Beiträge von scopewime

    Hallo interessierte Mitstreiter!


    Im immerwärenden Kampf zwischen Spiegeldurchmesser, Blendenzahl und Ausleuchtung hat der Herrgott (Newton-himself) ja wie bekannt den Fangspiegel gestellt.


    Darf's auch etwas mehr sein? (Fleischwarenfachverkäufer - bzw. Optik-Fachverkäufer)


    70mm kleine Achse ergibt bei einer Arbeitshöhe von 258mm über optischer Achse satte 24,5 mm Ausleuchtung. Aaaber der Focuser wird davon wieder was abschneiden!!


    63mm kleine Achse ergibt bei der gleichen Arbeitshöhe ca. 15,3mm Ausleuchtung. In der APS-C Diagonalen (26mm) sind es dann aber immer noch 93% in den Ecken.


    Was wiegt eigentlich mehr?


    Verlust an Lichtsammelfläche (HS) oder evtl. Qualitätsprobleme am FS-Rand?



    Wie sind eure Erfahrungen? Großes Interesse auch deshalb weil
    ein weiteres Argument im Feld ist...


    ein 70mm 94% Reflexion kostet von GSO ca. 70€
    ein 63mm 97% Reflexion kostet von ORION ca. 130€


    Aaaaber auch:
    HS-Fläche = pi*r(HS)² = 3,1415*102,5² = 33006 mm²
    FS70 Fläche = pi*r(FS70)² = 3848 mm²
    FS63 Fläche = 3117 mm²


    Restsammelfläche 70 = 29158 mm² * 0,94 = 27408 mm²
    Restsammelfläche 63 = 29889 mm² * 0,97 = 28992 mm²


    D.h. doch mit dem 63mm FS wird mehr Lichtsammelfläche vom HS mit höherem Reflexiongrad an den Sensor geschickt...d.h. fast 5,7% mehr Photonen!


    das erscheint mir verblüffend! Was sagt Ihr dazu?


    Gruß
    Winfried

    Auf die Gefahr hin, dass diese Frage schon X-mal beantwortet wurde!


    Meine Systeme, die ich zur Fotografie mit einer Canon 1000D benutze sind/bzw. werden sein:


    6" F/5 mit ca. 56mm Backfokus
    10,6" f4,9 mit geplanten (und hier liegt der Grund für die Frage) 70mm Backfokus.


    Soll ich eher einen MPCC III oder den RCC I von Baader in Betacht ziehen?


    Der RCC scheint ja toll viel Platz für Zusatzdinge zu haben, Aaaber vignetiert das Teil nicht enorm stark an den lichtstarken Newton?


    Dagegen ist der Platz beim MPCC III, wenn ich später einen OAG einsetzen will echt knapp!? oder?


    Was würdet Ihr vorziehen?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Rainer!


    Jetzt komm ich etwas durcheinander mit den Richtungen...
    Deshalb hier noch ein paar Fragen:
    1. Wenn ich Multiplex oder Sperrholz nehme ist die Faserrichtung doch unerheblich bzw. minder bedeutetend?
    2. Ist das Trägheitsmoment nicht Richtungsgebunden?
    2.a. Ich denke Ja, deshalb hier die nächste Frage? Meinst Du mit Höhenverrdopplung das Grundbrett, weil das liegt ja in Richtung der Optschen Achse und die soll ja nicht ein Biegung folgen müssen :)! Stimmt das?
    2.b. Die Spannten zu verstärken hat also nur wenig Sinn, oder?


    Ich hatte jetzt die Überlegung die Spannten nicht mit Holzleisten untereinander zu versteifen, sondern mit 8 Alurohren, die ich an den Abschlussplatten verschraube. Was hält Du davon?


    Gruß
    Winfried

    Hallo liebe Astrofreunde!


    Nach einigen Jahren Pause hier ein neuer Spechtelbericht aus Aachen.


    Seit ca. 4 Jahren lag ein Eigenbauprojekt 6" f1/5 fürs Fotografieren im Keller herum. Irgendwie hatte ich nie so recht Muße mich mit dem Teil so richtig auseinander zu setzen.


