Beiträge von Harald_M

    Hallo Dennis!


    Ich konstruiere auch gerade einen Gitterrohr-Dobson, daher habe ich Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen.


    Folgende Punkte stelle ich zur Diskussion:


    Warum hast Du Teflon für die Radiallager verwendet?
    Kugellager bekommt man bei Conrad für ca. 3,- Euro pro Stück.


    Ich habe Bedenken bzgl. Kork als Material für die Auflagepunkte.
    Es ist bei der axialen Spiegellagerung vorteilhaft, wenn diese eine geringe Reibung hat. Hier ist daher Teflon wahrscheinlich besser geeignet.


    Warum haben die Wippen von Deiner radialen Lagerung so lange Hebelarme? Die Wippen haben gegenüber einzelnen Auflagepunkten ja nur den Vorteil, dass die Hertzsche Pressung halbiert wird. Zu diesem Zweck reichen kurze Hebelarme.



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Obwohl ich schon etliche Meter Rundrohr hier liegen habe, werde ich bei meinem Dobson als Gitterrohre nun doch Vierkantrohre verwenden.
    Es ist bei meinem Dobson technisch das bessere Profil.
    Konkret:
    Die Vierkantrohre wiegen bei meinem Dobson insgesamt nur 1kg mehr als die Rundrohre. Da sie sich nahe dem Schwerpunkt befinden, verschiebt sich der Schwerpunkt dadurch nur um 10mm. Die Stangen sind dabei 84% steifer![8D]
    Gleichzeitig können einige Adapterteile komplett entfallen (Bauaufwand geringer, Kosten geringer, weniger Kontaktflächen => höhere Gesamtfestigkeit) und die Verschraubungen sind wegen der großflächigen Kontakte deutlich fester.


    Beim Hut setze ich für die Streben zwischen den Ringen nach wie vor auf Rundrohr, weil dort Rundrohr aus diversen Gründen besser ist.



    Gruß Harald

    Hallo Rolf!


    Hochinteressanter Bericht von Dir!


    Dein Teleskop ist natürlich eine Sahneteil.
    Jedoch besonders innovativ finde ich die Kollimierung über Stangen und Übersetzung mittels Rundriemengetriebe!


    Das glaube ich Dir gerne, dass so das Kollimieren ein reiner Spaß ist.



    P.S.: Wird Dein Fangspiegel nur durch die 3 Klammern gehalten? Falls ja, so könnte das Verspannungen hervorrufen. Meiner Meinung nach sind 3 Silikonblobs mit 2-3mm Dicke die optimale Befestigungsmöglichkeit. Die Klammern würde ich nur als "Verliersicherung" verwenden und in jedem Falle einen deutlichen Spalt zwischen Klammern und FS lassen.



    Gruß Harald

    Hallo Martin!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe die Stangen zwecks Aufbauerleichterung parweise zusammengefasst, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau das habe ich auch geplant! Für Rundrohre kann man da auch etwas tricksen, mit Quadratrohr geht es aber wesentlich einfacher und somit besser.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die rechteckigen gibts nur in 2mm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bei 30x20 hast Du recht. 25x25 gibts aber auch mit einer Wandstärke von 1.5mm.



    Gruß Harald

    Hallo Rolf!


    Deine Lösung ist sicherlich top stabil.
    Allerdings hast Du auch recht großen Aufwand betrieben.


    Die passgenauen gedrehten Einsätze können eben nicht von jedermann "einfach mal so" gefertigt werden. Wer hat schon eine Drehbank im Keller stehen?
    Und selbst wenn dem so ist: Es ist trotzdem noch viel Aufwand.


    Alu-Rundrohre aus dem Baumarkt (Fa. Alfer) haben leider keinen konstanten Innendurchmesser. Rohr-Einsätze müssen also für jedes Rohrende einzeln angefertigt werden oder sie haben einige 1/10mm Spiel, was dann Wackelei bedeutet.
    Die Spalte kann man zwar wiederum mit Füllmaterial wie Epoxy-Kleber füllen, um so das Spiel zu eliminieren. Das halte ich jedoch für eine technisch unsaubere Lösung, die wohl eher "unprofessionell" ist (vornehm formuliert). Zumal das Füllmaterial genau im Kraftfluss ist und wegen der geringeren Härte und Steifigkeit als die angrenzenden Metallflächen nicht unbedingt zur Gesamtstabilität beiträgt.



