Beiträge von GanymedRN

    Hallo Chris,


    Passieren kann nicht viel wenn es um Beschädigung am Equipment geht und die Einstellungen korrekt sind.
    Allerdings können die Aufnahmen daneben gehen.
    Ich mache meine Aufnahmen alle mit dem Notebook und benutze das freie Teamviewer um immer mal wieder einen Blick auf die Ergebnisse zu werfen. Teamviewer läuft auch am Handy. Das Notebook ist mit einem 30m LAN Kabel verbunden das geht schneller da das WLAN an der Stelle schon ein bisschen schwach ist.

    Generell könnte man auch ein Tool wie CCDCommander verwenden der mittels plate solve und neuer Fokussierung immer wieder sicher zum Objekt zurückfährt. Das kostet aber.


    Viele Grüße
    Roger

    Hallo Tina,


    Viele Tipps hast du ja schon bekommen.
    Auch eine Goto Variante braucht ein einfaches Verständnis wo ein Stern am Himmel zu finden ist. Man macht ein Star Alignment und da sollte man schon wissen ob man den richtigen Stern im "Visier" hat.
    Wie schon mehrfach erwähnt ist es schon eine Bestätigung wenn man ein Objekt selbst findet. Freie Apps auf Handys oder Tablets zum Auffinden von Objekten gibt es mehr als genug.
    Viele Objekte sind relativ hell und aufgrund der Nähe von deutlich sichtbaren Sternen schnell aufzufinden.
    Solltest du später mal lichtschwächere Objekte sehen wollen kannst du immer noch nachrüsten.


    Der 127 Mak ist bestimmt gut für den Einstieg und auch noch recht portabel.


    Man erspart sich viel Frust wenn man sich von jemanden mit Erfahrung beraten lässt. Astro Stammtische oder Vereine helfen meist gern. Auch ohne gleich Mitglied werden zu müssen.


    Man kann sich viel Frust ersparen wenn man

    Hallo Andreas,


    Ich habe das Problem auch immer wieder allerdings habe ich eine Methode das es deutlich seltener vorkommt. [:)]
    1. Ich verwende Spiritus zum Schmieren beim Zusammenbau. Hier sollte man auch nur so fest zuschrauben wie nötig.
    2. Ein Gummihandschuh aus dem Baumarkt (Gartenbau) hilft beim Öffnen.
    Dabei presse ich die Öffnung der Verlängerung in den Handballen und drehe dann ohne seitlichen Druck auf die Gewinde auszuüben. Wenn man den Tubus an der Seite nimmt drückt man zusätzlich auf das Gewinde und verbiegt das Ganze auch noch.
    3. Wenn es geht setze ich dünne Abstandsscheiben (0,3-0,5mm Beilagscheiben) an die kritischen Gewinde. Das geht aber leider nicht immer.

    Also Koma ist zu sehen ist aber nicht dein grösstes Problem.
    Fokus ist nicht 100% getroffen und das hat mehrere Effekte zur Folge unter anderem
    1. Sichtbare Sterne sind größer
    2. Schwächere Sterne sind nicht sichtbar


    Darks sollten es schon ein paar mehr sein um eine wirklich gute Korrektur zu bekommen (20 oder mehr sind wünschenswert)
    Flats würden helfen den Hintergrund besser hinzubekommen


    Spiegel und Verschlussöffnung machen die Zacken an den Sternen.
    Ich weiss nicht genau ob die EOS1000D Lieveview hat, falls ja direkt von Liveview auslösen. Eins super Programm zum Steuern der EOS ist BackyardEOS, Kostet zwar ein paar Euros ist aber erschwinglich.
    Dort kann man dann auch sehr gut fokussieren und ohne zappeln des Telekops auslösen.


    Die Nachführung scheint auch ein Problem zu sein also am besten noch mal die Polausrichtung verbessern.

    Hallo Stefan,
    <font size="1">
    Zitat:
    <hr noshade size="1">Nö, bei 2x2 Binnig liegt die Auflösung nicht bei der Häflte sondern nur bei einem Viertel.
    <hr noshade size="1"></font id="size1">
    Du hast natürlich recht wenn du von der gesamten Anzahl der Pixel ausgehst. Ich meinte allerdings die Betrachtung in X bzw. Y Richtung. Da hast du dann jeweils die halbe Auflösung [:D].
    Da sieht man wie schwierig Kommunikation ist. Es gilt eben nicht was man meint sondern was beim anderen ankommt. [B)]

    Hallo zusammen,


    Vieles von dem was schon geschrieben ist korrekt und wenn man genauer in die Sache reinschaut auch wieder nicht.


