtiger Apo hat meist einen sehr guten Okularauszug (z.b. Feathertouch).



    Gruß Harald

    Es stellt sich ausserdem die Frage, ob ein FG mit 80mm Sinn neben einem 4" Apo macht. Denn ein 4" Apo kann ja auch mit Binoansatz benutzt werden und hat dabei fast die gleiche Lichtsammelleistung wie die beiden 80er Röhren zusammen. Insofern könnte man beim Kauf eines schnellen 4" - 5" Apos vielleicht komplett auf ein FG verzichten und stattdessen einen Binoansazt kaufen.



    Gruß Harald

    Hallo Helmut!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Inzwischen ist die Entscheidung gefallen: ein APO und ein Großfernglas soll es werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Soll also von dem Budget beides gekauft werden oder bloss der Apo?
    Falls beides gekauft werden soll:
    Wie willst Du das Budget verteilen? 50%/50%, 60%/40% ...?


    Der Apo dürfte in diesem Falle recht klein werden, also 3" bis max. 4", zumal ja auch noch eine Goto-Monti dabei sein soll.


    Großfernglas:
    Ein geradsichtiges Glas kommt wohl nicht in Frage, wie soll man da in den Zenit gucken? Also kostet das in jedem Falle &gt;1000€.
    Ausserdem brauchst Du für das FG noch eine gute Gabelmonti, die auch nicht billig ist, oder willst Du für beide Geräte die gleiche Monti benutzen?




    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Ich habe meinen 10" Newton direkt über dem Hauptspiegel mit einer Blende abgeblendet. Da es recht schwierig ist, die Blende genau mittig vom Hauptspiegel zu platzieren, frage ich mich nun, wie sich eine nicht mittig befindliche Blende auf den Sterntest auswirkt.


    Hat jemand eine Idee dazu?



    Gruß Harald

    Hallo!


    Das Tool ist Fullsize. Ich habe die Pechhaut mehr oder weniger durch zwei kreuzende Rillen in vier Teile "geteilt". Die Rillen kreuzen sich in etwa in der Mitte des Tools. Das hatte ich schon mal als Ursache für die schwache Mittenabtragung angesehen. Da ich ja aber W-Striche mache, dürfte das doch nichts ausmachen, oder?


    Prinzipiell meint Ihr, dass ich die Pechhaut am Rand irgendwie weniger tragend machen soll?


    Müsste die Sphäre nicht auch mit einer voll tragenden Pechhaut erreicht werden können?


    Soll ich vielleicht die Striche kürzer machen (jetzt 1/2)?



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Ich habe Probleme bei der Politur von meinem 4.5" f/10 Spiegel. Der wird nämlich einfach nicht sphärisch!


    Nachdem ich alle Pits rauspoliert hatte, stellte ich im Foucault-Test fest, dass er Spiegel eine starke Zone bei 40% Radius hatte.
    Also polierte ich TOT so lange, bis die Zone praktisch raus war, was 2.25h dauerte. Nachdem ich dann 15 Minuten MOT machte, kontrollierte ich (blöderweise erstmalig) die exakte Form vom Spiegel. Dabei kam raus, dass eine "umgekehrte Parabel" vorliegt! (Wie nennt man das eigentlich?)
    In der Spiegelmitte ist also die Schnittweite größer (!) als am Rand! Die Schnittweitendifferenz beträgt etwa 5.5mm (slitless mit bewegter Lichtquelle).


    Ich dachte dann, dass ich MOT mit 1/2 W-Strichen weitermachen müsste, was ich nun auch fast 2 Stunden gemacht habe. Leider ist fast kein Fortschritt erkennbar.


    Soll ich nochmal TOT probieren oder muss ich etwa zu 5mu zurück [V]????



    Gruß Harald

    Hallo Kalle!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht sind es die Polierpartikel, die auf dem Glas wie ein Geigenbogen Musik machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Erklärung finde ich irgendwie schön![:o)]



    Gruß Harald

    Hallo!