    Gruß Harald

    Hallo Stathis!


    Du bist mir zuvorgekommen!


    Ich hatte heute auch noch mal gerechnet, ich habe ein Rundrohr <b>gleichen Gewichts und gleiche Wandstärke</b> zum Quadratrohr 25x2 ermittelt.
    Es ist ein Rundrohr 31.3x2.


    Das Rundrohr 31.3x2 hat ein Iy von 19838 m^4, dem steht das Quadratrohr 25x2 mit einem Iy von 16345 mm^4 gegenüber.


    Die Rundrohre sind demnach bei gleichem Gewicht steifer. Dafür sind sie aber auch größer und haben keine Flanschflächen.
    Die Flanschflächen finde ich extrem sinnvoll für eine Befestigung an Hut und Spiegelbox mit optimalem Kraftfluss.


    Die Befestigungen von Rundrohren, die ich bisher an den allermeisten Dobsons gesehen habe, haben mich jedenfalls nicht überzeugt, insbesondere die Befestigungen am Hut.


    Eine Kette ist immer so schwach wie das schwächste Glied. 20% mehr Steifigkeit nützt nicht viel, wenn die Befestigung der Rohrenden wackelig ist.
    Man kann ja auch Quadratrohre gleicher Steifigkeit verwenden, wenn man denn nicht gerade einen Ultra-Leicht-Dobs bauen will.




    Gruß Harald

    Hallo Roland!


    Mir ist schon klar, dass es unzählige Dobsons mit Rundrohren gibt. Das ist jedoch kein Beweis dafür, dass Rundrohre besser sind als Quadratrohre.


    Du verwendest also auch nur deshalb Rundrohre, weil es die anderen machen.


    Gerade bei ATMlern hätte ich gehofft, dass nicht die eingetretenen Pfade immer breiter getreten werden, ohne nach links und rechts zu sehen.
    Mir ist schon klar, dass es extrem ärgerlich ist, wenn sich die dutzendweise gebauten Dobsons als suboptimal herausstellen. Das sollte jedoch den technischen Fortschritt nicht blockieren, oder?


    Wenn Du uns -ausser der subjektiv empfundenen besseren Optik und Haptik- echte technische Vorteile der Rundrohre nennen kannst, dann bitte raus damit!



    (==&gt;)frg:
    Die Rechnung werde ich heute abend machen, wenn mir keiner zuvor kommt.



    Gruß Harald

    Hallo Roland!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />Hallo, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist somit statisch günstiger, wenn man Quadratrohr anstelle von Rundrohr verwendet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> was im praktischen Versuch noch zu beweisen wär, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Warum das denn?
    Wenn die Rechnung stimmt, dann braucht man das Ergebnis nicht noch in einem Prüfversuch nachzuweisen.
    Schliesslich fährst Du ja auch bedenkenlos über Brücken, welche nach den Formeln der Statik und Festigkeitslehre gebaut worden sind.[;)]


    Wenn Du meinst, dass die obige Rechnung nicht stimmt, dann zeige uns bitte, wo der Fehler liegt.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ps:
    ich lass mich eher von Resultaten beeindrucken als von Worten...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Welche "Resultate" haben Dich zu der Wahl von Rundrohren bewogen?
    Sind es "Resultate" gewesen, oder hast Du Rundrohre gewählt, weil das immer schon so gemacht wurde - und keiner weiss wieso?[;)]



    Gruß Harald

    Hallo Stathis!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Formeln siehe Flächenträgheitsmoment Wikipedia
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mal mit Deinen Formen von Wikipedia rumgerechnet. Das Ergebnis wird Dich wahrscheinlich erstaunen:


    Widerstandsmoment Iy:
    Rundrohr 25x2: 9623 mm^4
    Quadratrohr 25x25x2: 16345 mm^4


    Querschnittsfläche A:
    Rundrohr 25x2: 144.4 mm^2
    Quadratrohr 25x25x2: 184 mm^2


    Das Gewicht pro Meter ist direkt proportional der Querschnittsfläche A. Also folgt:


    Das Widerstandsmoment des Quadratrohrs ist 70% größer, das Gewicht ist aber nur 27% größer.



    Es ist somit statisch günstiger, wenn man Quadratrohr anstelle von Rundrohr verwendet.