    Dann hab ich mir zu Weihnachten einen Wunsch erfüllt und eine "alte" G11 gegönnt. Zielrichtung all dieser Aktivität ist Astrofotografie...zunächst mit einer EOS 1000D, die auch schon am Hof ist.


    Nachdem ich nun letzte Woche dazu kam die G11 sehr gründlich zu reinigen und neu zu schmieren, konnte ich das ganze Geraffel gestern Abend bei mir im Garten rausstellen und mal mal Lust zu spechteln.


    Ich kann nur sagen, ich bin sehr zufrieden, mit dem was ich sah und an Erfahrungen gesammelt habe.


    1.Komplex - Montierung
    Die G11 ist echt Klasse. Stabil (na ja der 6" wiegt incl. Okular auch nur knapp 5kg) ist das Teil. Einnordung hab ich nicht genau gemacht (nur mal schnell mit dem Polsucher Polaris zentriert (nicht genau), aber trotzdem konnte ich (bzw. die G11) die Pleijaden im 35mm Okular für mehr als 1 Stunde im Feld halten...Sehr schön. Die Jagd nach den Bogensekunden, PEC und Geraffel kommt dann später dran ;). Das ganze Teil ist noch gut zu transportieren und innerhalb von 30 Minuten aufgebaut. Das Abbauen geht ein wenig schneller. Die Investition macht mir jetzt schon richtig Spaß...meine alte GP-E hatte mit dem 6" schon deutlich spürbare Ausschwingzeiten...die G11 muckt gar nicht. Was mir auch sehr gut gefällt ist die Arbeit mit der Klemmung (nachdem sie jetzt sauber und mit Distanzringen ausgestattet ist. Das ist echt ein Feeling, wie bei einem Dobson, nur das das Nachschieben/-ziehen entfällt, weil das von der G11 gemeistert wird.


    2. Komplex 6" F/5 Holzkiste
    Die Kolimation scheint jetzt zu halten, nachdem ich meine Versuche den HS mittel Halterungen zu fixieren aufgegeben habe und der Spiegel jetzt aufgeklebt ist. Der Fokus ist auch dank JMI-2" OAZ gut einzustellen. Da bin ich jetzt schon gespannt, wenn ich die ersten Fotografierversuche mit dem Gerät mache. Dazu fehlt mir zur Zeit noch die Bahtinov-Maske, die muss noch geschnitzt werden.


    3. Komplex "Wiedersehen mit dem Himmel"
    Und das habe ich gestern Nacht gesehen:
    M45
    H&chi
    M35
    M36
    M37
    M42 - Und hier konnte ich das Trapez auch schon mit dem 35mm Okular (also 21x) ergo bei max. Pupille, gut trennen. Die Optik ist glaub ich i.O.


    Irgendwelche strengen Tests an der Optik hab ich nicht gemacht, aber beim Fokussieren des Trapezes mit dem 4,9mm (153x) Okular hab ich auf die intra- und extrafokalen Bilder geachtet und war zufrieden, weil sie auf beiden Seiten ziemlich gleich ausschauten und die Ringelchen immer schön rund aussahen.


    Also ich war sehr zufrieden mit dem gestrigen Abend auch wenn er nur ca. 3h gedauert hat.


    Bis bald
    Winfried

    Hallo an Interessierte!


    Also gestern wieder zwei Puzzlestücke zusammenbekommen:


    1. Distanzringe zur besseren Einstellung der Klemmung an der G11. Die Teile sind sehr schön gearbeitet und erfüllen ihren Zweck.
    2. erste 3" Schiene erhalten und am 150/750, die besagte Holzkiste, angebracht. Das macht schon was her, wenn alle Teile zusammen sind ;)


    Jetzt schlägt natürlich das Schlechtwetteraxiom zu....
    6" neue Öffnung ==> min. 6 Tage keine Durchsicht.