    Als Planetenbino ist es an Deinem Gerät bestens geeignet.


    32mm Okus kannst Du aber damit nicht einsetzen. Die Baader Eudias mit 25mm stellen die absolute Obergrenze dar bei f/12. Bei f/10 wirds noch enger.


    Nicht umsonst hat das Baader Großfeldbino große Prismen und nennt sich GROSSFELDbino. [;)]



    Gruß Harald

    Hallo Werner!


    Ein Sphärometer brauchst Du nicht, die Kohle kannst Du Dir sparen!


    Eine Schieblehre reicht zunächst völlig (in Kombination mit einer geraden Leiste). Den (annähernd) exakten Radius bestimmt man dann sowieso mit dem Taschenlampentest.



    Gruß Harald

    Hallo Martin!


    Ich hatte auch Probleme, visuell exakt die Zonen als gleichhell zu beurteilen. Deshalb mache ich den Foucault-Test jetzt mit einer Digi-Cam, welches das Bild live an einem 55cm TV-Gerät zeigt. Das funktioniert jetzt sehr gut und absolut reproduzierbar innerhalb der Messgenauigkeit!


    Vielleicht solltest Du ausserdem den Foucault-Tester als Slitless bauen? Den kann man kaum falsch bauen (nur für den Fall, dass Dein Tester nicht ok sein sollte).



    Gruß Harald

    Hallo Lupos!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie auch immer off axis asti und coma sind immer symmetrisch um die achse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aber nur in einem perfekt justierten Newton.



    Gruß Harald

    An dem ersten abend war es -12°C, am zweiten Abend war es -8°C.


    Das alles ist mir noch ein kleines Rätsel. Vielleicht war es doch die HS-Fassung. Die Kugellager drücken nämlich nicht genau mittig auf den Spiegel, sondern etwa 3mm zuweit unten. Ich werde mal die Kugellager-Lagerung entsprechend unterlegen, so dass die Kugellager dann mittig wirken.



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Ich habe gerade gegoogelt und dabei recherchiert, dass ein Newton off-axis immer Asti zeigt (neben Koma). Das ist auch bei einem perfekten Newton so.


    Wenn nun ein Newton dekollimiert ist, dann werden doch die off-axis-Lichtstrahlen in die Bildmitte gebracht.
    Muss dann nicht auch der off-axis-Astigmatismus in der Bildmitte zu sehen sein? Stathis meinte ja, dass das nicht so ist. Aber wie kann das sein, dass dieser systemtypische off-axis-Asti bei einem dejustierten Newton verschwindet?


    Auch meine ich mich zu erinnern, dass Suiter geschrieben hat, dass bei einem Newton durch Dejustage Astigmatismus entstehen kann. Hatte Suiter unrecht?



    Gruß Harald

    Hallo Stathis!


    Ich frage danach, weil mein Dobson vor ein paar Tagen leichten Asti im Sterntest zeigte. Dann habe ich den HS um 45° gedreht und gestern wieder einen Sterntest gemacht, um zu sehen, ob sich der Asti mitdreht. Doch plötzlich war überhaupt kein Asti mehr zu sehen!


    Da ich zwischenzeitlich auch nochmal neu justiert hatte, vermutete ich, dass der Asti zuvor nur wegen einer schlechten Justage zu sehen war. Denn wäre der Asti im HS gewesen, dann müsste er jetzt ja immer noch zu sehen sein.


    Die HS-Fassung schliesse ich als Ursache für den Asti eigentlich aus, denn es ist eine 18-Punkt-Lagerung und seitlich wird der Spiegel von Kugellagern gehalten.
    Der FS kann es auch nicht sein. Er ist ein Lichtenknecker und vorschriftsgemäß mit 3 Silikonblobs aufgeklebt.


    Wenn die Ursache für den Asti nicht die Dejustage war, was war es dann?



    P.S.: Es ist ein 10" f/6.2 Spiegel mit 25mm Dicke. Selbstverständlich selbst geschliffen.[8D]



    Gruß Harald