Beiträge von GanymedRN

    Hallo Robert,


    Respekt. Tolles Bild. [8D] Der Gezeitenschweif ist sehr weit entfernt noch gut sichtbar. 9 Stunden sind aber auch schon ordentlich Belichtungszeit.


    Ich bin auch gerade am Sammeln von M51 Photonen habe bisher aber nur den Grünkanal und werde noch ein paar klare Nächte brauchen.

    Hallo Heiko,


    Die Antwort ist schwierig und auf neudeutsch würde man sagen "it depends" [:D]


    1. Eine größere Montierung trägt natürlich alle leichteren Teleskope
    2. Kleinere Montierungen sind portabler da weniger Gewicht und meist auch kleiner
    3. Größere Montierungen tragen mehr Gewicht sind aufgrund größerer Masse auch weniger windanfällig
    4. Grundregel bei Fotografie nur 70% des angegegebenen Maximalgewichts verwenden (EQ5 = 7kg, EQ6 = 14kg)
    5. Wenn du später mal auf ein größeres Teleskop umsteigen willst macht es sich bezahlt gleich in eine bessere Montierung zu investieren.


    Ich habe mich vor einigen Jahren für die NEQ6 entschieden und es nie bereut eine größere Montierung zu haben.


    Teleskope mit Kamera bringen schnell mal 10kg auf die Waage speziell wenn man mit farbreinen Triplet oder Quadruptlet Apos im 100mm Öffnungsbereich arbeitet. Bei Fotonewtons ist man sehr schnell an der Grenze einer EQ5 und da kommt dann auch die Windanfälligkeit ins Spiel.
    Man kann natürlich auch einen leichteren Carbontubus kaufen was aber wiederum teuerer ist. Gegen Wind hilft das allerdings nicht.


    OAG = Off Axis Guider. Zweigt einen Teil des Lichtes vom Rand des Hauptteleskops durch ein Prisma ab und benötigt deshalb kein Leitrohr. Hat aber den Nachteil das weniger Leitsterne zur Verfügung stehen. Der Vorteil ist das man keinerlei flex zwischen Guidekamera und Hauptkamera hat.


    Ich würde auf die EQ6 gehen da mehr Erweiterbarkeit und für Fotografie auch mehr Tragfähigkeit und Masse vorhanden ist aber das ist meine persönliche Meinung.

    Ich benutze einen Asus X555L. Der funktioniert seit mehr als einem Jahr sehr gut und zuverlässig. Allerdings habe ich jetzt die Festplatte durch eine SSD ersetzt da geht alles deutlich schneller. Akkulaufzeit ist gut und ich verlängere die mit einer externen Powerbank wenn nötig. Drei USB3.0 Anschlüsse sind vorhanden und das Display ist gut dimmbar und durch Tastendruck auch abschaltbar.


    Pixinsight ist dort auch installiert. Man kann das schon mit dem Notebook verwenden. Allerdings braucht das natürlich sehr viel Rechenleistung und Speicher. Ein Notebook mit schnellem i7 mit viel DRAM Speicher kostet deutlich mehr und hat auch eine höhere Grundlast was den Akku schnell leer saugt. Deshalb hab ich mir ein Notebook mit moderater Rechenleistung (i5) zugelegt. Der Grossteil der Bildverarbeitung läuft auf einem Desktop mit sehr viel Speicher und Rechenleistung.
    Ein weiterer Nachteil von PI mit dem Notebook: Die Temperatur des Prozessors geht wegen der hohen Rechenlast schnell nach oben was wiederum den Takt drosselt wenn es zu heiß wird. Ein Notebook wäre nicht meine erste Wahl für PI.

    Hallo Mo,


    Bevor du in ein grosses Teleskop investierst solltest du erstmal ein Gefühl dafür bekommen was du genau fotografieren willst und die Vorschläge hier kleiner anzufangen würde ich ernstnehmen.


    Investieren würde ich erst in eine gute Montierung. Ich selbst habe eine EQ6 und damit kann man schon viel erreichen.


    Größere Öffnung ist nicht unbeding immer besser da größere Öffnungen nicht nur wie gesagt mehr Gewicht haben und windanfälliger sind sondern auch das Seeing wird die Nächte, in denen du wirklich die volle Kapazität nutzen kannst, deutlich einschränken. Mit f4 ist auch die Anforderung an die Kollimation und den Korrektor schin recht hoch.


    Es gibt viele Dinge zu lernen und da ist zuerst einmal präzises Aufstellen der Montierung und das Polar Alignment, Fokussieren, dann kommt Autoguiding dazu. All das kann man auch mit einem kleinen Setup erledigen.
    Die Bildverarbeitung ist ein weiterer Brocken und auch das ist Easy mit dem kleinen Setup zu erledigen.


    Wenn du schon Geld für ein Teleskop ausgeben willst würde ich erst auf einen kleinen Refraktor mit nicht mehr als 500mm gehen. Soll es farbrein sein dann die APO Variante.


    Damit wirst du mehr Spass haben als mit einen großen Setup den du nicht vernünftig zum Laufen kriegst.