    So und das neue Projekt...tja...
    Also jetzt bin ich bei geplanten 1325mm Brennweite und 270mm Öffnung.
    und einer ersten Zeichnung...


    http://scopewime.jimdo.com/ama…aking/projekt-fotonewton/


    Da seid Ihr dann auch gleich auf meinem Home-Pagen :)


    Die Fangspiegelspinne ist in der Seitenansicht um 45° gekippt, um die Geometrie der Anschlüsse flach zu haben. In der Frontansicht ist die richtige Position der Spinne zu sehen.


    Gruß
    Winfried

    Hallo ...


    Der nächste Schritt zum Foto ist gemacht :)


    Die G11 ist gereinigt und neu geschmiert und siehe da die Klemmung funktioniert wieder und das Schmatzige ist verschwunden.
    Jetzt muss als nächstes also der 6" F/5 adaptiert werden usw.usw.


    Bleibt also noch die Entwurfsarbeit des 10,6" zu ergänzen:


    Ja Ihr habt meinen Ehrgeiz geweckt...
    Folgende Argumente haben gezogen:


    1. Große Hebelarme mit viel Gewicht ergibt schnell Schwierigkeiten mit Wackelizität -> Kürzerer Tubus ist wichtig
    2. Gewichtsreduktion wichtig
    3. F/5 sollte auch in lambda/(deutlich > 6) von mir zu schaffen sein...HA...da steckt der Ehrgeiz drin [:D]


    Also nochmal gerechnet mit myNewton und jetzt denke ich, ist das der Entwurf dem ich folgen werde:
    Öffnung: 270mm
    Brennweite: 1350mm
    länge Tubus: 1300mm
    Brenneben ü. OA 315mm
    2" OAZ Baader Steeltrack
    Ausleuchtung 100% 22mm Durchmesser
    Gewicht: <= 11kg


    Bzgl. Gewicht & Stabilität hab ich seehr unterschiedliche Meinungen zu Carbon gehört, weshalb ich fragen möchte, ob nicht ein Holztubus, den ich auch beim 6" realisiert habe, der richtige Weg ist?
    Mein 6" ist in Spanntbauweise entstanden und bleibt mit dem Gesamtgewicht (4,2kg) nur 200gr über einem kommerziellen Carbontubus und sogar 1,7kg unter dem GSO Tubus gleicher Spezifikation. Hierbei hat mein 6" sogar interne Blenden im Tubus (Spannte).
    Als Bauform denke ich an einen 8-eckigen Tubus. Spannte (ausser Spannte mit hoher Belastung (FS-Halter, HS-Zelle, OAZ-Unterbau) aus 9mm Multiplex.
    Die Spannte verbunden mit Leisten 10x15mm (45°). Tubuswände aus 2 Deckschichten Flugzeugsperrholz (1mm) mit Hartschaumkern (3 oder 4mm), so dass die Tubuswand ca. 5-6mm dick sind. Hierbei werden an den Stellen wo Spannte verlaufen, an den Tubusenden und den Wandplankenkanten, der Hartschaum mit Sperrholzstreifen ersetzt, so daß es möglich ist eine feste Schraubverbindung zu ermöglichen.


    Das erscheint mit ein guter Plan. Wer kann mir beim Bau der Sandwichwände weiterhelfen oder Tipps geben?


    Gruß
    Winfried

    Hallo besonders an Frank und Stefan!


    Danke für die Hinweise...
    Also der Tipp mit den Carbontuben ist richtig gut.


    Das mit dem Backfokus ist auch ein wertvoller Hinweis, weshalb ich ein leicht modifiziertes Konzept habe:


    Öffnung: 10,6" (270mm)
    Blende: 5,2 (F=1400mm)
    Fokuserhöhe jetzt bis 65mm + 75mm Backfokus Das sollte jetzt aber reichen!
    D.h. Brennebene ca. 310mm über optischer Achse.
    Bei der Verwendung eines 75mm FS wäre auf der APS-C Diagonalen eine Ausleuchtung von 96% und 100% liegen mit einem Durchmesser von 19mm vor.
    Sollte ich dann lieber einen 80mm FS nehmen? Wobei mir myNewton sagt, dass der 2" OAZ die Ausleuchtung auf ca.19,5mm begrenzt...dann reicht auch ein 75mm FS oder?.