    Keine Kamera gibt direkt Werte aus die vom Chip kommen sondern jedes einzelne Pixel wird berechnet, kalibriert, ...
    Die Fertigung der Imagimg Bausteine hat Toleranzen die z.B. durch Kalibrationstabellen in der Kamera ausgeglichen werden.
    Die Auflösung einer Farbkamera mit Bayermatrix ist auch nicht 1/4 der Pixelanzahl.
    Auch hier wird durch verschiedene Algorithmen, die die Nachbarpixel mit nutzen, interpoliert und dadurch wieder eine hohe Auflösung erzeugt. Das nennt sich Debayern und jedes gute Bildbearbeitungsprogramm kann das. Wie schon vorher erwähnt sind immer 4 Pixel in einer Bayermatrix kombiniert, 2xGrün, 1xRot und 1xBlau. Bei Grün ist das menschliche Auge eben am empfindlichsten.


    Bzgl. L-RGB. Da die hellen und dunklen Bereiche eines Bildes massgeblich für die Details verantwortlich sind verwendet man bei Monochrom CCD-Kameras mit Farbfiltern einen weiteren Trick um die Belichtungszeit zu reduzieren, das sog. Binning.
    Die L-Aufnahmen die man meist ohne Filter oder einem UHC Filter macht, werden mit 1x Binning belichtet d.h. die Auflösung ist hoch. Die Farbkanäle macht man mit geringerer Belichtungszeit (meistens 1/2 oder 1/4) und 2x Binning. Bei 2x Binning werden 2x2 (also 4) Pixel verwendet um Licht zu sammeln. Die Auflösung dieser Bilder ist also nur die Hälfte. Am erzeugten L-RGB Bild sieht man das aber so gut wie nicht weil die Details über L kommen. Die Farb- und Kontrastabstimmung macht man am Computer.


    Gute Bildverarbeitungsprogramme beherrschen diese Kombination sehr gut und im Endeffekt entscheidet man selbst (oder die Kollegen im Forum[:D]) wie gut man die Farbabstimmung getroffen hat. Das kann man aber immer nachbessern.


    So ich hoffe ich hab nicht für Verwirrung gesorgt.[:D]

    Hallo Adam.


    Ich benutze eine NEQ6 dort waren keine Rändelschrauben sondern Madenschrauben mit Innensechskant verbaut. D.h. man musste jedesmal den Imbusschlüssel wechseln und das habe ich durch die Rändelschrauben gelöst. Das Neuzentrieren damit dauert keine 2 Minuten.
    Ich gehe folgenermaßen vor:
    Annahme ich muss nach unten verschieben
    Nach unten zeigende(n) Schraube(n) um 1/2 Drehung lösen mit der(den) Schraube(n) die nach oben zeigen kontern. Feineinstellung dann in kleineren Schritten. Immer wieder durch Drehen der RA Achse kontrollieren.


    Die Polarie habe ich nach kurzem Test zurückgeschickt. Als kleine Reisemonti nutze ich jetzt den Skywatcher Star Adventurer. Der ist einfach viel flexibler und trägt größere Objektive und sogar ein kleines Teleskop

    Tja die Madenscharuben sind schon eine Herausforderung. Deshalb habe ich sie bei meinem Polsucher durch Rändelschrauben ersetzt. Damit ist das Nachjustieren nur noch eine Sache von Sekunden.[:)]
    Es lohnt sich aber immer eine gute Poljustierung zu machen und hier macht Übung den Meister.

    Hallo Luux,


    Nur zur Ergänzung weil ich das im Thread noch nicht gelesen habe.
    Bei größerer Öffnung ist man leider auch anfälliger für das Seeing (Luftunruhe).
    Ansonsten wurde hier schon viel Richtiges geschrieben.


    Ein kleiner Tipp um reinzuschnuppern kann man sich auch mal an Hobbyastronomen in der Nähe wenden und sich ein Bild über die verschiedenen Geräte machen und dann einen Entscheidung treffen.


    Billig kaufen und dann die Lust verlieren wäre viel zu schade für dieses tolle Hobby.