    Gruß Harald

    Hallo Gerhard!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Rundrohre haben besseres Verhältnis zu Gewicht und Steifigkeit. Die Rohre werden auf Zug und Druck belastet und nicht auf Torsion.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wenn sie auf Zug + Druck belastet werden, dann wird die Festigkeit doch alleine durch die Querschnittsfläche des Materials bestimmt (Knickung mal aussen vor, die kommt bei den großen Aussendurchmessern der Rohre und den betrachteten Belastungen sowieso nicht vor). Diese Querschnittsfläche ist direkt proportional zum Gewicht pro Meter.
    Somit dürfte die Festigkeit von Rundrohren und Quadratrohren bei Zug+Druck vollkommen identisch sein. Sehe ich da etwas falsch?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Anflanschen verstehe ich aber nicht. Was soll da einfacher sein? ... Die Halterung für die Stangen (z.B. Holzklötzchen in den Ecken) lassen sich halt bohren, was dann halt für ein Rundrohr spricht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das hängt natürlich stark von der Konstruktion ab, ob man die Rohre lieber anflanschen will oder in Bohrungen stecken will. Der Kollege auf dem Bild hat sie angeflanscht und daher Vorteile aus der Quadratform.



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Warum werden für Gitterrohr-Dobsons eigentlich (fast) immer Rundrohre verwendet?
    Rohre mit quadratischem Querschnitt haben doch den Vorteil, dass sie leichter an Spiegelbox und Hut angeflanscht werden können.
    Spricht irgendetwas gegen die Verwendung von Quadrat-Rohren?



    Gruß Harald

    Hallo Lorchi!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lorchi</i>
    <br />4. Hauptsache Du überziehst die Kugellager mit Schrumpfschlauch o.ä., so dass Staubkörner keinen nennenswerten Anlaufwiderstand bieten.


    Grüße, Henning
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe Bedenken wegen des Schrumpfschlauchs. Begründung:
    Der Schrumpfschlauch wird sich am Auflagepunkt (bzw. Auflagelinie) verformen. M.a.W., die effektive Lauffläche des Lagers ist platt und nicht rund.


    Somit dürfte jeglicher flexibler "Bezug" der Lager den Anlaufwiderstand erhöhen, vermutlich mehr als Staubkörner, die
    a) wahrscheinlich gar nicht an der Lauffläche vorhanden sind und
    b) wahrscheinlich plattgewalzt werden, wenn das Lager drehen will.


    Ich werde daher keinen Schrumpfschlauch verwenden.



    Gruß Harald

    Hallo!


    Ich habe gestern die Lagerung fertig konstruiert.


    Es kommen 3 Paare Kugellager zum Einsatz. Jedes Paar ist auf einer Wippe gelagert.


    Als Keil wird wie geplant ein U-Profil verwendet. Das Besondere: Pro Kugellagerpaar kommt nur 1 U-Profil zum Einsatz (also nicht pro Kugellager eines). Das hat den Vorteil, dass die beiden Kugellager auf einer ebenen Fläche aufliegen.


    Die U-Profile werden jeweils mit 2 Silikon-Blobs festgeklebt. Jedes er U-Profile wird voraussichtlich rund 7 Gramm wiegen (mit Blobs vielleicht 8 g), das Gewicht der Keile ist also absolut vernachlässigbar.



    P.S.: Ich benutze zur Konstruktion des Dobsons ein 3D-CAD-System. Da bin ich sicher nicht der erste, der das so macht. Kennt jemand zufällig Links zu Homepages, wo man entsprechende CAD-Screenshots sehen kann. Es interessiert mich natürlich, wie andere CAD-ATMler das machen.



    Gruß Harald

    Hallo!


    Ich meine, eine optimale Lösung gefunden zu haben. Martin hat mich mit seiner Idee eines Keils darauf gebracht. Sie ist wie folgt:


    Als Keil verwendet man einfach ein U-Profil (Alu).