    Hab mal etwas nach Fokussierern geguckt und den Baader Steeltrack gefunden, der einen freien Durchmesser von 55mm hat. Mit dem kann ich auch einen 80mm FS nehmen und bekomme dann folgende Daten:
    Fokussiererhöhe: 63mm
    Backfokus : 75mm
    Brennebene: 314mm über Opt. Achse
    Ausleuchtung: 100% mit 25mm Durchmesser An der APS-C Diagonale 99,6%
    Das ist auch ein Wort [8D]



    Beim Gewicht des daraus resultierenden Teleskops lande ich dank des Carbontipps bei "nur" noch 11,5 kg..(ohne Kamera, Sucher, Leitrohr) und der Tubus ist "nur" noch 1350mm lang. Das ist doch viiel besser für die G11.


    Aaber..jetzt kommt dass Problem:
    1. Reicht jetzt auch noch ein MPCC Korrektor Blende 5,2 ?!?
    2. Das Schleifen und Polieren des Spiegels wird natürlich zu einer größeren Herausforderung. Wobei 14" mit 2050mm Brennweite also Blende 5,8 mit lambda/6 hab ich schon zurecht gebracht und die Scherbe alleine hat 16kg Gewicht, das war eine echte Plackerei. Jetzt mit einem dünnen 10,6" ergo 3,2kg sollte das Handling doch deutlich einfacher sein und deshalb nicht so schnell auf die Nerven gehen, wenn das Parabolisieren N+1 Anläufe braucht.
    3. Frage: Ist die Fokussierung eines 1/5,2 Spiegel gegenüber einem 1/5,6 wesentlich kritischer?


    Gruß
    Winfried

    Hallo an alle Interessierte!


    Ähnlich wie bei meinem zweiten Lieblingshobby (Schiffsmodellbau - historisch), werde ich hier auch einen Baubericht zu meinem neuesten Projekt abliefern.


    Also zunächst zu den Auslösern:


    -Ich will Fotos vom Himmel machen - am liebsten Galaxien und/oder auch Photometrisch mit Variablen usw. -
    - Ich hab schon:
    1. Canon EOS 1000D
    2. verschiedene Objektive mit Brennweiten bis 200mm
    3. Ein 70/700 Lidlscope - das evtl. als Leitrohr mitläuft
    4. Eine alte motorisierte GP-E mit der ich auch schon ein wenig fotografiert habe.
    5. Ein 150/750 Eigenbauteleskop mit fettem 50mm Fangspiegel und 2" JMI OAZ (das leider immer noch auf seinen ersten echten Einsatz wartet)
    und als allerneustes Puzzlestück im Fuhrpark eine
    6. Losmandy G11.


    Und da haben wir auch den Übeltäter schon beim Schopfe, denn mit dem 6" f/5 Teil, dass ich extra auf Gewicht getrimmt habe, wollte ich ja auf der GP/E fotografieren. Das Teil wird ja hoffentlich erste Sahne auf der G11 geführt werden (Rock-Solid oder so). Aber dann geht doch auch mehr ;) - Öffnungsfieberbefall -


    Deshalb hier meine Projektskizze:


    Laufzeit: ca. 2-Jahre bis First-Light
    Öffnung: mindestens 10"
    Gesamtgewicht des Tubus (exklusive Kamerageraffel): max. 18kg
    (weil das Ding muss ja auch noch auf die Monti drauf gewuchtet resp. ins Feld transportiert werden)
    System: Newton Reflektor (weil ich mit den Teilen am meisten Erfahrungen habe)


    Also mit den Rahmenbedingungen bin ich an den Entwurf rann und hab im Entwurfsprogramm mynewton herumgeschraubt bis der Arzt kommt.
    Bei der Auslegung des Teleskops waren noch folgende Rahmenbedingungen wichtig...
    Backfokus: 65mm
    Fokussierer: 2" max 50mm Höhe (das wird der vorhandene JMI drangeschraubt oder ein neuer gekauft...)
    Ausleuchtung: 24mm 100%


    Da ich den Hauptspiegel selber schleifen möchte (ist nicht mein erster und auch nicht mein größter) habe ich mich umgeguckt und bin beim Stathis fündig geworden. Er verkauft auch 10,6" Rohlingen bzw. 270mm Borosilikatrohlinge mit 25mm Dicke. So einer soll es sein.
    Weiteres Auslegungskriterium ... der Tubus sollte nicht länger als 150cm sein, ansonsten zu wuchtig und unhandlich.