    Ich hab noch nie mehr als Spüli und warmes Wasser gebraucht und habe damit selbst sehr klebrige Pollen weggebracht. Eine Stunde in Spüliwasser einweichen und mit Wattebausch reinigen. Dabei den Wattebausch dabei nur über den Spiegel ziehen nicht drücken oder gar reiben. Am Besten für jede Bahn einen neuen verwenden. Mit klarem Wasser spülen. Ggf. wiederholen.
    Danach mit destilliertem Wasser spülen und schrägstellen dass alles ablaufen kann. Die restlichen Wassertropfen mit einem Fön (auf kalt gestellt) wegblasen. Hartnäckige Tropfen vorichtig mit der Spitze eines Papiertaschentuchs abtupfen.


    Danach ist alles wie neu.


    Isoproanol finde ich nicht so gut da es Staub, Pollen etc. nicht so gut löst wie Spüli.

    Also ich nutze auch die Blei Gel Akkus und die arbeiten sicher und zuverlässig.
    Ich habe mit den kleinen 7Ah angefangen und für die Montierung alleine war das ausreichend. Danach habe ich mir eine einfache Schaltung mit zwei Schottky Dioden (oder Smart Bypass Dioden z.B. SM74611 von TI die haben einen geringeren Spannungsabfall) gebaut (Kathoden verbinden = Ausgang, Anoden gehen zu den Batterien) die es mir ermöglicht die Akkus im Betrieb zu tauschen (bzw. parallel zu schalten).
    Das hat den Vorteil dass man je nach Bedarf einfach einen Akku mehr mitnimmt z.B. im Winter wenn die Montierung mehr Strom braucht und der Akku durch die Kälte an Kapazität verliert.

    Signal- Rauschabstand ist immer ein ziemlich interessantes Thema und was ich bisher noch nicht gesehen habe ist das thermische Rauschen des CMOS Sensors. Bei gekühlten Astrokameras kein großes Problem allerdings habe ich in meinen Canon EOS550D Zeiten bei langen Belichtungen (&gt; 5min) doch schon einiges an Eigenerwärmung. Wenn ich mich richtig erinnere verdoppelt sich das thermische Rauschen etwa alle 6 Grad. 30-40 Grad Eigenerwärmung bei 10min sind bei der Canon durchaus drin. Also hat man schon mal das 64-128fache thermische Rauschen. Dies wird durch den Verstärker (höhere ISO)auch noch mit verstärkt.
    Bei meinem Test (Dunkelbild mit 30 sec und dann Histogramm anzeigen) den ich mit verschiedenen Canon EOS500D (vor dem Kauf) gemacht habe um die Beste zu finden gibt es auch ganz massive Unterschiede beim Rauschen (quadratische Summe aller Rauschanteile).


    Es gibt einfach nicht die Regel die für alles gilt.
    Man muss hier auch mal ein bisschen Zeit mit Ausprobieren spendieren da es je Objekt, Position des Objekts, Himmelsqualität und Teleskop-Kamera Kombination ein andere Lösung gibt.

    Also ich hab auch den OAG9 und keine Probleme damit. [:D]
    Ja es sind ein paar Kompromisse gemacht worden um die optische Länge auf das Minimum zu reduzieren. [B)]
    Natürlich hat ein OAG mit 20mm oder mehr größere Stabilität, aber der passt halt nicht immer. Speziell wenn man zukünftig an ein Filterrad denkt wird der optische Weg zum Korrektor schnell zu kurz.
    Wie schon gesagt ist es sehr wichtig die Schrauben richtig festzuziehen.
    Die beste Lage des OAG sollte man schon vorher am Komplettaufbau testen sonst kann es zu Überraschungen kommen und man versemmelt viel Belichtungszeit in einer klaren Nacht mit rumbasteln am Aufbau.[V]
    Bei mir sieht der Aufbau folgendermassen aus:
    Teleskop - Korrektor - OAG9 - Abstandshülse - SX Filterrad - Kamera
    Dazwischen noch eine 1mm Abstandsscheibe.
    Der Aufabu bringt das ungefilterte Licht auf den OAG und die Filter sind nah am CCD.
    Noch ein weiterer Hinweis der Abstand vom Korrektor zur Kamera und zur Guidingkamera muss gleich lang sein. Also evtl. braucht man noch eine längere 1.25" Klemmhülse am OAG.