    Hi Stefan,


    wenn es um Astrobildverarbeitung geht ist Pixinsight eine sehr gute Wahl.
    Allerdings ist Pixinsight nicht kostenlos sondern kostet im Euro Raum 230€ plus jeweilige Steuer. Ich habe erst die kostenlose Trial Version ausprobiert die für 45 Tage kostenlos ist und dann aber die Vollversion gekauft. Mittlerweile nutze ich es seit knapp 4 Jahren.
    Ich kann die SW definitv weiterempfehlen.

    Hallo Chris,


    Bei mir war alles perfekt scharfgestellt.
    Aber das Fokussieren sollte einfach sein.
    Kappe abschrauben, Madenschraube lösen und durch Drehen am Objektiv scharfstellen. Danach die Madenschraube wieder festziehen.
    Es funktioniert auch wenn nicht perfekt scharf eingestellt ist.

    Hallo Chris,


    Lose sollte da nichts sein.
    Es ist allerdings eine Art Streulicht Schutzkappe um das eigentliche Objektiv herum. Vielleicht ist die etwas locker.
    Die Kappe kann man abschrauben dann kommt man an das Objektiv zum Einstellen der Schärfe. Bei mir war das schon perfekt eingestellt.
    Dort gibt es eine Fixierschraube. Vielleicht ist die nicht fest.

    Hallo Chris,


    Evtl. LEDs können Polemaster nicht durcheinanderbringen da du derjenige bist der Polaris mit der Maus auswählt. Hast du Polaris ausgewählt blendet Polemaster eine Maske mit Sternen um Polaris herum ein. Die Maske rotiert man mit den Cursortasten (oder Maus) solange bis sie die Sterne bedeckt. Ein paar einfache Arbeitsschritte später hast du eine super Polausrichtung.


    Du solltest Polaris aber schon gut sehen können, da Sterne um Polaris herum zur genauen Polausrichtung mitverwendet werden.

    Hallo Ralf,


    Sehr schönes Bild das auch von der Enstehung etwas vom Standard abweicht.
    Du nutzt einen 0,33x Reducer am C11.
    Was ist denn das für ein Teil?
    Ich habe mal einen 0,5x an meinem C11 getestet der hat aber so dermaßen vignettiert dass ich den wieder zurückgeben habe.
    Der nächste Schritt wäre dann der Umbau auf Hyperstar mit f2 [:)]

    Also wenn man schon selber bastelt kann man auch gleich die PWM Steuerung selbst machen. In Zeiten von Arduino ist das einfach.
    Potentiometer als AnalogIn einlesen und einen Leistungstransistor (N-FET) der 1-2A kann an einen AnalogOut anhängen, Cinch Buchse dran mit 12V und der über den N-FET geschaltenen Masse und schon hat man einen kompletten Kontroller.
    Einen LDO der aus 12V 5V macht um den Arduino zu versorgen findet man leicht.
    Je höher der AnalogIn-Wert desto höher stellt man den AnalogOut-Wert ein.
    und schon hat man einen Taubandcontroller.

    Sorry wenn ich eine blöde Frage stelle.
    Hast du das Weitwinkelobjektiv der Altair abgebaut und mit der 1,25" Hülse ersetzt? Ansonsten hast du eine ziemliche Vergrößerung was die Sternhelligkeiten massiv absenkt da das Licht auf eine größere Fläche des Chips verteilt wird.
    Mit 750/150 hast du mit f5 ein schnelles System da musst du nach einer Sekunde Belichtung schon viele Sterne sehen können.

    Ich vermute nach wie vor das der Fokus noch nicht stimmt. Wenn du auch sonst nur die sehr hellen Sterne siehst ist das ein typisches Zeichen.


    Versuch es mal mit einem nicht ganz so hellen Stern z.B. eps1/2 Lyra gleich neben Wega.


    Ich nehme an das du nachdem du den Fokus an der Hauptkamera eingestellt hast nicht mehr am Okularauszug drehst. Den Fokus Guidecam verstellt man meist durch hin- und herschieben der Guidecam. Mit einem Klemmring an der Guidecam fixiert man dann den Abstand . Beim nächsten Mal ist es dann einfacher.


    Hast du viellecht eine Bhatinovmaske? Die hilft beim scharfstellen enorm.

    Hallo Knipser,


    Es kann mehrere Ursachen haben, dass du keinen Leitstern findest und bevor du eine neue Kamera kaufst solltest du sicherstellen dass die Guidekamera auch im Fokus ist.
    Abstand Linse/Spiegel zur Hauptkamera sollte gleich dem Abstand Linse/Spiegel zur Guidecam sein.
    Am besten einen sehr hellen Stern (z.B. Wega) in den Fokus der Hauptkamera bringen, den Okularauszug fixieren und danach die Guidekamera in den Fokus bringen.
    Ich selbst benutze die schon genannte Lodestar im OAG und da hatte ich noch nie Probleme einen Leitstern zu finden. Auch mit einer ALCCD5LII (Farbversion) kriege ich Leitsterne.
    Das mit Binning geht nicht bei Farbkameras möchte ich auch nicht so stehen lassen. Man sammelt schon mehr Licht allerdings auf verschiedenen Wellenlängen. Das funktioniert bei weißen Sternen gut da dort alle Spektralanteile vorhanden sind. Allerdings ist eine mono Kamera viel empfindlicher. Ich weiss natürlich nicht ob die Kamera überhaupt Binning zulässt.