    Jetzt habe ich eine erste Auslegung dieses neuen Teleskops:
    HS=270mm F=1500mm Also Blende 5,56 (Warum sooo langsam...dazu später mehr)
    FS=75mm
    Fokuslage 280mm über Optischer Achse
    Diese Maschine wird eine 100% Ausleuchtung auf 24,2mm Durchmesser und noch 99% auf der APS-C Diagonalen haben. Das ist sehr gut!


    Gleichzeitig bleibt die Obstruktion moderat und jetzt zu den beiden Argumenten für die langsame Blende, die für mich zählen:


    1. F/5,5 ist beim Spiegelschliff noch recht einfach zu bewerkstelligen bzw. kein all zu grosses Lotteriespiel, da mein Ziel ist eine lambda/8 Wavefront zu bekommen (auch wenn ich die mit meinem Equipement nicht prüfen kann)
    2. F/5,5 ist beim Fokussieren und bzgl. leichten Fehler der Justage wesentlich nachsichtiger als z.B. die viel gepriesenen fotografischen Systeme mit F/4 oder noch schneller.


    Also bald soll das Projekt starten.
    Was haltet Ihr von diesem Vorhaben?
    Sollte ich nicht doch lieber einen 8" F/5 von der Stange kaufen?


    Gruß
    Winfried

    Also jetzt hab ich die ersten Aufnahmen in die Galerie eingestellt.
    Es sind aller erste Gehversuche und ich werde jetzt erstmal die Fotografiererei mit der Canon und die Bildbearbeitung lernen. So habe ich bei den ersten Aufnahmen die Blende voll aufgerissen und schwupps einen tollen Gradienten im Bild. Das Objektiv ist ein altes Pentax Takumar M42 135/3.5 . Das Teil muss ich das nächste Mal auf jedenfall abblenden auf f:4 damit die Eiersterne am Rand weniger drastisch sind.
    Ansonsten glaube ich das die Belichtungszeit weiter gesteigert werden kann.
    Was mir bei den ersten Aufnahmen fehlte waren auch die "flats", weshalb ich den Gradienten auch nicht wegbekomm!
    Gruß
    scopewime

    Eigenartigerweise gehe ich am Okular und bei der Fotografie ganz unterschiedlich mit dem Erlebnis Sternenhimmel um. Am Teleskop visuell möchte ich das Naturerlebnis haben und während ich das Leo Triplet mit dem 14" Dobson bestaune darüber nachfühlen welches Licht ich da sehe. Wenn ich Fotografien mache geht es mir sehr viel mehr, um die Erweiterung der Wahrnehmung durch technische Mittel. Auch beschäftige ich mich an einem Foto viel mehr mit den Einzelheiten am Himmel und zwar auch mit Bereichen, die visuell eher nichts hergeben, wie interessante Sternfarben, Doppelsterne etc.. Wie tief kann ich schauen ist der Fokus beim Foto und wie schön kann ich sehen ist das Erlebnis am Okular...für mich!


    Grüße
    Winfried

    Tolles Objekt und ganz besonders tolle Aufnahmen und Verarbeitungsergebnisse...Respekt!


    Ansonsten bleibt zu M1 nur zu sagen:


    Astrophysik besteht zu 2/3 aus den Forschungsergebnissen an M1 und dann der Rest.


    Deshalb hat Herr Prof. Lesch auch zu Recht eine ganze Sendung an dieses Objekt verwendet.