    Das hat folgende Vorteile:
    1.) Der Keil-Winkel lässt sich leicht erreichen, indem man an den beiden Schenkeln des U-Profils über den Sinus zwei Längen abträgt und die Hypothenuse des rechtwinkligen Dreiecks zeichnet. An dieser Linie feilt man an den Schenkeln den Keilwinkel. Da die Schenkel z.b. nur 2mm dick sind, gelingt das auch mit hoher Präzision. Anschliessend sägt man sich aus diesem z.b. 100mm langen Keil das passende Stück von z.b. 10mm Länge heraus. Das macht man dann für jedes Kugellager einmal.
    2.) Das U liegt an beiden Schenkeln auf dem Spiegelrand auf. Dadurch ergeben sich 2 Auflage-Linien anstatt 1 Auflage-Linie. Dadurch ist die Lage des U-Profils stabil und der Spiegel liegt auch noch definiert auf den Kuggelagern auf, wenn er etwas verdreht würde. Obiges Problem wäre somit gelöst.
    3.) Zwischen den Schenkeln und dem Spiegel ist kein (!) Silikon. Die Aluschenkel liegen direkt auf dem Spiegelrand auf, somit optimaler Kraftfluss.
    4.) Jeder U-Keil wird nur mit 1 Silikon-Blob festgeklebt, somit keine Einbringung von Spannungen über den festgeklebten Keil. Der Blob befindet sich an der Innenseite des mittleren Schenkels und zwar an der Oberkante, wo der Abstand zum Spiegelrand minimal ist. Verdrehen kann sich der Keil trotzdem nicht, weil er durch den runden Spiegelrand daran gehindert wird (Formschluss).



    Nachteile dieser Lösung kann ich keine sehen.



    Gruß Harald

    Hallo nochmal!


    (==&gt;)Roland:


    Dein zweites Posting hatte ich wohl nicht gründlich genug gelesen,[:o)]


    Silikonblobs in der Schwerelinie würde ja bedeuten:
    Kugellager - Blech - Silikon - Spiegel
    Das heisst, dass der Kraftfluss durch das Silikon müsste. Würde dadurch die Lagerung nicht "schwammig", die Kollimation also je nach Schwenkwinkel in Altitude anders? Der Silikonblob müsste ja so dick sein, dass der Winkel von 5° auf 0° reduziert würde.


    (==&gt;)all:
    Bei Martins Lösung mit den Keilen wäre die Silikonschicht hauchdünn (nur zum Kleben), daher scheint mir das wohl die steifere Lagerung zu sein (ist das notwendig, oder reicht auch Rolands Lösung?).
    Doch wie kann man aus einem Aluflach einen Keil mit genau 5° Steigung und ebenen Flächen feilen?


    Bei Martins Lösung sehe ich noch folgendes Problem:
    Die Berührung zwischen Keil und Spiegel ist eine Linie. Das Kugellager sollte idealerweise genau auf diese Linie drücken.
    Wenn nun der Spiegel minimal in der Box gedreht wird, so passt es nicht mehr. Eine Kontrolle der Spiegellage relativ zu den Kugellagern müsste also öfters mal gemacht werden.
    Besser wäre daher eine Lösung, welche einen gewissen Verdrehwinkel des Hauptspiegeles relativ zu den Kugellagern tolerieren würde. Doch wie soll das erreicht werden??[8)]



    Gruß Harald

    Hallo!


    Danke erstmal für Eure bisherigen Beiträge.



    (==&gt;)Martin:


    Der Spiegel ist 37.5mm dick, also ein Durchmesser-zu-Dicke-Verhältnis von 8:1.


    Ich sehe es ebenfalls so, dass man 5° Auflagewinkel für eine optimale Lagerung berücksichtigen sollte.


    Die von Dir vorgeschlagenen Keile sind eine Möglichkeit, so werde ich es erstmal einplanen. Wenn jemand eine noch bessere Idee hat, immer her damit! [:)]



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Ich habe neulich einen Parabolspiegel für einen Selbstbau-Dobson gekauft. Da der Spiegel einen enorm hohen Strehl hat, soll auch die laterale Lagerung technisch 1A sein.


    Folgendes Schwierigkeit liegt dabei vor:


    Der Spiegel ist nicht zylindrisch, sondern er ist konisch.
    D.h., die Spiegeloberseite hat einen größeren Durchmesser als die Unterseite.
    Der Winkel an der Spiegelseite beträgt ca. 5°.


    Wie meint Ihr, soll man diesen Spiegel lateral lagern?
    Kugellager sollten schon sein. Aber wie neutralisiert man die Wirkung der 5° schrägen Seitenfläche, so dass von den Kugellagern keine Kräfte in axiale Richtung wirken?