    Hallo Adam,
    Ich weiss ja nicht ob du z.B. ein Tablet hast.
    Da gibt es Apps die dir helfen dich am Himmel zurechtzufinden. z.B. Skyguide.
    Dazu muss man nur mit dem Tablet Richtung Himmel zeigen und das zeigt die Objekte in diesem Berecih. Andersrum geht das auch in dem man ein Objekt eingibt dann wird man mit Pfeilen hingewiesen in welcher Richtung man suchen muss.
    Mein erstes Bild war auch vom Orionnebel (ist mittlerweile 5 Jahre her) und ich bin im Kreis gehüpft vor Freude über mein erstes Bild. Das war 30 Sekunden belichtet mit einem 8" Newton und 1000m Brennweite auf einer NEQ6 Montierung mit Nachführung aber ohne Autoguiding. Das Bild würde jetzt allerdings nicht mal mehr gespeichert werden. Eiförmige Sterne, Schärfe nicht getroffen, ...
    Nachdem ich deine Bilder gesehen habe denke ich hast du höhere Ansprüche. Daher würde ich den Ratschlägen folgen erstmal mit etwas kürzerer Brennweite zu arbeiten. Die 500mm kann man bei hellen Objekten mit kurzer Belichtungszeit auch schon mal wagen. Die Polarie ist damit aber schon deutlich überlastet.

    Im Prinzip hast du recht das man eine parallaktische Montierung parallel zur Süd-Nord Achse der Erddrehung ausrichten soll.
    Allerdings ist eine genaue Einnordung meistens nur dann notwendig wenn du Astrobilder machen willst.
    Fürs Beobachten reicht eine einfache Einnordung aus.


    Wenn deine Montierung einen Polarsucher mit dabei hat solltest du diesen nutzen. Erstmal sollte man den Polarsucher auf einen Stern scharfstellen. [:)]
    Im Retikel gibt es einen grossen Kreis auf dem sich ein kleiner Kreis befindet, der Grosse Wagen und Cassipeia sind auch mit drauf.
    Der Winkel an dem der Grosse Wagen (oder Cassiopeia) am Himmel ist sollte auch im Retikel durch Drehen an der RA Achse eingestellt werden.
    Dann sollte man mit den Polhöhenschrauben und Azimuth (links/rechts) Schrauben Polaris in den kleinen Kreis bugsieren. Zum Beobachten reicht das allemal und auch für kürzere Belichtungen (bzw. kurze Brennweiten) geht das auch noch.

    Ich hab eine PolarScopecam mit einer Microsoft Lifecam Cinema gebaut. Man muss zwar die Einstellungen z.B. Gain ziemlich hochdrehen aber es funktioniert ziemlich gut. Die Lifecam stellt sich erstens automatisch scharf und zweitens kann man auch auf das Zentrum zoomen wenn nötig.
    Leider weiss ich nocht micht wie man ein Bild einfügt sonst hätte ich eins angehängt.
    Einen Adapter den man auf das Polarscope aufsteckt habe ich mir aus einer Alustange gedreht (geht bestimmt auch aus Kunststoff mit einem 3D Drucker)

    Hallo Andreas,
    Einigermassen sollte es schon ausgerichtet sein ist aber eher unkritisch.
    Du kannst ja mal ein paar Flats machen und die Folie verdrehen dann siehst du recht schnell wieviel Unterschied es in den Helligkeiten gibt.

    Statt einer Sternkarte kann man auch entsprechende Programme am PC oder Apps auf dem Handy verwenden.
    Cartes du ciel, Stellarium, Hello Norther Sky für PC oder z.B. Skyguide fürs Handy oder Tablet. Wenn man damit Richtung Himmel zeigt sieht man was dort zu finden ist. Das ist nicht perfekt aber am Anfang hilfreich.


    Mit den Prgrammen kann man den Abend wunderbar vorher planen da man den Sternhimmel zu den eigenen Koordinaten zur eingestellten Uhrzeit sieht.

    Das mit dem Kabel an der Lodestar ist nicht gut gelöst. Allerdings gibt es eine Zugentlatung zu kaufen. Ich habe mir eine aus einem 1 1/4" Plastikrohr (Baumarkt 2 €) und ein bisschen Flüssigkunstoff gebastelt.
    Funktioniert super. [:)]
    Ich habe auch eine ALCCD5L-II als Planetenkamera. Die Empfindlichkeit dieser Kamera ist schon deutlich geringer. Allerdings ist sie billiger und auch kleiner bzw. leichter als die Lodestar.