    Gruß
    Winfried

    Hab jetzt noch eine kleine Analyse mit Hilfe von CdC zum Bild von M35 gemacht.
    Die erreichte Grenzgröße liegt bei ungefähr 12,1 mag, was für die kurze Belichtungszeit der Einzelaufnahmen, die allgemeinen Rahmenbedingungen (Innenstadt) und nur 38mm Öffnung doch ganz ordentlich ist.
    Ich bin mit meinem ersten Versuch seeehr zufrieden. So oder so ähnlich kann es weitergehen.


    Gruß
    scopewime

    Also Ihr könnt ja mal dort gucken:

    Das ist mein bisheriges Ergebnis...
    Ich bin damit ja schon seeehr zufrieden. Als nächstes muss ich wohl mehr Belichtungszeit wagen.
    Die Offsetrechnerei von DSS hat ja nur eine maximale Verschiebung von ca. 3 pixel gerechnet. Da geht doch noch was.
    Danke für den Hinweis auf die neuere Version 3.3.4, ich werd mir die gleich holen.
    Gruß
    scopewime

    Also jetzt hab ich mal eine Nachbearbeitung im LRGB von DSS angewendet (ohne genau zu wissen was ich da tue) Aber jetzt sind die streifen weg und das Bild richtig klasse
    Also geht mal gucken ich lade das Bild als mein erstes Digital Astrofoto in die Galerie.


    Danke für alle Unterstützung
    scopewime

    Ok jetzt hab ich den Chip für die EOS1000D eingestellt. Die Kamera ist Chipseitig so ausgestattet wie die 400D. Aber die Streifen sind immer noch zu sehen. Allerdings ist das scoring jetzt nicht mehr bei 1200 sondern schonmal auf dem Niveau 7800-8000. Was kann man gegen die Streifen anstellen?

    Also jetzt hab ich erstmal versucht die richtige Kamera einzustellen. Das gibt ein wesentlich besseres Ergebnis...AAABER
    jetzt hab ich streifen im Bild immer Grau dann Grün dann rot...also scheint die Bayermatrix noch nicht zu stimmen. Hat jemand einen Tipp welche Kameratype ich einstellen muss um für eine EOS1000D die richtige Matrix zu verwenden?


    Gruß
    scopewime
    PS: Die sterne sind jetzt schön rund, das ist doch schon etwas!

    Hallo alle Enthusiasten!


    Jetzt hab ich gestern nach langer langer Zeit nochmal das Fotografieren probiert. Diesmal nicht mit Chemie sonder mit einer Canon EOS1000D und einem Pentax Tele auf einer GP-E.
    Zu meinem Problem...
    Die RAW Bilder sind 200ISO 15sec belichtet und zeigen schon recht viel, weshalb ich heute sehr gespannt bin, was die Bildbearbeitung der ca. 20 Aufnahmen damit so anstellen kann. Achja einen entsprechenden Darkframe hab ich am Abend selber auch noch geschossen.
    Und hier meine etwas enttäuschten Ergebnisse:
    DSS macht sehr schön den Abzug des Darkframes aber beim Stacken gehen die in den RAW's vorhanden Details einfach flöten - DRECK
    Registax kann keine CR2-Formate verarbeiten, weshalb vorher eine Umwandlung zu TIF erfolgen muss. Das habe ich mit allen Aufnahmen + Darkframe gemacht, aber irgendwie bleiben an den Stellen wo die Hotpixel sind Artefakte (Ausrichtung in Verschiebungsvektor beim stacken!) übrig, die im DSS-Ergebnis nicht zu finden sind. Der Detailreichtum des Registax-Stacks ist richtig gut, aber ich hab keine Idee wie ich die Hotpixel-Artefakte wegbekomme und habe den TIF-Converter im Verdacht.
    Was könnt Ihr mir dabei helfen?!
    Gruß
    scopewime

    Hallo Ralf!