    Meine Ideen hierzu:
    1.) Man kompensiert die axialen Kräfte nicht, jedoch sollte der Berührpunkt zwischen Kugellagern und Spiegel so gewählt werden, dass die Kraftrichtungen durch den Spiegelschwerpunkt weisen. D.h., die Kugellager dürfen den Spiegel nicht mittig am Spiegelrand berühren, sondern mehr in Richtung Spiegelunterseite. Es stellt sich hier die Frage, ob die verbleibenden Kräfte negative Auswirkungen haben?
    2.) Man macht den Konus zum Zylinder, indem man Bleche zwischen Kugellagern und Spiegel anbringt, welche unten so unterlegt sind, dass die 5° genau kompensiert werden. Nachteil hier: Anbringung Blech (Silikonblobs?), nicht genau definierte Kraftangriffspunkte da Blech nur an Kanten aufliegt


    Was meint Ihr?


    Der Spiegel ist übrigens ein 12" f/5.3 von Orion. Also ein recht verbreiteter Spiegeltyp. Das Problem werden andere also auch haben. Ist es eventuell schon einmal optimal gelöst worden?



    Gruß Harald

    Hallo Kurt!


    Ich halte 10mm Wandabstand auch für viel zu gering. Jedoch hat es den Vorteil, dass man es fertig kaufen kann.


    Streulicht sollte mit Velours und Tubusseeing mit Tubusbelüftung + thermischer Isolation (durch eben das Velours) in den Griff zu kriegen sein, hoffe ich.



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Danke für Eure Antworten.


    Das Gerät soll visuell genutzt werden.


    Es handelt sich um einen 12" Newton eines bekannten Herstellers. Daten:
    HS-Durchmesser 300mm,
    Brennweite 1600mm
    FS-Durchmesser 62mm,
    Tubusinnendurchmesser 320mm,
    minimale OAZ-Höhe 80mm, OAZ-Mittelstellung bei +15mm, +30mm Backfokus fürs Bino


    Wie Ihr seht, ist der Tubusdurchmesser recht eng bemessen.
    Laut Stathis' Excel-Tabelle vignettiert der Tubus erst ab etwa 0.8".
    Laut MyNewton liegt die Ausleuchtung durch den FS bei 0.8" bei etwa 90%.


    Das mit 35mm Panoptik erreichbare Feld liegt bei etwa 1.4°.
    Die durch den FS bedingte Ausleuchtung bei 1.4° liegt bei ca. 75%.


    Jetzt stelle ich mir die Frage, wie die Ausleuchtung bei 1.4° unter Berücksichtigung von FS und Tubus ist.
    Oder anders gefragt: Bei welchem Bildfeld wird die durch FS + Tubus bedingte Ausleuchtung von 75% erreicht?



    Gruß Harald

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das sind normalerweise so etwa 1 bis 2 Grad. Mit dieser Angabe kannst du bereits den Mindestdurchmesser des Tubus ausrechnen und zwar so, dass die Randstrahlen also bei 0.5 bis 1 Grad noch durch den Tubus vorne kommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist ziemlich einfach. Jedoch funktioniert das doch nur für den Bereich mit 100% Ausleuchtung, oder?


    Mich würde der Verlauf der Ausleuchtung interessieren, der sich durch die Abschattung des Tubusses ergibt.


    Eben ähnlich, wie es mynewton für den Fangspiegel macht.



    Gruß Harald

    Hallo zusammen!


    Wie kann mann den Verlauf der Bildfeldausleuchtung beim Newton berechnen, welche sich aus dem Tubusdurchmesser ergibt?
    Der Einfluss des Fangspiegels und des Okularauszugs soll bei dieser Berechnung aussen vor gelassen werden.


    Software wie mynewton ist ja gut geeignet für die Berechnung der Ausleuchtung durch den Fangspiegel, für den Tubus wird aber nur das Feld der 100% Ausleuchtung angegeben.


    Kennt Ihr eine Software, die das kann?



    Gruß Harald

    Hallo Thomas!


    Wie knuffelig![:o)]


    Vor allem auf der Autobahn bis zum ITV kommt der süsse Panzer gut. Ob sich die Polizei traut, einen anzuhalten, weil man damit nur 30km/h fährt? Auf jeden Fall sollte man nur im passenden Outfit damit fahren, also Camouflage-Tarnanzug. [8D]



    Gruß Harald