    Das ist ein tolles Scope - hab ich auch!
    Echter Kult und ziemlich gute Abbildungsleistung.
    Bis Weihnachten musst Du eh noch warten, da vorher keine Sterne zu sehen sein werden ;)
    Du musst mal ein wenig googlen um die Lidl-Scope Fanpages zu finden und die dortigen Tipps zur Justage und Tuning abzugreifen.
    Was ehrlich wichtig ist, sind gute Okulare zu kriegen. Deine Idee von einem 32mm Plössl halte ich für nicht die allerbeste, weil ein Plössl so ein beengtes Gesichtsfeld hat.
    Als Brennweiten deiner Okularsammlung würde ich folgende vorschlagen:
    1. eines zwischen 35mm und 28mm mit möglichst großem Eigengesichtsfeld
    2. eines zwischen 18mm und 12mm dann als klassisches Plössl
    3. eines zwischen 6mm und 4mm auch Plössl wobei das 4mm schon extrem wäre
    Die Barlow kannste wahrscheinlich vergessen.
    Hab viel Spaß mit deinem neuen Teleskop - es ist ein wirklich nettes Gerät und kommt bei mir immer noch als Leitrohr zum Einsatz.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Sabine!
    Ja ich bin ein ehemaliger Albireo...aber auf der Page ist irgendwie nix mehr los! NBA4.5HO Station!
    Hallo Frank!
    Ja ich hab nochmal in mich hinein gelauscht und zugehört und siehe da....
    gestern ist meine gebrauchte DSLR CANON EOS 1000D angekommen. Warte derzeit noch auf eine 16GB SDHC und den Steckadapter für um das Teil an das Teleskop dranzubeppen.


    An alle anderen!!
    Jetzt treibt mich eine andere Frage um...
    Ich hab noch gute alte Minolta Objektive (Auflagemaß 43,5mm) und jetzt diese schöne Canon (Auflagemaß 44mm). An dem halben Millimeter soll es nun liegen, die schönen alten MC/MD Teleobjektive nicht mehr zu nutzen. Dreck...das ist doch unglaublich...der Canon Flansch ist doch viel größer (Durchmesser) als der Minoltaflansch, da sollte doch was gehen. Dreher und CNC Fräser nach vorne und Antwort geben!!
    Hat jemand Ahnung ob es einen Ersatzflansch an der EOS gibt, der es erlaubt die alten Objektive OHNE Zusatzoptik an der EOS im Unendlichen zu fokussieren? Wenn ja, wo bekommt man sowas?


    Gruß
    Winfried/scopewime

    Hallo Anemie!


    Mit deinem Teleskop wirst Du die Planeten sehr gut sehen können. Ich fand es zu Beginn am schwersten die Planeten überhaupt zu finden.
    Schau erst mal in die aktuelle Sternkarte zusammen mit der Uhrzeit zu der du beobachten willst. Dann merkst Du dir die Himmelsrichtung und die ungefähre "Höhe". Dann verwende als erstes das Okular für 48x (das wird ein 25mm Okular sein) und peile für Jupiter den hellsten "Stern" mit dem Sucher an (Ach ja den Sucher muss man zuerst parallel zum Fernrohr einstellen). Dann solltest Du den Jupiter schon als kleine Fläche sehen können. Ab jetzt brauchst Du bestimmt keine Erklärung mehr.
    Um den Jupiter/Saturn richtig groß zu sehen, solltest Du noch ein Okular besorgen, das entweder 5mm (240x) oder 6mm (200x)Brennweite hat besorgen, damit du an die Grenze der sogenannten "förderlichen" Vergrößerung kommst.


    LG
    Winfried

    Hallo Dominic,


    Also es gibt einen Grundsatz:
    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!
    Für Teleskope bedeutet das...
    Öffnung zählt!
    Alles andere kommt eh dazu.
    Einzige Einschränkung bzgl. Öffnung sind Transportanforderungen...
    1. Aussenmaße - alles passt durch alle Türen!
    2. Gewicht - es fällt mir leicht ein sperriges, schweres Stück ohne anzuecken durch enge Transportwege zu tragen!
    Zu diesem Zweck ist der Besuch des Geschäftes doch wichtig.


    Soweit meine Beratung
    LG
    Winfried